DE19941895A1 - Gasherd zum Grillen von Speisen - Google Patents
Gasherd zum Grillen von SpeisenInfo
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Abstract
Es wird ein Gasherd zum Grillen von Speisen beschrieben, der in Verbindung mit einer optimalen Ausnutzung der von den Gasbrennern erzeugten Wärme und einer wesentlichen Herabsetzung der Rauchbildung durch Verbrennung der von den Speisen abtropfenden Fette, den Einfluss von Wasserdampf auf das Grillen der Speisen vermeidet und auch im Falle von unmittelbar aufeinanderfolgenden Grillvorgängen eine ausgeprägte Ausbildung der erstrebten Grillstreifen gewährleistet. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Gasherd weist mehrere, im Abstand nebeneinander angeordnete Grillelemente (3) auf, die aus je einem rohrförmigen Gasbrenner (4) mit nach oben gerichteten, in Längsreihen angeordneten Flammenbohrungen (6) bestehen. Jeder Gasbrenner (4) ist im unteren Teil einer oben und unten offenen Brennkammer (11) angeordnet. Auf das obere Ende dieser Brennkammer (11) ist eine im Querschnitt etwa dreieckförmige Strahlungshaube (14) aufgesetzt, in der die in der Brennkammer (11) aufsteigenden Verbrennungsgase auf einem siphonartigen bzw. etwa S-förmigen Fließweg seitlich nach unten abgeleitet werden und dann um die unteren Kanten der Strahlungshaube (14) herum nach oben austreten. Der Grillrost (18) liegt auf den Strahlungshauben (14) auf. Unterhalb der Grillelemente (3) ist eine schubladenartig ausziehbare Auffangpfanne (20) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasherd zum Grillen von Speisen.
Die bekannten Gasherde zum Grillen von Speisen weisen
zwischen dem Grillrost und den Gasbrennern eine Lage von Lavasteinen
od. dgl. Auf, die in einem Aufnahmekorb enthalten sind und die Aufgabe
haben, die von den Gasbrennern erzeugte Wärme gleichmäßig über die
Grillfläche zu verteilen. Während des Grillens fallen die mit Feststoffen
angereicherten Flüssigkeiten und das Fett von den gegrillten Speisen auf
die glühenden Lavasteine und verbrennen darauf, wodurch ein dicker,
starker Rauch entsteht, der schwer bis zu den Absaughauben geleitet
werden kann, ohne den Küchenraum auszufüllen. Die Flammen und der
Rauch des von den gegrillten Speisen abtropfenden Fetts beeinflussen
unvermeidbar und oft in sehr unerwünschter Weise den Geschmack der
gegrillten Speisen. Es wurde versucht, diese Nachteile mit verschiedenen
Mitteln zu beseitigen, doch die bisher erzielten Ergebnisse sind
unbefriedigend und verlangsamen meistens den Grillvorgang, wodurch
die Qualität der gegrillten Speisen beeinträchtigt wird.
Es ist auch ein Gasherd zum Grillen von Speisen bekannt, der
keine Lavasteinschicht aufweist und mit einem verzweigten Gasbrenner
versehen ist, der mehrere, im Abstand voneinander angeordnete
Flammenpunkte aufweist. Die Flammenpunkte dieses Gasbrenners sind
mit gewöhnlich metallischen Hauben abgedeckt, die als Wärmeverteiler
für den Grillrost wirken und das von den gegrillten Speisen abtropfende
Fett daran hindern, direkt in die Flammen zu fallen, sondern dieses Fett in
eine unmittelbar unter den Gasbrennern angeordnete Auffangpfanne
ableiten. Diese Auffangpfanne enthält eine große Menge Wasser, die
während des Küchenbetriebs dauernd nachgefüllt werden muss, da die
bekannte Anordnung so getroffen ist, dass das Wasser durch die von den
Abdeckhauben der Brenner zurückgeworfenen Strahlung direkt getroffen
wird, dadurch stark erwärmt wird und verdampft. Dieser Wasserdampf
bewirkt eine unerwünschte Erweichung der gegrillten Speisen. Der mit
diesen bekannten Gasherden erzielte Grillvorgang ist ziemlich langwierig
und die gegrillten Speisen verlieren eine große Flüssigkeits- bzw.
Fettmenge. Die Poren der Speisen bleiben dabei während des Grillens
offen und ermöglichen das Eindringen des aus der Auffangpfanne
aufsteigenden Wasserdampfs, der die Qualität der gegrillten Speisen in
unerwünschter Weise beeinflusst. Die von der Berührung mit den
Grillroststäben erzeugte, sehr erwünschte und für das Aussehen der
gegrillten Speisen sehr wichtige Grillstreifung kommt nur dann in gut
ersichtlichem Maß zustande, wenn zwischen einem Grillvorgang und dem
nächstfolgenden eine genügend lange Rosterwärmungszeit verstreicht,
während der die Grillroststäbe getrocknet und auf die zur Erzielung der
Grillstreifen erforderliche Temperatur aufgeheizt werden. Dies ist bei den
bekannten Gasherden zum Grillen von Speisen nicht der Fall.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten
Nachteile der bekannten Gasherde zum Grillen von Speisen zu beheben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale und bevorzugte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß sind also insbesondere mehrere, lineare,
zumindest annähernd waagerechte, in Abstand voneinander, parallel
nebeneinander angeordnete Gasbrenner vorgesehen, von denen jeder in
einer Brennkammer gelagert ist und nach oben gerichtete Brenndüsen,
insbesondere Flammenbohrungen bzw. -düsen aufweist. Jede
Brennkammer ist oben und unten offen ausgebildet und derart ausgelegt,
dass sie einen von unten nach oben gerichteten Durchfluss einer
ausreichend großen Luftmenge zur Kühlung des Gasbrenners und zur
Sicherstellung einer vollständigen Verbrennung des Brenngases
ermöglicht. Aus dem oberen Ende jeder Brennkammer strömt also ein
praktisch monoxydfreies Verbrennungsgas aus. Auf das obere Ende jeder
Brennkammer ist eine Strahlungshaube mit im Querschnitt dachartig
abfallenden Flanken bzw. mit etwa dreieckförmigem Querschnitt
aufgesetzt. In einer bevorzugten, besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist die untere Öffnung der
Strahlungshaube breiter als das obere Ende der Brennkammer
ausgebildet und die Haubenflanken erstrecken sich mit schürzenartigen
unteren Verlängerungen nach unten im Abstand von den Seitenwänden
der Brennkammer bis zu einem bestimmten Höhenniveau unterhalb der
oberen Brennkammeröffnung. Dadurch wird für die Verbrennungsgase ein
etwa siphonartiger bzw. S-förmiger Ausflussweg geschaffen, auf dem die
oben aus der Brennkammer austretenden Verbrennungsgase durch die
abfallenden Flanken der Strahlungshaube seitlich nach unten abgeleitet
werden und anschließend um die unteren Kanten der Strahlungshaube
herum nach oben austreten. Der Grillrost liegt auf den Strahlungshauben
in wärmeleitendem Kontakt mit diesen auf. Die auf dem Grillrost liegenden
Speisen werden sowohl durch die von den Strahlungshauben,
insbesondere von den geneigten Haubenflanken nach oben abgestrahlte
Strahlungswärme, als auch durch die von den Strahlungshauben
unmittelbar in den Grillrost eingeleitete Kontaktwärme gegrillt. Die um die
unteren Kanten der Strahlungshauben herum austretenden und dann
nach oben durch den Grillrost hindurch strömenden Verbrennungsgase
liefern ebenfalls einen Teil der Grillwärme. Die Brennkammern,
insbesondere deren obere Öffnung, und die Strahlungshauben,
insbesondere deren Querschnittsform und deren Volumen, sind so
ausgelegt dass die aus den Brennkammern aufsteigenden
Verbrennungsgase in den Strahlungshauben abgebremst und in deren
oberem Teil zeitweise gestaut werden. Dadurch geben diese
Verbrennungsgase einen wesentlichen Anteil ihrer Wärme an die
Strahlungshauben ab, bevor sie um die unteren Kanten der
Strahlungshauben herum nach oben ausströmen. Die von den gegrillten
Speisen abtropfenden Flüssigkeiten fallen zum Teil durch die
Zwischenräume zwischen den Grillelementen hindurch in eine darunter
angeordnete Auffangpfanne. Die auf die Strahlungshauben fallenden
Flüssigkeiten gleiten auf den dachartig geneigten Haubenflanken seitlich
nach unten und tropfen von den unteren Kanten der Haubenflanken
ebenfalls in die Auffangpfanne, insbesondere in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, in der die untere Öffnung der
Strahlungshaube breiter als die obere Öffnung der zugeordneten,
darunterliegenden Brennkammer ist. Dadurch wird der Eintritt der
abtropfenden Flüssigkeiten in die Brennkammern bzw. in die
Gasbrennerflammen vermieden. Zur Löschung von Fetttropfen, die
gegebenenfalls beim Durchfallen durch die außerhalb der
Strahlungshauben aufsteigenden Verbrennungsgase Feuer fangen, ist in
der unterhalb der Grillelemente angeordneten Auffangpfanne
vorzugsweise eine geringe Wassermenge enthalten, die auch die spätere
Reinigung der Auffangpfanne erleichtern soll. Dieses in der
Auffangpfanne enthaltene Wasser verdampft jedoch nicht in dem Maß wie
bei den bekannten Gasherden zum Grillen von Speisen und übt
infolgedessen auch keine unerwünschte Wirkung auf den Grillvorgang
aus, da die Auffangpfanne in einem verhältnismäßig großen Abstand von
den oberen, die eigentliche Grillwärme erzeugenden Flächen der
Strahlungshauben und auf der entgegengesetzten Seite dieser Flächen
liegt und außerdem durch die abschirmende Zwischenlage der
Brennkammern von der unmittelbaren Einwirkung der
Gasbrennerflammen geschützt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gasherdes zum Grillen
von Speisen wird also die gestellte Aufgabe einer optimalen Ausnutzung
der von den Gasbrennern erzeugten Wärme in Verbindung mit einer
wesentlichen Herabsetzung der Rauchentwicklung durch Verbrennung
der von den Speisen abtropfenden Fette und bei Sicherstellung einer
bestmöglichen Grillqualität ohne Mitwirkung von Wasserdampf und mit
einer ausgeprägten Ausbildung der erstrebten Grillstreifen auch im Falle
von unmittelbar bzw. kurzzeitig aufeinanderfolgenden Grillvorgängen in
zufriedenstellender Weise mit einer einfachen und wenig aufwendigen
Herdkonstruktion gelöst.
Weitere bevorzugte Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes, in den Zeichnungen
dargestelltes Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gasherdes, in schematischem vertikalem Querschnitt.
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Gasherd nach der
Schnittlinie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Teil eines Gasbrenners.
Fig. 4 die Zündvorrichtung des Gasherdes in größerem Maßstab.
Fig. 5 den Endteil einer Strahlungshaube des erfindungsgemäßen
Gasherdes in schaubildlicher Darstellung von unten gesehen.
Der dargestellte Gasherd zum Grillen von Speisen besteht aus
einem Herdgehäuse 1, das vorzugsweise aus nichtrostendem Stahlblech
hergestellt ist und z. B. eine quaderförmige, unten und oben offene
Kastenstruktur aufweist. In dem Mantel des Herdgehäuses 1,
insbesondere in dessen Hinterwand 101 und in den Seitenwänden 2 sind
Durchlüftungsöffnungen 2' zur Kühlung vorgesehen. Vorzugsweise sind
die Mantelwandungen 101, 2 des Herdgehäuses 1 zumindest teilweise als
Hohlwandungen ausgebildet. Die hintere, als Hohlwand ausgebildete
Mantelwand 101 des Herdgehäuses 1 ist etwas über die vom Grillrost 18
gebildete Grillfläche hochgeführt und weist in ihrem oberen Teil
Durchlüftungsöffnungen 2' auf. Die Seitenwände 2 des
Herdgehäusemantels 1 weisen über den Grillrost 18 hinaus nach oben
vorspringende Spritzschutzbleche 201 auf. Das Herdgehäuse 1 kann auf
einem besonderen Stützgestell 301 oder unmittelbar auf dem Fußboden
liegen und kann gegebenenfalls mit Laufrollen versehen sein.
In dem oberen Teil des Herdgehäuses 1 sind mehrere, z. B. drei
Grillelemente 3 nebeneinander und im Abstand voreinander angeordnet.
Jedes Grillelement 3 besteht aus einem linearen, waagerechten,
rohrförmigen Gasbrenner 4, der über eine Venturi-Luft-Gas-Mischdüse
104 und über ein Gasverteilungsrohr 204 sowie gegebenenfalls über
einen nicht dargestellten Druckregler mit dem auf der Vorderseite des
Herdgehäuses 1 angeordneten Gaszuführungshahn 5 verbunden ist. Das
Gasbrennerrohr 4 weist nur in seinem oberen Scheitelteil mehrere, nach
oben gerichtete, in Vierergruppen zusammengefasste
Flammenbohrungen bzw. -düsen 6 auf. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu
ersehen ist, sind in jeder Vierergruppe je zwei Flammenbohrungen bzw.
-düsen 6 symmetrisch auf entgegengesetzten Seiten der vertikalen
Längsmittelebene des Gasbrennerrohres 4 in entsprechenden parallelen
Längsreihen angeordnet. Die einzelnen Vierergruppen von
Flammenbohrungen bzw. -düsen 6 sind in regelmäßigen Abständen
voneinander in der Längsrichtung des Gasbrennerrohres 4 angeordnet.
Für die Zündung der Gasbrenner 4 ist eine an sich bekannte,
druckknopfbetätigte Piezozündvorrichtung 7 mit Dauerflamme und
Sicherheits-Thermoelement vorgesehen. In dem Bereich der vorderen
Enden der rohrförmigen Gasbrenner 4 der Grillelemente 3 erstreckt sich
über den Gasbrennerrohren 4 ein quer dazu gerichtetes, allen
Gasbrennern gemeinsames Zwischenzündrohr 8, das im Bereich einer
ersten Flammenbohrung bzw. -düse 6 jedes Gasbrennerrohres 4 einen
nach unten gerichteten, durchgehenden oder auf das betreffende
Gasbrennerrohr 4 beschränkten Flammenschlitz aufweist. Dieses
Zwischenzündrohr 8 ist mit dem Gaszuführungshahn 5 verbunden und
dieser Gaszuführungshahn ist derart ausgebildet, dass er bei der
Inbetriebnahme des Gasherdes in einer ersten Zündstellung sowohl die
Gasbrenner 4 als auch das quergerichtete Zwischenzündrohr 8 mit der
Gaszuführungsleitung verbindet. Die Dauerflamme der
Piezozündvorrichtung 7 ist dabei so angeordnet, dass sie das Gas im
Zwischenzündrohr 8 anzündet. Die aus dem unteren Flammenschlitz des
Zwischenzündrohres 8 austretende Flamme zündet ihrerseits das aus der
ersten Flammenbohrung bzw. -düse 6 aller Gasbrennerrohre 4
austretende Brenngas. Der Abstand zwischen den einzelnen
Flammenbohrungen bzw. -düsen 6 und der aufeinanderfolgenden
Vierergruppen dieser Flammenbohrungen bzw. -düsen 6 ist so gewählt,
dass eine Überzündung d. h. eine Fortpflanzung der Flamme von einer
Flammenbohrung 6 auf die nächstfolgenden bzw. danebenliegende
sichergestellt wird. Nach dieser gleichzeitigen Zündung aller Gasbrenner
4 mit Hilfe des gemeinsamen quergerichteten Zwischenzündrohres 8 kann
der Gaszuführungshahn 5 in eine zweite Betriebsstellung gebracht
werden, in der er die Gaszufuhr zum Zwischenzündrohr 8 abschaltet und
nur diejenige, jetzt beliebig regelbare zu den Gasbrennern 4 beibehält.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass das vorstehend beschriebene
Zündsystem mit einer wärmeisolierenden Schützplatte 9 abgedeckt ist.
Eine weitere Wärmeisolierung 10 ist im oberen Teil der Vorderwand des
Herdgehäuses 1 zum Schutz des Herdbenutzers vorgesehen.
Der rohrförmige Gasbrenner 4 jedes Grillelements 3 ist in dem
unteren Teil einer zugeordneten, in Grundriss etwa rechteckigen
Brennkammer 11 gelagert, die von vertikalen, zueinander parallelen
Seitenwänden 12 begrenzt ist. Die Seitenwände 12 jeder Brennkammer
11 enden im Abstand von dem darüberliegenden Grillrost 18 und sind in
ihrem oberen Teil stellenweise durch innere Querstangen 13
untereinander verbunden und ausgesteift. Die hinteren Stirnenden der
Seitenwände 12 sind an der Hinterwand 101 des Herdgehäuses 1
befestigt und die Brennkammern 11 sind rückseitig durch diese
Hinterwand 101 des Herdgehäuses 1 abgeschlossen. Auf der Vorderseite
sind die Brennkammern 11 durch eine quergerichtete, etwas nach innen
geneigte Abschlussplatte 109 geschlossen, die einen flacheren, die
Endabschnitte der Gasbrennerrohre 4 abdeckenden, unteren Teil 209
aufweist. Die Abschlussplatte 109 ist an den Seitenwänden 2 des
Herdgehäuses 1 befestigt und die Seitenwände 12 der Brennkammern 11
sind ihrerseits an dieser Abschlussplatte 109 befestigt.
Die Seitenwände 12 jeder Brennkammer 11 erstrecken sich nach
unten seitlich neben dem zugeordneten, rohrförmigen Gasbrenner 4 in
einem kleinen Abstand von diesem und untergreifen den Gasbrenner 4
ebenfalls im Abstand davon mit nach innen zur Längsmittelebene des
Gasbrenners hin abgewinkelten oder abgebogenen Seitenwandteilen
112. Der Abstand der Seitenwände 12,112 jeder Brennkammer 11 vom
zugeordneten, rohrförmigen Gasbrenner 4 ist so gewählt, dass im Betrieb
durch das untere Ende der Brennkammer 11 in diese ausreichend große
Luftmenge in aufsteigender Strömung eintreten kann, um eine
vollständige Verbrennung des Brenngases durch den Brenner 4 zu
gewährleisten. Die in der Brennkammer 11 aufsteigenden
Verbrennungsgase weisen infolgedessen einen sehr kleinen Gehalt an
Kohlenstoffmonoxyd auf. Die um den rohrförmigen Gasbrenner 4 herum in
die Brennkammer 11 eintretende Luft bestreicht und kühlt das
Gasbrennerrohr 4 und wird gleichzeitig davon erwärmt, so dass sie als
zusätzliche Verbrennungsluft wirkend die Verbrennung zusätzlich fördert.
Die Seitenwände 12 der Brennkammern 11 bestehen aus Metall, können
aber auch aus beliebigem anderem wärmefestem Werkstoff hergestellt
sein.
Auf das obere Ende jeder Brennkammer 11 ist eine
Strahlungshaube 14 aufgesetzt, die einen etwa dachförmigen Querschnitt
mit seitwärts abfallenden Flanken und einen geschlossenen oberen
Scheitel aufweist. Das untere Ende der im Querschnitt etwa
dreieckförmigen Strahlungshaube ist breiter als das obere Ende der
zugeordneten Brennkammer 11 und die abfallenden Haubenflanken
erstrecken sich mit vertikalen, unteren, schürzenartigen Verlängerungen
114 im Abstand von den zugeordneten Brennkammerwandungen 12 für
einen bestimmten Höhenabstand nach unten unterhalb der oberen
Öffnung der Brennkammer 11. Die Strahlungshauben 14 bestehen aus
nichtrostendem Stahlblech, damit sie leicht gereinigt werden können, und
haben eine verhältnismäßig große Wandstärke z. B. von etwa 1 mm, damit
sie ein erhöhtes Wärmespeichervermögen aufweisen. Jede
Strahlungshaube 14 ist in ihrem unteren Bereich stellenweise durch
quergerichtete Versteifungsbügel 15 verstärkt die mit ihrem Quersteg auf
den oberen Enden der seitlichen Brennkammerwände 12 aufliegen und
mit ihrem nach unten gerichteten Schenkeln als Zentrierorgane und
Distanzhalter in den Gasaustrittskanal 16 zwischen den seitlichen
Brennkammerwänden 12 und den unteren Verlängerungen 114 der
Strahlungshaubenflanken eingreifen. Vorzugsweise liegen die Schenkel
der Versteifungsbügel 15 von außen gegen die Seitenwände 12 der
Brennkammern 11 an. Der Scheitelwinkel zwischen den beiden geneigten
Flanken jeder Strahlungshaube 14 entspricht etwa einem Winkel von 90°.
Die drei längsgerichteten Knickkanten jeder Strahlungshaube 14 sind
abgerundet. Stirnseitig ist jede Strahlungshaube 14 an beiden Enden
durch eine Querwand 214 abgeschlossen, die auf einem einspringenden
Absatz 17 der Seitenwände 12 der zugeordneten Brennkammer 11 liegt.
Dadurch wird automatisch ein genaues und stabiles Positionieren bzw.
Zentrieren der Strahlungshaube in der Längsrichtung der Brennkammer
11 in Verbindung mit einer bequemen Abnahme durch einfaches Abheben
der Strahlungshaube 14 von der Brennkammer 11 ermöglicht.
Durch die beschriebene Anordnung und Ausbildung der
Strahlungshauben 14 wird für die in den Brennkammern 11 aufsteigenden
Verbrennungsgase ein etwa siphonartiger bzw. S-förmiger Ausflussweg
geschaffen. Die aus jeder Brennkammer 11 oben austretenden
Verbrennungsgase werden von der betreffenden Strahlungshaube 14
abgefangen, in ihrer Fließgeschwindigkeit abgebremst und
vorübergehend gestaut, wobei sie einen großen Anteil ihrer Wärme an die
Strahlungshaube 14 abgeben. Anschließend werden diese
Verbrennungsgase nach unten längs der abfallenden Flanken der
Strahlungshaube 14 abgeleitet und treten durch den Gasaustrittskanal 16
zwischen den Seitenwänden 12 der Brennkammern 11 und den unteren
Verlängerungen 114 der Flanken der Strahlungshaube 14 hindurch und
um die unteren Kanten der Strahlungshaube 14 herum nach oben aus,
etwa wie mit den gewellten Pfeilen im mittleren Teil der Fig. 1 angedeutet
ist. Die ausgetretenen, aufsteigenden Verbrennungsgase strömen dann
durch den Grillrost 18 hindurch.
Der aus vorzugsweise runden Roststäben gebildete Grillrost 18
liegt unmittelbar auf den Strahlungshauben 14 der Grillelemente 3 auf
und ist stirnseitig an beiden Enden mit nach unten vorspringenden
Anschlägen 19 versehen, die seitlich gegen die stirnseitigen
Abschlusswände 214 der Strahlungshauben 14 anliegen. In Querrichtung
ist die Lage des Grillrostes 18 durch die Spritzschutzbleche 201
festgelegt.
Die auf dem Grillrost 18 liegenden Speisen werden durch die von
den Strahlungshauben 14 ausgestrahlte Wärme und durch die unmittelbar
von den Strahlungshauben 14 in die Roststäbe eingeleitete, insbesondere
für die Ausbildung der Grillstreifen wichtige Wärme, sowie durch die aus
den Brennkammern 11 austretenden, zwischen den Grillelementen 3
aufsteigenden Verbrennungsgase gegrillt.
Unter den Grillelementen 3 ist eine Auffangpfanne 20 angeordnet.
Die von den Speisen auf dem Grillrost 18 abtropfenden Flüssigkeiten
fallen zum Teil direkt zwischen die Grillelemente 3 hindurch in die
Auffangpfanne 20 und zum Teil auf die Strahlungshauben 14, wobei sie
auf den geneigten Haubenflanken abgleiten und von den unteren
Haubenkanten ebenfalls in die Auffangpfanne 20 abtropfen. Dadurch wird
ein direktes Abtropfen der genannten Flüssigkeiten in die
Brennerflammen vermieden. Die Auffangpfanne 20 ist schubkastenartig in
Gleitführungen 21 im Herdgehäuse 1 gelagert und enthält eine kleine
Menge Wasser, um die gegebenenfalls entzündeten Fetttropfen zu
löschen und die spätere Reinigung der Auffangpfanne zu erleichtern. Das
in der Auffangpfanne 20 enthaltene Wasser befindet sich in
verhältnismäßig großer Entfernung von den Strahlungshauben 14 und ist
gegenüber diesen durch die wenig erwärmten Seitenwände 12 der
Brennkammern 11 abgeschirmt, so dass es nur wenig verdampft. Die
Qualität der gegrillten Speisen wird deshalb von keinem, aus der
Auffangpfanne 20 aufsteigenden Wasserdampf in unerwünschter Weise
beeinflusst. Außerdem braucht das Wasser in der Auffangpfanne 20 viel
seltener nachgefüllt zu werden. Der Grillrost 18 bleibt trocken und heiß
und ist infolgedessen in der Lage, eine einwandfreie Grillstreifung auch
im Falle von pausenlos aufeinanderfolgenden Grillvorgängen zu
bewirken. Die innere Wandung der doppelwandigen Seitenwände 2 und
der ebenfalls doppelwandigen Hinterwand 101 des Herdgehäuses 1 ist in
ihrem unteren Teil mit geneigten Tropfenableitleisten 22 versehen, die
oberhalb der Auffangpfanne 20 enden (Fig. 1 und 2).
Ein bevorzugtes praktisches Ausführungsbeispiel des oben
beschriebenen, erfindungsgemäßen Grillherdes kann insbesondere
folgende Abmessungen haben.
Jeder rohrförmige Brenner 4 hat einen Durchmesser von ca.
40 mm. Seine Flammenbohrungen 6 weisen einen Durchmesser von ca.
0,7 mm auf und in jeder Vierergruppe von diesen Flammenbohrungen 6 beträgt
der Abstand zwischen den Flammenbohrungen ca. 1,2 mm in der
Längsrichtung und ca. 2,0 mm in der Querrichtung des Brennerrohres 4.
Der Längsabstand zwischen den einzelnen Vierergruppen von
Flammenbohrungen 6 beträgt ca. 2,0 mm. Der rohrförmige Gasbrenner 4
hat eine Länge von ca. 600 mm und sein mit Flammenbohrungen 6
versehener Längsabschnitt ist ca. 560 mm lang. Dieser Längsabschnitt
des Brennerrohres 4 ist im mittleren Teil der Länge der betreffenden
Brennkammer 11 zentriert, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Jeder
Gasbrenner hat eine Leistung von ca. 3 kW. Jede Brennkammer 11
besteht aus rostfreiem Stahlblech mit einer Wandstärke von mindestens 1 mm,
und weist in ihren oberen bzw. mittleren Teil eine Länge von ca. 685 mm
auf. Die Brennkammer 11 hat eine Höhe von ca. 148 mm und eine
innere Breite von ca. 58 mm. Die untere Öffnung der Brennkammer 11 ist
ca. 29 mm breit. Der Abstand zwischen den Brennkammern 11 der
Grillelemente 3 beträgt ca. 65 mm. Der Abstand zwischen jeder äußeren
Brennkammer 11 und der zugeordneten Seitenwand 2 des Herdgehäuses
1 beträgt ca. 43 mm. Jede Strahlungshaube 14 weist eine Höhe von ca.
55 mm auf. Der untere Gasaustrittskanal 16 hat eine Höhe von ca. 17 mm
und eine Breite von ca. 9 mm. Der Grillrost 18 besteht aus Rundstäben
aus verchromtem Eisen, die einen Durchmesser von ca. 8 mm und einen
gleichbleibenden Abstand voneinander von ca. 16 mm aufweisen. Das
Herdgehäuse 1 besteht vorzugsweise ganz aus rostfreiem,
punktgeschweißtem Stahlblech.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf dieses Zahlenbeispiel
des Grillherdes beschränkt und kann mit beliebigen anderen
Abmessungen, vorzugsweise unter Beibehaltung der Verhältnisse
zwischen den oben angegebenen Abmessungen ausgeführt werden.
1
Herdgehäuse
2
Seitenwände des Herdgehäuses
2
' Durchlüftungsöffnungen
3
Grillelemente
4
rohrförmiger Gasbrenner bzw. Gasbrennerrohr
5
Gaszuführungshahn
6
Flammenbohrungen
7
Piezozündvorrichtung
8
Zwischenzündrohr
9
Schutzplatte
10
Wärmeisolierung
11
Brennkammer
12
Seitenwände der Brennkammer
13
Querstangen
14
Strahlungshaube
15
Versteifungsbügel
16
Gasaustrittskanal
17
Absatz
18
Grillrost
19
Anschlag
20
Auffangpfanne
21
Gleitführungen
22
Tropfenableitleisten
101
Hintergrund des Herdgehäuses
104
Venturi-Luft-Gas-Mischdüse
109
Abschlussplatte
112
untere Seitenwandteile der Brennkammer
114
untere Verlängerungen der Haubenflanken
201
Spritzschutzbleche
204
Gasverteilungsrohr
209
unterer Teil der Abschlussplatte
109
214
stirnseitige Abschlusswände der Strahlungshaube
301
Stützgestell
Claims (21)
1. Gasherd zum Grillen von Speisen, dadurch gekennzeichnet,
dass in einem oben und unten offenen Herdgehäuse (1) ein Grillelement
(3) oder vorzugsweise mehrere, im Abstand nebeneinander angeordnete
Grillelemente (3) vorgesehen sind, die aus je einem linienförmigen,
zumindest annähernd waagerechten Gasbrenner (4) mit nach oben
gerichteten Flammenbohrungen bzw. -düsen (6) bestehen, und dieser
Gasbrenner (4) in dem unteren oder höhenmäßig mittleren Teil einer
Brennkammer (11) angeordnet ist, die auf ihrer Unterseite und auf ihrer
Oberseite für den Durchfluss einer ausreichenden Luftmenge zur Kühlung
des Brenners (4) und zur Speisung der Brennerflammen offen ist, wobei
auf dem oberen Ende dieser Brennkammer (11) eine Strahlungshaube
(14) mit im Querschnitt dachförmig abfallenden Flanken derart
angeordnet ist, dass die in der Brennkammer (11) aufsteigenden
Verbrennungsgase von den geneigten Flanken der Strahlungshaube (14)
auf einem siphonartigen bzw. S-förmigen Fließweg nach unten abgeleitet
werden und um die unteren Kanten der Strahlungshaube (14) herum nach
oben austreten, und ferner der Grillrost (18) in wärmeleitender
Verbindung mit den Strahlungshauben (14) auf diesen aufliegt und unter
den Grillelementen (3) eine schubladenartig ausziehbare Auffangpfanne
(20) vorgesehen ist.
2. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede
Brennkammer (11) einen etwa rechteckförmigen Grundriss aufweist und
durch etwa vertikale Seitenwände gebildet ist, die untereinander durch
innere Querstangen (13) verbunden und mit ihren Stirnenden einerseits
an der Hinterwand (101) des Herdgehäuses (1) und andererseits an einer
vorderen, zusammengesetzten, ihrerseits an den Seitenwänden (2) des
Herdgehäuses (1) befestigten, vorzugsweise wärmeisolierenden
Querwand (109, 209) des Herdgehäuses (1) festgelegt sind, wobei diese
Seitenwände (12) der Brennkammer (11) in ihrem unteren Teil (112)
nach innen, d. h. in Richtung auf die Längsmittelebene der Brennkammer (11)
abgebogen oder abgewinkelt sind und den rohrförmigen Gasbrenner
(4) im Abstand unter Freilassung einer mittleren Lufteintrittsöffnung
untergreifen.
3. Gasherd nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Breite der unteren Lufteintrittsöffnung jeder
Brennkammer (11) etwa der Hälfte der inneren Breite der Brennkammer
(11) entspricht.
4. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die innere Breite jeder Brennkammer (11) etwa
eineinhalbmal so groß ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen, im
unteren Teil der Brennkammer angeordneten Gasbrenners (4).
5. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Höhe jeder Brennkammer (11) etwa
dreieinhalbmal so groß ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen,
in dem unteren Teil der Brennkammer angeordneten Gasbrenners (4).
6. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Brennkammern (11) der
Grillelemente (3) etwa gleich der Breite dieser Brennkammern (11) oder
etwas größer als diese Breite ist, und der Abstand zwischen den
Seitenwänden (2) des Herdgehäuses (1) und der Brennkammern (11) der
benachbarten, äußeren Grillelemente (3) etwa dem Außendurchmesser
des rohrförmigen, in dem unteren Teil der Brennkammer (11)
angeordneten Gasbrenners (4) entspricht.
7. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder rohrförmige Gasbrenner (4) in seinem oberen
Scheitelteil zwei zur Längsmittelebene des Gasbrenners (4) parallele, auf
beiden Seiten dieser Ebene symmetrisch angeordnete Längsreihen von in
Viererergruppen zusammengefassten Flammenbohrungen bzw. -düsen
(6) aufweist.
8. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass über einem Endabschnitt der rohrförmigen
Gasbrenner (4) im betreffenden Anfangsbereich ihrer
Flammenbohrungsreihen (6) ein quer zu den Gasbrennern (4)
gerichtetes, sich über alle Gasbrenner (4) hinweg erstreckendes
Zwischenzündrohr (8) angeordnet ist, das auf seiner Unterseite einen
nach unten gerichteten, durchgehenden oder auf die Gasbrennerbereiche
beschränkten Flammenschlitz aufweist und zum gleichzeitigen Zünden
der Gasbrenner (4) vorübergehend mit der Brenngaszuführung
verbindbar ist, wobei diesem Zwischenzündrohr die Dauerflamme einer
Piezozündvorrichtung mit Sicherheits-Thermoelement zugeordnet ist und
die gesamte Zündvorrichtung mit einer wärmeisolierenden Schutzplatte
(9) abgedeckt ist.
9. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Öffnung jeder Strahlungshaube (14)
breiter als das obere Ende der zugeordneten Brennkammer (11)
ausgebildet ist und sich die Haubenflanken mit schürzenartigen
Verlängerungen (114) nach unten im Abstand von den zugeordneten
Seitenwänden (12) der Brennkammer (11) und etwa parallel dazu bis zu
einem bestimmten Höhenniveau unterhalb der oberen
Brennkammeröffnung unter Bildung eines vertikalen Gasaustrittskanals
(16) erstrecken.
10. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Scheitelwinkel zwischen den beiden dachartig
abfallenden Flanken jeder Strahlungshaube (14) einem Winkel von etwa
90° entspricht.
11. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Strahlungshaube (14) stellenweise mit in
ihrem unteren Bereich angeordneten, quergerichteten, U-förmigen
Versteifungsbügeln (15) versehen ist, die mit ihrem Quersteg auf den
oberen Enden der Seitenwände (12) der Brennkammern (11) aufliegen
und mit ihren nach unten gerichteten Schenkeln als Zentrieranschläge
und Distanzhalter in die Gasaustrittskanäle (16) zwischen den
Seitenwänden (12) der Brennkammern (11) und den unteren
schürzenartigen Verlängerungen (114) der Strahlungshaubenflanken
eingreifen.
12. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Strahlungshauben (14) stirnseitig beiderends
durch Querwände (14) geschlossen sind.
13. Gasherd nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Strahlungshaube (14) sich mit ihren stirnseitigen Querwänden auf
den Seitenwänden (12) der zugeordneten Brennkammer (11),
vorzugsweise im Bereich von einspringenden, zum Längszentrieren und
-fixieren der Strahlungshaube (14) dienenden Absätzen (17) dieser
Seitenwände (12) abstützt.
14. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Höhe jeder Strahlungshaube (14) etwa der
Breite einer Brennkammer (11) entspricht.
15. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Brennkammer (11) eine Breite von etwa 60
mm und eine Höhe von etwa 150 mm hat und der darin angeordnete
Gasbrenner (4) eine Leistung von etwa 3 kW aufweist, wobei der
zwischen den Seitenwänden (12) der Brennkammer (11) und den unteren
schürzenartigen Verlängerungen (114) der Strahlungshaubenflanken
gebildete Gasaustrittskanal (16) eine Höhe von etwa 17 mm und eine
Breite von etwa 9 mm aufweist.
16. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der auf den Strahlungshauben (14) aufliegende
Grillrost (18) mit nach unten vorspringenden Anschlägen (19) versehen
ist, die zur Festlegung der Grillrostlage in der Längsrichtung der
Gasbrenner (4) mit den stirnseitigen, vorderen und hinteren Enden der
Strahlungshauben (14) zusammenwirken.
17. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Grillrost (18) in der Querrichtung der
Gasbrenner (4) durch seitliche, nach oben über die Grillfläche hinaus
vorspringende Spritzschutzbleche (201) des Herdgehäuses (1) festgelegt
ist.
18. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Grillrost aus Rundstäben vorzugsweise aus
verchromtem Eisen besteht.
19. Gasherd nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet dass die
Roststäbe einen Durchmesser von etwa 8 mm und einen gegenseitigen
Abstand von etwa 16 mm aufweisen.
20. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die schubkastenartig in Gleitführungen (21) im
Herdgehäuse (1) gelagerte Auffangpfanne (20) eine kleine Wassermenge
enthält.
21. Gasherd nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das oben und unten offene Herdgehäuse (1) einen
kastenförmigen Aufbau mit hohlen Seitenwänden (2) und hohler
Hintenwand (101) aufweist, und die hohlen Gehäusewände (101, 2) mit
Durchlüftungsöffnungen (2') und mit inneren, über die Auffangpfanne (20)
auslaufenden, gegen diese geneigten Tropfableitleisten (22) versehen
sind.
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WO2006079157A1 (en) * | 2005-01-25 | 2006-08-03 | International Fast Food Systems Pty Ltd | Kebab machine |
DE102016005682A1 (de) * | 2016-05-07 | 2017-11-09 | Horst Werner Zimmermann | Heizungssystem mit Wärmestrahlungsvorrichtung zum Einbauen in Gasgrillgeräte, in deren Brennkammer eine oder mehrere Brenneranlagen eingebaut sind, welche mit einer oder mehreren Brennrohren bestückt sind. |
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- 1998-09-21 IT ITBO980539 patent/IT1306283B1/it active
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DE102016005682B4 (de) | 2016-05-07 | 2018-05-09 | Horst Werner Zimmermann | Heizungssystem mit Wärmestrahlungsvorrichtung zum Einbauen in Gasgrillgeräte, in deren Brennkammer eine oder mehrere Brenneranlagen eingebaut sind, welche mit einem oder mehreren Brennrohren bestückt sind. |
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