DE9209204U1 - Bodenteil für Schriftgutlocher - Google Patents

Bodenteil für Schriftgutlocher

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description

6362/II/rp
ELBA-ORDNER-FABRIK Kraut & Meienborn GmbH & Co.
5600 Wuppertal 1
Bodenteil für Schriftgutlocher
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenteil für Schriftgutlocher mit einer im Bodenteil verschiebbar geführten Anschlagschiene mit mindestens an einem Längsrand ausgebildeten Rastausnehmungen, in die in Abhängigkeit von der Stellung der Anschlagschiene ein seitlich der Anschlagschiene angeordnetes Rastelement einrastet.
Ein derartiges Bodenteil ist zum Beispiel aus der DE-PS 19 58 695 bekannt. Hierbei besteht das Rastelement aus einem Raststift, der einstückig mit der Bodenplatte ausgebildet ist und unter elastischer Verformung der Bodenplatte außer Eingriff mit den Rastausnehmungen bringbar ist. Jedoch ist die Verformungskraft abhängig vom Material und der Dicke der Bodenplatte, so daß die aufzubringende Verformungskraft relativ unbestimmt ist.
Hierdurch ergeben sich oftmals Über- oder Unterschreitungen der optimalen Verformungsbedingungen, wodurch die Handhabung eines mit einem derartigen Bodenteil versehenen
Schriftgutlochers beeinträchtigt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem bekannten Bodenteil, dieses derart zu verbessern, daß bei einer kostengünstigen Herstellung Rastelemente vorgesehen werden können, die in bezug auf die vorhandene Rast- bzw. Verformungskraft genau bestimmbar sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Rastelement aus mindestens einem zwischen der Anschlagschiene und einem parallel zu dieser verlaufenden Wandsteg am Bodenteil angeordneten, senkrecht zur Längsachse der Rastschiene federelastischen Element besteht. Ein derartiges erfindungsgemäßes Rastelement wird zusammen mit der Montage der Rastschiene in das Bodenteil eingesetzt und durch Bestimmung der Federkennlinie, kann jede beliebige Rastbzw. Verformungskraft vorgewählt werden.
Erfindungsgemäß kann es dabei vorteilhaft sein, wenn das federelastische Element aus einem parallel zur Rastschiene verlaufenden, elastisch verformbaren Längssteg und zwei jeweils an einem Stegende angeordneten, senkrecht zu diesem verlaufenden am Wandsteg anliegenden Füßen besteht, sowie einer am Längssteg und seiner der Rastschiene zugekehrten Seite ausgebildeten Rastnase zum Einrasten in die Rastausnehmungen, wobei der Abstand zwischen der Unterseite der Füße und der Spitze der Rastnase größer ist als der Abstand zwischen dem Wandsteg und dem die Rastausnehmungen aufweisenden Rand der Anschlagschiene.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des federelastischen Elementes kann durch die Beabstandung der Füße und der damit verbundenen Durchbiegelänge des Längssteges in Abhängigkeit von dessen Dimensionierung und der Materialwahl die Federkennlinie eingestellt werden. Zudem kann das
erfindungsgemäße Rastelement leicht von oben zwischen die Anschlagsleiste und den Wandsteg eingesetzt werden, so daß sich eine einfache Montage ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 10 enthalten. Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Bodenteil,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig.l
Fig. 3 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Rastelementes.
Ein erfindungsgemäßes Bodenteil besteht aus einer durchgehenden, ebenen Bodenplatte 1, mit einem umlaufenden vertikalen Randsteg 2. Diese erfindungsgemäße Bodenplatte wird mittels des Randsteges 2 mit einem Sockel eines Lochers verklemmt. Durch einen Wandsteg 3 der zwischen den Längsseiten der Bodenplatte 1 senkrecht zu diesen verläuft, wird die Bodenplatte in zwei Abschnitte unterteilt, und zwar einen Abschnitt 4, der im zusammengesetzten Zustand mit dem Sockel des Lochers einen Schnitzelkasten nach unten begrenzt und einen diesem gegenüber kleineren, das heißt schmaleren Abschnitt 5, der zur Aufnahme und Führung einer Anschlagleiste 6 dient. Diese Anschlagleiste 6 kann entsprechend den Abmessungen des zu lochenden Schriftgutes aus dem Abschnitt 5 herausgezogen oder in diesen hineingeschoben werden, wobei die Anschlagleiste 6 unterschiedliche
Raststellungen einnimmt.
An ihrem aus dem Abschnitt 5 herausragenden Ende weist die Anschlagleiste 6 einen senkrecht zu ihrer Oberseite verlaufenden Anschlag 7 auf.
Die Anschlagleiste 6 ist innerhalb des Abschnittes 5 derart geführt, daß sie weder nach oben kippen, noch sich quer zu ihrer Verschieberichtung verdrehen kann. Hierdurch sind auch Verkantungen ausgeschlossen, so daß eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Zur Führung der Anschlagleiste 6 sind im Querschnitt L-förmige Führungselemente 8 in Abstand hintereinanderliegend, und paarweise jeweils einander gegenüberliegend derart angeordnet, daß zwischen Ihnen ein Führungskanal für die Anschlagleiste 6 gebildet wird, der parallel zum Wandsteg 3 verläuft. Diese Führungselemente 8 sind einstückig mit der Bodenplatte 1 verbunden. Der senkrechte L-Schenkel 9 der Führungselemente ist im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet und der horizontale L-Schenkel 10 bildet einen Vollkreis mit dem doppelten Durchmesser des halbkreisförmigen L-Schenkels 9. Der gegenseitige Abstand der Schenkel 9 entspricht der Breite der Anschlagleiste 6. Somit übergreifen die Schenkel 10 die Anschlagleiste um das Maß des halben Durchmessers des Schenkels 10. Im Bereich der gegenüberliegenden Längsränder des Randsteges 2 weist dieser Führungsöffnungen 11 auf für die Anschlagleiste 6. Der Querschnitt dieser Führungsöffnungen 11 ist dem Querschnitt der Anschlagleiste 6 derart angepaßt, daß diese innerhalb der Führungsöffnungen 11 mit geringem Spiel gleitet.
An den beiden Längsrändern der Anschlagleiste 6 sind einander gegenüberliegende, etwa halbkreisförmige Rastausnehmungen 12 ausgebildet.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, rastet in diese Rastausnehmungen 12 entsprechend der jeweiligen Stellung der Anschlagleiste 6 ein Rastelement 14 ein.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßes Rastelement 14 dargestellt. Dieses erfindungsgemäße Rastelement ist als federelastisches Element ausgebildet und besteht aus einem parallel zur Rastschiene verlaufenden, elastisch verformbaren Längssteg 15 und mehreren jeweils am Ende des Längssteges 15 und zwischen den Enden ausgebildeten Füßen 16, 16a. Weiterhin weist das Rastelement 14 Rastnasen 17 auf, mit denen es, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, federelastisch in die Rastausnehmungen 12 einrastet. Der Abstand zwischen der Unterseite der Füße 16, 16a und der Spitze der Rastnasen 17 ist größer als der Abstand zwischen dem Wandsteg 3 und dem die Rastausnehmungen 12 aufweisenden Rand der Anschlagschiene 6. Durch die erfindunggemäße Ausbildung der Rastnasen 17 zwischen den außenliegenden endseitigen Füßen 16 und den gegenüber diesen nach innen versetzten Füßen 16a bildet der zwischen den Füßen 16 und 16a gebildete Stegabschnitt jeweils ein senkrecht zur Längsrichtung der Anschlagleiste elastisch verformbares Federelement mit einer bestimmten Federsteifigkeit, und zwar abhängig von dem Abstand der Füße, 16, 16a und dem Material des Längssteges sowie dessen Abmessungen. Die Längsstegabschnitte mit den Rastnasen 17 sind unmittelbar angrenzend an die gegenüberliegenden Führungsöffnungen 11 innerhalb des Abschnittes 5 angeordnet.
Hierdurch kann die Anschlagleiste 6 beliebig von beiden Längsseiten der Bodenplatte 1 aus eingeschoben werden, so daß ein mit der erfindungsgemäßen Bodenplatte versehener Locher sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder gut handhabbar ist. Mittels einer am Rastelement 14 ausgebildeten Haltenase 18 kann dieses in einer Ausnehmung 19 des Bodenteils nach dem Einsetzen fixiert werden.
Aufgrund der relativ großen Länge des erfindungsgemäßen Rastelementes 14 ist es weiterhin zweckmäßig, wenn sich der Längssteg 15 mit einem Verbindungsabschnitt zwischen den Füßen 16a an einem der Führungselemente 8 abstützt und in diesem Bereich das jeweilige Führungselement 8 beidseitig mit Haltevorsprüngen 20 umfaßt. Hierdurch wird eine zusätzliche Lagefixierung innerhalb des Abschnittes 5 erreicht.
Das erfindungsgemäße Rastelement ist vorzugsweise aus Kunststoff einstückig hergestellt.
Es liegt allerdings ebenfalls im Rahmen der Erfindung, entweder nur ein Rastelement 14 vorzusehen, das gegenüber dem in den vorstehenden Figuren beschriebenen dadurch abgeändert ist, daß es lediglich eine Länge besitzt, die etwa dem Abstand der Füße 16 und 16a entspricht.
Wird ein derartig verkürztes Rastelement verwendet, so kann die Anschlagleiste nur von derjenigen Führungsöffnung 11 her in den Abschnitt 5 eingeschoben werden, wo das jeweilige Rastelement angeordnet ist. Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, zwei derart verkürzte Rastelemente innerhalb des Abschnittes in der gleichen Weise anzuordnen, wie dies in den Figuren dargestellt ist, wobei dann kein Verbindungsabschnitt zwischen den Füßen 16 und 16a ausgebildet ist.

Claims (10)

6362/II/rp ELBA-ORDNER-FABRIK Kraut & Meienborn GmbH & Co. Wuppertal 1 Ansprüche
1. Bodenteil für Schriftgutlocher mit einer im Bodenteil verschiebbar geführten Anschlagschiene mit mindestens an einem Längsrand ausgebildeten Rastausnehmungen, in die in Abhängigkeit von der Stellung der Anschlagschiene ein seitlich der Anschlagschiene angeordentes Rastelement einrastet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14) aus mindestens einem zwischen der Anschlagschiene (6) und einem parallel zu dieser verlaufenden, am Bodenteil ausgebildeten Wandsteg (3) angeordneten, senkrecht zu Längsachse der Rastschiene federelastischen Element besteht.
2. Bodenteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Element aus einem parallel zur Anschlagschiene verlaufenden, elastisch verformbaren Längssteg (15) mit jeweils an einem Stegende angeordneten, senkrecht zu diesem verlaufenden, am Wandsteg (3) anliegenden Füßen (16, 16a) besteht, sowie
aus mindestens einer am Längssteg (15) ausgebildeten Rastnase (17) zum Einrasten in die Rastausnehmungen (12), wobei der Abstand zwischen der Unterseite der Füße (16, 16a) und der Spitze der Rastnase (17) größer ist als der Abstand zwischen dem Wandsteg (3 ) und dem die Rastausnehmungen (12) aufweisenden Rand der Anschlagschiene (6).
3. Bodenteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandsteg (3) als Abtrennung zwischen einem die Anschlagschiene aufweisenden Abschnitt (5) und einem zur Bildung eines Schnitzelkastens dienenden Abschnitt (4) ausgebildet ist.
4. Bodenteil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Bodenplatte (1) ein umlaufender Randsteg (2) vertikal ausgebildet ist und an den Längsseiten der Bodenplatte in dem Randsteg (2) einander gegenüberliegend Führungsöffnungen (11) im Bereich des Abschnittes (5) für die Anschlagschiene (6) ausgebildet sind und das Rastelement (14) innerhalb des Abschnittes (5) unmittelbar angrenzend mindestens an einer der Führungsöffnungen (11) angeordnet ist.
5. Bodenteil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastelemente (14) innerhalb des Abschnittes (5) angeordnet sind.
6. Bodenteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsstege (15) der beiden Rastelemente (14) über einen Verbindungsabschnitt einstückig verbunden sind.
7. Bodenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14) mittels einer angeformten Haltenase (18) in einer Ausnehmung (19) des Bodenteils fixiert ist.
8. Bodenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (6) innerhalb des Abschnittes (5) zwischen einander gegenüberliegenden Führungselementen (8) geführt ist, die die Anschlagschiene (6) seitlich und an ihrer Oberseite umfassen.
9. Bodenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg zwischen den innenliegenden Füßen (16a) sich an einem der Führungselemente (8) abstützt und dieses Führungselement (8) beidseitig mit Haltevorsprüngen (20) umfaßt.
10. Bodenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14) aus Kunststoff besteht.
DE9209204U 1992-07-09 1992-07-09 Bodenteil für Schriftgutlocher Expired - Lifetime DE9209204U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000054944A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-21 Esselte Leitz Gmbh & Co Kg Abfallwanne für brieflocher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000054944A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-21 Esselte Leitz Gmbh & Co Kg Abfallwanne für brieflocher

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