DE202006010631U1 - Clavicula-Bandage - Google Patents

Clavicula-Bandage Download PDF

Info

Publication number
DE202006010631U1
DE202006010631U1 DE200620010631 DE202006010631U DE202006010631U1 DE 202006010631 U1 DE202006010631 U1 DE 202006010631U1 DE 200620010631 DE200620010631 DE 200620010631 DE 202006010631 U DE202006010631 U DE 202006010631U DE 202006010631 U1 DE202006010631 U1 DE 202006010631U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoulder straps
seam
bandage according
clavicle
clavicle bandage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620010631
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200620010631 priority Critical patent/DE202006010631U1/de
Publication of DE202006010631U1 publication Critical patent/DE202006010631U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/026Back straightening devices with shoulder braces to force back the shoulder to obtain a correct curvature of the spine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/10Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/14Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for the breast or abdomen
    • A61F13/146Shoulder bandages or bandaging garments

Abstract

Clavicula-Bandage mit zwei verstellbaren Schulterbändern aus nicht dehnbarem Material, wobei die Schulterbänder jeweils mit dem einen Ende gemeinsam an einem in der Gebrauchslage auf dem Rücken eines Patienten liegenden Halteelement fixiert sind, das mit Verbindungsmitteln versehen ist, um die freien Enden der Schulterbänder mittels einer Schlaufenverbindung über das Halteelement festzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterbänder (2, 3) und das Halteelement (4) aus einem einteiligen Band (5) bestehen, wobei das Halteelement im mittleren Bereich des einteiligen Bandes (5) ausgebildet ist und beiderseits in einem Winkel α verlaufende schnallenartige Verbindungsmittel (6, 6a) für die Schlaufenverbindung der freien Enden (9, 10) der Schulterbänder (2, 3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Clavicula-Bandage mit zwei verstellbaren Schulterbändern aus nicht dehnbarem Material, wobei die Schulterbänder jeweils mit dem einen Ende gemeinsam an einem in der Gebrauchslage auf dem Rücken eines Patienten liegenden Halteelement fixiert sind, das mit Verbindungsmitteln versehen ist, um die freien Enden der Schulterbänder mittels einer Schlaufenverbindung über das Halteelement festzulegen.
  • Frakturen des Schlüsselbeins und andere Verletzungen derselben Art werden zum überwiegenden Teil durch Bandagen oder Verbände behandelt, wobei hierbei insbesondere der Rucksackverband Anwendung findet, bei dem beispielsweise ein Trikotschlauch mit Watte gefüllt und auf die passende Länge zugeschnitten wird. Dieser gefüllte Schlauch wird im Nackenbereich des Patienten angelegt, über beide Schlüsselbeine und Achselhöhlen geführt und auf dem Rücken verknotet. Nachteilig bei dieser Bandage ist, dass die Herstellung in der Klinik selbst erfolgen muss, was sehr zeitaufwendig ist. Desweiteren ist ein Trikotschlauch dehnfähig und längt sich unter Zug, so dass ein regelmäßiges Nachstellen unvermeidbar ist. Schließlich besteht auch die Gefahr, dass durch den Knoten im Rückenbereich Hautreizungen und damit Entzündungen auftreten können und der Verband infolge der Dehnbarkeit des Schlauchmaterials keine dauerhafte eindeutige Fixation der Calvicula-Bandage gewährleistet.
  • Eine Weiterbildung derartiger Verbände ist aus der EP 0379 9 29 A1 als Clavicula-Bandagen bekannt, die aus zwei in der Länge einstellbaren Gurten eines nicht dehnbaren Materials besteht, die an ihren freien Enden Mittel zur Schlaufenbildung aufweisen, wobei die anderen Enden an einem Ring mit vorzugsweise flachem Querschnitt unabhängig voneinander befestigt sind.
  • Diese Ausgestaltung besitzt jedoch einige Nachteile. So sind beispielsweise die vom Rücken kommenden Gurte meist schlecht positioniert, so dass die Gurte im angelegten Zustand zunehmend nach lateral wandern, was die Therapiesicherheit und den Tragekomfort wesentlich beeinträchtigt. Desweiteren führt der Ring zum einen zur teilweisen Verformung der Gurte und damit zu einem Verlust der Stabilität der Bandage und zum anderen im Bereich der Schulterblätter zu unangenehmen Druckstellen, die auch zu Entzündungen führen können.
  • Aus der DE 199 39 005 A1 ist eine Clavicula-Bandage bekannt, bei der die beiden am Ring befestigten Enden der Bänder in einer zusätzlichen Stofftasche in ihrer Lage zueinander fixiert sind, so dass die Position der beiden Bänder im wesentlichen unveränderbar ist und ein Verrutschen nach lateral verhindert wird. Der Tragekomfort wurde damit jedoch nicht verbessert, da weiterhin der Ring im Bereich der Schulterblätter zu unangenehmen Druckstellen und sogar zu Entzündungen führen kann.
  • Die DE 297 20 920 U1 zeigt eine Clavicula-Bandage, bei der die Schulterbänder als ein einteiliges durchgehendes Band ausgebildet sind, welches ein Schenkel eines Halteelements, das eine polygone Form aufweist, mit seinem mittleren Bereich umschlingt, wobei die beiden freien Enden unmittelbar nach dem Umschlingen des Schenkels miteinander verbunden sind. Auch diese Ausführungsform verbessert ebenso wenig den Tragekomfort wie die vorgenannten Bandagen. Vielmehr, durch die polygone Form des stabilen Halteelements kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Ecken, wenn auch, wie vorgeschlagen, abgerundet, störend an den Schulterblättern anstoßen.
  • Aus der DE 42 36 654 A1 ist eine Fertigbandage für den gleichen Zweck bekannt, bei der die Bänder jeweils an ihrer Schmalseite flachliegend miteinander verbunden sind, wobei sie in einem festen Winkel zueinander so angeordnet sind, dass im Bereich der Verbindung der beiden Bänder nebeneinander zwei flache Verbindungselemente jeweils derart angeordnet sind, dass die beiden freien Bandenden nach dem Anlegen der Fertigbandage in das dem jeweiligen Band zugehörige Verbindungselement eingreifen und dort fixierbar sind. Auch bei dieser Fertigbandage haben die stabilen Verbindungsmittel nach dem Anlegen direkten Körperkontakt, so dass der Tragekomfort nicht wesentlich verbessert wird.
  • Aus der DE 102 42 771 A1 ist eine Clavicula-Bandage mit zwei verstellbaren Schulterbändern bekannt, bei der die Schulterblätter mit einem jeweils ersten Ende an einem gemeinsamen auf einem Rücken eines Patienten zum liegen kommenden Halteelement über eine Stofftasche fixiert sind und zweite Enden der Schulterbänder durch Ausnehmungen im Halteelement durchgezogen sind, zur Bildung von zwei, die Schultern des Patienten umschließenden, längenverstellbaren Schlaufen und wobei die freien Enden der Schulterbänder vor einer Brust des Patienten miteinander verbindbar sind. Auch bei dieser Ausgestaltung wird der Tragekomfort durch das grobflächig auf dem Rücken liegende Halteelement, das im allgemein aus einem Hartkunststoff besteht, nicht wesentlich verbessert, da es unter dem Halteelement zur Schweißbildung und damit zu Entzündungen kommen kann.
  • Für die Herstellung aller vorgenannten Ausgestaltungen einer Clavicula-Bandage werden auch mehrfache Zuschnitte und/oder besonders ausgebildete Halteelemente benötigt, die insgesamt die Herstellungskosten und damit die Kosten einer Clavicula-Bandage selbst erhöhen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die eingangs genannten Clavicula-Bandagen dahingehend zu verbessern, dass sie bei einer hohen Therapiesicherheit einen wesentlich verbesserten Tragekomfort gewährleisten, d.h., dass das Halteelement hautfreundlich ist und sich nach dem Anlegen anatomisch an die Auflagestelle des Rückens anpasst, um unangenehme Druckstellen und mögliche Entzündungen zu vermeiden und dass die Clavicula-Bandage selbst mit sehr geringem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Clavicula-Bandage gelöst, bei der die Schulterbänder und das Halteelement aus einem einteiligen Band bestehen, wobei das Halteelement im mittleren Bereich des einteiligen Bandes ausgebildet ist und beidseits in einem Winkel α verlaufende schnallenartige Verbindungsmittel für die Schlaufenverbindung der freien Enden der Schulterbänder aufweist.
  • Eine derart ausgebildete Clavicula-Bandage weist den Vorteil auf, dass sowohl die Schulterbänder als auch das Halteelement gemeinsam aus dem gleichen Bandmaterial bestehen, das, wie allgemein bei Clavicula-Bandagen bekannt, ein nicht dehnbares und hautfreundliches sowie möglichst schweißaufnehmbares Stoffmaterial ist. Damit wird gewährleistet, dass auch das Halteelement hautfreundliche Trageeigenschaften aufweist und nach dem Anlegen der Clavicula-Bandage sich das Halteelement anatomisch an die entsprechende Rückenpartie eines Patienten anpasst. Bei einer entsprechenden Ausbildung des Halteelements im Mittelteil des einteiligen Bandes, wie noch nachfolgend ausgeführt wird, verfügt die erfindungsgemäß ausgebildete Clavicula-Bandage auch über eine hohe Therapiesicherheit und die schnallenartigen Verbindungsmittel für die Schlaufenverbindung der freien Enden der Schulterbänder können in einer Position am Halteelement festgelegt werden, in der sie für einen Patienten behinderungsfrei sind.
  • Aber auch ein Hautkontakt mit einem Material, das zu Aller gien oder zu Juckreiz oder auch zu einer Schweißbildung und möglichen Entzündungen im Bereich des Halteelements führen kann, wird beim Tragen der vorgeschlagenen Clavicula-Bandage vollständig ausgeschlossen.
  • Darüber hinaus kann die vorgeschlagene Clavicula-Bandage mit einem sehr geringen technologischen Aufwand hergestellt und kostengünstig angeboten werden.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Halteelement im mittleren Bereich des einteiligen Bandes durch einen vernähten Überschlag im Winkel β und einem Unterzug im Winkel γ des Bandes ausgebildet und die schnallenartigen Verbindungsmittel sind jeweils im Umlagebereich des Bandes befestigt.
  • Vorzugsweise kann das Halteelement beidseits mit vernähten Schlaufen zur Aufnahme der schnallenartigen Verbindungsmittel versehen sein, so dass die Lage der Verbindungsmittel am Halteelement immer eindeutig bestimmt ist.
  • Vorteilhafterweise bestehen die schnallenartigen Verbindungsmittel aus geschlossenen Verbindungsmitteln, die vor dem Vernähen des Halteelements auf das Band aufgeschoben werden. Damit können die Verbindungsmittel gleichzeitig mit dem Vernähen des Halteelements beidseits an den Umlagestellen mit vernäht werden und sind unverlierbar und es werden dadurch genau definierte Kontaktflächen für die beiden freien Enden der Schulterbänder geschaffen, die ein fehlerhaftes Anbringen der Clavicula-Bandage vermeiden.
  • Erfindungsgemäß weisen die sich überlappenden Enden der Schulterbänder mit dem Halteelement teilweise eine gemeinsame Verbindungsnaht auf, so dass das Halteelement im Endbereich der Enden der sich überlappenden Schulterbänder exakt lagefixiert ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Verbindungsnaht zwischen den beiden Enden der Schulterblätter und des teilweise eingeschlossenen Halteelements eine geschlossene annähernd quadratische Verbindungsnaht, die im Randbereich der Schulterbänder gelegt ist. Vorteilhaft ist auch, wenn diese geschlossene quadratische Verbindungsnaht durch eine Diagonalnaht ergänzt ist.
  • Auf diese Weise wird zwischen den Schulterbändern und dem Halteelement und der daran angeschlossenen schnallenartigen Verbindungselemente eine in sich geschlossene sehr stabile Einheit geschaffen, mit der zum einen der Druck gleichmäßig über das Haltelement auf die Clavicula-Bandage verteilt werden kann und zum anderen erhält des Halteelement eine Stabilität, die einem Halteelement aus Kunststoff gleichkommt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das einteilige Band durchgängig mit einer mittig verlaufenden Stabilisierungsnaht versehen. Bevorzugt ist diese Stabilisierungsnaht eine Mehrstich-Zickzack-Naht. Auf diese Weise kann die wirkende Zugkraft auf die Schulterbänder aber auch auf das Halteelement besser kompensiert werden, so dass ein Nachstellen der Schulterbänder infolge einer Längung der Schulterbänder annähernd ausgeschlossen werden kann.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn die dem Körper des Patienten zugewandte Seite der Schulterbänder mindestens teilweise mit einem weichen schweißaufnehmenden Material belegt sind, das bevorzugt mit den Schulterbändern mit einer umlaufenden Naht vernäht ist. Diese Ausführungsform kann insbesondere im Bereich der Achselhöhlen, der bekanntlich sehr stark schweißtreibend ist, für den Patienten vorteilhaft sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Schulterbänder eine Länge aufweisen, bei der die Schulterbänder nach dem Durchziehen durch die schnallenartigen Verbindungsmittel vor einer Brust des Patienten verbindbar sind. Auf diese Weise kann auch eine erfindungsgemäß ausgebildete Clavicula-Bandage durch den Patienten, wenn notwendig, selbst nachgestellt werden und der Patient ist auch in der Lage, die Bandage ohne Hilfe einer weiteren Person anzulegen, wenn er vorerst die freien Enden durch die Verbindungselemente des Halteelements durchzieht und anschließend die Clavicula-Bandage ähnlich eines Tragegerüstes selbst anlegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematisch dargestellte Clavicula-Bandage mit verkürzten Schulterbändern und ohne Verbindungsmit tel an den Enden der Schulterbänder gezeigt in der Ansicht, die auf dem Körper aufliegt,
  • 2: eine schematische Rückenansicht einer angelegten Clavicula-Bandage,
  • 3: eine schematische Brustansicht einer angelegten Clavicula-Bandage.
  • In 1 ist eine Clavicula-Bandage 1 gezeigt, bei der die nicht weiter erfindungsrelevanten Schulterbänder 2, 3 verkürzt und ohne die an sich bekannten Befestigungsmittel darstellt wurden, die für eine Schlaufenverbindung der Schulterbänder 2, 3 am Halteelement 4 genutzt werden. Die nicht gezeigten Befestigungsmittel an den freien Enden 9, 10 der Schulterbänder 2, 3 sind, wie allgemein üblich bei Clavicula-Bandagen, Klettverbindungen aber auch andere lösbare Befestigungsmittel wie u. a. Hakenverbindungen, Knopfverbindungen u. ä. dafür nutzbar.
  • Die Clavicula-Bandage 1 an sich besteht in ihrer Grundform aus den beiden Schulterbändern 2, 3, dem Halteelement 4, die von einem einteiligen Band 5 ausgebildet sind, und dem Verbindungsmittel 6; 6a, die beidseits des Halteelements 4 liegen und zueinander in einem Winkel α verlaufen.
  • Das einteilige Band 5 weist bevorzugt eine gleiche Breite auf und besteht vorteilhafterweise aus einem nicht dehnbaren, mindestens auf der Oberseite klettbaren, hautfreundlichen, luftdurchlässigen und möglichst schweißaufnehmenden Material und kann einlagig oder zweilagig oder auch zweilagig mit einer dazwischen liegenden Verstärkungslage ausgelegt sein.
  • Das Halteelement 4 liegt im mittleren Bereich des Bandes 5 und ist durch einen Überschlag 17 des Bandes 5 im Winkel β zum Schulterband 3 oder 2 und durch einen Unterzug 18 des Bandes 5 in einem Winkel γ zum Schulterband 2 oder 3 ausgebildet.
  • Die Größe der Winkel α, β und γ ist keine Fixgröße und kann problemlos an die auszulegende Größe der Clavicula-Bandage 1 angepasst werden, um zu gewährleisten, dass die Schulterbänder 2, 3 in einem Winkel zueinander verlaufen, bei dem die die Schultern des Patienten umschließenden Schulterbänder 2, 3 in Verbindung mit den schnallenartigen Verbindungsmitteln 6, 6a des Halteelements 4 eindeutig lagefixiert sind und ein anotomischer korrekter Sitz bei jeder Größe der Clavicula-Bandage 1 gesichert ist.
  • Zur Befestigung der schnallenartigen Verbindungsmittel 6, 6a sind beidseits des Halteelements 4 an der Umlagestelle des Bandes 5 vernähte Schlaufen 7, 7a ausgebildet, in denen die schnallenartigen Verbindungsmittel 6, 6a eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die schnallenartigen Verbindungsmittel 6, 6a am Umfang geschlossene Verbindungsmittel 6, 6a, die vor dem Vernähen der Schlaufen 7, 7a und damit vor dem Vernähen des Halteelements 4 aufgeschoben werden, wobei die Schlaufen 7, 7a mit dem gleichen technologischen Schritt vernäht werden, wie der Überschlag 17 und der Unterzug 18 des Bandes 5, die nach dem Vernähen das Halteelement 4 bilden.
  • Für eine stabile Ausbildung des Halteelements 4 wird der Überschlag 17 und der Unterzug 18 mindestens teilweise gemeinsam mit den beiden Enden der zueinander in einem Winkel verlaufenden Schulterbänder 2, 3 mit einer Verbindungsnaht 11 vernäht, die bevorzugt in quadratischer Form in den jeweilig angrenzenden Randbereichen der Schulterbänder 2, 3 gelegt ist und die vorteilhafterweise zusätzlich mit einer Diagonalnaht 12 ergänzt ist, die annähernd vom ersten Kreuzungspunkt der Schulterbänder 2, 3 zu dem Halteelement 4 verläuft.
  • Die beiden Schulterbänder 2, 3 sind, wie in 1 angedeutet, auf der zum Körper des Patenten gerichteten Seite mindestens teilweise mit einem weichen schweißaufnehmenden Material 15, 15a versehen, das durch jeweils eine umlaufende Naht 16; 16a mit den Schulterbändern 2, 3 fest verbunden ist.
  • Zur zusätzlichen Stabilisierung der Clavicula-Bandage 1 ist das Band 5 durchgängig mit einer mittig verlaufenden Stabilisierungsnaht 8 versehen, die bevorzugt eine Mehrstich-Zickzack-Naht ist.
  • Zum Anlegen der Clavicula-Bandage 1 wird die Clavicula-Bandage 1 so um den Nacken des Patienten gelegt, dass das Halteelement 4 im Rückenbereich 14 und zwar zwischen den Schulterblättern anliegt. Danach wird das freie Ende 9 des Schulterbandes 2 über den Schulterbereich 13 gelegt, unter der Achsel durchge führt und durch das schnallenartige Verbindungselement 6 am Halteelement 4 durchgezogen und rückläufig auf der Oberseite des Schulterbandes 2 befestigt. Anschließend wird das freie Ende 10 des Schulterbandes 3 über den Schulterbereich 13a gelegt, unter der Achsel durchgeführt und durch das schnallenartige Verbindungsmittel 6a am Halteelement 4 durchgezogen.
  • Anschließend wird das freie Ende 9 des Schulterbandes 2 nochmals von der Oberseite des Schulterbandes 2 gelöst und die Schulterbänder 2, 3 auf die optimale Spannung gespannt und danach das freie Ende 9 des Schulterbandes 2 und das freie Ende 10 des Schulterbandes 3 auf den Oberseiten des Schulterbandes 2 bzw. des Schulterbandes 3 festgelegt.
  • Die Schulterbänder 2, 3 können aber auch in einer Länge ausgelegt sein, bei der die Schulterbänder 2, 3 bei entsprechend ausgelegten Befestigungsmitteln miteinander vor der Brust zusammengefügt und befestigt werden.
  • 1
    Calvicula-Bandage
    2
    Schulterband
    3
    Schulterband
    4
    Halteelement
    5
    einteiliges Band
    6
    Verbindungsmittel
    6a
    Verbindungsmittel
    7
    vernähte Schlaufen
    7a
    vernähte Schlaufen
    8
    Stabilisierungsnaht
    9
    freies Ende des Schulterbandes
    10
    freies Ende des Schulterbandes
    11
    Verbindungsnaht
    12
    Diagonalnaht
    13
    Schulterbereich
    13a
    Schulterbereich
    14
    Anlage im Rückenbereich
    15
    weiches schweißaufnehmendes Material
    15a
    weiches schweißaufnehmendes Material
    16
    umlaufende Naht
    16a
    umlaufende Naht
    17
    Überschlag
    18
    Unterzug

Claims (12)

  1. Clavicula-Bandage mit zwei verstellbaren Schulterbändern aus nicht dehnbarem Material, wobei die Schulterbänder jeweils mit dem einen Ende gemeinsam an einem in der Gebrauchslage auf dem Rücken eines Patienten liegenden Halteelement fixiert sind, das mit Verbindungsmitteln versehen ist, um die freien Enden der Schulterbänder mittels einer Schlaufenverbindung über das Halteelement festzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterbänder (2, 3) und das Halteelement (4) aus einem einteiligen Band (5) bestehen, wobei das Halteelement im mittleren Bereich des einteiligen Bandes (5) ausgebildet ist und beiderseits in einem Winkel α verlaufende schnallenartige Verbindungsmittel (6, 6a) für die Schlaufenverbindung der freien Enden (9, 10) der Schulterbänder (2, 3) aufweist.
  2. Clavicula-Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) aus einem vernähten Überschlag (17) im Winkel β und einem Unter zug (18) im Winkel γ des Bandes (5) ausgebildet ist und die schnallenartigen Verbindungsmittel (6, 6a) jeweils im Umlagebereich des Bandes (5) befestigt sind.
  3. Clavicula-Bandage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) beidseits mit vernähten Schlaufen (7, 7a) zur Aufnahme der schnallenartigen Verbindungsmittel (6, 6a) versehen ist.
  4. Clavicula-Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schnallenartigen Verbindungsmittel (6, 6a) geschlossene Verbindungsmittel (6, 6a) sind, die vor dem Vernähen des Halteelements (4) auf das Band (5) aufgeschoben sind.
  5. Clavicula-Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sich überlappenden Enden der Schulterbänder (2, 3) mit dem Halteelement (4) teilweise eine gemeinsame Verbindungsnaht (11) aufweisen.
  6. Clavicula-Bandage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht (11) eine geschlossene annähernd quadratische Verbindungsnaht (11) ist, die im Randbereich der Schulterbänder (2, 3) gelegt ist.
  7. Clavicula-Bandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die quadratische Verbindungsnaht (11) durch eine Diagonalnaht (12) ergänzt ist.
  8. Clavicula-Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (5) durchgängig mit einer mittig verlaufenden Stabilisierungsnaht (8) versehen ist.
  9. Clavicula-Bandage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsnaht (8) eine Mehrstich-Zickzack-Naht ist.
  10. Clavicula-Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Körper des Patienten zugewandten Seite die Schulterbänder (2, 3) mindestens teilweise mit einem weichen schweißaufnehmenden Material (15, 15a) belegt sind.
  11. Clavicula-Bandage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche schweißaufnehmende Material (15, 15a) mit den Schulterbändern (2, 3) mit einer umlaufenden Naht (16, 16a) vernäht ist.
  12. Clavicula-Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterbänder (2, 3) eine Länge aufweisen, bei der die Schulterbänder nach dem Durchziehen durch die schnallenartigen Verbindungsmittel (6, 6a) vor der Brust des Patienten verbindbar sind.
DE200620010631 2006-07-11 2006-07-11 Clavicula-Bandage Expired - Lifetime DE202006010631U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620010631 DE202006010631U1 (de) 2006-07-11 2006-07-11 Clavicula-Bandage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620010631 DE202006010631U1 (de) 2006-07-11 2006-07-11 Clavicula-Bandage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006010631U1 true DE202006010631U1 (de) 2006-11-16

Family

ID=37489994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620010631 Expired - Lifetime DE202006010631U1 (de) 2006-07-11 2006-07-11 Clavicula-Bandage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006010631U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1940330B1 (de) Stützvorrichtung für den Brustkorb
EP0379929B1 (de) Clavicula-Bandage
EP1093779B1 (de) Bandage zur Entlastung der Muskulatur beim Muskelfaserriss
WO2016185029A1 (de) Vorrichtung zur normalisierung der schulterstellung eines menschen
EP1803425B1 (de) Orthopädisches Heilmittel
EP1077050B1 (de) Clavicula-Bandage
DE4029622C1 (de)
EP1398010B1 (de) Clavicula-Bandage
DE202014002947U1 (de) Druckverband
DE202006010631U1 (de) Clavicula-Bandage
AT502986B1 (de) Stützbandage
DE102006028385B3 (de) Schulterbandage
DE102007061327A1 (de) Brustkissen
EP1753379A1 (de) Bandage für den schulter- und oberarmbereich
DE60030335T2 (de) Orthetische traumavorrichtung
AT406118B (de) Funktionelle lumbalbandage
DE4236654C2 (de) Fertigbandage
DE4218776A1 (de) Medizinischer Verband
DE102015215058A1 (de) Set zur Fixierung eines Katheterschlauchs
DE969417C (de) Rueckenstuetze
DE947332C (de) Streckguertel fuer die Behandlung von Rueckenverletzungen
EP2929863B1 (de) Druckverband
DE202018003067U1 (de) Sakroiliakalgurt und Sakroiliakalgelenk-Stützsystem
AT508970B1 (de) Stützvorrichtung für den brustkorb mit einweg-pads
EP3536285A1 (de) Modulare orthese, insbesondere für patienten mit osteoporose

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20061221

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100225

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120711

R082 Change of representative

Representative=s name: ,

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140720

R071 Expiry of right