DE19943979A1 - Hülsenstabanker für Betonteile - Google Patents

Hülsenstabanker für Betonteile

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DE19943979A1
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Germany
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sleeve
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DE1999143979
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Johannes Fruhstorfer
Klaus Schneider
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Deha Ankersysteme GmbH and Co KG
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Deha Ankersysteme GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Ein Hülsenstabanker für Betonteile besteht aus einer mindestens teilweise mit Innengewinde (2) versehenen Anschlaghülse (1) und einem Ankerstab (3), der Rillen (5) aufweist. Die Anschlaghülse (1) ist mit dem Stabende (8) des Ankerstabs (3) radial verpresst, wobei die Innenwand (5) eines Verbindungsabschnitts (7) der Anschlaghülse (1) mindestens teilweise in die Rillen (5) eingepresst ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hülsenstabanker für Betonteile, bestehend aus einer mindestens teilweise mit Innengewinde versehenen Anschlaghülse und einem Ankerstab mit profilierter Außenfläche, wobei der Ankerstab mit einem Stabende in einen Verbindungsabschnitt der Anschlaghülse ragt, der mit dem Stabende radial verpresst ist.
Derartige Hülsenstabanker dienen als Transportanker zum Anschlagen von Betonteilen, insbesondere Betonfertigteilen, an Hebezeuge und Transporteinrichtungen. Die Hülsenstabanker werden beim Herstellen der Betonteile so eingebettet, daß die Anschlaghülse von außen zugänglich ist. In das Innengewinde der Anschlaghülse kann ein beispielsweise mit einem Ankerkopf oder einer Drahtseilschlaufe verbundener Gewindezapfen eingeschraubt werden, um das Betonteil anzuheben und zu transportieren.
Bei einem bekannten Hülsenstabanker ist der aus einem glatten, zylindrischen Stab hergestellte Ankerstab an seinem Verbindungsende mit einem Außengewinde versehen, das in die mit durchgehendem Innengewinde versehene Anschlaghülse eingeschraubt ist. Diese Schraubverbindung ist durch eine radiale Verpressung an einer Umfangsstelle des Verbindungsab­ schnitts der Anschlaghülse gesichert. Die Herstellung dieser Hülsenstabanker mit aufgeschraubter Anschlaghülse ist verhältnismäßig aufwendig, weil das Verbindungsende des Ankerstabs mit dem Außengewinde versehen werden muß. Außerdem stellt der Übergang von diesem Außengewinde zum glatten Abschnitt des Ankerstabs unvermeidbar eine Schwachstelle dar.
Bei einem bekannten Hülsenstabanker der eingangs genannten Gattung (DE-A-33 12 458) besteht der Ankerstab aus Betonrip­ penstahl. Der Verbindungsabschnitt der Anschlaghülse ist mit zylindrischer Innenwand ohne Gewinde ausgeführt und ist mit dem Ankerstab durch Verpressen verbunden. Dabei umschließt der verformte Verbindungsabschnitt der Anschlaghülse die mit Rippen versehene Außenkontur des Ankerstabs. Die durch die Rippen des Ankerstabs verursachten Materialschwächungen im Bereich des Verbindungsabschnitts der Anschlaghülse stellen bei der bestimmungsgemäßen Zugbeanspruchung des Hülsenstaban­ kers Schwachstellen dar, die die zulässige Belastbarkeit begrenzen. Eine Erhöhung der zulässigen Belastbarkeit kann nur durch die Wahl eines größeren Durchmessers des Ankerstabs und damit auch der Anschlaghülse erreicht werden.
In der DE-U-87 05 508 sind bei Hülsenstabankern mehrere unterschiedliche Möglichkeiten zur Verbindung einer mit Innengewinde versehenen Anschlaghülse mit einem Ankerstab dargestellt. Neben der bereits vorher beschriebenen Schraubverbindung (Fig. 1 und 2 der DE-U-87 05 508) sind dort auch eine Schweißverbindung (Fig. 4) sowie ein Hülsenstaban­ ker der eingangs genannten Gattung gezeigt (Fig. 2), bei denen die Anschlaghülse durch radiales Verpressen mit dem gerippten Verbindungsende des Ankerstabs verbunden ist. Bei hoher Zugbeanspruchung verursachen die Rippen des Ankerstabs eine Aufweitung der Ankerhülse, wodurch die Belastbarkeit des Hülsenstabankers beschränkt wird.
Außerdem ist es bekannt, (EP 0 698 702 B1), bei einem Hülsenstabanker das in die Anschlaghülse ragende Verbindungs­ ende des Ankerstabs glatt zylindrisch auszuführen und das Innengewinde der Anschlaghülse unter bleibender Verformung des glatt zylindrischen Verbindungsendes des Ankerstabs in dieses einzupressen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hülsenstabanker der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei einfacher Herstellungsmöglichkeit eine hoch belastbare Verbindung der Anschlaghülse mit dem Ankerstab erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ankerstab mindestens an seinem in die Anschlaghülse ragenden Stabende Rillen aufweist, in die die Innenwand des Verbin­ dungsabschnitts der Anschlaghülse mindestens teilweise eingepresst ist.
Damit wird eine Schwächung der Anschlaghülse durch das Eindringen von Rippen in die Innenwand der Anschlaghülse vermieden. Die formschlüssige Verbindung zwischen der Anschlaghülse und dem Ankerstab erfolgt durch das Material der Innenwand der Anschlaghülse, das mindestens teilweise in die Rillen des Ankerstabs beim Verpressvorgang eintritt. Eine Querschnittsänderung und/oder Schwächung des Ankerstabs wird hierbei ebenfalls vermieden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Innenwand des Verbindungsabschnitts der Anschlaghülse vor dem Verpressen glatt zylindrisch ist. Beim Verpressvorgang legt sich die glatte Innenwand der Anschlag­ hülse glatt an der äußeren Kontur des Ankerstabs an und dringt nur im Bereich der Rillen radial weiter nach innen vor, wobei bereits ein sehr geringes Eindringen des Materials in diese Rillen ausreicht, um die gewünschte formschlüssige Verbindung herzustellen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anschlaghülse ein über ihre ganze Länge durchgehendes Innengewinde aufweist. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht, weil keine Begrenzung der Gewinde­ länge der Anschlaghülse erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in einer Ansicht und teilweise im Schnitt einen Hülsenstabanker, der dazu bestimmt ist, in ein Betonteil eingebettet zu werden. Der Hülsenstabanker weist eine Anschlaghülse 1 auf, die in ihrem oberen Abschnitt mit Innengewinde 2 versehen ist. Ein Ankerstab 3, der an seinem unteren Ende in der Zeichnung abgebrochen dargestellt ist, ist in der Weise profiliert, daß seine Außenfläche 4 in Stablängsrichtung über die ganze Länge verteilte Rillen 5 aufweist. Die Rillen 5 können - wie in der Zeichnung angedeutet ist - über einen Teil des Umfangs verlaufen. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Rillen 5 auch um den gesamten Umfang des Ankerstabs 3 verlaufen.
Ein der - in der Zeichnung oben angeordneten - Einschrauböff­ nung 6 der Anschlaghülse 1 entgegengesetzter Verbindungsab­ schnitt 7 der Anschlaghülse 1 ist vor dem Verpressen glatt zylindrisch ausgeführt. Das Innengewinde 2 endet somit vor dem Verbindungsabschnitt 7.
In der Zeichnung ist die Anschlaghülse 1 links von der Mittellinie in einer Ansicht und rechts von der Mittellinie in einem Längsschnitt dargestellt.
Dieser zunächst glatt zylindrische Verbindungsabschnitt 7 ist durch allseitiges radiales Verpressen mit dem Stabende 8 des Ankerstabs 3 verbunden. Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist die Innenwand 9 des Verbindungsabschnitts 7 der Anschlaghülse 1 teilweise in die Rippen 5 eingepresst.
Der Ankerstab 3 kann beispielsweise ein Abschnitt eines mit Rillen 5 versehenen Betonbewehrungsstabs sein.

Claims (5)

1. Hülsenstabanker für Betonteile, bestehend aus einer mindestens teilweise mit Innengewinde versehenen Anschlaghül­ se und einem Ankerstab mit profilierter Außenfläche, wobei der Ankerstab mit einem Stabende in einen Verbindungsab­ schnitt der Anschlaghülse ragt, der mit dem Stabende radial verpresst ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab (3) mindestens an seinem in die Anschlaghülse (1) ragenden Stabende (8) Rillen (5) aufweist, in die die Innenwand (9) des Verbindungsabschnitts (7) der Anschlaghülse (1) mindestens teilweise eingepresst ist.
2. Hülsenstabanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (9) des Verbindungsabschnitts (7) der Anschlaghülse (1) vor dem Verpressen glatt zylindrisch ist.
3. Hülsenstabanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (1) ein über ihre ganze Länge durchgehendes Innengewinde aufweist.
4. Hülsenstabanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab (3) im wesentlichen über seine ganze Länge Rillen (5) aufweist.
5. Hülsenstabanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab (3) ein Abschnitt eines mit Rillen (5) versehenen Betonbewehrungsstabs ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1624119A2 (de) * 2004-08-06 2006-02-08 Pfeifer Holding GmbH & Co. KG Anschlagmittel sowie hülsenartiges Element und Herstellungsverfahren hierfür
EP4015732A1 (de) * 2020-12-15 2022-06-22 Pfeifer Holding GmbH & Co. KG Auflageelement für ein stahlbetonfertigteil

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DE102004038381A1 (de) * 2004-08-06 2006-03-16 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Anschlagmittel sowie hülsenartiges Element und Herstellungsverfahren hierfür
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