DE19944968A1 - Schließsystem - Google Patents

Schließsystem

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schließsystem für eine einen Naßraum (N) und einen Trockenraum (T) aufweisende Kraftfahrzeugtür mit einem Türaußenöffner (1a) und einem Türinnenöffner (1b) und einer damit betätigbaren Schloßmechanik, bestehend aus einer primären Schloßmechanik (3), die Sperrteile zum Schließen der Tür umfaßt, und einer sekundären Schloßmechanik (5), die die Sperrteile mit den Türöffnern (1a, 1b) verbindet. Erfindungsgemäß bildet wenigstens ein Teil der sekundären Schloßmechanik (5) mit dem auf der Trockenraumseite (T) angeordneten Türinnenöffner (1b) eine Baueinheit.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schließsystem nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Aus der GB 2,271,374 A ist ein Schließsystem für ein Kraft­ fahrzeug bekannt, bei dem Stellbewegungen eines Türaußenöff­ ners und eines Türinnenöffners über einen Bowdenzug zu einer durch eine Sperrklinke und eine Drehfalle gebildeten primären Schloßmechanik übertragen werden. Der Türinnenöff­ ner steht dabei entweder über den Bowdenzug direkt oder über eine schwenkbare Gabel mit der Sperrklinke, die zu einer sekundären Schloßmechanik gehört, in Verbindung. Die schwenkbare Gabel bildet zudem mit dem Türaußenöffner und einem motorischen Antrieb eine Baueinheit. Der Türinnenöff­ ner ist bei dem Schließsystem stets in eine mechanische Wirkungskette eingekoppelt, und die vorgesehenen elektri­ schen bzw. elektronischen Komponenten sind im Naßraum angeordnet, so daß gesonderte Maßnahmen zum Schutz gegen Feuchtigkeit vorgesehen werden müssen.
Aus der DE-A-196 22 310 ist eine Kraftfahrzeugtür mit einem Schließsystem bestehend aus einem Türaußenöffner und einem Türinnenöffner bekannt, mit denen jeweils die Schloßmecha­ nik betätigt werden kann. Über eine sekundäre Schloßmecha­ nik, zu der beispielsweise mechanische Verbindungsmittel der Türgriffe zu der primären Schloßmechanik, die die Sperr­ teile wie Sperrklinke und Drehfalle zum Schließen der Tür umfaßt, miteinander verbinden, wird das Schließsystem betätigt, und die Tür kann bei einer entsprechenden Betäti­ gung der Türöffner geöffnet werden.
Zu der sekundären Schloßmechanik zählen auch ein elektromo­ torischer Antrieb sowie eine entsprechende Elektronik zum Ansteuern des Antriebes oder Erkennung von Schließzustän­ den. In der DE-A-196 22 310 ist gezeigt, daß der Türinnen­ öffner über eine Koppelstange mit dem Schloß verbunden ist und bei entsprechender Betätigung des Türinnenöffners das Schließsystem entriegelt.
Nachteilig an den bekannten Ausführungsformen ist, daß aufgrund des Kontaktes eines großen Teiles der sekundären Schloßmechanik mit dem Naßraumbereich und dadurch mit einer entsprechenden Feuchtigkeit die Funktionssicherheit redu­ ziert wird bzw. eine aufwendigere Ausführung als Naßraumver­ sion notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schließsystem be­ reitzustellen, das eine im Vergleich zum Stand der Technik höhere Funktionssicherheit und kostengünstigere Fertigung und Montage ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Schließsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung zumindest eines Teils der sekundären Schloßmechanik als Baueinheit mit dem Türinnenöffner, der notwendigerweise auf der Trockenraumseite einer Kraftfahr­ zeugtür angeordnet ist, wird eine höhere Funktionssicher­ heit sowohl bei einer mechanischen als auch bei einer elektrischen Ausführung der sekundären Schloßmechanik erreicht. Sowohl bei einer elektrischen als auch bei einer mechanischen Ausbildung der sekundären Schloßmechanik wird die Gefahr der Korrosion durch eindringende Feuchtigkeit re­ duziert, wodurch entsprechende Schutzmaßnahmen wie eine Ausführung der elektrischen Kontakte als Naßraumstecker oder aufwendige Abdichtungen der mechanischen Bauteile vermieden werden.
Vorteilhafterweise sind sämtliche Teile der sekundären Schloßmechanik dem Türinnenöffner zugeordnet und bilden eine Baueinheit, so daß der Kontakt mit aus dem Naßraum eindringender Feuchtigkeit weitestgehend vermieden werden kann. Es ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, daß selbst­ verständlich immer eine Kraftübertragung auf die primäre Schloßmechanik erfolgen muß, um diese zu entriegeln.
In einer Weiterbildung der Erfindung bildet die primäre Schloßmechanik zusammen mit dem Türaußenöffner eine Bauein­ heit, wodurch die Kosten insbesondere bei der Montage reduziert werden können. Der modulare Aufbau ermöglicht es weiterhin, daß vorgefertigte und vorgeprüfte Baueinheiten bzw. Module hergestellt werden können, wodurch eine erhöhte Wirtschaftlichkeit und Kostenreduzierung erreicht wird. Außerdem fällt die sekundäre Schloßmechanik bezüglich des Türaußenöffners weg, wodurch Bauteile und Kosten reduziert werden.
Bei einer motorischen Ausführung des Schließsystems, was entweder alternativ oder ergänzend zu einem mechanischen Schließsystem vorgesehen ist, ist ein motorischer Schloßan­ trieb, elektrische Schaltmittel und eine elektronische Steuerungseinheit vorgesehen, wobei zwischen der primären Schloßmechanik und einem der Türöffner ein Schloßantrieb angeordnet ist. Der Schloßantrieb ist beispielsweise elek­ tromotorisch betrieben, jedoch sind auch andere Möglichkei­ ten des Schloßantriebes vorgesehen, beispielsweise elektro­ magnetische oder hydraulische bzw. pneumatische Mittel.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schloßantrieb die dem Türinnenöffner zugeordneten Teile der sekundären Schloßmechanik mit der primären Schloßmecha­ nik verbindet. Auf diese Weise kann der Schloßantrieb in Trockenraumausführung ausgebildet sein, wodurch Kosten reduziert werden. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Schloßantrieb mit dem Türinnenöffner und ggf. mit Teilen der sekundären Schloßmechanik eine Baueinheit bildet, wodurch insbesondere die Montagekosten reduziert werden, da nur noch eine Baueinheit montiert werden muß. Ebenfalls ist durch diese Ausgestaltung möglich, vorprüfbare modulare Einheiten zu der Montage bereitzustellen.
In einer Ausführungsform ist der Schloßantrieb als elektro­ motorischer Antrieb ausgebildet und mit der elektronischen Steuerungseinheit wirkverbunden. Auch hier ist vorgesehen, daß der Schloßantrieb und die elektronische Steuerungsein­ heit bzw. die den Türinnenöffner beinhaltende Baugruppe mit der elektronischen Steuerungseinheit eine Baueinheit bil­ den.
Zur Realisierung einer Ausgestaltung der Komponenten in einer preisgünstigen Trockenraumausführung ist vorgesehen, daß sämtliche elektrische und elektronische Komponenten des Schließsystems auf der Trockenraumseite angeordnet sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die elektrische Steuerungseinheit des Schließsystems mit einem Türsteuergerät in Verbindung steht, wobei in einer Weiterbildung der Erfindung ein zentrales Steuergerät vorgesehen ist, das sämtliche Steuerungsfunktionen des Schließsystems übernimmt. Nachfolgend wird anhand der Figuren die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung eines Türaußenöffners sowie der primären und großer Teile der sekundären Schloßme­ chanik auf der Naßraumseite und der Anordnung des Türinnenöffners auf der Trockenraumseite nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine dem Stand der Technik entsprechende Anordnung eines Türaußenöffners der primären Schloßmechanik sowie des Schloßantriebes auf der Naßraumseite und eine Anordnung des Türinnenöffners und des Türsteu­ ergerätes auf der Trockenraumseite;
Fig. 3 einen Türaußenöffner mitsamt der primären Schloßme­ chanik auf der Naßraumseite und die Anordnung des Türinnenöffners, des Schloßantriebes und eines Türsteuergerätes auf der Trockenraumseite;
Fig. 4 die Anordnung des Türinnenöffners und eines ersten Teils der sekundären Schloßmechanik zu einer eine Baueinheit sowie die Kombination des Schloßantriebes und eines zweiten Teils der sekun­ dären Schloßmechanik auf der Trockenraumseite;
Fig. 5 die Zusammenfassung des Türinnenöffners, einer elektronischen Steuerungseinheit sowie des Schloß­ antriebes zu einer Baueinheit auf der Trockenraum­ seite;
Fig. 6 eine Anordnung nach Fig. 5 mit einer Kombination des Türaußenöffners und der primären Schloßmecha­ nik zu einer Baueinheit auf der Naßraumseite, sowie
Fig. 7 und 8 eine Darstellung einer Kraftfahrzeugtür mit dem Türaußenöffner und der primären Schloßme­ chanik als einer Baueinheit.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in unterschiedlichen Figuren gleiche Bauelemente.
Fig. 1 zeigt den Stand der Technik mit einem Türaußenöffner 1a, der über mechanische Koppelelemente, wie Gestänge oder Seilzüge einer sekundären Schloßmechanik 5 mit einer primä­ ren Schloßmechanik 3 verbunden ist. Unter der primären Schloßmechanik werden diejenigen Bauteile verstanden, die zum Sperren der Tür notwendig sind, nämlich die Sperrklinke und die Drehfalle des Schlosses. Unter einer sekundären Schloßmechanik werden diejenigen Teile verstanden, die lediglich an der Übertragung der Stellwege bzw. Stellkräfte zur Betätigung der Teile der primären Schloßmechanik 3 mitwirken und die keine Schließkräfte aufnehmen müssen. Die sekundäre Schloßmechanik umfaßt insbesondere Bowdenzüge, Schubgestänge, Hebelmechanismen oder Hydraulik, die zur Übertragung der mechanische Kräfte, die durch die Betäti­ gung des Türöffners aufgebracht werden, zu der primären Schloßmechanik notwendig sind.
Die Fig. 2 zeigt als weiteren Stand der Technik ein auf der Trockenraumseite T angeordnetes Türsteuergerät 70, das über elektrische Verbindungen mit dem Schloßantrieb 2 gekoppelt ist. Der Schloßantrieb 2 befindet sich jedoch auf der Naß­ raumseite N in unmittelbarer Nähe zur primären Schloßmecha­ nik 3.
In Fig. 3 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, bei der lediglich der Türaußenöffner 1a, der selbstverständlich mit einer entsprechenden Mechanik ausgestattet ist, und die primäre Schloßmechanik 3, die über eine sekundäre Schloßme­ chanik 5 mit dem Türaußenöffner 1a gekoppelt ist, auf der Naßraumseite N angeordnet sind. Der Türinnenöffner 1b ist zusammen mit einem Schloßantrieb 2, der aus einem Motor und den entsprechenden Schaltern besteht, verbunden. Der Schloß­ antrieb 2 kann dazu eingesetzt werden, entweder die rein mechanische Betätigung zu ersetzen oder diese zu unterstüt­ zen. Bei der ersten Alternative findet bei der Betätigung eines Türöffners eine Kontaktierung statt, die den Schloßan­ trieb 2 aktiviert, so daß über die sekundäre Schloßmechanik 5 die Verriegelung der Tür aufgehoben wird.
Gemäß einer zweiten Alternative wird der Schloßantrieb 2 als Zuziehhilfe eingesetzt, die bei nicht ganz geschlosse­ ner Tür die entsprechende Verriegelung bewirkt. Um bei einer Unterbrechung der Stromversorgung weiterhin die Tür öffnen zu können, sind die mechanische und elektrische Betätigung redundant ausgebildet. Ebenfalls mit dem Schloß­ antrieb 2 über elektrische Verbindungen 20 ist ein Türsteu­ ergerät 70 verbunden, mit dem sämtliche elektrischen und elektronischen Funktionen einer Fahrzeugtür gesteuert werden bzw. dem sämtliche Informationen über elektrische Komponenten oder dem Schließzustand der Fahrzeugtür übermit­ telt werden.
Der Schloßantrieb 2 ist über mechanische oder hydraulische Koppelelemente der sekundären Schloßmechanik 5 mit der primären Schloßmechanik 3 verbunden, so daß sämtliche elektrischen bzw. elektronischen Bauteile sowie der größte Teil der sekundären Schloßmechanik 5 des Türinnenöffners 1b auf der Trockenraumseite T angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß die Bauelemente entsprechend kostengünstiger ausgeführt werden können, da kein zusätzlicher Feuchtig­ keitsschutz benötigt wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß die relativ schweren Komponenten des Schloßantriebes 2, die vormals unmittelbar an der primären Schloßmechanik 3 angeordnet waren, relativ frei innerhalb der Fahrzeugtür positioniert werden können. Neben den dadurch gewonnenen Freiheiten hin­ sichtlich der Gestaltung der Fahrzeugtür wird die mechani­ sche Belastung des Schloßantriebes 2 beim Türzuschlag ver­ ringert, da diese nicht mehr an dem den Türscharnieren ge­ genüberliegenden Ende der Fahrzeugtür angeordnet werden müs­ sen.
Eine vollständige Anordnung der sekundären Schloßmechanik 5 auf der Trockenraumseite T ist nicht möglich, da stets eine Kraftübertragung auf die primäre Schloßmechanik 3 erfolgen muß, die funktionsbedingt in dem Naßraum N angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der auf der Naßraumseite N wiederum lediglich der Türaußenöff­ ner 1a sowie die primäre Schloßmechanik 3 und der entspre­ chende Teil der sekundären Schloßmechanik 5 angeordnet sind. Auf der Trockenraumseite hingegen ist der Türinnenöff­ ner 1b mit einem ersten Teil 5.1 zu einer Baueinheit verbun­ den und mit dem Antrieb 2 gekoppelt, dem ein zweiter Teil 5.2 der sekundären Schloßmechanik zugeordnet ist. Auf diese Art und Weise können bestimmte Elemente der sekundären Schloßmechanik 5 mit dem Türinnenöffner 1b zu einer modulartigen Baueinheit zusammengefaßt werden, die einfach zu montieren und vorzuprüfen ist. Der Schloßantrieb 2 und ggfs. ein zweites Element 5.2 der sekundären Schloßmechanik 5 können an einem entsprechend geeigneten Ort innerhalb der Fahrzeugtür im Trockenraum T angeordnet werden.
In dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 sind sowohl der Tür­ innenöffner 1b, eine elektronische Steuerungseinheit 60 sowie der Schloßantrieb 2, der vorzugsweise als Elektromo­ tor ausgebildet ist, zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Diese Baueinheit ist komplett und auf der Trockenraumseite T angeordnet und entsprechend über eine sekundäre Schloßme­ chanik 5 mit der primären Schloßmechanik 3 gekoppelt. Die primäre Schloßmechanik 3 und der Türaußenöffner 1a bilden getrennten Systeme. Auf diese Art und Weise müssen trocken­ raumseitig lediglich die Baueinheit mit dem Türinnenöffner 1b, der elektronischen Steuerungseinheit 60 sowie dem Schloßantrieb und die Verbindungs- bzw. Koppelelemente zur primären Schloßmechanik 3 montiert werden, was den Montage­ aufwand reduziert. Die elektronische Steuerungseinheit 60 ist für die Steuerung der Türöffner zuständig und unter­ scheidet sich insofern von dem zentralen Türsteuergerät 70.
In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es durch die Zusammenfassung des Türinnenöffners 1b zu einer Baueinheit mit der entsprechenden Mechanik, der Elektronik 60 sowie ggfs. eines elektromotorischen Antriebes 2 möglich, ein Schließsystem bereitzustellen, das je nach Programmierung der elektronischen Steuerungseinheit 60 eine wirksame Betätigung des Türinnenöffners 1b zuläßt oder verhindert. Bei der Einstellung der Diebstahlsicherung ist z. B. vorgese­ hen, die Türöffner komplett von der primären Schloßmechanik 3 zu entkoppeln, so daß die Tür nur mittels eines Schlüs­ sels oder nach Aktivierung einer Fernbedienung geöffnet werden kann. Ebenso ist vorgesehen, bei einer Kindersi­ cherung lediglich den Türinnenöffner 1b zu entkoppeln, so daß ein ungewolltes Öffnen der Tür verhindert wird, für den Notfall jedoch ein Öffnen von außen möglich ist.
Wie bereits oben erwähnt, ist eine Redundanz von Mechanik und elektromotorischer Betätigung vorgesehen, so daß bei einem Stromausfall die Funktionssicherheit gewährleistet bleibt. Der Schloßantrieb benötigt nicht notwendigerweise einen elektromotorischen Antrieb, sondern andere geeignete Antriebsformen sind ebenfalls von diesem Begriff umfaßt, z. B. elektromagnetische, hydraulische oder auch mechanische Antriebe, bei denen beispielsweise über Federn die Energie bereitgestellt wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung, die in Fig. 6 ge­ zeigt ist, sind der Türaußenöffner 1a und die primäre Schloßmechanik 3 zu einer Baueinheit zusammengefaßt, was insbesondere dann möglich und vorteilhaft ist, wenn die Position des Türaußenöffners 1a und die Position der primä­ ren Schloßmechanik nahe beieinander liegen. Wenn z. B. der Türaußenöffner 1a nahe bei der sogenannten B-Säule liegt, an der ein karosserieseitiges Verriegelungselement, z. B. ein Bolzen angeordnet ist, ist solch eine Zusammenfassung von Türaußenöffner 1a und primärer Schloßmechanik 3 vorteil­ haft, da wiederum durch die modulartige Bauweise der Monta­ geaufwand reduziert werden kann und vorgefertigte bzw. vorgeprüfte Einheiten bei der Türmontage eingesetzt werden können. Durch die Zusammenfassung der primären Schloßmecha­ nik 3 und des Türaußenöffners 1a zu einer Baueinheit ist die sekundäre Schloßmechanik für den Türaußenöffner 1a faktisch nicht mehr vorhanden, wodurch Material sowie End­ montagezeit und Kosten eingespart werden.
Zwei Beispiele einer möglichen Anordnung einer solchen Bau­ einheit aus Türaußenöffner 1a und primärer Schloßmechanik 3 sind in den Fig. 7 und 8 gezeigt. In der Fig. 7 ist der Türaußenöffner 1a vertikal oberhalb der primären Schloßme­ chanik 3 angeordnet, was immer dann günstig ist, wenn das karosserieseitige Verriegelungselement relativ tief an der B-Säule angeordnet ist. Eine solche Ausgestaltung ermög­ licht es auch, den Türgriff unmittelbar an dem hinteren Abschluß der Kraftfahrzeugtür anzuordnen, so daß der Türau­ ßenöffner 1a den B-säulenseitigen Abschluß der Kraftfahr­ zeugtür bildet. In der Fig. 8 dagegen ist eine herkömmliche Anordnung des Türaußenöffners 1a gezeigt, bei der die primäre Schloßmechanik 3 zwischen dem Türaußenöffner 1a und der B-Säule angeordnet ist.
Allen vorgenannten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die elektrischen Komponenten im Trocken­ raum angeordnet sind, ebenso wie möglichst viele der mecha­ nischen Komponenten. Es befinden sich lediglich diejenigen Komponenten im Naßraum N der Fahrzeugtür, die aufgrund ihrer Funktion dort angeordnet sein müssen, nämlich die Drehfalle, Sperrklinke und der Türaußenöffner.

Claims (11)

1. Schließsystem für eine einen Naßraum (N) und einen Trockenraum (T) aufweisende Kraftfahrzeugtür
  • - mit einem Türaußenöffner (1a) und einem Türinnenöff­ ner (1b) und einer damit betätigbaren Schloßmechanik (100), bestehend aus
  • - einer primären Schloßmechanik (3), die Sperrteile zum Schließen der Kraftfahrzeugtür umfaßt und
  • - einer sekundären Schloßmechanik (5), die die Sperr­ teile mit den Türöffnern (1a, 1b) verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der sekundären Schloßmechanik (5) mit dem auf der Trockenraumseite (T) angeordneten Türinnenöffner (1b) eine Baueinheit bildet.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtlich Teile der sekundären Schloßmechanik (5) dem Türinnenöffner (1b) zugeordnet sind.
3. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Schloßmechanik (3) mit dem Türaußenöff­ ner (1a) eine Baueinheit bildet.
4. Schließsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließsystems einen Schloßantrieb (2), elektrische Schaltmittel und eine elektronische Steuerungseinheit (60) aufweist, wobei der Schloßantrieb (2) zwischen der primären Schloßmechanik (3) und einem der Türöffner (1a, 1b) angeordnet ist.
5. Schließsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßantrieb (2) die dem Türinnenöffner (1b) zu­ geordneten Teile der sekundären Schloßmechanik (5) mit der primären Schloßmechanik (3) verbindet.
6. Schließsystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßantrieb (2) mit dem Türin­ nenöffner (1b) und ggf. mit Teilen der sekundären Schloß­ mechanik (5) eine Baueinheit bildet.
7. Schließsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßantrieb (2) als elektromo­ torischer Antrieb ausgebildet ist und mit der elektroni­ schen Steuerungseinheit (60) in Wirkverbindung steht.
8. Schließsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßantrieb (2) und die elektronische Steue­ rungseinheit (60) und/oder die den Türinnenöffner (1b) beinhaltende Baugruppe mit der elektronischen Steuerungs­ einheit (60) eine Baueinheit bilden.
9. Schließsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche elektrischen und elektroni­ schen Komponenten des Schließsystems auf der Trocken­ raumseite (T) angeordnet sind.
10. Schließsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerungseinheit (60) des Schließsystems mit einem Türsteuergerät (70) in Verbindung steht.
11. Schließsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekenn­ zeichnet durch ein zentrales Türsteuergerät (70) für die Steuerungsfunktionen des Schließsystems.
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