DE19939191B4 - Anordnung zum Verbinden einer Fahrzeugscheibe mit einem angrenzenden Bauteil - Google Patents

Anordnung zum Verbinden einer Fahrzeugscheibe mit einem angrenzenden Bauteil Download PDF

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Abstract

Es wird eine Anordnung zum Verbinden einer fest eingebauten Fahrzeugscheibe (3), insbesondere einer Windschutzscheibe, mit einem an einer Kante der Fahrzeugscheibe (3) angrenzenden Bauteil (1, 1', 1''), insbesondere einem Wasserkasten, mittels mindestens eines einerseits an der Scheibenkante befestigten, andererseits das Bauteil (1, 1', 1'') abstützenden Profilteils (2, 2', 2'') beschrieben. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß entlang der Kante der Fahrzeugscheibe (3) mehrere Profilteile (2, 2', 2'') mit gegenseitigem Abstand auf nur einer Hauptfläche der Fahrzeugscheibe (3) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verbinden einer Fahrzeugscheibe mit einem angrenzenden Bauteil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 36 39 936 A1 offenbart eine Anordnung für die Befestigung einer Kraftfahrzeugscheibe in der Zarge einer Kraftfahrzeugkarosserie. Die Anordnung weist einen auf den Rand der Kraftfahrzeugscheibe aufgesetztem Rahmen mit Formschlusselementen auf. An einem parallel zur Kraftfahrzeugscheibe verlaufenden Zargenflansch der Zarge sind Formschlussgegenelemente angeordnet. Außerdem enthält die Anordnung ein zwischen der Kraftfahrzeugscheibe und dem Zargenflansch wirkendes weichelastisches Dichtungsprofil. Die mit dem Rahmen versehene Kraftfahrzeugscheibe ist mit ihren Formschlusselementen bei einer orthogonal zur Kraftfahrzeugscheibenoberfläche sowie zur Ebene des Zargenflansches erfolgender Bewegung mit den Formschlussgegenelementen rastverbindbar. Der Rahmen kann einteilig oder mehrteilig aus Rahmenabschnitten mit angeformten Formschlusselementen aufgebaut sein. Die Formschlussgegenelemente sind an einer Winkelleiste angeformt, deren anderer Winkelflansch mit einer U-förmigen Aufnahme auf den Rand des Zargenflansches aufgesetzt ist. Das Dichtungsprofil ist zum Scheibenrand der Kraftfahrzeugscheibe hin an den Profilsteg des Rahmens angeschlossen.
  • Aus der DE 38 43 079 A1 ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit eingeklebter Windschutzscheibe und mit wenigstens einem im Fahrzeuginnenraum in zumindest einem Teil des Windschutzscheiben-Randbereichs angeordneten Abdeckelement bekannt. Das Abdeckelement ist zur Überbrückung des Abstandes zwischen der Windschutzscheibe und den benachbarten Aufbauteilen als Abdeckleiste aus gummielastischem Werkstoff ausgebildet und mit der Windschutzscheibe fest verbunden, beispielsweise anvulkanisiert oder angeklebt.
  • In der DE 37 02 555 C2 wird eine Abdeckplatte zur Überdeckung einer Fuge zwischen einer eingeklebten Windschutzscheibe und einem angrenzenden Karosserieteil beschrie ben. Die Befestigung der Abdeckplatte an der Windschutzscheibe erfolgt dabei mit Hilfe einer an einer Windschutzscheibenkante befestigten U-Schiene, in die die Abdeckplatte eingreift. Dadurch, dass die Befestigungsteile an der Abdeckplatte an mindestens einer Seite relativ zu deren Quererstreckung bewegbar über einen biegsamen Verbindungssteg verbunden sind, sollen auftretende Toleranzen und Materialausdehnungen ausgeglichen werden.
  • Mit solchen U-Profilleisten wird beispielsweise auch ein von der Motorhaube überdeckter Wasserkasten an der Windschutzscheibe befestigt, der zum Abführen des von der Windschutzscheibe abfließenden Wassers dient. Die U-Profilleiste umgreift die untere Scheibenkante auf drei Seiten und ist kraft- oder formschlüssig fixiert. Auf ihrer von der Glaskante abragenden Seite ist eine Längsnut eingeformt, in die ein Steg des Wasserkastens eingesetzt werden kann. Um die hohen Kräfte bei dem Befestigen des Wasserkastens an der Windschutzscheibe und während des Fahrbetriebs infolge von Wärmedehnungen und Vibrationen aufnehmen zu können, besteht die U-Profilleiste aus einem relativ harten Werkstoff, im allgemeinen aus mit Stahleinlagen versehenem Gummi oder Kunststoff. Der harte Werkstoff hat jedoch den großen Nachteil, dass die U-Profilleiste bei der Montage auf die Kante der dreidimensional gebogenen Fahrzeugscheibe dem Biegeverlauf nicht exakt folgen kann. Vielmehr wird die U-Profilleiste tordiert, deren Längsnut weicht dann von ihrem Sollverlauf ab, so dass das Einsetzen des Wasserkastensteges wesentlich erschwert und passgenaues Anlegen der Wasserkastenkante an die Scheibenkante verhindert wird. Die Folgen sind dann verringerte Haltekräfte und vergrößerte Spaltmaße und Toleranzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zum Verbinden einer fest eingebauten Fahrzeugscheibe mit einem an einer Kante der Fahrzeugscheibe angrenzenden Bauteil zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gegenstands an.
  • Gemäß der Erfindung werden also als Verbindungsanordnung einzelne, relativ kurze Profilteile verwendet werden, die auf nur einer Hauptfläche der Fahrzeugscheibe befestigt sind. Das angrenzende Bauteil kann dem Biegeverlauf der Scheibenkante hinreichend exakt durch die Verbindungslinie der Abstützpunkte folgen. Im allgemeinen genügen etwa zur Befestigung eines Wasserkastens an einer Windschutzscheibe drei bis acht Profilteile mit einer Länge zwischen 10 mm und 50 mm. An den Profilteilen sind Mittel zum Verbinden mit dem angrenzenden Bauteil vorgesehen.
  • Die Profilteile sind so ausgebildet, daß sich das Niveau der Abstützung des angrenzenden Bauteils unterhalb der außenliegenden Hauptfläche der Fahrzeugscheibe befindet. Das Niveau der Abstützung kann sich also im Bereich der Scheibenumfangsfläche oder unterhalb der innenliegenden Scheibenfläche befinden. Dadurch ist es je nach Anforderung möglich, die Verbindungsmittel so auszugestalten, daß das Bauteil mit den Profilteilen in Richtung auf die Fahrzeugscheibe von oben, von der Seite oder von unten zusammengefügt werden kann.
  • Durch eine geeignete Wahl der Abmessungen des Bauteils und der Profilteile und durch die Abstimmung auf die Scheibenstärke ist es möglich, die nach außen weisenden Hauptflächen der Fahrzeugscheibe und des Bauteils flächenbündig aneinander anschließen zu lassen. Eine solche flächenbündige Ausgestaltung ermöglicht es beispielsweise, die Scheibenwischerruheposition auf den Wasserkasten zu verlegen, ohne daß aufwendige Vorrichtungen zum Anheben und Überführen der Scheibenwischer über eventuell vorhandene Vorsprünge vorgesehen werden müssen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Profilteile besteht darin, daß über die Scheibenkante auskragenden Bereiche der Profilteile als Positionieranschläge und gleichzeitig als Abstützungen für das angrenzende Bauteil dienen. Die Profilteile sind also L-förmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel des L an einer Hauptfläche der Scheibe befestigt ist und der andere Schenkel an der Scheibenumfangskante anliegt.
  • Oft ist es erforderlich, daß das Bauteil lösbar mit den an der Fahrzeugscheibe befestigten Profilteilen verbunden ist. Damit sind dann Wartung oder Reparatur von unterhalb des Bauteils eingebauten Aggregaten wie einer Zusatzbatterie oder des Scheibenwischerantriebs möglich. Eine häufig verwendete lösbare Verbindung stellt die Clip-Verbindung dar, bei der in eine hinterschnittene Nut ein harpunenförmiges Gegenstück eingesetzt wird. Zum Lösen dieser Verbindung sind entweder hohe Kräfte oder Spezialwerkzeuge nötig.
  • Eine einfache und kostengünstige Befestigungsmethode für die Profilteile auf der Scheibenfläche stellt das Kleben dar. Vor allem, wenn die Fahrzeugscheibe bereits mit Dichtungslippen und/oder mit einer Vorbeschichtung für das Einkleben in die Fahrzeugkarosserie vorgerüstet wird, bietet es sich an, die vorhandenen Fertigungsaggregate und Klebematerialien auch für die Befestigung der Profilteile zu nutzen.
  • Wenn die Profilteile manuell befestigt werden sollen, können bereits im Zuge der Scheibenherstellung Markierungen für deren Position angebracht werden. Da praktisch alle fest eingebauten Fahrzeugscheiben randseitig mit einem Siebdruckmuster aus keramischer Einbrennfarbe versehen sind, ist es beispielsweise ohne Schwierigkeiten und zusätzlichen Aufwand möglich, die Positionsmarkierungen während des Verfahrensschrittes Drucken herzustellen.
  • Es ist eventuell erforderlich, eine Abdichtung der Fuge zwischen der Fahrzeugscheibe und dem angrenzenden Bauteil vorzusehen. Diese Abdichtung wird durch den Einsatz eines weichelastischen Materials zwischen der Umfangskante der Glasscheibe und dem Bauteil erreicht. Das Dichtungsmaterial kann zwischengelegt, bei Bedarf mit einem Klebstoff fixiert, oder direkt an dem Bauteil angebracht sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen ohne Absicht einer Einschränkung aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
  • Es zeigen in vereinfachter Darstellung
  • 1 in Vorderansicht eine Skizze einer Windschutzscheibe mit einem damit verbundenen Wasserkasten,
  • 2 eine perspektivische Schnittansicht entsprechend der Linie II-II,
  • 3 und 4 je eine weitere Ausführungsform der Verbindungsanordnung.
  • In 1 ist ein Wasserkasten 1 dargestellt, der mit Hilfe von sechs etwa 25 mm langen Profilteilen 2 an einer Windschutzscheibe 3 befestigt ist. Die Windschutzscheibe 3 ist mit einem umlaufenden Randstreifen 33 aus einer Keramikfarbe versehen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Schnittansicht entsprechend der Linie II-II im Bereich eines Profilteils 2. Das L-förmige Profilteil 2 liegt mit seinem einen Schenkel 21 an der inneren Oberfläche der Windschutzscheibe 3 an, während sein anderer Schenkel 22 an der Umfangskante der Windschutzscheibe 3 anliegt. Die Windschutzscheibe 3 besteht aus einem üblichen Laminat aus zwei Glasscheiben 31 und 32, die mit einer thermoplastischen Klebefolie 5 miteinander verbunden sind. Die innenliegende Oberfläche der Glasscheibe 32 ist mit einem aufgedruckten und eingebrannten opaken Randstreifen 33 aus Keramikfarbe versehen, der die Sicht von außen auf die Profilteile 2 verdeckt. Die Windschutzscheibe 3 ist mit einem Karosserieteil 4, wie hier andeutungsweise dargestellt, verklebt, wobei der Randstreifen 33 auch den Klebestrang überdeckt.
  • Im Schenkel 21 des Profilteils ist eine Aussparung 23 eingearbeitet, in die ein Klebstoff 6, beispielsweise auf der Basis eines ein- oder zweikomponentigen Polyurethans, zur dauerhaften Klebeverbindung mit der Glasscheibe 32 eingefüllt ist. Falls es erforderlich ist, kann zur einfacheren Montage und zum Fixieren bis zur Aushärtung des Klebstoffes 6 auf die Flächen neben der Aussparung 6 ein doppelseitiges Klebeband aufgebracht werden. Gegebenenfalls genügt auch ein solches Klebeband anstelle des Klebstoffs 6, um die Profilteile 2 auf der Scheibenoberfläche zu befestigen. Der Klebstoff 6 beziehungsweise das Klebeband ist durch den Randstreifen 33 vor der für solche Verbindungen schädlichen UV-Strahlung der Sonne geschützt.
  • An ihrer von der Kante der Windschutzscheibe 3 abragenden Seite tragen die Profilteile 2 eine Federzunge, welche eine hinterschnittene Nut 24 bildet. Der Wasserkasten trägt an seiner Unterseite langgestreckte, harpunenartige Zapfen 11, welche in die Nut 24 eingreifen. Mit dieser Clipverbindung ist der Wasserkasten 1 lösbar mit den Profilteilen 2 und damit mit der Windschutzscheibe 3 verbunden. Die Zapfen 11 könnten grundsätzlich auch als durchgehende Leiste ausgebildet sein.
  • Im Auflagebereich 12 des Wasserkastens 1 auf dem Profilteil 2 und in seinem Kontaktbereich 13 mit der Umfangskante der Windschutzscheibe 3 ist zur Abdichtung und zum begrenzten Toleranzausgleich ein weichelastisches Material, z. B. Moosgummi vorgesehen, das direkt an dem aus Kunststoff bestehenden Wasserkasten befestigt ist.
  • Durch Abstimmung der Maße von Wasserkasten 1, Profilteilen 2 und Windschutzscheibe 3 schließen sich die nach außen weisenden Oberflächen der Windschutzscheibe und des Wasserkastens ohne Vorsprünge aneinander an. Somit kann einerseits Wasser ohne Hindernis von der äußeren Scheibenfläche nach unten ablaufen, andererseits können Scheibenwischer ohne Beschädigung in eine Parkstellung auf dem Wasserkasten überführt werden.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform der in 2 beschriebenen Clip-Verbindung zwischen einem Wasserkasten 1' und der Windschutzscheibe 3 dargestellt. Das Profilteil 2' hat in diesem Fall einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist an der inneren Hauptfläche der Windschutzscheibe 3 mit einem Klebstoff 6 befestigt. In die als hinterschnittene Nut 24' ausgebildete Öffnung des U-förmigen Profilteils 2' greift ein langgestreckter, harpunenartiger Zapfen 11' ein, mit dem der Wasserkasten 1' lösbar mit dem Profilteil 2' und damit mit der Windschutzscheibe 3 verbunden wird.
  • Im Kontaktbereich 13' des Wasserkastens 1' mit der Umfangskante der Windschutzscheibe 3 ist zur Abdichtung und zum Toleranzausgleich Moosgummi vorgesehen, das direkt an den Wasserkasten 1' befestigt ist.
  • 4 zeigt ebenfalls ein im Querschnitt U-förmiges Profilteil 2'', das ebenso wie die Profilteile 2 und 2' an der inneren Hauptfläche der Windschutzscheibe 3 angeklebt ist. Die lösbare Verbindung zwischen einem Wasserkasten 1'' und der Windschutzscheibe 3 wird analog zu den Ausführungen in 2 und 3 mit einer hinterschnittenen Nut 24'' und einem harpunenartigen Zapfen 11'' sichergestellt. Auch der Kontaktbereich 13'' zwischen der Umfangsfläche der Windschutzscheibe 3 und dem Wasserkasten 1 wird mit einem weichelastischen Material, beispielsweise Moosgummi abgedichtet.
  • In den Varianten gemäß 3 und 4 bilden die Verbindungselemente 24'11' bzw. 24''11'' zugleich die Abstützung des angrenzenden Bauteils. Zum Positionieren der Profilteile 2' und 2'' gemäß 3 und 4 auf der Hauptfläche der Windschutzscheibe 3, insbesondere zum exakten Einstellen ihres Abstandes von der Scheiben-Umfangsfläche, sind geeignete Maßnahmen zu treffen, z. B. Hilfsvorrichtungen wie Anschläge oder aufgedruckte Markierungen, oder auch eine vollmechanisierte Montage mit Hilfe von Robotern, welche die Profilteile an genau vorbestimmter Stelle auf die in einer Montagestation festgelegte Scheibe aufsetzen. Grundsätzlich können auch diese Profilteile 2' und 2'' mit einer den Profilteilen 2 entsprechenden Gestaltung über einen angeformten dünnen Winkelschenkel an der Umfangskante der Windschutzscheibe 3 ausgerichtet werden. Natürlich ist dann auch der an diese Umfangskante angrenzende weichelastische Kontaktbereich des Wasserkastens entsprechend anzupassen.
  • Die drei in den 2, 3 und 4 dargestellten Varianten unterscheiden sich im wesentlichen durch die jeweilige Fügerichtung beim Einclipsen des Wasserkastens 1, 1', 1'' in die Profilteile 2, 2', 2''. Bei der Variante aus 2 muß der Wasserkasten 1 in Richtung auf die außenliegende Hauptfläche der Windschutzscheibe 3 in die Profilteile 2 eingeführt werden, bei der Variante aus 3 ist die Bewegungsrichtung auf die Umfangskante der Windschutzscheibe zu und bei der Variante aus 4 muß der Wasserkasten 1'' auf die innenliegende Hauptfläche der Windschutzscheibe zubewegt werden.
  • Durch die Abstimmung der Maße von Wasserkasten 1, 1', 1'', Profilteilen 2, 2', 2'' und Windschutzscheibe 3 schließen sich die nach außen weisenden Oberflächen der Windschutzscheibe und des Wasserkastens ohne Vorsprünge aneinander an. Somit kann einerseits Wasser ohne Hindernis von der äußeren Scheibenfläche nach unten ablaufen, andererseits können Scheibenwischer ohne Beschädigung in eine Parkstellung auf dem Wasserkasten überführt werden.

Claims (8)

  1. Anordnung zum Verbinden einer fest eingebauten Fahrzeugscheibe (3), insbesondere einer Windschutzscheibe, mit einem an einer Kante der Fahrzeugscheibe angrenzenden Bauteil (1, 1', 1''), insbesondere einem Wasserkasten, mittels mindestens eines einerseits an der Scheibenkante befestigten, andererseits das Bauteil abstützenden Profilteils (2, 2', 2''), dadurch gekennzeichnet, dass mehrere kurze Profilteile (2, 2', 2'') mit gegenseitigem Abstand entlang der Kante der Fahrzeugscheibe (3) an nur einer Hauptfläche der Fahrzeugscheibe (3) angeklebt sind.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau der Abstützung des Bauteils (1, 1', 1'') durch Profilteile (2, 2', 2'') unterhalb der außenliegenden Hauptfläche der Fahrzeugscheibe (3) liegt.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Bauteils (1, 1', 1'') und das Niveau seiner Abstützung durch Profilteile (2, 2', 2'') an die Dicke der Fahrzeugscheibe (3) so angepasst sind, dass die nach außen weisende Oberfläche des angrenzenden Bauteils (1, 1', 1'') sich nach dem Verbinden mit den Profilteilen (2, 2', 2'') glatt und flächenbündig an die nach außen weisende Hauptfläche der Fahrzeugscheibe (3) anschließt.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Kante der Fahrzeugscheibe (3) auskragenden Bereiche (22) der Profilteile (2) an die Umfangsfläche der Fahrzeugscheibe (3) anlegbare Positionieranschläge aufweisen, welche auch die Abstützung des angrenzenden Bauteils (1) bilden.
  5. Verbindungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1, 1', 1'') lösbar mit den Profilteilen (2, 2', 2'') verbunden ist.
  6. Verbindungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1, 1', 1'') mit den Profilteilen (2, 2', 2'') über eine Clip-Anordnung, insbesondere bestehend aus einer Paarung aus hinterschnittener Nut (24, 24', 24'') und entsprechenden Widerhaken (11, 11', 11''), lösbar verbunden ist.
  7. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fahrzeugscheibe (3) Markierungen zum Positionieren der Profilteile (2, 2', 2'') entlang der Scheibenkante aufgebracht sind.
  8. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der an die Umfangsfläche der Fahrzeugscheibe (3) angrenzende Rand (13, 13', 13'') des Bauteils (1, 1', 1'') aus einem weichelastischem Material besteht.
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