DE1994097U - Verkaufsstaender fuer warenpackungen, insbesondere fuer suess- bzw. schokoladewarenpackungen. - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verkaufsständer für Warenpackungen, insbesondere Süß- bzw. Schokoladewarenpackungen, welcher aus mindestens einem etwa lotrechten Halter und an diesem übereinander mittels Haltemitteln anbringbaren Warenpackungen besteht, die jeweils einerseits mit ihrer Rückfläche mindestens teilweise den Halter berühren und andererseits mit ihrer jeweiligen Unterfläche auf der nächst unteren Warenpackung mindestens teilweise aufliegen.

Derartige Verkaufsständer sind bereits in verschiedenen

Ausführungsformen bekannt. Der Vorteil derartiger Verkaufsständer liegt vor allem darin, daß die Ware bzw. Warenpackung gut sichtbar und dennoch verkaufsbereit ausliegt und auf einfache Weise vom Verkaufsständer gelöst bzw. diesem entnommen werden kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsmittel zwischen Halter und Warenpackung zu schaffen, das ohne wesentliche Veränderung der Warenpackung auf einfachste Weise Halter und Warenpackung miteinander verbindet.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß die Haltemittel aus an der Rückwand der Warenpackungen vorgesehenen Lappen o. dgl. bestehen, die in entsprechende Öffnungen o. dgl. im Halter eingreifen.

Durch den Neuerungsgegenstand wird ein Verkaufsständer geschaffen, der in der Herstellung und in seinem Aufbau einfach und auch nach Aufbrauch der aufgesetzten Warenpackungen wiederverwendbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung greifen die Lappen in längsschlitzartige, sich etwa waagerecht erstreckende Öffnungen im Halter ein.

Eine abgewandelte Ausführungsform besteht darin, daß im Halter zur Aufnahme der Lappen der Warenpackungen ein sich etwa lotrecht erstreckender durchgehender Schlitz vorgesehen ist.

Weiterhin ist es möglich, daß im Halter rechteckige Öffnungen zur wahlweisen Aufnahme von sich in waagerechter und/oder lotrechter Richtung erstreckender Lappen der Warenpackungen vorgesehen sind.

Zweckmäßigerweise entsprechen den Lappenumrissen fensterartige Einschnitte in der Rückwand der Warenpackung; auch können die Lappen an der Rückwand der Warenpackung angebracht, z.B. angeklebt sein. Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Verkaufsständers in Schrägansicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linien 2 - 2 in Fig. 1, Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des neuerungsgemäßen Verkaufsständers in Schrägansicht, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linien 4 - 4 in Fig. 3,

Fig. 5 eine weitere Abwandlung des neuerungsgemäßen Verkaufsständers in Schrägansicht, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linien 6 - 6 in Fig. 5 und Fig. 7 ein Detail einer weiterhin abgewandelten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes entsprechend der Schnittlinie 2 - 2 in Fig. 1.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines Verkaufsständers mit zwei lotrechten Haltern 1 und 2 ist ein Fußteil 3 vorgesehen, dessen auskragender freier Rand den Umrissen der untersten aufgesetzten Warenpackung 4 entspricht.

Die Herstellung des Halters erfolgt aus Kunststoff oder auch aus Karton; auch jedes andere geeignete Material kann verwendet werden.

Der Verkaufsständer kann auch nur teilweise mit einem Fußteil versehen sein oder auch ganz ohne denselben ausgebildet werden. In diesem Fall kann der Verkaufsständer an der Wand oder auch an jeder beliebigen anderen Stelle aufgehängt werden.

Die Halter 1 und 2 sind spiegelbildgleich ausgebildet, so daß sich die weitere Beschreibung auf den Halter 1 bezieht.

Es liegt auf der Hand, daß auch mehrere Halter in dreieckiger oder auch anders gestalteter eckiger Form vorgesehen sein können. Die nachher näher zu beschreibenden Halterflächen entsprechen dann selbstverständlich der Anzahl der Halter.

Im Halter 1 sind etwa quadratische Öffnungen 5 in einer Reihe vorgesehen; es können selbstverständlich auch zwei oder mehrere lotrechte Reihen in den Halter eingeschnitten werden.

Die rechteckigen, etwa quadratischen Öffnungen 5 dienen zur Aufnahme von Lappen 6, die an der Rückwand 7 der Warenpackung vorgesehen sind.

Wie sich aus Fig. 3 ergibt, können die Lappen in die Rückwand der Warenpackung 4 so eingeschnitten sein, daß sie jeweils nach links oder rechts um die Kante 10 zumindestens geringfügig herausgeklappt werden können. Sie geben damit Fenster 11 bzw. 12 frei, die den Umrissen der ausgeklappten Lappen entsprechen.

Es ist wohl nicht besonders zu erwähnen, daß die Biegekante 10 nicht gleichzeitig für beide Lappen 6 vorgesehen sein muß, sondern daß zwei Biegekanten auf der Rückwand vorgesehen sein können, die einen solchen Abstand aufweisen, daß die Lappen 6 in die Öffnung 5 bequem hineingeschoben werden können.

Bei der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform eines Verkaufsständers bestehen die beiden Halter 20 und 21 aus geneigten schrägen Kartonplatten, die an ihrem Oberrand durch eine gemeinsame Kante 22 miteinander verbunden sind.

Die beiden Halter 20 und 21 sind jeweils auf beliebige Art miteinander verbunden; die Einzelheiten des Verkaufsständers, mit Ausnahme natürlich der Haltemittel, sind nicht Gegenstand der Neuerung.

In den Haltern 20 und 21 sind durchgehend etwa lotrecht verlaufende Schlitze 23 vorgesehen, deren Breite z.B. der Breite der Öffnung 5 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entsprechen kann.

Als Beispiel ist für eine Warenpackung im vorliegenden Fall von einer Süßwaren enthaltenden riegelförmigen Verpackung 24 ausgegangen worden, an deren Rückwand wiederum Lappen 25 bzw. 26 vorgesehen sind.

Die Ausbildung des Schlitzes 23 ermöglicht das Einschieben der Lappen im oberen Teil des Halters 20, so daß nachher die einzelnen Warenpackungen auf die nächst untere herunterrutschen.

Zur Entnahme der Warenpackung kann entweder die riegelförmige Packung einfach nach vorn abgezogen werden, so daß sich die Lappen 25 und 26 zurückklappen und aus der arretierten Stellung lösen oder es kann auch die riegelförmige Packung durch Verkanten einfach herausgezogen werden; dies ist jedoch nur dann möglich, wenn bereits ein Teil der obersten Warenpackung entnommen ist.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Verkaufsständer sind ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 zwei schräg zueinander verlaufende Halter 31 und 32 vorgesehen, die wiederum riegelförmige Packungen 33, z.B. mit Zahnpasta, halten.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist an der Rückwand der Packung 33 ein Lappen 34 vorgesehen, der um eine etwa waagerecht verlaufende Kante 35 nach oben abgeklappt werden kann.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist der Lappen 34 mit einem Abschnitt 36 auf der Rückwand der Packung aufgeklebt.

Schließlich ist bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform eine Warenpackung 43 mit zwei Lappen 44 und 45 vorgesehen, die um eine gemeinsame Kante 46 abgebogen werden können. Diese Kante 46 verläuft in etwa horizontaler Richtung; es ist selbstverständlich auch möglich, daß zwei Umschlagkanten für die jeweiligen Lappen 44 und 45 vorgesehen werden können.

Die in Fig. 7 dargestellte abgewandelte Ausführungsform der Neuerung ist bei einem Halter gemäß Fig. 1 verwendbar, welcher etwa rechteckige z.B. quadratische Öffnungen 5 aufweist.

Somit ergibt sich, daß der Verkaufsständer gemäß Fig. 1 nicht nur für Warenpackungen verwendet werden kann, die in horizontaler Richtung verlaufende Lappen 6 bzw. 25 und 26 aufweisen, sondern daß auch Warenpackungen mit den Lappen 44 und 45 bei diesem Typ des Verkaufsständers verwendet werden können.

Claims (6)

1.) Verkaufsständer für Warenpackungen, insbesondere Süß- bzw. Schokoladewarenpackungen, bestehend aus mindestens einem etwa lotrechten Halter und an diesem übereinander mittels Haltemitteln anbringbaren Warenpackungen, die jeweils einerseits mit ihrer Rückfläche mindestens teilweise den Halter berühren und andererseits mit ihrer jeweiligen Unterfläche auf der nächst unteren Warenpackung mindestens teilweise aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus an der Rückwand der Warenpackungen vorgesehenen Lappen o. dgl. bestehen, die in entsprechende Öffnungen o. dgl. im Halter eingreifen.

2.) Verkaufsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen in längsschlitzartige, sich etwa waagerecht erstreckende Öffnungen im Halter eingreifen.

3.) Verkaufsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter zur Aufnahme der Lappen der Warenpackungen ein sich etwa lotrecht erstreckender, durchgehender Schlitz vorgesehen ist.

4.) Verkaufsständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter rechteckige Öffnungen zur wahlweisen Aufnahme von sich in waagerechter und/oder lotrechter Richtung erstreckender Lappen der Warenpackungen vorgesehen sind.

5.) Verkaufsständer nach Anspruch 1 o. f., dadurch gekennzeichnet, daß den Lappenumrissen fensterartige Einschnitte in der Rückwand der Warenpackung entsprechen.

6.) Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen an der Rückwand angebracht bzw. angeklebt sind.