DE19942365A1 - Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit sowie Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit und/oder zur Verbesserung und/oder Normalisierung des Stuhlgangs, enthaltend ein Material in Form eines schwammartgigen Gebildes, das dreidimensionale polymere Netzwerke aufweist und, sofern das Material im Magen und/oder Dünndarm abbaubar ist, mit einer Verbindung versehen ist, die ausschließlich im Darm löslich ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Mittels sowie dessen Verwendung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit
und/oder zur Verbesserung und/oder Normalisierung des Stuhlgangs.
Die US 3,688,763 beschreibt eine Methode zur Kollektion von zellulärem
Material aus dem Dickdarm von Menschen. Der Patient schluckt eine
Kapsel, deren äußere Schicht sich mit samt dem darunter befindlichen
Behälter im Darm auflöst und einen komprimierten Schwamm freisetzt, der
anschließend durch eine natürliche Darmentleerung ausgeschieden wird.
Bei seinem Transport durch den Darm werden durch den Schwamm die
äußeren Zellen des Darmlumens abgeschabt und mit nach außen
geschleppt. Dadurch werden auf einfache Weise den Patienten
Darmzellen entnommen, mit dem Ziel diese anschließend auf Tumoren
oder Krebszellen zu untersuchen.
Dieses System hat sich zur Aufgabe gemacht, Darmzellen zu
Analysezwecken zu kollektieren. Eine gezielte Stimulation der
Darmaktivität wird auf diese Weise jedoch nicht erreicht.
Aus der DE 40 25 912 ist ein Mittel zur oralen Einnahme bekannt, das aus
einem im Magen lösbaren und den Inhalt freigebenden Behälter
besteht. Dieser ist mit einem Stoff gefüllt, der nach seinem Freisetzen im
Magen sein Volumen vergrößert und dadurch dem Körper ein
Sättigungsgefühl suggeriert.
Nachteilig bei diesem System ist, daß es allein auf die Füllung des
Magens abstellt. Eine Anregung der Darmtätigkeit ist damit jedoch nicht
verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel, enthaltend ein
Material in Form eines schwammartigen Gebildes, das verformbar,
formreduzierbar und/oder reversibel komprimierbar ist, zur Verfügung zu
stellen, das die Speiseröhre und den Magen passiert und im Darm eine
stimulierende Wirkung auf die Darmaktivität entfaltet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das schwammartige Gebilde
überwiegend dreidimensionale polymere Netzwerke aufweist und, sofern
das Material im Magen und/oder Dünndarm abbaubar ist, mit einer
Verbindung versehen ist, die ausschließlich im Darm löslich ist.
Die Auflösung der Verbindung wird dabei durch verschiedene, z. T. auch
gleichzeitig im Darm vorherrschende Parameter beeinflußt, wie z. B. pH-
Wert, Druck, Redoxpotential und enzymatische Auflösung durch die
Darmflora. Darüber hinaus beeinflußt auch die Verweilzeit des Mittels im
Darm die Geschwindigkeit mit der sich die Verbindung auflöst.
Vorzugsweise löst sich die Verbindung bei einem pH-Wert zwischen 5 und
10, bevorzugt zwischen 7 und 9, besonders bevorzugt zwischen 5,5 und
8,5 auf. Höchst bevorzugt ist eine Auflösung im pH-Milieu des Darms bei
einem pH-Wert zwischen 6,4 ± 0,6 bis 7,0 ± 0,7. Es eignen sich
insbesondere solche Verbindungen, die sich in Abhängigkeit von dem
Redoxpotential, enzymatischen Aktivitäten und Druck auflösen.
Die Verbindung wird erfindungsgemäß bevorzugt in Form einer
Beschichtung auf das schwammartige Gebilde aufgebracht, die
gegebenenfalls auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein kann. Die
Mindestschichtdicke kann dabei erheblich variieren und ist abhängig von
dem verwendeten Filmbildner und seiner Zusammensetzung. Osterwald
H. et al. (Acta Pharm Technol, 1980, 26: 201-209) beschreibt
beispielsweise eine Mindestschichtdicke von 46 µm für die Zubereitung
eines Filmbildners in organischen Lösungsmitteln, mit
Ammoniumsalzlösung zubereitet sind 161 µm Schichtdicke erforderlich,
als Emulsion 46 µm und als Latexdispersion 52 µm Schichtdicke.
Erfindungsgemäß liegt die Schichtdicke zwischen 10 µm bis mehrere
Millimeter, bevorzugt zwischen 15 µm bis 3 mm.
Anstelle einer direkt auf das Gebilde aufgebrachten Beschichtung kann
das schwammartige Gebilde jedoch auch in ein Behältnis eingebracht
werden, das sich unter den oben beschriebenen Bedingungen auflöst.
D. h., das Behältnis ist im Magen beständig, während es sich im Darm
auflöst.
In einer anderen Variante der Erfindung kann die Verbindung in das
schwammartige Gebilde eingebracht sein. Dies läßt sich beispielsweise
durch Vermischen des Materials mit der Verbindung bereits bei der
Herstellung des schwammartigen Gebildes erreichen. Bevorzugt kann
dies auch durch Tränken des Materials in einer Lösung der Verbindung
erzielt werden. Selbstverständlich kann ein derartiges Gebilde zusätzlich
auch mit einer Beschichtung der Verbindung versehen sein. Ebenso kann
z. B. das getränkte Gebilde auch in das oben beschriebene Behältnis
eingebracht sein. Ferner kann das Gebilde in ein Behältnis eingebracht
sein, das seinerseits mit der Verbindung beschichtet oder durchtränkt ist
oder in das die Verbindung eingebracht ist.
Die zeitliche und lokale Auflösung der Verbindung läßt sich durch die
Auswahl und Kombination der Verbindungen beeinflussen, wodurch eine
gezielte Freisetzung des schwammartigen Gebildes im Darm und
insbesondere in den verschiedenen Darmabschnitten, wie Jejunum, Ileum
und Kolon, erreicht wird. Die Löslichkeit der Verbindungen kann dabei von
einem oder mehreren Faktoren abhängig sein, wie beispielsweise
pH-Wert, Einwirkzeit, Redoxpotential des Darmes, enzymatische Aktivitäten
der Darmflora oder Druck, der durch die intestinale Peristaltik erzeugt wird.
Die verschiedenen Möglichkeiten zur Steuerung der Freisetzung von
Wirkstoffen sind zahlreich beschrieben. Die pH-abhängige Löslichkeit wird
beispielsweise bei Marvola et al., Eur J Pharm Sci, 1999, 7: 259-267 und
Khan ZI et al., J Controlled Release, 1999, 58: 215-222 beschrieben. Pozzi
F. et al., J Controlled Release, 1994, 31: 99-108; Wilding IR et al.,
Pharmacol Ther, 1994, 62: 97-124; Niwa K. et al., J Drug Target, 1995,
3: 83-89 und US-4871549 offenbaren Systeme, die die Wirkstoffe in
Abhängigkeit von der Zeit freisetzen. Beispiele für Systeme mit einer
kombinierten pH-Wert und Zeitabhängigkeit sind in Rodriguez M. et al., J
Controlled Release, 1998, 55: 67-77 und Gazzinga A. et al., STP Pharm
Sci, 1995, 5: 83-88 beschrieben. Mit der Auflösung von Verbindungen,
bedingt durch ein verändertes Redoxpotential im Darm, beschäftigen sich
Bronsted H. et al., Pharm Res 1992, 9: 1540-1545; Yeh PY et al., J
Controlled Release, 1995, 36: 109-124; Shanta KL et at, Biomaterials,
1995, 16: 1313-1318 und Kimura Y et al., Polymer, 1992, 33: 5294-5299.
Beispiele für Systeme, die durch die Enzyme der Darmflora freigesetzt
werden, sind in Ashford M et al., J Controlled Release, 1994, 30: 225-232;
Fernandez-Hervas MJ et al., Int J Pharm, 1998, 169: 115-119; EP-0460921;
US-4432966 und Milojevic S et al., J Controlled Release, 1996,
38: 75-84; beschrieben. Die Auflösung von Systemen durch den Druck der
intestinalen Peristaltik wird in Muraoka M et al., J Controlled Release,
1998, 52: 119-129 behandelt.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden dabei folgende Verbindungen und
deren Kombinationen, die jedoch keineswegs limitierend für die
vorliegende Erfindung sind:
Hydroxypropyl-methylcellulose-phthalat (HPMCP 55), Hydroxypropyl methylcellulose-acetat-succinat (Aqoat AS-MF. Aqoat AS-HF), 1 : 1 Kopolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat (Eudragit®L), Kopolymer aus Vinylacetat und Crotonsäure (Coating CE 5142), Cellulose-acetat phthalat (CAP, Aquateric), Methacrylat-Kopolymere (Eudragit®S), Schellack, Time Clock System®, Carnaubawachs, Hydroxypropylmethyl cellulose (TC-5), Pulsincap®, Polyethylenglykol, vernetztes Polyethylenglykol, Ethylcellulose, Ethylcellulose-Ethanol-Gemisch, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Glycerin- Monostearat, Eudragit®E. Ebenso sind Hydrogele aus Azo-Verbindungen möglich, wie beispielsweise N-substituiertes Methacrylamid, N-tert- butylacryiamid, Acrylsäure in Gegenwart von 4,4'-Bis-(methacryloylamino)- azobenzen,4,4'-Bis(N-methacryloyl-6-aminohexanoylamino)azobenzen oder 3,3',5,5'-Tetrabromo-4,4,4',4'-tetra(methacryloylamino)azobenzen. Beispiele für weitere Verbindungen sind lineare Polymervorstufen, beispielsweise enthaltend N,N-Dimethylacrylamid, N-tert-Butylacrylamid, Acrylsäure, N-Methacryloyl-glycyl-glycin-p-nitrophenylester, quervernetzt durch geeignete Vernetzter, wie z. B. N,N'-(ω-aminocaproyl)-4,4'- diaminoazobenzen sowie Polymere enthaltend Azoverbindungen, wie beispielsweise 2-Hydroxy-ethyl-Methacrylat, 4-(Methacryloyloxy)azo benzen, N-(2-hydroxypropyl)methacrylamid-Kopolymere, Kopolymere enthaltend Styrol und 2-Hydroxyethylmethacrylat vernetzt durch beispielsweise 4,4'-Divinylazobenzen oder N,N'-Bis-(β-sterylsulfonyl)-4,4'- diaminoazobenzen. Ebenso sind erfindungsgemäß Poly(ether-ester)azo- Polymere einsetzbar, wie beispielsweise Kopolymere enthaltend 4-[4-[(6- hydroxyhexyl)oxy]phenyl]azobenzoesäure und 16-Hydroxyhexa decansäure, Kopolymere enthaltend 4-[2-[2-(2-hydroxyethoxy)- ethoxy]ethoxy]benzoesäure, 4-[4-[2-[2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy]ethoxy]- phenyl]azobenzoesäure und 16-Hydroxyhexadecansäure oder 12- Hydroxydodecansäure sowie segmentierte Polyurethane enthaltend m- Xylen-Diisocyanat, 3,3'-Dihydroxyazobenzen, Polyethylenglycol oder 1,2- Propandiol. Ferner einsetzbar sind Azoverbindungen enthaltende Polyamide oder Kopolymere aus 4-[4-(chlorocarbonyl)phenyl)]- azobenzoylchlorid und α,ω-Bis(aminopropyl)-poly(tetramethylenoxid) sowie Kopolymere aus 4-[4-(Chlorocarbonyl)phenylllazobenzoylchlorid und Jeffamine ED-600.
Hydroxypropyl-methylcellulose-phthalat (HPMCP 55), Hydroxypropyl methylcellulose-acetat-succinat (Aqoat AS-MF. Aqoat AS-HF), 1 : 1 Kopolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat (Eudragit®L), Kopolymer aus Vinylacetat und Crotonsäure (Coating CE 5142), Cellulose-acetat phthalat (CAP, Aquateric), Methacrylat-Kopolymere (Eudragit®S), Schellack, Time Clock System®, Carnaubawachs, Hydroxypropylmethyl cellulose (TC-5), Pulsincap®, Polyethylenglykol, vernetztes Polyethylenglykol, Ethylcellulose, Ethylcellulose-Ethanol-Gemisch, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Glycerin- Monostearat, Eudragit®E. Ebenso sind Hydrogele aus Azo-Verbindungen möglich, wie beispielsweise N-substituiertes Methacrylamid, N-tert- butylacryiamid, Acrylsäure in Gegenwart von 4,4'-Bis-(methacryloylamino)- azobenzen,4,4'-Bis(N-methacryloyl-6-aminohexanoylamino)azobenzen oder 3,3',5,5'-Tetrabromo-4,4,4',4'-tetra(methacryloylamino)azobenzen. Beispiele für weitere Verbindungen sind lineare Polymervorstufen, beispielsweise enthaltend N,N-Dimethylacrylamid, N-tert-Butylacrylamid, Acrylsäure, N-Methacryloyl-glycyl-glycin-p-nitrophenylester, quervernetzt durch geeignete Vernetzter, wie z. B. N,N'-(ω-aminocaproyl)-4,4'- diaminoazobenzen sowie Polymere enthaltend Azoverbindungen, wie beispielsweise 2-Hydroxy-ethyl-Methacrylat, 4-(Methacryloyloxy)azo benzen, N-(2-hydroxypropyl)methacrylamid-Kopolymere, Kopolymere enthaltend Styrol und 2-Hydroxyethylmethacrylat vernetzt durch beispielsweise 4,4'-Divinylazobenzen oder N,N'-Bis-(β-sterylsulfonyl)-4,4'- diaminoazobenzen. Ebenso sind erfindungsgemäß Poly(ether-ester)azo- Polymere einsetzbar, wie beispielsweise Kopolymere enthaltend 4-[4-[(6- hydroxyhexyl)oxy]phenyl]azobenzoesäure und 16-Hydroxyhexa decansäure, Kopolymere enthaltend 4-[2-[2-(2-hydroxyethoxy)- ethoxy]ethoxy]benzoesäure, 4-[4-[2-[2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy]ethoxy]- phenyl]azobenzoesäure und 16-Hydroxyhexadecansäure oder 12- Hydroxydodecansäure sowie segmentierte Polyurethane enthaltend m- Xylen-Diisocyanat, 3,3'-Dihydroxyazobenzen, Polyethylenglycol oder 1,2- Propandiol. Ferner einsetzbar sind Azoverbindungen enthaltende Polyamide oder Kopolymere aus 4-[4-(chlorocarbonyl)phenyl)]- azobenzoylchlorid und α,ω-Bis(aminopropyl)-poly(tetramethylenoxid) sowie Kopolymere aus 4-[4-(Chlorocarbonyl)phenylllazobenzoylchlorid und Jeffamine ED-600.
Ferner finden Pektine Verwendung, die zusätzlich ummantelt oder in einer
Matrix eingebettet werden können, wie beispielsweise Methoxy-Pektin,
amidiertes Pektin, Calciumpektinat, Pektin in Kombination mit
Ethylcellulose (Aquacoat, Surelease), Acrylsäureester-Polymere (Eudragit
RS30D, Eudragit NE30D). Ebenso finden Kombinationen von Pektinen mit
anderen Ballaststoffen Einsatz. Beispiele für Ballaststoffe sind Guar
(Galactomannan) oder Chitosan, wobei die Ballaststoffe selbst wiederum
ummantelt oder Bestandteil einer Matrix sein können. Hierbei finden
folgende Substanzen Einsatz als Filmbildner: Polymethacrylatlösungen,
Kopolymerisate enthaltend Polyurethan und Di-, Oligo- oder
Polysaccharide (Galactomannane) sowie Ethylgalactomannane oder
Acetylgalactomannane. Ebenso finden Cyanoacrylat, Inulin, Inulin-
Suspensionen mit Eudragit-RS, methacryliertes Inulin, Chondroitinsulfat,
Chondroitin-Polymere enthaltend 1,12-Diaminododecan und
Dicyclohexylcarbodiimid, amorphe Amylose oder amorphe Amylose
zusammen mit anderen filmbildenden Polymeren als Filmbildner Einsatz.
Ebenso können Dextrane verwendet werden, die verschiedenartig
vernetzt sein können, beispielsweise mit Diisocyanaten, Fettsäureestern,
beispielsweise der Laurylsäure, Glutaraldehyd. Auch Konjugate aus
Biphenylessigsäure und β-Cyclodextrin, Filme aus β-Cyclodextrinen mit
Methacrylsäure-Kopolymeren oder Acrylsäurepolymere mit
Disaccharidseitengruppen kommen erfindungsgemäß zum Einsatz.
Die Auswahl der Verbindungen sowie deren vielfältige
Kombinationsmöglichkeiten ermöglichen eine gezielte Freisetzung des
schwammartigen Gebildes im Darm.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Mittel zur Verwendung zur
Stimulanz der Darmtätigkeit sowie zur Verbesserung und/oder
Normalisierung des Stuhlgangs, enthaltend ein Material in Form eines
schwammartigen Gebildes, das 3-dimensionale polymere Netzwerke
aufweist und, sofern das Material im Magen und/oder Dünndarm abbaubar
ist, mit einer Verbindung versehen ist, die ausschließlich im Darm löslich
ist.
Unter schwammartigen Gebilden sind erfindungsgemäß Schäume zu
verstehen, die aus gasgefüllten, kugel-polyederförmigen Zellen bestehen,
welche durch hochviskose oder feste Zellstege begrenzt sind. Einsetzbar
sind erfindungsgemäß sowohl natürlich vorkommende Schwämme als
auch synthetisch hergestellte schwammartige Gebilde.
Die Herstellung der schwammartigen bzw. -förmigen Gebilde erfolgt mit an
sich bekannten Methoden nach dem Stand der Technik. In Abhängigkeit
von dem eingesetzten Ausgangsmaterial kann im einfachsten Falle ein
Schaum durch Einblasen, durch Schlagen, Schütteln, Verspritzen oder
Rühren in der betreffenden Gasatmosphäre erhalten werden. Bei den
Polymeren entsteht die Schaumstruktur aufgrund chemischer Reaktionen.
So werden bei den Polyurethanen durch Zugabe von Blähmitteln, die sich
bei bestimmter Temperatur während der Verarbeitung unter Gasbildung
zersetzen, oder durch Zusatz von flüssigen Lösemitteln während der
Polymerisation geschäumt. Die Verschäumung erfolgt entweder beim
Verlassen des Extrusionswerkzeuges, d. h. im Anschluß an das
Extrudieren oder Spritzgießen oder in offenen Formen. Die Härtung erfolgt
unter den für die jeweilige chemische Verbindung des Materials
charakteristischen Bedingungen.
Unabdingbare Voraussetzung für die Einsetzbarkeit des Materials ist, daß
es komprimierbar ist, ohne daß die Zellstege brechen. Für die Auswahl
des Materials und die Art der Schaumbildung ist ferner wesentlich, daß es
quellfähig bleibt, ohne daß die Zellstege zerstört werden.
Um Verstopfungen des Darmes oder schlimmstenfalls sogar einem
Darmverschluß vorzubeugen, ist das Volumen der dekomprimierten
schwammartigen Gebilde entsprechend auszuwählen. Um auch mit
kleineren schwammartigen Gebilden den gewünschten stimulierenden
Effekt auf die Darmaktivität zu erreichen, kann die orale Einnahme
mehreren erfindungsgemäßer Mittel erfolgen.
Das schwammartige Gebilde kann im dekomprimierten Zustand jede
beliebige Form und Größe haben. Bevorzugt sind jedoch quaderförmige
oder rechteckförmige oder runde Ausgestaltungen.
Vorzugsweise ist das Material so ausgelegt, daß das schwammartige
Gebilde auf 1/2 bis 1/100 vorzugsweise 114 bis 1/50, besonders bevorzugt
1/10 bis 1/20 seines Volumens bzw. seiner Größe komprimierbar ist. Unter
physiologischen Bedingungen soll das komprimierte Material sich nach
der Passage durch Speiseröhre und Magen vorzugsweise auf das Zwei- bis
Hundertfache, besonders bevorzugt auf das Vier- bis Fünfzigfache,
ganz besonders bevorzugt auf das Zehn- bis Zwanzigfache seines
Volumens im Darm ausdehnen können.
Für das schwammartige Gebilde sind erfindungsgemäß natürliche,
halbsynthetische oder synthetische Polymere einsetzbar. Beispiele
geeigneter synthetischer Polymere sind Polyurethane, Polyacrylate,
Poly(meth)acrylsäureester, Homo- und Copolymere des Vinylacetats. Zu
den natürlichen und halbsynthetischen Polymeren zählen u. a. Cellulose,
Cellulose-Ether, Diethylcellulose oder Celluloseester, wie
Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetat-Propionat,
Celluloseacetat und Cellulose-Butyrat. Erfindungsgemäß geeignet sind
z. B. Cellulosederivate, insbesondere entsprechende Ether, z. B.
Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
oder Natriumcarboxymethylcellulose (vorzugsweise solche Verbindungen
mit höherer Viskosität); natürliche (anionische) Schleimstoffe, z. B.
Xanthan Gummi, Guar Gummi, Traganth oder Alginsäure und Salze
davon, und dergleichen. Darüber hinaus ist auch der Einsatz unlöslicher
Polysacharide, wie Chitin bzw. Chitinderivate oder mikrokristalliner
Cellulose denkbar. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden
linerare hochmolekulare Polymere. Vor allem sind erfindungsgemäß
solche Polymere einsetzbar, die Faserstruktur besitzen. Beispiele für
solche Stoffe sind die Skleroproteine, wie Keratine, Conchagene, Fibroin,
Elastine und Collagen.
Ebenso kommen stabil vernetzte Polymere in Betracht. Insbesondere sind
hier Uronsäure-haltige Polysaccharide oder deren Salze denkbar, die
durch ionische Bindungen miteinander vernetzt sind und durch zusätzliche
kovalente Bindungen, beispielsweise durch mineralhaltige Säuren
katalysierte Esterbindungen, stabil quervernetzt sind.
In einer besonderen Ausführungsvariante der Erfindung können sich die
Polymere auch bereits im Magen dekomprimieren und in diesem Zustand
in den Darm gelangen und diesen passieren. Als Materialien in Form
eines schwammartigen Gebildes kommen hier insbesondere solche in
Betracht, die in gastrointestinalen Flüssigkeiten kaum merklich bis gar nicht
abbaubar oder resorbierbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des
oben beschriebenen Mittels. Dabei wird prinzipiell zunächst eine
Suspension der Materialien für das schwammartige Gebilde hergestellt
und anschließend gefriergetrocknet. Gegebenenfalls wird zuvor das
Material für das schwammartige Gebilde zerkleinert und/oder einer
alkalischen und/oder einer sauren Vorbehandlung unterworfen. Die
Gefriertrocknung wird vorzugsweise bei -80 bis +50°C, insbesondere bei -30
bis +40°C durchgeführt.
Das resultierende Material wird anschließend komprimiert. Dies kann
durch Pressen, Walzen oder vergleichbare Methoden geschehen. In einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung kann auch eine
Komprimierung des Materials durch Kaubewegungen bei der oralen
Einnahme des Materials erfolgen.
Das so hergestellte schwammartige, komprimierte Gebilde kann in einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit der oben beschriebenen
Verbindung versehen werden. D. h., entweder wird aus der Verbindung ein
Behältnis, z. B. eine Kapselhülle, hergestellt und in diese das
schwammartige Gebilde eingebracht. Oder auf das Gebilde wird die
Verbindung direkt aufgebracht, etwa durch Tauchen, Besprühen,
Aufstreichen oder ähnliche Methoden.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung in
das schwammartige Gebilde eingebracht. Dies kann z. B. durch Tränken
erreicht werden.
Ferner ist denkbar, daß die Verbindung bereits bei der Herstellung des
Materials durch direktes Vermischen von Material und Verbindung in das
schwammförmige Gebilde eingebracht wird.
Zweck des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, ein Mittel zu erhalten,
das im Darm in dekomprimierter Form vorliegt und so eine stimulierende
Wirkung auf die Darmaktivität ausübt. Dieses Ziel wird mit den genannten
Verfahrensschritten erreicht.
Im Gegensatz zu anderen Lebensmittel-/Nahrungsergänzungs-/Diät- oder
Arzneimittelprodukten, die kurzfristig im Darm zersetzt werden oder schon
in zerkleinertem Zustand in den Darm gelangen, behält der aus
natürlichen, halbsynthetischen oder synthetischen sowie stabil vernetzten
Polymeren bestehende, in der beschriebenen Weise hergestellte
Schwamm- oder Schaumkörper durch sein überwiegend
dreidimensionales polymeres Netzwerk über mehrere Stunden seine
ursprünglich vorhandene Form. Das erfindungsgemäße Mittel übt somit im
Darm eine Wirkung aus, die mit der eines Ballaststoffes vergleichbar ist
und aufgrund dessen die Darmaktivität stimuliert.
Hierbei liegt das erfindungsgemäße Mittel beim Durchtritt durch die
Speiseröhre sowie bei der Passage des Magens oder Dünndarms in
ausreichend komprimierter Form vor, um sich im Darm, insbesondere im
Dickdarm zu dekomprimieren und die gewünschte Wirkung zu entfalten.
In einer besonderen Ausführungsvariante der Erfindung kann das Mittel
jedoch auch bereits im Magen dekomprimieren und in diesem Zustand in
den Darm gelangen und diesen passieren. Dies trifft insbesondere für
Materialien zu, die den Magen und Dünndarm auch in dekomprimierter
Form passieren können ohne abgebaut zu werden.
Für den besonderen Fall, daß der Abbau des Materials jedoch bereits im
Magen oder Dünndarm beginnen sollte, muß ein entsprechender Schutz
vor frühzeitiger Degradation erfolgen. Ein solcher Schutz, kann dadurch
erzielt werden, daß das Material mit einer Verbindung versehen ist, die
sich ausschließlich im Darm auflöst. Hierbei kann diese Verbindung auf
die bereits zuvor erwähnte Weise in/auf das Material ein-/aufgebracht
werden oder damit umhüllt werden.
Anderenfalls ist es aber auch durchaus denkbar, daß das
erfindungsgemäße Mittel sozusagen fakultativ mit einer zuvor besagten
Verbindung versehen werden kann.
Durch eine gegebenenfalls auf/in das Gebilde auf-/eingebrachte
Verbindung bzw. eine Umhüllung daraus, besteht zum einen die
Möglichkeit, das Material vor frühzeitigem Abbau zu schützen und zum
anderen den Ort der Dekompression des Materials zu beeinflussen.
Durch das erfindungsgemäß im Darm dekomprimierte Mittel erfolgt eine
Anregung der Dehnungsrezeptoren der Darmwand, die ihrerseits
Kontraktionen des Darmes auslösen. Dies bewirkt die erwünschte
Stimulation der Damaktivität und resultiert in einer Verkürzung der
Passagezeit des Darminhaltes.
In einer Ausführungsform des erfingungsgemäßen Verfahrens, die die
Erfindung näher beschreibt, jedoch nicht darauf limitiert, kann als
schwammartiges Gebilde lösliches Collagen aus den Häuten junger Tiere,
insbesondere Rinder oder Schweine, eingesetzt werden. Die löslichen
Collagenanteile in der Haut von Tieren werden nämlich mit zunehmendem
Alter des Organismus immer geringer, da das Collagen durch
intermolekulare Vernetzung ein unlösliches dreidimensionales Netzwerk
bildet. Die Vernetzungsstellen sind feste chemische Bindungen zwischen
einzelnen Collagenmolekülen.
Bei der Herstellung der notwendigen Collagensuspensionen für die
Schwammherstellung müssen deshalb die Häute aus 1 bis 2 Jahre alten
Tieren (Bullen) stammen. Hier bildet das Collagen schon ein unlösliches
Netzwerk. Durch eine stark alkalische und saure Vorbehandlung der Haut
und mechanische Kräfte beim Herstellen der Schwamm-Suspension, kann
es dazu kommen, daß einzelne chemische und physikalische
Vernetzungsstellen im Collagen gelöst werden.
Bei der Trocknung des Schwamms durch Gefriertrocknung und
anschließende Erhitzung bei 90°C bis 130°C, vorzugsweise 120°C
werden wieder neue Vernetzungsstellen durch die relativ hohen
Temperaturen in das Schwammaterial eingeführt.
Dies bewirkt eine langandauernde Unlöslichkeit des Schwammkörpers in
gastrointestinalen Flüssigkeiten und/oder Wasser. Diese relative
Unlöslichkeit ist Voraussetzung für eine relativ feste und stabile Struktur,
die einen anhaltenden stimulierenden Effekt und damit eine laxative
(abführende) Wirkung im Darm auslöst.
Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung
werden zur Herstellung der schwammartigen Gebilde stabil vernetzte
Polyuronsäure-haltige Polysaccharide eingesetzt. Besonders bevorzugt
sind Alginate oder deren Salze. Die Polymere sind hier neben ionischen
Bindungen zusätzlich durch kovalente Bindungen, insbesondere durch
mineralhaltige Säure katalysierte Esterbindungen, stabil miteinander
quervernetzt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Verfahren beschränkt,
sondern gilt auch für alle anderen Verfahren, bei denen Schwämme,
schwammähnlichen Gebilde oder Gele hergestellt werden, die durch die
relative Unlöslichkeit in Wasser und/oder gastrointestinalen Flüssigkeiten,
gegebenenfalls durch entsprechend geeignete Verbindungen unterstützt,
eine langfristige Stimulierung der Darmtätigkeit erzielen sollen oder
können.
Das erfindungsgemäße Mittel wird oral eingenommen. Der komprimierte
Schwamm- oder feste Schaumkörper passiert durch Hinzufügen von
Trinkflüssigkeit sowie leichte Kau- oder Schluckbewegungen Mund,
Rachen, Speiseröhre und gegebenenfalls Magen und schwemmt
vorzugsweise zu seinem ursprünglichen Volumen im Darm wieder auf.
Gegebenenfalls kann das Volumen auch größer oder kleiner als das
ursprüngliche sein.
Durch die orale Einnahme des erfingungsgemäßen Mittels wird erreicht,
daß die Dehnungsrezeptoren im Darm angeregt werden, da der
komprimierte Schwamm- oder feste Schaumkörper durch die
Schwerlöslichkeit im Darm eine feste und mechanisch stabile Struktur
beibehält. Infolgedessen läßt sich eine langfristige Anregung der
Darmtätigkeit erzielen, verbunden mit einem verbesserten
Wasserbindungsvermögen des Stuhl, gefolgt von günstigeren
Wachstumsbedingungen der Darmflora, wodurch letztendlich die
Darmsekretion und die Darmdurchblutung angeregt werden.
Demgemäß findet das erfindungsgemäße Mittel Verwendung zur
Stimulanz der Verdauungs-/Darmtätigkeit, zur Verbesserung und/oder
Normalisierung des Stuhlgangs sowie zur Verkürzung der Passagezeit
des Speisebreis im Darm, verbunden mit einer laxativen (abführenden)
Wirkung. Ebenso kann das Mittel aber auch in den Bereichen der
Pharmazie und/oder des Gesundheitswesens, bevorzugt der (Diät)-
Ernährung oder Nahrungsergänzung zum Einsatz kommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ferner die Verwendung des
erfindungsgemäßen Mittels zur Herstellung von Mitteln zur Stimulanz der
Darmtätigkeit sowie zur Verbesserung und/oder Normalisierung des
Stuhlgangs sowie zur Herstellung von pharmazeutisch wirksamen Mitteln
und/oder Nahrungsmitteln und/oder Nahrungsergänzungsmitteln und/oder
Diätnahrungsmitteln.
Claims (16)
1. Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit und/oder zur Verbesserung
und/oder Normalisierung des Stuhlgangs, enthaltend ein Material in
Form eines schwammartigen Gebildes, dadurch gekennzeichnet,
daß es 3-dimensionale polymere Netzwerke aufweist und, sofern
das Material im Magen und/oder Dünndarm abbaubar ist, mit einer
Verbindung versehen ist, die ausschließlich im Darm löslich ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
schwammartige Gebilde mit der Verbindung beschichtet ist.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwammartige Gebilde in ein Behältnis
eingebracht ist, das aus einer ausschließlich im Darm löslichen
Verbindung besteht.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung in das schwammartige
Gebilde eingebracht ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung in Flüssigkeiten mit einem
pH-Wert von 5 bis 10 löslich ist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung in Flüssigkeiten mit einem
pH-Wert von 5,5 bis 8,5 löslich ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung in Flüssigkeiten mit einem
pH-Wert von 6,4 ± 0,6 bis 7,0 ± 0,7 löslich ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwammartige Gebilde natürliche,
halbsynthetische oder synthetische Polymere sowie stabil vernetzte
Massen oder Kombinationen davon enthält.
9. Mittei nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwammartige Gebilde Collagen,
Zellulose oder Alginat enthält.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwammartige Gebilde auf ein Halb
bis ein Hundertstel, vorzugsweise ein Viertel- bis ein Fünfzigstel,
besonders bevorzugt auf ein Zehntel bis ein Zwanzigstel seiner
ursprünglichen Größe komprimierbar ist.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material im Darm auf das Zwei- bis
Hundertfache, vorzugsweise das Vier- bis Fünfzigfache, besonders
bevorzugt auf das Zehn- bis Zwanzigfache seiner Größe im
komprimierten Zustand dekomprimierbar ist.
12. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Verwendung zur Stimulanz der Darmtätigkeit sowie zur
Verbesserung und/oder Normalisierung des Stuhlgangs, enthaltend
ein Material in Form eines schwammartigen Gebildes, dadurch .
gekennzeichnet, daß es 3-dimensionale polymere Netzwerke
aufweist und, sofern das Material im Magen und/oder Dünndarm
abbaubar ist, mit einer Verbindung versehen ist, die ausschließlich
im Darm löslich ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Stimulanz der
Darmtätigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Material in Form eines schwammartigen
Gebildes reversibel komprimiert wird und gegebenenfalls auf dieses
Gebilde eine Verbindung aufgebracht wird und/oder eine solche
Verbindung in das schwammartige Gebilde eingebracht wird
und/oder dieses Gebilde mit einer solchen Verbindung umhüllt wird.
14. Verwendung des Mittels gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Herstellung von Mitteln zur Stimulanz der
Darmtätigkeit sowie zur Verbesserung und/oder Normalisierung des
Stuhlgangs.
15. Verwendung des Mittels gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Herstellung von pharmazeutisch wirksamen Mitteln
und/oder Nahrungsmitteln und/oder Nahrungsergänzungsmitteln
und/oder (Diät)-Nahrungsmitteln.
16. Verwendung des Mittels gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Stimulanz der Darmtätigkeit und/oder zur
Verbesserung und/oder Normalisierung des Stuhlgangs und/oder
zur Verkürzung der Passagezeit des Speisebreis im Darm,
verbunden mit einer laxativen Wirkung.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19942365A DE19942365A1 (de) | 1999-09-06 | 1999-09-06 | Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
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EP00958522A EP1210070A1 (de) | 1999-09-06 | 2000-09-05 | Mittel zur stimulanz der darmtätigkeit sowie verfahren zu dessen herstellung |
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DE19942365A DE19942365A1 (de) | 1999-09-06 | 1999-09-06 | Mittel zur Stimulanz der Darmtätigkeit sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19942365A1 true DE19942365A1 (de) | 2001-03-15 |
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ID=7920892
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19942365A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002074343A2 (en) * | 2001-03-19 | 2002-09-26 | The Procter & Gamble Company | The use of non-digestible polymeric foams to sequester ingested materials, thereby inhibiting their absorption by the body |
-
1999
- 1999-09-06 DE DE19942365A patent/DE19942365A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002074343A2 (en) * | 2001-03-19 | 2002-09-26 | The Procter & Gamble Company | The use of non-digestible polymeric foams to sequester ingested materials, thereby inhibiting their absorption by the body |
WO2002074343A3 (en) * | 2001-03-19 | 2003-03-13 | Procter & Gamble | The use of non-digestible polymeric foams to sequester ingested materials, thereby inhibiting their absorption by the body |
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