DE19946302A1 - Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen - Google Patents
Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. BehältnissenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Verschluß (1) zum flüssigkeitsdichten Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen, der eine Öffnung der Flasche kappenartig übergreift und mit Randbereichen (3) an der Öffnung festlegbar ist, und bei dem im Bereich des die Öffnung der Flasche überspannenden, der Öffnung der Flasche zugewandten Abschnittes (2) des Verschlusses (1) eine taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) vorgesehen ist. In diese taschenartige Aufnahmevorrichtung (5) können Werbeeinlagen (6), Gegenstände (7) oder dgl. eingelegt und gegenüber dem Inhalt der Flasche oder dgl. Behältnis abgedichtet werden. Hierdurch steht eine im Inneren der Flasche angeordnete und damit gegen beabsichtigte und unbeabsichtigte Manipulation gesicherte Aufnahme derartiger Werbeeinlagen (6) oder Gegenstände (7) zur Verfügung.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Be
hältnissen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Handelsübliche Verschlüsse, die üblicherweise zum Verschließen von beliebigen
Behältern mit Flüssigkeiten, Pulvern oder dgl. dienen, werden z. B. als Flaschenver
schlüsse in Millionen Stück gefertigt und benutzt. Am bekanntesten sind die Ausge
staltungen als einmal verwendbare Kronkorken z. B. für Bierflaschen und wiederver
schließbare Drehverschlüsse mit Gewinden, die die Ausgießöffnungen von Flaschen
mit Getränken flüssigkeitsdicht verschließen.
Aufgrund der hohen Stückzahlen derartiger Verschlüsse können diese Verschlüsse,
die z. B. der Verbraucher einer Trinkflüssigkeit zum Öffnen einer Flasche oder dgl.
zwangsläufig bedienen und dabei auch näher in Augenschein nehmen muß, als
Werbeträger für die Bewerbung des Produktes oder auch für andere Informati
ons- und Werbezwecke genutzt werden. Z.B. werden bei Getränkeflaschen die Außenflä
chen eines derartigen Verschlusses üblicherweise bedruckt oder beklebt, um zusätz
lich zu dem Etikett eine weitere Werbefläche für das z. B. in der Flasche enthaltene
Produkt zu nutzen. Obwohl die außenliegende Bedruckung relativ unproblematisch
ist, kommt sie den Wünschen der Werbetreibenden an die damit verbundenen Wer
bemöglichkeiten jedoch nur teilweise entgegen. Beispielsweise ist es erwünscht,
statt der Bedruckung eines Etiketts oder Verschlusses, die aufgrund der geringen zur
Verfügung stehenden Fläche auch nur geringe Informationsmöglichkeiten bietet, zu
sätzlich Informationsbroschüren oder sogar Gegenstände wie z. B. Aufkleber, Mün
zen und vieles mehr an der Flasche anzubringen. Eine Anbringung derartiger zu
sätzlicher Werbeelemente z. B. an dem Etikett einer Flasche oder auch im Bereich
des Verschlusses ist insofern problematisch, als sowohl bei dem Handling der Fla
sche beim Abfüllen oder bei der Warendistribution als auch in den Geschäften nicht
gewährleistet werden kann, daß derartige Informationen oder Gegenstände nicht
versehentlich oder sogar absichtlich entfernt werden oder verloren gehen. Hierdurch
wird der Werbeeffekt, der durch relativ hohe Werbekosten für die Anbringung der
Informationen oder Gegenstände hervorgerufen werden soll, zunichte gemacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anbringungsmöglichkeit von
Informationselementen und/oder Gegenständen an Flaschen oder dgl. Behältnissen,
vornehmlich im Bereich des Flaschenverschlusses zu schaffen, die eine gegenüber
unabsichtlicher oder vorsätzlicher Entfernung sichere und werbemäßig günstige An
ordnung von Informationsmedien, Gegenständen oder dgl. an jeglicher Art von Be
hälterverschlüssen erlaubt.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbe
griffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von einem Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder
dgl. Behältnissen, der eine Öffnung der Flasche kappenartig übergreift und mit
Randbereichen an der Öffnung festlegbar ist. Ein derartiger Verschluß wird dadurch
weiterentwickelt, daß im Bereich des die Öffnung der Flasche überspannenden, der
Öffnung der Flasche zugewandten Abschnittes des Verschlusses eine taschenartig
ausgebildete Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist. Eine derartige taschenartige Auf
nahmevorrichtung kann dazu genutzt werden, innerhalb der Flasche oder sonstigen
Behältnisses Werbeinformationen oder sonstige Gegenstände anzuordnen, die
durch die Anordnung im Innern des Behältnisses gegenüber absichtlichen oder un
absichtlichen Manipulationen geschützt sind und daher auf jeden Fall z. B. den Kun
den als Adressaten der Werbung oder dgl. auch erreichen. Gleichzeitig hat die An
ordnung in der taschenartigen Aufnahmevorrichtung den Vorteil, daß z. B. beim Öff
nen einer Flasche der Verbraucher nahezu zwangsläufig auf die Aufnahmevorrich
tung und damit auf deren Inhalt aufmerksam wird und damit z. B. die Werbeinformati
on oder dgl. zur Kenntnis nimmt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf oder an der Innenseite der taschenartig aus
gebildeten Aufnahmevorrichtung Bedruckungen, Beschichtungen oder dgl. aufbring
bar sind. Durch derartige direkte Bedruckungen oder Beschichtungen können mit
einfachen Mitteln und besonders kostengünstig Informationen aufgebracht werden,
die gleichwohl in einer Weiterbildung gegenüber dem Inhalt z. B. der Flasche, der
nach den strengen Bestimmungen der Lebensmittelhygiene keinerlei schädigenden
Einflüssen unterliegen darf, sicher abgedichtet sind. Auch können dann z. B. normale
Druckfarben oder Beschichtungsmaterialien verwendet werden, die an sich nicht le
bensmittelverträglich sind, da sie wegen der Anordnung in der Aufnahmevorrichtung
mit dem Inhalt des Behältnisses selbst nicht in Verbindung treten.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung können in die taschenartig ausgebil
dete Aufnahmevorrichtung Papiereinlagen oder sonstige Informationsträger z. B. mit
Informationen oder für Werbezwecke oder dgl. einlegbar sein, die als zusätzlich
Werbeträger vom Kunden bei der Benutzung der Falsche entdeckt und einfach von
dem Verschluß getrennt und z. B. gelesen oder angesehen werden können. Bei
spielsweise können kleine Werbezettel, Broschüren oder dgl. in der Aufnahmevor
richtung angeordnet werden, die der Kunde nach dem Heraustrennen aus dem Dec
kel lesen oder sonstwie zur Kenntnis nehmen kann.
In einer anderen Weiterbildung ist es denkbar, daß in die taschenartig ausgebildete
Aufnahmevorrichtung Gegenstände z. B. für Werbezwecke oder dgl. einlegbar sind.
Hierzu können beispielsweise Münzen zu bestimmten Ereignissen, kleine Werbege
schenke, Figuren als Sammlerobjekt für Kinder oder dgl. mehr sicher in der Flasche
angeordnet werden und erreichen damit den Kunden auch ohne die Gefahr von Ma
nipulationen oder auch einem mutwilligen Abreißen von derartigen Sammlerobjekten
bei Anordnung am Äußeren der Flasche, wie dies schon bekannt ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die taschenartig ausgebildete Aufnahmevor
richtung aus einem ganz oder teilweise durchsichtigen Material besteht und somit die
Werbeinformation oder den Gegenstand, die in der Aufnahmevorrichtung eingelegt
sind, unmittelbar sichtbar sind.
In einer denkbaren Gestaltung kann die taschenartig ausgebildete Aufnahmevor
richtung aus einander überdeckenden Lagen eines folienartigen Materials gebildet
sein. Hierbei wird die Aufnahmevorrichtung z. B. durch vorgefertigte Folienstücke ge
bildet, in die z. B. ein Informationsträger eingeschoben ist und von den beiden Foli
enstücken beidseitig überdeckt wird. Ein derartig vorgefertigter Verbund aus Folien
stücken und Informationsträger kann dann in dem Verschluß festgelegt werden.
In anderer Ausgestaltung ist es denkbar, daß die taschenartig ausgebildete Aufnah
mevorrichtung aus einer Lage eines folienartigen Materials und der im Kappenbe
reich angeordneten Dichtungseinlage des Verschlusses gebildet wird. Hierdurch
kann die Aufnahmevorrichtung durch gleichzeitige Einbringung mit der üblicherweise
z. B. bei Metallverschlüssen vorgesehenen Dichtungseinlage aus einen relativ wei
chen Dichtungskissen in dem Verschluß angeordnet werden und erfordert nur gerin
gen Vorfertigungsaufwand bei Versehen der Dichtungseinlage mit der Aufnahmevor
richtung.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Innere der taschenartigen Aufnahmevor
richtung gegenüber dem Inneren der Flasche oder dgl. derart flüssigkeitsdicht abge
schlossen ist, daß eine Wechselwirkung mit einem Inhalt der Flasche nicht erfolgen
kann. Hierdurch ist es zulässig, den Inhalt oder die Bedruckung der Aufnahmevor
richtung vorzunehmen, ohne gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen zu versto
ßen und ggf. sogar Vorbehalte beim Verbraucher gegenüber möglichen Wechselwir
kungen zwischen Inhalt des Behältnisses und Inhalt der Aufnahmevorrichtung zu
wecken. Selbstverständlich kann die Aufnahmevorrichtung selbst aus diesbezüglich
lebensmittelrechtlich unbedenklichen Materialien gefertigt werden.
Der flüssigkeitsdichte Abschluß erfolgt vorteilhafterweise durch Verbinden der die
taschenartige Aufnahmevorrichtung bildenden Lagen des folienartigen Materials
bzw. der einen Lage des folienartigen Materials mit dem Material des Verschlusses
und/oder der Dichtungseinlage des Verschlusses. Hierbei kann in weiterer Ausge
staltung das Verbinden insbesondere durch Verkleben, Verschweißen, Verprägen
oder dgl. Verbindungsverfahren erfolgen, die dem Fachmann grundsätzlich aus an
deren Verpackungseinrichtungen und -verfahren bekannt sind.
Weiterhin ist es denkbar, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung
aus einer Lage eines folienartigen Materials und der Innenfläche des der Öffnung
der Flasche zugewandten Abschnittes des Verschlusses selbst gebildet ist. Hier
durch wird eine weitere Reduktion des einzusetzenden Materials ermöglicht, wobei
in Ausgestaltung der flüssigkeitsdichte Abschluß dabei durch Festlegen von Randbe
reichen der taschenartigen Aufnahmevorrichtung an der Innenseite des Verschlus
ses erfolgt. Auch ist es denkbar, die Randbereiche der taschenartigen Aufnahmevor
richtung an der Dichtungseinlage des Verschlusses festzulegen. Auch hierbei kön
nen die vorstehend erwähnten Verbindungsverfahren zum Einsatz kommen.
Eine besonders gute Abdichtung ergibt sich, wenn die Randbereiche der taschenar
tigen Aufnahmevorrichtung an oder nahe der innenseitigen Randbereiche des Ver
schlusses angeordnet sind, der der Berandung der Öffnung der Flasche oder dgl.
zugeordnet ist. Hierdurch wird die taschenartige Aufnahmevorrichtung von dem
Rand der Öffnung selbst gegen das Innere des Verschlusses gepreßt und dichtet
zusätzlich ab.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Verschluß ein Kronkorken, ein Drehverschluß
oder dgl. ist. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch an allen anderen Ver
schlüssen und Behältnissen anwenden. Im Sinne der Erfindung sind daher als Ver
schlüsse nicht nur Verschlüsse an Flaschen zu verstehen, sondern jegliche Ver
schlüsse an Behältnissen, die Flüssigkeiten, aber auch z. B. Pulver und sonstige
Substanzen aufnehmen können, die gegenüber der Umwelt in verschlossener Form
aufbewahrt werden. Beispielsweise könnten durch die Erfindung auch Verschlüsse
an Waschmittelbehältern oder ähnliche Behältnisse umfaßt werden, in denen pulve
rige oder stückige Substanzen aufbewahrt werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
in einer Schnittdarstellung, bei dem die taschenartige Aufnahmevor
richtung auf der Innenseite der Dichtungseinlage eines Kronkorkens
angeordnet ist,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlus
ses, bei dem die taschenartige Aufnahmevorrichtung durch Festle
gung eines folienartigen Materialabschnittes direkt an der Innenflä
che eines Kronkorkens gebildet ist,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlus
ses, bei dem in die taschenartige Aufnahmevorrichtung eine Gegen
stand eingelegt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verschlusses von der
dem Flascheninneren zugewandten Innenseite eines Kronkorkens
gemäß Fig. 2 mit eingelegtem Werbehinweis.
In den Fig. 1 bis 4 ist der erfindungsgemäße Verschluß 1 anhand der Gestaltung
eines Kronkorkens dargestellt und erläutert. Es versteht sich von selbst, daß unter
entsprechender Modifikation die erfindungsgemäße Ausgestaltung an allen entspre
chenden derartigen Verschlüssen, wie z. B. Drehverschlüssen etwa für Getränkefla
schen, Verschlüssen für Haushaltsreiniger, Waschmittel etc., vorgesehen werden
kann und somit die Erfindung für alle Arten von Behälterverschlüssen geeignet und
bestimmt ist.
In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
in einer Schnittdarstellung dargestellt, bei dem die taschenartige Aufnahmevorrich
tung 5 auf der Innenseite der Dichtungseinlage 4 eines Kronkorkens 1 angeordnet
ist. Der Kronkorken 1 wird in bekannter Weise aus einer etwa topfförmig vertieften
Blechplatine gebildet, deren Abschnitt 2 die nicht näher dargestellte Öffnung einer
ebenfalls nicht dargestellten Flasche überspannt. Zur Festlegung des Kronkorkens i
an der Flasche dienen die seitlich topfförmig hochgebördelten Randbereiche 3, die
im noch nicht an der Flasche angebrachten Zustand etwa kegelförmig aufgebogen
sind und zur Festlegung radial nach innen an den Flaschenhals angelegt werden.
Auf der der Öffnung der Flasche zugewandten Innenfläche des Kronkorkens 1 ist
üblicherweise eine Dichtungseinlage 4 vorgesehen, die zusammen mit dem zuge
ordneten Randbereich des Flaschenhalses durch das Aufpressen des Kronkorkens i
auf den Flaschenhals das Innere der Flasche gegen die Umgebung flüssigkeitsdicht
abschließt.
In der Fig. 1 ist an dieser Dichtungseinlage 4 eine taschenartige Aufnahmevorrich
tung 5 angeordnet, die hier aus einer einlagigen Kunststofffolie gebildet ist, die plati
nenförmig auf der Dichtungseinlage 4 aufliegt und mit ihren Randbereichen umlau
fend an der Dichtungseinlage 4 z. B. durch Verkleben, Verschweißen oder sonstige
grundsätzlich bekannte Befestigungsverfahren in den Dichtungsbereichen 8 festge
legt wird. Hierbei wird die Festlegung flüssigkeitsdicht ausgeführt, so daß eine vor
dem, Festlegen in die taschenartige Aufnahmevorrichtung 5 eingelegte Werbeinfor
mation z. B. in Form eines aus Papier oder dgl. gebildeten Werbeeinlage 6 gegen
über dem Inhalt der Flasche vollständig abgedichtet ist. Wird beispielsweise die Folie
der taschenartigen Aufnahmevorrichtung 5 durchsichtig ausgeführt, so ist der Wer
behinweis nach dem Abnehmen des Kronkorkens 1 von der Flasche unmittelbar vom
Verbraucher zu sehen und wird als weiterer Werbehinweis z. B. zu einer außenseiti
gen Bedruckung des Kronkorkens 1 bzw. einem an der Flasche angebrachten Etikett
wahrgenommen. Auch kann bei entsprechender Gestaltung der Werbeeinlage diese
durch Abreißen der Folie der Aufnahmevorrichtung von der Innenseite des Kronkor
kens 1 entnommen werden.
Die taschenartige Aufnahmevorrichtung 5 kann auch in zu Fig. 1 analoger Weise
aus einer zweilagigen Anordnung von etwa folienartigen Materialistücken gebildet
werden, die die Werbeeinlage 6 oder dgl. beidseitig sich überlappend zwischen sich
aufnehmen und die miteinander und/oder z. B. mit der Dichtungseinlage 4 verbunden
werden können. Hierdurch kann die taschenartige Aufnahmevorrichtung 5 mit der
dazwischen liegenden Werbeeinlage 6 vollständig vorgefertigt werden und muß
dann nur noch z. B. zusammen mit der Dichtungseinlage 4 an der Innenseite des
Kronkorkens 1 angeordnet werden.
In der Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlus
ses 1 dargestellt, bei der die taschenartige Aufnahmevorrichtung 5 durch Festlegung
eines folienartigen Materialabschnittes direkt an der Innenfläche eines Kronkorkens
1 gebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung kann erreicht werden, daß die Ver
bindung zwischen taschenartiger Aufnahmevorrichtung 5 und dem Kronkorken 1 be
sonders fest z. B. durch Verschweißen oder Verkleben in den Dichtungsbereichen 8
hergestellt werden kann. Auch kann ggf. das folienartige Material der taschenartigen
Aufnahmevorrichtung 5 so gestaltet sein, daß es die Funktion der Dichtungseinlage
4 mit wahrnimmt.
In der Fig. 3 ist schließlich eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlusses 1 dargestellt, bei der in die taschenartige Aufnahmevorrichtung 5 ein
Gegenstand 7 eingelegt ist. Ein derartiger Gegenstand 7, der beispielsweise als
Münze zu bestimmten Ereignissen, als kleines Werbegeschenk, als Figur in Form
eines Sammlerobjekts für Kinder oder vieles mehr ausgestaltet sein kann, wird damit
sicher innerhalb der Flasche angeordnet und erreicht damit den Kunden auch ohne
die Gefahr von Manipulationen oder auch einem mutwilligen Abreißen von derartigen
Sammlerobjekten bei Anordnung am Äußeren der Flasche. Die taschenartige Auf
nahmevorrichtung 5 wird hierzu für die Erzielung eines möglichst große Aufnahme
raumes für den Gegenstand 7 vorteilhafterweise an den seitlichen Randbereichen 3
des Kronkorkens 1 angeordnet und beispielsweise in der Dichtungszone 8 verklebt.
Durch Abreißen der taschenartigen Aufnahmevorrichtung 5 kann der Gegenstand 7
entnommen werden, ohne daß die Funktion des Verschlusses 1 bezüglich einer si
cheren Abdichtung des Flascheninhaltes behindert wird.
In der Fig. 4 ist schließlich eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verschluß
1 von der dem Flascheninneren zugewandten Innenseite eines Kronkorkens 1 ge
mäß Fig. 2 mit eingelegter Werbeeinlage 6 dargestellt, bei dem erkennbar die aus
dem folienartigen Material gebildete Aufnahmevorrichtung 5 kreisrondenartig gebil
det ist und in der topfartigen Vertiefung des Kronkorkens 1 befestigt ist. Die Werbe
einlage 6 besteht hier aus einer symbolisch dargestellten Bedruckung 9 der Werbe
einlage 6, die somit als zusätzliche Werbefläche dient und durch das vorzugsweise
ganz oder teilweise durchsichtige Material der Aufnahmevorrichtung 5 unmittelbar für
den Verbraucher nach dem Öffnen der Flasche erkennbar ist.
1
Verschluß
2
überspannender Abschnitt
3
innerer Randbereich
4
Dichtungseinlage
5
taschenartige Aufnahmevorrichtung
6
Einlage
7
Gegenstand
8
Dichtungsbereiche
9
Werbeaufdruck
Claims (15)
1. Verschluß (1) zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen, der eine
Öffnung der Flasche kappenartig übergreift und mit Randbereichen (3) an der
Öffnung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des die Öffnung der Flasche überspannenden, der Öffnung der Fla
sche zugewandten Abschnittes (2) des Verschlusses (1) eine taschenartig aus
gebildete Aufnahmevorrichtung (5) vorgesehen ist.
2. Verschluß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder an
der Innenseite der taschenartig ausgebildeten Aufnahmevorrichtung (5) Be
druckungen, Beschichtungen (9) oder dgl. aufbringbar sind.
3. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) Papiereinlagen
(6) oder sonstige Informationsträger z. B. mit Informationen (9) oder für Werbe
zwecke oder dgl. einlegbar sind.
4. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) Gegenstände (7)
z. B. für Werbezwecke oder dgl. einlegbar sind.
5. Verschluß (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) aus ei
nem ganz oder teilweise durchsichtigen Material besteht.
6. Verschluß (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) aus ein
ander überdeckenden Lagen eines folienartigen Materials gebildet ist.
7. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) aus einer Lage ei
nes folienartigen Materials und einer im Kappenbereich angeordneten Dich
tungseinlage (4) des Verschlusses (1) gebildet ist.
8. Verschluß (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innere der taschenartigen Aufnahmevorrichtung (5) gegen
über dem Inneren der Flasche oder dgl. derart flüssigkeitsdicht abgeschlossen
(8) ist, daß eine Wechselwirkung mit einem Inhalt der Flasche nicht erfolgen
kann.
9. Verschluß (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssig
keitsdichte Abschluß (8) durch Verbinden der die taschenartige Aufnahmevor
richtung (5) bildenden Lagen des folienartigen Materials bzw. der einen Lage
des folienartigen Materials und der Dichtungseinlage (4) des Verschlusses (1)
erfolgt.
10. Verschluß (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden
durch Verkleben, Verschweißen, Verprägen oder dgl. Verbindungsverfahren
erfolgt.
11. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmevorrichtung (5) aus einer
Lage eines folienartigen Materials und der Innenfläche des der Öffnung der
Flasche zugewandten Abschnittes (2) des Verschlusses (1) gebildet ist.
12. Verschluß (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssig
keitsdichte Abschluß (8) durch Festlegen von Randbereichen der taschenarti
gen Aufnahmevorrichtung (5) an der Innenseite des Verschlusses (1) erfolgt.
13. Verschluß (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbe
reiche der taschenartigen Aufnahmevorrichtung (5) an oder nahe den innensei
tigen Randbereichen (3) des Verschlusses (1) angeordnet sind, der der Beran
dung der Öffnung der Flasche oder dgl. zugeordnet ist.
14. Verschluß (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbe
reiche der taschenartigen Aufnahmevorrichtung (5) an der Dichtungseinlage (4)
des Verschlusses (1) festgelegt sind.
15. Verschluß (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschluß (1) ein Kronkorken, ein Drehverschluß oder dgl.
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19946302A DE19946302C2 (de) | 1998-10-01 | 1999-09-28 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817511U DE29817511U1 (de) | 1998-10-01 | 1998-10-01 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche o.dgl. Behältnissen |
DE19946302A DE19946302C2 (de) | 1998-10-01 | 1999-09-28 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946302A1 true DE19946302A1 (de) | 2000-04-20 |
DE19946302C2 DE19946302C2 (de) | 2003-02-13 |
Family
ID=8063324
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29817511U Expired - Lifetime DE29817511U1 (de) | 1998-10-01 | 1998-10-01 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche o.dgl. Behältnissen |
DE19946302A Expired - Fee Related DE19946302C2 (de) | 1998-10-01 | 1999-09-28 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29817511U Expired - Lifetime DE29817511U1 (de) | 1998-10-01 | 1998-10-01 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche o.dgl. Behältnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29817511U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002100735A1 (de) * | 2001-06-08 | 2002-12-19 | Alcoa Deutschland Gmbh | Verschluss für gehälter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2282366A (en) * | 1993-09-20 | 1995-04-05 | Molson Breweries | Delivering an audible message on opening container |
WO1998021115A1 (en) * | 1996-11-15 | 1998-05-22 | Alcoa Closure Systems International, Inc. | Prize-holding bottle closure |
-
1998
- 1998-10-01 DE DE29817511U patent/DE29817511U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-09-28 DE DE19946302A patent/DE19946302C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19946302C2 (de) | 2003-02-13 |
DE29817511U1 (de) | 1999-01-28 |
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