DE19942810A1 - Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung - Google Patents

Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung

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Abstract

Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung für einen Hochfrequenzempfänger mit Operationsverstärkern (21, 22), Mischstufen (30, 23) und einer Phasenschiebe- und Kombinationsschaltung (26). Die Operationsverstärker (21, 22) gegen Differenzausgangsstromsignale an die entsprechenden Mischstufen (30, 23) ab. Kondensatoren (28, 29) dienen dazu, das Ausgangsrauschen der Operationsverstärker (21, 22) zu korrelieren und auch das durch die Mischstufentransistoren gebildete Rauschen zu korrelieren, das an den Eingängen der Mischstufen (30, 23) auftritt, wobei die Spiegelfrequenzkomponenten dieses Rauschen durch die Wirkungsweisen der Mischstufen (30, 23) und die Phasenschiebe- und Kombinationsschaltung (26) ausgelöscht werden. Die Kondensatoren (28, 29) kompensieren auch die zweiten Harmonischen des Überlagerungsoszillators, die zu den Eingängen der Mischstufen (30, 23) hindurchtreten. Insgesamt läßt sich die Verstärkung, die Rauschzahl und die Linearität verbessern, ohne daß der Stromverbrauch erhöht wird.

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Mischerschal­ tungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung und befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich mit einer Mi­ scherschaltungsanordnung zur Verwendung in Hochfrequenzempfän­ gern von Funktelefonen.
Bei der Konstruktion von Empfängern für Funk- oder Mobiltelefo­ ne ist man ständig bemüht, die Linearitätseigenschaften, den Leistungsverbrauch und den Rauschfaktor der Empfängerschaltung zu verbessern, wobei die Empfängerverstärkung einen geeigneten Wert einnimmt. Mischerschaltungsanordnungen mit Spiegelfre­ quenzunterdrückung werden üblicherweise als Schaltungsblöcke solcher Empfänger verwendet. Mischerschaltungsanordnungen mit Spiegelfrequenzunterdrückung, in denen Hochfrequenzeingangs­ signale einem ersten und einem zweiten parallelen Pfad zuge­ führt werden, denen in Phase liegende Überlagerungsoszillator­ signale und 90°-Überlagerungsoszillatorsignale zugeordnet sind und anschließend kombiniert werden, werden im allgemeinen Mischschaltungen vorgezogen, die einen Filter zur Spiegelfre­ quenzsignalunterdrückung aufweisen. Diese Bevorzugung rührt daher, daß der Rauschfaktor vergleichbar ist mit dem, wenn ideale Spiegelfrequenzunterdrückungsfilter verwendet werden, was natürlich nicht möglich ist, und daß sie weniger Chipflä­ che benötigen und/oder weniger diskrete Bauelemente als Misch­ stufen, die Spiegelfrequenzunterdrückungsfilter aufweisen. In Abhängigkeit davon, welche Art von Mischerschaltungsanordnung in einem Hochfrequenzempfänger verwendet wird, werden durch seine Parameter die Haupteigenschaften des Empfängers be­ stimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das Rauschverhalten von Mischerschaltungsanordnungen mit Spiegelfrequenzunterdrüc­ kung zu verbessern.
Gegenstand der Erfindung ist zum einem eine Mischerschaltungs­ anordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung, Mischerschaltungs­ anordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung, bei der Eingangs­ signale einem ersten und einem zweiten parallelen Pfad zuge­ führt werden, auf denen sich in Phase liegende Überlage­ rungsoszillatorsignale und 90°-Überlagerungsoszillatorsignale befinden, die anschließend kombiniert werden, wobei sich in jedem Pfad eine Stromsignale bildende Schaltung befindet, die von ersten und zweiten Ausgängen Stromdifferenzsignale, die von den Eingangssignalen abhängen, an eine Mischstufe abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator zwischen die er­ sten Ausgänge der Stromsignale bildenden Schaltungen des er­ sten und des zweiten Pfades geschaltet ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Mischerschaltungsan­ ordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung, gekennzeichnet durch einen Eingang,
erste und zweite Stromsignale bildende Schaltungen von denen jede einen Eingang und erste und zweite Ausgänge aufweist,
erste und zweite Mischstufen von denen jede erste und zweite Signaleingänge, einen Überlagerungsoszillatorsignaleingang und ersten und zweite Ausgänge aufweist,
eine Kombinationsschaltung mit ersten bis vierten Eingängen und einem Ausgang,
einem Kondensator mit ersten und zweiten Elektroden und einem Ausgang,
wobei der Eingang mit dem Eingang der ersten Stromsignale bil­ denden Schaltung und dem Eingang der zweiten Stromsignale bil­ denden Schaltung verbunden ist, wobei die ersten und zweiten Ausgänge der ersten Stromsignale bildenden Schaltung mit einem ersten bzw. einem zweiten Signaleingang der ersten Mischstufe verbunden sind, wobei der erste und der zweite Ausgang der zweiten Stromsignale bildenden Schaltung mit dem ersten bzw. zweiten Signaleingang der zweiten Mischstufe verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Ausgänge der ersten Mischstufe mit einem ersten bzw. einem zweiten Eingang der Kombinations­ schaltung verbunden sind, wobei der erste bzw. der zweite Aus­ gang der zweiten Mischstufe mit einem dritten bzw. einem vier­ ten Eingang der Kombinationschaltung verbunden sind, wobei der Ausgang der Kombinationsschaltung mit dem Ausgang verbunden ist, und wobei die ersten Elektrode des Kondensators mit dem ersten Ausgang der ersten Stromsignale bildenden Schaltung verbunden ist und die zweite Elektrode des Kondensators mit dem ersten Ausgang der zweiten Stromsignale bildenden Schal­ tung verbunden ist.
Die Stromsignalbildungsschaltungen sind vorzugsweise Schal­ tungselemente, können jedoch alternativ auch Stromverstärker, Phasenspalter oder ähnliche Schaltungen sein. Die Hauptanfor­ derung besteht darin, daß sie Differenzstromsignale bilden, die von den Eingangssignalen für die entsprechende Mischstufe abhängig sind.
Durch die erfindungsgemäßen Anordnungen läßt sich der Rauschfaktor ohne Erhöhung des Stromverbrauchs verbessern.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachste­ hend beispielshalber anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Mischerschaltungsanordnung mit Spiegel­ frequenzunterdrückung,
Fig. 2 eine typische Umsetzstufe, Mischergrundschaltung oder Mischstufe,
Fig. 3 eine zweite bekannte Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung, anhand derer das Rauschen, das in den Bauteilen der Mischerschaltungsanordnung mit Spiegel­ frequenzunterdrückung vorhanden ist oder gebildet wird, erläu­ tert wird und
Fig. 4 eine Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzun­ terdrückung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung.
Fig. 1 zeigt eine Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfre­ quenzunterdrückung, die auf einer üblichen Gilbert-Zelle auf­ baut. Die Mischerschaltungsanordnung weist einen Eingangsan­ schluß 1 auf, der mit den Signaleingängen sowohl eines ersten Operationsverstärkers 2 als auch eines zweiten Operationsver­ stärkers 3 über einen Verbindungspunkt 1A verbunden ist. Der erste Operationsverstärker 2 hat erste und zweite Ausgänge, die mit ersten und zweiten Signaleingängen einer ersten Misch­ stufe 4 durch entsprechende Verbindungen 2A und 2B verbunden sind. Der zweite Operationsverstärker 3 weist erste und zweite Ausgänge auf, die mit dem ersten und dem zweiten Signaleingang einer zweiten Mischstufe 5 über entsprechende Verbindungen 3A und 3B verbunden sind. Die erste Mischstufe 4 ist so ausgebil­ det, daß
sie in Phase liegende Überlagerungsoszillatorsignale an Über­ lagerungsoszillatoreingangsanschlüssen 7 empfangen kann. Die zweite Mischstufe 5 ist so ausgebildet, daß sie um 90° phasen­ verschobene Überlagerungsoszillatorsignale an den Überlage­ rungsoszillatoreingangsanschlüssen 8 empfangen kann. Diffe­ renzausgangsstromsignale der ersten und zweiten Mischstufe 4 und 5 werden ersten bis vierten Eingängen einer Phasenschiebe- und -Kombinationsschaltung 6 zugeführt, in der sie miteinander kombiniert werden. Die kombinierten Signale werden Ausgangsan­ schlüssen 9 zugeführt.
Die Mischstufen 4 und 5 können jeweils eine Mischstufe nach Fig. 2 aufweisen; Es können jedoch auch andere Mischstufen verwendet werden.
Eine Analyse der Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfre­ quenzunterdrückung nach Fig. 4 läßt ein bestimmtes Rauschver­ halten solcher Anordnungen erkennen, aus denen sich Modifika­ tionen der Anordnung zur Optimierung der Schaltungsanordnung herleiten lassen.
In Fig. 3 wird ein einem Anschluß 10 zugeführtes Hochfre­ quenzeingangsignal empfangen und in einem rauscharmen Verstär­ ker (LNA) 11 verstärkt und ein an seinem Ausgang sich befinden­ der Verbindungspunkt B ist mit Signaleingängen sowohl einer in Phase arbeitenden Mischstufe 12 als auch einer 90°- Mischstufe 13 verbunden. Überlagerungsoszillatorsignale, die an einem Anschluß 14 vorliegen, werden direkt einem Überlage­ rungsoszillatoreingang der 90°-Mischstufe 13 zugeführt und über einen 90°-Phasenschieber 15 einem Überlagerungsoszilla­ toreingang der in Phase arbeitenden Mischstufe 12 zugeführt. Die Ausgangsanschlüsse der in Phase arbeitenden Mischstufe 12 und der 90°-Mischstufe 13 sind über Verbindungspunkte C und D mit entsprechenden Eingängen einer Phasenschiebe- und Kombinationsschaltung 16 verbunden, deren Ausgang über einen Verbindungspunkt E mit einem Ausgangsanschluß 17 verbunden ist. Die Arbeitsweise dieser Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung ist dem Fachmann bekannt. Wenn man annimmt, daß die Phasenschiebe- und Kombinationsschaltung 16 rauschfrei arbeitet, dann läßt sich das Rauschen an den Verbindungspunkten der Schaltung auf folgende Weise errechnen.
Die Rauschleistung am Verbindungspunkt B ist:
NLNAt = NSAP + N'SA'P + NLNA + N'LNA (1)
wobei:
NS, N'S - Quellenrauschen der erwünschten Frequenzen bzw. Spiegelfrequenzen;
AP, A'P = Leistungsverstärkung des rauscharmen Verstärkers bei den erwünschten Frequenzen bzw. Spiegelfre­ quenzen;
NLNA, N'LNA = Rauschen der rauscharmen Verstärkerschaltung bei erwünschten Frequenzen bzw. Spiegelfrequenzen.
Die Rauschleistung an den Ausgängen jeder der in Phase arbei­ tenden Mischstufe 12 bzw. 90°-Mischstufe 13 (Verbindungspunkte C und D) ist . . . . . .
wobei . . .
NM, N'M = Rauschen aufgrund der Mischstufen 12 und 13 bei erwünschten Frequenzen bzw. Spiegelfrequen­ zen; und
GP, G'P = Leistungsverstärkung der Mischstufen 12 bzw. 13.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Faktor ½ in Gleichung (2) die Tatsache wiedergibt, daß die Signalleistung am Ausgang des rauscharmen Verstärkers zu gleichen Teilen zwischen der in Phase arbeitenden Mischstufe 12 und der 90°-Mischstufe 13 auf­ geteilt wird.
Eingangsrauschen sowie Rauschen des rauscharmen Verstärkers 11 am Ausgang der in Phase arbeitenden Mischstufe 12 wird mit dem Eingangsrauschen 12 und dem Rauschen des rauscharmen Verstär­ kers 11 am Ausgang der 90°-Mischstufe 13 korreliert. Jedoch wird das in den Mischstufen 12 und 13 gebildete Rauschen nicht korreliert.
Deshalb werden die Signale der in Phase arbeitenden Mischstufe 12 und der 90°-Mischstufe 13 summiert, es werden die Rausch­ ströme vom Eingang und vom rauscharmen Verstärker 11 bei der Signalfrequenz summiert, das Rauschen am Eingang und vom rauscharmen Verstärker 11 bei der Spiegelfrequenz werden un­ terdrückt und die Rauschleistung der in Phase arbeitenden Mischstufe 12 und der 90°-Mischstufe 13 werden addiert. Des­ halb ist die Gesamtausgangsrauschleistung nach der Addition (am Verbindungspunkt E) . . .
Ntot = 2Ns AP GP + 2NLNAGP + 2(NM + N'M) (3)
Folglich ist die Rauschzahl . . .
wobei . . .
Es sei darauf hingewiesen, das die obige Gleichung (4) die gleichen Ergebnisse ergibt wie sie durch bekannte Systeme mit dergleichen Verstärkung und Linearität erreichbar sind, bei de­ nen sich ein Spiegelfrequenzunterdrückungsfilter zwischen dem rauscharmen Verstärker und der Mischstufe befindet. In der Praxis kann das Eingangsschaltungselement gemeinsame Schal­ tungsblöcke für I- und Q-Mischstufen aufweisen. In diesem Fall ist das in dem gemeinsamen Schaltungsblock gebildete Rauschen korreliert und folglich ist der Spiegelfrequenzanteil des Rau­ schens unterdrückt. Die Theorie sagt daher, daß sich mit einer Mischanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung eine bessere Rauschzahl erreichen läßt, wenn das Eingangsschaltungselement für beide Mischstufen gemeinsam ist.
Es ist jedoch zweckmäßig getrennte Operationsverstärker für jede Mischstufe zu verwenden. Solch eine Anordnung weist nicht die Probleme auf, die sich aufgrund von Gleichspannungsver­ schiebungen ergeben und die unvermeidbar sind, wenn Mischstu­ fen mit einem einzigen Operationsverstärker gleichspannungsmä­ ßig verbunden sind. Selbst eine kleine Gleichspannungsfehlan­ passung zwischen den Eingängen der Mischstufen führt zu unaus­ gewogenen Gleichströmen in diesen Stufen. Dies führt zu einem Überkoppeln der Hochfrequenzsignale und der Überlagerungsos­ zillatorsignale an die Mischstufenausgänge und wird auch den Rauschsignalfluß vom Schaltungsweg des Überlagerungsoszilla­ tors verstärken.
Gemäß Fig. 4 ist bei einer erfindungsgemäßen Mischerschal­ tungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung ein Eingangs­ einschluß 20 mit den Signaleingängen sowohl eines ersten Ope­ rationsverstärkers 21 als auch eines zweiten Operationsver­ stärkers 22 über einen Verbindungspunkt F verbunden. Der erste Operationsverstärker 21 weist erste und zweite Ausgänge auf, die mit ersten bzw. zweiten Signaleingängen einer ersten Mischstufe 30 durch einen ersten Verbindungspunkt G bzw. einen zweiten Verbindungspunkt H verbunden sind. Der zweite Operati­ onsverstärker 22 weist erste und zweite Ausgänge auf, die mit ersten bzw. zweiten Signaleingängen einer zweiten Mischstufe 23 über dritte bzw. vierte Verbindungspunkte I bzw. J verbun­ den sind. Die Mischstufe 30 ist so ausgebildet, daß sie in Phase liegende Überlagerungsoszillate an Überlagerungsoszilla­ toreingangsanschlüssen 24 empfängt. Die Mischstufe 23 ist so ausgebildet, daß sie um 90° phasenverschobene Überlagerungso­ zillatorsignale an Überlagerungsoszillatoreingangsanschlüssen 25 empfängt. Die Differenzausgangsstromsignale der ersten und weiten Mischstufen 30 und 23 werden ersten bis vierten Eingän­ gen einer Phasenschiebe- und -Kombinationsschaltung 26 zuge­ führt, in der sie kombiniert werden. Das kombinierte Signal wird Ausgangsanschlüssen 27 zugeführt. Ein erster Kondensator 28 ist zwischen die Verbindungspunkte G und I geschaltet, den ersten Ausgängen des ersten und des zweiten Operationsverstär­ kers 21 und 22 entsprechend, und ein zweiter Kondensator 29 ist zwischen die Verbindungspunkte H und J geschaltet, die den zweiten Ausgängen des ersten und des zweiten Operationsver­ stärkers 21 und 22 entsprechen. Die ersten Ausgänge der ersten und zweiten Operationsverstärkers 21 und 22 sind äquivalent zueinander, wie es die zweiten Ausgänge ebenso sind.
Jeder der Operationsverstärker 21 und 22 setzt das hochfre­ quente Eintaktspannungssignal, das er an dem Anschluß 20 auf­ nimmt, um und gibt in Abhängigkeit davon Ausgangsstromdiffe­ renzsignale an seinem ersten bzw. zweiten Ausgang ab. Das Stromsignal, das an dem ersten Ausgang des ersten bzw. des zweiten Schaltungselements abgegeben wird ist gegenphasig zu dem Signal, das an dem zweiten Ausgang des Schaltungselements abgegeben wird. Da die Operationsverstärker 21 und 22 die gleichen Eingangssignale erhalten und auch den gleichen Innen­ aufbau aufweisen, sind die an ihren entsprechenden Ausgängen anliegenden Signale auch nahezu gleich denen, die an den ent­ sprechenden Ausgängen der anderen Operationsverstärker 21 und 22 anliegen. Die Arbeitsweise der Mischstufen 30 und 23 von der Phasenschiebe- und -Kombinationsschaltung 26 ist bekannt.
Die Verbindung der ersten Ausgänge bzw. der zweiten Ausgänge der Operationsverstärker 21 und 22 durch die Kondensatoren 28 und 29 hat eine Reihe von vorteilhaften Wirkungen für die Ar­ beitsweise der Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfre­ quenzunterdrückung, wie sie weiter unten beschrieben sind:
Die Kondensatoren 28 und 29 bewirken, daß das Ausgangsrauschen der Operationsverstärker 21 und 22 zueinander korreliert wird. Sie bewirken auch, daß das an den Signaleingängen der Misch­ stufen 30 und 23 durch die in ihnen enthaltenen Transistoren korreliert wird. Die Rauschkomponenten aus diesen beiden Quel­ len, die bei der Spiegelfrequenz liegen, werden somit durch die Wirkungsweise der Mischstufen 30 und 23 und die Phasen­ schiebe- und Kombinationsschaltung 26 unterdrückt. Ferner wird die Leistung der zweiten Harmonischen der Überlagerungsoszil­ latorfrequenz, die durch die Signaleingänge der Mischstufen 30 und 23 eingegeben werden, beträchtlich vermindert. Dies ist dadurch gegeben, daß die zweiten Harmonischen, die durch die in Phase liegenden Überlagerungsoszillatorsignale und die um 90° phasenverschobenen Überlagerungsoszillatorsignale in den Mischstufen 30 und 23 gebildet werden, an den Signaleingängen der Mischstufen 30 und 23 um 180° phasenverschoben erscheinen. Die Kondensatoren 28 und 29 kompensieren die zweiten Harmoni­ schen der Überlagerungsoszillatorsignale, die an ihnen auftre­ ten, indem sie deren Amplitude vermindern. Bei den bekannten Mischerschaltungsanordnungen mit Spiegelfrequenzunterdrückung wird durch die zweiten Harmonischen der Überlagerungsoszilla­ torfrequenz die Schaltfunktion der Transistoren innerhalb der Mischstufen erheblich gestört und dies führt zu einer Verstär­ kungsverschlechterung, insbesondere bei hohen Frequenzen.
Das Einbringen der Kondensatoren 28 und 29 führt somit zu ei­ ner Verbesserung der Gesamtumsetzverstärkung des Rauschfaktors und des Abhörpunktes dritter Ordnung der Mischerschaltungsan­ ordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung. Die Verbesserungen sind um so stärker, je höher die Überlagerungsoszillatorfre­ quenz ist. Für Hochfrequenzempfänger, die bei 900 oder 1.800 MHz arbeiten, ergibt sich eine optimale Wirkungsweise, wenn Kondensatoren 28 und 29 vorgesehen werden, die einen Wert im Bereich von 0,5 bis 4 pF aufweisen. Jedoch wird die Größe der Kondensatoren 28 und 29, die erforderlich ist, um die optima­ len Vorteile zu erreichen, insbesondere von der Frequenz des Hochfrequenzeingangssignals und den Eigenschaften des Aufbaus der Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrüc­ kung abhängen. Durch das Einbringen der Kondensatoren 28 und 29 in die Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunter­ drückung wird der Gesamtstromverbrauch der Schaltung nicht er­ höht.

Claims (7)

1. Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrüc­ kung, bei der Eingangssignale einem ersten und einem zwei­ ten parallelen Pfad zugeführt werden, auf denen sich in Phase liegende Überlagerungsoszillatorsignale und 90°- Überlagerungsoszillatorsignale befinden, die anschließend kombiniert werden, wobei sich in jedem Pfad eine Stromsi­ gnale bildende Schaltung befindet, die von ersten und zwei­ ten Ausgängen Stromdifferenzsignale, die von den Eingangs­ signalen abhängen, an eine Mischstufe abgibt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Kondensator (28) zwischen die ersten Ausgänge der Stromsignale bildenden Schaltungen (21, 22) des ersten und des zweiten Pfades geschaltet ist.
2. Mischerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kondensator (29) zwischen die zweiten Ausgänge der Stromsignale bildenden Schaltungen (21, 22) des ersten und zweiten Pfads geschaltet ist.
3. Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrüc­ kung, gekennzeichnet durch einen Eingang,
erste und zweite Stromsignale bildende Schaltungen (21, 22) von denen jede einen Eingang und erste und zweite Ausgänge aufweist,
erste und zweite Mischstufen (30, 23) von denen jede erste und zweite Signaleingänge, einen Überlagerungsoszillator­ signaleingang (24, 25) und ersten und zweite Ausgänge auf­ weist,
eine Kombinationsschaltung (26) mit ersten bis vierten Ein­ gängen und einem Ausgang (27), einen Kondensator (28) mit ersten und zweiten Elektroden und einem Ausgang,
wobei der Eingang mit dem Eingang der ersten Stromsignale bildenden Schaltung (21) und dem Eingang der zweiten Stromsignale bildenden Schaltung (22) verbunden ist, wobei die ersten und zweiten Ausgänge der ersten Stromsig­ nale bildende Schaltung (21) mit einem ersten bzw. ei­ nem zweiten Signaleingang der ersten Mischstufe (30) ver­ bunden sind, wobei der erste und der zweite Ausgang der zweiten Stromsignale bildenden Schaltung (22) mit dem er sten bzw. zweiten Signaleingang der zweiten Mischstufe (23) verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Ausgänge der ersten Mischstufe (30) mit einem ersten bzw. einem zweiten Eingang der Kombinationsschaltung (26) verbunden sind, wobei der erste bzw. der zweite Ausgang der zweiten Misch­ stufe (23) mit einem dritten bzw. einem vierten Eingang der Kombinationschaltung (26) verbunden sind, wobei der Ausgang der Kombinationsschaltung (26) mit dem Ausgang (27) verbunden ist, und wobei die ersten Elektrode des Kondensa­ tors (28) mit dem ersten Ausgang der ersten Stromsignale bildenden Schaltung (21) verbunden ist und die zweite Elek­ trode des Kondensators (28) mit dem ersten Ausgang der zweiten Stromsignale bildenden Schaltung (22) verbunden ist.
4. Mischerschaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein zweiter Kondensator (29) erste und zweite Elektroden aufweist, daß die erste Elektrode des zweiten Kondensators (29) mit dem zweiten Ausgang der ersten Stromsignale bil­ denden Schaltung (21) verbunden ist, und das die zweite Elektrode des zweiten Kondensators (29) mit dem zweiten Ausgang der zweiten Stromsignale bildenden Schaltung (22) verbunden ist.
5. Mischerschaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsignale bildenden Schaltungen Operationsverstärker sind.
6. Hochfrequenzempfänger mit einer Mischerschaltungsanordnung mit Spiegelfrequenzunterdrückung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche.
7. Mobiltelefon mit einem Hochfrequenzempfänger nach Anspruch 6.
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