DE1994003U - Vorrichtung zum schliessen und unterbrechen eines elektrischen kreises. - Google Patents

Description

RA.373U3*28.6.68 2-

g. F.-3. KUPFERMANN

Patentanwalt

Anmelder; N.V.Philips' Gloeilampenfabrieken
Akte No. phu_ 2510

Anmeldung vom: 28» Jlilli 1968

H.VoPhilips'G-loeilampenfabriekens Eindhoven/Holland

"Vorrichtung zum Schließen und Unterbrechen, eines elektrischen Kreises"

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schließen und Unterbrechen eines elektrischen Kreises₉ die einen von einem Magnetsystem gesteuerten elektrischen Kontakt enthält_s welches System zwei einander gegen eine Federkraft anziehende magnetisch wirksame Elemente enthalte, von denen eines mit einem Widerstandselement versehen ist, das das betreffende magnetische Element über seine Curie-Temperatur erhitzen kann_o

Es ist naturgemäß erwünscht, daß das Widerstandselement einen minimalen Stromverbrauch hat«, In dieser Hinsicht ist es wich-; tig, daß nicht nur die Kontaktoberfläche zwischen der Wicklung und dem Curie-Magnet möglichst groß ist₉ sondern auch daß der magnetische Widerstand des Magnetkreises zwischen den beiden magnetisch wirksamen Elementen möglichst gering ist» Bei der erwähnten bekannten Vorrichtung ist die; Widerstandswicklung außen um den Mittelteil eines federnden ferromagnetischen Ar~ mes angebrachtj der an einem Ende eingeklemmt.ist und am anderen freien Ende von einem Datiermagnet element angezogen wirde Das freie Ende führt einen zusätzlichen magnetischen Widerstand im Magnetkreis zwischen den beiden magnetisch wirksamen Elementen herbei ο Außerdem muß zum Unterbrechen des Kontaktes der federnde Arm wenigstens am freien Ende entmagnetisiert werden.,

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was zweckmäßiger erfolgen kann,, wenn die Wicklung auch an dieser Stelle angebracht ist» Dies ist zwar möglich-, aber die Anordnung der Widerstandswicklung außen um den federnden Arm bringt einen Verlust an magnetischer Zugkraft mit. sieh, weil der sich dann ergebende als Luftspalt wirkende Mindestabstand zwischen den beiden.einander anziehenden Teilen die radiale Stärke des Wicklungsdrahtes nicht unterschreiten konnte.» Dieser Zugkraftverlust müßte dann durch Verwendung eines größeren Magnetes und einer stärkeren Peder ausgeglichen wer** den« :-■-■■

Die Feuerung hat zum Zweck, die erwähnten Nachteile zu vermeiden, was dadurch erzielt wird,, daß das mit einem Widerstandselement versehene magnetische Element wenigstens auf der dem anderen magnetischen Element zugekehrten Seite. Nuten aufweist, in die das Widerstandselement versenkt ist»

Die Feuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher--er— läutert. Es zeigeng ... .-".""

!Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung nach der Feuerung,

J¹Ig₀ 2 im Schnitt das fest angeordnete weieh-ferromagnetische Element^ das in einer Vorrichtung nach Figo 1 angewandt wird, und

Pig» 3 eine doppelte Ausführung einer Vorrichtung nach der Feuerung* - - .

Nach Pig. 1 enthält eine Vorrichtung 1 zum Unterbrechen eines elektrischen Kreises 3 einen in einem Gestell 5 festgeklemmten federnden Arm 7, in diesem lalle . eine Blattfeder-, an dessen freies Ende ein Dauermagnet S mit einer verhältnismäßig hohen Ourie-Temperatur befestigt ist.".Der federnde Arm;. 7 liegt-..zwi-

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sehen zwei festen Kontakten 11 und 13, yon denen der Kontakt 11 in den elektrischen Kreis 3 und der Kontakt 13 in einen unterbrochenen Kreis 15 aufgenommen ist. Im Gestell 5 ist auch ein federnder Kontakt 17 festgeklemmt₉ der in der Mhe seines freien Endes mit Hilfe einer stark gekrümmten Blattfeder 19 derart mit dem federnden Arm 7 gekuppelt ist, daß "bei 7er-Schiebung des Endes dieses Armes in senkrechter Richtung die Blattfeder 19 über eine labile Zwischenlage umklappt und dabei; den federnden Kontakt 17 gegen einen der festen Kontakte 11 ; und 13 drückt«- Im Magnetfeld des Dauermagnets 9 liegt ein fest angeordnetes weich-ferromagnetisehes Element 21 mit einer ■verhältnismäßig medrigen Gurie-Temperaturo Dieses Element 21,. .'das einen rechteckigen Querschnitt aufweist., 1st ffiit. luten 23. Tersehen_s die eine Reihe paralleler Schlitze mit rechteckigem Querschnitt bilden (siehe Figo 2) _a Diese Sehlitze sind auf der Unter-und der Oberseite des Elementes 21 angebracht, wobei die Reihe auf der Unterseite gegen die auf der Oberseite Torzugsweise um einen halbenSchlitzabstand verschoben angeordnet ist, damit eine möglichst homogene Erhitzung des Elementes 21. erzielt wird» In diese Schlitze ist ein um das magnetische Element 21 gewickelter Widerstandsdraht 25 versenkte .

Der Widerstandsdraht 25 bildet einen Teil des Kreises¹ 3_S. der aus einer Speisequelle 27 gespeist wird ο Im kalten Zustande des weieh-ferromagnetischen Elementes 21 kleben dieses Element und der Dauermagnet 9 aneinander und schließt der Kontakt 17 in Ziisammenwirkung mit dem festen Kontakt 11 den Kreis 3· Dabei wird das weichferromagnetische Element 21 nach, einiger Zeit vom Widerstandsdraht 25 über seine Curie-Temperatur erhitzt und verliert seinen Magnetismus, so daß der Dauermagnet .9 sich .. unter der federkraft des Armes 7 aufwärts bewegt-.„""Die Blatt- _. feder 19 klappt dadurch um und drückt den" federnden Kontakt 17":". gegen den festen Kontakt 13? wodurch der Kreis 3 unterbrochen wird» Das weich-ferromagnetisehe Element 21 kühlt nun bis

unterhalb seiner Curie-Temperatur ab und wird dann aufs neue magnetisiert und Tom Dauermagnet 9 angezogen_s wonach der Kreis 3 wieder geschlossen wird» Durch Änderung des elektrischen Widerstandes des Kreises 3 kann ...das Zeitintervall zwischen dem Sehließen und dem Unterbrechen des Kontaktes nach Wunsch geändert werden.. Bei der in Hg. 3 dargestellten, doppelten Ausführung der oben beschriebenen Vorrichtung liegt der Dauermagnet 29 zwischen zwei weich-ferromagnetischen Elementen 31 und 33« Der Dauermagnet ist nun abwechselnd mit den Elementen 31 und 33 in Kontakt und schließt oder Unterbricht somit abwechselnd die Kreise 35 und 37« ■ ■"'.-■

Es ist einleuchtende, daß der magnetische Widerstand des Magnetkreises zwischen den beiden magnetischen Elementen er-, heblieh abgenommen hat. Der Stromverbrauch der Vorrichtung hat da.durch selbstverständlich auch abgenommene

Ein zweiter Vorteil ist der₅ daß infolge der versenkten Lage des Widerstandsdrahts die Kontaktoberfläche zwischen dem festen weieh-ferromagnetischen Element und dem Widerstandsdraht etxiras vergrößert wird«, : .

laturgemäß kann der Widerstandsdraht auch um das freie Ende des federnden Kontaktarmes angebracht werden,, der dann aus; weieh-ferromagnetischem Material bestehen müß_s während der Dauermagnet fest angeordnet werden kann,, Auch dabei ergibt sich dank der versenkten Lage des Widerstandsdrahtes kein durch einen als Luftspalt wirkenden Mindestabstand zwischen den beiden einander anziehenden magnetischen Elementen.herbeigeführter Verlust an magnetischer Zugkraft« . \ ._...-

-Schutzansprüche t

Claims (1)

L 373 U 3 4 Seiratzansprüche:

1. Vorrichtung zum Schließen und. unterbrechen eines '■;-■ ..-elektrischen Kreises,, die einen Ton einem Magnetsystem ge-. V. steuerten elektrischen Kontakt enthält,, welches System zwei- ■■-" einander gegen eine Federkraft anziehende magnetisch wirksame Elemente enthält, von denen eines mit einem Widerstandselement versehen ist, das -das "betreffende magnetische Element bis oberhalb seiner Ourie-Iemperatur erhitzen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Widerstandselement (.25). versehene magnetische Element (21) -.wenigstens auf der dem anderen magnetischen Element (9) zugekehrten Seite. Buten (23) aufweist,- in die das Widerstands element (25) versenkt ist_P

2«, Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem aus Draht bestehenden Widerstandselement, dadurch gekennzeichnet,-. daß das . Widerstandselement (25) um ein-fest angeordnetes Element (21) aus weich-ferrömagnetischem Material angebracht ist»

3o Vorrichtung nach Anspruch 1. .oder 2-, bei der das fest,,-■;: angeordnete Element eine ferritplatte mit rechteckigem Quer= schnitt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die luten (23) eine Reihe paralleler Sehlitze mit rechteckigem Querschnitt birden, die auf der Ober^» und der Unterseite der Jerritplatte_: (21) ■ angebracht sind, wobei die Reihe auf"der.-Oberseite gegen die auf der Unterseite um den halben Abstand zwischen den. Schlitzen (23) verschoben angeordnet ist» . - ;