DE19939468A1 - Verfahren zur Steuerung einer Aufzeichnung eines Unfalldatenrekorders in Kraftfahrzeugen und Unfalldatenrekorder - Google Patents

Verfahren zur Steuerung einer Aufzeichnung eines Unfalldatenrekorders in Kraftfahrzeugen und Unfalldatenrekorder

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    • G07C5/0875Registering performance data using magnetic data carriers
    • G07C5/0891Video recorder in combination with video camera

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Aufzeichnung eines Unfalldatenrekordes in Kraftfahrzeugen, wobei ein Fahrzeugumfeld in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges mit einem Videosensor erfaßt wird und als ein Videosignal in dem Unfalldatenrekorder zur Verfügung gestellt wird, und einen Unfalldatenrekorder für Kraftfahrzeuge. DOLLAR A Beim Verfahren ist vorgesehen, daß DOLLAR A (a) das Videosignal in dem Unfalldatenrekorder (10) entsprechend eines vorgebbaren Schemas analysiert und bewertet wird (Bewertungssignal) und DOLLAR A (b) das Bewertungssignal in ein vorgebbares Kennfeld einfließt, das zur Festlegung eines Zeitraums der Aufzeichnung des Unfalldatenrekordes (10) dient. DOLLAR A Weiterhin ist vorgesehen, daß der Unfalldatenrekorder aus DOLLAR A (a) wenigstens einer Signalverarbeitungseinheit (20) mit einem Datenprozessor zur Analyse eines bereitgestellten Videosignals und DOLLAR A (b) wenigstens einer Signalspeicherkomponente (22) mit einem Speichermedium zur Hinterlegung eines Analyseprogramms und zur Speicherung von Daten besteht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Aufzeichnung eines Unfalldatenrekorders in Kraftfahrzeugen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen und einen Unfalldatenrekorders mit den im Oberbegriff des Anspruchs 7 genannten Merkmalen.
Stand der Technik
Systeme zur Aufzeichnung von Unfalldaten sind be­ kannt. So zeigen die DE 197 17 262 A1 und die EP 2 268 608 A Anordnungen, in denen ein Videosensor ein Fahrzeugumfeld in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges erfaßt. Der Videosensor stellt ein Videosignal zur Verfügung, das nach Umwandlung in ein digitales Si­ gnal ohne weitere Auswertung gespeichert wird. Nach­ teilig an einem solchen Verfahren ist, daß ein Beginn der Aufzeichnung, das heißt eine Festlegung eines Zeitraumes der Aufzeichnung, häufig sehr ungünstig gewählt ist, um nachträglich eine Unfallursache zu analysieren. So erfolgt die Aufzeichnung zyklisch, das heißt nach einer vorgebbaren Zeitspanne wird die Aufzeichnung auf den Unfalldatenrekorder wieder über­ schrieben. Aufgrund einer begrenzten Datenkapazität ist diese Zeitspanne oft sehr kurz, zum Beispiel 5 Sekunden, gewählt. Ein Überschreiben wird unterbro­ chen, wenn ein Airbag- oder Beschleunigungssignal vorliegt. Daher kann ein Zusammenstoß mit Objekten bei geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeuges gar nicht oder nur unvollständig erfaßt werden. Kleine Objekte führen auch beim Aufprall auf das Kraftfahrzeug bei größeren Geschwindigkeiten nicht zum Auslösen der Aufzeichnung.
Weiterhin sind einen Unfall verursachende Kausalitä­ ten erst im Zusammenhang mit anderen Daten schlüssig zu ermitteln. Wird beispielsweise ein Verkehrszeichen durch den Fahrzeugführer übersehen oder verläßt das Fahrzeug die Fahrzeugbahn, so kann der daraus resul­ tierende Unfall zeitlich deutlich später erfolgen, und unter Umständen fehlen in der Aufzeichnung gerade diese entscheidenden Momente.
Ferner ist nachteilig, daß neben den Daten aus dem Fahrzeugumfeld auch Daten, die eine Position des Fahrzeuges charakterisieren, fehlen. Für eine Analyse des Unfallherganges kann es jedoch von Bedeutung sein, wenn beispielsweise eine relative laterale Lage des Fahrzeuges zu den Fahrbahnrändern oder auch ein Gierwinkel zwischen Fahrzeuglängsachse und Tangente an den Fahrbahnrand sowie andere die Position charak­ terisierende Parameter bekannt sind. Aus gleichem Grunde sollten fahrzeuginterne Daten, beispielsweise eine Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Bremssignal, ein Fahrtrichtungszeigersignal oder ein Beschleunigungs­ signal, mitaufgezeichnet werden.
Es ist bekannt, oben genannte zum Fahrzeugumfeld ge­ hörigen Daten mit Sicherheits- und Diagnosesystemen, wie einer Fahrbahnerkennung, einer fahrdynamischen Lenkunterstützung, einer Objekterkennung, einer Ver­ kehrszeichenerkennung und einer automatischen Schein­ werfersteuerung zu erfassen. In den genannten Sicher­ heits- und Diagnosesystemen wird das Videosignal des Videosensors entsprechend ausgewertete und dient je nach gestellter Aufgabe zur Steuerung von sicher­ heitsunterstützenden Maßnahmen. So kann beispielswei­ se ein Verlassen der Fahrbahn erkannt werden, und der Fahrzeugführer kann daraufhin durch ein akustisches Signal gewarnt werden.
Vorteile der Erfindung
Durch das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkma­ len des Anspruchs 1 und den Unfalldatenrekorder mit den Merkmalen des Anspruchs 7 kann in einfacher Weise eine Steuerung der Aufzeichnung des Unfalldatenre­ korders erfolgen, indem bestehende Sicherheits- und Diagnosesysteme berücksichtigt werden. Dadurch, daß
  • a) das Videosignal in dem Unfalldatenrekorder ent­ sprechend eines vorgebbaren Schemas analysiert und bewertet wird (Bewertungssignal) und
  • b) das Bewertungssignal in ein vorgebbares Kenn­ feld einfließt, das zur Festlegung eines Zeit­ raums der Aufzeichnung des Unfalldatenrekorders dient,
kann die Aufzeichnung sehr viel sicherer und mit ei­ nem wesentlichen höheren Informationsgehalt stattfin­ den. Dabei kann auf bestehende Sicherheits- und Dia­ gnosesysteme zurückgegriffen werden. So ist es vor­ teilhaft, Daten zu nutzen, die bei einer Fahrbahner­ kennung, einer dynamischen Lenkunterstützung, einer Objekterkennung, einer Verkehrszeichenerkennung oder einer automatischen Scheinwerfersteuerung bereits er­ mittelt wurden.
Der Unfalldatenrekorder muß dazu
  • a) wenigstens eine Signalverarbeitungseinheit mit einem Datenprozessor zur Analyse eines bereit­ gestellten Videosignals und
  • b) wenigstens eine Signalspeicherkomponente mit einem Speichermedium zur Hinterlegung eines Analyseprogramms und zur Speicherung von Daten
umfassen. Vorteilhafterweise umfaßt der Unfalldaten­ rekorder auch eine Schnittstelle zu einem fahrzeug­ internen Datennetz, so daß hierüber die Erfassung von Daten, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleuni­ gung oder dergleichen, möglich ist. Da häufig nach einem Unfall eine Stromversorgung über das Fahrzeug­ stromnetz nicht mehr möglich ist, ist es ferner vor­ teilhaft, dem Unfalldatenrekorder eine vom Fahrzeug­ stromnetz unabhängige Stromversorgung zuzuordnen.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es mög­ lich, neben der Steuerung des Zeitraumes der Auf­ zeichnung auch den Informationsgehalt der Aufzeich­ nung wesentlich zu erhöhen. So können gleichzeitig Daten zur Position des Fahrzeuges, zum Fahrzeugumfeld und fahrzeuginterne Daten zur Interpretation des auf­ gezeichneten Videosignals auf dem Speichermedium hin­ terlegt werden.
Die Integration der Signalverarbeitungseinheit in den Unfalldatenrekorder führt auch zu einer Reduktion der Materialkosten, da zusätzlich vorhandene Diagnose- oder Sicherheitssysteme auf diese Daten zurückgreifen können, ohne eigene Signalverarbeitungseinheiten zu besitzen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er­ geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs­ beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines Un­ falldatenrekorders und
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Steuerung einer Aufzeichnung des Unfalldatenrekorders.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Unfalldatenrekorder 10. Der Unfalldatenrekorder 10 ist mit einem Videosensor 12 über eine geeignete Datenleitung verbunden. Ferner weist der Unfalldaten­ rekorder 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Schnittstelle 14 auf, über die ein Zugang zu einem fahrzeuginternen Datennetz 16 möglich ist. Weiterhin weist der Unfalldatenrekorder 10 eine vom Fahrzeug­ stromnetz unabhängige Stromversorgung 18 auf, da es sich häufig gezeigt hat, daß nach einem Unfall das Fahrzeugstromnetz kollabiert und damit die Gefahr ei­ nes Datenverlustes besteht.
Der Unfalldatenrekorder 10 besteht aus einer Signal­ verarbeitungseinheit 20 und einer Signalspeicherkom­ ponente 22. Die Signalverarbeitungseinheit 20 bein­ haltet einen Datenprozessor zur Analyse eines durch den Videosensor 12 bereitgestellten Videosignals. Die Signalspeicherkomponente 22 besitzt zumindest ein Speichermedium zur Hinterlegung eines Analysepro­ gramms und zur Speicherung von Daten. Die Analyse der Videosignale erfolgt innerhalb des Unfalldatenrekor­ ders 10 und kann gleichzeitig zur Steuerung von Diagnose- und Sicherheitssystemen genutzt werden. Durch die gemeinsame Nutzung lassen sich damit die Materialkosten reduzieren.
Die Erläuterung der Steuerung der Aufzeichnung des Unfalldatenrekorders 10 soll kurz anhand des in der Fig. 2 dargestellten Blockschaltbildes erfolgen:
Zunächst wird in einem Schritt S1 das Videosignal durch den Videosensor 12 erfaßt. Dabei ist üblicher­ weise ein Bildausschnitt des Videosensors 12 auf ein Fahrzeugumfeld in Fahrtrichtung des Fahrzeuges be­ grenzt. Die Erfassung und gegebenenfalls Digitalisie­ rung und Vorverarbeitung der Videosignale ist be­ kannt. So kann beispielsweise durch eine nichtlineare Wandelkennlinie die Helligkeit positiv beeinflußt werden.
Die Videosignale werden anschließend in der Signal­ verarbeitungseinheit 20 eingelesen und entsprechend dem in der Signalspeicherkomponente 22 hinterlegten Analyseprogramm ausgewertet (Schritt S2). Dabei kann die Analyse mit Hilfe von auf Videosignalen basieren­ den Sicherheits- und Diagnosesystemen erfolgen. So ist es beispielsweise denkbar, eine Fahrbahnerken­ nung, eine Objekterkennung oder eine Verkehrszeichen­ erkennung zur Ermittlung von Bewertungssignalen zu nutzen. Derartige Bildverarbeitungssysteme sind be­ kannt und sollen an dieser Stelle daher nicht näher erläutert werden. Wichtig ist lediglich, daß auf diese Weise aus dem permanent an dem Unfalldatenre­ korder 10 anliegenden Videosignal bestimmte Bewer­ tungssignale herausgefiltert werden können. Eine der­ artige Reduktion der Signale ist auch unter dem Ge­ sichtspunkt einer schnellen Festlegung des Zeitraumes der Aufzeichnung notwendig.
In einem Schritt S3 fließen die im Schritt S2 ermit­ telten Bewertungssignale in ein Kennfeld ein. Denkbar ist beispielsweise, als Bewertungssignale Daten zur Position des Fahrzeuges, erkannte Verkehrszeichen, Objekte oder dergleichen zu nutzen. Zusätzlich können fahrzeuginterne Daten über die Schnittstelle 14 in das Kennfeld mitaufgenommen werden. Dazu eignen sich beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, das Mo­ torlagesignal, das Bremssignal, das Fahrtrichtungs­ zeigersignal, das Beschleunigungssignal oder das Air­ bagsignal. Diese Betriebsparameter können in bekann­ ter Weise durch geeignete Sensoren erfaßt werden (Schritt S4) und in das fahrzeuginterne Datennetz 16 eingespeist werden.
Durch das Kennfeld erfolgt die Festlegung des Zeit­ raumes der Aufzeichnung (Schritt S5). Während der Aufzeichnung (Schritt S6) werden neben den Videosi­ gnalen zusätzliche Daten in der Signalspeicherkompo­ nente 22 hinterlegt. So ist es denkbar, die Daten zur Position des Fahrzeuges, wie eine Fahrbahnbreite, eine Fahrbahnkrümmung, eine relative laterale Lage des Fahrzeuges zu den Fahrbahnrändern, einen Gierwin­ kel zwischen Fahrzeuglängsachse und Tangente an den Fahrbahnrand, einen Nickwinkel zwischen Fahrzeug­ längsachse und Fahrbahnoberfläche, einen Wankwin kel zwischen Fahrzeugquerachse und Fahrbahnoberfläche, zu speichern.
Weiterhin können die über die Sicherheits- und Diagnosesysteme ermittelten Informationen, wie Ver­ kehrszeichen, Objekte, insbesondere Position, Größe, Entfernung und Relativgeschwindigkeit der Objekte (zum Beispiel Pkw, Fußgänger, Motorräder) oder eine Fahrbahnbeschaffenheit, gesondert mitaufgenommen wer­ den. Sinnvoll ist es auch, die über die Schnittstelle 14 eingelesenen fahrzeuginternen Daten mitaufzuzeich­ nen. Insgesamt ist auf diese Weise eine sehr viel de­ tailliertere Analyse der Aufzeichnung möglich.

Claims (9)

1. Verfahren zur Steuerung einer Aufzeichnung eines Unfalldatenrekorders in Kraftfahrzeugen, wobei ein Fahrzeugumfeld in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges mit einem Videosensor erfaßt wird und als ein Video­ signal in dem Unfalldatenrekorder zur Verfügung ge­ stellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das Videosignal in dem Unfalldatenrekorder (10) entsprechend eines vorgebbaren Schemas analy­ siert und bewertet wird (Bewertungssignal) und
  • b) das Bewertungssignal in ein vorgebbares Kenn­ feld einfließt, das zur Festlegung eines Zeit­ raums der Aufzeichnung des Unfalldatenrekorders (10) dient.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyse des Videosignals anhand von Sicher­ heits- und Diagnosesystemen, wie einer Fahrbahnerken­ nung, einer Objekterkennung oder einer Verkehrszei­ chenerkennung erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kennfeld zur Festlegung des Zeitraums der Aufzeichnung fahrzeuginterne Daten einfließen, wie ein Airbagsignal, eine Fahrzeugge­ schwindigkeit, ein Bremssignal, ein Fahrtrichtungs­ signal, ein Beschleunigungssignal oder ein Motorla­ gensignal.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung Daten zur Position des Fahrzeugs umfaßt, wie eine Fahrbahn­ breite, eine Fahrbahnkrümmung, eine relative laterale Lage des Fahrzeugs zu den Fahrbahnrändern, einen Gierwinkel zwischen Fahrzeuglängsachse und Tangente an den Fahrbahnrand, einen Nickwinkel zwischen Fahr­ zeuglängsachse und Fahrbahnoberfläche, einen Wankwin­ kel zwischen Fahrzeugquerachse und Fahrbahnoberflä­ che.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung Daten zum Fahrzeugumfeld umfaßt, wie Verkehrszeichen, eine Fahrbahnbeschaffenheit, Position, Größe, Entfernung und Relativgeschwindigkeit anderer Objekte (zum Bei­ spiel Pkw, Fußgänger, Motorräder).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung fahr­ zeuginterne Daten umfaßt, wie die Fahrzeuggeschwin­ digkeit, das Airbagsignal, das Bremssignal, das Fahrtrichtungssignal, das Beschleunigungssignal und das Motorlagensignal.
7. Unfalldatenrekorder (10) für Kraftfahrzeuge beste­ hend aus
  • a) wenigstens einer Signalverarbeitungseinheit (20) mit einem Datenprozessor zur Analyse eines bereitgestellten Videosignals und
  • b) wenigstens einer Signalspeicherkomponente (22) mit einem Speichermedium zur Hinterlegung eines Analyseprogramms und zur Speicherung von Daten.
8. Unfalldatenrekorder nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Unfalldatenrekorder (10) eine Schnittstelle (14) zu einem fahrzeuginternen Daten­ netz (16) umfaßt.
9. Unfalldatenrekorder nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unfalldatenrekorder (10) eine vom Fahrzeugstromnetz unabhängige Stromver­ sorgung (18) zugeordnet ist.
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