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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine,
insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Einspritzdüse
ist beispielsweise aus der DE 10 2005 007 542 vom 18.02.2005 bekannt
und umfasst einen Düsenkörper, der
wenigstens ein Spritzloch aufweist und in dem eine Düsennadel
hubverstellbar gelagert ist, mit der die Einspritzung von Kraftstoff
durch das wenigstens eine Spritzloch steuerbar ist. Desweiteren
ist ein Übersetzerkolben
vorgesehen, der mit einem Aktor antriebsgekoppelt ist und der eine Übersetzerfläche aufweist,
die einen Übersetzerraum
begrenzt. Außerdem
weist die Düsennadel
oder ein die Düsennadel
umfassender Nadelverband eine Steuerfläche auf, die einen Steuerraum
begrenzt. Bei der bekannten Einspritzdüse ist im Übersetzerkolben ein Ausweichkolben
hubverstellbar gelagert, der eine mit der Übersetzerfläche hydraulisch gekoppelte
Ausweichfläche
aufweist. Desweiteren besitzt der Ausweichkolben eine Speicherfläche, die
einen im Übersetzerkolben
ausgebildeten Speicherraum begrenzt. In einem Ausgangszustand, in
dem die Düsennadel
das wenigstens eine Spritzloch sperrt, liegt der Ausweichkolben
an einem relativ zum Düsenkörper ortsfesten
Anschlag an. Bei der bekannten Einspritzdüse kann auf diese Weise die Öffnungsbewegung
der Düsennadel
in zwei Phasen untereilt werden, die mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
arbeiten. Bei einem kleinen Öffnungshub
der Düsennadel
verbleibt der Ausweichkolben an seinem Anschlag, so dass der Hub des Übersetzerkolbens
nur die Übersetzerfläche bewegt.
Bei einem vorbestimmten Schalthub der Düsennadel sind die an der Ausweichfläche des
Ausweichkolbens angreifenden Kräfte
größer als
die an der Speicherfläche
des Ausweichkolbens angreifenden Kräfte. In der Folge hebt dann
der Ausweichkolben von seinem Anschlag ab und bewegt sich dadurch
in der selben Richtung wie der Übersetzerkolben.
In der Folge bewegt der Hub des Übersetzerkolbens
sowohl die Übersetzerfläche als
auch die Ausweichfläche
in der selben Richtung. Dementsprechend ändert sich bei einer Öffnungsbetätigung das Übersetzungsverhältnis, und
zwar so, dass sich die Düsennadel
in der zweiten Phase schneller bewegt.
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Die
bekannte Einspritzdüse
arbeitet mit einer direkten Nadelsteuerung. Das bedeutet, dass die
Düsennadel
oder der Nadelverband zumindest eine Druckstufe aufweist, die mit
einem Zuführpfad
hydraulisch gekoppelt ist, der dem wenigstens einen Spritzloch unter
Einspritzdruck stehenden Kraftstoff zuführt. Während über die wenigstens eine Druckstufe Öffnungskräfte in die
Düsennadel
bzw. in den Nadelverband einleitbar sind, können über die Steuerfläche Schließkräfte in die
Düsennadel
bzw. den Nadelverband eingeleitet werden. Bei geschlossener Düsennadel überwiegen
die Schließkräfte. Zum Öffnen der
Düsennadel
wird der an der Steuerfläche
angreifende Druck abgesenkt, wodurch die Schließkräfte reduziert werden, so dass
die Öffnungskräfte überwiegen.
In der Folge hebt die Düsennadel
ab und öffnet
das wenigstens eine Spritzloch. Die Druckabsenkung an der Steuerfläche wird
durch eine Betätigung des
Aktors und somit durch einen Hub des Übersetzerkolbens erreicht,
da durch den Hub des Übersetzerkolbens
an dessen Übersetzerfläche ein
Druckabfall erzeugt wird, der sich an die damit hydraulisch gekoppelte
Steuerfläche
fortpflanzt.
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Um
mit Hilfe der Einspritzdüse
vorbestimmte Einspritzverläufe
möglichst
exakt und reproduzierbar realisieren zu können, ist es vorteilhaft den
Hubverlauf der Öffnungsnadel
weitgehend von einem Spannungsverlauf des Aktors, der vorzugsweise
als Piezzoaktuator ausgestaltet ist, zu entkoppeln. Denn einerseits
ist zwischen dem Verhältnis
von Spannung zu Aktorhub eine zeitabhängige Drift zu beobachten, während andererseits
eine toleranzbedingte Streuung im Verhältnis von Spannung zu Aktorhub
unvermeidbar ist.
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Für die Realisierung
exakter Einspritzverläufe
ist die Erzielung kurzer Schließzeiten
für die
Düsennadel
von erhöhter
Bedeutung. Kurze Schließzeiten
lassen sich durch eine große
Schließgeschwindigkeit
der Düsennadel
erreichen. Um jedoch eine zu hohe Beanspruchung der Düsennadel
beim Schließen,
also beim Einfahren in den Nadelsitz zu vermeiden, ist ein Abbremsen
der Düsennadel
vor dem Einfahren in den Nadelsitz erwünscht.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Einspritzdüse mit den
Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs hat dem gegenüber
den Vorteil, dass zumindest die Schließbewegung der Düsennadel
in zwei Phasen unterteilt ist. Während
der ersten Phase bewegt sich der Dämpferkolben mit, wodurch eine
direkte Druckübertragung
zwischen Übersetzerfläche und
Steuerfläche
stattfindet. Die zweite Phase beginnt, sobald der Dämpferkolben
stehen bleibt. In der zweiten Phase erfolgt die hydraulische Kopplung
zwischen Übersetzerfläche und
Steuerfläche über den
gedrosselten Dämpferpfad.
Auf diese Weise wird die Schließbewegung
der Düsennadel
in der zweiten Phase gedämpft bzw.
stark abgebremst. Die Düsennadel
fährt somit mit
reduzierter Geschwindigkeit in ihren Nadelsitz ein. Die Belastung
der Düsennadel
ist dadurch reduziert. Gleichzeitig kann die Düsennadel während der ersten Phase ihrer
Schließbewegung
sehr schnell verstellt werden, wodurch in kurzer Zeit ein relativ großer Teil
ihres Schließhubs
durchfahren werden kann. Die abgebremste zweite Bewegungsphase erfolgt
dann noch im verbleibenden Teil des Schließhubs. Insgesamt lassen sich
dadurch relativ kurze Schließzeiten
für die
Düsennadel
realisieren.
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Vorzugsweise
lässt sich
bei dieser Bauweise auch die Öffnungsbewegung
der Düsennadel
in zwei Phasen unterteilen. Während
der erste Phase bewegt sich der Dämpferkolben mit, wodurch sich
ein schneller Öffnungsbeginn
für die
Düsennadel
ergibt, was die Verweilzeit der Düsennadel in einem Bereich mit
Sitzdrosselung reduziert. Durch das Abbremsen der Düsennadel
in der zweiten Phase der Öffnungsbewegung
kann die Einspritzmenge während
des Zündverzugs
reduziert werden. In Kombination mit dem schnellen Öffnungsbeginn
führt dies
zu einer Reduzierung der NOx-Emissionen.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei welcher der Dämpferpfad
einen den Dämpferkolben
durchsetzenden Dämpferkanal
aufweist, der den Übersetzerraum
mit dem Steuerraum gedrosselt hydraulisch verbindet. Dieser Dämpferkanal kann
dabei eine Drossel enthalten oder als solche ausgestaltet sein.
Auf diese Weise ist der Dämpferpfad
in den Dämpferkolben
integriert. Gleichzeitig lässt
sich dadurch der Dämpferpfad
bzw. die Drosselwirkung relativ präzis definieren.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einspritzdüse ergeben
sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Einspritzdüse sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen,
jeweils schematisch,
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1 eine
stark vereinfachte, prinzipielle Darstellung einer Einspritzdüse nach
der Erfindung im Längsschnitt,
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2 ein
Nadelhub-Zeit-Diagramm der erfindungsgemäßen Einspritzdüse.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Entsprechend 1 umfasst
eine erfindungsgemäße Einspritzdüse 1 einen
Düsenkörper 2, der
wenigstens ein Spritzloch 3 aufweist. Die Einspritzdüse 1 ist
für eine
Brennkraftmaschine vorgesehen, die insbesondere in einem Kraftfahrzeug
angeordnet sein kann, und dient zum Einspritzen von Kraftstoff in
einen Einspritzraum 4, in den die Einspritzdüse 1 im
montierten Zustand zumindest im Bereich des wenigstens einen Spritzlochs 3 hineinragt.
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Die
Einspritzdüse 1 enthält eine
Düsennadel 5,
die Bestandteil eines Nadelverbands 6 sein kann und mit
deren Hilfe eine Einspritzung von Kraftstoff durch das wenigstens
eine Spritzloch 3 gesteuert werden kann. Hierzu wirkt die
Düsennadel 5 mit
ihrer Nadelspitze 7 mit einem Nadelsitz 8 zusammen.
Sitzt die Düsennadel 5 in
ihrem Nadelsitz 8 ist das wenigstens eine Spritzloch 3 gesperrt,
d.h., das wenigstens eine Spritzloch 3 ist von einem Zuführpfad 9 getrennt, über den
unter Einspritzdruck stehender Kraftstoff bereitgestellt und dem
wenigstens einen Spritzloch 3 zugeführt wird. Bei einem Common-Rail-System
sind die Zuführpfade 9 mehrerer
Einspritzdüsen 1 an
eine gemeinsame Kraftstoffhochdruckleitung angeschlossen.
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Die
Düsennadel 5 bzw.
der Nadelverband 6 ist im Düsenkörper 2 hubverstellbar
gelagert und ist mit einer Steuerfläche 10 ausgestattet,
die einen Steuerraum 11 begrenzt. Diese Steuerfläche 10 besitzt
einen Steuerflächenquerschnitt 12,
der in 1 durch einen Doppelpfeil symbolisiert ist.
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Die
Einspritzdüse 1 ist
außerdem
mit einem Aktor 13 ausgestattet, der vorzugsweise als Piezzoaktuator
ausgestaltet ist. Ein derartiger Aktor 13 kann in Abhängigkeit
seiner Bestromung seine Länge ändern. Die
Hubrichtung des Aktors 13 ist in 1 durch
einen Doppelpfeil 14 symbolisiert. Mit zunehmender Bestromung
vergrößert der
Aktor 13 seine Länge
und führt
dadurch einen Hub in Richtung der Düsennadel 3 durch.
Mit abnehmender Bestromung, die auch als Endstromung bezeichnet
wird, zieht sich der Aktor 13 zusammen und führt dadurch
einen von der Düsennadel 5 weggerichteten
Hub durch. Mit dem Aktuator 13 ist ein Übersetzerkolben 15 antriebsgekoppelt.
Insbesondere sind Aktor 13 und Übersetzerkolben 15 fest
miteinander verbunden. Dementsprechend folgt der Übersetzerkolben 15 dem
Hub des Aktors 13. Der Doppelpfeil 14 symbolisiert
somit auch die Hubverstellung des Übersetzerkolbens 15.
Der Übersetzerkolben 15 weist
eine Übersetzerfläche 16 auf,
die einen Übersetzerraum 17 begrenzt.
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Der
Querschnitt der Übersetzerfläche 16 ist in 1 mit 30 bezeichnet
und durch einen Doppelpfeil symbolisiert. Das Verhältnis von Übersetzerfläche 16 zu
Steuerfläche 10 ergibt
ein Übersetzungsverhältnis, das
zwischen dem Hub 14 des Übersetzerkolbens 15 und
dem Nadelhub 5 wirkt.
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Die
erfindungsgemäße Einspritzdüse 1 ist außerdem mit
einem Dämpferkolben 18 ausgestattet,
der innerhalb des Düsenkörpers 2 hubverstellbar angeordnet
ist. Dieser Dämpferkolben 18 trennt
den Steuerraum 11 vom Übersetzerraum 17.
Folglich begrenzt der Dämpferkolben 18 einerseits
mit einer ersten Dämpferfläche 19 den Übersetzerraum 17,
während
er andererseits mit einer zweiten Dämpferfläche 20 den Steuerraum 11 begrenzt.
Desweiteren enthält die
erfindungsgemäße Einspritzdüse 1 einen
Dämpferpfad 21, über den
Steuerraum 11 und Übersetzerraum 17 miteinander
gedrosselt hydraulisch verbunden sind.
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Der
Düsenkörper 2 ist
mit einer Distanzplatte 22 ausgestattet, die in den Düsenkörper 2 eingesetzt ist.
Die Distanzplatte 22 enthält einen Dämpferzylinder 23,
in dem der Dämpferkolben 18 hubverstellbar gelagert
ist. Die Hubrichtungen von Übersetzerkolben 15,
Düsennadel 5 und
Dämpferkolben 18 sind dabei
zueinander parallel und insbesondere koaxial ausgerichtet. Die Dämpferplatte 22 ist
an einer Seite, hier an der der Düsennadel 5 zugewandten
Seite, mit einem ersten Anschlag 24 versehen. Dieser erste
Anschlag 24 begrenzt die Hubverstellung des Dämpferkolbens 18 in
der einen Hubrichtung, hier in der zur Düsennadel 5 führenden
Hubrichtung. Der erste Anschlag 24 ist hier durch einen
den Dämpferzylinder 23 axial
begrenzenden Boden gebildet, der eine zentrale Öffnung 25 aufweist,
die den innerhalb des Dämpferzylinders 23 liegenden
Bereich des Steuerraums 11 mit dem außerhalb des Dämpferzylinders 23 liegenden
Bereich des Steuerraums 11 verbindet.
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Der
Düsenkörper 2 ist
außerdem
mit einer Zwischenplatte 26 ausgestattet, die ebenfalls
in den Düsenkörper 2 eingesetzt
ist. Diese Zwischenplatte 26 liegt an der Distanzplatte 22 axial
an, und zwar so, dass die Zwischenplatte 26 einen den Dämpferzylinder 23 axial
begrenzenden Deckel bildet. Dieser Deckel enthält eine zentrale Öffnung 27,
die den innerhalb des Dämpferzylinders 23 Liegenden
Bereich des Übersetzerraums 17 mit
dem außerhalb
des Dämpferzylinders 23 liegenden
Bereich des Übersetzerraums 17 verbindet.
Durch diese Deckelfunktion ist an der Zwischenplatte 26 ein
zweiter Anschlag 28 ausgebildet, der die Hubverstellung
des Dämpferkolbens 18 in
der anderen Hubrichtung, hier in der zum Übersetzerkolben 15 hin
orientierten Hubrichtung, begrenzt. Der vom Dämpferkolben 18 innerhalb
des Dämpferzylinders 23 zwischen
den beiden Anschlägen 24 und 28 durchführbare Hub
ist in 1 mit 29 bezeichnet und wird im folgenden
Schalthub genannt. Die Zwischenplatte 26 ist dabei so angeordnet,
dass sie an der den Übersetzerkolben 15 zugewandten
Seite an der Distanzplatte 22 anliegt.
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Die
Distanzplatte 22 und die Zwischenplatte 26 trennen
innerhalb des Zuführpfads 9 einen Übersetzerbereich 31 von
einem Nadelbereich 32. Im Übersetzerbereich 31 sind
der Übersetzerkolben 15 und
der Aktor 13 angeordnet, und zwar so, dass sie vom Kraftstoff
umspült
sind, wodurch sich eine schwimmende Anordnung oder Lagerung für den Aktor 13 und
den Übersetzerkolben 15 ergibt.
Im Nadelbereich 32 ist die Düsennadel 5 bzw. der
Nadelverband 6 angeordnet, und zwar ebenfalls so, dass
zumindest ein Teil des Nadelverbands 6 vom Kraftstoff umspült ist.
Insoweit ergibt sich auch hier eine schwimmende Lagerung oder Anordnung
für die
Düsennadel 5 bzw.
den Nadelverband 6. Der Zuführpfad 9 ist durch
die Distanzplatte 22 und durch die Zwischenplatte 26 hindurchgeführt, was
durch entsprechende Verbindungskanäle 33 realisiert ist.
Die Düsennadel 5 bzw.
der Nadelverband 6 weist im Nadelbereich 32 zumindest
eine Druckstufe 34 auf, die in der Öffnungsrichtung der Düsennadel 5 wirksam
ist.
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Im
Nadelbereich 32 ist eine Steuerraumhülse 35 angeordnet,
die an der Düsennadel 5 bzw.
am Nadelverband 6 außen
hubverstellbar gelagert ist und die den Steuerraum 11 umfangsmäßig begrenzt. Die
Steuerraumhülse 35 trennt
somit den Steuerraum 11 vom Zuführpfad 9. Desweiteren
ist eine Schließdruckfeder 36 vorgesehen,
welche einerseits an der Steuerraumhülse 35 und andererseits
an der Düsennadel 5 bzw.
am Nadelverband 6 abgestützt ist. Die Schließdruckfeder 36 treibt
einerseits die Düsennadel 5 in
ihren Nadelsitz 8 und andererseits die Steuerraumhülse 35 gegen
die Distanzplatte 22 zur Anlage an, so dass die Steuerraumhülse 35 permanent
an der Distanzplatte 22 anliegt.
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Desweiteren
ist eine Übersetzerraumhülse 37 vorgesehen,
die im Übersetzerbereich 31 angeordnet
ist und außen
am Übersetzerkolben 15 hubverstellbar
gelagert ist. Die Übersetzerraumhülse 37 begrenzt
den Übersetzerraum 17 umfangsmäßig und trennt
diesen dadurch vom Zuführpfad 9.
Mit Hilfe einer Öffnungsdruckfeder 38 ist
die Übersetzerraumhülse 37 gegen
die Zwischenplatte 26 zur Anlage vorgespannt, und zwar
so, dass die Übersetzerraumhülse 37 permanent
an der Zwischenplatte 26 anliegt. Hierbei stützt sich
die Öffnungsdruckfeder 38 einerseits
an der Übersetzerraumhülse 37 und
andererseits am Übersetzerkolben 15 ab.
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Der
Dämpferpfad 21 ist
hier durch einen Dämpferkanal 39 gebildet,
der den Dämpferkolben 18 durchsetzt.
Dabei ist der Dämpferkanal 39 so
dimensioniert, dass er den Übersetzerraum 17 mit
dem Steuerraum 11 gedrosselt hydraulisch verbindet. Vorzugweise
enthält
der Dämpferkanal 39 hierzu
eine Drossel 40 oder ist selbst als Drossel 40 ausgestaltet. Im
gezeigten Ausführungsführungsbeispiel
ist der Dämpferkanal 39 zentral
im Dämpferkolben 18 angeordnet
und axial ausgerichtet. Ebenso sind mehrere Dämpferkanäle 39 möglich sowie
von der axialen Orientierung und von der zentralen Anordnung abweichende
Orientierungen bzw. Anordnungen. Anstelle eines Dämpferkanals 39 kann
der Dämpferpfad 21 grundsätzlich auch
durch Radialspiel zwischen dem Dämpferkolben 18 und
dem Dämpferzylinder 23 realisiert
sein.
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Die
erfindungsgemäße Einspritzdüse 1 arbeitet
wie folgt:
Im gezeigten Ausgangszustand sitzt die Düsennadel 5 in
ihrem Nadelsitz 8 und trennt das wenigstens eine Spritzloch 3 vom
Zuführpfad 9.
Der Aktor 13 ist bestromt oder geladen und der Übersetzerkolben 15 weist
seinen maximalen Schließhub
auf, bei dem er in Richtung Düsennadel 5 verstellt
ist. Dementsprechend arbeitet die Einspritzdüse 1 mit einem invers betriebenen
Aktor 13, der zum Schließen der Düsennadel 5 bestromt
oder geladen ist. Desweiteren befindet sich der Dämpferkolben 18 im
Ausgangszustand bei geschlossener Düsennadel 5 in der
der Düsennadel 5 angenäherten Endlage
und liegt an seinem ersten Anschlag 24 an.
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In
diesem Ausgangszustand herrschen im Steuerraum 11 und im Übersetzerraum 17 der
Kraftstoffhochdruck, also der Einspritzdruck, der auch im Zuführpfad 9 herrscht.
Erreicht wird dies beispielsweise durch gezielte Leckage, insbesondere
durch Radialspiel zwischen der Übersetzerraumhülse 37 und
dem Übersetzerkolben 15 einerseits
und der Steuerraumhülse 35 und
der Düsennadel 5 bzw.
dem Nadelverband 6 andererseits.
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2 zeigt
ein Nadelhub-Zeit-Diagramm, wobei auf der Ordinate der Nadelhub
H und auf der Abzisse die Zeit T aufgetragen ist. Das Diagram enthält eine
Verlaufskurve K, die den Zusammenhang zwischen Nadelhub H und Zeit
T beim Öffnen
und Schließen
der Düsennadel 3 wiederspiegelt.
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Zu
einem Zeitpunkt T1 wird der Aktor 13 entstromt,
wodurch er sich zurückzieht
und dabei den Übersetzerkolben 15 mitnimmt.
Dementsprechend führt
der Übersetzerkolben 15 einen
von der Düsennadel 5 weggerichteten Öffnungshub
durch. Hierdurch vergrößert sich
der Übersetzerraum 17,
was mit einen Druckabfall im Übersetzerraum 17 einhergeht.
In der Folge herrscht eine Druckdifferenz zwischen den Dämpferflächen 19 und 20 des
Dämpferkolbens 18.
Der Dämpferkolben 18 folgt
daher dem Übersetzerkolben 15 und
hebt von seinem ersten Anschlag 24 ab. In der Folge wird
nun der Steuerraum 11 vergrößert, was zu einem Druckabfall
an der Steuerfläche 10 führt. Da
die Einspritzdüse 1 mit
einer direkten Nadelsteuerung arbeitet, überwiegen nach einem entsprechenden
Druckabfall an der Steuerfläche 10 die
in Öffnungsrichtung
an der Düsennadel 5 bzw.
am Nadelverband 6 angreifenden Kräfte, und die Düsennadel 5 hebt
aus ihrem Sitz 8 ab. In dieser in 2 mit O1 bezeichneten ersten Öffnungsphase kann der Dämpferkolben 18 dem
Hub des Übersetzerkolbens 15 quasi
ungehindert folgen und dementsprechend den Druckabfall an der Übersetzerfläche 16 im
wesentlichen ungedämpft
an die Steuerfläche 10 weiterleiten.
Dementsprechend hebt die Düsennadel 5 in
die ersten Öffnungsphase
O1 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
aus dem Nadelsitz 8 ab. Dies ist in 2 daran
zu erkennen, dass die Verlaufskurve K in dieser ersten Öffnungsphase
O1 eine relativ große positive Steigung aufweist,
die vom jeweiligen Übersetzungsverhältnis abhängt.
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Sobald
der Dämpferkolben 18 seinen
Schalthub 29 erreicht hat, liegt er an seinem zweiten Anschlag 28 an
und kann der weiteren Öffnungsbewegung
des Übersetzerkolbens 15 nicht
mehr folgen. Der sich dann ausbildende Druckabfall im Übersetzerraum 17 kann über den
Dämpferpfad 21 nur
noch gedrosselt an den Steuerraum 11 übertragen werden. In der Folge
kann die Düsennadel 5 dem Öffnungshub
des Übersetzerkolbens 15 nur
noch entsprechend verlangsamt folgen. Diese zweite Phase der Öffnungsbewegung
ist 2 mit O2 bezeichnet. In
dieser zweiten Öffnungsphase
O2 besitzt die Verlaufskurve K eine kleinere
positive Steigung.
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Obwohl
das wirksame geometrische Übersetzungsverhältnis zwischen Übersetzerfläche 16 und
Steuerfläche 10 während der
gesamten Öffnungsbewegung
gleich bleibt, führt
die hydraulische Kopplung über
den Dämpferpfad 21 bei
Erreichen des Schalthubs 29 zu einer Veränderung
des hydraulischen Übersetzungsverhältnisses,
da der Druckausgleich zwischen Übersetzerraum 17 und
Steuerraum 11 nach Erreichen des Schalthubs nur noch gedrosselt
erfolgt. Der Schalthub 29 ist dementsprechend so gewählt, dass
der Dämpferkolben 18 besagten
Schalthub 29 erreicht, bevor die Düsennadel 5 ihren maximalen Öffnungshub
erreicht hat. Vorzugsweise ist dieser Schalthub 29 gezielt
so gewählt, dass
der Dämpferkolben 18 beim Öffnen der
Düsennadel 5 besagten
Schalthub 29 erreicht, sobald die Düsennadel 5 soweit
aus ihrem Nadelsitz 8 herausgefahren ist, dass eine Sitzdrosselung
vernachlässigbar
ist. Eine derartige Sitzdrosselung entsteht bei kleinen Abständen zwischen
Nadelspitze 7 und Nadelsitz 8, da die Düsennadel 9 aufgrund
ihrer Bauweise beim Öffnen
einen Spalt ausbildet, der sich mit zunehmendem Hub vergrößert. Bei
kleiner Spaltweite kommt es zu einer Drosselwirkung, welche die
Einspritzung behindert. Die Wahl des Schalthubs 29 führt somit
relativ rasch aus dem kritischen Öffnungsbereich der Düsennadel 5 heraus.
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Beispielsweise
kann der Schalthub 29 so gewählt sein, dass der Dämpferkolben 18 beim Öffnen der
Düsennadel 5 den
Schalthub 29 erreicht, wenn die Düsennadel 5 zwischen
25 bis 75% oder zwischen 30 bis 70% oder zwischen 40 bis 60% oder etwa
50% ihres maximalen Öffnungshubs
erreicht hat.
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Der Öffnungsvorgang
ist zu einem Zeitpunkt T2 beendet. Die Düsennadel 5 hat
dann ihren maximalen Öffnungshub
erreicht, der beispielsweise durch einen Anschlag begrenzt sein
kann. Dabei wird die Öffnungsbewegung
des Übersetzerkolbens 15 von
der Öffnungsdruckfeder 38 unterstützt.
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Zum
Schließen
der Düsennadel 5 wird
der Aktor 13 zu einem Zeitpunkt T3 wieder
bestromt. In der Folge dehnt sich der Aktor 13 in Richtung
Düsennadel 5 aus
und treibt dadurch den Übersetzerkolben 15 mit
seiner Übersetzerfläche 16 zur
Verkleinerung des Übersetzerraums 17 an.
Folglich steigt im Übersetzerraum 17 der
Druck. Sobald der Druck im Übersetzerraum 17 den
Druck im Steuerraum 11 übersteigt, ändert sich
wieder die Kräftebilanz
am Dämpferkolben 18.
In der Folge hebt der Dämpferkolben 18 von
seinem zweiten Anschlag 28 ab und bewegt sich in Richtung
Düsennadel 5.
In dieser in 2 mit C1 bezeichneten
ersten Schließphase
bewegt sich der Dämpferkolben 18 im
wesentlichen ungedämpft
und kann dadurch den Druckanstieg des Steuerraums 17 quasi
ungedrosselt auf den Steuerraum 11 übertragen. Dementsprechend
wird über
die zunehmende Kraft an der Steuerfläche 11 die Düsennadel 5 in Schließrichtung
angetrieben. Da sich in dieser ersten Schließphase C1 der
Dämpferkolben 18 mit
dem Übersetzerkolben 15 mitbewegt,
ist das geometrische Übersetzungsverhältnis zwischen Übersetzerfläche 16 und
Steuerfläche 10 ungedrosselt
wirksam, wodurch die Verlaufskurve K in der ersten Schließphase C1 eine entsprechend steile negative Steigung besitzt.
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Sobald
der Dämpferkolben 18 seinen
Schalthub 29 durchfahren hat, liegt er wieder am ersten
Anschlag 24 an. In der Folge ist die hydraulische Kopplung
zwischen Übersetzerfläche 16 und
Steuerfläche 10 durch
den Dämpferpfad 21 gedrosselt
und der Druckanstieg im Übersetzerraum 17 kann
nur noch entsprechend gedämpft
an den Steuerraum 11 übertragen
werden. In der Folge wird die Düsennadel 5 stark
abgebremst. Dieses zweite Schließphase ist in 2 mit
C2 bezeichnet. Erkennbar ist die reduzierte negative
Steigung der Verlaufskurve K in der zweiten Schließphase C2. Durch die reduzierte Nadelgeschwindigkeit
fährt die
Düsennadel 5 stark abgebremst
in ihren Nadelsitz 5 ein, was zum Zeitpunkt T4 erfolgt.
Dabei wird die Schließbewegung
der Düsennadel 5 von
der Schließdruckfeder 36 unterstützt.
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Die
Einspritzdüse 1 arbeitet
somit mit direkter Nadelsteuerung, da im Zuführpfad 9 bereits der Einspritzdruck
herrscht und das Öffnen
der Düsennadel 5 durch
einen Druckabfall im Übersetzerraum 17 bzw.
im Steuerraum 11 initiierbar ist.
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Zweckmäßig ist
somit der Schalthub 29 so abgestimmt, dass der Dämpferkolben 18 beim Schließen der
Düsennadel 5 besagten
Schalthub 29 sicher erreicht, bevor die Düsennadel 5 in
ihren Nadelsitz 8 einfährt.
Dieser Schalthub 29 kann beispielsweise so gewählt sein,
dass der Dämpferkolben 18 beim
Schließen
der Düsennadel 5 diesen Schalthub 29 erreicht,
wenn die Düsennadel 5 zwischen
25 bis 75% oder zwischen 30 bis 70% oder zwischen 40 bis 60% oder
etwa 50% ihres maximalen Schließhubs
erreicht.
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Die
hier gezeigte Ausführungsform
der Einspritzdüse 1 kann
relativ kompakt realisiert werden, da die beiden Dämpferflächen 19, 20 jeweils
gleich groß oder
etwa gleich groß sind
wie die Übersetzerfläche 16.
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Die
erfindungsgemäße Einspritzdüse 1 ermöglicht ein
rasches der Öffnen
der Düsennadel 5 und
gewährleistet
außerdem
ein vergleichsweise sanftes Einfahren in den Nadelsitz 8 beim
Schließen der
Düsennadel 5.
Bemerkenswert ist, dass mit Hilfe des Dämpferkolbens 18 und
des Dämpferpfads 21 sowohl
beim Öffnungshub
als auch beim Schließhub der
Düsennadel 5 in
der ersten Phase ein großes Übersetzungsverhältnis wirksam
ist, das in der zweiten Phase gedämpft bzw. gedrosselt ist.