DE19944765A1 - Schalungswand aus Dämmstoff - Google Patents
Schalungswand aus DämmstoffInfo
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Abstract
Bekannte geschoßhohe Wandelemente mit Hohlräumen für den Betonverguß weisen bauphysikalische Mängel auf, gewährleisten nur geringen Dämmstandard und sind zu schwergewichtig oder zu aufwändig in der Verarbeitung. Die neue großformatige Dämmstoff-Schalungswand realisiert einen optimalen Wandaufbau, ist durch das geringe Gewicht, den hohen Vorfertigungsgrad und die bekannte Trockenbautechnologie einfach verarbeitbar und im Material- und Arbeitszeiteinsatz sparsam. DOLLAR A Zur Beherrschung der Betonschalungskräfte wird das Dämmstoffelement mit einem durchgehenden Profil (2) auf der inneren Dämmstoffoberfläche wärmebrückenfrei bewehrt und mit den auf Abstand gehaltenen Halteprofilen (4) werkseitig gefertigt. Dieser leichte geschoßhohe Wandabschnitt wird logistisch gehändelt und separat aufgestellt. Erst vor Ort wird die schwere verlorene Innenschalung (5) aus Gipskartonplatten an den im Raster angeordneten ebenen Halteprofilflächen befestigt. Ausnehmungen am Dämmstoff (6) und Zusatzbewehrungen gestatten eine variierbare statische Dimensionierung. DOLLAR A Mit dieser baukastenartigen Schalungswand können hochgedämmte Wände für Wohnhäuser und Fundamentschalungen in kurzer Zeit ohne Kran vor Ort erstellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalungswand für den Betonverguß, aus einer
geschoßhohen selbsttragenden und wärmebrückenfreien Dämmstoffplatte bestehend, die mit
einer daran auf Abstand befestigten Innenschalung die Schalungskräfte für ein geschoßhohes
Verfüllen mit Ortbeton aufnehmen kann und Verfahren zur Herstellung dreischaliger Wände.
Die werksgefertigte Schalungswand ist für sehr tragfähige und hochgedämmte Außenwände für
Energiesparhäusern geeignet.
Es sind verschiedene Mantelbeton-Wandsysteme bekannt, die aus kleinformatigen stapelbaren
Dämmstoffelementen bestehen und als Betonschalungselement für eine dreischalige Wand
dienen. Der Dämmstoff umschließt beidseitig den Beton.
In anderen Wandbausystemen werden verschiedenartige Abstandhalter aus unterschiedlichen
Materialien verwendet, die werkseitig zwischen zwei Schalungsplatten in Form von örtlichen
Noppen eingeklebt sind. Die Schalungsplatten können auch aus Dämmstoffplatten bestehen.
Beide Schalungshälften gehören aber werkseitig immer zusammen. Das System hat dadurch
eine hohe Masse und läßt sich nur schwierig individuellen Erfordernissen im Wandaufbau
anpassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine materialsparende und leicht handhabbare
hochgedämmte Schalungswand der eingangs genannten Art zu empfehlen, mit der sich
wärmebrückenfreie und bauphysikalisch optimal aufgebaute Massivwände mit variierbarem
Vorfertigungsgrad für alle Einsatzbereiche auch im Selbstbau erstellen lassen und mit der sich
durch geringe Arbeitskosten vor Ort eine insgesamt preiswerte Bauweise realisieren läßt.
Die Erfindung löst die Aufgabe in den Ansprüchen 1 bis 26.
An drei Ausführungsbeispielen soll die Erfindung erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt Ansicht und Draufsicht eines Abschnitts eines geschoßhohen Schalungs
wandelements. Die Breite der großformatigen oder aus Einzelteilen zusammengesetzten
Hartschaum-Dämmplatte aus EPS 20 (1) beträgt 1200 mm oder 2400 mm und der System-
Achsabstand (a) beträgt 300 mm. Auf der Dämmplatte sind T-förmige geschoßhoch
durchlaufende Stahlblechprofile als Dämmstoffbewehrung (2) mit einer Breite von je 60 mm
und der Materialstärke von 0,6 mm gleichmäßig verteilt aufgeklebt. Die ebenfalls geschoßhoch
durchlaufenden hutförmigen Halteprofile (4) sind seitlich gelocht und bestehen aus Stahlblech.
Die Abstandsglieder (3) bestehen aus abgekanteten Rundstäben, die durch die Ausstanzungen
im Hutprofil gefügt und gehalten werden. In jeweils zwei benachbarte Bewehrungsprofile
greifen die federnden Bügelenden formschlüssig ein und halten somit das Halteprofil auf
Abstand. Die biegesteifen Halteprofile mit der ebenen Bauplattenanlagebreite von 50 mm
gewährleisten eine gute Lastverteilung und eine ebene und parallele Schraub- oder Klebefläche
für die vor Ort zu montierenden Bauplatten als Innenschalung (5). Während des Transports und
im Lager lassen sich die Halteprofile (4) zwischen die Dämmstoffbewehrung (2) schwenken.
Die Innenschalung (5) gehört nicht zur werkseitig gefertigten Schalungswand, kann aber bei
Erfordernis auch vorgefertigt werden. Die Bauplatten können in der üblichen Trockenbau-
Technologie mit Blechtreibschrauben befestigt werden. Sollen weniger tragfähige
Gipskartonplatten als Innenschalung eingesetzt werden, sind sie vorrangig mit den Halteprofilen
zu verkleben. An den schattiert gekennzeichneten Orten (6) ist der Dämmstoff 5 cm tiefer
abgesetzt, um in der zukünftigen Betonwand Säulen und Träger auszubilden.
Die Fig. 2 zeigt Ansicht und Draufsicht eines Teils eines Schalungswandelements mit zwei
Profilvarianten eines Kombinationsprofiles. Beide Kombinationsprofile sind in eingearbeiteten
Schlitzen der EPS 20-Dämmplatte mit der Dicke 150 mm mittels aushärtbarer Polyurethan-
Vergußmasse starr befestigt. Die Schlitzbreite beträgt 1,5 mm und die Tiefe ca. 75 mm. Die
Verklebetiefe des Gewebes im Schlitz beeinflusst maßgeblich die ertragbaren Schalungskräfte.
In der linken Darstellung besteht der Halteprofil-Abschnitt aus Holz (4a) und das darin
eingeklebte Glasfasergittergewebe (3a) bildet das "Bewehrungsprofil und das Abstandsglied".
Die Kunststoff-Vergußmasse und das Glasfasergewebe sind bezüglich der Schwächung der
Dämmwirkung unbedeutend. Der flüssige Beton kann das Gewebe gut durchdringen. Zur
besseren Querverteilung des Betons sind zusätzlich Ausstanzungen im Gittergewebe enthalten.
Das rechts daneben dargestellte Kombinationsprofil besteht aus einem homogenen
Stahlblechprofil mit 0,75 mm Dicke mit mehreren Abkantungen und verschiedenen
Ausstanzungen. Im Mittelteil sind großflächige Ausstanzungen für die Fließbetondurchdringung
vorhanden und im eingeklebten Teil des Profils sind kleinere und zueinander versetzte
Ausstanzungen vorhanden. Letztere sichern einen nur geringen Wärmeaustausch. Die
Anlagefläche für die Innenschalung ist eben und ungelocht. Die seitliche Auskantung einer
kleinen Blechlasche gewährleistet gleiche Abstände zur Innenschalung. Das Kombinationsprofil
schafft eine sehr biegesteife Schalungswand.
Die Fig. 3 zeigt den Querschnitt einer Schalungswand mit Innenschalung und ohne
Betonverguß in zwei Varianten. In der linken Darstellung sind in die Schaumpolystyrol-
Dämmplatte (1) im Rasterabstand Schlitze eingeformt, in die geschoßhoch durchgehende
Dämmstoffbewehrungen (2a) aus Stahlblech ca. 70 mm tief eingeklebt sind. Die
hinterschnittene Dämmstoffbewehrung mit der tiefenbegrenzenden Abkantung ist in der
hinterschnittfreien Nut mittels Kunststoff-Vergußmasse starr befestigt. Zwischen
Dämmstoffbewehrung und durchlaufendem Halteprofil (4) aus Stahlblech sind Abstandhalter
(3) aus Rundstahl beweglich und formschlüssig in Ausstanzungen eingehakt. Die Innenschalung
(5) wird durch waagerecht oder senkrecht eingeschobene paneelartige Bauplatten realisiert, die
formschlüssig von den T-förmigen Halteprofilen (4) in ihrer Lage fixiert werden. Das rechts
dargestellte Bewehrungsprofil ist bereits im Schäumprozeß bei der Dämmplattenherstellung mit
eingearbeitet worden. Es besteht aus dem Material Polystyrol.
Claims (26)
1. Schalungswandelement eines dreischaligen Wandsystems für den geschoßhohen
Betonverguß, bestehend aus einer durchdringungsfreien und geschoßhohen verlorenen
Außenschalung aus formstabilem Dämmstoff, mehreren daran befestigten
wärmebrückenfreien Dämmstoffbewehrungen, örtlichen Abstandsgliedern und rasterartig
mit gleichem Achsabstand angeordneten Halteprofilen zur Befestigung der Innenschalung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämmstoffbewehrungen auf der von innen fügbaren Oberfläche der
Außenschalung allseitig starr verbunden angeordnet sind und die Halteprofile in der
Ebene der Innenschalung planebene Anlageflächen für die Befestigung der
Innenschalung besitzen, ohne im Wandquerschnitt in die Schicht der Innenschalung
einzudringen, und die Halteprofile und die Dämmstoffbewehrungen geschoßhoch
durchgehend oder in der Breite des Wandelements durchgehend verlaufen.
2. Schalungswandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämmstoffbewehrungen in fluchtende Schlitze oder hinterschnittfreie Nuten im
Dämmstoff eingeklebt sind.
3. Schalungswandelement eines dreischaligen Wandsystems für den geschoßhohen
Betonverguß, bestehend aus einer durchdringungsfreien und geschoßhohen verlorenen
Außenschalung aus formstabilem Dämmstoff, mehreren daran befestigten
wärmebrückenfreien Dämmstoffbewehrungen, örtlichen Abstandsgliedern und rasterartig
mit gleichem Achsabstand angeordneten Halteprofilen zur Befestigung der Innenschalung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämmstoffbewehrungen auf der von innen fügbaren Oberfläche der
Außenschalung allseitig starr in Dämmstoffschlitzen eingeklebt sind und die Halteprofile
in der Ebene der Innenschalung planebene Anlageflächen für die Befestigung der
Innenschalung besitzen und die Halteprofile und die Dämmstoffbewehrungen
geschoßhoch durchgehend oder in der Breite des Wandelements durchgehend verlaufen.
4. Schalungswandelement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteprofile und Dämmstoffbewehrungen in der Wand senkrecht verlaufen.
5. Dämmstoffbewehrung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass am Profil eine formschlüssige Begrenzung der Fügetiefe in der Nut vorhanden ist.
6. Dämmstoffbewehrung zur Befestigung der Abstandsglieder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der innerhalb der Außenschalung eingeklebte Teil der Dämmstoffbewehrung
Öffnungen oder in Fügerichtung Hinterschnitte aufweist.
7. Dämmstoffbewehrung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der im Schlitz des Dämmstoffs eingeklebte Teil aus Streckmetall oder aus
Metallgitter oder textilem Gittergewebe besteht.
8. Schalungswandelement nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstandsglieder gegenüber der Außenschalung in der vertikalen Ebene
schwenkbar sind und die Halteprofile dabei parallel zur Außenschalung geführt werden.
9. Schalungswandelement nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass Halteprofile und Dämmstoffbewehrungen zueinander in unterschiedlichen
Richtungen angeordnet sind.
10. Halteprofil oder Dämmstoffbewehrung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
dass durch die Formgebung oder Öffnungen im Material geometrische
Hinterschneidungen im Beton realisiert werden.
11. Schalungswandelement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass Halteprofil, Abstandsglied und Dämmstoffbewehrung aus einem werkseitig
vorgefertigten Kombinationsprofil bestehen und großflächige Öffnungen für
Betondurchdringungen vorhanden sind.
12. Kombinationsprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass alle Profilteile aus dem gleichen homogenen Material bestehen.
13. Halteprofil oder Kombinationsprofil nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Befestigungsorte der Abstandsglieder am Halteprofil oder die geometrische
Gestalt des Kombinationsprofils derart konstruktiv festgelegt werden, dass die durch den
Schaldruck des Betons bewirkten Zugkräfte im statischen System als Resultierende etwa
mittig durch die planebenen Anlageflächen der Halteprofile verlaufen.
14. Abstandsglied mit Fixierung an einem Halteprofil oder einer Bewehrung nach einem der
bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass durch eine elastische Gestaltung des Bauteils die formschlüssige Verbindung mit
der Dämmstoffbewehrung oder dem Halteprofil durch die federnde Rückstellung
ermöglicht wird und erhalten bleibt. Das Abstandsglied wird geclipst oder eingehakt.
15. Schalungswandsystem für den Betonverguß, bestehend aus einer durchdringungsfreien und
geschoßhohen verlorenen Außenschalung aus formstabilem Dämmstoff, mehreren daran
rasterartig und von innen und mit gleichem Achsabstand befestigten wärmebrückenfreien
Dämmstoffbewehrungen, örtlichen Abstandsgliedern und der Innenschalung, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Abstandsglieder aus Schrauben bestehen, die zwischen Gewindegang und
Schaft einen formschlüssigen Anschlag besitzen, der als Einschraubbegrenzung wirkt
und der Schraubenschaft durch eine Bohrung in der Innenschalung geführt wird.
16. Schraube nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass eine über das Gewinde geführte Lochscheibe eine Auflageverbreiterung am
formschlüssigen Anschlag erzeugt.
17. Schalungswandsystem für den Betonverguß, bestehend aus einer durchdringungsfreien und
geschoßhohen verlorenen Außenschalung aus formstabilem Dämmstoff, mehreren daran
befestigten wärmebrückenfreien Dämmstoffbewehrungen, Abstandsgliedern und der
Innenschale, dadurch gekennzeichnet,
dass der formstabile Dämmstoff der Außenschalung örtlich streifenartige Ausnehmungen
oder Absätze auf der Innenseite aufweist, um die Betondicke örtlich zu vergrößern. Im
Wandsystem werden dadurch Säulen oder Träger gebildet.
18. Schalungswandelement nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass an der randbegrenzenden Innenseite der Dämmstoff-Außenschalung
Führungsprofile befestigt sind, die eine lagerichtige Zuordnung und formschlüssige
Verbindung mit benachbarten Schalungswandelementen gewährleisten.
19. Führungsprofil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das am unteren Abschluß des Wandelements fixierte Führungsprofil formschlüssig
in mehrere orthogonal dazu verlaufende Dämmstoffbewehrungen eingreift.
20. Verfahren zur Herstellung einer Schalungswandtafel für den Betonverguss, dadurch
gekennzeichnet,
dass in eine großflächige und wärmebrückenfreie Dämmstoffplatte schmale und
hinterschnittfreie fluchtende Nuten in bestimmtem Achsabstand eingearbeitet werden, in
die die teilweise ebenen Dämmstoffbewehrungen hineingesteckt werden und mittels
erstarrendem Kleber durch Schwerkraftverguss starr in der Nut arretiert werden.
21. Verfahren zur Herstellung von dreischaligen Massivwänden nach einem der Ansprüche 1, 3,
15 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
dass vor Ort zuerst die werkseitig gefertigte Außenschalung aus wärmebrückenfreiem
Dämmstoff erstellt wird, an der bereits Abstandhalter und Halteprofile für die
Innenschalung werkseitig befestigt sind, und erst danach die Innenschalung vor Ort
montiert wird.
22. Verfahren zur Befestigung der Innenschalung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenschalung als Paneel mit der Breite des Achsabstandes der Halteprofile
jeweils immer zwischen und an den Halteprofilen formschlüssig arretiert wird.
23. Verfahren zur Herstellung von dreischaligen Massivwänden nach einem der Ansprüche 1, 3,
15 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung der Innenschalung mit den Halteprofilen vor Ort ausgeführt wird
und durch Schrauben oder Klammem oder/und Kleben realisiert wird.
24. Verfahren zur Herstellung einer Schalungswand für ein dreischaliges Wandsystem für den
Betonverguß, bestehend aus einer durchdringungsfreien und geschoßhohen verlorenen
Außenschalung aus Kunststoff-Hartschaum und mehreren daran befestigten
wärmebrückenfreien Dämmstoffbewehrungen zur Arretierung der auf Abstand gehaltenen
Innenschalung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämmstoffbewehrungen im Prozeß der Herstellung des Außenschalenkörpers
eingeschäumt und damit starr befestigt werden.
25. Dämmstoffbewehrung nach Anspruch 24, dadurch gekenzeichnet,
dass die Bewehrungen vom Hartschaum durchdrungen werden, in der Wand senkrecht
angeordnet sind und an der Dämmstoffoberfläche formschlüssige Arretierungen zur
Verankerung der Abstandsglieder aufweisen und nicht aus der inneren Oberflächenebene
der Außenschalung herausragen.
26. Dämmstoffbewehrung nach Anspruch 25, dadurch gekenzeichnet,
dass die Dämmstoffbewehrungen aus dem gleichen Kunststoff-Basismaterial bestehen
wie der Hartschaum.
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