DE19938797A1 - Herstellung eines Lichtquellen-Ausgleichselements sowie dessen Verwendung in einem Scanner - Google Patents
Herstellung eines Lichtquellen-Ausgleichselements sowie dessen Verwendung in einem ScannerInfo
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Abstract
Herstellungsverfahren für ein Lichtausgleichselement für das Licht, das von der Lichtquelle eines Scanners auf ein Abtastobjekt geworfen wird. Das Lichtausgleichselement wird zwischen die Scannerlichtquelle und dem Abtastobjekt angeordnet und bewirkt eine gleichförmige oder einheitliche Helligkeit des Lichts auf dem abzutastenden Objekt. Es wird auch ein Ausgleichselement mit spezifischer Durchlässigkeitskurve vorgestellt, welche bewirkt, dass das von der Lichtquelle ausgesandte Licht beim Auftreffen auf dem abzutastenden Objekt einen bestimmten Helligkeitsverlauf besitzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aus
gleichselementen und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von Scannerlichtquellen-Ausgleichselementen. Das zur Verfügung
gestellte Lichtquellen-Ausgleichselement wird zwischen der
Leuchtvorrichtung (der Lichtquelle) eines Scanners und der
Textseite, dem Abtastobjekt, angeordnet, so dass das Licht
der Lichtquelle gefiltert wird und auf der Oberfläche des
Abtastobjekts eine bestimmte oder eine uniforme Helligkeits
kurve aufweist. Es wird auch ein Scanner mit einem Licht
quellen-Ausgleichselement vorgestellt.
Scannervorrichtungen besitzen gewöhnlich eine Leuchteinheit,
die unter Bewegung auf einem Aufnahmeweg das Objekt bzw.
Dokument, beispielsweise ein Blatt Papier oder eine Klarsicht
folie, erhellt. Das Bild des Abtastobjekts wird von einer
Fokusvorrichtung auf eine Aufnahmevorrichtung geworfen,
beispielsweise auf eine lichtelektrostatische Vorrichtung
(CCD - charge-coupled device) oder einen Kontaktbildsensor
(CIS - contact image sensor). Das Leuchtenlicht erhellt jedoch
wegen der Eigenheiten der Lichtquelle die Oberfläche des
Abtastobjekts nicht gleichförmig, was die Qualität des Bildes,
das auf die Bildaufnahmevorrichtung geworfen wird, beeinträch
tigen kann.
Siehe Fig. 1. In einem CIS-Scanner umfasst die Leuchtvorrich
tung, die Lichtquelle, gewöhnlich eine LED 10 und einen
Lichtleiter 12. Die LED 10 erzeugt das Licht, das vom Licht
leiter 12 auf das Abtastobjekt geworfen wird. Fig. 1 zeigt,
wie sich die Lichthelligkeit auf der Textseite des Abtast
objekts 14 verteilt. Imax und Imin stehen für die größte
bzw. kleinste Helligkeit, wobei Im definiert ist als
und für die Durchschnittshelligkeit steht. Die Ungleichmäßig
keit der Flächenhelligkeit ist definiert als
Zur Zeit löst man die ungleiche Lichtverteilung auf der Ober
fläche des Abtastobjekts, indem man die Lichtleiter 12 geo
metrisch so ausführt, dass das von der LED über den Lichtleiter
abgegebene Licht gleichförmiger wird. Jedoch ist das Ergebnis
nicht stets zufriedenstellend. Eine andere Lösung besteht
darin, bei einem CIS-Scanner die Lichtquelle zunächst dorthin
zu führen, dass deren Licht auf einen einheitlich leeren,
weißen Abschnitt trifft. Die dabei aufgenommenen Werte dienen
dann als Weißreferenz. Beim nachfolgenden Scannen anderer
Dokumente werden die Abtastwerte der weiteren Dokumente mit
dem Wert der Weißreferenz verglichen und entsprechend für
das Vorlagendokument neue Bildwerte ermittelt. Dieses Verfahren
vermindert jedoch die Abbildungsqualität der dunkleren Flächen
des Vorlagendokuments.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Her
stellung eines Scannerlichtquellen-Ausgleichselements zur
Verfügung zu stellen. Das erfindungsgemäße Lichtquellen-
Ausgleichselement wird zwischen der Scannerlichtquelle, der
Leuchtvorrichtung, und dem Abtastobjekt platziert. Das von
der Lichtquelle abgestrahlte Licht geht durch das Lichtquellen-
Ausgleichselement und besitzt dann auf dem Abtastobjekt eine
einheitliche, gleichförmige Helligkeit.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Scannerlichtquellen-Ausgleichselements zur
Verfügung zu stellen, wobei das von der Lichtquelle abge
strahlte Licht durch das Lichtquellen-Ausgleichselement geht
und dann auf dem Abtastobjekt eine spezifische Helligkeit
besitzt, d. h. wie vom Benutzer vorgegeben und gewünscht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer
Scannervorrichtung, umfassend ein Lichtquellen-Ausgleichs
element zur Anpassung der Helligkeit des auf das Abtastobjekt
geworfenen Lichts. Das Lichtquellen-Ausgleichselement wird
zwischen der Leuchtvorrichtung und dem Abtastobjekt angeordnet,
sodass das Licht, das durch das Ausgleichselement geht, eine
bestimmte oder überall gleiche Helligkeit auf dem Abtastobjekt
besitzt.
Das vorgenannte Ziel ist somit, ein Licht mit Hilfe eines
Lichtquellen-Ausgleichselements noch gleichförmiger auf die
Oberfläche eines Abtastobjekts zu werfen. Die Erfindung stellt
ein Verfahren zur Herstellung eines Scannerlichtquellen-
Ausgleichselements bereit, umfassend das Bereitstellen eines
nichtbelichteten Targetfilms; das Werfen von Licht der Scanner
lichtquelle auf den Targetfilm; das Einstellen der Belichtungs
zeit des Targetfilms; und das Entwickeln des belichteten
Targetfilms, so dass man eine um so verminderte Durchlässigkeit
der Targetfilmfläche erhält, je größer bei der Belichtung
die Helligkeit des verwendeten Lichts auf der Fläche des
Targetfilms war, und eine um so größere Durchlässigkeit der
Targetfilmfläche, je geringer bei der Belichtung die Helligkeit
des Lichts auf der Fläche des Targetfilms war. Die Herstellung
des Lichtquellen-Ausgleichselements ist dann abgeschlossen.
Das Ziel, durch das Lichtquellen-Ausgleichselement eine
bestimmte Lichtverteilung bzw. eine bestimmte Helligkeitskurve
auf der Oberfläche des Abtastobjekts zu erhalten, wird
erfindungsgemäß durch folgende Schritte erreicht:
Erstens, Bereitstellen eines nichtbelichteten Targetfilms und einer Kennkurve, wobei die Kennkurve das Verhalten der Durchlässigkeit des belichteten Targetfilms zur Helligkeit des Lichts bei der Belichtung des Targetfilms beschreibt.
Erstens, Bereitstellen eines nichtbelichteten Targetfilms und einer Kennkurve, wobei die Kennkurve das Verhalten der Durchlässigkeit des belichteten Targetfilms zur Helligkeit des Lichts bei der Belichtung des Targetfilms beschreibt.
Zweitens, Bestimmen der erforderlichen Durchlässigkeits
kurve des Targetfilms entsprechend (a) einer vorgegebenen
oder gewünschten Helligkeitskurve, die auf der Oberfläche
des Abtastobjekts erreicht werden soll, und (b) der Hellig
keitskurve des Scannerlichts, das direkt auf die Oberfläche
des Abtastobjekts gelangt.
Dann wird der Targetfilm mit Hilfe einer uniformen Licht
quelle einstellbarer Helligkeit belichtet, wobei man die
Helligkeit der uniformen Lichtquelle mit Kenntnis der Kennkurve
einstellt. Man erreicht so die notwendige Helligkeit für die
Belichtung des Targetfilms und im weiteren die richtige
Durchlässigkeitskurve des Targetfilms.
Schließlich, Entwickeln des Targetfilms und Erhalt eines
Lichtquellen-Ausgleichselements.
Die vorgenannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden nun anhand bevorzugter Ausführungsformen und mit Bezug
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung, wie sich bei einer CIS-Lichtquelle
das Licht auf die Oberfläche eines Abtastobjekts
verteilt;
Fig. 2 ein Schaubild, wie das erfindungsgemäße Ausgleichs
element wirkt;
Fig. 3(a) bis 3(d) zeichnerische Darstellungen von der
Anordnung zur Belichtung des Films durch die CIS-
Lichtquelle, von der Helligkeitskurve des CIS-
Projektionslichts, von der Durchlässigkeitskurve
des Films und von der Helligkeitskurve des CIS-
Projektionslichts nach Kompensation;
Fig. 4(a) und 4(b) zeichnerische Darstellungen von einer
möglichen Anordnungen zur Bestimmung der Kennkurve
für die Durchlässigkeit des Films zur Lichthellig
keit bei der Belichtung des Films sowie die
gefundene Kennkurve;
Fig. 5 eine Zeichnung, wie sich Durchlässigkeit auf einem
Masterfilm verteilt;
Fig. 6 eine Zeichnung der Betriebsplattform zur Herstellung
des Lichtquellen-Ausgleichselements; und
Fig. 7 eine zeichnerische Darstellung des Prinzips, wie
das Ausgleichselement mit Hilfe des Masterelements
hergestellt wird.
Siehe Fig. 2. Das erfindungsgemäße Ausgleichselement 16 liegt
zwischen der CIS-Lichtquelle (bestehend aus LED 10 und
Lichtleiter 12) und dem abzutastenden Objekt 14 des Scanners.
Die ungleichförmige Lichtverteilung Ia der CIS-Lichtquelle
wird dabei korrigiert und eine gleichförmige Lichtverteilung
Ib (oder eine bestimmte Lichtverteilung, nicht gezeigt) auf
der Textseite des Abtastobjekts hergestellt. Das Ausgleichs
element hierzu wird wie nachstehend beschrieben hergestellt.
Es wird beschrieben, wie man das Lichtquellen-Ausgleichselement
herstellen kann. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Helligkeits
verteilung muss das Licht, bevor es auf die Dokumentseite
trifft, durch das Ausgleichselement gehen.
Siehe Fig. 3(a). Zunächst wird die Leuchtvorrichtung, d. h.
die Lichtquelle des Scanners, zum Belichten eines unbelichteten
Schwarzweißfilms 18 eingesetzt. In der gezeigten Ausführungs
form ist die Leuchtvorrichtung eine CIS-Lichtquelle mit einer
LED 10 und einem Lichtleiter 12.
Die Einschaltzeit der LED 10 für die Lichtabgabe und zur
Belichtung des Films 18 wird geregelt. Fig. 3(b) zeigt, welche
Helligkeitskurve das Lichts der Lichtquelle auf dem Film 18
herstellt. Die helleren Bereiche in der X-Richtung des Film
18 erhalten mehr Licht; die dunkleren Bereiche entsprechend
weniger Licht.
Danach wird der belichtete Film 18 entwickelt und das Aus
gleichselement ist fertig. Auf dem belichteten Film (dem
Ausgleichselement) sind die stärker belichteten Bereiche dann
dunkler und besitzen eine geringere Durchlässigkeit. Die
weniger belichteten Bereiche sind heller und zeigen eine höhere
Durchlässigkeit. Fig. 3(c) zeigt die Durchlässigkeit des
belichteten Films 18 in X-Richtung. Das Ausgleichselement
18 hat somit eine geringe Durchlässigkeit, wenn die Licht
helligkeit entsprechend groß war, und eine größere Durch
lässigkeit, wenn die Lichthelligkeit gering war.
Die Durchlässigkeitskurve des Ausgleichselements 18 entlang
der Aufnahmelinie (der X-Achse) ist somit invers proportional
zur Helligkeit (I0) auf der Oberfläche des Abtastobjekts, d. h.,
wenn das Licht der Leuchtvorrichtung direkt auf das Abtast
objekt fällt. Somit ist die Helligkeitskurve (Ic) des Lichts,
das von der Lichtquelle kommend durch das Ausgleichselement
18 geht und auf die Oberfläche des Abtastobjekts fällt, wie
in Fig. 3(d) gezeigt noch gleichmäßiger.
(1) Für die Herstellung des Lichtausgleichselements wird
zunächst ein Targetfilm bereitgestellt und die Kennkurve
ermittelt. Die Kennkurve beschreibt das Verhältnis zwischen
der Durchlässigkeit des belichteten Targetfilms und der
Lichthelligkeit für die Belichtung des Targetfilms. Sie wird
wie folgt erhalten: Bereitstellen eines nichtbelichteten
Bezugsfilms 40 und einer gleichmäßigen Lichtquelle 42 regel
barer Helligkeit. Verändern der Helligkeit der Lichtquelle
42 und gleichbleibend langes Belichten verschiedener Bereiche
des Bezugfilms 40 durch einen engen Spalt 44 mit Licht der
Lichtquelle 42; siehe Fig. 4(a). Entwickeln des Bezugfilms
40 in einem feststehenden bzw. allgemeinen Verfahren. Bestimmen
der Durchlässigkeit des mit unterschiedlichen Helligkeiten
belichteten Bezugfilms 40 und Erstellen der Kennkurve; siehe
Fig. 4(b).
Dann wird die spezifische Durchlässigkeitskurve auf einer
Aufnahmelinie bzw. der x-Achse des Targetfilms bestimmt und
zwar (a) für die gewünschte Helligkeitskurve des Lichts auf
dem Abtastobjekt längs der Aufnahmelinie und (b) für die
Helligkeitskurve des von der Leuchtvorrichtung des Scanners
längs der Aufnahmelinie direkt auf das Abtastobjekt geworfenen
Lichts.
Es wird dann die entsprechende Durchlässigkeitskurve eines
Masterfilms bestimmt und diese zur Vervielfältigung der Aus
gleichselemente verwendet, d. h. für die gewünschte Durchlässig
keitskurve des Targetfilms.
Soll zum Beispiel die spezifische (gewünschte) Lichthellig
keitsverteilung für die Aufnahmelinie (der x-Achse) der
Dokumentenseite wie in Fig. 3(d) sein, ist aber hingegen die
Lichthelligkeitsverteilung auf der Aufnahmelinie (der x-Achse)
wie in Fig. 3(b), das heißt, für das direkt auf die Aufnahme
linie des Abtastobjekts fallende Licht, dann muss die
Durchlässigkeitskurve auf der Aufnahmelinie (der x-Achse)
des Ausgleichselements (des Targetfilms) voraussichtlich
wie in Fig. 3(c) sein. Die Durchlässigkeitskurve auf der
Scanninglinie (der x-Achse) des herzustellenden Masterfilms
ist in Fig. 5 gezeigt.
(2) Als nächstes wird ein nichtbelichteter Film mit den
gleichen Eigenschaften wie der Bezugsfilm 40 als Masterfilm
bereitgestellt.
(3) Belichten des Masterfilms mit Hilfe einer gleichmäßigen
Lichtquelle regelbarer Helligkeit. Die Lichthelligkeit wird
der Kennkurve angepasst (Fig. 4(b)) und zwar mit Bezug auf
die gewünschte Durchlässigkeitskurve des herzustellenden
Masterfilms. Fig. 5 zeigt die Durchlässigkeitskurve des
Masterfilms.
Ähnlich kann dann ein Targetfilm mit Bezug auf die Kennkurve
(Fig. 4(b)) in Verbindung mit der gewünschten Durchlässigkeits
kurve des herzustellenden Targetfilms belichtet werden (Fig.
3(c) zeigt die Durchlässigkeitskurve des Targetfilms), in
dem man die Helligkeit des Belichtungslichts anpasst.
Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung dient hauptsächlich zur
Belichtung der Master- bzw. Targetfilme. Der Film 60 (der
Master- oder Targetfilm) wird auf eine programmgesteuerte
Drehwalze 61 aufgebracht und mit rechnergesteuerter Ge
schwindigkeit abgerollt. Vor dem Film 60 befindet sich ein
enger Spalt 62, welcher die Belichtungsfläche begrenzt. Nächst
dem engen Spalt 62 liegen ein oder mehrere Photodioden 68,
welche die Helligkeit der gleichmäßigen Lichtquelle 64 erfassen
und entsprechende Rücksignale an den Rechner geben. Der
Rechner, vorzugsweise ein PC, verfährt so, dass er die
Regelschaltung 66 ansteuert, die Helligkeit der gleichmäßigen
Lichtquelle 64 verändert und den Film 60 mit unterschiedlichen
Helligkeiten belichtet, je nach Rücksignale, Durchlässigkeits
kurve des Masterfilms (Fig. 5) oder des Targetfilms (Fig.
3(c)) und Kennkurve (Fig. 4(b)).
(4) Entwickeln des Targetfilms und Fertigstellung des Licht
quellen-Ausgleichselements mit einer Durchlässigkeitskurve
wie in Fig. 3(c).
Alternativ, Entwickeln des Masterfilms und Fertigstellen eines
Masterelements mit einer Kennkurve wie in Fig. 5 und
Vervielfältigung des Lichtquellen-Ausgleichselements - des
entwickelten Targetfilms.
(5) Siehe Fig. 7. Platzieren des entwickelten Masterelements
70 zwischen der gleichmäßigen Lichtquelle 71 und einem
unbelichteten Zielfilm 72 mit den gleichen Eigenschaften wie
der Bezugsfilm 40. Die gewünschten Lichtquellen-Ausgleichs
elemente können dann vervielfältigt werden, indem man die
Helligkeit der gleichmäßigen Lichtquelle 71 und die Zeit für
die Belichtung des Films 72 regelt. Die von dem Masterelement
70 kopierten Lichtquellen-Ausgleichselemente besitzen die
vorgegebene (gewünschte) Durchlässigkeit. Das Licht, das durch
die Ausgleichselemente durchgeht, besitzt dann die gewünschte
Helligkeitskurve. Die Herstellung des Lichtquellen-Aus
gleichselements ist dann fertig, und es kann mit der Massen
produktion begonnen werden.
Darüber hinaus ist die Durchlässigkeitskurve des Zielfilms
gegenüber dem Targetfilm umgekehrt. Dies beruht darauf, dass
man den entwickelten Targetfilm zwischen die uniforme
Lichtquelle und den nichtbelichteten Zielfilm 72 (mit den
gleichen Eigenschaften wie der Bezugsfilm) gelegt und dann
den Zielfilm 72 belichtet und entwickelt hat. Dieser kann
dann als Masterfilm für die Vervielfältigung der Lichtquellen-
Ausgleichselemente dienen. Der Vervielfältigungsprozess erfolgt
wie in Fig. 7 gezeigt.
In der beschriebenen Ausführungsform ist die spezifische
Helligkeitsverteilung gleichförmig, was die Beschreibung
erleichtert und vereinfacht. Dies muss es aber nicht so sein.
Das erfindungsgemäße Ausgleichselement kann auch dazu
eingesetzt werden, um verschiedene spezifische Lichthellig
keitsverteilungen zu erreichen. Hierzu kann man die Durchläs
sigkeitskurve längs der Aufnahmelinie (der x-Achse) des
Ausgleichselement vorab bestimmen und einstellen.
Die Erfindung stellt auch eine Scannervorrichtung bereit,
worin das in der ersten Ausführungsform beschriebene Aus
gleichselement verwendet wird. Die Vorrichtung umfasst: eine
Leuchtvorrichtung, die auf dem Aufnahmeweg angeordnet ist
und Licht abstrahlt, das das Abtastobjekt erhellt und die
als Lichtquelle für die Wiedergabe eine Abtastobjekts fungiert;
eine Fokusvorrichtung, umfassend eine Anzahl Spiegel zum
Einfangen des Lichts, das vom Abtastobjekt zurückgeworfen
wird; und eine Bildaufnahmevorrichtung (zum Beispiel ein CCD-
oder ein CIS-Modul) zur Erfassung des von der Fokusvorrichtung
eingefangenen Lichts und zur Erzeugung von Signalen, welche
das Bild des Abtastobjekts darstellen. Die Vorrichtung umfasst
weiterhin ein Lichtquellen-Ausgleichselement, das zwischen
der Leuchtvorrichtung und dem Abtastobjekt angeordnet ist;
das Ausgleichselement wird hergestellt mit dem in der ersten
Ausführungsform beschriebenen Verfahren. Wie vorstehend
beschrieben ist die Durchlässigkeitskurve des Lichtquellen-
Ausgleichselements umgekehrt proportional zur Helligkeitskurve
des Lichts, das von der Leuchtvorrichtung auf die Oberfläche
des abzutastenden Objekts fällt - ohne Zwischenordnung des
Ausgleichselements - so dass das Licht, das von der
Leuchtvorrichtung durch das Lichtquellen-Ausgleichselement
auf das Abtastobjekt geworfen wird, eine gleichmäßigere Hellig
keitsverteilung besitzt.
Die Erfindung stellt zudem eine Scannervorrichtung mit einem
Ausgleichselement gemäß der zweiten Ausführungsform bereit.
Die Vorrichtung umfasst wenigstens eine Leuchtvorrichtung,
welche auf dem Aufnahmepfad angeordnet ist, helles Licht auf
das Abtastobj ekt wirft und die als Lichtquelle zur Erhellung
des Bildes auf dem Abtastobjekt dient; eine Fokusvorrichtung,
umfassend eine Anzahl Spiegel zum Einfangen des vom Abtast
objekt zurückgeworfenen Lichts; sowie eine Bildaufnahme
vorrichtung, beispielsweise ein CCD- oder ein CIS-Modul, zur
Erfassung des Sammellichts der Fokusvorrichtung, so dass Sig
nale erhalten werden, die das Bild auf dem Abtastobjekt
darstellen. Die Vorrichtung umfasst zudem ein Lichtquellen-
Ausgleichselement, das zwischen der Lichtvorrichtung und dem
Abtastobjekt angeordnet ist. Die Durchlässigkeitskurve des
Lichtquellen-Ausgleichselements ist dabei, wie vorstehend
beschrieben, der spezifischen Verteilung angeglichen und zwar
entsprechend der Helligkeitskurve des Lichts, das von der
Leuchtvorrichtung, ohne dass sich ein Ausgleichselement
dazwischen befindet, auf die Oberfläche des Abtastobjekts
geworfen wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Licht, das
von der Leuchtvorrichtung auf das Abtastobjekt geworfen wird,
wegen des Lichtquellen-Ausgleichselement die gewünschte
Helligkeitsverteilung hat.
Es versteht sich, dass die Erfindung als eine Bilderfassungs
vorrichtung zum Abtasten eines Transparents verwendet werden
kann als auch als Bilderfassungsvorrichtung bei der Abtastung
lichtdichter Objekte.
Wenngleich die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungs
formen beschrieben wurde, so ist sie nicht darauf beschränkt.
So muss die Belichtungsvorrichtung in einem CIS-Scanner nicht
ein LED sein. Es können auch andere Lichtquellen wie
Lichtröhren verwendet werden. Der Fachmann weiß, welche
Veränderungen und Abwandlungen dann notwendig sind. Der
Schutzumfang der Erfindung umfasst diese Äquivalente und wird
durch die nachstehenden Ansprüche umschrieben.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Lichtquellen-Ausgleichs
elements für eine Bilderfassungsvorrichtung, wobei die
Bilderfassungsvorrichtung eine Leuchtvorrichtung bein
haltet, welche helles Licht auf ein abzutastendes Objekt
sendet, wobei das Verfahren umfasst:
Bereitstellen eines Targetfilms und eine Kennkurve des Targetfilms, wobei die Kennkurve das Verhältnis zwischen der Durchlässigkeit des belichteten Targetfilms und der Lichthelligkeit bei der Belichtung des Targetfilms wiedergibt;
Bestimmen einer notwendigen Durchlässigkeitskurve des Targetfilm aus einer ersten und einer zweiten Helligkeitskurve, wobei die erste Helligkeitskurve für das helle Licht steht, das direkt von der Leuchtvor richtung auf das Abtastobjekt fällt, und die zweite Helligkeitskurve die vorgegebene Helligkeit beschreibt, die man auf dem Abtastobjekt haben möchte;
Belichten des Targetfilms mit einer Lichtquelle regelbarer Helligkeit, wobei die Helligkeit der Licht quelle eingestellt wird mit Kenntnis der Kennkurve des zu belichtenden Targetfilms, so dass der Targetfilm die verlangte Durchlässigkeitskurve bekommt; und
Entwickeln des Targetfilms und Erhalt des Licht quellen-Ausgleichselements.
Bereitstellen eines Targetfilms und eine Kennkurve des Targetfilms, wobei die Kennkurve das Verhältnis zwischen der Durchlässigkeit des belichteten Targetfilms und der Lichthelligkeit bei der Belichtung des Targetfilms wiedergibt;
Bestimmen einer notwendigen Durchlässigkeitskurve des Targetfilm aus einer ersten und einer zweiten Helligkeitskurve, wobei die erste Helligkeitskurve für das helle Licht steht, das direkt von der Leuchtvor richtung auf das Abtastobjekt fällt, und die zweite Helligkeitskurve die vorgegebene Helligkeit beschreibt, die man auf dem Abtastobjekt haben möchte;
Belichten des Targetfilms mit einer Lichtquelle regelbarer Helligkeit, wobei die Helligkeit der Licht quelle eingestellt wird mit Kenntnis der Kennkurve des zu belichtenden Targetfilms, so dass der Targetfilm die verlangte Durchlässigkeitskurve bekommt; und
Entwickeln des Targetfilms und Erhalt des Licht quellen-Ausgleichselements.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kennkurve ermittelt
wird durch folgende Schritte:
Bereitstellen eines Bezugsfilms und einer Lichtquelle regelbarer Helligkeit, wobei der Bezugsfilm die gleichen Eigenschaften besitzt wie der Targetfilm;
Verändern der Helligkeit der Lichtquelle bei der Belichtung verschiedener Bereiche des Bezugsfilms;
Entwickeln des Bezugsfilms; und
Bestimmen der Durchlässigkeit der verschiedenen Bereiche des Bezugsfilms, so dass man die Kennkurve bekommt.
Bereitstellen eines Bezugsfilms und einer Lichtquelle regelbarer Helligkeit, wobei der Bezugsfilm die gleichen Eigenschaften besitzt wie der Targetfilm;
Verändern der Helligkeit der Lichtquelle bei der Belichtung verschiedener Bereiche des Bezugsfilms;
Entwickeln des Bezugsfilms; und
Bestimmen der Durchlässigkeit der verschiedenen Bereiche des Bezugsfilms, so dass man die Kennkurve bekommt.
3. Lichtquelle für eine Bilderfassungsvorrichtung, wobei
die Bilderfassungsvorrichtung ein Bild auf einem Abtast
objekt erfassen kann, umfassend
eine Leuchtvorrichtung, welche helles Licht auf das Abtastobjekt wirft, wobei das auf das Abtastobjekt geworfene Licht einer ersten Helligkeitskurve folgt;
ein Lichtquellen-Ausgleichselement mit einer Durch lässigkeitskurve, wobei das Lichtquellen-Ausgleichselement zwischen der Leuchtvorrichtung und dem Abtastobjekt angeordnet ist, die Durchlässigkeitskurve ermittelt wurde entsprechend einer ersten und einer zweiten Helligkeits kurve, wobei das Licht, das von der Leuchtvorrichtung auf das Abtastobjekt trifft, durch das Lichtquellen- Ausgleichselement geht und einer zweite Helligkeitskurve folgt.
eine Leuchtvorrichtung, welche helles Licht auf das Abtastobjekt wirft, wobei das auf das Abtastobjekt geworfene Licht einer ersten Helligkeitskurve folgt;
ein Lichtquellen-Ausgleichselement mit einer Durch lässigkeitskurve, wobei das Lichtquellen-Ausgleichselement zwischen der Leuchtvorrichtung und dem Abtastobjekt angeordnet ist, die Durchlässigkeitskurve ermittelt wurde entsprechend einer ersten und einer zweiten Helligkeits kurve, wobei das Licht, das von der Leuchtvorrichtung auf das Abtastobjekt trifft, durch das Lichtquellen- Ausgleichselement geht und einer zweite Helligkeitskurve folgt.
4. Lichtquelle nach Anspruch 3, wobei die zweite Helligkeits
kurve einförmig ist.
5. Lichtquelle nach Anspruch 3, wobei das Lichtquellen-
Ausgleichselement ein Film ist.
6. Bilderfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Bildes
auf einem Abtastobjekt, umfassend
eine Leuchtvorrichtung, die helles Licht auf das Abtastobjekt wirf;
eine Fokusvorrichtung, die das vom Abtastobjekt zurückgeworfene Licht einfängt;
eine Bildaufnahmevorrichtung zur Erfassung des von der Fokusvorrichtung eingefangenen Lichts und zur Erzeu gung von Signalen, welche das Bild auf dem Abtastobjekt darstellen; und
ein Lichtquellen-Ausgleichselement mit einer Durchlässigkeitskurve, das angeordnet ist zwischen der Leuchtvorrichtung und dem Abtastobjekt; wobei die Durchlässigkeitskurve bestimmt wird aus der ersten und der zweiten Helligkeitskurve,
wobei das von der Leuchtvorrichtung durch das Licht ausgleichselement auf das Abtastobjekt geworfene Licht die zweite Helligkeitskurve aufweist;
die erste Helligkeitskurve die Helligkeitskurve des hellen Lichts beschreibt, das direkt von der Leuchtvorrichtung auf das Abtastobjekt trifft, und die zweite Helligkeitskurve die vorgegebene Helligkeit zeigt, die man auf dem Abtastobjekt haben möchte.
eine Leuchtvorrichtung, die helles Licht auf das Abtastobjekt wirf;
eine Fokusvorrichtung, die das vom Abtastobjekt zurückgeworfene Licht einfängt;
eine Bildaufnahmevorrichtung zur Erfassung des von der Fokusvorrichtung eingefangenen Lichts und zur Erzeu gung von Signalen, welche das Bild auf dem Abtastobjekt darstellen; und
ein Lichtquellen-Ausgleichselement mit einer Durchlässigkeitskurve, das angeordnet ist zwischen der Leuchtvorrichtung und dem Abtastobjekt; wobei die Durchlässigkeitskurve bestimmt wird aus der ersten und der zweiten Helligkeitskurve,
wobei das von der Leuchtvorrichtung durch das Licht ausgleichselement auf das Abtastobjekt geworfene Licht die zweite Helligkeitskurve aufweist;
die erste Helligkeitskurve die Helligkeitskurve des hellen Lichts beschreibt, das direkt von der Leuchtvorrichtung auf das Abtastobjekt trifft, und die zweite Helligkeitskurve die vorgegebene Helligkeit zeigt, die man auf dem Abtastobjekt haben möchte.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zweite Helligkeits
kurve uniform ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Abtastobjekt ein
Transparent ist, die Leuchtvorrichtung Licht aussendet,
das durch das Transparent geht; und die Fokusvorrichtung
das Licht einfängt, das durch das Transparent ging.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Abtastobjekt
lichtdicht ist und die Fokusvorrichtung das Licht
einfängt, das vom lichtdichten Objekt zurückgeworfen
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Lichtquellen-
Ausgleichselement ein Film ist.
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Publications (1)
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