DE19941413A1 - Mobile Verteileranlage - Google Patents
Mobile VerteileranlageInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine mobile Verteileranlage zur Versorgung von Ständen und dgl. auf Festen und/oder anderen Masserveranstaltungen, aufweisend ein Gehäuse sowie darin in mehreren Versorgungsmodulen angeordnete Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse. Es wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse mit Trägerstreben gebildet ist, zwischen welchen die Versorgungsmodule lösbar angeordnet sind, wobei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind, daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vorgesehenen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen aufeinander zuweisen, während offene Wannenseiten lediglich zur Außenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen, wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Stromversorgungsmodule vorgesehen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Oberbegriffe der unab
hängigen Ansprüche und befaßt sich damit allgemein mit Ver
teileranlagen auf Volksfesten und anderen Massenveranstaltun
gen wie Rockkonzerten, Messen usw.
Bei Massenveranstaltungen ist es in der Regel erforderlich,
eine Vielzahl von Verkaufsständen, Toilettenanlagen usw. so
wohl mit Strom als auch mit Wasser zu versorgen. An die Plät
ze werden dazu Wasser- und Starkstrom-Zuleitungen geführt,
von welchen über geeignete Verteileranlagen Strom und Wasser
an die Verkaufsstände nach deren jeweiligem Bedarf geführt
werden muß. Dabei gibt es sowohl Stände, die nur Wasser oder
nur Strom benötigen als auch Stände, für die Wasser und Strom
gleichzeitig bereitgestellt werden muß.
Verteileranlagen als solche werden in der Öffentlichkeit be
sonders oft als Bauverteiler wahrgenommen, die auf Baustellen
eingesetzt werden. Diese Bauverteiler sind im Regelfall le
diglich für die Verteilung von Strom bestimmt und genügen zu
dem den hohen Anforderungen an die Robustheit in der Regel
nicht, die der wiederholte, kurzfristige Auf- und Abbau er
forderlich macht. Da die Anlagen nicht bewegt werden, liegen
auch die Anschlüsse fixiert und es besteht keine Gefahr durch
sich lösende oder abreißende Leitungen.
Weiter sind stationäre Anlagen aus der Haustechnik etwa zum
Einsatz mit Gartenlauben bekannt, über welche das Haus oder
die Gartenlaube sowohl mit Wasser als auch mit Strom aus ent
sprechenden Versorgungsleitungen versorgt werden kann. Für
die simultane Versorgung mehrerer Wohnwagen und/oder Dusch
anlagen auf Campingplätzen sind derartige stationäre Anlagen
auch als Verteileranlagen gebildet worden. Auch diese Anlagen
sind in der Regel nicht robust genug.
Wenn auf Volksfesten wie Jahrmärkten, Weihnachtsmärkten und
dergl. Strom und Wasser bereitgestellt wird, ist es bislang
vielfach gebräuchlich, lediglich die benötigte elektrische
Energie präzise über Messuhren nach dem jeweiligen Bedarf ab
zurechnen, während die verbrauchte Wassermenge überwiegend
umgelegt wird. Dies führt, da die Wasserkosten nicht direkt
wahrnehmbar sind, nicht nur vereinzelt zu einer unerwünschten
Wasserverschwendung, sondern auch zu einer ungerechten Umle
gung der Individualkosten auf die Allgemeinheit, die zu ent
weder überhöhten oder zu geringen Belastungen des Standinha
bers führt.
Prinzipiell ist es zwar möglich, auf Volksfesten Strom und
Wasser durch getrennte Versorger bereitstellen zu lassen
und/oder getrennte Verteileranlagen vorzusehen. Die zusätzli
chen Aufstellungskosten und der Mehraufwand für die Verwal
tung sind dann aber in vielen Fällen prohibitiv, so daß sich
kein wirtschaftlicher Vorteil für die Veranstalter und/oder
die Standinhaber ergibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
hoch robuste Verteileranlage zu schaffen, die trotz Flexibi
lität im Einsatz unter Wahrung hoher Sicherheitsstandards ei
ne gleichzeitige Bereitstellung von sowohl Wasser als auch
Strom ermöglicht wird, sowie ein Verfahren zum Verteilen von
Strom und Wasser auf Volksfesten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird unabhängig beansprucht. Bevor
zugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
Es wird somit eine mobile Verteileranlage zur Versorgung von
Ständen und dergl, auf Festen und/oder anderen Massenveran
staltungen aufweisend ein Gehäuse sowie darin in mehreren
Versorgungsmodulen angeordnete Zuleitungs- und Ausgangsan
schlüsse, vorgeschlagen, bei welcher das Gehäuse mit Träger
streben gebildet ist, zwischen welchen die Versorgungsmodule
von unterschiedlichen Seiten her lösbar angeordnet sind, wo
bei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind,
daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vorgese
henen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und
zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen aufeinan
der zuweisen, während offene Wannenseiten lediglich zur Au
ßenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse
und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen,
wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Stromversor
gungsmodule vorgesehen sind.
Ein erster wesentlicher Aspekt der Erfindung ist somit darin
zu sehen, daß der gleichzeitige Einsatz von Wasser- und
Stromversorgungsmodulen in einem einzigen Gehäuse auch nach
massiven Belastungen der Verteileranlage, wie sie bei wieder
holtem Aufbau und Abbau auftreten, gefahrlos möglich ist, in
dem die einzelnen Module in Wannen gekapselt sind, die auf
aufeinander zuweisenden Seiten voneinander durch zwei Wände,
nämlich die Wände der jeweiligen Module abgeschottet sind,
während die Bedienung und/oder der Anschluß von den Gehäuse
seiten erfolgt. Der modulare Aufbau erhöht dabei aber nicht
die Sicherheit, sondern erlaubt auch eine flexible Anpassung
der Verteileranlage an die jeweiligen Erfordernisse und eine
sehr schnelle Reparatur im Schadensfall einfach durch Lösen
und Austausch der Module.
Es ist dabei bevorzugt, wenn die Türen am Gehäuse selbst an
gebracht hat sind, um die offenen Wannenseiten nach vorne
verdecken. So muß nicht jede auf Vorrat gelagerte Modulwanne
mit einer eigenen Tür versehen werden und die Gesamtanordung
ist besonders gut gegen Spritz- und Regenwasser zu schützen,
da eine Abdichtung am Gehäuse vorzusehen ist.
Die Flexibilität wird erhöht, wenn der Gehäusetüranschlag
wechselbar ist.
Die mobile Verteileranlage kann bevorzugt einen allgemein
quadratischem Grundriß aufweisen, der insbesondere würfelför
mig sein kann. Der allgemein quadratische Grundriß erleich
tert das Verladen auf LKWs und dergl., da nicht auf die Aus
richtung geachtet werden muß.
Beim bevorzugten allgemein quadratischem Grundriß können in
der mobilen Verteileranlage Module in unterschiedlichen
Breiten vorgesehen werden, wobei die Module unterschiedlichen
Breiten an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Auf
diese Weise wird der im Gehäuseinneren verfügbare Platz auf
optimale Weise genutzt.
Die Zuleitungen zur Verteileranlage können bevorzugt von un
ten her eingeführt werden. Wenn die Module auf dem Boden des
Gehäuses bzw. einer Bodenplatte unmittelbar aufsitzen, be
steht dabei insbesondere kleine Gefahr, durch Spritzwasser
bei sich lösenden Wasseranschlüssen Kurzschlüsse an den zum
überwiegenden Teil Starkstrom führenden Leitungen der Elek
tromodule zu verursachen. An den Wannen sind dann Öffnungen
oberhalb des Ausschnittes vorgesehen.
Der Boden der Verteileranlage ist zum Anheben durch Gabel
stapler mit sog. Gabelstapler-Taschen und/oder zum Anheben
durch Hubwagen ausgebildet, deren Gabeln auf Rollen unter die
Verteileranlage geführt sind.
Bevorzugt sind an den Trägerstreben Zapfen vorgesehen, an
welchen die Modulwannen einhängbar sind. Dies erlaubt einen
sehr schnellen Austausch der Modulwannen. Die Zapfen sind auf
ihrer jeweiligen Trägerstrebe bevorzugt nach hinten versetzt,
so daß eine Türe das Gehäuse nach vorne bündig abschließt.
Die eingehängten Modulwannen sind bevorzugt um die Zapfen in
ihre Endposition schwenkbar und dort zu fixieren.
Die mobile Verteileranlage weist bevorzugt einen die Träger
streben überkragenden Deckel auf, durch welchen die gesamte
Verteileranlage besser gegen Tropfwasser und dergl. geschützt
ist. Am Deckel sind bevorzugt Kranösen vorgesehen. Diese sind
in einer besonders bevorzugten Form so zueinander angeordnet,
daß mehrere Verteileranlage gegeneinander auf Ladeflächen
über durch die Kranösen geführte Stangen fixiert werden kön
nen und zwar insbesondere oberhalb einer Stelle angeordnet
ist, in welcher am Boden ein Ausschnitt und/oder eine Anord
nung zum Anheben vorgesehen ist. Dies gewährleistet die Sta
pelbarkeit der Verteileranlagen.
Die mobile Verteileranlage kann neben Strom- und Wassermodu
len zugleich auch andere Module aufnehmen, so insbesondere
Module, in welchen Werkzeuge oder Telekommunikationsan
schlüsse oder Computernetz-Anschlüsse untergebracht sind oder
Müll aufgenommen wird.
Schutz wird auch beansprucht für das erfindungsgemäße Verfah
ren zur Versorgung von Ständen und dergl, auf Festen und/oder
anderen Massenveranstaltungen mit Wasser und Strom.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Verteileranlage der vorliegenden Erfin
dung von vorne,
Fig. 2 eine auf Verteileranlagen im Fuß aufgebaute
Bühnenkonstruktion,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine
Verteileranlage der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Modulwanne,
Fig. 5 eine große Modulwanne im Schnitt mit schema
tisch angedeuteten Leitungen,
Fig. 6 eine kleine Modulwanne in perspektivischer An
sicht.
Nach Fig. 1 umfaßt eine allgemein mit 1 bezeichnete Vertei
leranlage 1 ein allgemein würfelförmiges Gehäuse 2, welches
aus vier Trägerstreben 3 aufgebaut ist, die sich zwischen ei
nem Boden und einem Deckel erstrecken. Zwischen den Träger
streben 3 sind allseitig Türen 4 vorgesehen, die mit einem
Schloß 5 verschließbar sind und allgemein bündig mit den Trä
gerstreben 3 abschließen.
Der Boden 6 des Gehäuses 2 weist Staplertaschen 7a zum Anhe
ben des Gehäuses mit einem Gabelstapler und Hubwagenausneh
mungen 7b (Fig. 3) auf. Der Deckel 8 kragt über die durch
die Trägerstreben und Türen definierten Seitenflächen und ist
an jeder Ecke mit einer Kranöse 9 versehen. Im Boden sind an
jenen Stellen, über welchen die Kranösen 9 liegen, Ausnehmun
gen vorgesehen.
Im Gehäuse sind an den Trägerstreben im oberen Bereich nach
hinten versetzte Einhängezapfen 10a angeordnet, an welchen
Modulwannen 11 so eingehängt sind, daß sie keine Berührung zu
den Türen aufweisen. Weiter sind im unteren Bereich Fixier
bolzen 12a in der selben Tiefe wie Einhängezapfen 10 vorgese
hen.
Die Modulwannen sind aus Stahlblech mit einer Dicke von 2 mm i
gebildet, das an den wannenbildenden Biegekanten 12 ver
schweißt ist. Es sind innerhalb des Gehäuses dabei Modulwan
nen in zwei unterschiedlichen Breiten vorgesehen.
Nach Fig. 4 und 5 sind die Module 11a der größeren Breiten
mit verlängerten Vertikalwänden gebildet, in welche im oberen
vorderen Bereich ein Langloch zu einer Einhängeaussparung 10a
führt, während im unteren Bereich ein Langloch 11b für die
Fixierbolzen 12 vorgesehen ist. Die seitlichen Vertikalwände
sind bevorzugt durch ein Verstärkungsblech (Fig. 4) ver
steift.
Die eigentliche Wanne 13a des Moduls 11a ist mit einer front
seitigen Abdeckplatte 14 versehen, die nur von Bedienarmatu
ren 15a durchstoßen wird. Im in Fig. 5 gezeigten Beispiel lie
gen bei einem Wasserversorgungsmodul zöllige Norm-
Wasseranschlüsse 15a1 und Absperrhähne 15a2 vor der Abdeck
platte 14, während Messuhren 15a3 in die Abdeckplatte 14 ein
gelassen sind.
Die Wasser-Zuleitung 16a zum Modul 11a, die über in der Wanne
11a umfaßte Verteilerstücke 17 mit den Bedienarmaturen 15a
verbunden ist, liegt im hinteren Bodenbereich und zwar genau
über einer Stelle, die im Gehäuse 2 über einer Ausnehmung für
einen Gabelstapler-Tasche 7a bzw. einer Hubwagen-Ausnehmung
7b angeordnet ist. Damit bleiben alle vertikalen Wannenwand
vollständig intakt und sind durchgehend ohne irgend ein Loch,
Perforation usw. gebildet, so daß die internen Leitungen
praktisch eingekapselt sind.
Nach Fig. 6 sind die Module 11b der kleineren Breite links
und rechts mit vertikalen Flügelflächen 18a versehen, die in
nen bündig in die Wanne 18 übergehen und außen nach hinten zu
Rückflügeln lßb zurück umgebogen sind. In den Rückflügeln 18b
sind Ausnehmungen 11b für die Einhängezapfen und 12b für die
Fixierbolzen vorgesehen.
Das in Fig. 6 gezeigte Modul 11b dient als Stromverteilungs
modul und weist eine bodenseitige Stromzuleitung auf (nicht
gezeigt), die wie die Wasserzuleitung 16a des Wassermoduls ei
ner Ausnehmung für einen Gabelstapler-Tasche 7a bzw. einer
Hubwagen-Ausnehmung 7b angeordnet ist. Dies ist in Fig. 3 mit
Bezugszahl 16b angedeutet. In der Wanne eingekapselt sind die
verteilenden internen Leitungen, in der Wannenplatte vorgese
hen sind Zähler und Steckdosen.
Die Verteileranlage der vorliegenden Erfindnung wird betrie
ben wie folgt:
Zunächst wird bestimmt, welcher Bedarfs an Strom- und Wasser
leitungen an den Ständen eines gegebenen Festes besteht.
Dann werden die Verteileranlagen 1 in einem Lager mit den er
forderlichen Modulen bestückt. Dazu werden erst die schmalen
Module 11b an ihren Oberseiten von vorne an den oberen Ein
hängezapfen eingehängt. Dies kann bevorzugt in leichter
Schräglage geschehen, worauf die Module 11b in ihre Vertikal
lage um die Einhängezapfen geschwenkt werden und an den Bol
zen 12b fixiert werden.
Anschließend werden in entsprechender Weise die Module 11a
montiert. Dann werden die Türen geschlossen und die Vertei
leranlagen mit Gabelstaplern zum Transport auf einen Lastwa
gen verladen. Dies geschieht in zwei Lagen. Die Kranösen der
unteren Lage treten dabei durch die Ausnehmungen in den Bo
denplatte der oberen Lage, wo sie mit Bolzen fixiert werden
können, um so die Lagen aneinander zu befestigen. Durch die
Kranösen der oberen Lage werden dann Stangen geführt und ver
ankert, um alle Verteiler fest miteinander zu verbinden.
Am Festplatz werden die Verteileranlagen dann entladen und
vom Boden her durch die Bodenlöcher 16 mit jeweiligen Zulei
tungen verbunden, die geführt werden. Nun können an die Ver
teiler die Strom- und Wasserleitungen zu den Ständen gelegt
werden. Die in den Verteileranlagen vorgesehenen Wasser- und
Stromuhren erlauben dabei eine genaue Bestimmung der an jedem
Stand verbrauchen Wassermenge bzw. der erhaltenen elektri
schen Arbeit in kWh. Durch die wannenförmige Totalkapelsung
der eigentlichen Verteilerelemente und die voneinander abge
wandten Armaturen ist die Anordnung robust und betriebssicher
auch bei sich lösenden Schläuchen, Steckern usw.
Es sei erwähnt, daß ein Anschluß der Verbraucher auch erfol
gen kann, indem Leitungen nach oben weg durch den Deckel ge
führt werden. Dies ist etwa möglich bei Bühnenaufbauten, in
deren Gestelle die Verteileranlagen eingebaut werden wie in
Fig. 2 gezeigt. Die Belastbarkeit ist dabei durch eine hin
reichende Dimensionierung der Trägerstreben und deren Ver
stärkung durch die eingesetzten Module ohne weiteres gege
ben.
Weiter sei erwähnt, daß in den Verteileranlagen auch anstelle
von Verteiler-Module Werkzeugtransport-Module vorgesehen wer
den kann, um etwa das zum Auf- und Abbau benötigte Werkzeug
mitzuführen: Gleichfalls ist es möglich, eine Müllsammlung in
einem bevorzugt weit nach innen reichenden, gegebenenfalls
mit einem Müllsack versehenen Modul vorzusehen. Dank der
wannenförmigen Ausbildung auch dieser Module ist hier weder
durch halbleere und dann auslaufende Getränkedosen noch
durch brennende Zigaretten eine Gefahr zu befürchten.
Claims (16)
1. Mobile Verteileranlage zur Versorgung von Ständen und
dergl. auf Festen und/oder anderen Massenveranstaltungen
aufweisend
ein Gehäuse sowie
darin in mehreren Versorgungsmodulen angeordnete Zulei tungs- und Ausgangsanschlüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse mit Trägerstreben gebildet ist,
zwischen welchen die Versorgungsmodule von unterschied lichen Seiten her lösbar angeordnet sind,
wobei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind,
daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vor gesehenen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und
zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen auf einander zuweisen,
während offene Wannenseiten lediglich zur Außenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen, wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Strom versorgungsmodule vorgesehen sind.
ein Gehäuse sowie
darin in mehreren Versorgungsmodulen angeordnete Zulei tungs- und Ausgangsanschlüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse mit Trägerstreben gebildet ist,
zwischen welchen die Versorgungsmodule von unterschied lichen Seiten her lösbar angeordnet sind,
wobei die Versorgungsmodule in Wannen derart gekapselt sind,
daß die zwischen Zuleitungs- und Ausgangsanschlüsse vor gesehenen Verteilungsleitungen von der Wanne umschlossen sind und
zwischen den Trägerstreben lediglich Wannenflächen auf einander zuweisen,
während offene Wannenseiten lediglich zur Außenseite des Gehäuses weisen, um dort die Ausgangsanschlüsse und/oder Bedienelemente, Messuhren usw. zugänglich zu machen, wobei in einem Gehäuse gleichzeitig Wasser- und Strom versorgungsmodule vorgesehen sind.
2. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Türen aufweist,
die die offenen Wannenseiten nach vorne verdecken.
3. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetüranschlag wech
selbar ist.
4. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen allgemein
quadratischem Grundriß aufweist.
5. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß darin Modulpaare in zwei un
terschiedlichen Breiten angeordnet sind, wobei die Mo
dule unterschiedlichen Breiten an gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind.
6. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit Aus
schnitten vorgesehen ist, die eine solche Breite aufwei
sen, daß Zuleitungen für Strom oder Wasser durchgeführt
werden können, und in der Wanne eines Versorgungsmodules
eine Öffnung oberhalb des Ausschnittes vorgesehen ist.
7. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zum Anhe
ben durch Gabelstapler ausgebildet ist.
8. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zum Anhe
ben durch Hubwagen ausgebildet ist.
9. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstreben
Zapfen aufweisen, an welchen die Modulwannen einhängbar
sind.
10. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingehängten
Modulwannen um die Zapfen in ihre Endposition schwenkbar
sind.
11. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulwannen
nach Einschwenken in ihre Endposition fixierbar sind.
12. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Trägerstre
ben überkragender Deckel vorgesehen ist.
13. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel wenig
stens Kranösen vorgesehen sind.
14. Mobile Verteileranlage nach dem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kranösen
oberhalb einer Stelle angeordnet ist, in welcher am Bo
den ein Ausschnitt und/oder eine Anordnung zum Anheben
vorgesehen ist.
15. Mobile Verteileranlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Module
neben Strom- und Wassermodulen zumindest ein Modul ein
gesetzt wird, in welchem Werkzeuge oder Telekommunikati
onsanschlüsse oder Computernetz-Anschlüsse oder Müll un
tergebracht ist.
16. Verfahren zur Versorgung von Ständen und dergl. auf Fe
sten und/oder anderen Massenveranstaltungen mit Wasser
und Strom, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
mobile Verteileranlage vorgesehen wird, in welcher in
einem Gehäuse, das mit Trägerstreben gebildet ist, erste
und zweite Versorgungsmodule, die jeweils Verteilerlei
tungen in Wannen kapseln, so eingesetzt werden, daß im
Gehäuse nur Wannenrücken aufeinander zuweisen, wobei die
ersten Module zur Verteilung von Strom und die zweiten
zur Verteilung von Wasser angeordnet sind und die Strom-
und/oder Wasserableitungen von den unterschiedlichen Ge
häuseseiten weg geführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141413 DE19941413A1 (de) | 1999-08-30 | 1999-08-30 | Mobile Verteileranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141413 DE19941413A1 (de) | 1999-08-30 | 1999-08-30 | Mobile Verteileranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941413A1 true DE19941413A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7920262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999141413 Withdrawn DE19941413A1 (de) | 1999-08-30 | 1999-08-30 | Mobile Verteileranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941413A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1999
- 1999-08-30 DE DE1999141413 patent/DE19941413A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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