DE19941413A1 - Mobile Verteileranlage - Google Patents

Mobile Verteileranlage

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
    • E04H5/04Transformer houses; Substations or switchgear houses
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/52Mobile units, e.g. for work sites

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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Beschrieben wird eine mobile Verteileranlage zur Versorgung von Ständen und dgl. auf Festen und/oder anderen Masserveranstaltungen, aufweisend ein Gehäuse sowie darin in mehreren Versorgungsmodulen angeordnete Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse. Es wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse mit Trägerstreben gebildet ist, zwischen welchen die Versorgungsmodule lösbar angeordnet sind, wobei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind, daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vorgesehenen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen aufeinander zuweisen, während offene Wannenseiten lediglich zur Außenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen, wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Stromversorgungsmodule vorgesehen sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Oberbegriffe der unab­ hängigen Ansprüche und befaßt sich damit allgemein mit Ver­ teileranlagen auf Volksfesten und anderen Massenveranstaltun­ gen wie Rockkonzerten, Messen usw.
Bei Massenveranstaltungen ist es in der Regel erforderlich, eine Vielzahl von Verkaufsständen, Toilettenanlagen usw. so­ wohl mit Strom als auch mit Wasser zu versorgen. An die Plät­ ze werden dazu Wasser- und Starkstrom-Zuleitungen geführt, von welchen über geeignete Verteileranlagen Strom und Wasser an die Verkaufsstände nach deren jeweiligem Bedarf geführt werden muß. Dabei gibt es sowohl Stände, die nur Wasser oder nur Strom benötigen als auch Stände, für die Wasser und Strom gleichzeitig bereitgestellt werden muß.
Verteileranlagen als solche werden in der Öffentlichkeit be­ sonders oft als Bauverteiler wahrgenommen, die auf Baustellen eingesetzt werden. Diese Bauverteiler sind im Regelfall le­ diglich für die Verteilung von Strom bestimmt und genügen zu­ dem den hohen Anforderungen an die Robustheit in der Regel nicht, die der wiederholte, kurzfristige Auf- und Abbau er­ forderlich macht. Da die Anlagen nicht bewegt werden, liegen auch die Anschlüsse fixiert und es besteht keine Gefahr durch sich lösende oder abreißende Leitungen.
Weiter sind stationäre Anlagen aus der Haustechnik etwa zum Einsatz mit Gartenlauben bekannt, über welche das Haus oder die Gartenlaube sowohl mit Wasser als auch mit Strom aus ent­ sprechenden Versorgungsleitungen versorgt werden kann. Für die simultane Versorgung mehrerer Wohnwagen und/oder Dusch­ anlagen auf Campingplätzen sind derartige stationäre Anlagen auch als Verteileranlagen gebildet worden. Auch diese Anlagen sind in der Regel nicht robust genug.
Wenn auf Volksfesten wie Jahrmärkten, Weihnachtsmärkten und dergl. Strom und Wasser bereitgestellt wird, ist es bislang vielfach gebräuchlich, lediglich die benötigte elektrische Energie präzise über Messuhren nach dem jeweiligen Bedarf ab­ zurechnen, während die verbrauchte Wassermenge überwiegend umgelegt wird. Dies führt, da die Wasserkosten nicht direkt wahrnehmbar sind, nicht nur vereinzelt zu einer unerwünschten Wasserverschwendung, sondern auch zu einer ungerechten Umle­ gung der Individualkosten auf die Allgemeinheit, die zu ent­ weder überhöhten oder zu geringen Belastungen des Standinha­ bers führt.
Prinzipiell ist es zwar möglich, auf Volksfesten Strom und Wasser durch getrennte Versorger bereitstellen zu lassen und/oder getrennte Verteileranlagen vorzusehen. Die zusätzli­ chen Aufstellungskosten und der Mehraufwand für die Verwal­ tung sind dann aber in vielen Fällen prohibitiv, so daß sich kein wirtschaftlicher Vorteil für die Veranstalter und/oder die Standinhaber ergibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine hoch robuste Verteileranlage zu schaffen, die trotz Flexibi­ lität im Einsatz unter Wahrung hoher Sicherheitsstandards ei­ ne gleichzeitige Bereitstellung von sowohl Wasser als auch Strom ermöglicht wird, sowie ein Verfahren zum Verteilen von Strom und Wasser auf Volksfesten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird unabhängig beansprucht. Bevor­ zugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
Es wird somit eine mobile Verteileranlage zur Versorgung von Ständen und dergl, auf Festen und/oder anderen Massenveran­ staltungen aufweisend ein Gehäuse sowie darin in mehreren Versorgungsmodulen angeordnete Zuleitungs- und Ausgangsan­ schlüsse, vorgeschlagen, bei welcher das Gehäuse mit Träger­ streben gebildet ist, zwischen welchen die Versorgungsmodule von unterschiedlichen Seiten her lösbar angeordnet sind, wo­ bei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind, daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vorgese­ henen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen aufeinan­ der zuweisen, während offene Wannenseiten lediglich zur Au­ ßenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen, wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Stromversor­ gungsmodule vorgesehen sind.
Ein erster wesentlicher Aspekt der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß der gleichzeitige Einsatz von Wasser- und Stromversorgungsmodulen in einem einzigen Gehäuse auch nach massiven Belastungen der Verteileranlage, wie sie bei wieder­ holtem Aufbau und Abbau auftreten, gefahrlos möglich ist, in­ dem die einzelnen Module in Wannen gekapselt sind, die auf aufeinander zuweisenden Seiten voneinander durch zwei Wände, nämlich die Wände der jeweiligen Module abgeschottet sind, während die Bedienung und/oder der Anschluß von den Gehäuse­ seiten erfolgt. Der modulare Aufbau erhöht dabei aber nicht die Sicherheit, sondern erlaubt auch eine flexible Anpassung der Verteileranlage an die jeweiligen Erfordernisse und eine sehr schnelle Reparatur im Schadensfall einfach durch Lösen und Austausch der Module.
Es ist dabei bevorzugt, wenn die Türen am Gehäuse selbst an­ gebracht hat sind, um die offenen Wannenseiten nach vorne verdecken. So muß nicht jede auf Vorrat gelagerte Modulwanne mit einer eigenen Tür versehen werden und die Gesamtanordung ist besonders gut gegen Spritz- und Regenwasser zu schützen, da eine Abdichtung am Gehäuse vorzusehen ist.
Die Flexibilität wird erhöht, wenn der Gehäusetüranschlag wechselbar ist.
Die mobile Verteileranlage kann bevorzugt einen allgemein quadratischem Grundriß aufweisen, der insbesondere würfelför­ mig sein kann. Der allgemein quadratische Grundriß erleich­ tert das Verladen auf LKWs und dergl., da nicht auf die Aus­ richtung geachtet werden muß.
Beim bevorzugten allgemein quadratischem Grundriß können in der mobilen Verteileranlage Module in unterschiedlichen Breiten vorgesehen werden, wobei die Module unterschiedlichen Breiten an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Auf diese Weise wird der im Gehäuseinneren verfügbare Platz auf optimale Weise genutzt.
Die Zuleitungen zur Verteileranlage können bevorzugt von un­ ten her eingeführt werden. Wenn die Module auf dem Boden des Gehäuses bzw. einer Bodenplatte unmittelbar aufsitzen, be­ steht dabei insbesondere kleine Gefahr, durch Spritzwasser bei sich lösenden Wasseranschlüssen Kurzschlüsse an den zum überwiegenden Teil Starkstrom führenden Leitungen der Elek­ tromodule zu verursachen. An den Wannen sind dann Öffnungen oberhalb des Ausschnittes vorgesehen.
Der Boden der Verteileranlage ist zum Anheben durch Gabel­ stapler mit sog. Gabelstapler-Taschen und/oder zum Anheben durch Hubwagen ausgebildet, deren Gabeln auf Rollen unter die Verteileranlage geführt sind.
Bevorzugt sind an den Trägerstreben Zapfen vorgesehen, an welchen die Modulwannen einhängbar sind. Dies erlaubt einen sehr schnellen Austausch der Modulwannen. Die Zapfen sind auf ihrer jeweiligen Trägerstrebe bevorzugt nach hinten versetzt, so daß eine Türe das Gehäuse nach vorne bündig abschließt. Die eingehängten Modulwannen sind bevorzugt um die Zapfen in ihre Endposition schwenkbar und dort zu fixieren.
Die mobile Verteileranlage weist bevorzugt einen die Träger­ streben überkragenden Deckel auf, durch welchen die gesamte Verteileranlage besser gegen Tropfwasser und dergl. geschützt ist. Am Deckel sind bevorzugt Kranösen vorgesehen. Diese sind in einer besonders bevorzugten Form so zueinander angeordnet, daß mehrere Verteileranlage gegeneinander auf Ladeflächen über durch die Kranösen geführte Stangen fixiert werden kön­ nen und zwar insbesondere oberhalb einer Stelle angeordnet ist, in welcher am Boden ein Ausschnitt und/oder eine Anord­ nung zum Anheben vorgesehen ist. Dies gewährleistet die Sta­ pelbarkeit der Verteileranlagen.
Die mobile Verteileranlage kann neben Strom- und Wassermodu­ len zugleich auch andere Module aufnehmen, so insbesondere Module, in welchen Werkzeuge oder Telekommunikationsan­ schlüsse oder Computernetz-Anschlüsse untergebracht sind oder Müll aufgenommen wird.
Schutz wird auch beansprucht für das erfindungsgemäße Verfah­ ren zur Versorgung von Ständen und dergl, auf Festen und/oder anderen Massenveranstaltungen mit Wasser und Strom.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Verteileranlage der vorliegenden Erfin­ dung von vorne,
Fig. 2 eine auf Verteileranlagen im Fuß aufgebaute Bühnenkonstruktion,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine Verteileranlage der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Modulwanne,
Fig. 5 eine große Modulwanne im Schnitt mit schema­ tisch angedeuteten Leitungen,
Fig. 6 eine kleine Modulwanne in perspektivischer An­ sicht.
Nach Fig. 1 umfaßt eine allgemein mit 1 bezeichnete Vertei­ leranlage 1 ein allgemein würfelförmiges Gehäuse 2, welches aus vier Trägerstreben 3 aufgebaut ist, die sich zwischen ei­ nem Boden und einem Deckel erstrecken. Zwischen den Träger­ streben 3 sind allseitig Türen 4 vorgesehen, die mit einem Schloß 5 verschließbar sind und allgemein bündig mit den Trä­ gerstreben 3 abschließen.
Der Boden 6 des Gehäuses 2 weist Staplertaschen 7a zum Anhe­ ben des Gehäuses mit einem Gabelstapler und Hubwagenausneh­ mungen 7b (Fig. 3) auf. Der Deckel 8 kragt über die durch die Trägerstreben und Türen definierten Seitenflächen und ist an jeder Ecke mit einer Kranöse 9 versehen. Im Boden sind an jenen Stellen, über welchen die Kranösen 9 liegen, Ausnehmun­ gen vorgesehen.
Im Gehäuse sind an den Trägerstreben im oberen Bereich nach hinten versetzte Einhängezapfen 10a angeordnet, an welchen Modulwannen 11 so eingehängt sind, daß sie keine Berührung zu den Türen aufweisen. Weiter sind im unteren Bereich Fixier­ bolzen 12a in der selben Tiefe wie Einhängezapfen 10 vorgese­ hen.
Die Modulwannen sind aus Stahlblech mit einer Dicke von 2 mm i gebildet, das an den wannenbildenden Biegekanten 12 ver­ schweißt ist. Es sind innerhalb des Gehäuses dabei Modulwan­ nen in zwei unterschiedlichen Breiten vorgesehen.
Nach Fig. 4 und 5 sind die Module 11a der größeren Breiten mit verlängerten Vertikalwänden gebildet, in welche im oberen vorderen Bereich ein Langloch zu einer Einhängeaussparung 10a führt, während im unteren Bereich ein Langloch 11b für die Fixierbolzen 12 vorgesehen ist. Die seitlichen Vertikalwände sind bevorzugt durch ein Verstärkungsblech (Fig. 4) ver­ steift.
Die eigentliche Wanne 13a des Moduls 11a ist mit einer front­ seitigen Abdeckplatte 14 versehen, die nur von Bedienarmatu­ ren 15a durchstoßen wird. Im in Fig. 5 gezeigten Beispiel lie­ gen bei einem Wasserversorgungsmodul zöllige Norm- Wasseranschlüsse 15a1 und Absperrhähne 15a2 vor der Abdeck­ platte 14, während Messuhren 15a3 in die Abdeckplatte 14 ein­ gelassen sind.
Die Wasser-Zuleitung 16a zum Modul 11a, die über in der Wanne 11a umfaßte Verteilerstücke 17 mit den Bedienarmaturen 15a verbunden ist, liegt im hinteren Bodenbereich und zwar genau über einer Stelle, die im Gehäuse 2 über einer Ausnehmung für einen Gabelstapler-Tasche 7a bzw. einer Hubwagen-Ausnehmung 7b angeordnet ist. Damit bleiben alle vertikalen Wannenwand vollständig intakt und sind durchgehend ohne irgend ein Loch, Perforation usw. gebildet, so daß die internen Leitungen praktisch eingekapselt sind.
Nach Fig. 6 sind die Module 11b der kleineren Breite links und rechts mit vertikalen Flügelflächen 18a versehen, die in­ nen bündig in die Wanne 18 übergehen und außen nach hinten zu Rückflügeln lßb zurück umgebogen sind. In den Rückflügeln 18b sind Ausnehmungen 11b für die Einhängezapfen und 12b für die Fixierbolzen vorgesehen.
Das in Fig. 6 gezeigte Modul 11b dient als Stromverteilungs­ modul und weist eine bodenseitige Stromzuleitung auf (nicht gezeigt), die wie die Wasserzuleitung 16a des Wassermoduls ei­ ner Ausnehmung für einen Gabelstapler-Tasche 7a bzw. einer Hubwagen-Ausnehmung 7b angeordnet ist. Dies ist in Fig. 3 mit Bezugszahl 16b angedeutet. In der Wanne eingekapselt sind die verteilenden internen Leitungen, in der Wannenplatte vorgese­ hen sind Zähler und Steckdosen.
Die Verteileranlage der vorliegenden Erfindnung wird betrie­ ben wie folgt:
Zunächst wird bestimmt, welcher Bedarfs an Strom- und Wasser­ leitungen an den Ständen eines gegebenen Festes besteht. Dann werden die Verteileranlagen 1 in einem Lager mit den er­ forderlichen Modulen bestückt. Dazu werden erst die schmalen Module 11b an ihren Oberseiten von vorne an den oberen Ein­ hängezapfen eingehängt. Dies kann bevorzugt in leichter Schräglage geschehen, worauf die Module 11b in ihre Vertikal­ lage um die Einhängezapfen geschwenkt werden und an den Bol­ zen 12b fixiert werden.
Anschließend werden in entsprechender Weise die Module 11a montiert. Dann werden die Türen geschlossen und die Vertei­ leranlagen mit Gabelstaplern zum Transport auf einen Lastwa­ gen verladen. Dies geschieht in zwei Lagen. Die Kranösen der unteren Lage treten dabei durch die Ausnehmungen in den Bo­ denplatte der oberen Lage, wo sie mit Bolzen fixiert werden können, um so die Lagen aneinander zu befestigen. Durch die Kranösen der oberen Lage werden dann Stangen geführt und ver­ ankert, um alle Verteiler fest miteinander zu verbinden. Am Festplatz werden die Verteileranlagen dann entladen und vom Boden her durch die Bodenlöcher 16 mit jeweiligen Zulei­ tungen verbunden, die geführt werden. Nun können an die Ver­ teiler die Strom- und Wasserleitungen zu den Ständen gelegt werden. Die in den Verteileranlagen vorgesehenen Wasser- und Stromuhren erlauben dabei eine genaue Bestimmung der an jedem Stand verbrauchen Wassermenge bzw. der erhaltenen elektri­ schen Arbeit in kWh. Durch die wannenförmige Totalkapelsung der eigentlichen Verteilerelemente und die voneinander abge­ wandten Armaturen ist die Anordnung robust und betriebssicher auch bei sich lösenden Schläuchen, Steckern usw.
Es sei erwähnt, daß ein Anschluß der Verbraucher auch erfol­ gen kann, indem Leitungen nach oben weg durch den Deckel ge­ führt werden. Dies ist etwa möglich bei Bühnenaufbauten, in deren Gestelle die Verteileranlagen eingebaut werden wie in Fig. 2 gezeigt. Die Belastbarkeit ist dabei durch eine hin­ reichende Dimensionierung der Trägerstreben und deren Ver­ stärkung durch die eingesetzten Module ohne weiteres gege­ ben.
Weiter sei erwähnt, daß in den Verteileranlagen auch anstelle von Verteiler-Module Werkzeugtransport-Module vorgesehen wer­ den kann, um etwa das zum Auf- und Abbau benötigte Werkzeug mitzuführen: Gleichfalls ist es möglich, eine Müllsammlung in einem bevorzugt weit nach innen reichenden, gegebenenfalls mit einem Müllsack versehenen Modul vorzusehen. Dank der wannenförmigen Ausbildung auch dieser Module ist hier weder durch halbleere und dann auslaufende Getränkedosen noch durch brennende Zigaretten eine Gefahr zu befürchten.

Claims (16)

1. Mobile Verteileranlage zur Versorgung von Ständen und dergl. auf Festen und/oder anderen Massenveranstaltungen aufweisend
ein Gehäuse sowie
darin in mehreren Versorgungsmodulen angeordnete Zulei­ tungs- und Ausgangsanschlüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse mit Trägerstreben gebildet ist,
zwischen welchen die Versorgungsmodule von unterschied­ lichen Seiten her lösbar angeordnet sind,
wobei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind,
daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vor­ gesehenen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und
zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen auf­ einander zuweisen,
während offene Wannenseiten lediglich zur Außenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen, wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Strom­ versorgungsmodule vorgesehen sind.
2. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Türen aufweist, die die offenen Wannenseiten nach vorne verdecken.
3. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetüranschlag wech­ selbar ist.
4. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen allgemein quadratischem Grundriß aufweist.
5. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß darin Modulpaare in zwei un­ terschiedlichen Breiten angeordnet sind, wobei die Mo­ dule unterschiedlichen Breiten an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
6. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit Aus­ schnitten vorgesehen ist, die eine solche Breite aufwei­ sen, daß Zuleitungen für Strom oder Wasser durchgeführt werden können, und in der Wanne eines Versorgungsmodules eine Öffnung oberhalb des Ausschnittes vorgesehen ist.
7. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zum Anhe­ ben durch Gabelstapler ausgebildet ist.
8. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zum Anhe­ ben durch Hubwagen ausgebildet ist.
9. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstreben Zapfen aufweisen, an welchen die Modulwannen einhängbar sind.
10. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingehängten Modulwannen um die Zapfen in ihre Endposition schwenkbar sind.
11. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulwannen nach Einschwenken in ihre Endposition fixierbar sind.
12. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Trägerstre­ ben überkragender Deckel vorgesehen ist.
13. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel wenig­ stens Kranösen vorgesehen sind.
14. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden An­ spruch, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kranösen oberhalb einer Stelle angeordnet ist, in welcher am Bo­ den ein Ausschnitt und/oder eine Anordnung zum Anheben vorgesehen ist.
15. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Module neben Strom- und Wassermodulen zumindest ein Modul ein­ gesetzt wird, in welchem Werkzeuge oder Telekommunikati­ onsanschlüsse oder Computernetz-Anschlüsse oder Müll un­ tergebracht ist.
16. Verfahren zur Versorgung von Ständen und dergl. auf Fe­ sten und/oder anderen Massenveranstaltungen mit Wasser und Strom, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mobile Verteileranlage vorgesehen wird, in welcher in einem Gehäuse, das mit Trägerstreben gebildet ist, erste und zweite Versorgungsmodule, die jeweils Verteilerlei­ tungen in Wannen kapseln, so eingesetzt werden, daß im Gehäuse nur Wannenrücken aufeinander zuweisen, wobei die ersten Module zur Verteilung von Strom und die zweiten zur Verteilung von Wasser angeordnet sind und die Strom- und/oder Wasserableitungen von den unterschiedlichen Ge­ häuseseiten weg geführt werden.
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