DE19938604A1 - Druckstabile Verpackung - Google Patents

Druckstabile Verpackung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem einen Hohlraum zur Aufnahme einer druckempfindlichen Warenprobe bildenden becherförmigen Teil, das am oberen Rand einen Kragen besitzt, und mit einer das becherförmige Teil gegen Verformung stabilisierenden Verstärkung. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Kragen (12) oder eine an dem Kragen (12) befestigte und den Hohlraum (14) abdeckende Folie Teil einer dünnen Broschürenseite (19, 20) oder an dieser befestigt, wobei die druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Seiten der Broschüre (10, 19, 20, 22) mit einer dem Hohlraum (14) entsprechenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und die Gesamthöhe (h) der diese Ausstanzung aufweisenden Broschürenseiten mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen Teiles bestimmten Dicke.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem einen Hohlraum zur Aufnahme einer druckempfindlichen Warenprobe bildenden, becherförmigen Teil, das am oberen Rand einen Kragen besitzt, und mit einer das becherförmige Teil gegen Verformung stabili­ sierenden Verstärkung.
Im Rahmen der Zeitschriftenwerbung ist es bisweilen üblich, verpackte Warenproben beizulegen, die dann vom Leser entnommen werden können. Die Spanne der beworbenen Produkte ist weit gefaßt und umfaßt inzwischen auch Flüssigkeiten (Parfüms, Öle, Lotionen), Granulate oder Pulver (Kaffee, Tee oder sonstige lösbare Substanzen, die mit Flüssigkeit zu einem Getränk verar­ beitbar sind) sowie Cremes und andere druckempfindliche Sub­ stanzen, wie Tabletten, Kapseln. Betreffende Produkte sind in Verpackungen enthalten, die lösbar auf einer Zeitungsseite ver­ klebt sind. Zeitschriften werden als Bündel an die Wiederver­ käufer oder Verteiler versandt oder per Post an die Abonnenten verschickt. Hierbei unterliegen die Zeitschriften nicht uner­ heblichen Drücken, was bei einem sogenannten Siegelrandbeutel dazu führen kann, daß die Verpackung aufplatzt und deren Inhalt in unerwünschter Weise freigesetzt wird. Bei Flüssigkeiten und Cremes wird nicht nur die betreffende Zeitung unverkäuflich, sondern es bestehen auch hygienische Bedenken. Bei Granulaten oder druckempfindlichen Festkörpern bzw. Kapseln ergibt sich zumindest der Nachteil, daß die betreffenden Proben nicht mehr verwertbar sind, so daß der gewünschte Werbezweck nicht erfüllt ist.
Nach dem Stand der Technik sind daher flache Verpackungen der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, bei denen das becherförmige Teil mit einer eingelegten, druckstabilen Seiten­ wandverstärkung versehen ist, die aus einem in das becherför­ mige Teil eingelegten Ring besteht, dessen Durchmesser und Höhe dem Durchmesser und der Höhe des becherförmigen Teiles ent­ spricht. Der Ring sollte aus Kunststoff bestehen und ggf. mit Querleisten, Stegen oder einer Mittelpunktverstärkung versehen sein, ggf. die Form eines "Speichenrades" besitzen. Der Nach­ teil einer solchen Verpackung liegt darin, daß die Verstär­ kungseinlage in dem Hohlraum angeordnet ist, der auch die Warenprobe aufnehmen soll. Die Verstärkungseinlage kommt somit unmittelbar mit der Warenprobe in Berührung, was entweder die Materialwahl der druckstabilen Einlage oder die Verwendung der Verpackung erheblich einschränkt. Es ist nämlich sicherzustel­ len, daß die Verstärkungseinlage weder mit der Warenprobe che­ misch oder physikalisch (z. B. durch Auflösung) reagiert. Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß die Verstärkungsein­ lage entweder lose in das becherförmige Teil eingelegt werden muß, womit beim Entleeren der Verpackung nach Öffnung, z. B. in ein Trinkglas oder eine Tasse, die Verstärkungseinlage per Hand zu entfernen ist. Verklebt man die Verstärkungseinlage, um die­ sem Nachteil entgegenzuwirken, stehen wiederum gesundheitliche Bedenken entgegen, da die meisten Klebstoffe, insbesondere bei hohen Temperaturen, nicht inert sind und hierdurch ein Vermi­ schen des Klebstoffes oder eine chemische Reaktion mit der Warenprobe zu befürchten ist.
Ferner beschreibt DE 94 19 824.1 eine Probepackung zur Einlage in Zeitschriften oder Magazinen, bei der die Warenproben in einer Kunststoffpackung untergebracht sind, die aus einem Tiefziehteil mit Näpfen für die Warenproben und einer Abdeckfo­ lie besteht, z. B. in Form einer Blisterpackung. Die Kunststoff­ packung beinhaltet mindestens ein Druckentlastungsteil als sta­ bilisierender Verstärkung, dessen Dicke in der Größenordnung der Tiefe der Näpfe liegt. Das Druckentlastungsteil kann in seiner einfachsten Form ein Kartonzuschnitt oder ein Kunst­ stoffzuschnitt entsprechender Dicke sein, der auf entsprechende Flächen der Probepackung aufgeklebt ist. Vorzugsweise soll jedoch für einen solchen Kartonzuschnitt ein separater Napf vorgesehen sein, der von der gleichen Abdeckfolie wie die Warenprobe selbst überdeckt wird, so daß zwischen der Ver­ packung der Warenproben und der Aufnahme des Druckentlastungs­ kartonzuschnittes kein Unterschied besteht. Entsprechend der gewählten Ausführungsform ist jedoch der Kartonzuschnitt als Druckentlastungsteil lediglich so dick wie die Warenprobe selbst. Darüber hinaus sind die Kartonzuschnitte als Teile in die Blisterverpackung in unmittelbarer Nachbarschaft der Näpfe der Warenproben angeordnet. Bei einer verstärkten Druckbela­ stung im Bereich der Näpfe für die Warenproben bieten somit die Druckentlastungsteile nur einen unzureichenden Schutz.
Ferner ist aus der DE 298 03 791 U1 eine Probepackung mit einer Deckfolie und einer Bodenfolie bekannt, zwischen denen wenig­ stens ein erster Abschnitt eines Trägers mit mindestens einer Durchbrechung oder Aussparung angeordnet ist. Wie aus den Aus­ führungsbeispielen dieser Unterlagen hervorgeht, hat der Trä­ ger, dessen Aussparungen gleichzeitig die Höhe der Füllkammer für die Warenprobe bestimmen, nur dann eine kompressionsbe­ dingte Dickenverringerung berücksichtigende Sicherheitszone, wenn die Füllkammer nur teilweise gefüllt ist. Bei Cremes oder Flüssigkeiten als Warenproben ist jedenfalls die Kompressibili­ tät erheblich geringer als bei Karton- oder Kunststoffzuschnit­ ten, so daß die Gefahr besteht, daß eine Creme oder Flüssigkeit zwischen die Haftfläche des Trägers und der Folien gelangt, so daß es von vornherein zu einem Aufplatzen der Deck- oder Boden­ folie kommen kann. Nachteiligerweise kann die Probe selbst mit dem Trägermaterial unmittelbar in Berührung kommen, so daß che­ mische oder physikalische Reaktionen nicht ausgeschlossen wer­ den können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die nach dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform zu verbessern bzw. eine alternative Lösung aufzuzeigen, bei der beliebige Warenproben ohne die Gefahr einer chemischen oder physikalischen Reaktion mit einer stabilisierenden Verstärkung druckstabil aufgenommen werden können. Die Verpackung soll zudem in flacher Ausfüh­ rungsform preiswert herstellbar und leicht handhabbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Verpackung nach Anspruch 1 erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kragen oder eine an den Kra­ gen befestigte und den Hohlraum abdeckende Folie Teil einer dünnen Broschürenseite oder an dieser befestigt ist, daß die druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Seiten der Broschüre mit einer den Hohlraum entspre­ chenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und daß die Gesamthöhe der diese Ausstanzungen aufweisenden Broschürenseiten minde­ stens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen Teiles bestimmten Dicke.
Der Vorteil dieser Verpackung liegt darin, daß die Verstärkung nicht mit der Warenprobe in Kontakt treten kann, so daß die betreffenden Broschürenseiten geschützt sind. Hinsichtlich der Ausstanzungen der Broschürenseiten sind beliebig geformte Hohl­ räume realisierbar. Ggf. können auch mehrere Hohlräume, die ohne gegenseitige Verbindung nebeneinander angeordnet sind, verwendet werden.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verpackung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So wird vorteilhafterweise der Kragen, sofern er Teil einer dünnen Broschürenseite ist, und der Hohlraum des becherförmigen Teiles oberseitig durch eine Deckfolie abgedeckt, die an dem Kragen befestigt ist. Vorzugsweise ist die Folie peelfähig, d. h. lösbar mit dem Kragen verbunden, etwa dadurch, daß sie hiermit verklebt bzw. versiegelt ist.
Falls dies für die Warenprobe von besonderer Bedeutung ist, kann die Folie transparent sein. Je nach Zusammensetzung der Warenprobe und deren Aggregatzustand bzw. Viskosität ist die Folie ausgewählt. Sie kann aus Kunststoff oder Aluminium beste­ hen oder auch eine dampfdichte Mehrschichtfolie sein.
Die Broschürenseite und der Kragen des becherförmigen Behälters sind vorzugsweise durch Kleben oder durch Heißsiegeln miteinan­ der verbunden; betreffende Verbindungen lassen sich verfahrens­ technisch preiswert herstellen.
Insbesondere das becherförmige Teil kann (ebenso wie die Abdeckfolie) aus Kunststoff oder einer mehrschichtigen feuch­ tigkeitsundurchlässigen Folie hergestellt sein, vorzugsweise durch Tiefziehen oder durch Kaltverformung. Die Broschürensei­ ten können aus Karton (Pappe), vorzugsweise beschichtetem, lackiertem Karton oder aus Papier bestehen.
Das becherförmige Teil und der hiermit geschaffene Hohlraum kann im Querschnitt beliebige Formen annehmen, wobei vorzugs­ weise kreisrunde oder rechteckige Topfformen gewählt werden und/oder sich die Siegelung oder Klebung der Broschürenseite als Träger und des Kragens rings um den oberen Rand des becher­ förmigen Teiles erstreckt. Die Siegelung ist dann ebenfalls kreisförmig oder rechteckig und folgt den Randkonturen des becherförmigen Teiles.
Vorzugsweise besitzt das becherförmige Teil eine maximale Tiefe von 2 mm, wobei der benötigte Hohlraum für die Aufnahme der Warenprobe zu größeren Volumina hin durch eine entsprechende Verbreiterung bzw. Verlängerung des Hohlraumes vergrößerbar ist. Die geringe Bauhöhe führt dazu, daß die Druckbeeinträchti­ gung beim Stapeln von Zeitschriften geringer bleibt, da ein Großteil des Druckes, anders als bei höheren Verpackungen, von den Zeitungsblatträndern abgefangen werden kann. Bei anderen Verwendungen sind auch größere Tiefen des Hohlraumes möglich.
Erfindungsgemäß bildet die einzelne Broschürenseite mit einer entsprechenden Ausstanzung oder die Summe der übereinanderlie­ genden Broschürenseiten mit entsprechend kongruenten Ausstan­ zungen den ringförmigen Träger, der insgesamt eine Höhe hat, die mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becher­ förmigen Teiles bestimmte Dicke. Erfaßt vom Erfindungsgedanken sind auch Abwandlungen hiervon, bei denen beispielsweise der Boden des Hohlraumes auf einer Broschürenseite aufgeklebt wird, wobei sich der insbesondere durch Tiefziehen hergestellte Hohl­ raum nach oben hin in Form einer quaderförmigen Verpackung erstreckt. Zur druckstabilen Stützung dienen dann die nächst­ folgenden Broschürenseiten mit einer entsprechenden Ausnehmung, wobei das Deckblatt der Broschüre wiederum geschlossen ausge­ führt sein kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar­ gestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 jeweils eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht durch eine erfindungs­ gemäße Verpackung im Bereich der Siegelflächen bzw. Klebeflächen zwischen Deckfolie/Kragen/Trägermaterial (Broschürenseiten).
Die erfindungsgemäße Verpackung ist mehrteilig aufgebaut und besteht aus einem durch die Broschürenseiten gebildeten Trä­ ger 10, einem becherförmigen Teil 11 mit einem Kragen 12 sowie einer Deckfolie 15. Das becherförmige Teil (einschließlich des Kragens 12) ist z. B. durch eine tiefgezogene Kunststoffolie realisiert, wobei ein Hohlraum 14 geschaffen worden ist, der zur Aufnahme einer Warenprobe dienen kann. Dieser Hohlraum 14 wird von einer Deckfolie 15 abgedeckt, die sich zumindest bis in den Bereich des Kragens 12 erstreckt, wobei ausreichend Platz vorhanden sein muß, um diese Deckfolie 15 mit dem Kra­ gen 12 zu verkleben oder zu versiegeln; betreffende Siegelung ist mit 16 bezeichnet. Der Kragen 12 und der Träger 10 sind ebenfalls miteinander verklebt oder versiegelt (siehe Bezugs­ zeichen 17). In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind die Außenmaße des Trägers 10 größer als die der Deckfolie 15. Das becherförmige Teil 11 hat, in der Draufsicht betrachtet, nach Fig. 1 eine Ovalform, wobei jedoch beliebige Abwandlungen zu beliebigen, geometrischen Formen, wie Nierenformen, möglich sind, falls dies aus Werbezwecken gewünscht wird. Die jeweilige Siegelung 16 und/oder die Siegelung 17 bzw. alternative Klebe­ flächen sind dann ringförmig um den oberen Rand des becherför­ migen Teiles 14 angeordnet. Die als Träger 10 dienenden Bro­ schürenseiten besitzen eine Ausstanzung, deren Mantelfläche 13 etwa der Außenkontur des becherförmigen Teiles folgt, dessen Seitenwände entsprechend der Fig. 3 schrägwinklig oder auch im wesentlichen parallel zur Mantelfläche 13 verlaufen können. Der Boden 18 des becherförmigen Teiles kann eben ausgebildet sein. Die Gesamthöhe h der sich durch Aufeinanderlage und Klebun­ gen/Siegelungen ergebenden Teile Träger, Kragen und Deckfolie soll 2 mm nicht überschreiten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsvarianten der Erfindung unterscheiden sich dadurch, daß im Fall der Fig. 1 der Kragen mit der obersten Broschürenseite 19 verklebt ist.
Ggf. kann diese oberste Broschürenseite als Deckblatt stärker ausgebildet sein, als die darunterliegenden Broschürenseiten, um ein hinreichend stabiles Trägermaterial für die Deckfolie zu bilden. Beispielsweise kann die Broschürenseite 19 aus einem stabilen Kartonzuschnitt oder einer Kunststoffolie bestehen, während die darunterliegenden Broschürenseiten dünne Papiersei­ ten sind. Zur Bildung eines entsprechenden Hohlraumes 14 für das becherförmige Teil besitzen die oberste Broschürenseite 19 sowie die darunterliegenden Broschürenseiten jeweils Ausstan­ zungen, mit denen ein genügend großer Platz für das becherför­ mige Teil 11 in allen Raumrichtungen gegeben wird. Es müssen mindestens so viel Broschürenseiten entsprechende Ausstanzungen besitzen, so daß die gewünschte Tiefe h (siehe Fig. 3) erreicht wird. Die ggf. weiteren Broschürenseiten, die unterhalb der betreffenden Tiefe h liegen, brauchen keine Ausstanzungen zu besitzen.
Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist es ebenso möglich, daß der Kragen 12 selbst die oberste Bro­ schürenseite bildet. Die Deckfolie 15 kann gleich groß oder in der Abdeckfläche kleiner als die Kragenfläche ausgebildet sein, da sie lediglich den Hohlraum abdecken und genügend Fläche zur Anbringung einer Siegelung 16 oder einer entsprechenden Verkle­ bung mit dem Träger bieten muß.
Die alternative Ausführungsform nach Fig. 2 ist ebenfalls heftartig mit mehreren Broschürenseiten aufgebaut. Im Unter­ schied zur Fig. 1 ist jedoch ein erster Stapel 21 von Broschü­ renseiten vollflächig ohne Ausstanzungen ausgebildet. Inmitten des in Fig. 2 dargestellten Heftes ist eine, ggf. verstärkt ausgeführte Broschürenseite 20 vorgesehen, an der in der zu Fig. 1 beschriebenen Weise der Kragen bzw. das becherförmige Teil 11 befestigt ist. Die Broschürenseite 20 wie auch die dar­ unterliegenden Broschürenseiten 22 besitzen entsprechende Aus­ stanzungen bis zum Tiefenmaß h.

Claims (10)

1. Verpackung mit einem einen Hohlraum (14) zur Aufnahme einer druckempfindlichen Warenprobe bildenden Teil, das am oberen Rand einen Kragen (12) besitzt, und mit einer das becherförmige Teil (11) gegen Verformung stabilisierenden Verstärkung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (12) oder eine an dem Kragen (12) befe­ stigte und den Hohlraum (14) abdeckende Folie Teil einer dünnen Broschürenseite (19, 20) oder an dieser befestigt ist,
daß die druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Seiten der Broschüre (10, 19, 20, 22) mit einer dem Hohlraum (14) entsprechenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und
daß die Gesamthöhe (h) der diese Ausstanzungen aufweisen­ den Broschürenseiten mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen Teiles bestimmte Dicke.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12) als Teil einer dünnen Broschürenseite und der Hohlraum (14) des becherförmigen Teiles (11) obersei­ tig durch eine Deckfolie (15) abgedeckt sind, die an dem Kragen (12) befestigt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (15) lösbar mit dem Kragen (12) verbunden ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (15) aus Aluminium oder Kunststoff, der vorzugsweise transparent ist, besteht.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste oder eine mittlere Bro­ schürenseite (19, 20) und der Kragen (12) miteinander durch einen Klebstoff oder durch Heißsiegeln (16, 17) verbunden sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) aus Kunststoff oder einer mehrschichtigen, feuchtigkeitsun­ durchlässigen Folie bestehen.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) aus einer tiefgezogenen Kunst­ stoff- oder kaltverformten Aluminiumfolie besteht.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Broschürenseiten (19, 20, 21, 22) aus Karton (Pappe), vorzugsweise beschichtetem, lackiertem Karton, oder aus Papier bestehen.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) eine kreisrunde oder rechteckige Topfform besitzt und/oder sich die Siegelung (17) oder Klebung des aus Broschürenseiten gebildeten Trägers (10) und des Kragens (12) rings um den oberen Rand des becherförmigen Teiles (11) erstreckt.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) eine maxi­ male Tiefe von 2 mm, vorzugsweise 1 mm, besitzt.
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