DE19938604A1 - Druckstabile Verpackung - Google Patents
Druckstabile VerpackungInfo
- Publication number
- DE19938604A1 DE19938604A1 DE19938604A DE19938604A DE19938604A1 DE 19938604 A1 DE19938604 A1 DE 19938604A1 DE 19938604 A DE19938604 A DE 19938604A DE 19938604 A DE19938604 A DE 19938604A DE 19938604 A1 DE19938604 A1 DE 19938604A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collar
- cup
- shaped part
- brochure
- packaging according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F5/00—Means for displaying samples
- G09F5/04—Cards of samples; Books of samples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/40—Details of walls
- B65D1/42—Reinforcing or strengthening parts or members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem einen Hohlraum zur Aufnahme einer druckempfindlichen Warenprobe bildenden becherförmigen Teil, das am oberen Rand einen Kragen besitzt, und mit einer das becherförmige Teil gegen Verformung stabilisierenden Verstärkung. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Kragen (12) oder eine an dem Kragen (12) befestigte und den Hohlraum (14) abdeckende Folie Teil einer dünnen Broschürenseite (19, 20) oder an dieser befestigt, wobei die druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Seiten der Broschüre (10, 19, 20, 22) mit einer dem Hohlraum (14) entsprechenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und die Gesamthöhe (h) der diese Ausstanzung aufweisenden Broschürenseiten mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen Teiles bestimmten Dicke.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem einen Hohlraum
zur Aufnahme einer druckempfindlichen Warenprobe bildenden,
becherförmigen Teil, das am oberen Rand einen Kragen besitzt,
und mit einer das becherförmige Teil gegen Verformung stabili
sierenden Verstärkung.
Im Rahmen der Zeitschriftenwerbung ist es bisweilen üblich,
verpackte Warenproben beizulegen, die dann vom Leser entnommen
werden können. Die Spanne der beworbenen Produkte ist weit
gefaßt und umfaßt inzwischen auch Flüssigkeiten (Parfüms, Öle,
Lotionen), Granulate oder Pulver (Kaffee, Tee oder sonstige
lösbare Substanzen, die mit Flüssigkeit zu einem Getränk verar
beitbar sind) sowie Cremes und andere druckempfindliche Sub
stanzen, wie Tabletten, Kapseln. Betreffende Produkte sind in
Verpackungen enthalten, die lösbar auf einer Zeitungsseite ver
klebt sind. Zeitschriften werden als Bündel an die Wiederver
käufer oder Verteiler versandt oder per Post an die Abonnenten
verschickt. Hierbei unterliegen die Zeitschriften nicht uner
heblichen Drücken, was bei einem sogenannten Siegelrandbeutel
dazu führen kann, daß die Verpackung aufplatzt und deren Inhalt
in unerwünschter Weise freigesetzt wird. Bei Flüssigkeiten und
Cremes wird nicht nur die betreffende Zeitung unverkäuflich,
sondern es bestehen auch hygienische Bedenken. Bei Granulaten
oder druckempfindlichen Festkörpern bzw. Kapseln ergibt sich
zumindest der Nachteil, daß die betreffenden Proben nicht mehr
verwertbar sind, so daß der gewünschte Werbezweck nicht erfüllt
ist.
Nach dem Stand der Technik sind daher flache Verpackungen der
eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, bei denen das
becherförmige Teil mit einer eingelegten, druckstabilen Seiten
wandverstärkung versehen ist, die aus einem in das becherför
mige Teil eingelegten Ring besteht, dessen Durchmesser und Höhe
dem Durchmesser und der Höhe des becherförmigen Teiles ent
spricht. Der Ring sollte aus Kunststoff bestehen und ggf. mit
Querleisten, Stegen oder einer Mittelpunktverstärkung versehen
sein, ggf. die Form eines "Speichenrades" besitzen. Der Nach
teil einer solchen Verpackung liegt darin, daß die Verstär
kungseinlage in dem Hohlraum angeordnet ist, der auch die
Warenprobe aufnehmen soll. Die Verstärkungseinlage kommt somit
unmittelbar mit der Warenprobe in Berührung, was entweder die
Materialwahl der druckstabilen Einlage oder die Verwendung der
Verpackung erheblich einschränkt. Es ist nämlich sicherzustel
len, daß die Verstärkungseinlage weder mit der Warenprobe che
misch oder physikalisch (z. B. durch Auflösung) reagiert. Ein
weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß die Verstärkungsein
lage entweder lose in das becherförmige Teil eingelegt werden
muß, womit beim Entleeren der Verpackung nach Öffnung, z. B. in
ein Trinkglas oder eine Tasse, die Verstärkungseinlage per Hand
zu entfernen ist. Verklebt man die Verstärkungseinlage, um die
sem Nachteil entgegenzuwirken, stehen wiederum gesundheitliche
Bedenken entgegen, da die meisten Klebstoffe, insbesondere bei
hohen Temperaturen, nicht inert sind und hierdurch ein Vermi
schen des Klebstoffes oder eine chemische Reaktion mit der
Warenprobe zu befürchten ist.
Ferner beschreibt DE 94 19 824.1 eine Probepackung zur Einlage
in Zeitschriften oder Magazinen, bei der die Warenproben in
einer Kunststoffpackung untergebracht sind, die aus einem
Tiefziehteil mit Näpfen für die Warenproben und einer Abdeckfo
lie besteht, z. B. in Form einer Blisterpackung. Die Kunststoff
packung beinhaltet mindestens ein Druckentlastungsteil als sta
bilisierender Verstärkung, dessen Dicke in der Größenordnung
der Tiefe der Näpfe liegt. Das Druckentlastungsteil kann in
seiner einfachsten Form ein Kartonzuschnitt oder ein Kunst
stoffzuschnitt entsprechender Dicke sein, der auf entsprechende
Flächen der Probepackung aufgeklebt ist. Vorzugsweise soll
jedoch für einen solchen Kartonzuschnitt ein separater Napf
vorgesehen sein, der von der gleichen Abdeckfolie wie die
Warenprobe selbst überdeckt wird, so daß zwischen der Ver
packung der Warenproben und der Aufnahme des Druckentlastungs
kartonzuschnittes kein Unterschied besteht. Entsprechend der
gewählten Ausführungsform ist jedoch der Kartonzuschnitt als
Druckentlastungsteil lediglich so dick wie die Warenprobe
selbst. Darüber hinaus sind die Kartonzuschnitte als Teile in
die Blisterverpackung in unmittelbarer Nachbarschaft der Näpfe
der Warenproben angeordnet. Bei einer verstärkten Druckbela
stung im Bereich der Näpfe für die Warenproben bieten somit die
Druckentlastungsteile nur einen unzureichenden Schutz.
Ferner ist aus der DE 298 03 791 U1 eine Probepackung mit einer
Deckfolie und einer Bodenfolie bekannt, zwischen denen wenig
stens ein erster Abschnitt eines Trägers mit mindestens einer
Durchbrechung oder Aussparung angeordnet ist. Wie aus den Aus
führungsbeispielen dieser Unterlagen hervorgeht, hat der Trä
ger, dessen Aussparungen gleichzeitig die Höhe der Füllkammer
für die Warenprobe bestimmen, nur dann eine kompressionsbe
dingte Dickenverringerung berücksichtigende Sicherheitszone,
wenn die Füllkammer nur teilweise gefüllt ist. Bei Cremes oder
Flüssigkeiten als Warenproben ist jedenfalls die Kompressibili
tät erheblich geringer als bei Karton- oder Kunststoffzuschnit
ten, so daß die Gefahr besteht, daß eine Creme oder Flüssigkeit
zwischen die Haftfläche des Trägers und der Folien gelangt, so
daß es von vornherein zu einem Aufplatzen der Deck- oder Boden
folie kommen kann. Nachteiligerweise kann die Probe selbst mit
dem Trägermaterial unmittelbar in Berührung kommen, so daß che
mische oder physikalische Reaktionen nicht ausgeschlossen wer
den können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die nach dem Stand
der Technik bekannte Ausführungsform zu verbessern bzw. eine
alternative Lösung aufzuzeigen, bei der beliebige Warenproben
ohne die Gefahr einer chemischen oder physikalischen Reaktion
mit einer stabilisierenden Verstärkung druckstabil aufgenommen
werden können. Die Verpackung soll zudem in flacher Ausfüh
rungsform preiswert herstellbar und leicht handhabbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Verpackung nach Anspruch 1 erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kragen oder eine an den Kra
gen befestigte und den Hohlraum abdeckende Folie Teil einer
dünnen Broschürenseite oder an dieser befestigt ist, daß die
druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise
mehrere Seiten der Broschüre mit einer den Hohlraum entspre
chenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und daß die Gesamthöhe
der diese Ausstanzungen aufweisenden Broschürenseiten minde
stens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen
Teiles bestimmten Dicke.
Der Vorteil dieser Verpackung liegt darin, daß die Verstärkung
nicht mit der Warenprobe in Kontakt treten kann, so daß die
betreffenden Broschürenseiten geschützt sind. Hinsichtlich der
Ausstanzungen der Broschürenseiten sind beliebig geformte Hohl
räume realisierbar. Ggf. können auch mehrere Hohlräume, die
ohne gegenseitige Verbindung nebeneinander angeordnet sind,
verwendet werden.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verpackung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
So wird vorteilhafterweise der Kragen, sofern er Teil einer
dünnen Broschürenseite ist, und der Hohlraum des becherförmigen
Teiles oberseitig durch eine Deckfolie abgedeckt, die an dem
Kragen befestigt ist. Vorzugsweise ist die Folie peelfähig,
d. h. lösbar mit dem Kragen verbunden, etwa dadurch, daß sie
hiermit verklebt bzw. versiegelt ist.
Falls dies für die Warenprobe von besonderer Bedeutung ist,
kann die Folie transparent sein. Je nach Zusammensetzung der
Warenprobe und deren Aggregatzustand bzw. Viskosität ist die
Folie ausgewählt. Sie kann aus Kunststoff oder Aluminium beste
hen oder auch eine dampfdichte Mehrschichtfolie sein.
Die Broschürenseite und der Kragen des becherförmigen Behälters
sind vorzugsweise durch Kleben oder durch Heißsiegeln miteinan
der verbunden; betreffende Verbindungen lassen sich verfahrens
technisch preiswert herstellen.
Insbesondere das becherförmige Teil kann (ebenso wie die
Abdeckfolie) aus Kunststoff oder einer mehrschichtigen feuch
tigkeitsundurchlässigen Folie hergestellt sein, vorzugsweise
durch Tiefziehen oder durch Kaltverformung. Die Broschürensei
ten können aus Karton (Pappe), vorzugsweise beschichtetem,
lackiertem Karton oder aus Papier bestehen.
Das becherförmige Teil und der hiermit geschaffene Hohlraum
kann im Querschnitt beliebige Formen annehmen, wobei vorzugs
weise kreisrunde oder rechteckige Topfformen gewählt werden
und/oder sich die Siegelung oder Klebung der Broschürenseite
als Träger und des Kragens rings um den oberen Rand des becher
förmigen Teiles erstreckt. Die Siegelung ist dann ebenfalls
kreisförmig oder rechteckig und folgt den Randkonturen des
becherförmigen Teiles.
Vorzugsweise besitzt das becherförmige Teil eine maximale Tiefe
von 2 mm, wobei der benötigte Hohlraum für die Aufnahme der
Warenprobe zu größeren Volumina hin durch eine entsprechende
Verbreiterung bzw. Verlängerung des Hohlraumes vergrößerbar
ist. Die geringe Bauhöhe führt dazu, daß die Druckbeeinträchti
gung beim Stapeln von Zeitschriften geringer bleibt, da ein
Großteil des Druckes, anders als bei höheren Verpackungen, von
den Zeitungsblatträndern abgefangen werden kann. Bei anderen
Verwendungen sind auch größere Tiefen des Hohlraumes möglich.
Erfindungsgemäß bildet die einzelne Broschürenseite mit einer
entsprechenden Ausstanzung oder die Summe der übereinanderlie
genden Broschürenseiten mit entsprechend kongruenten Ausstan
zungen den ringförmigen Träger, der insgesamt eine Höhe hat,
die mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becher
förmigen Teiles bestimmte Dicke. Erfaßt vom Erfindungsgedanken
sind auch Abwandlungen hiervon, bei denen beispielsweise der
Boden des Hohlraumes auf einer Broschürenseite aufgeklebt wird,
wobei sich der insbesondere durch Tiefziehen hergestellte Hohl
raum nach oben hin in Form einer quaderförmigen Verpackung
erstreckt. Zur druckstabilen Stützung dienen dann die nächst
folgenden Broschürenseiten mit einer entsprechenden Ausnehmung,
wobei das Deckblatt der Broschüre wiederum geschlossen ausge
führt sein kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 jeweils eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Verpackung,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht durch eine erfindungs
gemäße Verpackung im Bereich der Siegelflächen
bzw. Klebeflächen zwischen Deckfolie/Kragen/Trägermaterial (Broschürenseiten).
Die erfindungsgemäße Verpackung ist mehrteilig aufgebaut und
besteht aus einem durch die Broschürenseiten gebildeten Trä
ger 10, einem becherförmigen Teil 11 mit einem Kragen 12 sowie
einer Deckfolie 15. Das becherförmige Teil (einschließlich des
Kragens 12) ist z. B. durch eine tiefgezogene Kunststoffolie
realisiert, wobei ein Hohlraum 14 geschaffen worden ist, der
zur Aufnahme einer Warenprobe dienen kann. Dieser Hohlraum 14
wird von einer Deckfolie 15 abgedeckt, die sich zumindest bis
in den Bereich des Kragens 12 erstreckt, wobei ausreichend
Platz vorhanden sein muß, um diese Deckfolie 15 mit dem Kra
gen 12 zu verkleben oder zu versiegeln; betreffende Siegelung
ist mit 16 bezeichnet. Der Kragen 12 und der Träger 10 sind
ebenfalls miteinander verklebt oder versiegelt (siehe Bezugs
zeichen 17). In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind
die Außenmaße des Trägers 10 größer als die der Deckfolie 15.
Das becherförmige Teil 11 hat, in der Draufsicht betrachtet,
nach Fig. 1 eine Ovalform, wobei jedoch beliebige Abwandlungen
zu beliebigen, geometrischen Formen, wie Nierenformen, möglich
sind, falls dies aus Werbezwecken gewünscht wird. Die jeweilige
Siegelung 16 und/oder die Siegelung 17 bzw. alternative Klebe
flächen sind dann ringförmig um den oberen Rand des becherför
migen Teiles 14 angeordnet. Die als Träger 10 dienenden Bro
schürenseiten besitzen eine Ausstanzung, deren Mantelfläche 13
etwa der Außenkontur des becherförmigen Teiles folgt, dessen
Seitenwände entsprechend der Fig. 3 schrägwinklig oder auch im
wesentlichen parallel zur Mantelfläche 13 verlaufen können. Der
Boden 18 des becherförmigen Teiles kann eben ausgebildet sein.
Die Gesamthöhe h der sich durch Aufeinanderlage und Klebun
gen/Siegelungen ergebenden Teile Träger, Kragen und Deckfolie
soll 2 mm nicht überschreiten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsvarianten der
Erfindung unterscheiden sich dadurch, daß im Fall der Fig. 1
der Kragen mit der obersten Broschürenseite 19 verklebt ist.
Ggf. kann diese oberste Broschürenseite als Deckblatt stärker
ausgebildet sein, als die darunterliegenden Broschürenseiten, um
ein hinreichend stabiles Trägermaterial für die Deckfolie zu
bilden. Beispielsweise kann die Broschürenseite 19 aus einem
stabilen Kartonzuschnitt oder einer Kunststoffolie bestehen,
während die darunterliegenden Broschürenseiten dünne Papiersei
ten sind. Zur Bildung eines entsprechenden Hohlraumes 14 für
das becherförmige Teil besitzen die oberste Broschürenseite 19
sowie die darunterliegenden Broschürenseiten jeweils Ausstan
zungen, mit denen ein genügend großer Platz für das becherför
mige Teil 11 in allen Raumrichtungen gegeben wird. Es müssen
mindestens so viel Broschürenseiten entsprechende Ausstanzungen
besitzen, so daß die gewünschte Tiefe h (siehe Fig. 3) erreicht
wird. Die ggf. weiteren Broschürenseiten, die unterhalb der
betreffenden Tiefe h liegen, brauchen keine Ausstanzungen zu
besitzen.
Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
es ebenso möglich, daß der Kragen 12 selbst die oberste Bro
schürenseite bildet. Die Deckfolie 15 kann gleich groß oder in
der Abdeckfläche kleiner als die Kragenfläche ausgebildet sein,
da sie lediglich den Hohlraum abdecken und genügend Fläche zur
Anbringung einer Siegelung 16 oder einer entsprechenden Verkle
bung mit dem Träger bieten muß.
Die alternative Ausführungsform nach Fig. 2 ist ebenfalls
heftartig mit mehreren Broschürenseiten aufgebaut. Im Unter
schied zur Fig. 1 ist jedoch ein erster Stapel 21 von Broschü
renseiten vollflächig ohne Ausstanzungen ausgebildet. Inmitten
des in Fig. 2 dargestellten Heftes ist eine, ggf. verstärkt
ausgeführte Broschürenseite 20 vorgesehen, an der in der zu
Fig. 1 beschriebenen Weise der Kragen bzw. das becherförmige
Teil 11 befestigt ist. Die Broschürenseite 20 wie auch die dar
unterliegenden Broschürenseiten 22 besitzen entsprechende Aus
stanzungen bis zum Tiefenmaß h.
Claims (10)
1. Verpackung mit einem einen Hohlraum (14) zur Aufnahme
einer druckempfindlichen Warenprobe bildenden Teil, das am
oberen Rand einen Kragen (12) besitzt, und mit einer das
becherförmige Teil (11) gegen Verformung stabilisierenden
Verstärkung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (12) oder eine an dem Kragen (12) befe stigte und den Hohlraum (14) abdeckende Folie Teil einer dünnen Broschürenseite (19, 20) oder an dieser befestigt ist,
daß die druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Seiten der Broschüre (10, 19, 20, 22) mit einer dem Hohlraum (14) entsprechenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und
daß die Gesamthöhe (h) der diese Ausstanzungen aufweisen den Broschürenseiten mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen Teiles bestimmte Dicke.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (12) oder eine an dem Kragen (12) befe stigte und den Hohlraum (14) abdeckende Folie Teil einer dünnen Broschürenseite (19, 20) oder an dieser befestigt ist,
daß die druckstabile Verstärkung durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Seiten der Broschüre (10, 19, 20, 22) mit einer dem Hohlraum (14) entsprechenden Ausstanzung zusammengesetzt ist und
daß die Gesamthöhe (h) der diese Ausstanzungen aufweisen den Broschürenseiten mindestens so groß ist wie die durch die Tiefe des becherförmigen Teiles bestimmte Dicke.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kragen (12) als Teil einer dünnen Broschürenseite und
der Hohlraum (14) des becherförmigen Teiles (11) obersei
tig durch eine Deckfolie (15) abgedeckt sind, die an dem
Kragen (12) befestigt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckfolie (15) lösbar mit dem Kragen (12) verbunden
ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckfolie (15) aus Aluminium oder Kunststoff, der
vorzugsweise transparent ist, besteht.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberste oder eine mittlere Bro
schürenseite (19, 20) und der Kragen (12) miteinander
durch einen Klebstoff oder durch Heißsiegeln (16, 17)
verbunden sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) aus
Kunststoff oder einer mehrschichtigen, feuchtigkeitsun
durchlässigen Folie bestehen.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das becherförmige Teil (11) aus einer tiefgezogenen Kunst
stoff- oder kaltverformten Aluminiumfolie besteht.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Broschürenseiten (19, 20, 21, 22)
aus Karton (Pappe), vorzugsweise beschichtetem, lackiertem
Karton, oder aus Papier bestehen.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) eine
kreisrunde oder rechteckige Topfform besitzt und/oder sich
die Siegelung (17) oder Klebung des aus Broschürenseiten
gebildeten Trägers (10) und des Kragens (12) rings um den
oberen Rand des becherförmigen Teiles (11) erstreckt.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das becherförmige Teil (11) eine maxi
male Tiefe von 2 mm, vorzugsweise 1 mm, besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19938604A DE19938604C2 (de) | 1998-08-24 | 1999-08-14 | Verpackungsbeilage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815128U DE29815128U1 (de) | 1998-08-24 | 1998-08-24 | Druckstabile Verpackung |
DE19938604A DE19938604C2 (de) | 1998-08-24 | 1999-08-14 | Verpackungsbeilage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19938604A1 true DE19938604A1 (de) | 2000-03-02 |
DE19938604C2 DE19938604C2 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=8061678
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29815128U Expired - Lifetime DE29815128U1 (de) | 1998-08-24 | 1998-08-24 | Druckstabile Verpackung |
DE19938604A Expired - Fee Related DE19938604C2 (de) | 1998-08-24 | 1999-08-14 | Verpackungsbeilage |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29815128U Expired - Lifetime DE29815128U1 (de) | 1998-08-24 | 1998-08-24 | Druckstabile Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29815128U1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7108921U (de) * | 1971-08-05 | Farina J | Zeitungs oder Zeitschnftenbeilage, die eine Warenprobe enthalt | |
DE9419824U1 (de) * | 1994-12-10 | 1995-02-02 | Klocke Verpackungs Service | Probepackung zur Einlage in Zeitschriften |
DE29803791U1 (de) * | 1998-03-06 | 1998-04-30 | Klocke Verpackungs Service | Probepackung |
-
1998
- 1998-08-24 DE DE29815128U patent/DE29815128U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-08-14 DE DE19938604A patent/DE19938604C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29815128U1 (de) | 1998-11-05 |
DE19938604C2 (de) | 2002-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69332069T2 (de) | Spannungskonzentrierende Einrichtung an Öffnungen von Verpackungen oder Behältern | |
DE60018235T2 (de) | Verpackung für flüssiges Produktmuster mit Rahmenstrukur | |
EP0718208B1 (de) | Blisterpackung | |
EP1710163B1 (de) | Verfahren, Haltekörper und Verpackung zum Verpacken eines eine Mehrheit von Teilkomponenten umfassenden Produktes | |
DE6920389U (de) | Rasch zu oeffnende verteilerpackung | |
GB1562239A (en) | Container | |
EP0379138A1 (de) | Leicht zu öffnende Verpackung für giessbare Füllgüter | |
EP2323918A1 (de) | Blisterverpackung | |
EP1747148A1 (de) | Behälter | |
EP1144265B1 (de) | Flüssigkeitsbehälter mit Verschluss | |
EP1481913A1 (de) | Kindersichere Verpackung | |
DE19938604C2 (de) | Verpackungsbeilage | |
DE602004011312T2 (de) | Beutelartiger Behälter mit versiegelter Ausgiesstülle | |
DE102017116602A1 (de) | Mehrlagenverpackung | |
DE102020119507A1 (de) | Nahrungsmittelverpackung bestehend aus einer Außenschale und einem darin lösbar befestigt angeordnetem Einleger | |
EP3944738A1 (de) | Verkaufs- und vorratspackung vom blisterkartentyp für knopfzellen | |
CH700029B1 (de) | Tablettenblister | |
DE102016125797A1 (de) | Folienverpackung | |
CH665819A5 (en) | Single-dose peel pace - has depression in base covered by peel-off foil | |
EP3322647B1 (de) | Blisterverpackung und verfahren zur entnahme eines produkts aus der blisterverpackung | |
DE202008005479U1 (de) | Behälter mit Verschlusselement sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
WO2018150338A1 (de) | Behälter mit einer stützkonstruktion zwischen verschlussmembran und deckel | |
EP2323925B1 (de) | Folienbehälter | |
DE102017206153A1 (de) | Medizinproduktverpackung | |
DE202006017571U1 (de) | Träger und zu dessen Herstellung bestimmter Zuschnitt aus Kraftkarton für Dosen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BUDELPACK RANSTADT GMBH, 63691 RANSTADT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |