DE19941522B4 - Verschlußtape sowie Wicklung von Bandmaterial und Verfahren zur Herstellung eines Verschlußtapes - Google Patents

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Abstract

Wicklung von Bandmaterial zur Herstellung eines Verschlusstapes, wobei mindestens zwei Lagen des Bandmaterials auf der Wicklung vorgesehen sind, wobei das Bandmaterial zwischen den beiden Lagen zumindest einen Winkel von 360° um die Wicklung läuft und im Querschnitt wenigstens einen ersten Bereich mit einem Streifen aus Hakenmaterial mit einer größeren Stärke als wenigstens ein zweiter Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Winkelbereich eine Bandkante der ersten der beiden Lagen bezüglich der selben Bandkante der zweiten Lage versetzt angeordnet ist derart, dass in dem Winkelbereich eine Spulenwicklung bereitgestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wicklung von Bandmaterial zur Herstellung eines Verschlusstapes. Hierbei betrifft die Erfindung insbesondere das Gebiet der Verschlusstapes für Windeln und andere Artikel, die einer Aufnahme und einem Entsorgen von Flüssigkeiten dienen.
  • Genauer ausgedrückt, betrifft die Erfindung das Gebiet der Verschlusstapes, die mindestens eine Schicht aus einem textilen Material, einem Vliesstoff oder einer ähnlichen, flauschigen und weichen Schicht umfassen. Maßgabe bei der Verwendung derartiger Materialien, insbesondere im Windelbereich, ist, dass diese Materialien möglichst weich und flauschig ausgebildet sein sollten. Je weicher und flauschiger diese Materialien und damit zumindest eine Seite des entsprechenden Verschlusstapes ausgebildet sind, desto höher ist für einen derartigen Verschluss die Kundenakzeptanz.
  • Verschlusstapes weisen üblicherweise eine Befestigungsseite auf, an welcher einerseits wenigstens ein Fixierelement und andererseits wenigstens ein Verschlusselement vorgesehen ist. Hierbei dient das Fixierelement zur bleibenden Fixierung des Verschlusstapes an einer entsprechenden Oberfläche, wie beispielsweise einer Windeloberfläche. Die Fixierung ist hierbei derart dimensioniert, dass zumindest während der Lebensdauer einer Windel bzw. eines mit dem Verschlusstape versehenen Produktes das Verschlusstape sicher mit der Windel bzw. dem Produkt verbunden bleibt. Das Verschlusselement hingegen dient einer lösbaren Befestigung des Verschlusstapes an einer Oberfläche, wie beispielsweise einer Windeloberfläche. Auf diese Weise kann dann die Windel bzw. ein mit dem Verschlusstape versehenes Produkt durch Öffnen oder Schließen des Verschlusselementes entsprechend geöffnet oder geschlossen werden. Häufig ist an der entsprechenden Oberfläche ein zu dem Verschlusselement komplementäres Element vorgesehen, um eine entsprechende Verbindung zu realisieren. Beispielsweise kann das Verschlusselement ein Hakenmaterial sein, welches sich in einem entsprechenden Vlies auf der Oberfläche verhaken kann, wie dies beispielsweise bei einem ”Klett-Verschluss” der Fall ist.
  • Verschlussbänder für Windeln werden beispielsweise in der EP 0 191 355 A1 und der EP 0 853 935 A2 offenbart, wobei letztere ein Verschlussband mit einem Hakenmaterial beschreibt.
  • Die DE 18 79 027 offenbart ein gleichförmiges Bandmaterial, welches in einer Rolle aufgerollt werden kann, während die DE 26 56 643 A1 ein derartige Bandmaterial, das zu einer Spule aufgewickelt wird, offenbart. Bandmaterialien mit im Querschnitt variierender Stärke sind beispielsweise aus der DE 39 37 258 C2 und der WO 97/27830 A1 bekannt, wobei in diesen Druckschriften auch offenbart ist, derartiges Material für bestimmte Anwendungsfälle einlagig um Körper, wie beispielsweise einen Tennisschläger oder einen Arm, zu wickeln.
  • Eine gattungsgemäße Wicklung ist aus der DE 695 11 105 T2 bekannt.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine gattungsgemäße Bandmaterialwicklung bereitzustellen, um dem Nachteil einer nur sehr geringen Lagefixierung der einzelnen Lagen untereinander zu begegnen.
  • Als Lösung dieser Aufgabe wird eine Wicklung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Ein zwischen einem textilen Frontaltape und dem Fixierelement sowie dem Verschlusselement angeordneter Film verleiht auch einem sehr weichen, soften und flauschigen Frontaltape eine ausreichende Steifigkeit, so dass das Verschlusstape sich für eine Anwendung an einer Windelmaschine eignet. Da sich der Film auf der Seite der Fixier- und Verschlusselemente befindet, verbleibt die andere Seite von dem Film unbeeinflusst, so dass der Benutzer, der ohnehin größtenteils nur mit dieser Seite in Kontakt kommt, die weichen, soften und flauschigen Eigenschaften dieses erfindungsgemäßen Verschlusstapes erfährt.
  • Es versteht sich, dass – je nach Bedarf – das Frontaltape auch auf seiner dem Film abgewandten Seite noch behandelt oder mit einer Schicht versehen werden kann. Dieses ist jedoch erfindungsgemäß nicht zwingend notwendig.
  • Vorzugsweise wird der Film aus Polyethylen oder Polypropylen gebildet. Die Schichtdicke wird hierbei in geeigneter Weise gewählt und kann zum Beispiel 40 μm betragen.
  • Auch kann dementsprechend bei einem Herstellungsverfahren für ein Verschlusstape der Film direkt in das offene Material des Frontaltapes extrudiert werden. So kann beispielsweise das heiße Polyethylen bzw. das heiße Polypropylen direkt in das Material des Frontaltapes extrudiert werden.
  • Der Film kommt besonders effektiv hinsichtlich der Steifigkeit des Verschlusstapes zur Geltung, wenn er durchgehend der Fläche des Frontaltapes entspricht. Hierbei versteht es sich, dass ein kleiner Randbereich ohne weiteres ausgenommen werden kann, ohne dass die Steifigkeit nennenswert beeinflusst wird.
  • Wird bei der Herstellung nunmehr ein Bandmaterial, bei welchem das Fixierelement als entsprechender Klebestreifen vorbereitet ist, aufgewickelt, so besteht die Gefahr, dass der Klebstoff gegen das flauschige Frontaltape der nächsten Lage verklebt. Beim Abwickeln der Wicklung könnte hierdurch der Klebstoff ungünstig beeinflusst werden, so dass er an Klebkraft verliert bzw. mit Faserpartikeln bedeckt ist, die seine Klebkraft mindern. Ebenso könnte das Frontaltape zerstört werden.
  • Bei herkömmlichen Trägermaterialien als Frontaltape, wie Folien oder Papiere, werden diese auf der von der Windel abwandten Seite dehäsiv ausgerüstet. Dieses gewährleistet, dass sich eine entsprechende Wicklung beim Windelhersteller an der Windelmaschine abwickeln lässt. Meistens wird hierbei mit einer Silikonisierung gearbeitet, wobei dieses bei derartigen Trägermaterialien verhältnismäßig unproblematisch ist und mit Silikonauftragsgewichten von 0,3 bis 1,5 g/m2 realisiert wird. Soll dieses bei einem textilen Trägermaterial realisiert werden, so muss diese vor der Silikonisierung befilmt werden, damit das Silikon nicht unkontrollierbar in das textile Material einsickert. Durch diese Befilmung verliert bei dem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren das textile Material seine Flauschigkeit und der textile Charakter geht zum größten Teil verloren.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird bevorzugt eine Wicklung von Bandmaterial zur Herstellung eines Verschlusstapes vorgeschlagen, bei welchem das Bandmaterial um einen Klebestreifen gefaltet ist. Auf diese Weise ist die Klebstoffschicht einer Lage der Bandmaterialwicklung jeweils durch das ungefaltete Frontaltape gegen die beiden benachbarten Lagen gesichert. Es kann somit zuverlässig verhindert werden, dass die Klebeschicht mit dem Frontaltape einer anderen Lage in Kontakt kommen und somit verblocken kann. Eine derartige Faltung kann auch unabhängig von den übrigen Merkmalen des Verschlusstapes vorteilhaft zur Lagentrennung genutzt werden.
  • Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn das Bandmaterial, bevor es zu einer entsprechenden Wicklung, die dann beispielweise an einen Windelhersteller ausgeliefert werden kann, aufgewickelt wird, entsprechend gefaltet wird. Nach dem Abwickeln kann dann dieses Bandmaterial entsprechend wieder entfaltet werden, wodurch der Klebestreifen freigelegt wird. Dieses Entfalten kann vor oder nach dem Verteilen des Bandmaterials in einzelne Verschlusstapes geschehen.
  • Es versteht sich, dass das Bandmaterial nicht vollständig umgefaltet sein braucht. Es reicht vielmehr aus, wenn durch das Umfalten und die hierdurch resultierende Doppellagigkeit ein ausreichender Abstand zwischen dem Klebestreifen und der nächsten Bandmateriallage gewährleistet ist.
  • Beim Entfalten des Bandmaterials wird der Klebestreifen freigelegt. Dieses kann einerseits dadurch erfolgen, dass in dem Klebestreifen ein Kohäsionsbruch erfolgt, wodurch dann der Klebestreifen zweigeteilt und mit halber Stärke für eine Fixierung des Verschlusstapes an einer Windel oder ähnlichem zur Verfügung steht.
  • Ebenso kann auf derselben Seite des Frontaltapes, auf der die Klebeschicht angeordnet ist, ein dehäsiver Bereich vorgesehen sein, auf welchem die Klebeschicht in umgefalteten Zustand aufliegt. Bei einer derartigen Anordnung kann eine gleichmäßige Klebeschicht genau definierter Stärke ohne weiteres bereit gestellt werden.
  • Der dehäsive Bereich ist hierbei derart eingestellt, dass er eine leichte Bearbeitbarkeit gewährleistet, insbesondere ohne die Klebeschicht beim Entfalten zu beeinträchtigen. Insbesondere braucht der dehäsive Bereich nicht durchgehend ausgebildet sein. Darüber hinaus kann der dehäsive Bereich nach dem Entfalten des Bandmaterials entfernt werden. Dieses kann einerseits durch einen aktiven Eingriff erfolgen, andererseits wäre auch denkbar, den dehäsiven Bereich chemisch derart einzustellen, dass er seine dehäsive Wirkung nach einiger Zeit verliert.
  • Das Falten des Bandmaterials hat darüber hinaus den Vorteil, dass das Bandmaterial, insbesondere im Zusammenhang mit einem verhältnismäßig starken Verschlusselement, wie dieses durch Hakenmaterial der Fall ist, sehr dicht gewickelt werden kann. Die Faltung kann nämlich in einem Bereich außerhalb des Verschlusselements vorgesehen sein und auf diese Weise einen verbleibenden Zwischenraum zwischen zwei Wicklungslagen ausfüllen. Auf diese Weise kann bei einer derartigen Wicklung das Masse-Volumen-Verhältnis besonders günstig gewählt werden.
  • Insofern ist eine derartige Faltung des Bandmaterials, wenn dieses einen Streifen von verhältnismäßig großer Stärke aufweist, auch unabhängig von den übrigen Merkmalen des Verschlusstapes, der Wicklung bzw. des Herstellungsverfahrens vorteilhaft. Dieses gilt auch für das vorbeschriebene Herstellungsverfahren, bei welchem das Bandmaterial, bevor es aufgewickelt wird, gefaltet und nach dem Abwickeln entfaltet wird. Selbiges gilt auch für ein Verschlusstape bzw. ein Bandmaterial, bei welchem ein dehäsiver Bereich bzw. ein Kohäsionsbruch in der Klebeschicht vorgesehen ist.
  • Da eine derartige Wicklung eine nur sehr geringe Lagefixierung der einzelnen Lagen untereinander aufweist, besteht die Gefahr, dass aus derartigem Bandmaterial gebildete Rollen zu instabil beim Transport bzw. bei der Verarbeitung sind. Um diesem Nachteil zu begegnen, schlägt die Erfindung eine Wicklung von Bandmaterial zur Herstellung eines Verschlusstapes vor, bei welchem wenigstens zwei Lagen des Bandmaterials auf der Wicklung vorgesehen sind, wobei in wenigstens einem Winkelbereich eine Bandkante der ersten der beiden Lagen hinsichtlich derselben Bandkante der zweiten Lage versetzt angeordnet ist.
  • Hierbei definieren sich die Lagen in vorliegendem Zusammenhang dadurch, dass das Bandmaterial zwischen zwei verschiedenen Lagen zumindest einen Winkel von 360° um die Wicklung läuft. Es versteht sich, dass der Winkelbereich, in welchem die Bandkanten versetzt angeordnet sind, auch auf ganz bestimmte Winkel beschränkt sein kann.
  • Durch eine derartige Anordnung wird eine Spulenwicklung bereitgestellt, die in sich eine wesentlich höhere Stabilität als eine an sich bekannte Rolle aufweist. Darüber hinaus lässt sich auf einer Spule wesentlich mehr Bandmaterial unterbringen als dieses bei einer bekannten Rolle der Fall sein kann. Auf diese Weise lässt sich sogar in gewissen Umfang kompensieren, dass die textilen Frontaltapes statt circa 100 μm eine Stärke von 200 bis 400 μm aufweisen.
  • Das Bandmaterial bzw. das Verschlusstape weist im Querschnitt wenigstens einen ersten Bereich mit einer größeren Stärke als wenigstens ein zweiter Bereich auf, so dass bei der Wicklung der erste Bereich der ersten Lage in wenigstens einem Winkelbereich an dem zweiten Bereich der zweiten Lage anliegt. Hierdurch entsteht ein Versatz, wodurch auch die Stärke des ersten Bereiches in gewisser Weise kompensiert werden kann. Dieses ist insbesondere bei Hakenmaterialien, die eine Stärke von 400 bis 600 μm aufweisen, von Vorteil.
  • Es versteht sich, dass eine derartige Spulenwicklung auch unabhängig von den übrigen Merkmalen des Verschlusstapes, der Wicklung bzw. des Herstellungsverfahrens vorteilhaft einer Wicklungsstabilisierung dienen kann.
  • Um zu verhindern, dass das Verschlusselement nach dem Applizieren an der Windel oder ähnlichem zumindest während der Herstellung in unerwünschter Weise wieder aufspringt, kann neben dem Verschlusselementstreifen und zusätzlich zu Fixierungsmitteln, die das Fixierelement des Verschlusstapes bilden sollen, an dem Bandmaterial ein, vorzugsweise schmaler, Klebestreifen vorgesehen sein, der insbesondere eine geringere Stärke als der Verschlusselementstreifen aufweisen kann. Dieser dient als Applikationshilfe, damit das Verschlusstape nach dem Umfalten an der Windelmaschine nicht aufspringt. Der Klebstoff wird hierbei so eingestellt, dass dieser nach dem ersten Öffnen von der Windel nicht mehr klebt. Dieses kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, dass der Klebstoff einen Teil der Fasern aus einer Windelinnenseite herausreißt und dadurch abgedeckt wird. Es ist auch möglich, den Klebstoff derart einzustellen, dass es zu einer Wechselwirkung zwischen einer Windelinnenseite oder einer ähnlichen Oberfläche und dem Klebstoff kommt, so dass die Klebrigkeit dieses Klebstoffs während der Lagerung der Windelverpackung verloren geht.
  • Es versteht sich, dass ein derartiger zusätzlicher Klebestreifen, der zusätzlich zu Fixierungsmitteln bzw. dem Fixierelement neben einem Verschlusselement appliziert wird, auch unabhängig von den übrigen Merkmalen des Verschlusstapes bzw. des Bandmaterials und eines entsprechenden Herstellungsverfahrens vorteilhaft Verwendung finden kann.
  • Selbiges gilt auch für ein Bandmaterial mit einem derartigen, zusätzlichen Klebestreifen sowie ein Herstellungsverfahren, bei welchem ein derartiger, zusätzlicher Klebestreifen eine entsprechende niederhaltende Wirkung entfaltet.
  • Andererseits kann die auf dem Frontaltape befindliche Folk mit einer Vorspannkraft versehen sein, die derart gewählt ist, dass das Verschlusstape nach dem Applizieren in seiner Position an der Oberfläche gehalten wird. Hierzu kann beispielsweise die Folie mit einer Art Memoryeffekt entsprechend der vorbeschriebenen Faltung versehen sein und auf diese Weise eine niederhaltende Wirkung entfalten. Ebenso kann die Folie aus zwei übereinanderliegenden Folien mit unterschiedlichen Elastizitäten gebildet sein, die als Feder wirken.
  • Anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung werden beispielhaft zwei Verschlusstapes bzw. entsprechende Materialien in schematischem Schnitt dargestellt, wobei
  • 1 ein Verschlusstape bzw. Bandmaterial im gestreckten und
  • 2 ein Verschlusstape bzw. Bandmaterial in gefaltetem Zustand
    darstellt.
  • Beide Verschlusstapes bzw. Bandmaterialien umfassen ein Frontaltape 1, auf welches eine Polyethylen oder Polypropylen-Folie 3 aufextrudiert ist. Auf der dem Frontaltape 1 abgewandten Seite der Folie 3 befindet sich eine Befestigungsseite 2, welche einerseits eine Klebeschicht 4 als Fixierelement sowie andererseits Hakenmaterial 7 als Verschlusselement aufweist. Neben der Klebeschicht 4 ist ein dehäsiver Bereich 5 vorgesehen, auf welchem die Klebeschicht 4 aufgefaltet werden kann, wie in 2 dargestellt.
  • Mit der Klebeschicht 4 können die Verschlusstapes bleibend an einer Windel oder ähnlichem fixiert werden, während das Hakenmaterial 7 einer lösbaren Verbindung dient.
  • Bei dem in 2 dargestellten Verschlusstape ist neben dem Hakenmaterial 7 ein schmaler Klebestreifen 6 vorgesehen, der als Applikationshilfe dient und das Verschlusstape nach der Applikation an einer Windel oder ähnlichem niederhält, um ein unbeabsichtigtes Aufspringen in der Windelmaschine oder ähnlichem zu vermeiden.

Claims (7)

  1. Wicklung von Bandmaterial zur Herstellung eines Verschlusstapes, wobei mindestens zwei Lagen des Bandmaterials auf der Wicklung vorgesehen sind, wobei das Bandmaterial zwischen den beiden Lagen zumindest einen Winkel von 360° um die Wicklung läuft und im Querschnitt wenigstens einen ersten Bereich mit einem Streifen aus Hakenmaterial mit einer größeren Stärke als wenigstens ein zweiter Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Winkelbereich eine Bandkante der ersten der beiden Lagen bezüglich der selben Bandkante der zweiten Lage versetzt angeordnet ist derart, dass in dem Winkelbereich eine Spulenwicklung bereitgestellt wird.
  2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Wicklung der erste Bereich der ersten Lage in wenigstens einem Winkelbereich an dem zweiten Bereich der zweiten Lage anliegt.
  3. Wicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich einen Streifen für ein Verschlusselement, vorzugsweise einen Streifen aus Hakenmaterial (7), umfasst.
  4. Wicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Verschlusselementstreifen und zusätzlich zu Fixiermitteln ein vorzugsweise schmaler Klebestreifen (6) vorgesehen ist.
  5. Wicklung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebestreifen (6) eine geringere Stärke als der Verschlusselementstreifen aufweist.
  6. Wicklung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich Hakenmaterialien (7) mit einer Stärke von 400 bis 600 μm aufweist.
  7. Wicklung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial um einen Klebestreifen (4) gefaltet ist.
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