DE19943339A1 - Ausrückevorrichtung, insbesondere für eine Kupplung - Google Patents
Ausrückevorrichtung, insbesondere für eine KupplungInfo
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Abstract
Eine Ausrückevorrichtung, insbesondere für eine Kupplung mit einem Energiespeicher, der beim Ausrücken Energie abgibt und bei einem gegenläufigen Vorgang Energie speichert, weist Mittel zur Erhöhung der Energie im Energiespeicher in Abhängigkeit von einer in der Ausrückevorrichtung auftretenden Kraft auf, die einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stempel mit variabler Wirkfläche umfassen.
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrückevorrichtung, insbesondere für
eine Kupplung. Derartige Ausrückevorrichtungen werden in vielfältiger
Weise in die Antriebsstränge verschiedenster Baugruppen, die eine
Ausrückebewegung vornehmen sollen, eingebracht. Insbesondere werden
derartige Ausrückevorrichtungen als Kraftwandler genutzt, um
beispielsweise eine manuell aufgebrachte Kraft oder eine in eine bestimmte
Richtung aufgebrachte Kraft in eine mechanisch in gewisser Weise
gerichtete Kraft umzuwandeln. Derartige Ausrückevorrichtungen dienen
insbesondere einem Ausrücken von Kupplungen, insbesondere von
Fahrzeugkupplungen.
Eine derartige Ausrückevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 38 06 642 A1
bekannt. Diese Ausrückevorrichtung weist einen Energiespeicher
auf, der beim Ausrücken Energie abgibt und bei einem gegenläufigen
Vorgang Energie speichert. Auf diese Weise werden die für ein Ausrücken
notwendigen Kräfte reduziert. Eine derartige Ausrückevorrichtung eignet
sich insbesondere für mechanische Einrichtungen, die nur gegen
verhältnismäßig große Rückstellkräfte ausgerückt werden können.
Als Energiespeicher für diese bekannte Ausrückevorrichtung dienen zwei
senkrecht zu einem Ausrückekolben angeordnete Federn, die mit einem als
Kraftkoppler dienenden Wälzlager, welches entlang einer im Wesentlichen
konischen Kurvenbahn an dem Ausrückekolben geführt ist, mit dem
Ausrückekolben wechselwirken. In Abhängigkeit vom Verschleiß, kann
eine Baugruppe, welche die Kurvenbahn trägt, entlang des
Ausrückekolbens verschoben werden. Hierdurch kann einem
Kupplungsverschleiß bzw. ähnlichen, über lange Zeiträume auftretenden
Verschiebebewegungen Rechnung getragen werden. Das Verschieben dieser
Baugruppe erfolgt hierbei proportional zum Weg des Ausrückekolbens.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Ausrückevorrichtung,
insbesondere für eine Kupplung, mit einem Energiespeicher, der beim
Ausrücken Energie abgibt und bei einem gegenläufigen Vorgang Energie
speichert, bereitzustellen, bei welchem die Energiespeicherung auf
konstruktiv verhältnismäßig einfache Weise verschiedensten Umständen
angepaßt werden kann.
Als Lösung schlägt die Erfindung eine gattungsgemäße
Ausrückevorrichtung vor, die Mittel zur Erhöhung der Energie im
Energiespeicher in Abhängigkeit von einer in der Ausrückevorrichtung
auftretenden Kraft aufweist, welche einen hydraulisch oder pneumatisch
betätigbaren Stempel mit variabler Wirkfläche umfassen.
Durch eine derartige Anordnung kann durch Variieren der Wirkfläche in
Abhängigkeit von dem Ausrückeweg des Stempels ohne Weiteres die
Kennlinie, mit welcher als Folge der in der Ausrückevorrichtung
auftretenden Kraft der Stempel die Energie in dem Energiespeicher erhöht,
gegebenen Erfordernissen angepaßt werden. Versuche, eine derartige
Kennlinie durch Tellerfedern, Federpackete bzw. Einzelfedern in
gewünschter Weise anzupassen, erweisen sich der erfindungsgemäßen
Lösung gegenüber als wesentlich schwerer abstimmbar als verhältnismäßig
labil in ihrem Aufbau bzw. als verhältnismäßig groß in ihrem Bauvolumen.
Die Energieerhöhung kann verhältnismäßig unmittelbar von der in der
Ausrückevorrichtung auftretenden Kraft abhängig gemacht werden, wenn
der Stempel durch eine Ausrückehydraulik oder -pneumatik, die durch die
Ausrückevorrichtung angeregt wird, betätigbar ist. Bei einer derartigen
Anordnung bedingt eine Druckänderung in der Hydraulik bzw. Pneumatik
unmittelbar eine Wirkung auf den Stempel. Diese Anordnung erweist sich
insbesondere für den Kupplungsbereich als vorteilhaft, in welchem
regelmäßig zwischen Ausrückevorrichtung und Kupplung hydraulische
bzw. pneumatische Systeme Anwendung finden. Insbesondere resultiert ein
Kupplungsverschleiß in einer Druckerhöhung in dem hydraulischen bzw.
pneumatischen System, woraus eine Wirkung auf den Stempel und somit
eine Energieerhöhung in dem Energiespeicher resultiert.
In konkreter Umsetzung der Erfindung, kann der Stempel gegen eine
Führungsfläche abgedichtet sein, deren Oberfläche eine vom Stempel
wegweisende bzw. auf diesen hinweisende Richtungskomponente aufweist.
Bei einer derartigen Anordnung folgt, durch die Dichtung bedingt, eine
variable Wirkfläche. Hierbei ändert sich die Größe der Wirkfläche in
Abhängigkeit von der vom Stempel wegweisenden bzw. auf diesen
hinweisenden Richtungskomponente der Führungsfläche. Je nach Position
des Stempel entlang seines Weges ist somit die Führungsfläche näher am
Stempel bzw. weiter von diesem entfernt. Bedingt durch die Dichtung
wirkt somit der hydraulische bzw. pneumatische Druck auf eine größere
oder aber kleinere Fläche. Hierdurch resultiert dann eine entsprechend
höhere bzw. niedrigere Gesamtkraft, die auf den Stempel wirkt.
Insbesondere ist es möglich, den Stempel in einem Raum zu führen, dessen
Querschnitt entlang des Stempelweges variiert. Insbesondere ist es
vorteilhaft, wenn die Querschnittsvariation symmetrisch bezüglich einer
Symmetrieachse des Stempel erfolgt, so daß dieser möglichst gleichförmig
belastet wird.
Der Stempel kann in einem Ringspalt angeordnet sein, dessen radial
innenliegende Wandung und/oder dessen radial außenliegende Wandung
entlang des Stempelweges variiert. Bei einer derartigen Anordnung ist auch
der Stempel entsprechend ringförmig ausgebildet. Dieses hat insbesondere
bei im Wesentlichen linearen Ausrückevorrichtungen, wie beispielsweise
bei einem Hydraulik- oder Pneumatikausrückekolben, den Vorteil einer
besonders kompakten Bauweise. Variiert nunmehr die Wandung entlang
des Stempelweges, so folgt unmittelbar eine Variation der Breite des
Ringspaltes entlang des Stempelweges, die in einer entsprechenden
Variation der Wirkfläche resultiert.
Insbesondere kann es vorteilhaft sein, sowohl die radial innenliegende
Wandung als auch die radial außenliegende Wandung entlang des
Stempelweges zu variieren. Diese Variation kann derart gewählt sein, daß
sich die Wirkfläche des Stempels symmetrisch bezüglich des Stempels
ändert, so daß dieser gleichförmig belastet wird. Insbesondere läßt sich
durch eine derartige Ausgestaltung der Wandung ein Verkanten des
Stempels vermeiden.
Eine Abdichtung des Stempels, so daß dieser hydraulisch bzw. pneumatisch
belastbar ist, kann durch einen Dichtring erfolgen, der einen Spalt
zwischen Stempel und Wandung über eine Dichtlippe dichtet. Eine
derartige Dichtlippe ist in der Lage, auch einer veränderten Spaltbreite zu
folgen und ermöglicht auf diese Weise eine variable Wirkfläche des
Stempels.
Wird als Dichtring ein Dichtring mit einem U-förmigen Profil verwendet,
so kann der erfindungsgemäß Stempel verhältnismäßig kostengünstig
ausgestaltet werden, da hierfür ein Standardnutring Verwendung finden
kann.
Die Kraftverteilung auf den Stempel bzw. die Dichtung erfolgt sehr
gleichförmig, wenn der Dichtring mit U-förmigen Profil mit seinen
Schenkeln jeweils an einer Wandung anliegt. Insbesondere bei einer
derartigen Anwendung ist es von Vorteil, wenn die Wandungen, an
welchen die Schenkel jeweils anliegen, gleichförmig variieren, so daß auch
die Kraftverhältnisse auf den Dichtring gleichförmig sind.
Bei der Verwendung eines derartigen Dichtrings braucht dieser lediglich
auf einen Nachstellkolben des Stempel aufliegen, wodurch die
Ausrückevorrichtung verhältnismäßig einfach baut.
Die Ausrückevorrichtung kann darüber hinaus Mittel zum Messen eines
von dem Stempel zurückgelegten Weges umfassen. Hierdurch kann -
unabhängig davon, auf welche Weise der Stempel betätigt wird - die in der
Ausrückevorrichtung auftretende Kraft bestimmt werden. Diese kann
beispielsweise als Maß für einen Kupplungsverschleiß oder ähnliches
dienen. Auf diese Weise wird verhältnismäßig kostengünstig eine
Möglichkeit geschaffen, indirekt eine Aussage über einen
Kupplungsverschleiß zu treffen. Auf diese Weise kann ein rechtzeitiges
Auswechseln der Kupplung gewährleistet werden.
Vorteilhafterweise sind Haltemittel vorgesehen, die verhindern, daß der
Stempel wieder in sein Ausgangslage gelangt, wenn die Kraft vermindert
wird. Hierdurch wird einerseits gewährleistet, daß trotz einer
Kraftreduktion, wie sie regelmäßig bei derartigen Ausrückevorrichtungen
auftritt, der Stempel in einer Position verbleibt, die der Maximalkraft
entspricht. Insofern gibt der Stempel jederzeit an, wie eine
Verschleißsituation der Kupplung oder ähnliches ist. Darüber hinaus
gewährleisten derartige Haltemittel auch, daß eine Erhöhung der Energie
im Energiespeicher dauerhaft erfolgen kann.
Die Haltemittel können insbesondere ein hydraulisches oder pneumatisches
Rückschlagventil umfassen. Kumulativ oder alternativ hierzu kann auch
eine Rasteinrichtung vorgesehen sein. Insbesondere kann eine derartige
Rasteinrichtung Federzungen umfassen, die hinter einem, vorzugsweise mit
dem Stempel bzw. einem Nachstellkolben wirkverbundenen, Anschlag
einrasten.
Die Meßmittel können einen binären Sensor, beispielsweise ein
Piezoelement, umfassen, der an einer Endposition des Stempels vorgesehen
ist. Diese Endposition ist derart gewählt, daß, wenn der Stempel sich in
dieser Position befindet, der Verschleiß derart fortgeschritten ist, daß eine
Anzeige notwendig wird. Der Sensor kann ein für eine derartige Anzeige
notwendiges Signal ausgeben und auf diese Weise anzeigen, daß ein
Handeln von Vorteil wäre.
Auch können die Meßmittel ein Potentiometer oder ähnliches umfassen,
welches mit dem Stempel wirkverbunden ist und dessen momentane
Position anzeigt. Auf dieses Weise kann der Verschleiß bzw. die in der
Ausrückevorrichtung auftretende Maximalkraft jederzeit erfaßt werden.
Aus Gründen der Betriebssicherheit und um eine Überbelastung des
Energiespeichers zu vermeiden, kann ein starrer Anschlag vorgesehen sein,
gegen welchen der Stempel bei einer bestimmten Kraft aufläuft. Ab dieser
Position erfolgt somit keine Energieerhöhung in dem Energiespeicher, so
daß eine weitere Erhöhung der Gegenkraft in der Ausrückevorrichtung
unmittelbar weitergegeben wird. Ab diesem Zeitpunkt kann also gespürt
werden, wenn mehr Energie benötigt wird, um die Ausrückevorrichtung
zu betätigen. Ansonsten dient, wie vorstehend beschrieben, der
Energiespeicher eine möglichst genauen Kompensation dieser ansteigenden
Kraft.
Es versteht sich, daß ein erfindungsgemäßer Energiespeicher bzw. eine
erfindungsgemäße Meßeinrichtung an beliebiger Stelle, unabhängig von den
übrigen Merkmalen, in einem Antriebsstrang bis zu der auszurückenden
Baugruppe und sogar an der auszurückenden Baugruppe selbst vorgesehen
sein kann.
Umfaßt der Energiespeicher ein Kuppelelement, welches ein Speicher
element des Energiespeichers mit einem Betätigungselement der
Ausrückevorrichtung, insbesondere einem Ausrückekolben, wirkverbindet,
so kann das Betätigungselement einen Winkelhebel umfassen. Eine
derartige Anordnung zeichnet sich gegenüber einer verhältnismäßig
raumsparenden Anordnung aus Schrägen und Führungsflächen, die
gegenläufig angeordnet sind und Walzen in geeigneter Weise auf einen
Ausrückekolben pressen, dadurch aus, daß bei gleichem Raumbedarf eine
wesentlich zuverlässige Kraftsteuerung erfolgen kann. Insbesondere kann
eine auftretende Hysterese verkleinert werden. Darüber hinaus ermöglicht
ein derartiger Winkelhebel eine wesentlich genauere Justierung der
Gesamtanordnung.
Es versteht sich, daß ein derartiger Winkelhebel auch unabhängig von den
Mitteln zur Erhöhung der Energie im Energiespeicher in Abhängigkeit von
der in der Ausrückevorrichtung auftretenden Kraft vorteilhaft Verwendung
finden kann.
Insbesondere kann an dem Winkelhebel eine Walze vorgesehen sein,
welche auf einer mit dem Betätigungselement verbundenen Kontur wälzt.
Insofern ermöglicht diese Anordnung, daß auf weitere Walzen verzichtet
werden kann, wodurch sich die Gesamtkosten reduzieren.
Darüber hinaus baut eine derartige Anordnung mit Winkelhebel
verhältnismäßig klein, so daß die Walze ohne weiteres mittels eines
Kugellagers an dem Winkelhebel gelagert sein kann. Hierdurch läßt sich
die Anordnung wesentlich leichtgängiger ausgestalten, ohne daß
zusätzlicher Bauraum geschaffen werden muß.
Ein vorteilhafter Kraftfluß läßt sich in der Gesamtanordnung ausbilden,
wenn der Winkelhebel einen Walzenarm sowie einen Haltearm aufweist
und über einen Angelpunkt mit dem Speicherelement wirkverbunden ist.
Der Kraftfluß zwischen Betätigungselement und Speicherelement kann dann
über diesen Angelpunkt in verhältnismäßig solider Weise auf
verhältnismäßig kleinem Bauraum realisiert werden.
Die Bewegung der Gesamtanordnung läßt sich verhältnismäßig leicht
kontrollieren, wenn der Haltearm mit einer festgelegten Baugruppe des
Speicherelements, vorzugsweise mit einem Zylinder, verbunden ist. Dieses
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Zylinder auch die Gegenkräfte
des Speicherelementes aufnimmt, so daß die Gesamtanordnung kraftfrei
gestaltet werden kann. Durch eine derartige Anordnung ist es dann
möglich, daß Gehäuse der Ausrückevorrichtung wesentlich leichter zu
wählen, da dieses keine Kräfte mehr aufnehmen muß.
Vorteilhafterweise ist der Haltearm mit der festgelegten Baugruppe über
ein, vorzugsweise flexibles, Halteelement wirkverbunden. Ein derartiges
Halteelement erleichtert einerseits die Montage und kann andererseits
wesentlich leichter und kleiner als die festgelegte Baugruppe selbst
ausgebildet sein, da wesentlich geringere Kräfte auftreten. Wird das
Haltelement flexibel gewählt, so kann der Winkelhebel wesentlich genauer
einer Verlagerung, die durch das Speicherelement und durch die Betätigung
der Ausrückevorrichtung bedingt ist, folgen.
Ist der Angelpunkt an einem weiteren Hebelarm des Winkelhebels
angeordnet, so läßt sich der Punkt, an welchem die Wechselwirkung
zwischen Winkelhebel und Speicherelement erfolgt, ohne weiteres an eine
gewünschte Position verlagern. Insbesondere lassen sich auch aufgrund der
Hebelanordnung die Kraftverhältnisse vorteilhaft an die konkrete
Ausführungsform anpassen.
Eine Belastung auf den Winkelhebel läßt sich vermindern, wenn an dem
Speicherelement ein Lager für den Hebelarm mit dem Angelpunkt
vorgesehen ist, durch welches eine im wesentlichen parallel zu dem
Hebelarm gerichtete Kraft von dem Speicherelement auf den Winkelhebel
ausgeübt wird. Auf diese Weise läßt sich ein diesbezügliches Verbiegen des
Winkelhebels vermindern, da die vom Speicherelement bei dem
Ausrückevorgang aufgebrachten Kräfte keine Biegemomente auf den
Hebelarm an sich aufbringen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Walzenarm und der Hebelarm mit
dem Angelpunkt gradlinig zueinander angeordnet sind. Eine derartige
Anordnung ist einerseits baulich einfach und somit kostengünstig.
Andererseits ermöglicht eine derartige Anordnung in Verbindung mit dem
vorbeschriebenen Lager, das die von dem Speicherelement aufgebrachten
Kräfte auf das Betätigungselement ausgeübt werden können.
Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
nachfolgend anhand der Beschreibung anliegender Zeichnung, in welcher
drei Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Ausrückevorrichtung
dargestellt sind, beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste, erfindungsgemäße Ausrückevorrichtung im Schnitt,
wobei die obere Hälfte die Ausrückevorrichtung in
unbetätigtem und die untere Hälfte die Ausrückevorrichtung in
in verschlissenem und betätigtem Zustand zeigen;
Fig. 2 eine zweite, erfindungsgemäße Ausrückevorrichtung in
ähnlicher Darstellung wie Fig. 1,
Fig. 3 eine dritte, erfindungsgemäße Ausrückevorrichtung in
ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine vierte, erfindungsgemäße Ausrückevorrichtung in
ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 die Ausrückevorrichtung nach Fig. 4 im Schnitt entlang der
Linie V-V in Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausrückevorrichtungen umfassen
einen Kupplungsgeber-Zylinder 1 einer hydraulischen Kupplungsbetätigung,
in welchem ein Kolben 2 einen Ausrückedruck aufbauen kann. Der
Kolben 2 wird durch eine Kupplungspedalstange 3 betätigt, die mit einem
entsprechenden Kupplungspedal wirkverbunden ist. Der Zylinder 1 ist
durch Dichtungen 11 und 12 abgedichtet und von einem Gehäuseteil 16
umgeben. Die Ausrückevorrichtung weist einen weiteren Gehäuseteil 17
auf, welcher mit dem Gehäuseteil 16 durch eine Bördelverbindung
verbunden ist. Durch einen Faltenbalg 18, welcher zwischen dem
Gehäuseteil und der Kupplungspedalstange 3 angeordnet ist, wird das
Gehäuse 16, 17 zur Gänze verschlossen.
Der Kolben 2 weist an seinem pedalseitigen Ende eine Kontur 2' auf. Auf
dieser Kontur 2' laufen Walzen 4, die durch Federn 5 vorgespannt sind.
Zwischen den Federn 5 und den Walzen 4, welche als Kraftkoppler dienen,
sind Mittel zur Kraftumlenkung vorgesehen. Diese umfassen einen
Kraftumlenkungsring 14 mit einer Schräge sowie eine Scheibe 15 mit einer
Führungsfläche. Durch die Federn 5, die Schräge sowie die Führungsfläche
sind die Walzen 4 derart vorgespannt, daß sie nach radial innen auf die
Kontur 2' eine Kraft ausüben. Wird das Kupplungspedal getreten, so
können sich die Walzen 4 in Richtung auf die Kupplungspedalstange 3
verlagern. Hierdurch bewegt sich der Kraftumlenkungsring 14 entgegen der
Betätigungsrichtung der Kupplungspedalstange 3. Bei diesem Vorgang
entspannen sich die Federn 5 und geben eine entsprechende Arbeit an den
Kolben 2 ab. Wird die Kupplung wieder eingerückt, schiebt eine
Tellerfeder der Kupplung oder etwas ähnliches den Kolben 2 in seine
Ausgangslage zurück, und die Feder 5 wird wieder gespannt.
Durch die Gestaltung der Kolbenkontur 2' oder der übrigen Baugruppen
kann die gewünschte Verstärkung über den Pedalweg beliebig gestaltet
werden.
Wie unmittelbar ersichtlich, sind die Schräge und die Kontur 2' im
Wesentlichen gegensinnig zueinander geführt.
Die Walzen 4 umfassen Rollen 21, die auf einer Achse 20 geführt sind.
Hierbei stehen die Rollen 21 mit der Kontur 2' und die Achsen 20 mit der
Schräge des Kraftumlenkungsringes 14 in Kontakt. Die Radien der Rollen
21 und der Achsen 20 sind entsprechend einem Neigungswinkel von 45°
der Schräge in einem Verhältnis von 1 : √2 gewählt, so daß eine annähernd
schlupffreie Bewegung der Walzen 4 gewährleistet werden kann, selbst
wenn die Achsen 20 und die Rollen 21 fest miteinander verbunden sind.
Wegen des nichtlinearen Verlaufs der Kontur 2' ist eine vollständige
Schlupfvermeidung nicht möglich. Zur Verminderung von
Reibungsverlusten sind aus diesem Grunde die Achsen 20 und die Rollen
21 nicht einstückig ausgeführt und zueinander drehbeweglich. Es versteht
sich, daß, falls die Reibung ausreichend gering ist, auch eine einstückige
Ausführungsform denkbar ist.
Um Reibungsverluste noch darüber hinausgehend zu vermindern, können
auf der Achse 20 zwei Kunststoffscheiben 19, jeweils beidseits jeder Rolle
21, gelagert werden. Der Durchmesser dieser Kunststoffscheiben 19 ist ein
wenig größer gewählt als der Durchmesser der Rollen 21. Auf diese Weise
stützen sich die Kunststoffscheiben 19 an der Führungsfläche der Scheibe
15 ab, während jede der Rollen 21 durch die Scheibe 15 nicht behindert
wird. Andererseits ist der Durchmesser der Kunststoffscheibe 19 so klein
gewählt, daß diese in ihrer Rotation nicht durch die Kontur 2' behindert
werden. Eine derartige Ausführung ist wegen des kreisförmigen
Querschnitts der Kontur 2' möglich.
Um die Ausrückevorrichtung an Unterschiede zwischen einer neuen und
einer verschlissenen Kupplung anzupassen, stützt sich die Feder 5 auf einen
im Wesentlichen ringförmigen Nachstellkolben 6 ab, der seinerseits mit
einem Systemdruck der hydraulischen Kupplungsbetätigung aus dem
Zylinder 1 beaufschlagt wird. Hierzu wird der Druck im Zylinder 1
abgenommen und über ein Rückschlagventil 8 und eine kalibrierte Drossel
9 dem Nachstellkolben 6 zugeführt.
Wenn die Kupplung verschleißt, steigen die für die Ausrückung
erforderlichen Kräfte an, was zu einem proportionalen Anstieg des
Betriebsdruckes führt. Da dieser Druck auf den Nachstellkolben 6 gegeben
wird, steigt die Verspannung der Feder 5 proportional zum Systemdruck
und damit zur Ausrückekraft an. Dieses bedeutet, daß die Kraftentlastung
des Kupplungspedals über die Lebensdauer der Kupplung mit einem
konstanten Faktor erfolgt. Da in dem System nur geringe Kräfte wirken,
kann dieser Faktor hoch sein. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß
unter Berücksichtigung der Hysterese die Pedalkraft nie negativ wird und
daß die gewünschte Kupplungscharakteristik erhalten bleibt.
Das Rückschlagventil 8 bewirkt, daß der Druck auf den Nachstellkolben
6 und damit die Vorspannung der Feder 5 auf ihrem Maximalwert erhalten
bleibt. Die Drossel andererseits ermöglicht ein Auskuppeln auch dann,
wenn nach längerer Standzeit der Druck über dem Nachstellkolben 6
verloren gegangen ist. Nach wenigen Kuppelvorgängen ist der notwendige
Druck wieder aufgebaut.
Der Nachstellkolben 6 ist in einem Ringspalt zwischen dem Gehäuseteil 16
und dem Zylinder 1 verschiebbar gelagert. Verbleibende Spalte zwischen
dem Nachstellkolben 6 und dem Gehäuseteil 16 bzw. dem Zylinder 1 sind
durch einen Dichtring 7 mit einem U-förmigen Profil, der systemdruck
seitig an dem Nachstellkolben 6 angeordnet ist, abgedichtet. Es sind auch
andere Profilformen denkbar. Beispielsweise kann ein L-Profil bzw. ein
Quadroprofil Verwendung finden. Hierbei liegt der Dichtring 7 mit seinen
Schenkeln jeweils an einer Wandung des Ringspaltes zwischen Gehäuseteil
16 und Zylinder 1 an.
Die Abdichtung erfolgt somit über Dichtlippen, die in der Lage sind, sich
einer variierenden Kontur anzupassen. Wie aus den Figuren ersichtlich, ist
bei vorliegenden Ausführungsbeispielen die radial außenliegende Wandung
des Ringspaltes mit einer Kontur versehen. Wird der Nachstellkolben 6 in
dem Ringspalt bewegt, so ändert sich dessen Querschnitt und die
Dichtlippen des Dichtrings 7 folgen diesem entsprechend. Hierdurch wird
über den Dichtring 7 und den Nachstellkolben 6 ein Stempel mit variabler
Wirkfläche bereitgestellt.
Darüber hinaus ist in dem Grenzbereich zwischen den Gehäuseteilen 16
und 17 ein Haltering 10 mitverbördelt, der einen Anschlag 10' aufweist,
welcher den maximalen Hub des Nachstellkolbens 6 begrenzt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform umfasst darüber hinaus eine
Entlüftung 22, die unmittelbar auf Höhe des Rückschlagventils 8
angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht es einerseits, die Kugel des
Rückschlagventils 8 auch im Nachhinein auszutauschen bzw. einer Wartung
zu unterziehen. Auch ist es möglich, zwischen der Entlüftungsschraube 22
und der Kugel 8 eine Feder vorzusehen, welche die Dichtungseigenschaften
des Rückschlagventils 8 beeinflußt. Die Anordnung der Entlüftung 22 an
dieser Stelle hat darüber hinaus den Vorteil, daß eine Entlüftung wesentlich
schneller erfolgt, als wenn die Entlüftung hinter der Drossel 9 vorgesehen
wäre.
Um zu verhindern, daß der Nachstellkolben 6, insbesondere nach längerer
Zeit, eine vorher bestimmte Position wieder verläßt und durch die Feder
5 in seine Ausgangsposition gelangt, ist bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Ring 10 mit Federzungen 13 versehen, die in
vorher gewählten Positionen hinter Anschläge 13' an dem Nachstellkolben
6 einrasten.
Darüber hinaus sind die in Fig. 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiele mit Mitteln zum Messen des von dem Stempel bzw.
von dem Dichtring 7 und dem Nachstellkolben 6 zurückgelegten Weges
versehen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist dieses ein
Potentiometer, das über eine Schubstange 24, die durch eine Feder 25
gegen den Nachstellkolben 6 gedrückt wird, mit dem Stempel
wechselwirkt. Diese Anordnung ermöglicht es jederzeit die Lage des
Stempels zu messen und somit eine Aussage über den Verschleiß zu
treffen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist an dem
Anschlag 10' ein Piezoelement 26 vorgesehen, welches anzeigt, daß der
Nachstellkolben 6 den Anschlag 10' erreicht hat. Bei dieser
Ausführungsform ist es somit möglich, anzuzeigen, wann ein maximaler
Kupplungsverschleiß eingetreten ist, der durch die Ausrückevorrichtung
noch kompensiert werden kann.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform entspricht im
wesentlichen der Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform. Insofern
sind identisch wirkende Baugruppen gleich beziffert. Im wesentlichen
abweichende Baugruppen sind durch den Buchstaben "a" gekennzeichnet.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform erfolgt die
Kopplung zwischen dem die Feder 5 umfassenden Speicherelement 5 und
dem Ausrückekolben 2 durch ein Betätigungselement, welches einen
Winkelhebel 15a umfaßt. An dem Winkelhebel 15a ist eine Walze 4a
vorgesehen, welche auf der Kontur 2'a wälzt. Diese Walze ist mittels eines
Kugellagers 19a auf einer mit dem Winkelhebel 15a verbundenen Achse
20a gelagert.
Hierbei ist die Achse 20a an einem Walzenarm 29 des Winkelhebels 15a
gelagert. Darüber hinaus weist der Winkelhebel 15a einen Haltearm 30 auf,
der in eine als Halteelement dienende Zugstange 27 eingreift. Diese
Zugstange 27 ist mittels eines Halteringes 10a, der in einem Zylinder für
den Stempel 7 eingreift, fixiert. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich,
kann der Zugarm 27 einer Bewegung des Winkelhebels 15a durch Neigen
folgen.
Darüber hinaus umfaßt der Winkelhebel 15a einen weiteren Hebelarm, an
welchem ein Angelpunkt 28 vorgesehen ist. Dieser greift in ein
entsprechendes Lager an einem Ausrückekolben 14a, welcher durch die
Feder 5 mit einer Kraft beaufschlagt wird, ein. Das Lager ist hierbei derart
der Oberfläche des Hebelarms an dem Angelpunkt 28 angepaßt, daß eine
nahezu senkrechte Kraft entlang des Hebelarms auf den Winkelhebel 15a
ausgeübt wird.
Wie unmittelbar ersichtlich, sind der Walzenarm 29 und der Hebelarm mit
dem Angelpunkt 28 linear zueinander angeordnet, so daß die Kräfte
unmittelbar bis zu der Walze 4a gelangen.
Der Winkelhebel 15a kann als Blechpressteil hergestellt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist diese Anordnung aus Feder
5, Stempel 6 sowie dem dazugehörigen Innenzylinder mit dem Zugarm 7
und 20, dem Winkelhebel 15a und dem Stempel 14a nach außen hin nahezu
kraftfrei. Eine derartige Anordnung ermöglicht es somit, das Gehäuse 16a
verhältnismäßig leicht auszubilden. Insbesondere übernimmt der
Gehäusedeckel 17a keinerlei kraftübertragende Funktion, so daß dieser
gegenüber den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen äußerst
leicht und kostengünstig bereitgestellt werden kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist die Kontur 2'a an ihrer dem Kolben 2
zugewandten Seite eine Auflaufschräge 31 auf, die als Montagehilfe dient.
Claims (27)
1. Ausrückevorrichtung, insbesondere für eine Kupplung, mit einem
Energiespeicher, der beim Ausrücken Energie abgibt und bei einem
gegenläufigen Vorgang Energie speichert, gekennzeichnet durch
Mittel zur Erhöhung der Energie im Energiespeicher in Abhängigkeit
von einer in der Ausrückevorrichtung auftretenden Kraft, die einen
hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stempel (6, 7) mit
variabler Wirkfläche umfassen.
2. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (6, 7) durch eine Ausrückehydraulik oder
-pneumatik, die durch die Ausrückevorrichtung angeregt wird,
betätigbar ist.
3. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel (6, 7) gegen eine Führungsfläche
(16, 16a) abgedichtet ist, deren Oberfläche ein vom Stempel (6, 7)
wegweisende bzw. auf diesen hinweisende Richtungskomponente
aufweist.
4. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel (6, 7) in einem Raum geführt ist,
dessen Querschnitt entlang des Stempelweges variiert.
5. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel (6, 7) in einem Ringspalt
angeordnet ist, dessen radial innenliegende Wandung und/oder
dessen radial außenliegende Wandung entlang des Stempels variiert.
6. Ausrückevorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen Dichtring (7), der einen Spalt zwischen Stempel (6, 7)
und einer Wandung (1, 16, 16a) über eine Dichtlippe dichtet.
7. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (7) ein U-förmiges Profil aufweist.
8. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (7) mit seinen Schenkeln jeweils an einer
Wandung (1, 16, 16a) anliegt.
9. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (7) auf einer Druckseite eines
Nachstellkolbens (6) aufliegt.
10. Ausrückevorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch Mittel zum Messen eines von dem Stempel (6, 7) zurückge
legten Weges.
11. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messmittel einen binären Sensor umfassen, der an einer
Endposition (10') des Stempels (6, 7) vorgesehen ist.
12. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der binäre Sensor ein Piezoelement (26) umfasst.
13. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messmittel ein Potentiometer (23)
umfassen, welches mit dem Stempel (6, 7) wirkverbunden ist.
14. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekenn
zeichnet durch Haltemittel (8, 13, 13'), die verhindern, daß der
Stempel (6, 7) wieder in eine Ausgangslage gelangt, wenn die Kraft
vermindert wird.
15. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (8, 13, 13') ein hydraulisches oder
pneumatisches Rückschlagventil (8) umfassen.
16. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (8, 13, 13') eine
Rasteinrichtung (13, 13') umfassen.
17. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (8, 13, 13') zumindest eine Federzunge (13)
umfassen, die hinter einem Anschlag (13') einrasten kann.
18. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch eine starren Anschlag (10'), gegen welchen
der Stempel (6, 7) bei einer bestimmten Kraft aufläuft.
19. Ausrückevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher ein
Koppelelement aufweist, welches ein Speicherelement (5) des
Energiespeichers mit einem Betätigungselement der
Ausrückevorrichtung, insbesondere einem Ausrückekolben (2)
wirkverbindet, wobei das Betätigungselement einen Winkelhebel
(15a) umfaßt.
20. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhebel (15a) einen Walzenarm (29) sowie einen
Haltearm (30) aufweist und über einen Angelpunkt (28) mit dem
Speicherelement (5) wirkverbunden ist.
21. Ausrückevorrichtung nach Ansprüch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltearm (30) mit einer festgelegten Baugruppe des
Speicherelements (5), vorzugsweise mit einem Zylinder, verbunden
ist.
22. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltearm (30) mit der festgelegten Baugruppe über ein,
vorzugsweise flexibles, Halteelement (27) wirkverbunden ist.
23. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Angelpunkt (28) an einem weiteren
Hebelarm des Winkelhebels (15a) angeordnet ist.
24. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Speicherelement ein Lager für den Hebelarm mit dem
Angelpunkt (28) vorgesehen ist, durch welches eine im wesentlichen
parallel zu dem Hebelarm gerichtete Kraft von dem Speicherelement
(5) auf den Winkelhebel (15a) ausgeübt wird.
25. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch .
gekennzeichnet, daß der Walzenarm (29) und der Hebelarm mit dem
Angelpunkt (28) gradlinig zueinander angeordnet sind.
26. Ausrückevorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Winkelhebel (15a) eine Walze (4a)
vorgesehen ist, welche auf einer mit dem Betätigungselement (2)
verbundenen Kontur (2'a) wälzt.
27. Ausrückevorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (4a) mittels eines Kugellagers (19a) an dem
Winkelhebel (15a) gelagert ist.
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