DE19939005A1 - Clavicula-Bandage - Google Patents
Clavicula-BandageInfo
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Abstract
Clavicula-Bandage 1 mit zwei in ihrer Länge einstellbaren Bändern 2, die an ihren freien Enden Mittel 5 zur Schlaufenbildung aufweisen, wobei die Bänder 2, die im wesentlichen aus nicht dehnbarem Material bestehen, jeweils mit ihrem anderen Ende an einem Ring 3 befestigt sind und die Bänder 2 durch eine Stofftasche 4 in ihrer Lage zueinander fixiert sind und wobei der Ring 3 einen flachen elliptischen Querschnitt aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine medizinische Bandage zur Behandlung von Verletzungen, ins
besondere Frakturen des Schlüsselbeins (Clavicula).
Frakturen des Schlüsselbeins und andere Verletzungen desselben werden zum überwie
genden Teil durch Bandagen oder Verbände behandelt. Bekannt ist der "Rucksack"-Ver
band, bei dem beispielsweise ein Trikotschlauch mit Watte verfüllt und auf passende
Länge zugeschnitten wird. Dieser gefüllte Schlauch wird am Nackenbereich des Patien
ten angelegt, über beide Schlüsselbeine und Achselhöhlen geführt und auf dem Rücken
verknotet.
Nachteilig bei dieser Art der Bandage ist, daß die Herstellung in der Klinik selbst erfolgen
muß, was sich als sehr zeitintensiv herausstellt. Des weiteren ist der Verband dehnfähig,
d. h., unter Zug längt er sich, was dazu führt, daß der Verband mehrmals im Laufe der
Behandlung nachgestellt werden muß, um die Bruchstücke des Schlüsselbeins fest zu
positionieren. Schließlich besteht die Gefahr, daß sich aufgrund des Knotens im Rücken
bereich auf der Haut Reizungen oder gar Verletzungen ergeben. Erschwerend kommt
hinzu, daß der Verband nicht besonders schweißabsorbierend ist. Übermäßiges Schwit
zen unter dem Verband kann daher zu weiteren Hautirritationen führen.
Die US 3,856,004 offenbart eine Clavicula-Bandage, die im wesentlichen aus einem
Streifen gebildet ist. Der Streifen ist mittig bis auf ein kleines Endstück in zwei Zügel
geteilt. Am Ende des Einschnitts zwischen den Zügeln befindet sich ein gleichseitiges
Dreieck, das sich auf dem Rücken des Patienten befindet und durch das beim Anlegen
der Bandage die Zügel gezogen und auf sich selbst mittels Klettverschlüssen fixiert wer
den.
Die US 3,897,776 beschreibt eine Clavicula-Bandage, die der aus der US 3,856,004
bekannten ähnlich ist. Die Bandage wird von zwei Zügeln gebildet, die auf dem Rücken
mit Hilfe eines annähernd rechtwinkligen Dreiecks fixiert werden.
Aus der DE 25 93 49 ist eine als "Geradehalter" bezeichnete Vorrichtung bekannt, die aus
zwei auf dem Rücken zusammenlaufenden Armschlaufen besteht, wobei die oberhalb
der Schultern nach hinten laufenden Enden von einem festen Ring gehalten sind. Vom
Ring hängt ein elastischer Gurt herab, durch dessen am unteren Ende vorhandene Öse
die beiden anderen unterhalb der Schultern nach hinten laufenden, mit verstellbaren
Ösen ausgestatteten Enden kreuzweise hindurchgeführt sind.
Die geschilderten Bandagen oder Verbände können die an sie gestellten Anforderungen
allerdings nur eingeschränkt erfüllen. Zum Teil sind sie sehr aufwendig im Herstellungs
prozeß, können nur unzureichend nachgespannt werden und weisen Verschlüsse auf,
die teuer und unkomfortabel zu handhaben sind.
Die DE 29 80 8357 legt eine Clavicula-Bandage dar, deren Hauptbestandteil zwei Bänder
sind, die von einem Befestigungspunkt eines Rückenteils ausgehen, über jeweils eine
Schulter des Patienten auf die Körpervorderseite und von dort unter den Achseln hin
durch zu diesem Befestigungspunkt am Rückteil geführt werden. Die Bänder sind im
Brustbereich durch ein Zugelement miteinander verbunden, wobei die Länge des Zug
elements so bemessen und einstellbar ist, daß die Bänder zur Körpermitte hin gelenkt
werden.
In der EP 0 379 929 81 sind Clavicula-Bandagen gezeigt, die aus zwei in ihrer Länge
einstellbaren Gurten gebildet sind. Die Gurte weisen an ihren freien Enden Mittel zur
Schlaufenbildung auf. Die Gurte sind mit ihrem anderen Ende an einem Ring, der vor
zugsweise mit einem flachen Querschnitt ausgeführt ist, unabhängig voneinander befe
stigt. Weiterhin bestehen die Gurte aus im wesentlichen nicht dehnfähigem Material. Bei
angelegter Bandage können im Bereich der Achselhöhlen Polster an der Bandage vor
handen sein. Beim Anlegen der Bandage drücken die Gurte auf die Clavicula und sind
auf dem Rücken miteinander verbunden.
Die Konstruktion, wie sie in EP 0379 929 B1 erwähnt wird, hat sich über einen langen
Zeitraum bewährt. Es hat sich allerdings herausgestellt, daß die Gurte vom Rücken
kommend meistens schlecht oder ungenau positioniert sind und im angelegten Zustand
zunehmend nach lateral wandern, was die Funktion und den Tragekomfort wesentlich
verschlechtert. Der Ring führt im Bereich der medialen Schulterblattgräten zu Druckstel
len und durch teilweise Verformung zu einem Verlust der Stabilität der Bandage. Des
weiteren sind die Art und Ausführung der Achselpolster verbesserungswürdig, da im
achsilaren Bereich oftmals Druckstellen entstehen und die Arme in eine Abduktionsstel
lung gezwungen werden, was oftmals in Schmerzen, hervorgerufen durch Druck auf die
Achsilar-Nerven, mündet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Clavicula-Bandage zu entwickeln, die abgeleitet vom
traditionellen Rucksackverband aus Trikotschlauch die oben erwähnten Mängel nicht
aufweist. Insbesondere soll die Bandage problemlos anzulegen und einen hohen Trage
komfort bieten, dann einfach nachzujustieren sein, falls dies erforderlich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Clavicula-Bandage, wie sie im Hauptanspruch nie
dergelegt ist. Gegenstand der Unteransprüche sind dabei vorteilhafte Weiterbildungen
der Clavicula-Bandage.
Demgemäß betrifft die Erfindung eine Clavicula-Bandage mit zwei in ihrer Länge einstell
baren Bändern, die an ihren freien Enden Mittel zur Schlaufenbildung aufweisen, wobei
die Bänder, die im wesentlichen aus nicht dehnbarem Material bestehen, jeweils mit
ihrem anderen Ende an einem Ring befestigt sind und die Bänder durch eine Stofftasche
in ihrer Lage zueinander fixiert sind.
Vorzugsweise bestehen die Bänder aus einem laminierten Schaumstoff. Es hat sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn die Bänder einen hohen Polstereffekt unter Belastung von
ungefähr 50 N eine bevorzugte Längsdehnung von kleiner als 35%, besonders bevorzugt
eine Längsdehnung von kleiner als 10%, aufweisen.
Der Ring weist einen flachen elliptischen Querschnitt beziehungsweise ein elliptisches
Profil auf. Dadurch liegt der Ring bei angelegter Bandage, eben bedingt durch das ellipti
sche Profil, flächig auf, so daß ein Kanten- oder Randdruck des Ringes auf den Rücken
des Patienten vermieden wird. Die Profilierung des Ringes erhöht außerdem die Stabili
tät, und eine Verformung des Ringes im angelegten Zustand ist nicht zu beobachten.
Der Ring sollte aus üblichen Kunststoffen wie Polypropylen oder Polyethylen bestehen,
um allergische Reaktionen auf der Haut zu minimieren.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform bestehen die Mittel zur Schlaufenbildung
aus einem Klettverschlußsystem.
Weiter vorzugsweise ist das Klettverschlußsystem in der Weise ausgebildet, daß sich am
freien Ende der Bänder auf ihrer körperabgewandten Außenfläche ein Klettenabschnitt
befindet, der das eine Verschlußteil des Klettverschlusses bildet und aus im Abstand
voneinander angeordneten aufwärts gerichteten Häkchen besteht, und daß sich im
Anschluß daran zumindest auf einem Teilabschnitt der Außenfläche klettbares Material
befindet, welches als das andere Teil des Klettverschlusses fungiert, indem die Häkchen
auf ihm zu haften vermögen.
Der klettbare Teilabschnitt kann mindestens ein Sechstel der Länge der Bänder ausma
chen. In einer alternativen Ausführungsform bestehen die Bänder auf ihrer körperabge
wandten Außenfläche über die ganze Länge aus einem Material, auf welchem die Häk
chen des anderen Verschlußteils haften.
Die Stofftasche, welche aus einem um den Ring umgeschlagenen Stoffabschnitt gebildet
wird, weist zur Fixierung der Bänder am Ring vorteilhafterweise die Form eines nicht
regelmäßigen Pentagons auf, so daß der Winkel α zwischen den sich vom Ring entfer
nenden Bändern 50° bis 95° beträgt, insbesondere 68°.
Die Fixierung erfolgt üblicherweise durch das Vernähen der Stofftasche mit den Bändern.
Durch die Ausbildung einer solchen Tasche wird bei angelegter Bandage eine verbes
serte Gurtführung im Vergleich zu den bekannten Bandagen erzielt, wobei die kraniale
Spitze des Pentagons höher als bei bekannten Bandagen liegt beziehungsweise näher
am Nackenbereich des Patienten. Der Ring endet in seiner optimalen Position im Bereich
unterhalb des siebten Halswirbels, insbesondere zwischen den ersten vier Brustwirbeln
(Vertebrae thoracles Th1 bis Th4).
Die Gurtbefestigung mittels der Stofftasche wirkt einer Lateralisierung der Bänder im
frontalen Bereich entgegen. Zusätzlich ergibt sich durch diese Art der Befestigung eine
Polsterung des elliptischen Ringes.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Clavicula-Ban
dage weisen die Bänder etwa im Mittelabschnitt ihrer körperzugewandten Innenseite eine
Polsterung aus einem schweißaufsaugenden Material wie Polyamid, Polyester und/oder
Baumwolle auf, vorzugsweise aus Baumwolle.
Die Polsterung im Bereich der Achseln besteht insbesondere aus einem Abstandsge
wirke mit einer Stärke von 3,5 mm bis 15 mm, vorzugsweise 5 mm, und einem Flächen
gewicht von 200 bis 1000 g/m2, vorzugsweise 300 bis 800 g/m2, wobei weiter bevorzugt
die Oberfläche der der Achselpartie zugewandten Seite der Polsterung ähnlich wie ein
Fleece aufgerauht ist, so daß ein optimaler Polstereffekt resultiert. Die Aufrauhung der
Oberfläche erzeugt eine besonders weiche Oberfläche.
Die hohe Luftdurchlässigkeit des Abstandsgewirkes, insbesondere mit der aufgerauhten
Oberfläche, sorgt für eine gute Atmung der Haut, und der Schweiß wird von der Oberflä
che zum Inneren des Bandagenbandes transportiert.
Trotz des sehr hohen Polstereffekts wird eine Gefahr des Hitzestaus vermieden.
Die Achselpolster können zur weiteren Steigerung an der Oberfläche zur Hautt auch spe
zielle Fasern enthalten, die ähnlich wie ein Docht den Schweiß von der Körperseite zum
Gurt hin transportieren, wie zum Beispiel Cool max.
In einer weiteren Ausführungsform können die Achselpolster aus einem Abstandsgewebe
bestehen, das über eine zusätzliche Abdeckung zu der der Achselpartie zugewandten
Seite verfügt.
Die Bandage kann in unterschiedlichen Größen dargeboten werden. Die Gesamtlänge
schwankt zwischen etwa 1 m bis 2,1 m, wobei die Klettabschnitte an den Bändern unge
fähr 10 bis 15 cm einnehmen. Die Polsterabschnitte erstrecken sich über 15 bis 45 cm,
insbesondere über 25 bis 35 cm.
Die Bänder der Clavicula-Bandage überschreiten vorzugsweise nicht eine Dicke von
2 cm.
Der Ring hat einen Außendurchmesser von 8 cm und einen Innendurchmesser von 6 cm,
wobei der Ring mittig eine Höhe von 0,35 cm bis 0,60 cm, bevorzugt 0,40 cm bis 0,50 cm
aufweist.
Überraschend und unerwartet zeigt die Bandage in der Therapie einen sehr hohen
Gewinn gegenüber den bisher bekannten. Eine Reizung der Haut auf dem Rücken unter
halb des Ringes ist nicht zu beobachten, obwohl der Ring mit Druck aufliegt. Die bevor
zugte Wahl des angegebenen Materials für die Bänder und die Polster bewirkt, daß die
Bandage einen hohen Tragekomfort bietet und daß dieselbe nur wenig nachgespannt
werden muß. Des weiteren bedingen die ausgewählten Materialien ein ansprechendes
Design.
Anhand der nachfolgend beschriebenen Figuren wird eine besonders vorteilhafte Ausfüh
rung der Clavicula-Bandage näher erläutert, ohne damit die Erfindung unnötig einschrän
ken zu wollen. Es zeigen
Fig. 1 die Clavicula-Bandage in einer besonders vorteilhaft ausgeführten
Ausführungsform,
Fig. 2 Details zur Stofftasche, die die Bänder am Ring festlegt, sowie
einen seitlichen Schnitt gemäß der Linie A-A durch diesen Bereich
der Bandage,
Fig. 3 die am menschlichen Körper angelegte Clavicula-Bandage von
anterior und
Fig. 4 die am menschlichen Körper angelegte Clavicula-Bandage von
posterior.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Clavicula-Bandage 1 mit den zwei in ihrer Länge
einstellbaren Bändern 2, die an ihren freien Enden Mittei 5 zur Schlaufenbildung aufwei
sen. Die Mittel 5 sind als Klettverschlußsystem in der Weise ausgebildet, daß sich am
freien Ende der Bänder 2 auf ihrer körperabgewandten Außenfläche jeweils ein Kletten
abschnitt 5 befindet, die das eine Verschlußteil des Klettverschlusses bilden und die beim
Anlegen der Bandage 1 auf dieser befestigt werden.
Mit dem anderen Ende sind die Bänder 2 an einem Ring 3 befestigt, der einen flachen
elliptischen Querschnitt aufweist. Die Fixierung der Bänder 2 am Ring 3 erfolgt durch eine
Stofftasche 4, die in Form eines leicht verzerrten Pentagons ausgeführt ist.
Zwischen den Bändern 2 ergibt sich somit ein Winkel α von circa 68°.
Weiterhin sind an den Bändern 2, und zwar ungefähr im Mittelabschnitt ihrer körperzu
gewandten Innenseite, Polsterungen 6 aus einem schweißaufsaugenden Material vor
handen, vorzugsweise aus einem Abstandsgewirke aus Polyester, Polyamid und/oder
Baumwolle, um den Tragekomfort des Patienten im Bereich der Achseln zu erhöhen.
Sowohl die Bänder 2 selbst, als auch die Klettenabschnitte 5 sowie die Polster 6 sind
bevorzugt rechteckig geformt.
In der Fig. 2 sind die pentagonal geformte Stofftasche 4, die die Bänder 2 am Ring 3
festlegt, im Detail dargestellt sowie ein seitlicher Schnitt gemäß der Linie A-A durch die
sen Bereich der Bandage 1.
Die Stofftasche 4 besteht vorzugsweise aus einem einzigen Stoffstück, in das der Ring 3
gelegt wird, anschließend wird das Stoffstück zur Bildung der Stofftasche 4 umgeklappt.
Vor dem Zunähen der Stofftasche 4 werden die beiden Bänder 2 eingeführt und durch
eine oder mehrere Nähte fixiert. Die Bänder 2 liegen somit fest, ebenso ist der Winkel α
vorgegeben. Der Ring 3 kann trotzdem in der Stofftasche 4 rotieren.
Des weiteren zeigt Fig. 2 einen seitlichen Schnitt gemäß der Linie A-A durch die Ban
dage 1. Der Schnitt offenbart den elliptischen Querschnitt des Ringes 3 sowie die Anord
nung der Bänder 2 in der Tasche 4.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schließlich die am menschlichen Körper angelegte Clavicula-
Bandage 1 von anterior beziehungsweise posterior.
Das Anlegen der Bandage 1 erfolgt, indem der Ring 3 auf dem Rücken des Patienten
plaziert wird und die freien Enden der Bänder 2 über die Schlüsselbeine gelegt werden.
Die freien Enden der Bänder 2 werden unter den Achseln durch wieder zum Ring 3
geführt. Beginnend mit dem Band 2, das über dem unbeschadeten Schlüsselbein liegt,
werden die Bänder 2 durch den Ring 3 gezogen, und zwar derartig, daß die Bänder 2
vom Körper weg bewegt werden. Die Enden der Bänder 2 werden schließlich mittels der
Klettenden 5 auf den Bändern 2 selbst befestigt, so daß der Ring 3 durch die sich daraus
ergebenden Schlaufen in seiner Lage auf dem Rücken festliegt.
Gegebenenfalls kann sich ein Nachjustieren der Bandage 1 ergeben, indem die Schlau
fen nochmals kurz geöffnet werden, um den erforderlichen Druck und den erwünschten
Sitz der Bandage zu gewährleisten.
Claims (7)
1. Clavicula-Bandage 1 mit zwei in ihrer Länge einstellbaren Bändern 2, die an ihren
freien Enden Mittel 5 zur Schlaufenbildung aufweisen, wobei die Bänder 2, die im
wesentlichen aus nicht dehnbarem Material bestehen, jeweils mit ihrem anderen
Ende an einem Ring 3 befestigt sind und die Bänder 2 durch eine Stofftasche 4 in
ihrer Lage zueinander fixiert sind und wobei der Ring 3 einen flachen elliptischen
Querschnitt aufweist.
2. Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel 5 zur Schlau
fenbildung aus einem Klettverschlußsystem bestehen.
3. Bandage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettverschluß
system in der Weise ausgebildet ist, daß sich am freien Ende der Bänder 2 auf ihrer
körperabgewandten Außenfläche ein Klettenabschnitt befindet, der das eine Ver
schlußteil des Klettverschlusses bildet und aus im Abstand voneinander angeordne
ten aufwärts gerichteten Häkchen besteht, und daß sich im Anschluß daran zumin
dest auf einem Teilabschnitt der Außenfläche klettbares Material befindet, welches
als das andere Teil des Klettverschlusses fungiert, indem die Häkchen auf ihm zu
haften vermögen.
4. Bandage gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff
tasche 4 die Form eines nicht regelmäßigen Pentagons aufweist, so daß der Winkel α
zwischen den sich vom Ring 3 entfernenden Bändern 2 50° bis 95° beträgt, insbe
sondere 68°.
5. Bandage gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder 2
etwa im Mittelabschnitt ihrer körperzugewandten Innenseite eine Polsterung 6 aus
einem schweißaufsaugenden Material insbesondere aus Polyester, Polyamid
und/oder Baumwolle aufweisen.
6. Bandage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung 6 aus
einem Abstandsgewirke mit einer Stärke von 3,5 mm bis 15 mm und einem Flächen
gewicht von 200 bis 1000 g/m2 besteht, wobei insbesondere die Oberfläche der der
Achselpartie zugewandten Seite der Polsterung 6 aufgerauht ist.
7. Bandage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung 6 aus
einem Abstandsgewirke mit einer zusätzlichen Lage der Achselpartie zugewandten
Seite abgedeckt werden kann.
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