DE19943740A1 - Einstellbarer Kinderanschnallsitz - Google Patents

Einstellbarer Kinderanschnallsitz

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Abstract

Ein Kinderanschnallsitz ist dazu ausgebildet, um anpaßbar für die Verwendung für Kinder vom Kleinkinderalter bis zum jugendlichen Alter zu sein. Insbesondere weist der Autositz nockenförmige Armlehnen (22) auf, die um eine im wesentlichen parallel zu einem Sitzboden (36) verlaufende Achse gedreht werden können, wobei die Drehung bewirkt, daß Auflageflächen unterschiedlicher Höhe in bezug auf den Sitzboden gebildet werden. Außerdem hat der Kinderanschnallsitz einen Basisbereich (28), der es gestattet, den Sitzkörper (30) gegenüber dem Basisbereich (28) zurückzuschwenken, und ein Fünf-Punkt-Gurtzeug (26), das leicht abnehmbar ist und einstellbar ist für Kinder verschiedener Größe. Der Kinderanschnallsitz hat auch eine abnehmbare oder bewegliche Köpfstütze. Der Kinderanschnallsitz kann an Kinder mit unterschiedlichen Größen und Gewichten angepaßt werden, wodurch die Kosten einer Mehrzahl von Autositzen für Kinder unterschiedlicher Größe vermieden werden.

Description

Hintergrund der Erfindung Feld der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einstellbare Kindersitze. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Kinderanschnallsitze für Autofahrten, die einstellbar sind, um den Sitz- und Unterstützungsbedürfnissen für eine weite Spanne von Kindern von Säuglingen bis hin zu Kindern, die alt genug sind, um Hüft-Schultergurte für Erwachsene zu benutzen, zu entsprechen.
Einschlägiger Stand der Technik
Kinderanschnallsitze werden typischerweise in einer Mehrzahl von Größen und Gestaltungen bereitgestellt. Im allgemeinen wachsen Kinder aus herkömmlichen Autositzen in relativ kurzen Zeitperi­ oden heraus, und daher müssen diese bei verschiedenen Entwick­ lungsstufen in der körperlichen Entwicklung des Kindes, die von Kind zu Kind erheblich voneinander abweichen können, ausgetauscht werden. Der Austausch erfolgt gewöhnlich lange vor dem Ende der Lebensdauer des Autositzes.
Zum Beispiel müssen Eltern anfangs Säuglinge für Autofahrten in Säuglingsautositze setzen, die nach hinten gewandt sind. Säuglingsautositze bieten eine Sicherheitszone um den Säugling, die im wesentlichen horizontal ist, wodurch den Säuglingen, die nicht in der Lage sind, selbständig aufrecht zu sitzen, er­ möglicht wird, in dem Sitz zu liegen oder sich zurückzulehnen. Sobald das Kind in der Lage ist, selbständig aufrecht zu sitzen, wird der Säuglingssitz durch einen Sitz mit Kleinkindgröße ersetzt. Der Kleinkindgrößensitz bietet typischerweise eine nach vorne gerichtete und leicht zurückgelehnte Sitzumgebung für den Säugling. Der Kleinkindsitz wird an dem Rücksitz des Fahrzeugs befestigt und hat meist ein Gurtzeug, um das Kind sicher innerhalb des Sitzes zu halten. Schließlich wächst das Kind jedoch aus dem Kleinkindgrößensitz heraus und schreitet fort zu einem Kindergrößensitz. Der Kindergrößensitz wirkt in erster Linie als ein Zusatzsitz und ist in seiner Größe so bemessen, um Kinder oberhalb des Kleinkindalters unterzubringen.
Aufgrund des schnellen Wachstums und der unterschiedlichen Bedürfnisse von Kindern müssen die Kinderanschnallsitze daher relativ häufig ausgetauscht werden, um den sich verändernden Größen, Gewichten und Bedürfnissen des Kindes angepaßt zu werden. Außerdem haben Eltern oder andere Erwachsene, die Kinder transportieren, häufig mehrere Kinder, die in das gleiche Sitzmodell passen oder auch nicht. Wenn nicht alle Kinder in das gleiche Sitzmodell passen, muß der gesamte Sitz gegen einen anderen Sitz ausgetauscht werden, abhängig von der Größe oder den Bedürfnissen des gerade zu transportierenden Kindes.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kosten und die Unbequemlichkeiten zu vermindern, die mit dem häufigen Austausch von Kinderanschnallsitzen für Autofahrten verbunden sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung einen anpassungsfähigeren Kinderanschnallsitz, der schnell und einfach an Kinder innerhalb einer weiten Größen- und Gewichtsspanne, wie etwa von Säuglingen bis zu größeren Kindern, angepaßt werden kann. Außer der Reduzierung der Kosten des Austauschs von Kinder­ anschnallsitzen bietet die bevorzugte Ausführungsform die Möglichkeit, die Positionen verschiedener Elemente für einen verbesserten Komfort und eine verbesserte Unterstützung anzupas­ sen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Kinderanschnallsitz einen Sitzkörper mit einem Rückenbereich, einem Sitzbereich und zwei Armlehnen. Die Armlehnen verlaufen im wesentlichen senkrecht zu dem Rückenbereich und sind beweglich zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung. In der ersten Stellung hat jede Armlehne eine erste Auflagefläche und in der zweiten Stellung jeweils eine zweite Auflagefläche. Die erste Auflagefläche liegt in bezug auf den Sitzbereich höher als die zweite Auflagefläche.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Kinderan­ schnallsitz zur Befestigung an einem Fahrzeugsitzpolster bereitgestellt. Der Sitz enthält einen Sitzkörper, der wiederum einen Rückenbereich, einen Sitzbereich und einen dazu ausgestal­ teten Kanal aufweist, um einen Abschnitt eines Fahrzeuganschnall­ gurts darin aufzunehmen. Zwei bewegliche Armlehnen sind ebenfalls an dem Sitzkörper angebracht. Unter dem Sitzbereich des Sitzkör­ pers ist zu dessen Schwenkbarkeit eine Sitzbasis über eine Schwenkverbindung angebracht. Der Sitzbereich ist daher schwenk­ bar zwischen einer ersten Position in bezug auf die Sitzbasis und einer zweiten Position in bezug auf die Sitzbasis.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Kinder­ anschnallsitz vertikal einstellbare Armlehnen, einen Sitzkörper, ein höheneinstellbares Gurtzeug und einen Zurückschwenkmechanis­ mus. Der Sitz enthält daher in wünschenswerter Weise viele einstellbare Elemente, um den Sitz umzuwandeln, um so Kinder unterschiedlicher Größen sicher und bequem aufzunehmen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Einstellen eines Kinderanschnallsitzes geschaffen. Das Verfahren enthält das Drehen einer Armlehne um eine Achse, die im wesent­ lichen parallel zu einem Sitzbodenbereich ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Diese und andere Aspekte der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform deutlich werden, die zur Illustra­ tion, aber nicht zur Beschränkung der Erfindung gedacht sind und in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Autositzes mit Merkmalen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist, wobei der Sitz mit einem Insassen und angebracht auf einem Fahrzeugsitzpol­ ster dargestellt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Autositzes aus Fig. 1 in Alleinstellung und ohne Insassen ist;
Fig. 3a eine seitliche Querschnittsansicht einer Arm­ lehnenanordnung des Autositzes ist, wobei die Armlehne in der oberen Stellung ist;
Fig. 3b eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3a ist, wobei die Armlehne aber in der unteren Stellung ist;
Fig. 4a eine seitliche Draufsicht auf den Autositz in einer zurückgeschwenkten Position mit den Arm­ lehnen in einer oberen Stellung ist;
Fig. 4b eine seitliche Draufsicht auf den Autositz in einer aufgestellten Position mit den Armlehnen in einer unteren Stellung ist;
Fig. 5a eine Teilansicht des Autositzes im Schnitt ist, die einen Armlehnenverriegelungsmechanismus in einer gelösten Stellung zeigt;
Fig. 5b eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 5b-5b aus Fig. 5a zeigt;
Fig. 5c eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linien 5c-5c aus Fig. 5a zeigt;
Fig. 6a eine Teilansicht im Schnitt ähnlich zu Fig. 5a ist, die aber den Armlehnenverriegelungsmechanis­ mus in einer verriegelten Stellung zeigt;
Fig. 6b eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 6b-6b auf Fig. 6a zeigt;
Fig. 6c eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 6c-6c aus Fig. 6a zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Kindersitzes mit einem Fünf-Punkt-Gurtzeug zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht des Sitzes von hinten ist, die einen Gurteinsteller zum Sichern des Gurtzeugs aus Fig. 7 hinter dem Sitz zeigt;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Autositz von unten zeigt, die Einzelheiten des Zurückschwenkmechanismus darstellt;
Fig. 10 eine Vorderansicht im Schnitt entlang der Li­ nie 10-10 aus Fig. 9 ist, die den Zurückschwenk­ mechanismus in einer aufrechtstehenden Stellung zeigt;
Fig. 11a eine Teildraufsicht des Autositzes von vorne ist, wobei ein Basisteil ausgestellt ist, um den Autositz in eine zurückgeschwenkte Stellung zu positionieren;
Fig. 11b eine Ansicht ähnlich der aus Fig. 11a ist, wobei das Basisteil eingezogen ist, um den Autositz in eine aufrechtstehende Stellung zu positionieren und wobei die Armlehnen in einer oberen Stellung sind; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Autositzes mit einem beweglichen und entfernbaren Kopfstützkissen zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Fig. 1 stellt eine Ausführungsform eines zurückschwenkbaren Kleinkind-Autositzes 20 dar, der Aspekte, Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Der Autositz 20 kann zur Verwendung für Kinder verschiedener Größe innerhalb eines Körpergewichtsbereichs von etwa 10 bis 30 kg angepaßt werden. Bei seiner typischen Anwendung bildet der Autositz einen Teil eines Anschnallschutzsystems für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge. Fachleute werden jedoch erkennen, daß gewisse Aspekte des dargestellten Autositzes auch leicht für Schaukelstühle, Hochstühle, Zusatzstühle und andere Arten von Kinderstühlen angepaßt werden.
Der Autositz 20 kann schnell und einfach durch ein Elternteil eingestellt werden, um Kinder unterschiedlicher Größen auf­ zunehmen. In der dargestellten Ausführungsform enthält der Autositz 20 zu diesem Zweck mehrere Ausgestaltungen. Zum Beispiel ist ein Paar von Armlehnen 22 einstellbar zwischen einer oberen Stellung (Fig. 1) und einer unteren Stellung (Fig. 2). Der Autositz hat ein einstellbares Kopfstützkissen 24 (Fig. 12), um eine seitliche Stütze für den Kopf des Kindes bei veränderlichen Höhen zu bieten. Ferner ist ein Gurtzeug 26, das unten mit Bezug auf Fig. 7 und 8 erläutert wird, in seiner Höhe einstellbar. Jede dieser Ausgestaltungen und ihre Kombination vereinfachen die Einstellung des Sitzes 20, um an Kinder verschiedener Größen angepaßt zu werden, wie anhand der folgenden Beschreibung ersichtlich wird.
Die Fig. 1 und 2 illustrieren die Hauptkomponenten des Sitzes 20. In Fig. 1 ist ein Kind 31 in den Sitzkörper 30 gesetzt und mit dem Gurtzeug 26 gesichert. Wie am besten in Fig. 2 zu sehen, deckt eine abnehmbare Textilabdeckung 32 Teile des Äußeren des Sitzkörpers 30 ab und kann auf jede geeignete Weise befestigt werden, zum Beispiel durch Klettverschluß, Befestigungszapfen, Druckknöpfe, oder durch klebende oder mechanische Befestigungs­ mittel, wie etwa Haken, Knöpfe oder Gurte. Vorzugsweise weist die Sitzabdeckung 32 Polster an geeigneten Positionen auf, um den Sitz 20 beim Sitzen bequem zu machen.
Der Sitzkörper 30 enthält einen Sitzrückenbereich 34 (Fig. 3a) mit rechten und linken Seitenwänden 35, einen Sitzbodenbereich 36 (Fig. 2) und rechte und linke Armlehnenhalter 37. Diese Elemente des Sitzkörpers 30 sind vorzugsweise in einem Stück ausgebildet mit einstellbaren Armlehnen 22, wobei diese Elemente zusammenwirken, um den Sitzbereich zur Aufnahme des Kindes 31 zu bilden.
Der Sitz 20 enthält weiter eine Endplatte 38, die an dem Sitzkörper 30 befestigt ist und die Vorderfläche des Sitzes 20 definiert. Wie aus der folgenden Beschreibung verständlich werden wird, vereinfacht die Endplatte 38 den Anbau der Armlehnen 22 und der Sitzbasis 28 an dem Sitzkörper 30.
Der Autositz 20 ist vorteilhaft widerstandsfähig gegen Aufprall und durch normale Benutzung nicht leicht zu beschädigen. Der Sitzkörper 30 kann aus einem thermoplastischen oder aus einem wärmehärtbaren Kunststoff hergestellt sein. Für Fachleute ist erkennbar, daß der Sitzkörper 30 mit Aussparungen oder Hohlräumen in einer dünnen, gegossenen Schale hergestellt werden kann, um das Gewicht und die Materialkosten zu reduzieren, ohne die Festigkeit oder die Haltbarkeit des Sitzkörpers wesentlich zu beeinträchtigen.
Einstellbare Armlehnen
Wie bemerkt enthält der Sitz 20 ein Paar von Armlehnen 22, die an dem Sitzkörper 30 beweglich zur Höheneinstellung angebracht sind. Fig. 1 zeigt die Armlehnen 22 zum Beispiel in einer oberen Stellung, um eine zusätzliche seitliche Stützung zu bieten, wie sie für ein Kind 31 im Kleinkindalter (z. B. 9 bis 18 kg) geeignet ist, wohingegen Fig. 2 die Armlehnen 22 in einer unteren Stellung zeigt, die für ein Kind nach der Kleinkindstufe (z. B. 14 bis 30 kg) geeignet ist.
Vorzugsweise ist jede Armlehne 22 drehbar an dem Sitzkörper 30 angebracht und wird die Höhenstellung dadurch vorgenommen, daß die Armlehne 22 oder ein Teil davon gedreht wird. In der dargestellten Ausführungsform ist jede Armlehne 22 wie ein Nocken geformt, d. h. asymmetrisch in bezug auf eine Drehachse 41, wobei die Auflageflächen der Armlehnen parallel zu der Drehachse 41 liegen. Daher ist bei unterschiedlichen Drehstellungen die Oberfläche der Armlehnen 22 auf unterschiedlichen Höhen bezüglich des Sitzbodenbereichs 36. Die dargestellte Drehachse 41 ist im wesentlichen parallel zu dem Sitzbereich 36 des Sitzkörpers 30 und im wesentlichen senkrecht zu dem Sitzrückenbereich 34.
Die nockenförmige Oberfläche jeder Armlehne 22 ist vorzugsweise mit einer Kontur geformt, um in die Außenwandbereiche des Sitzkörpers 30 überzugehen und nicht über die äußere Kontur des Sitzkörpers 30 überzustehen. Vorteilhaft ist der stetige Übergang von den Außenwandflächen des Sitzkörpers 30 zu den Seitenflächen der Armlehnen 22 sowohl in der oberen als auch in der unteren Stellung gegeben, wie aus den perspektivischen Ansichten aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Danach ragt die Armlehne 22 in keiner der Stellungen in den Fahrgastsitzbereich neben den Seiten des eingebauten Autositzes 20 hinein und daher beanspruchen sie keinen zusätzlichen Raum der Fahrzeugbank oder des Rücksitzes.
Die Armlehnen 22 sind vorteilhaft aus einer thermoplastischen oder einer wärmehärtbaren Kunststoffzusammensetzung gebildet, die als dünne Hohlschale gegossen ist. Eine abnehmbare Textil­ abdeckung mit oder ohne Polster kann auch über jede Armlehne gezogen sein und in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein, z. B. durch Klettverschlüsse, Befestigungszapfen, Druckknöpfe, klebende oder mechanische Befestigungsmittel, wie etwa Haken, Knöpfe oder Gurte.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3a und 3b ist zu erkennen, daß die Drehachse 41 jeder Armlehne 22 durch einen hinteren Schwenk­ zapfen 42, der von einem Ende der Armlehne 22 ausgeht, und einen vorderen Schwenkzapfen 43 definiert ist, der von dem gegenüber­ liegenden Ende der Armlehne 22 vorsteht. Die folgende Beschrei­ bung konzentriert sich auf eine der Armlehnen. Es versteht sich jedoch, daß die Beschreibung in gleicher Weise auf beide Armlehnen anwendbar ist, die einander spiegelbildlich ausgebildet sind. Die Schwenkzapfen 42 bzw. 43 sind in der Seitenwand 35 des Rückenbereichs 34 bzw. in der Armlehnenstütze 37 gelagert. Die Drehung der Armlehne 22 und ein Verriegelungsmechanismus zum Verhindern ungewollter Drehungen werden weiter unten genauer erläutert. Es ist zu erkennen, daß in anderen Anordnungen ähnliche drehbare Lagerungen umgekehrt realisiert werden können, indem Vorsprünge von dem Sitzkörper in Öffnungen in den Armlehnen hineinreichen.
Die Querschnittsansichten aus Fig. 3a und 3b zeigen auch die Asymmetrie der Armlehne 22 um die Dreh- oder Schwenkachse 41 und die beiden unterschiedlichen effektiven Höhen der Armlehne 22 entsprechend den zwei unterschiedlichen Drehstellungen. Die dargestellte nockenförmige Armlehne 22 hat einen Höckerbereich 44, dessen Oberfläche am weitesten von der Drehachse 41 entfernt ist, und einen Basisbereich 45, dessen Oberfläche der Drehachse 41 am nächsten ist.
Fig. 3a zeigt die Armlehne 22 in einer ersten oder oberen Stellung, wobei der Höckerbereich 44 der Armlehne 22 nach oben gerichtet ist, während der kleinere Basisbereich 45 nach unten ausgerichtet ist. In dieser oberen Stellung verläuft der Höckerbereich 44 oberhalb der umgebenden Oberflächen des dargestellten Sitzkörpers 30 und bietet eine erste Auflagefläche der beweglichen Armlehne 22. Wie zuvor erwähnt ist die obere Armlehnenstellung geeignet für ein Kind im Kleinkindalter.
Fig. 3b zeigt die Armlehne 22 in einer zweiten oder unteren Stellung, wobei die Armlehne 22 gegenüber der oberen Stellung um 180° gedreht ist. In dieser unteren Position weist der Basis­ bereich 45 der Armlehne 22 nach oben, während der Höckerbereich 44 nach unten weist. Der Basisbereich 45 ist in dieser Stellung bündig mit den umgebenden Oberflächen des dargestellten Sitzkör­ pers 30, wodurch eine zweite Auflagefläche der beweglichen Armlehne 22 geschaffen wird. Da der oberste Bereichs der Armlehne 22 in der unteren Stellung näher an der Drehachse 41 ist als im Vergleich zu der oberen Stellung, ist die effektive Höhe der Armlehne 22 niedriger als die aus Fig. 3a in bezug auf die feststehenden Bereiche des Sitzkörpers 30.
Mit Bezug auf die Fig. 3, 5 und 6 hat der Sitz 20 einen Verriegelungsmechanismus, der die Armlehne 22 in einer aus einer Mehrzahl von Drehstellungen lösbar verriegelt. Wie oben erwähnt bietet jede Drehstellung eine unterschiedliche Armlehnenhöhe. Vorteilhaft kann der dargestellte Verriegelungsmechanismus die Armlehne 22 in einer von zwei Stellungen festhalten: in der unteren Stellung (Fig. 3a) und in der oberen Stellung (Fig. 3b). Für Fachleute ist im Rahmen der vorliegenden Offenbarung jedoch leicht erkennbar, daß viele dazwischenliegende Armlehnen­ höhen realisiert werden können, indem die Drehstellung der Armlehne verändert wird und indem der Verriegelungsmechanismus so ausgestaltet wird, um die Armlehne auswählbar in jeder gewünschten Stellung zu verriegeln. Die Form der äußeren Oberfläche der Armlehne kann auch so gestaltet werden, um eine Mehrzahl von Auflageflächen entsprechend jeder gewünschten Drehstellung zu schaffen.
Der bevorzugte Verriegelungsmechanismus weist eine Druckknopf­ anordnung 46, die mit dem vorderen Schwenkzapfen 43 der Armlehne 22 verbunden ist, in Kombination mit passenden Oberflächen der Endplatte 38 auf. Insbesondere weist die Druckknopfanordnung 46 vorteilhaft einen vorzugsweise runden Knopfabschnitt 47 am vorderen Ende und einen einstückig damit gebildeten länglichen Block 48 auf, der davon nach hinten verläuft. Wie am besten in den Fig. 5a und 6a zu sehen, ist der dargestellte Block 48 hohl und wird durch gerade Seiten 49 und relativ kürzere runde Endflächen 50 definiert. Wie dargestellt, ist jede der Seiten 49 und Endflächen 50 vorzugsweise breiter als der Knopfabschnitt 47 der Druckknopfanordnung 46.
Die Druckknopfanordnung 46 weist weiter ein Paar von Kopplungs­ stäben 51 und eine Feder 52 auf. Im eingebauten Zustand verlaufen die Kopplungsstäbe 51 in Öffnungen innerhalb des vorderen Schwenkzapfens 43 der Armlehne 22, wodurch eine zusätzliche Drehverbindung zwischen der Armlehne 22 und der Druckknopfanord­ nung 46 geschaffen wird. Die Feder 52 ist mit einem Ende in einer zylindrischen Ausnehmung innerhalb des länglichen Blocks 48 aufgenommen. Am gegenüberliegenden Ende nimmt die Feder 52 mit Reibschluß einen kurzen Stumpfabschnitt 53 des vorderen Schwenk­ zapfens 43 auf. Die Feder 52 spannt den länglichen Block 48 und den damit einstückigen Knopf 47 in Richtung weg von der Armlehne 22 vor.
Weiter unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 5 und 6 ist die Druckknopfanordnung 46 in einer Durchbohrung angebracht, die durch die Endplatte 38 hindurch verläuft und die die passenden Oberflächen des Verriegelungsmechanismus schafft. Wie in Fig. 3 gezeigt geht die Durchbohrung von einer vorderen Zapfenaufnahme 54 in der Armlehnenstütze 37 aus, in der der vordere Schwenkzap­ fen 43 der Armlehne 22 drehbar gelagert ist. Die Durchbohrung der dargestellten Ausführungsform enthält drei unterscheidbare, zueinander ausgerichtete Abschnitte, die am besten in den Fig. 5c und 6c zu sehen sind: einen zylindrischen Abschnitt 55, eine längliche Aufnahme 56 definiert durch Fortsätze 57 innerhalb des zylindrischen Abschnitts 55, und eine Knopföffnung 58 in der vorderen Fläche der Endplatte 38 unmittelbar vor der länglichen Aufnahme 56.
Aus den horizontalen Schnittansichten der Fig. 5c und 6c ist ersichtlich, daß die längliche Aufnahme 56 schmaler (in der horizontalen Richtung) als der zylindrische Abschnitt 55 in der horizontalen Richtung ist und daß die Öffnung 58 in der Front­ fläche schmaler als die längliche Aufnahme 56 ist. Die längliche Aufnahme 56 ist in vertikaler Richtung gleich weit ausgedehnt wie der zylindrische Abschnitt 55 in der vertikalen Dimension, und sie sind daher in den vertikalen Schnitten von Fig. 5b und 6b nicht unterscheidbar.
Die Fig. 5 bzw. 6 illustrieren den Verriegelungsmechanismus in der unverriegelten bzw. in der verriegelten Position. Ins­ besondere ist das Innere der Endplatte 38 in Beziehung zu der Druckknopfanordnung 46 in der unverriegelten Stellung (in Fig. 5) und in der verriegelten Stellung (in Fig. 6) gezeigt. Obwohl es in diesen Ansichten nicht gezeigt ist, wird verständlich sein, daß die Feder 52 (Fig. 3) die Druckknopfanordnung 46 zum Vorderende des Sitzes 20 drückt, d. h. in der Ansicht der Fig. 5a und 6a in die Papierebene und in der Ansicht der Fig. 5b und 6b nach links.
In der unverriegelten Stellung der Fig. 5a-5c ist der längliche Block 48 der Druckknopfanordnung 46 nach hinten versetzt und in Drehrichtung außer Ausrichtung mit der länglichen Aufnahme 56. Die Frontfläche des länglichen Blocks 48 wird in Richtung auf die Fortsätze 57 gedrückt, die die längliche Aufnahme definieren. Die abgerundeten Endflächen 50 des läng­ lichen Blocks 48 haben einen Radius, der geringfügig kleiner als der des zylindrischen Abschnitts 55 der Durchbohrung ist, so daß der längliche Block 48 innerhalb des zylindrischen Abschnitts 55 frei rotieren kann. Die Armlehne 22 (Fig. 3), die mittels der Kopplungsstäbe 51 und der geraden Seiten 49 des länglichen Blocks 48 in Drehverbindung mit dem länglichen Block 48 ist, kann sich ebenfalls frei drehen und der Verriegelungsmechanismus ist daher entriegelt. Die dargestellte entriegelte Stellung zeigt den länglichen Block 48 90° außer Ausrichtung mit der länglichen Aufnahme 56. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Armlehne entriegelt (d. h. frei drehbar) ist, wenn immer der längliche Block auch nur leicht außer Ausrichtung mit der länglichen Aufnahme 56 ist.
Die Fig. 6a-6c zeigen das Innere der Endplatte 38 und stellen den Verriegelungsmechanismus in einer verriegelten Stellung dar. In der dargestellten verriegelten Stellung ist der längliche Block 48 ausgerichtet mit der länglichen Aufnahme 56 und mit Vorspannung durch die Feder (nicht gezeigt in dieser Ansicht) innerhalb der Aufnahme 56 gehalten. Der Knopfabschnitt 47 verläuft nach vorne durch die Knopföffnung 58 in der Endplatte 37. Die geraden Seiten 49 des Blocks 48 stehen mit den Fortsätzen 57 in Eingriff, wodurch eine Drehung des länglichen Blocks 48 innerhalb der länglichen Aufnahme 56 verhindert wird. Die Armlehne 22 (Fig. 3) ist für Drehungen mit dem länglichen Block 48 durch die Kopplungsstäbe 51 und die geraden Seiten 49 des länglichen Blocks 48 gekoppelt, so daß die Armlehne 22 sich ebenfalls nicht drehen kann und der Verriegelungsmechanismus daher verriegelt ist.
In der Benutzung können die Eltern es wünschen, die Armlehnen 22 aus der unteren Stellung (Fig. 3b und Fig. 4b) in die obere Stellung (Fig. 3a und Fig. 4a) zu bewegen. Beispielsweise können die Eltern es wünschen, den Sitz für ein Kleinkind zu konfigurieren. Anfangs ist der Verriegelungsmechanismus in der unteren Stellung verriegelt (Fig. 6), wobei der längliche Block 48 der Druckknopfanordnung 46 in Eingriff steht mit der läng­ lichen Aufnahme 56, während der Knopfabschnitt 47 durch die Knopföffnung 58 in der Endplatte 38 hervorsteht.
Um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, drückt ein Elternteil den Knopfabschnitt 47 gegen die Vorspannung der Feder 52 einfach hinein, was bewirkt, daß der längliche Block 48 außer Eingriff mit der länglichen Aufnahme 56 kommt. Das Elternteil kann dann die Armlehne leicht verdrehen, was bewirkt, daß der längliche Block 48 außer Ausrichtung mit der länglichen Aufnahme 56 gedreht wird. Das bringt den Verriegelungsmechanismus in eine entriegelte Stellung (Fig. 5). An diesem Punkt kann der Elternteil den Knopfbereich 47 freigeben. Der Verriegelungsmecha­ nismus bleibt entriegelt, wobei der längliche Block 48 durch die Fortsätze 57 gestützt wird, während die Armlehne gedreht wird, bis der längliche Block 48 wieder mit der länglichen Aufnahme 56 ausgerichtet ist. In der dargestellten Ausführungsform kommt es zu einer solchen Ausrichtung, nachdem die Armlehne und die Druckknopfanordnung 46 um 180° gedreht sind, woraufhin die Feder bewirkt, daß der längliche Block 48 in die längliche Aufnahme 56 einschnappt und den Verriegelungsmechanismus wieder verriegelt und weitere Drehung der Armlehne 22 verhindert.
Vorteilhafterweise schafft die Druckknopfanordnung einen schnellen Freigabemechanismus, indem durch einfaches Nieder­ drücken eines Knopfs und leichte Drehung der Armlehne die Armlehne für weitere Drehung freigegeben wird. Der Benutzer muß während der weiteren Drehung keinen fortlaufenden Druck auf den Knopfausüben. Ferner muß der Benutzer auch keine Aufmerksamkeit darauf richten, die Armlehne auszurichten, bevor sie in der nächsten Position verriegelt wird. Statt dessen verriegelt sich die Armlehne automatisch, wenn die nächste verriegelbare Position erreicht wird (nach einer Drehung von 180° in der dargestellten Ausführungsform). Fachleute werden ohne weiteres anerkennen, daß Veränderungen der Geometrie des Blocks und der Aufnahme die Winkeldrehung zwischen verriegelten Positionen wie auch die Anzahl der verriegelten Positionen verändert. Zum Beispiel würde ein quadratischer länglicher Block sich in eine passende Aufnahme alle 90° verriegeln, was vier verriegelbare Drehstellungen ergibt. Die Kontur der Armlehne kann so ausgestaltet werden, um entsprechend vier Auflageflächen bei 90° zueinander um die Drehachse 41 zu haben. In ähnlicher Weise können sternförmige, hexagonale, oktagonale usw. Formen verwendet werden, um die Anzahl und die Winkelpositionen, in denen die Armlehnen ver­ riegelt werden können, zu ändern.
Einstellbares Gurtzeug
Wie in Fig. 7 gezeigt, hat der Autositz auch ein Fünf-Punkt- Gurtzeug-Anschnallsystem 26, das Merkmale aufweist, die in US- Patent Nr. 5 580 126 mit dem Titel "Five-Point Booster Car Seat Belt System", erteilt am 3. Dezember 1996 an Sedlack, offenbart sind. Die Offenbarung des US-Patents Nr. 5 580 126 wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen. Wie das in dem genannten Patent offenbarte Gurtzeug hat das dargestellte Gurtzeugsystem 26 einen einzelnen Zwischenbeingurt 62, eine linke Bahn 63 und eine rechte Bahn 64.
Das obere Ende des Zwischenbeingurts 62 ist an einem Gurtschloß 66 befestigt. Die linke Bahn 63 ist durch einen linken Schutz­ schildbereich 70 gefädelt, der die linke Bahn 63 in einen linken seitlichen Hüftgurt und einen linken, in Längsrichtung ver­ laufenden Schultergurt unterteilt. Ähnlich ist die rechte Bahn 64 durch einen rechten Schutzschildbereich 72 gefädelt, der die rechte Bahn 64 in einen rechten seitlichen Hüftgurt und einen rechten Schultergurt unterteilt. Beide linke und rechte Schutz­ schildbereiche 70, 72 weisen Zungen auf, die selektiv von dem Zwischenbeingurtschloß 66 in ähnlicher Weise wie bei herkömm­ lichen Anschnallgurtschlössern aufgenommen werden.
Die Schultergurtbereiche der linken Bahn 63 und der rechten Bahn 64 sind jeweils durch die linken und rechten Abschnitte einer Gurtspange 74 gefädelt, die oberhalb der Schutzschilde 70, 72 angeordnet ist. Die Abschnitte der Gurtspange 74 sind selektiv über eine Kopplung miteinander verbunden, die es erlaubt, daß die beiden Abschnitte leicht miteinander verbunden und gelöst werden können. Die Gurtspange 74 dient dazu, die Schultergurte dicht zusammenzuhalten und richtig auf den Schultern des Kindes positioniert zu halten.
Die Anbringung und Einstellung des Sitzgurtsystems 26 relativ zu dem Sitzkörper 30 wird im folgenden beschrieben. Das untere Ende des Zwischenbeingurts 62 ist durch eine aus einer Mehrzahl von Sitzdurchführungen 68 (siehe auch Fig. 2) hindurchgeführt und an der Unterseite des Sitzbereichs 36 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt, vorzugsweise in einer leicht lösbaren Weise. Zum Beispiel kann ein Sicherungsstift 68a (Fig. 9), der länger als die Breite der Sitzdurchführung 68 ist, durch eine Schlaufe im unteren Ende des Zwischenbeingurts 62 nach Einführen der Schlaufe durch die Sitzdurchführung 68 eingeschoben sein. Der Stift wird dann in eine Aufnahmenut 68b (Fig. 9) in der Unterseite des Sitzbereichs 36 in Preßsitz eingedrückt. Um den Zwischenbeingurt 62 zu entfernen, wird der Sicherungsstift 36a aus dem Sitzbereich 36 herausgehebelt und entfernt, worauf der Zwischenbeingurt 62 durch die Sitzdurchführung 68 hindurchgezogen werden kann.
Die dargestellte linke Bahn 63 und rechte Bahn 64 sind aus einem einzelnen Gurt gebildet, der als Schlaufe um den Boden des Sitzbereichs 36 des Sitzkörpers 30 geführt ist. Die freien Enden des einzelnen Gurts sind dann durch Hüftdurchführungen (nicht sichtbar) im Bereich der Verbindung des Sitzbodens 36 und der Armlehnen 22 hindurchgeführt. Die freien Enden sind dann durch die Schutzschildbereiche 70, 72 hindurchgefädelt, durch die Abschnitte der Gurtspange 74 und weiter durch eine aus einer Vielzahl von Paaren von Rückendurchführungen 69 durch den Rückenbereich 34 des Sitzkörpers 30 hindurchgeführt.
Fig. 8 zeigt die freien Enden der linken Bahn 63 und der rechten Bahn 64, die aus einem der Paare der Rückendurchführungen 69 heraustreten, die durch die Rückenseite des Rückenbereichs 34 hindurchführen. Es ist zu bemerken, daß jedes Paar von Durch­ führungen 69 eine dritte Durchführung dazwischen hat. Die Bahnen 63, 64 sind an der Rückseite durch eine Gurteinstellung 76 einstellbar befestigt. Eine doppelte Einstellstange 78 ist vertikal verschiebbar an einer Abdeckung 80 angeordnet. Die Abdeckung 80 ist mit zwei rechteckigen Öffnungen 82 versehen, die mit der Einstellstange 78 zusammenwirken, um einen doppelten Gurtverschlußmechanismus zu schaffen, der beide Enden oder Bahnen 63, 64 des Gurtzeugsystems 26 befestigt. Insbesondere ist, wie für die rechte Bahn 64 dargestellt, jede der Bahnen 63, 64 nach oben hinter einen unteren Bereich 84 der Abdeckung 80, durch eine der Öffnungen 82 und über die Einstellstange 78 geführt. Die Bahnen 63, 64 sind dann als Schlaufe nach unten über die Einstellstange 78 und hinter den unteren Bereich 84 der Abdeckung 80 geführt, wobei jede Seite eine herkömmliche Einstellfunktion hat.
Das Gewicht der Einstellstange 78 und die Spannung von den Schultergurten nach unten hält die Bahnen 63, 64 sicher in dem Gurteinstellmechanismus 76. Um die Schultergurte enger zu ziehen, können die losen Enden der Bahnen 63, 64 einfach nach unten gezogen werden, wie in bezug auf die Bahn 64 dargestellt. Um die Schultergurte zu lockern, wird eine lose Schlaufe des Gurts gebildet und die lose Schlaufe dann durch die Gurteinstellung 76 gezogen.
Wieder unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist der dargestellte Sitz 20 so gestaltet, um die Positionen der Anbringung des Gurtzeugs 26 einzustellen. Insbesondere ist die Anbringungsposition des Zwischenbeingurts 62 entlang des Sitzbodenbereichs 36 einstell­ bar, um einen weiten Größenbereich von Kindern zu erfassen. In der dargestellten Ausführungsform wird diese Einstellbarkeit durch eine Mehrzahl von Sitzdurchführungen 68, die in Abstand zueinander in unterschiedlichen Abständen von dem Rückenbereich 34 liegen, realisiert. Der Zwischenbeingurt 62 kann in der Sitzdurchführung 68 angebracht werden, die dem Kind am nächsten, aber nicht unter dem Kind liegt.
Ferner ist die Mehrzahl von Paaren von Rückendurchführungen 69 in dem Sitzrückenbereich 34 vorgesehen, die auf Abstand zuein­ ander in unterschiedlichen Abständen von dem Sitzbereich 36 angeordnet sind, um Kinder verschiedener Länge aufnehmen zu können. Wünschenswerterweise sind die linke Bahn 63 und die rechte Bahn 64 durch das Paar von Rückendurchführungen 69 geführt, die bei oder gerade oberhalb der Schultern des Kindes liegen. Die Enden der Bahnen 63, 64 können dann, wie oben beschrieben, in der Gurteinstellung 76 hinter dem Sitzrücken 34 befestigt werden.
Rückschwenkmechanismus
Es wird nun auf die Fig. 9 bis 12 Bezug genommen, worin der Autositz 20 vorteilhafterweise zum Zurückschwenken ausgebildet dargestellt ist. Anstatt die Rückenlehne relativ zu dem Sitzbe­ reich zurückzuschwenken, schwenkt der gesamte Sitzkörper 30 relativ zu der Sitzbasis 28 zurück. Insbesondere ist die Sitzbasis 28 schwenkbar verbunden mit dem rückwärtigen oder hinteren Ende des Bodens des Sitzkörpers 30. Das vordere Ende der Sitzbasis 28 ist daher in der Höhe einstellbar in bezug auf den Sitzkörper 30.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 ist darin die Sitzbasis 28 wie ein Abstützblock geformt, der eine Schwenkwelle 86 am hinteren Ende, ein Paar von Hebelarmen 88, die sich von der Schwenkwelle 86 nach vorne erstrecken, und einen vorderen Bereich 90 aufweist, der sich zwischen den vorderen Enden der Hebelarme 88 erstreckt. Der vordere Bereich 90 hat ein Paar von Stützbeinen 91, die durch einen Verbindungsabschnitt seitlich miteinander verbunden sind. Wenigstens eine Positionierbahn 92 ist in dem vorderen Bereich 90 der Basis 28 gebildet. In der dargestellten Ausführungsform enthält der vordere Bereich 90 zwei im wesent­ lichen C-förmige (siehe Fig. 10) Positionierbahnen 92, von denen sich jede in Längsrichtung durch den Verbindungsabschnitt zwischen den Stützbeinen 91 erstreckt. Jede Positionierbahn 92 weist einen zentralen Kanal 92a mit einer oberen Nut 92b und einer unteren Nut 92c, die sich in seitlicher Richtung davon erstrecken, auf. Die dargestellte untere Nut 92c ist etwas flacher als die obere Nut 92b. Eine Schulter 94 ragt in jede Bahn 92 hinein, um die obere Nut 92b von der unteren Nut 92c zu trennen.
Die Sitzbasis 28 wird von passenden Ausnehmungen des Sitzkörpers aufgenommen. Insbesondere ist der Schwenkzapfen 86 in einem Schwenkkanal aufgenommen, der in der Bodenfläche des Sitzkörpers 30 gebildet ist. Der Kanal endet an seitlichen Enden in Aufnahme­ schlitzen 95, die sich in den Sitzkörper 30 erstrecken. Die beiden seitlichen Enden der Schwenkwelle 86 sind eingefaßt und drehbar gelagert innerhalb der Schlitze 95. Die Hebelarme 88 und der vordere Bereich 91 passen ebenfalls innerhalb passende Aus­ nehmungen, die in der Bodenfläche des Sitzkörpers 30 gebildet sind. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen in dem Sitzkörper 30 so gestaltet, daß die Sitzbasis 28 vollständig aufgenommen ist, ohne unter den Sitzkörper 30 vorzustehen.
Die Positionierbahnen 92 der Sitzbasis 28 wirken mit einem Betätigungselement 96 zusammen, das sich in einem Kanal zwischen der Endplatte 38 und der Sitzbasis 28 hin- und herbewegt. Das dargestellte Betätigungselement 96 weist zwei Finger 98 auf, die in die Positionierbahnen 92 der Sitzbasis hineinreichen. Die Finger 98 sind in einem Stück mit einer Betätigungsplatte 100 gebildet und erstrecken sich davon nach hinten, wobei die Betäti­ gungsplatte 100 sich seitlich parallel zu der Endplatte 38 bewegen läßt. Ein Vorspannelement spannt die Betätigungsplatte 100 und die damit einstückigen Finger 98 in bezug auf die Endplatte 38 vor. Das dargestellte Vorspannelement umfaßt eine Feder 102, die an einer Befestigungszapfen angreift, der seitlich von einem Ende der Betätigungsplatte 100 verläuft. Es ist zu erkennen, daß in anderen Anordnungen das Vorspannelement eine Torsionsfeder, eine Blattfeder, ein elastisches Band oder irgendwelche anderen geeigneten Vorspannmittel aufweisen kann. Ein Griff 104 oder ein Schieber ragt von der flachen Betätigungs­ platte 100 durch eine Öffnung in der Endplatte 38 hervor.
Fig. 10 zeigt den Sitz 20 in einer aufrechten Position, wobei die Finger 98 in einer Position B innerhalb der unteren Nuten 92c der Positionierbahnen 92 sind. Jeder Finger 98 wird durch die Feder 102 (gezeigt in Fig. 9) in der Darstellung von Fig. 10 in die Richtung nach rechts vorgespannt. Jeder Finger 98 liegt daher an einer der Schultern 94 an, was verhindert, daß die Sitzbasis relativ zu dem Sitzkörper 30 abgesenkt wird, wenn der Sitz 20 frei in der Luft gehalten wird. Wenn der Sitz jedoch in einem Auto angebracht ist, so ist ersichtlich, daß das Gewicht des Sitzkörpers 30 und ein darin sitzendes Kind die Finger 98 nach unten relativ zu den Positionierbahnen 92 drücken. Fig. 11b zeigt den Sitz 20 ebenfalls in der aufgestellten Position, wobei sich der Griff 104 in einer linken Position nahe einer ersten Markierung 105 befindet, die die aufrechtstehende Stellung anzeigt.
Fig. 10 zeigt in gepunkteten Linien auch die Positionen des Sitzkörpers 30 und der Finger 98 in einer zurückgeschwenkten Position. Die Finger 98 sind in Richtung der Position A innerhalb der oberen Nuten 92b ihrer zugehörigen Positionierbahnen 92 vorgespannt. Die oberen Nuten 92b sind seitlich stärker vertieft als die unteren Nuten 92c, so daß die Finger 98 auf einer großen oberen Fläche der Schulter 94 ruhen. Das Zusammenwirken der Finger 98 und der Schulter 94 bewirkt eine Unterstützung des Gewichts des Sitzkörpers 30 und eines darin sitzenden Kindes. Fig. 11a zeigt den Sitz 20 auch in einer zurückgeschwenkten Position, wobei sich der Griff 104 in einer rechten Stellung nahe einer zweiten Markierung 106 befindet, die die zurückgeschwenkte Stellung anzeigt.
Im Betrieb gestattet der Griff 104 dem Benutzer, die Platte 100 nach linkes entgegen der Vorspannung der Feder 102 zu schieben, wodurch die Finger 98 entweder aus den oberen Nuten 92b oder den unteren Nuten 92c zurückgezogen werden. Der Benutzer kann dann die Sitzbasis 28 relativ zu dem Sitzkörper 30 verschwenken, wobei sich die Finger 98 vertikal in den zentralen Kanal 92a ver­ schieben. Dann wird der Griff 104 freigegeben und die Feder 102 drückt die flache Platte 100 nach rechts und daher die Finger 98 in die jeweils anderen der oberen Nuten 92b oder unteren Nuten 92c.
Wenn sich beispielsweise der Sitz 20 anfangs in der aufrecht­ stehenden Stellung befindet (Fig. 11b), sind die Finger 98 in die Position B (Fig. 10) in den unteren Nuten 92c vorgespannt. Der Benutzer schiebt dann den Griff 104 nach links und bewegt dabei die Finger 98 in die zentralen Kanäle 92a. Der Sitzkörper 30 kann dann angehoben werden und der vordere Bereich 90 der Sitzbasis 28 fällt unter dem Einfluß seines Gewichts nach unten. Die Sitzbasis 28 schwenkt, während sich die Schwenkwelle 86 innerhalb der Aufnahmeschlitze 95 dreht. Der Benutzer kann dann den Griff 104 freigeben, und die Finger 98 werden durch die Feder 102 in die oberen Nuten 92b (Position A in Fig. 10) gedrückt. In dieser Position ist das vordere Ende des Sitzes 20 auf die Stützfüße 91 der Sitzbasis 28 angehoben, während die Höhe des hinteren Bereichs unverändert bleibt. Demgemäß verändert sich der Neigungswinkel des Sitzrückenbereichs 34 in bezug auf die Sitzbasis 28. Der Sitz 20 ist daher in eine zurückgeschwenkte Stellung (siehe Fig. 4a) überführt.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Zurückschwenkmecha­ nismus zwischen zwei Verriegelungspositionen (A und B) einstell­ bar, die verschiedene Schwenkwinkel (aufrechtstehend und zurückgeschwenkt) darstellen. Für Fachleute ist es jedoch offensichtlich, daß eine Mehrzahl von vertikal beabstandeten Schultern innerhalb der Positionierungsbahn vorgesehen werden kann, wodurch eine Mehrzahl von zurückgeschwenkten Stellungen bereitgestellt wird. Die Schulter 94 ermöglicht es, den Autositz 20 entweder in einer aufrechtstehenden oder einer zurückge­ schwenkten Stellung zu verriegeln.
Einstellbare Kopfstütze
Der dargestellte Autositz 20, wie in Fig. 12 gezeigt, hat auch ein einstellbares Kopfstützkissen 24. Das Kissen 24 ist vorzugs­ weise aus einem weichen Polstermaterial mit einer Schutzhülle oder einer flüssigkeitsabweisenden Abdeckung hergestellt. Das Kissen 24 ist so geformt, um den Kopf eines Kindes abzustützen. Außerdem ist das Kissen 24 vorzugsweise so geformt, um den Kopf eines schlafenden Kindes zu umschmiegen.
Zur Anbringung des Kissens 24 ist an der Rückseite des Kissens 24 eine Mehrzahl von Haken vorgesehen. Die Haken sind dazu ausgebildet, das Kissen 24 in irgendwelche aus einer Mehrzahl von vertikal beabstandeten Rückendurchführungen 69 einzuhängen, die zuvor in bezug auf das Gurtzeugsystem 26 (Fig. 7 und 8) diskutiert wurden, oder in ein Paar von oberen Schlitzen 109 (siehe Fig. 7) oberhalb der Durchführungen 69. Wenn sowohl das Gurtzeugsystem 26 als auch das Kopfstützkissen 24 eingebaut werden soll, ist es zum sicheren Anschnallen eines Säuglings wünschenswert, daß das Stützkissen 24 in die oberen Schlitze 109 oberhalb der Rückendurchführungen 69 eingehängt wird, durch die das Gurtzeugsystem 26 hindurch gefädelt ist. Für Fachleute wird erkennbar sein, daß irgendwelche geeigneten Mittel zum Befestigen des Kissens 24 an dem Sitzkörper 30, wie beispiels­ weise Klettverschlüsse, Reißverschlüsse, Knöpfe, Klebstoffe, Druckknöpfe, Magneten, etc., eingesetzt werden können.
Einbau des Autositzes
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 wird dargestellt, daß der Autositz 20 an dem Sitz 107 des Fahrzeugs befestigt ist. Für Kinder unter etwa 20 kg kann der Autositz 20 an dem Fahrzeugsitz 107 befestigt werden, indem der Hüftgurt 108 des Fahrzeugs durch einen Gurtkanal 110 (Fig. 4a und 4b) geführt wird, der in dem Rückenbereich 34 des Sitzkörpers 30 angeordnet ist. Der Gurtkanal 110 wird vorzugsweise durch Anheben einer Klappe 111 in dem Polster und der Abdeckung 32 des Autositzes 20 (siehe Fig. 2) freigelegt. Um den Autositz 20 sicher einzubauen, wird der Autositz 20 fest auf dem Fahrzeugsitz 107 gegen die Fahrzeugsitz­ rückenlehne gestellt. Die Klappe 11 wird angehoben und der Hüftgurt 108 wird durch den Kanal gefädelt. Dann wird der Fahrzeuganschnallgurt 108 verschlossen.
Obwohl es in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ist zu verstehen, daß der Autositz 20 für größere Kinder (z. B. 18 bis 27 kg) fester an dem Autositz gesichert werden kann, indem der Autositz 20 mit einem Fahrzeugschultergurt gesichert wird, der typischerweise in einem Stück mit dem Hüftgurt 108 ausgebildet ist. Der dargestell­ te Autositz 20 ist mit zwei Haltern 112 (siehe Fig. 1) versehen, und zwar für Zwecke wie in US-Patent Nr. 5 580 126 offenbart. In den meisten Fahrzeugen ist der Schultergurt durch den Halter 112 gefädelt, der der Schultergurtanbringung an dem Fahrzeug am nächsten ist. Der Halter 112 gestattet es, den Schultergurt des Fahrzeugsitzgurts an dem Autositz 20 zu befestigen und ihn so zu positionieren, daß er auf der Schulter des Kindes aufliegt. In dieser Weise stellt der Halter 112 den Neigungswinkel des Schultergurtes ein, so daß er nicht in Kontakt mit dem Gesicht oder dem Hals des in dem Autositz 20 sitzenden Kindes kommt, sondern über die Schulter des Kindes verläuft. In der dargestell­ ten Ausführungsform sind die Halter 112 an Gurten befestigt und können nach oben und nach unten in bezug auf den Sitzkörper 30 bewegt werden, um es zu ermöglichen, daß der Autositz 20 weiter auf die Größe des jeweiligen Kindes angepaßt werden kann.
Zusammenfassung der Vorteile
Der dargestellte Autositz 20 enthält mithin eine Vielzahl von Merkmalen, die besonders vorteilhaft sind, entweder einzeln oder in Kombination, und die die Einstellung des Autositzes 20 zum Anschnallen von Kindern verschiedener Größen in einem bewegten Fahrzeug ermöglichen. Die Einstellbarkeit ist insbesondere dazu ausgelegt, um sowohl Kleinkinder (z. B. 9 bis 18 kg) und ältere Kinder (z. B. 14 bis 30 kg), die noch nicht groß genug sind, um die Fahrzeuganschnallgurte zu verwenden, unterzubringen. Herkömm­ lich werden zwei separate Autositze unterschiedlicher Größe für diese beiden Altersgruppen benötigt. Die Eltern eines Kleinkinds können daher den Autositz 20 anpassen, wenn das Kind wächst, anstatt einen neuen Autositz mit größeren Abmessungen zu kaufen. Weiterhin ermöglicht es die Einfachheit der hier beschriebenen Einstellmechanismen den Eltern, den Autositz 20 schnell und einfach für Kinder unterschiedlicher Größe einzustellen.
Fachleute werden leicht erkennen, daß jedes der Merkmale angepaßt werden kann, um eine Vielzahl von Einstellpositionen zu bieten. Vorteilhafterweise haben jedoch viele der in der dargestellten Ausführungsform gezeigten Merkmale zwei Positionen, was die Einstellung vereinfacht und die Herstellungskosten reduziert.
Beispielsweise sind die dargestellten Armlehnen 22 und der Zurückschwenkmechanismus zwischen zwei Positionen einstellbar.
In einer typischen Kleinkindeinstellung sind die Armlehnen 22 in der oberen Stellung eingestellt, das Basisstück 28 ist ausge­ stellt, um den Autositz 20 zurückzuschwenken (Fig. 4a), und das Gurtzeugsystem 26 hält das Kind 31 sicher in dem Sitz, (Fig. 1). Das Gurtzeug 26 ist im allgemeinen an dem Sitzkörper 30 durch die Sitzdurchführungen 68 und durch eine der unteren Sitzrücken­ durchführungen 69 befestigt, abhängig von der Größe des Klein­ kinds. Das Kopfstützkissen 24 (Fig. 12) wird vorzugsweise auch eingesetzt und in eine der oberen Sitzrückendurchführungen 69 eingehakt.
Für größere Kinder können die Armlehnen 22 in die untere Stellung eingestellt werden, um die größere Körperbreite aufzunehmen, während die Sitzbasis 28 in die aufrechte Position (Fig. 4b) zurückgestellt werden kann oder in der zurückgeschwenkten Position (Fig. 4a) belassen werden kann. Das Gurtzeugsystem 26 (Fig. 7) kann angepaßt werden, indem die Bahnen 63, 64 durch höhere Sitzrückendurchführungen 69 geführt werden und der Zwischenbeingurt 62 durch eine weiter vorne liegende Sitzdurch­ führung 68 hindurchgeführt wird. Alternativ kann das Gurtzeug­ system weggelassen werden und der Hüft/Schulter-Gurt des Fahrzeugs verwendet werden, um das Kind anzuschnallen, wobei der Schultergurt durch den Halter 112 und über die Brust des Kindes geführt ist. Das Kopfstützkissen kann bei größeren Kindern auch weggelassen werden.
Während die obigen Konfigurationen für Kleinkinder und junge Kinder empfohlen sind, können die vorteilhafterweise unabhängigen Einstellmechanismen auch abweichend von diesen Konfigurationen eingestellt werden. Der Autositz 20 kann daher angepaßt werden, um die Bequemlichkeit und die Bedürfnisse nach Abstützung für das Kind optimal anzupassen.
Obwohl die Erfindung hier in Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, sind andere Ausführungsformen für Fachleute im Rahmen der Erfindung ersichtlich. Demgemäß wird der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Patentansprüche definiert.

Claims (27)

1. Kinderanschnallsitz, der einen Sitzkörper mit einem Rücken­ bereich und einem Sitzbereich und zwei Armlehnen aufweist, wobei die Armlehnen mit dem Sitzbereich verbunden sind und im wesentlichen senkrecht zu dem Rückenbereich verlaufen, wobei jede Armlehne beweglich ist zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung und jede Armlehne eine erste Auflagefläche in der ersten Stellung und eine zweite Auflagefläche in der zweiten Stellung bietet, wobei die erste Auflagefläche im bezug auf den Sitzbereich höher liegt als die zweite Auflagefläche.
2. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 1, wobei jede Armlehne um eine Drehachse zwischen den ersten und zweiten Positionen drehbar ist.
3. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 2, wobei die Drehachse jeder Armlehne sich im wesentlichen parallel zu dem Sitzbe­ reich und im wesentlichen senkrecht zu dem Rückenbereich des Sitzkörpers erstreckt.
4. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 2, wobei jede der Armleh­ nen einen Verriegelungsmechanismus hat, der dazu angepaßt ist, um Drehungen der Armlehnen in der ersten Stellung und der zweiten Stellung zu verhindern.
5. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 4, wobei der Verriege­ lungsmechanismus jeder Armlehne ein Einführelement, das in Eingriff mit einem Aufnahmeelement bringbar ist, aufweist, wobei das Einführelement durch ein Vorspannelement in eine drehverriegelte Beziehung mit dem Aufnahmeelement gedrückt wird, wenn die zugehörige Armlehne in einer aus der ersten und der zweiten Stellung ist.
6. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 5, wobei das Vorspann­ element eine Kompressionsfeder aufweist.
7. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 5, wobei das Einführteil und das Aufnahmeteil entlang einer Drehachse beweglich sind.
8. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 5, wobei der Verriege­ lungsmechanismus weiter einen Druckknopfauslöser zum Außereingriffbringen des Einführteils aus dem Aufnahmeteil umfaßt.
9. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 8, wobei der Druckknopf entlang der Drehachse beweglich ist.
10. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 2, wobei die Armlehnen in der ersten und der zweiten Position seitlich nicht wesent­ lich über den Sitzkörper hervorragen.
11. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 2, wobei jede Armlehne in allen Winkelstellungen außer der ersten und der zweiten Stellung frei drehbar ist.
12. Kinderanschnallsitz, der zur Anbringung an einem Fahrzeug­ sitz ausgebildet ist und aufweist:
einen Sitzkörper mit einem Rückenbereich, einem Sitzbereich und einem Kanal, der dazu ausgestaltet ist, um einen Teil des Autositzgurtes aufzunehmen;
wenigstens zwei beweglichen Armlehnen, die an dem Sitzkörper angebracht sind; und
eine Sitzbasis, die unterhalb des Sitzbereichs des Sitzkör­ pers angeordnet ist, wobei der Sitzkörper schwenkbar mit der Sitzbasis verbunden ist und der Sitzbereich des Sitzkörpers zwischen einer ersten Position in bezug auf die Sitzbasis und einer zweiten Position in bezug auf die Sitzbasis schwenkbar ist.
13. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 12, der weiter ein Verriegelungselement aufweist, das dazu ausgebildet ist, um den Sitzbereich des Sitzkörpers auswählbar in der ersten Position relativ zu der Sitzbasis zu sichern, wenn das Verriegelungselement sich in einer ersten Stellung befindet, und in einer zweiten Position relativ zu der Plattform zu sichern, wenn sich das Verriegelungselement in einer zweiten Stellung befindet.
14. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 13, wobei ein Vorspann­ element das Verriegelungselement in die erste Stellung drückt.
15. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 14, wobei das Vorspann­ element das Verriegelungselement in die zweite Stellung drückt.
16. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 13, wobei die erste Stellung vertikal versetzt in bezug auf die zweite Stellung ist.
17. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 16, wobei die erste Stellung horizontal versetzt in bezug auf die zweite Stellung ist.
18. Kinderanschnallsitz mit:
vertikal verstellbaren Armlehnen;
einem Sitzkörper mit einem Rückenbereich und einem Sitzbe­ reich, wobei der Sitzkörper auch zwei Seitenbereiche hat, die mit dem Rückenbereich verbunden sind;
einem höheneinstellbaren Gurtzeug; und
einem Zurückschwenkmechanismus.
19. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 18, wobei das Gurtzeug auswählbar in einer aus einer Mehrzahl von vertikal be­ abstandeten Befestigungspositionen, die in dem Rückenbereich des Sitzkörpers gebildet sind, befestigt werden kann.
20. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 19, wobei das Gurtzeug auswählbar in einer aus einer Mehrzahl von horizontal beabstandeten Befestigungspositionen, die in dem Sitzbereich des Sitzkörpers gebildet sind, befestigt werden kann.
21. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 19, wobei jede der Befestigungspositionen ein Paar von Öffnungen aufweist, die durch den Rückenbereich des Sitzkörpers gebildet sind.
22. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 18, wobei die Armlehnen um eine Drehachse zwischen den verschiedenen vertikalen Stellungen drehbar sind.
23. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 22, wobei die Drehachse im wesentlichen senkrecht zum Rückenbereich des Sitzkörpers verläuft.
24. Kinderanschnallsitz nach Anspruch 18, wobei der Zurück­ schwenkmechanismus ein Basisteil aufweist, das unterhalb des Sitzkörpers angeordnet ist, wobei ein Ende des Basisteils schwenkbar mit dem Sitzkörper verbunden ist und ein zweites gegenüberliegendes Ende des Basisteils einstellbar zwischen wenigstens zwei vertikalen Positionen relativ zu dem Sitzkörper ist.
25. Verfahren zum Einstellen eines Kinderanschnallsitzes, bei dem eine Armlehne um eine im wesentlichen parallel zum Sitzbodenbereich verlaufende Achse gedreht wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Armlehnen asymmetrisch geformt sind.
27. Verfahren nach Anspruch 25, das weiter das Schwenken des Sitzes in bezug auf eine Sitzbasis, die unterhalb des Sitzes angebracht ist, aufweist, wodurch der Sitz zurückgeschwenkt wird.
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