DE19946302C2 - Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen - Google Patents
Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. BehältnissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dergleichen Be
hältnissen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Handelsübliche Verschlüsse, die üblicherweise zum Verschließen von beliebigen
Behältern mit Flüssigkeiten, Pulvern oder dergleichen dienen, werden z. B. als Flaschenver
schlüsse in Millionen Stück gefertigt und benutzt. Am bekanntesten sind die Ausge
staltungen als einmal verwendbare Kronkorken z. B. für Bierflaschen und wiederver
schließbare Drehverschlüsse mit Gewinden, die die Ausgießöffnungen von Flaschen
mit Getränken flüssigkeitsdicht verschließen.
Aufgrund der hohen Stückzahlen derartiger Verschlüsse können diese Verschlüsse,
die z. B. der Verbraucher einer Trinkflüssigkeit zum Öffnen einer Flasche oder dergleichen
zwangsläufig bedienen und dabei auch näher in Augenschein nehmen muß, als
Werbeträger für die Bewerbung des Produktes oder auch für andere Informations-
und Werbezwecke genutzt werden. Es werden z. B. bei Getränkeflaschen die Außenflä
chen eines derartigen Verschlusses üblicherweise bedruckt oder beklebt, um zusätz
lich zu dem Etikett eine weitere Werbefläche z. B. für das in der Flasche enthaltene
Produkt zu nutzen. Obwohl die außenliegende Bedruckung relativ unproblematisch
ist, kommt sie den Wünschen der Werbetreibenden an die damit verbundenen Wer
bemöglichkeiten jedoch nur teilweise entgegen. Beispielsweise ist es erwünscht,
statt der Bedruckung eines Etiketts oder Verschlusses, die aufgrund der geringen zur
Verfügung stehenden Fläche auch nur geringe Informationsmöglichkeiten bietet, zu
sätzlich Informationsbroschüren oder sogar Gegenstände, wie z. B. Aufkleber, Mün
zen und vieles mehr, an der Flasche anzubringen. Eine Anbringung derartiger, zu
sätzlicher Werbeelemente, z. B. an dem Etikett einer Flasche oder auch im Bereich
des Verschlusses, ist insofern problematisch, als sowohl bei dem Handling der Fla
sche beim Abfüllen oder bei der Warendistribution als auch in den Geschäften nicht
gewährleistet werden kann, daß derartige Informationen oder Gegenstände nicht
versehentlich oder sogar absichtlich entfernt werden oder verloren gehen. Hierdurch
wird der Werbeeffekt, der durch relativ hohe Werbekosten durch die Anbringung der
Informationen oder Gegenstände hervorgerufen werden soll, zunichte gemacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anbringungsmöglichkeit von
Informationselementen und/oder Gegenständen an Flaschen oder dergleichen Behältnissen,
vornehmlich im Bereich des Flaschenverschlusses, zu schaffen, die eine gegenüber
unabsichtlicher oder vorsätzlicher Entfernung sichere und werbemäßig günstige An
ordnung von Informationsmedien, Gegenständen oder dergleichen an jeglicher Art von Be
hälterverschlüssen erlaubt.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbe
griffes. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von einem Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder
dergleichen Behältnissen, der eine Öffnung der Flasche kappenartig übergreift und mit
Randbereichen an der Öffnung festlegbar ist. Ein derartiger Verschluß wird dadurch
weiterentwickelt, daß im Bereich des die Öffnung der Flasche überspannenden, der
Öffnung der Flasche zugewandten Abschnittes des Verschlusses eine taschenartig
ausgebildete Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist. Eine derartige, taschenartige Auf
nahmeeinrichtung wird dazu genutzt, innerhalb der Flasche oder sonstigen
Behältnisses Werbeinformationen oder sonstige Gegenstände anzuordnen, die
durch die Anordnung im Innern des Behältnisses gegenüber absichtlichen oder un
absichtlichen Manipulationen geschützt sind und daher auf jeden Fall z. B. den Kun
den als Adressaten der Werbung oder dergleichen auch erreichen. Gleichzeitig hat die An
ordnung in der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung den Vorteil, daß z. B. beim Öff
nen einer Flasche der Verbraucher nahezu zwangsläufig auf die Aufnahmeeinrich
tung und damit auf deren Inhalt aufmerksam wird und damit z. B. die Werbeinformati
on oder dergleichen zur Kenntnis nimmt.
In die taschenartig ausgebildete
Aufnahmeeinrichtung sind Gegenstände z. B. für Werbezwecke oder dergleichen einlegbar.
Hierzu können beispielsweise Münzen zu bestimmten Ereignissen, kleine Werbege
schenke, Figuren als Sammlerobjekt für Kinder oder dergleichen mehr sicher in der Flasche
angeordnet werden und erreichen damit den Kunden auch ohne die Gefahr von Ma
nipulationen oder auch einem mutwilligen Abreißen von derartigen Sammlerobjekten
bei Anordnung am Äußeren der Flasche, wie dies schon bekannt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf oder an der Innenseite der taschenartig aus
gebildeten Aufnahmeeinrichtung Bedruckungen, Beschichtungen oder dergleichen aufbring
bar sind. Durch derartige, direkte Bedruckungen oder Beschichtungen können mit
einfachen Mitteln und besonders kostengünstig Informationen aufgebracht werden,
die gleichwohl in einer Weiterbildung gegenüber dem Inhalt z. B. der Flasche, der
nach den strengen Bestimmungen der Lebensmittelhygiene keinerlei schädigenden
Einflüssen unterliegen darf, sicher abgedichtet sind. Auch können dann z. B. normale
Druckfarben oder Beschichtungsmaterialien verwendet werden, die an sich nicht le
bensmittelverträglich sind, da sie wegen der Anordnung in der Aufnahmeeinrichtung
mit dem Inhalt des Behältnisses selbst nicht in Verbindung treten.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung können in die taschenartig ausgebil
dete Aufnahmeeinrichtung Papiereinlagen oder sonstige Informationsträger z. B. mit
Informationen oder für Werbezwecke oder dergleichen einlegbar sein, die als zusätzliche
Werbeträger vom Kunden bei der Benutzung der Flasche entdeckt und einfach von
dem Verschluß getrennt und z. B. gelesen oder angesehen werden können. Bei
spielsweise können kleine Werbezettel, Broschüren oder dergleichen in der Aufnahmeein
richtung angeordnet werden, die der Kunde nach dem Heraustrennen aus dem Dec
kel lesen oder sonstwie zur Kenntnis nehmen kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die taschenartig ausgebildete Aufnahmeein
richtung aus einem ganz oder teilweise durchsichtigen Material besteht und somit die
Werbeinformation oder der Gegenstand, die in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt
sind, unmittelbar sichtbar sind.
In einer denkbaren Gestaltung kann die taschenartig ausgebildete Aufnahmeein
richtung aus einander überdeckenden Lagen eines folienartigen Materials gebildet
sein. Hierbei wird die Aufnahmeeinrichtung z. B. durch vorgefertigte Folienstücke ge
bildet, in die z. B. ein Informationsträger eingeschoben ist und von den beiden Foli
enstücken beidseitig überdeckt wird. Ein derartig vorgefertigter Verbund aus Folien
stücken und Informationsträger kann dann in dem Verschluß festgelegt werden.
In anderer Ausgestaltung ist es denkbar, daß die taschenartig ausgebildete Aufnah
meeinrichtung aus einer Lage eines folienartigen Materials und der im Kappenbe
reich angeordneten Dichtungseinlage des Verschlusses gebildet wird. Hierdurch
kann die Aufnahmeeinrichtung durch gleichzeitige Einbringung mit der üblicherweise
z. B. bei Metallverschlüssen vorgesehenen Dichtungseinlage aus einem relativ wei
chen Dichtungskissen in dem Verschluß angeordnet werden und erfordert nur gerin
gen Vorfertigungsaufwand bei Versehen der Dichtungseinlage mit der Aufnahmeein
richtung.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Innere der taschenartigen Aufnahmeein
richtung gegenüber dem Inneren der Flasche oder dergleichen derart flüssigkeitsdicht abge
schlossen ist, daß eine Wechselwirkung mit einem Inhalt der Flasche nicht erfolgen
kann. Hierdurch ist es zulässig, den Inhalt oder die Bedruckung der Aufnahmeein
richtung vorzunehmen, ohne gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen zu versto
ßen und gegebenenfalls sogar Vorbehalte beim Verbraucher gegenüber möglichen Wechselwir
kungen zwischen dem Inhalt des Behältnisses und dem Inhalt der Aufnahmeeinrichtung zu
wecken. Selbstverständlich kann die Aufnahmeeinrichtung selbst aus diesbezüglich
lebensmittelrechtlich unbedenklichen Materialien gefertigt werden.
Der flüssigkeitsdichte Abschluß erfolgt vorteilhafterweise durch Verbinden der die
taschenartige Aufnahmeeinrichtung bildenden Lagen des folienartigen Materials
bzw. der einen Lage des folienartigen Materials mit dem Material des Verschlusses
und/oder der Dichtungseinlage des Verschlusses. Hierbei kann in weiterer Ausge
staltung das Verbinden insbesondere durch Verkleben, Verschweißen, Verprägen
oder dergleichen Verbindungsverfahren erfolgen, die dem Fachmann grundsätzlich aus an
deren Verpackungseinrichtungen und -verfahren bekannt sind.
Weiterhin ist es denkbar, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung
aus einer Lage eines folienartigen Materials und der Innenfläche des der Öffnung
der Flasche zugewandten Abschnittes des Verschlusses selbst gebildet ist. Hier
durch wird eine weitere Reduktion des einzusetzenden Materials ermöglicht, wobei
in Ausgestaltung der flüssigkeitsdichte Abschluß dabei durch Festlegen von Randbe
reichen der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung an der Innenseite des Verschlus
ses erfolgt. Auch ist es denkbar, die Randbereiche der taschenartigen Aufnahmeein
richtung an der Dichtungseinlage des Verschlusses festzulegen. Auch hierbei kön
nen die vorstehend erwähnten Verbindungsverfahren zum Einsatz kommen.
Eine besonders gute Abdichtung ergibt sich, wenn die Randbereiche der taschenar
tigen Aufnahmeeinrichtung an oder nahe der innenseitigen Randbereiche des Ver
schlusses angeordnet sind, der der Berandung der Öffnung der Flasche oder dergleichen.
zugeordnet ist. Hierdurch wird die taschenartige Aufnahmeeinrichtung von dem
Rand der Öffnung selbst gegen das Innere des Verschlusses gepreßt und dichtet
zusätzlich ab.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Verschluß ein Kronkorken, ein Drehverschluß
oder dergleichen ist. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch an allen anderen Ver
schlüssen und Behältnissen anwenden. Im Sinne der Erfindung sind daher als Ver
schlüsse nicht nur Verschlüsse an Flaschen zu verstehen, sondern jegliche Ver
schlüsse an Behältnissen, die Flüssigkeiten, aber auch z. B. Pulver und sonstige
Substanzen aufnehmen können, die gegenüber der Umwelt in verschlossener Form
aufbewahrt werden. Beispielsweise könnten durch die Erfindung auch Verschlüsse
an Waschmittelbehältern oder ähnliche Behältnisse umfaßt werden, in denen pulve
rige oder stückige Substanzen aufbewahrt werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
zeigt die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 - eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
in einer Schnittdarstellung, bei dem die taschenartige Aufnahmeein
richtung auf der Innenseite der Dichtungseinlage eines Kronkorkens
angeordnet ist,
Fig. 2 - eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlus
ses, bei dem die taschenartige Aufnahmeeinrichtung durch Festle
gung eines folienartigen Materialabschnittes direkt an der Innenflä
che eines Kronkorkens gebildet ist,
Fig. 3 - eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlus
ses, bei dem in die taschenartige Aufnahmeeinrichtung ein Gegen
stand eingelegt ist,
Fig. 4 - eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verschluss von der
dem Flascheninneren zugewandten Innenseite eines Kronkorkens
gemäß Fig. 2 mit eingelegtem Werbehinweis.
In den Fig. 1 bis 4 ist der erfindungsgemäße Verschluß 1 anhand der Gestaltung
eines Kronkorkens dargestellt und erläutert. Es versteht sich von selbst, daß unter
entsprechender Modifikation die erfindungsgemäße Ausgestaltung an allen entspre
chenden, derartigen Verschlüssen, wie z. B. Drehverschlüssen etwa für Getränkefla
schen, Verschlüssen für Haushaltsreiniger, Waschmittel etc., vorgesehen werden
kann und somit die Erfindung für alle Arten von Behälterverschlüssen geeignet und
bestimmt ist.
In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses
in einer Schnittdarstellung dargestellt, bei dem die taschenartige Aufnahmeeinrich
tung 5 auf der Innenseite der Dichtungseinlage 4 eines Kronkorkens 1 angeordnet
ist. Der Kronkorken 1 wird in bekannter Weise aus einer etwa topfförmig vertieften
Blechplatine gebildet, deren Abschnitt 2 die nicht näher dargestellte Öffnung einer
ebenfalls nicht dargestellten Flasche überspannt. Zur Festlegung des Kronkorkens 1
an der Flasche dienen die seitlich topfförmig hochgebördelten Randbereiche 3, die
im noch nicht an der Flasche angebrachten Zustand etwa kegelförmig aufgebogen
sind und zur Festlegung radial nach innen an den Flaschenhals angelegt werden.
Auf der der Öffnung der Flasche zugewandten Innenfläche des Kronkorkens 1 ist
üblicherweise eine Dichtungseinlage 4 vorgesehen, die zusammen mit dem zuge
ordneten Randbereich des Flaschenhalses durch das Aufpressen des Kronkorkens 1
auf den Flaschenhals das Innere der Flasche gegen die Umgebung flüssigkeitsdicht
abschließt.
In der Fig. 1 ist an dieser Dichtungseinlage 4 eine taschenartige Aufnahmeeinrich
tung 5 angeordnet, die hier aus einer einlagigen Kunststofffolie gebildet ist, die plati
nenförmig auf der Dichtungseinlage 4 aufliegt und mit ihren Randbereichen umlau
fend an der Dichtungseinlage 4 z. B. durch Verkleben, Verschweißen oder sonstige
grundsätzlich bekannte Befestigungsverfahren in den Dichtungsbereichen 8 festge
legt wird. Hierbei wird die Festlegung flüssigkeitsdicht ausgeführt, so daß eine vor
dem Festlegen in die taschenartige Aufnahmeeinrichtung 5 eingelegte Werbeinfo
mation, z. B. in Form einer aus Papier oder dergleichen gebildeten Werbeeinlage 6 gegen
über dem Inhalt der Flasche vollständig abgedichtet ist. Wird beispielsweise die Folie
der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung 5 durchsichtig ausgeführt, so ist der Wer
behinweis nach dem Abnehmen des Kronkorkens 1 von der Flasche unmittelbar vom
Verbraucher zu sehen und wird als weiterer Werbehinweis z. B. zu einer außenseiti
gen Bedruckung des Kronkorkens 1 bzw. einem an der Flasche angebrachten Etikett
wahrgenommen. Auch kann bei entsprechender Gestaltung der Werbeeinlage diese
durch Abreißen der Folie der Aufnahmeeinrichtung von der Innenseite des Kronkor
kens 1 entnommen werden.
Die taschenartige Aufnahmevorrichtung 5 kann auch in zu Fig. 1 analoger Weise
aus einer zweilagigen Anordnung von etwa folienartigen Materialstücken gebildet
werden, die die Werbeeinlage 6 oder dergleichen beidseitig sich überlappend zwischen sich
aufnehmen und die miteinander und/oder z. B. mit der Dichtungseinlage 4 verbunden
werden können. Hierdurch kann die taschenartige Aufnahmeeinrichtung 5 mit der
dazwischen liegenden Werbeeinlage 6 vollständig vorgefertigt werden und muß
dann nur noch z. B. zusammen mit der Dichtungseinlage 4 an der Innenseite des
Kronkorkens 1 angeordnet werden.
In der Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlus
ses 1 dargestellt, bei der die taschenartige Aufnahmeeinrichtung 5 durch Festlegung
eines folienartigen Materialabschnittes direkt an der Innenfläche eines Kronkorkens
1 gebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung kann erreicht werden, daß die Ver
bindung zwischen taschenartiger Aufnahmeeinrichtung 5 und dem Kronkorken 1 be
sonders fest z. B. durch Verschweißen oder Verkleben in den Dichtungsbereichen 8
hergestellt werden kann. Auch kann gegebenenfalls das folienartige Material der taschenartigen
Aufnahmeeinrichtung 5 so gestaltet sein, daß es die Funktion der Dichtungseinlage
4 mit wahrnimmt.
In der Fig. 3 ist schließlich eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlusses 1 dargestellt, bei der in die taschenartige Aufnahmeeinrichtung 5 ein
Gegenstand 7 eingelegt ist. Ein derartiger Gegenstand 7, der beispielsweise als
Münze zu bestimmten Ereignissen, als kleines Werbegeschenk, als Figur in Form
eines Sammlerobjekts für Kinder oder vieles mehr ausgestaltet sein kann, wird damit
sicher innerhalb der Flasche angeordnet und erreicht damit den Kunden auch ohne
die Gefahr von Manipulationen oder auch einem mutwilligen Abreißen von derartigen
Sammlerobjekten bei Anordnung am Äußeren der Flasche. Die taschenartige Auf
nahmeeinrichtung 5 wird hierzu für die Erzielung eines möglichst großen Aufnahme
raumes für den Gegenstand 7 vorteilhafterweise an den seitlichen Randbereichen 3
des Kronkorkens 1 angeordnet und beispielsweise in der Dichtungszone 8 verklebt.
Durch Abreißen der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung 5 kann der Gegenstand 7
entnommen werden, ohne daß die Funktion des Verschlusses 1 bezüglich einer si
cheren Abdichtung des Flascheninhaltes behindert wird.
In der Fig. 4 ist schließlich eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verschluß
1 von der dem Flascheninneren zugewandten Innenseite eines Kronkorkens 1 ge
mäß Fig. 2 mit eingelegter Werbeeinlage 6 dargestellt, bei dem erkennbar die aus
dem folienartigen Material gebildete Aufnahmeeinrichtung 5 kreisrondenartig gebil
det ist und in der topfartigen Vertiefung des Kronkorkens 1 befestigt ist. Die Werbe
einlage 6 besteht hier aus einer symbolisch dargestellten Bedruckung 9 der Werbeeinlage
6, die somit als zusätzliche Werbefläche dient und durch das vorzugsweise
ganz oder teilweise durchsichtige Material der Aufnahmeeinrichtung 5 unmittelbar für
den Verbraucher nach dem Öffnen der Flasche erkennbar ist.
1
Verschluß
2
überspannender Abschnitt
3
innerer Randbereich
4
Dichtungseinlage
5
taschenartige Aufnahmeeinrichtung
6
Einlage
7
Gegenstand
8
Dichtungsbereiche
9
Werbeaufdruck
Claims (14)
1. Verschluß (1) zum Verschließen einer Flasche oder dergleichen Behältnissen, der eine
Öffnung der Flasche kappenartig übergreift und mit Randbereichen (3) an der
Öffnung festlegbar ist, wobei im Bereich des die Öffnung der Flasche über
spannenden, der Öffnung der Flasche zugewandten Abschnittes (2) des Ver
schlusses (1) eine Aufnahmeeinrichtung (5) zum Einlegen von Gegenständen
(6, 7), insbesondere für Werbezwecke vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinrichtung (5) eine geometrisch unbestimmte, taschenartige
Form aufweist, aus folienartigem Material gebildet und an die Form
von in die taschenartige Aufnahmevorrichtung jeweils eingelegten Gegenstän
den (6, 7) beutelartig anpaßbar ist.
2. Verschluß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder an
der Innenseite der taschenartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung (5) Be
druckungen, Beschichtungen (9) oder dergleichen aufbringbar sind.
3. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die taschenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (5) Papiereinlagen
(6) oder sonstige Informationsträger z. B. mit Informationen (9) oder für Werbe
zwecke oder dergleichen einlegbar sind.
4. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (5) aus ei
nem ganz oder teilweise durchsichtigen Material besteht.
5. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (5) aus ein
ander überdeckenden Lagen eines folienartigen Materials gebildet ist.
6. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (5) aus einer Lage ei
nes folienartigen Materials und einer im Kappenbereich angeordneten Dich
tungseinlage (4) des Verschlusses (1) gebildet ist.
7. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innere der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung (5) gegen
über dem Inneren der Flasche oder dergleichen derart flüssigkeitsdicht abgeschlossen
(8) ist, daß eine Wechselwirkung mit einem Inhalt der Flasche nicht erfolgen
kann.
8. Verschluß (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssig
keitsdichte Abschluß (8) durch Verbinden der die taschenartige Aufnahmeein
richtung (5) bildenden Lagen des folienartigen Materials bzw. der einen Lage
des folienartigen Materials und der Dichtungseinlage (4) des Verschlusses (1)
erfolgt.
9. Verschluß (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden
durch Verkleben, Verschweißen, Verprägen oder dergleichen Verbindungsverfahren er
folgt.
10. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die taschenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (5) aus einer
Lage eines folienartigen Materials und der Innenfläche des der Öffnung der
Flasche zugewandten Abschnittes (2) des Verschlusses (1) gebildet ist.
11. Verschluß (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssig
keitsdichte Abschluß (8) durch Festlegen von Randbereichen der taschenarti
gen Aufnahmeeinrichtung (5) an der Innenseite des Verschlusses (1) erfolgt.
12. Verschluß (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbe
reiche der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung (5) an oder nahe den innensei
tigen Randbereichen (3) des Verschlusses (1) angeordnet sind, der der Beran
dung der Öffnung der Flasche oder dergleichen zugeordnet ist.
13. Verschluß (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbe
reiche der taschenartigen Aufnahmeeinrichtung (5) an der Dichtungseinlage (4)
des Verschlusses (1) festgelegt sind.
14. Verschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschluß (1) ein Kronkorken, ein Drehverschluß oder dgl.
ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19946302A DE19946302C2 (de) | 1998-10-01 | 1999-09-28 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen |
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DE29817511U DE29817511U1 (de) | 1998-10-01 | 1998-10-01 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche o.dgl. Behältnissen |
DE19946302A DE19946302C2 (de) | 1998-10-01 | 1999-09-28 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen |
Publications (2)
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---|---|
DE19946302A1 DE19946302A1 (de) | 2000-04-20 |
DE19946302C2 true DE19946302C2 (de) | 2003-02-13 |
Family
ID=8063324
Family Applications (2)
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DE19946302A Expired - Fee Related DE19946302C2 (de) | 1998-10-01 | 1999-09-28 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche oder dgl. Behältnissen |
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DE29817511U Expired - Lifetime DE29817511U1 (de) | 1998-10-01 | 1998-10-01 | Verschluß zum Verschließen einer Flasche o.dgl. Behältnissen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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WO2002100735A1 (de) * | 2001-06-08 | 2002-12-19 | Alcoa Deutschland Gmbh | Verschluss für gehälter |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2282366A (en) * | 1993-09-20 | 1995-04-05 | Molson Breweries | Delivering an audible message on opening container |
WO1998021115A1 (en) * | 1996-11-15 | 1998-05-22 | Alcoa Closure Systems International, Inc. | Prize-holding bottle closure |
-
1998
- 1998-10-01 DE DE29817511U patent/DE29817511U1/de not_active Expired - Lifetime
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1999
- 1999-09-28 DE DE19946302A patent/DE19946302C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2282366A (en) * | 1993-09-20 | 1995-04-05 | Molson Breweries | Delivering an audible message on opening container |
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Also Published As
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DE29817511U1 (de) | 1999-01-28 |
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