DE19937258A1 - Drehmomentwandler - Google Patents
DrehmomentwandlerInfo
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Abstract
Der Drehmomentwandler umfaßt eine Vorderabdeckung, einen Impeller, eine Turbine, einen Stator und einen Sperr- bzw. Überbrückungskupplungskolben. Der Sperr- bzw. Überbrückungskupplungskolben ist zwischen der Vorderabdeckung und der Turbine angeordnet und wird in Reaktion auf Änderungen des hydraulischen Drucks um den Kolben in bzw. außer Eingriff gebracht. Der Turbinenmantel ist an dem Außenumfangsabschnitt mit einem Flansch bzw. Vorsprung (61) versehen, welcher in Radialrichtung nach außen hin zu der Innenwandfläche (66) und (67) eines Impellermantels (22) verläuft, um einen Fluidstrom von um den Kolben in einen Bereich zwischen der Turbine und dem Impeller zu begrenzen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler,
und insbesondere einen Drehmomentwandler mit einer Sperr- bzw.
Überbrückungsvorrichtung, welche in Reaktion auf eine Änderung
eines hydraulischen Drucks innerhalb von Abschnitten des
Drehmomentwandlers arbeitet.
Ein Drehmomentwandler ist eine Vorrichtung, welche drei Arten
von Flügelrädern umfaßt, einen Impeller, eine Turbine und ei
nen Stator, die zusammen eine Einrichtung zum Übertragen eines
Drehmoments über ein internes Arbeitsfluid liefern. Der Impel
ler ist ein einer Vorderabdeckung des Drehmomentwandlers befe
stigt, wobei die Vorderabdeckung derart gestaltet ist, daß sie
ein Eingangsdrehmoment aufnimmt. Der Impeller umfaßt einen Im
pellermantel, welcher zusammen mit der Vorderabdeckung eine
mit dem Arbeitsfluid gefüllte Fluidkammer umgibt und defi
niert. Die Turbine ist innerhalb der Fluidarbeitskammer ange
ordnet und dem Impeller zugewandt. Eine Hauptantriebswelle ei
nes Getriebes kann mit der Turbine verbunden werden. Wenn sich
der Impeller dreht, so strömt das Arbeitsfluid von den Im
pellerschaufeln des Impellermantels zu der Turbine, wodurch
bewirkt wird, daß sich die Turbine dreht. Folglich überträgt
die Turbine ein Drehmoment auf die Hauptantriebswelle des Ge
triebes.
Eine Sperr- bzw. Überbrückungsvorrichtung ist eine Vorrich
tung, welche in einem Raum zwischen der Vorderabdeckung und
der Turbine angeordnet ist, um die Vorderabdeckung mit der
Turbine mechanisch zu verbinden und dadurch das Drehmoment di
rekt zwischen diesen zu übertragen. Die Sperr- bzw. Überbrüc
kungsvorrichtung umfaßt typischerweise einen Kolben und eine
elastische Verbindungsvorrichtung zum Verbinden des Kolbens
mit einem Ausgangselement, wie einer Turbine. Der Kolben ist
beispielsweise ein kreisförmiges, plattenartiges Element und
unterteilt den Raum zwischen der Vorderabdeckung und der Tur
bine in eine erste Hydraulikkammer neben der Vorderabdeckung
und eine zweite Hydraulikkammer neben der Turbine. Folglich
kann sich der Kolben hin zu der Vorderabdeckung und von dieser
weg in Übereinstimmung mit Änderungen des hydraulischen Drucks
zwischen der ersten und der zweiten Hydraulikkammer bewegen.
Ein Reibeingriffsabschnitt mit einem Reibbelag ist auf der
Vorderabdeckungsseite eines Außenumfangsabschnitts der Vorder
abdeckung ausgebildet. Wenn das Arbeitsfluid in der ersten Hy
draulikkammer abgelassen wird, um den Druck in der zweiten Hy
draulikkammer verhältnismäßig zu erhöhen, so bewegt sich der
Kolben hin zu der Vorderabdeckung, so daß der Reibbelag gegen
die Reibfläche der Vorderabdeckung gedrückt wird.
Die elastische Verbindungsvorrichtung ist beispielsweise aus
einem an dem Kolben befestigten Antriebselement, einem mit der
Turbine verbundenen, angetriebenen Element und elastischen
Elementen, wie Spiralfedern, gebildet, welche zwischen dem An
triebselement und dem angetriebenen Element angeordnet sind,
um ein Drehmoment zu übertragen und Schwingungen und Schwan
kungen des Drehmoments aufzunehmen.
Um mit der Sperr- bzw. Überbrückungskupplung in Eingriff zu
gelangen, wird das Arbeitsfluid in der ersten Hydraulikkammer
abgelassen, und es wird zugelassen, daß das Arbeitsfluid in
die zweite Hydraulikkammer strömt. Folglich steigt der Druck
in der zweiten Hydraulikkammer relativ zu dem Druck in der er
sten Hydraulikkammer an. Folglich bewegt sich der Kolben hin
zu der Vorderabdeckung.
Jedoch kann unter den gleichen Betriebsbedingungen, wenn das
Arbeitsfluid von den Impellerschaufeln hin zu der Turbine ge
drängt wird, der Fluiddruck in dem Drehmomentwandler nahe den
Radialaußenkanten der Turbine und der Impellerschaufeln nied
riger sein als der Fluiddruck in der zweiten Hydraulikkammer.
Folglich kann das Arbeitsfluid aus der zweiten Hydraulikkammer
in die Turbine gezogen werden. Folglich kann der Druck in der
zweiten Hydraulikkammer auf einen Wert gesenkt werden, welcher
niedriger als der in der ersten Hydraulikkammer oder gleich
diesem ist. Wird der Druck in der zweiten Hydraulikkammer zu
stark gesenkt, so kann der Fall eintreten, daß der Kolben
nicht hin zu der Vorderabdeckung bewegt werden kann und kein
Eingriff mit der Sperr- bzw. Überbrückungskupplung stattfin
det. Unter bestimmten Bedingungen kann der Fluiddruck in der
zweiten Hydraulikkammer gesenkt werden, jedoch noch ausrei
chend sein, um einen Eingriff der Sperr- bzw. Überbrückungs
kupplung zu bewirken. Jedoch kann die Eingriffszeit bzw. An
sprechzeit für einen Eingriff der Sperr- bzw. Überbrückungs
kupplung verlängert sein, das heißt, es kann verhältnismäßig
lange dauern, bis ein Eingriff der Sperr- bzw. Überbrückungs
kupplung erfolgt. Vorzugsweise sollte die Ansprechzeit für ei
nen Eingriff der Sperr- bzw. Überbrückungskupplung so kurz wie
möglich sein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ansprech
zeit für einen Eingriff einer Sperr- bzw. Überbrückungskupp
lung bei einem Drehmomentwandler zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Ab
spruchs 1 oder 7 gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt ein Drehmomentwandler zum Übertragen eines Drehmoments
eines Motors auf ein Getriebe über ein Arbeitsfluid eine Vor
derabdeckung zum Aufnehmen eines Drehmoments von dem Motor.
Ein Impellermantel ist an der Vorderabdeckung befestigt und
definiert zwischen diesen eine Fluidkammer. Eine Vielzahl von
Impellerschaufeln ist an einer Innenseite des Impellermantels
befestigt, und ein Turbinenmantel ist in der Fluidkammer neben
den Impellerschaufeln angeordnet. Der Turbinenmantel und der
Impellermantel definieren eine Fluidarbeitskammer zwischen
sich innerhalb der Fluidkammer. Ein Stator ist innerhalb der
Fluidarbeitskammer zwischen Radialinnenabschnitten des Impel
lermantels und dem Turbinenmantel angeordnet. Eine Sperr- bzw.
Überbrückungskupplungsvorrichtung ist zwischen der Vorderab
deckung und dem Turbinenmantel angeordnet. Die Sperr- bzw.
Überbrückungskupplungsvorrichtung umfaßt einen Kolben. Eine
erste Hydraulikkammer ist definiert zwischen der Vorderabdec
kung und dem Kolben, und eine zweite Hydraulikkammer ist defi
niert zwischen dem Kolben und dem Turbinenmantel. Ein Ra
dialaußenabschnitt des Turbinenmantels ist mit einem ringför
migen, in Radialrichtung verlaufenden Flansch ausgebildet,
welcher den Fluidstrom zwischen der Fluidarbeitskammer und der
zweiten Hydraulikkammer begrenzt.
Vorzugsweise erstreckt sich der Flansch in Radialrichtung nach
außen über eine in Radialrichtung äußerste Kante der Impeller
schaufeln hinaus.
Vorzugsweise umfaßt der Turbinenmantel den Flansch und einen
ringförmigen Abschnitt, welcher eine Vielzahl von Turbinen
schaufeln trägt, wobei sich der Flansch in Radialrichtung nach
außen ausgehend von dem ringförmigen Abschnitt des Turbinen
mantels um eine Distanz von mindestens 1 mm erstreckt.
Vorzugsweise weist der Flansch eine Außenumfangsfläche auf,
und der Impellermantel ist mit einem Außenzylinderabschnitt
mit einer Innenradialfläche ausgebildet, welche mit der Außen
umfangsfläche des Flansches übereinstimmt. Der Flansch weist
eine ringförmige Fläche senkrecht zu der Außenumfangsfläche
auf. Der Impeller ist mit einem ringförmigen Abschnitt ausge
bildet, welcher zwischen den Impellerschaufeln und dem Außen
zylinderabschnitt verläuft. Die ringförmige Fläche des Flan
sches stimmt mit einer benachbarten Fläche des ringförmigen
Abschnitts des Impellers überein.
Vorzugsweise ist die Innenradialfläche des Impellermantels von
der Außenumfangsfläche des Flansches um eine Distanz von nicht
mehr als 5 mm in Abstand angeordnet.
Vorzugsweise ist die ringförmige Fläche von der benachbarten
Fläche des ringförmigen Abschnitts des Impellers um eine Di
stanz von nicht mehr als 5 mm in Abstand angeordnet.
Gemäß dem Drehmomentwandler der vorliegenden Erfindung ist der
Turbinenmantel an dessen Außenumfang mit dem Flansch versehen,
welcher der Innenfläche des Impellermantels zugewandt ist.
Diese Struktur verringert eine Querschnittsfläche, durch wel
che das Fluid zwischen der zweiten Hydraulikkammer und der
Fluidarbeitskammer strömen kann, wodurch ein Fluidstrom zwi
schen diesen begrenzt wird. Eine Begrenzung des Fluidstroms
führt zu einer verbesserten Ansprechzeit für einen Sperr- bzw.
Überbrückungskupplungs-Kolbeneingriff, verglichen mit Anord
nungen des Standes der Technik.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden genauen Be
schreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung, bei welcher gleiche Bezugszeichen
durchgehend entsprechende Abschnitte bezeichnen, deutlicher
hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilquerschnitts-Seitenansicht eines Drehmoment
wandlers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung; und
Fig. 2 eine Teilquerschnitts-Seitenansicht eines Abschnitts
des in Fig. 1 dargestellten Drehmomentwandlers in ver
größertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine Drehmomentwandleranordnung 1 in Übereinstim
mung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Drehmomentwandleranordnung 1 wird vorzugsweise bei einem
Kraftfahrzeug zwischen einem (nicht dargestellten) Motor und
einem (nicht dargestellten) Getriebe verwendet. Die Drehmo
mentwandleranordnung 1 ist eine Vorrichtung zum Übertragen ei
nes Drehmoments von einer Kurbelwelle 2 des Motors auf eine
(nicht dargestellte) Eingangswelle des Getriebes. Der Motor
ist auf der linken Seite in Fig. 1 angeordnet, und das (nicht
dargestellte) Getriebe ist auf der rechten Seite in Fig. 1 an
geordnet. In Fig. 1 bezeichnet O-O eine Drehachse der Drehmo
mentwandleranordnung 1. Im weiteren bezeichnet der Ausdruck
Motorseite die linke Seite von Fig. 1, und der Ausdruck Ge
triebeseite bezeichnet die rechte Seite von Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Drehmomentwandleranordnung 1 mit einer fle
xiblen Platte 4 verbunden, welche wiederum mit der Kurbelwelle
2 verbunden ist. Die Drehmomentwandleranordnung 1 umfaßt eine
flexible Platte 4 und einen Drehmomentwandler 5. Die flexible
Platte 4 ist aus einer kreisförmigen, dünnen Platte gebildet
und zum Übertragen des Drehmoments und Aufnehmen von von der
Kurbelwelle 2 übertragenen Biegeschwingungen angeordnet. Der
Innenumfangsabschnitt der flexiblen Platte 4 ist an dem Ende
der Kurbelwelle 2 durch eine Vielzahl von Schrauben 10 befe
stigt. Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung in Abstand ange
ordneten Muttern 11 ist an einem Außenumfangsabschnitt einer
Vorderabdeckung 14 befestigt. Schrauben 12, welche mit den
Muttern 11 in Eingriff sind, befestigen den Außenumfangsab
schnitt der flexiblen Platte 4 an der Vorderabdeckung 14.
Der Drehmomentwandler 5 ist grundsätzlich aus einem Impeller
mantel 22 und der Vorderabdeckung 14 gebildet. Eine Fluidar
beitskammer A mit einer Torusform ist innerhalb eines Ab
schnitts des Drehmomentwandlers 5 definiert. Genauer ist die
Fluidarbeitskammer A zwischen dem Impellermantel 22 und einer
Turbine 19 definiert. Es sind drei Typen von Flügelrädern in
nerhalb der Fluidarbeitskammer A vorhanden, ein Impeller 18,
die Turbine 19 und ein Stator 20. Ferner ist innerhalb des
Drehmomentwandlers 5 zwischen der Turbine 19 und der Vorderab
deckung 14 eine Sperr- bzw. Überbrückungsvorrichtung 7 ange
ordnet.
Die Vorderabdeckung 14 ist ein kreisförmiges, plattenartiges
Element, welches an der flexiblen Platte 4 durch die Schrauben
12 angebracht ist. Eine Mittelnabe 15 ist an den Innenumfangs
abschnitt der Vorderabdeckung 14 geschweißt. Die Mittelnabe 15
ist ein axial verlaufendes Element, welches in ein (nicht dar
gestelltes) Mittelloch der Kurbelwelle 2 eingepaßt ist, wobei
eine Radialbewegung des Drehmomentwandlers 5 begrenzt wird.
Die Vorderabdeckung 14 ist an deren Außenumfang mit einem in
Radialrichtung äußeren Zylinderabschnitt 16 versehen, welcher
sich in Axialrichtung hin zu der Getriebeseite erstreckt. Das
Ende des in Radialrichtung äußeren Zylinderabschnitts 16 ist
an einen Außenumfang eines Impellermantels 22 des Impellers 18
geschweißt. Folglich bilden die Vorderabdeckung 14 und der Im
peller 18 eine mit einem Arbeitsöl (Arbeitsfluid) gefüllte
Fluidkammer, wobei die Fluidarbeitskammer A in einem Abschnitt
der Fluidkammer des Drehmomentwandlers 5 definiert ist.
Der Impeller 18 ist grundsätzlich aus dem Impellermantel 22
und einer Vielzahl von Impellerschaufeln 23 gebildet, welche
an der Innenfläche des Impellermantels 22 befestigt sind. Eine
Impellernabe 24 ist an dem Innenumfang des Impellermantels 22
befestigt.
Die Turbine 19 ist in der Fluidkammer angeordnet und befindet
sich auf der Motorseite des Drehmomentwandlers 5 bezüglich des
Impellers 18. Wie oben dargelegt, definieren die Turbine 19
und der Impellermantel 22 die Fluidarbeitskammer innerhalb der
Fluidkammer des Drehmomentwandlers 5. Die Turbine 19 ist
grundsätzlich aus einem Turbinenmantel 25 und einer Vielzahl
von Turbinenschaufeln 26 gebildet, welche an der Fläche des
Turbinenmantels 25 derart befestigt sind, daß die Turbinen
schaufeln 26 dem Impeller 18 zugewandt sind. Der Innenumfangs
abschnitt des Turbinenmantels 25 ist an einer Turbinennabe 27
durch eine Vielzahl von Nieten befestigt. Der Innenumfang der
Turbinennabe 27 ist nicht drehbar mit der (nicht dargestell
ten) Welle verbunden, welche aus dem (nicht dargestellten) Ge
triebe ragt.
Der Stator 20 ist eine Vorrichtung zum Steuern eines Flusses
des Arbeitsfluids von der Turbine 19 zu dem Impeller 18. Der
Stator 20 ist zwischen den Radialinnenabschnitten des Impel
lers 18 und der Turbine 19 angeordnet. Der Stator 20 ist
grundsätzlich aus einem Träger 29 und einer Vielzahl von Sta
torschaufeln 30 gebildet, welche auf der Außenumfangsfläche
des Trägers 29 angeordnet sind. Eingebaut in ein Kraftfahrzeug
oder eine ähnliche Anwendung, wird der Träger 29 auf einer
(nicht dargestellten) stationären Welle getragen, welche über
eine Freilaufkupplung 32 aus dem Getriebe ragt.
Nun erfolgt eine Beschreibung der Struktur der Sperr- bzw.
Überbrückungsvorrichtung 7. Die Sperr- bzw. Überbrückungsvor
richtung 7 ist zwischen der Vorderabdeckung 14 und der Turbine
19 angeordnet. Die Sperr- bzw. Überbrückungsvorrichtung 7 ist
grundsätzlich aus einem Kolben 44 und einer Dämpfungsvorrich
tung 31 (elastischen Verbindungsvorrichtung) gebildet. Der
Kolben 44 dient als Kupplung zum selektiven mechanischen Ver
binden mit der Vorderabdeckung 14 und der Turbine 19 zusammen.
Wenn der Kolben 44 mit der Vorderabdeckung 14 in Eingriff ist,
so überträgt die Dämpfungsvorrichtung 31 ein Drehmoment von
dem Kolben 44 auf die Turbinennabe 27. Ferner nimmt die Dämp
fungsvorrichtung 31 Torsionsschwingungen während einer Drehmo
mentübertragung auf und dämpft diese.
Der Kolben 44 ist ein kreisförmiges, plattenartiges Element
mit einem Innenumfang, welcher einen Abschnitt der Turbinenna
be 27 berührt. Ein Außenumfang des Kolbens 44 verläuft nahe
dem in Radialrichtung äußeren Zylinderabschnitt 16, jedoch be
rührt er den in Radialrichtung äußeren Zylinderabschnitt 16
nicht. Der Kolben 44 unterteilt den Raum zwischen der Vorder
abdeckung 14 und der Turbine 19 in zwei getrennte Kammern, ge
nauer, in eine erste Hydraulikkammer B, ausgebildet zwischen
der Vorderabdeckung 14 und dem Kolben 44, und eine zweite Hy
draulikkammer C, ausgebildet zwischen dem Kolben 44 und der
Turbine 19. Der Kolben 44 kann in Axialrichtung in Reaktion
auf Druckunterschiede zwischen der ersten und der zweiten Hy
draulikkammer B und C bewegt werden. Genauer bewegt sich der
Kolben 44, wenn der Druck in der ersten Hydraulikkammer B auf
unterhalb des Drucks in der zweiten Hydraulikkammer C gesenkt
wird, hin zu der Vorderabdeckung 14 und wird in Eingriff mit
der Vorderabdeckung 14 gedrückt.
Ein ringförmiger Reibbelag mit einer vorbestimmten Radialbrei
te ist an einer Fläche des in Radialrichtung äußeren Ab
schnitts des Kolbens befestigt, welcher einem benachbarten Ab
schnitt der Vorderabdeckung 14 zugewandt ist. Die Vorderabdec
kung 14 ist mit einer flachen und ringförmigen Reibfläche ge
genüber dem Reibbelag versehen. Der Kolben 44 ist an einem Au
ßenumfang davon mit einem in Axialrichtung verlaufenden, in
Radialrichtung äußeren Zylinderabschnitt versehen, welcher
sich hin zu der Getriebeseite erstreckt. Der in Radialrichtung
äußere Zylinderabschnitt des Kolbens 44 ist in Radialrichtung
von dem Innenumfang des in Radialrichtung äußeren Zylinderab
schnitts 16 um eine generell kleine Radialdistanz in Abstand
angeordnet. Der Kolben 44 ist an einem Innenumfang davon mit
einem in Radialrichtung inneren Zylinderabschnitt versehen,
welcher sich in Axialrichtung hin zu der Getriebeseite er
streckt. Der in Radialrichtung innere Zylinderabschnitt des
Kolbens 44 berührt die Außenumfangsfläche der Turbinennabe 27,
ist jedoch frei, um zu sich drehen und sich in Axialrichtung
bezüglich der Turbinennabe 27 zu bewegen. Ein Öldurchgang P,
welcher die erste Hydraulikkammer B mit einer (nicht darge
stellten) hydraulischen Betätigungsvorrichtung verbindet, ist
zwischen dem Innenumfang der Vorderabdeckung 14 und der Turbi
nennabe 27 ausgebildet. Infolge dieses Öldurchgangs kann das
Arbeitsfluid der ersten Hydraulikkammer B zugeführt und von
dieser abgelassen werden.
Der Außenumfangsabschnitt der ersten Hydraulikkammer B ist
über die zweite Hydraulikkammer C in Verbindung mit der Flui
darbeitskammer A, wenn sich die Vorrichtung 7 in dem Kupp
lungsausrückzustand befindet. In dem Kupplungseingriffszustand
ist der Reibbelag des Kolbens 44 in Eingriff mit der flachen
und ringförmigen Reibfläche der Vorderabdeckung 14, und daher
ist die erste Hydraulikkammer B von der zweiten Hydraulikkam
mer C und der Fluidarbeitskammer A abgeschnitten.
Nun erfolgt eine Beschreibung der Struktur der Dämpfungsvor
richtung 31. Die Dämpfungsvorrichtung 31 ist grundsätzlich ge
bildet aus einer ersten und einer zweiten Antriebsplatte 45
und 46, welche als Elemente auf der Antriebsseite dienen, ei
ner angetriebenen Platte 47 und Federn 48, welche die An
triebsplatten 45 und 46 mit der angetriebenen Platte 47 in der
Drehrichtung elastisch verbinden. Die Federn 48 werden in der
Drehrichtung in Reaktion auf eine relative Drehung zwischen
den Antriebsplatten 45 und 46 und der angetriebenen Platte 47
zusammengedrückt.
Die erste Antriebsplatte 45 ist ein kreisförmiges, plattenar
tiges Element mit einem Außenumfang, welcher an dem Kolben 44
durch eine Vielzahl von Nieten 49 befestigt ist. Die erste An
triebsplatte 45 weist einen in Radialrichtung mittleren und
einen in Radialrichtung inneren Abschnitt auf, welche ausge
hend von dem in Radialrichtung mittleren Abschnitt des Kolbens
44 derart verlaufen, daß die angetriebene Platte 47 zwischen
diesen verläuft. Die zweite Antriebsplatte 46 ist zwischen dem
in Radialrichtung mittleren Abschnitt des Kolbens 44 und der
ersten Antriebsplatte 45 derart angeordnet, daß die angetrie
bene Platte 47 zwischen der ersten Antriebsplatte 45 und der
zweiten Antriebsplatte 46 verläuft. Die zweite Antriebsplatte
46 ist an dem Kolben 44 durch eine Vielzahl von Nieten 50 be
festigt. Die erste und die zweite Antriebsplatte 45 und 46
sind mit Halteabschnitten zum Halten der in Umfangsrichtung
gegenüberliegenden Enden der Federn 48 versehen, wie unten be
schrieben.
Die angetriebene Platte 47 ist ein kreisförmiges, plattenarti
ges Element, welches in Axialrichtung zwischen der ersten und
der zweiten Antriebsplatte 45 und 46 angeordnet ist. Die ange
triebene Platte 47 ist mit Fenstern entsprechend den Halteab
schnitten der ersten und der zweiten Antriebsplatte 45 und 46
versehen. Die Federn 48 sind in den Fenstern der angetriebenen
Platte 47 und ferner zwischen dem ersten und dem zweiten Hal
teabschnitt der ersten und der zweiten Antriebsplatte 45 und
46 angeordnet. Jede Feder 48 ist eine in Umfangsrichtung ver
laufende Torsionsfeder mit einer spiralartigen Form. Die in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden der Federn 48 werden
in den Fenstern und zwischen dem ersten und dem zweiten Halte
abschnitt der ersten und der zweiten Antriebsplatte 45 und 46
gehalten. Die angetriebene Platte 47 ist an deren Innenumfang
mit einem Zylinderabschnitt versehen, welcher in einer Axial
richtung hin zu dem Getriebe verläuft. Die Innenumfangsfläche
des Zylinderabschnitts der angetriebenen Platte 47 ist nicht
drehbar in Eingriff mit der Außenumfangsfläche der Turbinenna
be 27, jedoch kann sie eine begrenzte Axialbewegung relativ
dazu ausführen.
Die vorliegende Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf Fig.
2 genauer beschrieben.
Der Außenumfangsabschnitt des Impellers 18 verläuft zu einer
Position, welche zu dem Außenumfangsabschnitt der Turbine 19
benachbart, jedoch von diesem in Abstand angeordnet ist. Wäh
rend eines Betriebs des Drehmomentwandlers strömt das Fluid
aus dem Außenumfangsabschnitt des Impellers 18 zu dem Außenum
fangsabschnitt der Turbine 19 und in diesen hinein. Daher ist
der Außenumfangsabschnitt des Impellers 18 eine Auslaß des Im
pellers 18, und der Außenumfangsabschnitt der Turbine 19 ist
ein Einlaß der Turbine 19. Wie in Fig. 2 deutlich dargestellt,
ist der Auslaß des Impellers 18 in Axialrichtung nahe dem Ein
laß der Turbine 19 angeordnet.
Die Fluidarbeitskammer A ist über einen Raum zwischen dem Aus
laß des Impellers 18 und dem Einlaß der Turbine 19 und einen
Raum zwischen dem Impellermantel 22 und dem Turbinenmantel 25
in Fluidverbindung mit der zweiten Hydraulikkammer C. Der Im
pellermantel 22 weist einen Abschnitt auf, welcher in Axial
richtung über das in Radialrichtung äußere Ende der Impeller
schaufel 23 hinaus hin zu der Motorseite verläuft, den Außen
umfang des Turbinenmantels 25 abdeckt und ein Ende aufweist,
welches an dem in Radialrichtung äußeren Zylinderabschnitt der
Vorderabdeckung 14 befestigt ist, wie unten genauer beschrie
ben.
Die in Radialrichtung äußere Kante der Turbinenschaufel 26 ist
in der Nähe der in Radialrichtung äußeren Kante der Impeller
schaufel 23 und des Abschnitts des Impellermantels 22 angeord
net, welcher in Axialrichtung über die Impellerschaufel 23
hinaus hin zu dem Motor verläuft. Der Turbinenmantel 25 ist an
dessen in Radialrichtung äußerer Kante mit einem in Radial
richtung nach außen gerichteten Vorsprung 61 versehen. Der
Vorsprung 61 der Turbine verläuft im wesentlichen in Radial
richtung nach außen ausgehend von dem Einlaß der Turbinen
schaufeln 26. Der Vorsprung 61 ist ein in Radialrichtung nach
außen gerichteter Flansch. Der Turbinenmantel 25 weist einen
ringförmigen Abschnitt 60 mit einem gekrümmten Abschnitt auf,
welcher längs der Rückfläche der Turbinenschaufel 26 verläuft,
und der Vorsprung 61 weist die Form eines Flansches auf dem
Außenumfang des ringförmigen Abschnitts 60 auf. Eine ausgerun
dete Ecke ist zwischen dem in Radialrichtung äußersten Ab
schnitt des ringförmigen Abschnitts 60 und dem Vorsprung 61
ausgebildet. Der Vorsprung 61 weist eine ringartige Form auf,
welche kontinuierlich um den ringförmigen Abschnitt 60 in ei
ner Umfangsrichtung verläuft, und eine in Radialrichtung ver
laufende Fläche 62, welche im wesentlichen senkrecht zu der
Drehachse der Drehmomentwandleranordnung 1 ist, wie in der
Querschnittsansicht in Fig. 2 dargestellt. Die Fläche 62 ist
der Getriebeseite in Axialrichtung zugewandt.
Die in Axialrichtung zugewandte Fläche 62 ist im wesentlichen
parallel zu der Einlaßstirnfläche der Turbinenschaufel 26.
Dieser Vorsprung 61 schränkt eine Fluidverbindung zwischen den
Kammern A und C ein, indem er die Durchgangsfläche des ring
förmigen Raumes, welcher sich in Radialrichtung nach außen
ausgehend von dem Impellermantel 22 und der Turbinenschaufel
26 befindet, verschmälert, jedoch wird eine Fluidverbindung
nicht vollständig gesperrt. Diese unterdrückt einen Fluß des
Arbeitsfluids von der zweiten Hydraulikkammer C in die Flui
darbeitskammer A während des Sperreingriffsbetriebes.
Der Vorsprung 61 verläuft in Radialrichtung nach außen um eine
Länge T ausgehend von dem Außenumfang des ringförmigen Ab
schnitts 60. Die Länge T beträgt vorzugsweise 1 mm oder weni
ger. Der Vorsprung 61 ist in Radialrichtung außerhalb der Tur
binenschaufel 26 angeordnet und verläuft in Radialrichtung
nach außen über den in Radialrichtung äußersten Abschnitt der
Turbinenschaufel 26 (eine Klaue 26a in dem in Radialrichtung
äußersten Abschnitt der Turbinenschaufel 26, dargestellt in
Fig. 2) hinaus.
Der Impellermantel 22 weist einen Abschnitt D auf, welcher in
Berührung mit der in Radialrichtung äußeren Kante der Im
pellerschaufeln 23 ist. Ein ringförmiger Mittelabschnitt 72
des Impellermantels 22 verläuft weiter in Radialrichtung nach
außen ausgehend von dem Abschnitt D. Ein Zylinderabschnitt 71
mit einem größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser
der Impellerschaufel 23 verläuft kontinuierlich ausgehend von
dem ringförmigen Mittelabschnitt 72. Eine Seite des Zylinder
abschnitts 71 ist mit einer Innenumfangsfläche 77 (ersten In
nenwandfläche) ausgebildet, welche in Radialrichtung nach in
nen weist und daher einer in Radialrichtung äußeren Fläche der
Turbine 19 zugewandt ist. Der Mittelabschnitt 72 weist eine in
Axialrichtung weisende Fläche 76 (zweite Innenwandfläche) auf,
welche in Axialrichtung dem Vorsprung 61 zugewandt ist.
Die vorhergehenden Strukturen des Vorsprungs 61 und des Impel
lermantels 22 sowie die Beziehung zwischen diesen können ver
schiedene, unten beschriebene Synergieeffekte erreichen.
Die in Axialrichtung weisende Fläche 62 des Vorsprungs 61 ist
der Fläche 76 des Impellermantels 22 zugewandt, wodurch ein
Axialraum S1 zwischen diesen definiert wird. Der Axialraum S1
zwischen den Flächen 62 und 76 beträgt vorzugsweise 5 mm oder
weniger. Die Außenumfangsfläche 63 des Vorsprungs 61 ist der
Innenumfangsfläche 77 des Impellermantels 22 zugewandt, wo
durch ein Radialraum S2 zwischen diesen definiert wird. Vor
zugsweise beträgt der Radialraum S2 5 mm oder weniger.
Wie oben beschrieben, sind die Räume S1 und S2 miteinander
kontinuierlich, so daß das Arbeitsfluid in der zweiten Hydrau
likkammer C in die Fluidarbeitskammer A strömen kann, der Fluß
jedoch mehrfach begrenzt ist. Genauer muß ein Arbeitsfluid,
welcher in eine Axialrichtung ausgehend von der zweiten Hy
draulikkammer C strömen könnte, durch den Raum S2 hindurch
strömen, und das Arbeitsfluid trifft anschließend auf die in
Axialrichtung weisende Fläche 76, und anschließend muß das Ar
beitsfluid in Radialrichtung nach innen durch den Raum S1 ent
gegen einer Zentrifugalkraft strömen, um in die Fluidarbeits
kammer A zu strömen.
Wie oben beschrieben, unterdrückt die Kombination des Vor
sprungs 61 und des Impellermantels 22 mit den oben beschriebe
nen Formen einen Fluß des Arbeitsfluids von der zweiten Hy
draulikkammer C in die Fluidarbeitskammer A.
Nun wird die Wirkungsweise des Drehmomentwandlers 5 beschrie
ben. Bei der Wirkungsweise des Drehmomentwandlers liefert die
(nicht dargestellte) hydraulische Betätigungsvorrichtung das
Arbeitsfluid in die erste Hydraulikkammer B, wodurch der
Fluiddruck ansteigt, was bewirkt, daß sich der Kolben 44 weg
von der Vorderabdeckung 14 zu einer Sperr- bzw. Überbrückungs
kupplungs-Ausrückposition bewegt. Das Arbeitsfluid bewegt sich
in Radialrichtung nach außen hin zu dem Reibabschnitt des Kol
bens 44 und kann ferner in die zweite Hydraulikkammer C strö
men, und anschließend kann es durch den Raum zwischen dem Vor
sprung 61 und dem Impellermantel 22 in die Fluidarbeitskammer
A strömen. In diesem Zustand kann der Fluiddruck in der ersten
Hydraulikkammer B höher sein als der Druck in der zweiten Hy
draulikkammer C, so daß der Kolben 44 und die Dämpfungsvor
richtung 31 in einer Außer-Eingriff-Position bleibt. So wird
der Reibbelag des Kolbens 44 in einer Position gehalten, wel
che sich in Axialrichtung von der Reibfläche der Vorderabdec
kung 14 in Abstand befindet.
Um zu bewirken, daß sich die Sperr- bzw. Überbrückungskupplung
in eine Eingriffsposition bewegt, läßt die (nicht dargestell
te) hydraulische Betätigungsvorrichtung das Arbeitsfluid aus
der ersten Hydraulikkammer B ab. Dadurch wird der Fluiddruck
in der ersten Hydraulikkammer B niedriger als der Druck in der
zweiten Hydraulikkammer C, und der Kolben 44 und die Dämp
fungsvorrichtung 31 bewegen sich in der Axialrichtung hin zu
der Vorderabdeckung 14. Dadurch wird der Reibbelag des Kolbens
44 fest gegen die Vorderabdeckung 14 gedrückt, so daß die
Sperr- bzw. Überbrückungskupplung in Eingriff ist. Folglich
wird das Drehmoment von der Vorderabdeckung 14 durch die
Sperr- bzw. Überbrückungsvorrichtung 7 auf die Turbinennabe 27
übertragen und anschließend an die (nicht dargestellte)
Hauptantriebswelle des Getriebes ausgegeben.
Wenn die oben beschriebene Sperr- bzw. Überbrückungskupplungs-Ein
griffsbetätigung in Übereinstimmung mit Anordnungen des
Standes der Technik ausgeführt wird, neigt das Arbeitsfluid in
der zweiten Hydraulikkammer C dazu, in die Fluidarbeitskammer
A zu strömen, da die Strömungsgeschwindigkeit in der Fluidar
beitskammer A gemäß einem Geschwindigkeitsverhältnis, zum Bei
spiel in dem Betriebsbereich des Drehmomentwandlers, hoch ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter
drückt jedoch der Vorsprung 61, welcher auf dem Turbinenmantel
25 ausgebildet ist, den Fluß des Arbeitsfluids von der zweiten
Hydraulikkammer C in die Fluidarbeitskammer A und verringert
die Strömungsrate. Daher wird eine Verringerung des Drucks in
der zweiten Hydraulikkammer C verhindert, und der Druck in der
zweiten Hydraulikkammer C kann zuverlässig höher sein als der
in der ersten Hydraulikkammer B. Folglich kann sich der Kolben
44 zuverlässig und schnell hin zu der Vorderabdeckung 14 bewe
gen. So weist die Sperr- bzw. Überbrückungsvorrichtung 7 eine
gewünschte Sperransprechzeit auf.
Dementsprechend ist es möglich, den Geschwindigkeitsverhält
nisbereich zu vergrößern, in welchem die Sperr- bzw. Überbrüc
kungsvorrichtung 7 arbeiten kann.
Der Vorsprung des Turbinenmantels gemäß der Erfindung kann
auch bei Vorrichtungen und Strukturen verwendet werden, bei
denen es sich nicht um den Drehmomentwandler und die Sperr- bzw.
Überbrückungsvorrichtung des Typs in dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwandler ist die Turbinen
schaufel an deren Außenumfang mit dem Vorsprung versehen, wel
cher hin zu der Innenseitenfläche des Impellermantels ver
läuft. Diese Struktur unterdrückt den Fluß von Arbeitsfluid
von der zweiten Hydraulikkammer in den Torusraum bei der
Sperr- bzw. Überbrückungsvorrichtungs-Verbindungsbetätigung.
Dementsprechend ist das Sperrverhalten verbessert.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen
Drehmomentwandler, welcher umfaßt: eine Vorderabdeckung, einen
Impeller, eine Turbine, einen Stator und einen Sperr- bzw.
Überbrückungskupplungskolben. Der Sperr- bzw. Überbrückungs
kupplungskolben ist zwischen der Vorderabdeckung und der Tur
bine angeordnet und wird in Reaktion auf Änderungen des hy
draulischen Drucks um den Kolben in bzw. außer Eingriff ge
bracht. Der Turbinenmantel ist an dem Außenumfangsabschnitt
mit einem Flansch bzw. Vorsprung (61) versehen, welcher in Ra
dialrichtung nach außen hin zu der Innenwandfläche (66) und
(67) eines Impellermantels (22) verläuft, um einen Fluidstrom
von um den Kolben in einen Bereich zwischen der Turbine und
dem Impeller zu begrenzen.
Verschiedene Einzelheiten der Erfindung können geändert wer
den, ohne von deren Wesen oder deren Umfang abzuweichen. Fer
ner dient die vorhergehende Beschreibung der erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiele lediglich der Veranschaulichung und be
schränkt die durch die beiliegenden Ansprüche definierte Er
findung sowie deren Äquivalente nicht.
Claims (13)
1. Drehmomentwandler zum Übertragen eines Drehmoments eines
Motors zu einem Getriebe über ein Arbeitsfluid, umfassend:
eine Vorderabdeckung zum Aufnehmen eines Drehmoments von dem Motor;
einen an der Vorderabdeckung befestigten Impellermantel, wodurch eine Fluidkammer zwischen diesen definiert wird, wobei eine Vielzahl von Impellerschaufeln an der Innensei te des Impellermantels befestigt ist;
einen in der Fluidkammer neben den Impellerschaufeln ange ordneten Turbinenmantel, wobei der Turbinenmantel und der Impellermantel eine Fluidarbeitskammer zwischen sich in nerhalb der Fluidkammer definieren;
einen innerhalb der Fluidarbeitskammer zwischen in Radial richtung inneren Abschnitten des Impellermantels und dem Turbinenmantel angeordneten Stator; und
eine zwischen der Vorderabdeckung und dem Turbinenmantel angeordnete Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung, wobei die Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung einen Kolben umfaßt, wobei eine erste Hydraulikkammer zwi schen der Vorderabdeckung und dem Kolben definiert ist, wobei eine zweite Hydraulikkammer zwischen dem Kolben und dem Turbinenmantel definiert ist;
wobei ein in Radialrichtung nach außen gerichteter Ab schnitt des Turbinenmantels mit einem ringförmigen, in Ra dialrichtung verlaufenden Flansch ausgebildet ist, welcher einen Fluidstrom zwischen der Fluidarbeitskammer und der zweiten Hydraulikkammer begrenzt.
eine Vorderabdeckung zum Aufnehmen eines Drehmoments von dem Motor;
einen an der Vorderabdeckung befestigten Impellermantel, wodurch eine Fluidkammer zwischen diesen definiert wird, wobei eine Vielzahl von Impellerschaufeln an der Innensei te des Impellermantels befestigt ist;
einen in der Fluidkammer neben den Impellerschaufeln ange ordneten Turbinenmantel, wobei der Turbinenmantel und der Impellermantel eine Fluidarbeitskammer zwischen sich in nerhalb der Fluidkammer definieren;
einen innerhalb der Fluidarbeitskammer zwischen in Radial richtung inneren Abschnitten des Impellermantels und dem Turbinenmantel angeordneten Stator; und
eine zwischen der Vorderabdeckung und dem Turbinenmantel angeordnete Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung, wobei die Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung einen Kolben umfaßt, wobei eine erste Hydraulikkammer zwi schen der Vorderabdeckung und dem Kolben definiert ist, wobei eine zweite Hydraulikkammer zwischen dem Kolben und dem Turbinenmantel definiert ist;
wobei ein in Radialrichtung nach außen gerichteter Ab schnitt des Turbinenmantels mit einem ringförmigen, in Ra dialrichtung verlaufenden Flansch ausgebildet ist, welcher einen Fluidstrom zwischen der Fluidarbeitskammer und der zweiten Hydraulikkammer begrenzt.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei sich der Flansch
in Radialrichtung nach außen über eine in Radialrichtung
äußerste Kante der Impellerschaufeln hinaus erstreckt.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei der Turbinenmantel
den Flansch und einen ringförmigen Abschnitt umfaßt, wel
cher eine Vielzahl von Turbinenschaufeln trägt, wobei sich
der Flansch in Radialrichtung nach außen ausgehend von dem
ringförmigen Abschnitt des Turbinenmantels über eine Di
stanz von mindestens 1 mm erstreckt.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei:
der Flansch eine Außenumfangsfläche aufweist und der Impel lermantel mit einem Außenzylinderabschnitt ausgebildet ist, dessen Innendradialfläche mit der Außenumfangsfläche des Flansches übereinstimmt; und
der Flansch eine ringförmige Fläche senkrecht zu der Außen umfangsfläche aufweist, wobei der Impeller mit einem ring förmigen Abschnitt ausgebildet ist, welcher zwischen den Impellerschaufeln und dem Außenzylinderabschnitt verläuft, wobei die ringförmige Fläche des Flansches mit einer be nachbarten Fläche des ringförmigen Abschnitts des Impellers übereinstimmt.
der Flansch eine Außenumfangsfläche aufweist und der Impel lermantel mit einem Außenzylinderabschnitt ausgebildet ist, dessen Innendradialfläche mit der Außenumfangsfläche des Flansches übereinstimmt; und
der Flansch eine ringförmige Fläche senkrecht zu der Außen umfangsfläche aufweist, wobei der Impeller mit einem ring förmigen Abschnitt ausgebildet ist, welcher zwischen den Impellerschaufeln und dem Außenzylinderabschnitt verläuft, wobei die ringförmige Fläche des Flansches mit einer be nachbarten Fläche des ringförmigen Abschnitts des Impellers übereinstimmt.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 4, wobei die Innenradial
fläche des Impellermantels von der Außenumfangsfläche des
Flansches um eines Distanz von nicht mehr als 5 mm in Ab
stand angeordnet ist.
6. Drehmomentwandler nach Anspruch 4, wobei die ringförmige
Fläche von der benachbarten Fläche des ringförmigen Ab
schnitts des Impellers um eine Distanz von nicht mehr als 5
mm in Abstand angeordnet ist.
7. Drehmomentwandler zum Übertragen eines Drehmoments von ei
nem Motor auf ein Getriebe über ein Arbeitsfluid, umfas
send:
eine Vorderabdeckung zum Aufnehmen eines Drehmoments von dem Motor;
einen an der Vorderabdeckung befestigten Impellermantel, wodurch eine Fluidkammer zwischen diesen definiert wird, wobei eine Vielzahl von Impellerschaufeln an der Innenseite des Impellermantels befestigt ist;
einen in der Fluidkammer neben den Impellerschaufeln ange ordneten Turbinenmantel, wobei der Turbinenmantel und der Impellermantel eine Fluidarbeitskammer zwischen sich inner halb der Fluidkammer definieren;
einen innerhalb der Fluidarbeitskammer zwischen in Radial richtung inneren Abschnitten des Impellermantels und dem Turbinenmantel angeordneten Stator; und
eine zwischen der Vorderabdeckung und dem Turbinenmantel angeordnete Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung, wobei die Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung ei nen Kolben umfaßt, wobei eine erste Hydraulikkammer zwi schen der Vorderabdeckung und dem Kolben definiert ist, wo bei eine zweite Hydraulikkammer zwischen dem Kolben und dem Turbinenmantel definiert ist; und
eine Einrichtung zum Begrenzen eines Fluidstroms zwischen der Fluidarbeitskammer und der zweiten Hydraulikkammer.
eine Vorderabdeckung zum Aufnehmen eines Drehmoments von dem Motor;
einen an der Vorderabdeckung befestigten Impellermantel, wodurch eine Fluidkammer zwischen diesen definiert wird, wobei eine Vielzahl von Impellerschaufeln an der Innenseite des Impellermantels befestigt ist;
einen in der Fluidkammer neben den Impellerschaufeln ange ordneten Turbinenmantel, wobei der Turbinenmantel und der Impellermantel eine Fluidarbeitskammer zwischen sich inner halb der Fluidkammer definieren;
einen innerhalb der Fluidarbeitskammer zwischen in Radial richtung inneren Abschnitten des Impellermantels und dem Turbinenmantel angeordneten Stator; und
eine zwischen der Vorderabdeckung und dem Turbinenmantel angeordnete Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung, wobei die Sperr- bzw. Überbrückungskupplungsvorrichtung ei nen Kolben umfaßt, wobei eine erste Hydraulikkammer zwi schen der Vorderabdeckung und dem Kolben definiert ist, wo bei eine zweite Hydraulikkammer zwischen dem Kolben und dem Turbinenmantel definiert ist; und
eine Einrichtung zum Begrenzen eines Fluidstroms zwischen der Fluidarbeitskammer und der zweiten Hydraulikkammer.
8. Drehmomentwandler nach Anspruch 7, wobei die Einrichtung
zum Begrenzen eines Fluidstroms zwischen der Fluidarbeits
kammer und der zweiten Hydraulikkammer einen ringförmigen
Flansch umfaßt, welcher auf dem in Radialrichtung nach au
ßen gerichteten Abschnitt des Turbinenmantels ausgebildet
ist.
9. Drehmomentwandler nach Anspruch 8, wobei sich der Flansch
in Radialrichtung nach außen über eine in Radialrichtung
äußerste Kante der Impellerschaufeln hinaus erstreckt.
10. Drehmomentwandler nach Anspruch 8, wobei der Turbinenmantel
den Flansch und einen ringförmigen Abschnitt umfaßt, wel
cher eine Vielzahl von Turbinenschaufeln trägt, wobei sich
der Flansch in Radialrichtung nach außen ausgehend von dem
ringförmigen Abschnitt des Turbinenmantels über eine Di
stanz von mindestens 1 mm erstreckt.
11. Drehmomentwandler nach Anspruch 8, wobei:
der Flansch eine Außenumfangsfläche aufweist und der Impel lermantel mit einem Außenzylinderabschnitt ausgebildet ist, dessen Innendradialfläche mit der Außenumfangsfläche des Flansches übereinstimmt; und
der Flansch eine ringförmige Fläche senkrecht zu der Außen umfangsfläche aufweist, wobei der Impeller mit einem ring förmigen Abschnitt ausgebildet ist, welcher zwischen den Impellerschaufeln und dem Außenzylinderabschnitt verläuft, wobei die ringförmige Fläche des Flansches mit einer be nachbarten Fläche des ringförmigen Abschnitts des Impellers übereinstimmt.
der Flansch eine Außenumfangsfläche aufweist und der Impel lermantel mit einem Außenzylinderabschnitt ausgebildet ist, dessen Innendradialfläche mit der Außenumfangsfläche des Flansches übereinstimmt; und
der Flansch eine ringförmige Fläche senkrecht zu der Außen umfangsfläche aufweist, wobei der Impeller mit einem ring förmigen Abschnitt ausgebildet ist, welcher zwischen den Impellerschaufeln und dem Außenzylinderabschnitt verläuft, wobei die ringförmige Fläche des Flansches mit einer be nachbarten Fläche des ringförmigen Abschnitts des Impellers übereinstimmt.
12. Drehmomentwandler nach Anspruch 11, wobei die Innenradial
fläche des Impellermantels von der Außenumfangsfläche des
Flansches um eine Distanz von nicht mehr als 5 mm in Ab
stand angeordnet ist.
13. Drehmomentwandler nach Anspruch 11, wobei die ringförmige
Fläche von der benachbarten Fläche des ringförmigen Ab
schnitts des Impellers um eine Distanz von nicht mehr als 5
mm in Abstand angeordnet ist.
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