DE19940558A1 - Vorrichtung zum Verzögern des Auslenkens der Düsennadel eines Kraftstoffeinspritzventils - Google Patents
Vorrichtung zum Verzögern des Auslenkens der Düsennadel eines KraftstoffeinspritzventilsInfo
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Abstract
Eine Düsennadel (60) eines Kraftstoffeinspritzventils wird in einem Düsenkörper (50) axial geführt, weist mit ihrer rückseitigen Stirnfläche (61) in eine Kompressionskammer (15) und steht in Wirkverbindung mit einem Dämpfungskörper (40). Die Ausnehmungen (46, 47, 48) des Dämpfungskörpers (40) bilden mit der Dämpfungsbohrung (14) einen mit Kraftstoff gefüllten Dämpfungsraum (40). Beim Ventilöffnen wird der Kraftstoff in der Kompressionskammer komprimiert, wodurch das Ventilöffnen verzögert wird. Überschreitet die Düsennadel den Dämpfungshub (hd), so wird der Kraftstoff durch eine Verbindung zu einem Ablaufraum (12) entspannt. Der Dämpfungskörper ist zumindest in einem Teil seiner Länge in der Dämpfungsbohrung geführt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Ein
stellen eines vorgebbaren Dämpfungshubs eines Kraftstoffein
spritzventils.
Bei einem Common-Rail-Einspritzsystem wird vor der Hauptein
spritzung eine Voreinspritzung (Piloteinspritzung) vorgenom
men, um eine weichere Verbrennung im Brennraum der Brenn
kraftmaschine zu erreichen und so die Geräuschemission des
Motors zu verringern. Die Kraftstoffmenge, die bei der Pilot
einspritzung in den Brennraum abgegeben wird, ist dabei
kleiner als die Kraftstoffmenge in der Haupteinspritzung. In
bekannten Kraftstoffeinspritzventilen wird zur Erzielung der
geringen Einspritzmengen das Öffnen des Einspritzventils ver
zögert, um geringe Einspritzmengen zu erzielen.
Aus DE 43 40 305 A1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil be
kannt, in dem während des Ventilöffnen ein definiertes Volu
men in einen Ringraum verdrängt wird, das über eine Drossel
abgesteuert wird und so das Ventilöffnen definiert verzögert.
Aus JP 10122078 A ist ein Injektor bekannt, bei dem eine Dü
sennadel in der Führungsbohrung eines Düsenkörpers axial ver
schiebbar angeordnet ist und nach dem Ventilöffnen bis zu ei
nem vorgegebenen Dämpfungshub verzögert öffnet. Dabei weist
die Düsennadel an ihrem oberen Ende einen zylindrischen
Schaft auf, der wiederum durch einen Absatz unterteilt ist in
einen oberen Schaftteil mit größerem Durchmesser und einen
unteren Schaftteil mit einem geringerem Durchmesser. Der
Schaft ist in der Dämpfungsbohrung einer Dämpfungseinheit
axial verschiebbar angeordnet. Überschreit die Auslenkung der
Düsennadel den Dämpfungshub, fließt Kraftstoff durch den
Ringspalt ab, der vom unteren Schaftteil und der Dämpfungs
bohrung gebildet wird. Die Düsennadel und der Schaft sind da
bei einteilig und aus einem Körper bestehend ausgeführt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kraftstoffein
spritzventil bereitzustellen, bei dem das Ventilöffnen eines
Kraftstoffeinspritzventils mit einfach herstellbaren Mitteln
verzögert wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unab
hängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
In der Erfindung wird beim Ventilöffnen der Kraftstoff in ei
nem Dämpfungsraum und einer mit letzterem verbundenen Kom
pressionskammer komprimiert, so daß eine Dämpfungskraft auf
die Düsennadel wirkt, die das Ventilöffnen verzögert. Die
Dämpfungskraft wirkt von der Schließposition der Düsennadel
bis zu einem vorgebbaren Dämpfungshub, der kleiner ist als
die Gesamtauslenkung (Gesamthub) der Düsennadel. Überschrei
tet die Auslenkung der Düsennadel den Dämpfungshub, so ent
steht eine Verbindung zwischen dem Dämpfungsraum und einem
Ablaufraum, durch den sich der komprimierte Kraftstoff ent
spannt. Liegt die Auslenkung der Düsennadel zwischen dem
Dämpfungshub und dem Gesamthub, so wirkt keine Dämpfungskraft
auf die Düsennadel.
Ein Dämpfungskörper ist in einer Dämpfungsbohrung geführt und
weist Ausnehmungen auf, die zusammen mit der Dämpfungsbohrung
den mit Kraftstoff gefüllten Dämpfungsraum bilden. Der Dämp
fungskörper steht in Wirkverbindung mit der Düsennadel und
öffnet in Abhängigkeit von seiner Position in der Düsenboh
rung eine Verbindung zwischen dem Dämpfungsraum und dem Ab
laufraum.
Der Dämpfungskörper und die Düsennadel sind zwei getrennte
Körper, so daß eine radial zu deren Achse gerichtete, bei
spielsweise durch Verschieben der den Dämpfungskörper und die
Düsennadel führenden Injektorkörper gegeneinander, verursach
te Kraft nicht zu Scher- oder Biegekräften auf den Dämpfungs
körper und/oder die Düsennadel führt.
Weiterhin ist der Dämpfungskörper in der Dämpfungsbohrung zu
mindest in einem wesentlichen Teil der Länge des Dämpfungs
körpers und/oder der Dämpfungsbohrung geführt, vorzugsweise
auf der gesamten Länge der Dämpfungsbohrung, so daß ein Ver
kanten des Dämpfungskörpers in der Dämpfungsbohrung vermieden
wird. Der Ringspalt zwischen dem Dämpfungskörper und der
Dämpfungsbohrung kann so eng ausgebildet werden, daß auch bei
dessen geringen axialen Länge, die im wesentlichen maximal so
lang wie der Dämpfungshub ist, abdichtend wirkt.
Zum Herstellen des Kraftstoffeinspritzventils und zur Ein
stellung des Dämpfungshubs wird zuerst in einer Testeinrich
tung der Kraftstoffdruck im Kraftstoffkanal und im Ablaufraum
gemessen und daraus auf den Dämpfungshub oder den Gesamthub
geschlossen und dann der Dämpfungshub im Kraftstoffeinspritz
ventil eingestellt. Vorteilhaft werden fertigungsbedingte To
leranzen des Dämpfungshubs durch Einfügen einer Ausgleich
scheibe ausgeglichen, deren Dicke abhängig vom gemessenen
Dämpfungshub gewählt wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Beschreibung der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Teile des Kraftstoffein
spritzventils mit einem ersten Dämpfungskörper,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Teile eines Kraftstoffein
spritzventils mit einem zweiten Dämpfungskörper,
Fig. 2a einen Querschnitt entlang der Linie A-A durch den
zweiten Dämpfungskörper aus Fig. 2,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch Teile eines Kraftstoffein
spritzventils mit einem dritten Dämpfungskörper,
Fig. 3a einen Querschnitt entlang der Linie B-B durch den
dritten Dämpfungskörper aus Fig. 3,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Teile eines Kraftstoffein
spritzventils mit einer Dämpfungshülse,
Fig. 4a eine Vergrößerung des Ausschnitts C aus Fig. 4,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Er
mitteln und Einstellen des Dämpfungshubs eines
Kraftstoffeinspritzventils,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch Teile eines Kraftstoffein
spritzventils mit einer Ausgleichsscheibe.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch Teile eines rotations
symmetrischen Kraftstoffeinspritzventils, das einen Düsenkör
per 50 aufweist und eine Dämpfungseinheit 10 aufweist, die an
ihren Endflächen vorzugsweise plan ausgebildet und die mit
einander verspannt sind, wodurch eine druckfeste Abdichtung
entsteht. Eine Düsennadel 60 ist in der zentralen Führungs
bohrung 52 des Düsenkörpers 50 axial geführt, wobei die Spit
ze der Düsennadel 60 mit der Spitze des Düsenkörpers 50 ein
Einspritzventil in Form einer umlaufenden Dichtkante oder
Dichtfläche bildet, mit dem das Einspritzen des Kraftstoffs
in einen Brennraum gesteuert wird. Beim Ventilöffnen wird die
Düsennadel 60 aus ihrer Schließposition ausgelenkt, wodurch
das Einspritzventil öffnet und Kraftstoff in den Brennraum
eingespritzt wird.
Das rückseitige Ende der Düsennadel 60 ist vorzugsweise als
senkrecht zur Längsachse 100 des Kraftstoffeinspritzventils
angeordnete Stirnfläche 61 ausgebildet und weist in eine Kom
pressionskammer 15, die durch ein Endstück der Führungsboh
rung 52 mit vorzugsweise größerem Durchmesser dargestellt
wird und die Auslenkung der Düsennadel 60 auf einen Gesamthub
h begrenzt, wobei der Gesamthub h der maximalen Auslenkung
der Düsennadel 60 entspricht. Die Ausnehmung für die Kompres
sionskammer 15 ist vorzugsweise in der Dämpfungseinheit 10
eingebracht, kann aber auch im Düsenkörper 50 eingebracht
sein. Die Stirnfläche 61 der Düsennadel 60 steht mit einem
ersten Dämpfungskörper 40 in Wirkverbindung, der vorzugsweise
als Kolben mit zylindrischer Grundform ausgebildet ist und in
der zentralen Dämpfungsbohrung 14 des Dämpfungsmoduls 10 ge
führt ist, die an die Kompressionskammer 15 anschließt. Der
Nadeldurchmesser dn, der dem Durchmesser am rückseitigen Ende
der Düsennadel 60 entspricht, ist größer als der Kolbendurch
messer dd, der dem Durchmesser des an der Düsennadel 60 an
liegenden Endes des Dämpfungskörpers 40 entspricht.
Die Kompressionskammer 15 weist ein Kammervolumen auf, das
von der Stirnfläche 61 der Düsennadel 60, der Wand der Kom
pressionskammer 15 und der düsennadelseitigen Endfläche des
Dämpfungskörpers 40 begrenzt wird.
Der Dämpfungskörper 40 ist unterteilt in einen ersten Kör
perabschnitt 42 und einen zweiten Körperabschnitt 41 mit grö
ßerem Durchmesser. Eine Feder 20 spannt über einen Federtel
ler 30 den Dämpfungkörper 40 gegen die Düsennadel 60 vor.
Ausgehend von der Kompressionskammer 15 geht die Dämpfungs
bohrung 14 entlang der Längsachse 100 des Kraftstoffein
spritzventils in eine Kolbenausnehmung 13 zur Aufnahme des
zweiten Körperabschnitts 41 und erweitert sich in einen Ab
laufraum 12, in den die Feder 20 und der Federteller 30 ein
gebracht ist, wobei die Kolbenausnehmung Teil des Ablaufraums
12 ist.
Der erste Kraftstoffkanal 11 verläuft in der Dämpfungseinheit
10 und geht in den zweiten Kraftstoffkanal 51 über, der in
den Düsenkörper 50 eingebracht ist.
Die Dämpfungseinheit 10 und der Düsenkörper 50 sind an ihren
Stirnflächen vorzugsweise über ein Spannelement so fest mit
einander verspannt, daß die Kraftstoffkanäle 11, 51 und die
Kompressionskammer 15 druckdicht abgeschlossen werden.
Der Kraftstoffdruck in den Kraftstoffkanälen 11, 51 beauf
schlagt in einem nicht dargestellten Druckraum die Düsennadel
mit einer Öffnungskraft, die der durch die Feder 20 ausgeüb
ten Federkraft entgegenwirkt. Übersteigt der Kraftstoffdruck
im Kraftstoffkanal 11, 51 einen vorgegebenen Kraftstoffdruck,
oder wird über ein nicht dargestelltes Servoventil die auf
die Düsennadel 60, in Richtung der Düsenspitze wirkende
Schließkraft verringert, so wird die Düsennadel 60 in Rich
tung der Kompressionskammer 15 ausgelenkt, wodurch das Ein
spritzventil öffnet und Kraftstoff in den Brennraum einer
Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
Die Dämpfungsbohrung 14 umfaßt und führt den Dämpfungskörper
40 und bildet zusammen mit den Ausnehmungen 45, 46, 47, 48
des Dämpfungskörpers 40 einen mit Kraftstoff gefüllten Dämp
fungsraum 45 mit einem Dämpfungsvolumen. Der Dämpfungskörper
40 weist eine zentralen Längsbohrung 46 auf, die die Wand ei
ner Querbohrung 47 schneidet, die quer zur Längsachse 100 im
Dämpfungskörper 40 verläuft und die eine Öffnung oder vor
zugsweise zwei Öffnungen aufweist, die in eine in den Dämp
fungskörper 40 eingebrachte, umlaufende Ringnut 48 weisen.
Die Kompressionskammer 15 und der Dämpfungsraum 45 sind hy
draulisch miteinander verbunden. Die in Richtung Ablaufraum
12 gerichtete, umlaufende Kante der Ringnut 48 weist in der
Schließposition der Düsennadel 60 einen axialen Abstand zum
Ablaufraum 12 auf, der dem Dämpfungshub hd entspricht.
Das Ventilöffnen wird wie folgt verzögert:
Während des Ventilöffnens wird der mit der Düsennadel 60 in Wirkverbindung stehende Dämpfungskörper 40 zusammen mit der Düsennadel 60 ausgelenkt. Die Düsennadel 60 drückt den Kraft stoff an ihrer Stirnfläche 61 in die Kompressionskammer 15.
Während des Ventilöffnens wird der mit der Düsennadel 60 in Wirkverbindung stehende Dämpfungskörper 40 zusammen mit der Düsennadel 60 ausgelenkt. Die Düsennadel 60 drückt den Kraft stoff an ihrer Stirnfläche 61 in die Kompressionskammer 15.
Da der Nadeldurchmesser dn größer ist als der Kolbendurchmes
ser dd, verringert sich beim Ventilöffnen das Gesamtvolumen,
das von der Kompressionskammer 15 und dem Dämpfungsraum 45
eingeschlossen wird, wodurch der Kraftstoff in der Kompressi
onskammer 15 und dem Dämpfungsraum 45 komprimiert wird und
sich der Kraftstoffdruck erhöht. Dadurch wirkt auf die Stirn
fläche 61 der Düsennadel 60 eine Dämpfungskraft, die der Aus
lenkung der Düsennadel 60 entgegenwirkt. Die Dämpfungskraft
ist abhängig von dem Gesamtvolumen, dem Nadeldurchmesser dn,
dem Kolbendurchmesser dd und der Auslenkung der Düsennadel.
Überschreitet die Auslenkung der Düsennadel 60 einen vorgege
benen Dämpfungshub hd, so liegt in Richtung des Ablaufraums
12 liegende, umlaufende Kante der Ringnut 48 des Dämpfungs
körpers 40 über der Dämpfungsbohrung 14 im Ablaufraum 12, 13,
wodurch Kraftstoff vom Dämpfungsraum 45 über die Ringnut 48
in den Ablaufraum 12 abläuft und somit der komprimierte
Kraftstoff entspannt wird. Die Kante der Ringnut 48, der
Dämpfungskörper 40 und die Dämpfungsbohrung 14 bilden somit
ein Ventil 14, 48, 40. Somit öffnet das Ventil 14, 48, 40, wenn
die Düsennadel 60 eine vorgegebene Sollposition erreicht. Der
Kraftstoffdruck im Ablaufraum 12 ist im Vergleich zum Druck
im Dämpfungsraum klein und entspricht vorzugsweise dem Kraft
stoffdruck im an den Ablaufraum 12 anschließenden Kraftstoff
tank. Nach Auslenken der Düsennadel 60 über einen vorgegebe
nen Dämpfungshub hd wird keine Dämpfungskraft mehr auf die
Stirnfläche 61 der Düsennadel 60 ausgeübt wird und somit das
Auslenken der Düsennadel 60 nicht mehr verzögert.
Die Verzögerung der Bewegung des Ventilöffnens ist vorteil
haft durch geeignete Wahl des Nadeldurchmessers dn, des Kol
bendurchmessers dd, des Volumens des Dämpfungsraums 45 und
der Kompressionskammer 15 und durch die Länge des Dämpfungs
hubs hd einstellbar.
Besonders vorteilhaft ist das Kraftstoffeinspritzventil aus
gebildet, wenn bei kurzen Auslenkvorgängen der Düsennadel 60,
wie sie für eine Piloteinspritzung in den Brennraum üblich
ist, die Auslenkung der Düsennadel 60 unter dem Dämpfungshub
hd liegt, so daß während der Piloteinspritzung die gesamte
Auslenkung der Düsennadel 60 gedämpft ist.
Während der Haupteinspritzung ist ein gedämpftes Auslenken
der Düsennadel 60 über den Gesamthub h nicht erwünscht, son
dern ein möglichst schnelles Öffnen und Schließen der Düsen
nadel 60, um eine vorgegebene Kraftstoffmenge in kurzer Zeit
in den Brennraum einzuspritzen. Dies wird erreicht, indem das
Ventilöffnen nur während des im Vergleich zum Gesamthub h
kurzen Dämpfungshubs hd verzögert wird und das Ventilöffnen
vom Dämpfungshub hd bis zum Gesamthub h nicht durch die Wir
kung des komprimierten Kraftstoffs verzögert wird.
Die Verzögerung des Ventilöffnens ist durch oben genannte
Merkmale enstellbar, so daß vorteilhaft während einer Pilo
teinspritzung eine vorgebbare kleine Einspritzmenge in den
Brennraum eingespritzt wird.
Während der dem Ventilöffnen entgegengesetzten Bewegung des
Ventilschließens 60 nimmt das Gesamtvolumen aufgrund des von
einander abweichenden Nadeldurchmessers dn und Kolbendurch
messers dd zu. Über ein nicht dargestellten Zulaufkanal mit
einem Rücklaufventil fließt Kraftstoff aus dem Kraftstoffka
nal 11, 41 in die Kompressionskammer 15 und den Dämpfungsraum
45 nach. Die Bewegung des Nadelschließens wird während des
Gesamthubs h nicht durch den Kraftstoff in der Kompressions
kammer 15 und dem Dämpfungsraum 45 verzögert.
Der Dämpfungskörper 40 und die Düsennadel 60 sind als vonein
ander getrennte Körper ausgeführt, so daß eine radial zu de
ren Achse gerichtete, beispielsweise durch Verschieben der
Dämpfungseinheit 10 und des Düsenkörpers 50 gegeneinander,
verursachte Kraft nicht zu Scher- oder Biegekräften auf den
Dämpfungskörper und/oder die Düsennadel führt, sondern nur
deren Stirnflächen gegeneinander verschiebt.
Der Dämpfungskörper 40 ist in der Dämpfungsbohrung 14 zumin
dest in einem Teil der axialen Länge des Dämpfungskörpers 40
und/oder der Dämpfungsbohrung 14 geführt, vorzugsweise in ei
nem wesentlichen Teil der Länge oder auf der gesamten Länge
der Dämpfungsbohrung 14, so daß ein Verkanten des Dämpfungs
körpers in der Dämpfungsbohrung vermieden wird. Der Ringspalt
zwischen dem Dämpfungskörper 40 und der Dämpfungsbohrung 14
ist so eng ausgebildet, daß auch bei dessen geringen axialen
Länge von der in Richtung des Ablaufraums 12 gelegenen Kante
der Ringnut bis zum Beginn des Ablaufraums 12, die im wesent
lichen maximal so lang wie der Dämpfungshub hd ist, abdich
tend oder zumindest stark drosselnd wirkt.
Der erste Körperabschnitt 41 weist einen größeren Durchmesser
auf als der zweite Körperabschnitt 42, damit beim Zusammenbau
des Kraftstoffeinspritzventils der Dämpfungskörpers 40 nicht
falsch in die Dämpfungsbohrung 14 eingesetzt wird.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch Teile des Kraftstoff
einspritzventils, wobei im Vergleich zum ersten Dämpfungskör
per 40 aus Fig. 1 der zweite Dämpfungskörper 70 aus Fig. 2
über seine Gesamtlänge als zylindrischer Körper mit einem
einheitlichen Durchmesser ausgebildet ist. Weiterhin sind auf
dem zweiten Dämpfungskörper 70 von dessen an der Düsennadel
60 anliegenden Endfläche bis zu dessen zweiten Ringnut 72
sind vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Längsnuten
71 angeordnet. Die Längsnuten 71 sind dabei Ausnehmungen, die
in den Dämpfungskörper 40 eingebracht sind. Vorteilhaft wird
der Dämpfungsraum 71, 72, bestehend aus den Längsnuten 71 und
der zweiten Ringnut 72, verkleinert und so die Verzögerung
des Ventilöffnens während des Dämpfungshubs hd verstärkt.
Weiterhin ist der Dämpfungskörper 70 mit einem einheitlichen
Durchmesser einfacher zu fertigen.
In einer weiteren Ausführungsform sind als Längsnuten oder
zylindrische Erweiterungen ausgebildete Ausnehmungen in die
Wandung der Dämpfungsbohrung 14 eingebracht, die von der Kom
pressionskammer 15 bis zur Ringnut 48 führen.
Fig. 2a zeigt den Querschnitt A-A des zweiten Dämpfungskör
pers 70 mit vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Längsnuten
71, wodurch vorteilhaft eine symmetrische radiale Kraft vom
Kraftstoff auf den Dämpfungskörper 70 ausgeübt wird.
In Fig. 3 ist der Dämpfungsraum eines dritten Dämpfungskör
pers 80 wie der Dämpfungsraums 71, 72 aus Fig. 2 ausgeformt.
Im Gegensatz zu Fig. 2 ist der dritte Dämpfungskörper 80 wie
in Fig. 1 unterteilt in einen ersten und einen zweiten Kör
perabschnitt 81, 82.
Fig. 3a zeigt den Querschnitt B-B des dritten Dämpfungskör
pers 80.
In Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch Teile des Kraft
stoffeinspritzventils, wobei im Vergleich zum Ausführungsbei
spiel aus Fig. 2 zwischen dem Federteller 30 und der Düsen
nadel 60 ein zylindrischer Kolben 90 mit einem weiteren Kol
bendurchmesser dd1 eingespannt ist, der von einem als Dämp
fungshülse 91 ausgebildeten Dämpfungskörper in einem Teil
seiner Länge umfaßt und geführt wird. Eine zweite Dämpfungs
bohrung 97, 98 ist zur Führung der Dämpfungshülse 91 in den
unterteilt in einen ersten Abschnitt 97 und einen in Richtung
des Federtellers 30 angeordneten zweiten Abschnitt 98 mit ei
nem größeren Durchmesser. Der erste Abschnitt 97 geht über
einen Ventilsitz, der vorzugsweise konisch ausgeformt ist, in
den zweiten Abschnitt 98 über. Die Dämpfungshülse 91 wird in
dem ersten Abschnitt 97 geführt und erweitert sich vorzugs
weise konisch im zweiten Abschnitt 98 gelegenen Teil der
Dämpfungshülse 91, wobei der Ventilsitz der Dämpfungsbohrung
97, 98 mit dem vorzugsweise konischen Erweiterung der Dämp
fungshülse ein Ventil 99 bilden, das den Dämpfungraum 93, 92
vom Ablaufraum 12 abschließt.
Die Dämpfungshülse 91 bildet mit dem zweiten Abschnitt 98 der
Dämpfungsbohrung einen Dämpfungsraum 93, 92, der aus zwei
Längsnuten 92 und einem an letztere anschließenden, abgerun
deten Ringraum 93 besteht, der in eine vorzugsweise konische
Fläche der Dämpfungshülse 91 übergeht, von der aus sich die
Dämpfungshülse 91 bis zu ihrer Endfläche zylindrisch er
streckt.
Der Federteller 30 übt auf das Ventil 99 über eine Dämpfungs
feder 94 eine Schließkraft aus.
In der Schließposition der Düsennadel 60 weist die düsenna
delseitige Endfläche der Dämpfungshülse 91 von der Stirnflä
che 61 der Düsennadel 60 einen Dämpfungsabstand hd auf.
In Fig. 4a wird dieser Bereich (Ausschnitt C) zur Verdeutli
chung vergrößert dargestellt.
Eine wie in Fig. 1 angeordnete weitere Kompressionskammer 89
weist ein Kammervolumen auf, das von der Stirnfläche 61 der
Düsennadel 60, der Wand der Kompressionskammer 89, dem Kolben
90 und der düsennadelseitigen Endfläche der Dämpfungshülse 91
begrenzt wird.
Während des Ventilöffnens bleibt das Ventil 99 geschlossen,
solange die Auslenkung der Düsennadel 60 den Dämpfungshub hd
nicht überschreitet. Da der Nadeldurchmesser dn der Düsenna
del 60 größer ist als der weitere Kolbendurchmesser dd1 des
Kolbens 90, verringert sich beim Ventilöffnen das Volumen der
weiteren Kompressionskammer 89 und des Dämpfungsraums 93, 92,
wodurch der Kraftstoff komprimiert wird und eine Verzögerung
des Ventilöffnens resultiert. Überschreitet die Auslenkung
der Düsennadel 60 den Dämpfungshub hd, so stößt die Stirnflä
che 61 der Düsennadel 60 auf die Endfläche der Dämpfungshülse
91 und lenkt die Dämpfungshülse 91 in Richtung Federteller 30
aus. Dadurch öffnet das Ventil 99, wodurch der komprimierte
Kraftstoff aus der Kompressionskammer 15 und dem Dämpfungs
raum 93, 92 abfließt und somit die Dämpfungswirkung und das
Verzögern des Ventilöffnens endet.
Der Dämpfungshub hd von den Fertigungstoleranzen der Dämp
fungshülse 91, der Dämpfungseinheit 10, der Düsennadel 60 und
des Düsenkörpers 50 ab. Durch Messen des axialen Abstands
zwischen den düsennadelseitigen Endflächen der Dämpfungsein
heit 10 und der Dämpfungshülse 91 bei geschlossenem Ventil 99
wird der in Fig. 4 dargestellte Dämpfungshub hd direkt be
stimmt. Durch Einsetzen einer Dämpfungshülse 91 mit einer die
Fertigungstoleranzen ausgleichenden Hülsenlänge wird ein vor
gebbarer Dämpfungshub hd eingestellt.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Messen des in den Fig.
1 bis 3 dargestellten Dämpfungshubs hd. Der Aufbau des Dämp
fungskörpers 80 und der Dämpfungseinheit 10 in der Vorrich
tung entspricht dem des Ausführungsbeispiels aus Fig. 3,
kann aber auch dem Aufbau aus den Fig. 1 oder 2 entspre
chen. Bei der Fertigung des Kraftstoffeinspritzventils kann
die Abweichung des erzielten Dämpfungshubs hd von einem vor
gegebenen Sollwert relativ hoch sein, da der Dämpfungshub hd
von den Fertigungstoleranzen des Dämpfungskörpers 80, der
Dämpfungseinheit 10, der Düsennadel 60 und des Düsenkörpers
50 abhängt. Um die Fertigungstoleranzen auszugleichen, wird
mit unten beschriebener Einrichtung der Dämpfungshub hd eines
Kraftstoffeinspritzventils ermittelt und durch Einsetzen ei
ner Ausgleichsscheibe (s. Fig. 6) mit einer die Ferti
gungstoleranzen ausgleichenden Dicke zwischen die Dämpfungs
einheit 10 und den Düsenkörper 50 ein vorgebbarer Dämpfungs
hub hd eingestellt. In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel
mit einer Ausgleichsscheibe dargestellt.
In Fig. 5 ist eine Testausgleichsscheibe 95 zwischen die
Dämpfungseinheit 10 und den Düsenkörper 50 eingespannt und
weist einen Kraftstoffkanal 121 und einen Verbindungskanal 96
auf, der den Kraftstoffkanal 121 mit dem Dämpfungsraum des
Dämpfungskörpers 80 verbindet. Der Dämpfungskörper 10, die
Testausgleichsscheibe 95 und der Düsenkörper 50 sind durch
ein Spannelement 125 in einem Testmodul 120 eingespannt. Eine
in der zentralen Bohrung des Testmodul 120 angebrachte Ein
stellschraube 110 wirkt über eine Einstellnadel 115 auf den
Dämpfungskörper 80 und bestimmt die Auslenkung der Düsennadel
60, die über eine Meßuhr 130 gemessen wird. Der Zulaufdruck
des Kraftstoffs in einem Kraftstoffkanal 121 und der Ablauf
druck in einem Ablaufraum 122 werden von einem ersten und ei
nem zweiten Manometer 140, 150 gemessen. Dem Kraftstoffkanal
wird über eine Drossel der Kraftstoff zugeführt, die vor dem
ersten Manometer 140 angeordnet ist. Der Kraftstoff läuft
über eine Drossel ab, die nach dem zweiten Manometer 150 an
geordnet ist.
Das Verfahren zum Ermitteln des Dämpfungshubes hd wird wie
folgt ausgeführt:
In der Schließposition der Düsennadel 60 weist der Kraftstoff im Kraftstoffkanal einen Maximaldruck pmax auf. Das Einspritz ventil ist geschlossen. Der Ablaufdruck im Ablaufraum ist null, da kein Kraftstoff in den Ablaufraum abfließt.
In der Schließposition der Düsennadel 60 weist der Kraftstoff im Kraftstoffkanal einen Maximaldruck pmax auf. Das Einspritz ventil ist geschlossen. Der Ablaufdruck im Ablaufraum ist null, da kein Kraftstoff in den Ablaufraum abfließt.
Durch Drehen der Einstellschraube 110 wird die Düsennadel 60
langsam in Richtung der Dämpfungseinheit 10 ausgelenkt. Der
Zulaufdruck fällt bis zum Erreichen des Dämpfungshubs hd ste
tig ab, da durch Öffnen des Einspritzventils Kraftstoff an
die Umgebung abgegeben wird. Der Ablaufdruck bleibt null.
Überschreitet die Auslenkung der Düsennadel 60 den Dämpfungs
hub hd, so daß Kraftstoff über den Verbindungskanal 96 und
den Dämpfungsraum in den Ablaufraum 12 abfließt, verringert
sich der Zulaufdruck und erhöht sich der Zulaufdruck plötz
lich auf die Werte p1 und p2. Somit ist der Dämpfungshub hd
indirekt über den Druckverlauf an den Manometern 140, 150 er
mittelbar.
Durch weiteres Drehen an der Einstellschraube 110 wird die
Düsennadel 60 bis zum Gesamthub h weiterbewegt. Der Zulauf
druck fällt und der Ablaufdruck steigt dabei stetig an. Bei
Erreichen des Gesamthubs h stellt sich der Zulaufdruck auf
einen Minimalwert p3 ein und der Ablaufdruck auf einen Maxi
malwert p4 ein, der sich durch weiteres Drehen der Einstell
schraube 110 nicht mehr ändert. Somit ist der Gesamthub h in
direkt über den Druckverlauf an den Manometern 140, 150 er
mittelbar.
In Fig. 6 sind Teile eines Kraftstoffeinspritzventils darge
stellt, bei dem im Unterschied zu Fig. 2 zwischen der Dämp
fungseinheit 10 und dem Düsenkörper 50 eine zylindrische Aus
gleichsscheibe 88 angeordnet ist, in die ein Kraftstoffkanal
87 und eine zentrale Scheibenbohrung 86 eingebracht ist, die
an die Dämpfungsbohrung 14 der Dämpfungseinheit 10 an
schließt. Durch Auswahl einer Ausgleichscheibe 88 mit einer
vorgegebenen Dicke ist der Dämpfungshub hd einstellbar, wie
im Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 beschrieben. Die Kompres
sionskammer 15 ist in den Düsenkörper 50 vorzugsweise in Form
einer Anphasung eingebracht und wird von der Ausgleichsschei
be 88 begrenzt. Die Düsennadel 60 schlägt bei maximaler Aus
lenkung an die Ausgleichscheibe der Düsennadel 60 an und ist
so mit dem Gesamthub h ausgelenkt.
Das hier beschriebene Prinzip der Dämpfung des Ventilöffnens
kann auch bei Kraftstoffeinspritzventilen angewandt werden,
bei denen das Ventilöffnen durch eine axiale Bewegung der Dü
sennadel in Richtung Düsenspitze erfolgt, z. B. bei Zapfendü
sen. Der Kolbendurchmesser des Dämpfungskörpers ist dann grö
ßer als der Düsennadeldurchmesser.
Der Fachmann wird eine vorteilhaftes Kraftstoffeinspritzven
til abhängig von den gegebenen Randbedingungen auch aus Kom
binationen der beschriebenen Ausführungsbeispiele aufbauen.
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzventil, das aufweist:
- 1. eine Führungsbohrung (52), in der eine Düsennadel (60) ge führt ist und die in eine Kompressionskammer (15, 89) mün det, die über ein Ventil (14, 48, 40; 99) mit einem Ablaufraum (12, 13) verbunden ist,
- 2. das Ventil (14, 48, 40; 99), das einen Dämpfungskörper (40, 70, 80 ,91) aufweist, der in einer Dämpfungsbohrung (14) axial verschiebbar angeordnet ist, wobei der Dämpfungskör per (40, 70, 80, 91) abhängig von der Auslenkung der Düsenna del (60) die Kompressionskammer (15, 89) mit dem Ablaufraum (12, 13) verbindet, dadurch gekennzeichnet,
- 3. daß der Dämpfungskörper (40, 70, 80, 91) und die Düsennadel (60) zwei getrennte Körper sind, die in Wirkverbindung mit einander stehen und
- 4. daß der Dämpfungskörper (40, 70, 80, 91) in der Dämpfungsboh rung (14) zumindest in einem wesentlichen Teil seiner Länge geführt ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Dämpfungskörper (40) eine zentrale Längsbohrung (46) auf
weist, die die Wand einer Querbohrung (47) schneidet, die
mindestens eine Öffnung aufweist, die in einer in den Dämp
fungskörper (40) eingebrachten Ringnut (48) endet.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
in den Dämpfungskörper (70) mindestens eine Längsnut (71)
eingebracht ist, die in einer den Dämpfungskörper (70) umfas
senden Ringnut (72) endet.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungskörper (40, 70, 80) einen Kolbendurchmesser (dd)
aufweist, der kleiner ist als der Nadeldurchmesser (dn) der
Düsennadel (60).
5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungskörper (40, 70) unterteilt ist in einen ersten
Körperabschnitt (82, 42) mit dem Dämpfungsraum
(45, 46, 47, 48, 71, 72) und einen zweiten Körperabschnitt (81, 41)
mit einem größeren Durchmesser.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ausgleichsscheibe (88) zwischen der Dämpfungseinheit
(10) und dem Düsenkörper (50) angeordnet ist.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- 1. daß die Dämpfungsbohrung in einen ersten Abschnitt (97) und einen zweiten Abschnitt (98) unterteilt ist, wobei der zweite Abschnitt (97) über einen Ventilsitz (99) in den er sten Abschnitt (98) übergeht und einen größeren Durchmesser hat als der erste Abschnitt (98),
- 2. daß der Dämpfungskörper als Dämpfungshülse (91) ausgebildet
ist,
- 1. in der ein Kolben (90) axial verschiebbar angeordnet ist,
- 2. die in dem ersten Abschnitt (97) geführt ist,
- 3. die in Höhe des zweiten Abschnitts (98) einen größeren Durchmesser als in Höhe des ersten Abschnitts aufweist und
- 4. die zusammen mit dem Ventilsitz ein Ventil (99) bildet, das zwischen dem Kompressionsraum und dem Ablaufraum (12) angeordnet ist,
- 3. daß der Kolben (90) mit der Düsennadel (60) in Wirkverbin dung steht,
- 4. daß beim Auslenken der Düsennadel (60) um mehr als einen vorgebbarem Dämpfungshub (hd) die Düsennadel (60) die Dämp fungshülse (91) auslenkt und das Ventil (99) öffnet.
8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichet, daß
der Düsennadeldurchmesser (dn) größer ist als der weitere
Kolbendurchmesser (dd1) des Kolbens (90).
9. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichet, daß
die Auslenkung der Düsennadel (60), bei der das Ventil
(14, 48, 40; 99) öffnet, kleiner ist als der Gesamthub (h) der
Düsennadel (60).
10. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichet, daß
eine Feder den Dämpfungskörper (40, 70, 80, 91) axial in Rich
tung der Düsennadel (60) vorspannt.
11. Verfahren zum Einstellen eines vorgebbaren Dämpfungshubs
eines Kraftstoffeinspritzventils, das einen Dämpfungskörper
(40, 70, 80) aufweist, mit folgenden Schritten:
- 1. Messen eines erzielten Dämpfungshubs (hd), indem
- 1. zwischen der Dämpfungseinheit (10) und dem Düsenkörper (50) eine Testausgleichsscheibe (95) eingefügt wird, in die einen Verbindungskanal (96) zwischen dem Kraftstoff kanal (11, 51) und der Kompressionskammer (15) einge bracht ist,
- 2. die Auslenkung der Düsennadel (60) durch eine Einstell schraube (110) festgelegt wird,
- 2. der Zulaufdruck im Kraftstoffkanal (11, 51) und der Ablauf druck im Ablaufraum (12) in Abhängigkeit von der Auslenkung der Düsennadel (60) gemessen wird, wobei der Ablaufdruck steigt und der Zulaufdruck fällt, wenn die Auslenkung der Düsennadel (60) den Dämpfungshub (hd) überschreitet und so mit aus dem Zulaufdruck, dem Ablaufdruck und der Stellung der Einstellschraube (110) auf den erzielten Dämpfungshub (hd) geschlossen wird,
Einstellen des vorgebbaren Dämpfungshubs (hd) im
Kraftstoffeinspritzventil durch Einfügen einer Ausgleichs
scheibe (88) zwischen die Dämpfungseinheit (10) und den Dü
senkörper (50).
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