DE19937168A1 - Fahrzeuganhänger - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeuganhänger (2) mit einem an ein Zugfahrzeug (1) ankuppelbaren Anhängerrahmen (3) und daran befestigten Anhängerrädern (27). Erfindungsgemäß ist der Anhängerrahmen (3) bei dem neuen Fahrzeuganhängerkonzept zweiteilig aufgebaut, aus einem Bügelrahmenteil (4) und einem Tragrahmenteil (5). Das Zugfahrzeug (1) ist mit Bügelschenkelenden (8) des Bügelrahmenteils (4) bis in den Seitenbereich von gegenüberliegenden Radnaben (10) einer Fahrzeugachse umgreifbar und mit den Bügelschenkelenden (8) mittels einer jeweils dort angeordneten Kupplungsvorrichtung (9) an die jeweils zugeordnete Radnabe (10) ankuppelbar. Das Bügelrahmenteil (4) ist über ein Stützdrehlager (22) mit dem Tragrahmenteil (5) verbunden, wobei am Tragrahmenteil die Anhängerräder (27) angebracht sind. Dadurch kann das Tragrahmenteil (5) über das Stützdrehlager (22) und das an den Radnaben (10) angekuppelte Bügelrahmenteil (4) in der Art eines Nachläufers vom Zugfahrzeug (1) nachgezogen werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein allgemein bekannter, gattungsgemäßer Fahrzeuganhänger weist einen
an ein Zugfahrzeug ankuppelbaren Anhängerrahmen sowie am Anhänger
rahmen befestigte, wenigstens einer Anhängerachse zugeordnete, gegen
überliegende Anhängerräder auf. Dabei sind auf dem Anhängerrahmen in
allgemein bekannter Weise unterschiedliche Aufbauten anbringbar, wie
z. B. Abstellflächen, Aufnahmeboxen, Wohnwagenaufbauten, usw.
Bei üblichen, einachsigen Fahrzeuganhängern ist die Fahrzeugachse etwa
in einem mittleren Querbereich unter einem Anhängeraufbau angeordnet.
Am Anhängerrahmen ist eine nach vorne zum Zugfahrzeug abstehende
Deichsel angebracht. Die Anhängekupplung ist in der Art eines Kugel
gelenks ausgebildet, wobei eine heckseitig am Zugfahrzeug angebrachte
Gelenkkugel mittels einer am Deichselende angebrachten Gelenkpfanne
übergreifbar und arretierbar ist.
Die Gelenkkugel ist mit dem gefederten Zugfahrzeugaufbau verbunden, so
daß die Stützlast auf die Gelenkkugel die Fahrwerkabstimmung und damit
das Fahrverhalten des Zugfahrzeugs beeinflußt. Um die Gefahr von starken
negativen Einflüssen zu reduzieren, ist die zulässige Stützlast auf relativ
geringe Stützkräfte beschränkt.
Der optische Gestaltungsspielraum eines solchen Gespanns aus Zugfahr
zeug und Anhänger ist durch die prinzipiell vorgegebene Anordnung über
eine Deichsel nur gering.
Weiter sind Anhängerkonzepte mit Aufliegerlösungen bekannt. Dabei wird
eine Kupplung auf dem Dach eines Personenkraftwagens montiert. Darauf
ist ein vorderer Bereich eines den Personenkraftwagen im Dachbereich
überdeckenden Wohnanhängers gekuppelt (DE 30 32 721; DE 32 46 581).
Nachteilig an solchen Konzepten ist, daß der Dachbereich von Personen
kraftwagen weder für die Anbringung von Anhängerkupplungen noch für
die Abtragung hoher Aufliegerstützlasten ausgebildet ist.
Weiter ist eine Fahrzeugkombination nach Art eines Sattelschleppers be
kannt (DE 36 08 408), bei der das Zugfahrzeug ein Pick-up-Fahrzeug mit
kleiner Ladefläche ist, auf der eine Sattelaufliegerkupplung montiert ist.
Eine solche Lösung ist für herkömmliche Personenkraftwagen in der Art
von Limousinen oder Kombifahrzeugen nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Anhängerkonzept vorzuschlagen,
mit einer alternativen Ankupplung an ein Zugfahrzeug und einem alter
nativen Rahmenaufbau.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist der Anhängerrahmen zweiteilig aufgebaut und be
steht aus einem vorderen Bügelrahmenteil und einem hinteren Tragrah
menteil für Aufbauten und Anbauten.
Ein Zugfahrzeug ist mit Bügelschenkelenden des vorderen Bügelrahmen
teils bis in den Seitenbereich von gegenüberliegenden Radnaben einer
Fahrzeugachse umgreifbar. Das vordere Bügelrahmenteil ist mit den
Bügelschenkelenden mittels einer jeweils dort angeordneten Kupplungsvor
richtung an die jeweils zugeordnete Radnabe ankuppelbar.
Das Bügelrahmenteil ist in seiner Längsmitte durch ein Stützdrehlager mit
etwa vertikaler Drehachse mit dem Tragrahmenteil verbunden. Am Trä
gerrahmenteil sind dabei die wenigstens einer Anhängerachse zugeordne
ten Anhängerräder angebracht, so daß das Tragrahmenteil über das Stütz
drehlager und das an den Radnaben angekuppelte Bügelrahmenteil als
Nachläufer vom Zugfahrzeug nachziehbar ist.
Durch die Ankupplung des Bügelrahmenteils an die Radnaben von Fahr
zeugrädern kann eine hohe Stützlast unmittelbar auf die Fahrzeugräder
aufgebracht werden, wobei die Auslegung des Fahrzeugfahrwerks nur
einen untergeordneten Einfluß auf den nachgezogenen Fahrzeuganhänger
hat. Zudem wirkt der nachgezogene Fahrzeuganhänger weniger stark auf
das Fahrverhalten des Zugfahrzeugs zurück.
Damit ist ein solches Anhängerkonzept, insbesondere auch für höhere
Fahrgeschwindigkeiten, geeignet, die ggfs. über den derzeit zulässigen Ge
schwindigkeiten liegen könnten. Zudem sind durch dieses Anhängerkon
zept gestalterische Freiräume eröffnet, die ansprechende und futuristisch
wirkende Anhängergestaltungen erlauben.
Eine Entlastung der Stützfunktion des Stützdrehlagers in Verbindung mit
einer optisch ansprechenden Lösung wird mit den Merkmalen des An
spruchs 2 erzielt. Dazu sind das Bügelrahmenteil, das Stützdrehlager und
das Tragrahmenteil so ausgeführt, daß das Zugfahrzeug mit etwa vertikal
gerichteten Bügelschenkeln, vorzugsweise etwas schräg nach hinten ge
richteten Bügelschenkeln, von oben her vom Bügelrahmenteil übergreifbar
ist.
Grundsätzlich kann das Bügelrahmenteil an jeweils gegenüberliegenden
Radnaben einer Zugfahrzeugachse, beispielsweise auch einer Vorderachse,
ankuppelbar sein. Vorteilhafte, geometrische und kinematische Verhält
nisse ergeben sich gemäß Anspruch 3 bei einer Ankupplung des Bügel
rahmenteils an den Radnaben der Hinterräder eines Zugfahrzeugs. Ein
Zugfahrzeug kann dabei insbesondere ein handelsüblicher Personenkraft
wagen als Limousine oder als Kombifahrzeug sein.
Durch die relativ weit hinten angeordneten Anhängerräder kann, je nach
dem Beladungszustand eines Anhängers, relativ viel Kraft auf ein abge
kuppeltes Bügelrahmenteil kommen. Es ist daher zweckmäßig, gemäß An
spruch 4 ausfahrbare Bodenstützen anzubringen. Diese können dabei ins
besondere auch für eine fluchtende und lagerichtige Auslegung zwischen
den Radnaben und den Bügelschenkelenden für einen Ankuppel- und Ab
kuppelvorgang verwendet werden. Vorteilhaft ist dazu eine nach Anspruch
5 vorgeschlagene, gesteuerte elektrische, pneumatische oder hydraulische
Betätigung. Die dazu erforderliche Hilfskraft kann durch eine entspre
chende Ankopplung am Zugfahrzeug bereitgestellt werden. Bei der Anbrin
gung von Stützrädern an den Bodenstützen gemäß Anspruch 6 wird zudem
eine Rangierbarkeit im abgekuppelten Zustand des Anhängers erreicht.
Damit fahrbahnangeregte Bewegungen der angekuppelten Radnaben nicht
direkt in das Anhängersystem eingeleitet werden, wird gemäß Anspruch 7
vorgeschlagen, die Bügelschenkel teleskopartig mit integrierten
Feder/Stoßdämpfer-Anordnungen auszubilden. Solche Feder/Stoßdämpfer-
Anordnungen können auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt wer
den.
Die Kupplungsvorrichtungen an den Bügelschenkelenden können nach An
spruch 8 einfach mittels verschiebbarer und verriegelbarer Kupplungszap
fen hergestellt werden, die in Radnabenausnehmungen einschiebbar sind.
Ein hoher Bedienungskomfort wird nach Anspruch 9 dadurch erreicht, daß
jeder Kupplungszapfen durch eine Rückstellfeder belastet und mittels eines
seitlich äußeren Drehknaufs verriegelbar ist.
Für eine hohe Lastaufnahme des Drehstützlagers wird gemäß Anspruch 10
vorgeschlagen, dieses in der Art eines Drehschemels mit einem etwa hori
zontal ausgerichteten Drehkranz auszubilden. Dabei können zur Aufnahme
von Lastspitzen ggfs. auch Elastomerlagerungen vorgesehen werden.
Für eine günstige Einleitung von Stützlasten wird nach Anspruch 11 das
Tragrahmenteil so angeordnet, daß es von oben her auf dem Stützdreh
lager am Bügelrahmenteil aufliegt und dort verbunden ist. Zudem kann
damit das Tragrahmenteil bei Kurvenfahrten große Schwenkwinkel gegen
über dem Bügelrahmenteil einnehmen.
Ein besonders auffälliges Erscheinungsbild bei guten kinematischen Ver
hältnissen ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruchs 12, in dem das
Tragrahmenteil als U-förmiger Tragrahmen ausgebildet ist. Die Anbindung
zum Stützdrehlager liegt dabei in der U-Basismitte und im Bereich der U-
Rahmenschenkelenden sind gegenüberliegend zwei Anhängerräder ange
ordnet. Dadurch entsteht eine dynamisch und insektenartig wirkende An
mutung.
Für die Radaufhängungen der Anhängerräder kann auf bekannte Tech
niken zurückgegriffen werden. Insbesondere ist es nach Anspruch 13
zweckmäßig, Federdämpferanordnungen, beispielsweise in der Art von
Federbeinen, ggfs. mit Schwingen und Umlenkhebeln sowie Bremsanlagen,
vorzusehen. Die Bremsanlagen können dabei mit den Bremsanlagen des
Zugfahrzeugs koppelbar ausgeführt sein.
Das Tragrahmenteil, vorzugsweise als U-Rahmenteil, eignet sich gemäß
Anspruch 14 hervorragend als Modulrahmen mit standardisierten Modul
halterungen. Dieser Modulrahmen kann mit unterschiedlichen Modulen
bestückbar sein, die vorzugsweise in einem Bereich unterhalb des
Tragrahmenteils hängend anbringbar sind.
Die Modulhalterungen können nach Anspruch 15 einfach als angeformte
oder befestigte Aufnahmen am Modulrahmen ausgeführt sein, in denen
modulseitige Einsteckteile einsteckbar und zumindest teilweise verriegel
bar sind.
Module können an alle möglichen Transportgüter und Transporterforder
nisse angepaßt hergestellt werden. Nach Anspruch 16 sind besonders
Module mit Abstellflächen, insbesondere als Motorradtransportmodule
sowie Boxenmodule oder Wohnmodule als Ergänzungen für einen Modul
rahmen geeignet.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Rückansicht eines an ein Zug
fahrzeug angekuppelten Fahrzeuganhängers,
Fig. 2 eine perspektivische, schematische Darstellung des an ein Zugfahr
zeug angekuppelten Fahrzeuganhängers mit vorderem Bügelrah
menteil und einem hinteren Tragrahmenteil,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Bügelschenkelendes eines
Bügelrahmenteils,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Kupplungszapfens
an einem Bügelschenkelende,
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Darstellung eines äußeren Dreh
knaufs zur Verriegelung des Kupplungszapfens, und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Anhängerrades an einem
Tragrahmenteil.
In der Fig. 1 ist schematisch ein an ein Zugfahrzeug 1, beispielsweise ein
Personenkraftwagen als Limousine oder als Kombifahrzeug, angekuppelter
Fahrzeuganhänger 2 dargestellt. Dieser Fahrzeuganhänger 2 umfaßt einen
Anhängerrahmen 3, der, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich
ist, zweiteilig aufgebaut ist und aus einem vorderen Bügelrahmenteil 4 und
einem hinteren Tragrahmenteil 5 besteht.
Das vordere Bügelrahmenteil 4 ist U-förmig aufgebaut und umgreift mit
Bügelschenkeln 6 das Zugfahrzeug 1 im Heckbereich 7. Das Bügelrahmen
teil 4 ist mit seinen Bügelschenkelenden 8, wie dies insbesondere aus den
Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, an Radnaben von einer Hinterachse zugeordne
ten Hinterrädern 11 des Zugfahrzeugs 1 angekuppelt.
Wie dies insbesondere in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist,
ist das Bügelrahmenteil 4 mit Bügelschenkelenden 8 mittels eines jeweils
dort angeordneten Kupplungszapfens 9 an eine jeweils zugeordnete Rad
nabe 10 ankuppelbar ist. Der Kupplungszapfen 9 ist an den Bügelschenkel
enden 8 jeweils in Querrichtung in eine in der Fig. 6 dargestellte Rad
nabenausnehmung 12 der Radnabe 10 einschiebbar und verriegelbar. Die
Verriegelung erfolgt dabei, wie dies aus der Fig. 6 ersichtlich ist, über einen
seitlich äußeren Drehknauf 14. Dabei ist der Kupplungszapfen 9, wie dies
aus der Fig. 6 ersichtlich ist, durch eine Rückstellfeder 13 federbelastet.
Wie dies insbesondere den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist an den Bügel
schenkelenden 8 jeweils eine ausfahrbare Bodenstütze 15 angebracht.
Diese Bodenstütze 15 weist jeweils ein endseitiges Stützrad 16 auf, wie es
in der Fig. 3 lediglich teilweise und strichliert dargestellt ist. Die Boden
stütze 15 kann dabei über eine in der Fig. 4 lediglich schematisch darge
stellte Hydraulikeinrichtung 17 in Verbindung mit Hydraulikzylindern 18
entsprechend dem Doppelpfeil 19 in der Fig. 3 aus- und eingefahren wer
den. Gleichzeitig wird durch die Stützräder 16 an den Bodenstützen 15
auch eine Rangierbarkeit des Fahrzeuganhängers im abgekuppelten Zu
stand möglich.
Wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Bügelschenkel 6 ferner tele
skopartig mit integrierten Feder/Stoßdämpfer-Anordnungen 21 ausgebildet.
Wie dies aus den Fig. 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist das Bügelrahmenteil
4 durch ein Stützdrehlager 22 mit einer in etwa vertikalen Drehachse 23
mit dem Tragrahmenteil 5 verbunden. Der Fig. 2 kann entnommen wer
den, daß das Tragrahmenteil 5 als U-Tragrahmen ausgebildet ist, wobei in
etwa in der U-Basismitte 24 die Anbindung zum Stützdrehlager 22 liegt
und im Bereich der Schenkelenden 25 der U-Rahmenschenkel 26 jeweils
ein Anhängerrad 27 mit entsprechend zugeordneter Anhängerachse 28 an
gebracht ist.
Das Bügelrahmenteil 4, das Stützdrehlager 22 und das Tragrahmenteil 5
sind dabei so ausgeführt, daß das Zugfahrzeug 1 mit etwa vertikal und
etwas schräg nach hinten gerichteten Bügelschenkeln 6 von oben her vom
Bügelrahmenteil 4 übergriffen wird. Insgesamt wird dadurch das Tragrah
menteil 5 über das Stützdrehlager 22 und das an den Radnaben 10 ange
kuppelte Bügelrahmenteil 4 als Nachläufer vom Zugfahrzeug 1 nachge
zogen.
Das Stützdrehlager 22 ist in der Art eines Drehschemels mit einem hori
zontal ausgerichteten Drehkranz 29 ausgebildet. Das Tragrahmenteil 5
liegt von oben her auf dem Stützdrehlager 22 am Bügelrahmenteil 4 auf
und ist mit diesem drehbar verbunden.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 7 ersichtlich ist, weisen die Radaufhän
gungen 30 für die Anhängerräder 27 Feder/Dämpfer-Anordnungen 31 als
integrierte Federbeinanordnungen mit Umlenkhebeln 32, Schwingen 33
sowie Bremsanlagen 34 auf.
Schließlich kann der Fig. 1 entnommen werden, daß das Tragrahmenteil 5
als Modulrahmen mit Modulhalterungen ausgebildet ist, der mit unter
schiedlichen Modulen 35 bestückt werden kann. Die Module 35 sind hier
beispielhaft in einem Bereich unterhalb des Tragrahmenteils 5 hängend
angebracht. Die Modulhalterungen können dabei im oder am Modulrahmen
angeformte oder befestigte Aufnahmen 36 sein, in denen modulseitige Ein
steckteile 37 einsteckbar und ggfs. verriegelbar sind. Das Modul 35 ist hier
als Motorradtransportmodul ausgebildet, auf dem ein Motorrad 38 trans
portiert werden kann.
Claims (16)
1. Fahrzeuganhänger mit einem an ein Zugfahrzeug ankuppelbaren
Anhängerrahmen und daran befestigten, wenigstens einer Anhän
gerachse zugeordneten, gegenüberliegenden Anhängerrädern,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anhängerrahmen (3) zweiteilig aufgebaut ist und aus einem vorderen Bügelrahmenteil (4) und einem hinteren Tragrahmenteil (5) für Aufbauten und Anbauten besteht,
daß ein Zugfahrzeug (1) mit Bügelschenkelenden (8) des vorderen Bügelrahmenteils (4) bis in den Seitenbereich von gegenüberliegen den Radnaben (10) einer Fahrzeugachse umgreifbar und mit den Bügelschenkelenden (8) mittels einer jeweils dort angeordneten Kupplungsvorrichtung (9) an die jeweils zugeordnete (10) Radnabe ankuppelbar ist,
daß das Bügelrahmenteil (4) in seiner Längsmitte durch ein Stütz drehlager (22) mit etwa vertikaler Drehachse (23) mit dem Tragrah menteil (5) verbunden ist, wobei am Tragrahmenteil (5) die wenig stens einer Anhängerachse (28) zugeordneten Anhängeräder (27) angebracht sind, so daß das Tragrahmenteil (5) über das Stütz drehlager (22) und das an den Radnaben (10) angekuppelte Bügel rahmenteil (4) als Nachläufer vom Zugfahrzeug (1) nachziehbar ist.
daß der Anhängerrahmen (3) zweiteilig aufgebaut ist und aus einem vorderen Bügelrahmenteil (4) und einem hinteren Tragrahmenteil (5) für Aufbauten und Anbauten besteht,
daß ein Zugfahrzeug (1) mit Bügelschenkelenden (8) des vorderen Bügelrahmenteils (4) bis in den Seitenbereich von gegenüberliegen den Radnaben (10) einer Fahrzeugachse umgreifbar und mit den Bügelschenkelenden (8) mittels einer jeweils dort angeordneten Kupplungsvorrichtung (9) an die jeweils zugeordnete (10) Radnabe ankuppelbar ist,
daß das Bügelrahmenteil (4) in seiner Längsmitte durch ein Stütz drehlager (22) mit etwa vertikaler Drehachse (23) mit dem Tragrah menteil (5) verbunden ist, wobei am Tragrahmenteil (5) die wenig stens einer Anhängerachse (28) zugeordneten Anhängeräder (27) angebracht sind, so daß das Tragrahmenteil (5) über das Stütz drehlager (22) und das an den Radnaben (10) angekuppelte Bügel rahmenteil (4) als Nachläufer vom Zugfahrzeug (1) nachziehbar ist.
2. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bügelrahmenteil (4), das Stützdrehlager (22) und das Tragrah
menteil (5) so ausgeführt sind, daß das Zugfahrzeug (1) mit etwa ver
tikal gerichteten Bügelschenkeln (6), vorzugsweise etwas schräg nach
hinten gerichteten Bügelschenkeln (6), von oben her vom Bügelrah
menteil (4) übergreifbar ist.
3. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bügelrahmenteil (4) mit seinen Bügelschenkelenden (8)
an den Radnaben (10) von einer Hinterachse zugeordneten Hinter
rädern (11) eines Zugfahrzeugs (1), vorzugsweise eines Personen
kraftwagens als Limousine oder als Kombifahrzeug, ankuppelbar ist.
4. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Bügelschenkelenden (8) ausfahrbare
Bodenstützen (15) angebracht sind.
5. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenstützen (15) gesteuert elektrisch, pneumatisch oder hydrau
lisch ausfahrbar sind und eine erforderliche Hilfskraft durch entspre
chende Ankopplung an das Zugfahrzeug (1) bereitstellbar ist.
6. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodenstützen (15) endseitige Stützräder (16) aufweisen.
7. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bügelschenkel (6) teleskopartig mit integrier
ten Feder/Stoßdämpfer-Anordnungen (21) ausgebildet sind.
8. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtungen an den Bügelschen
kelenden (8) jeweils einen in Querrichtung in eine Radnabenausneh
mung (12) einschiebbaren und verriegelbaren Kupplungszapfen (9)
aufweist.
9. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungszapfen (9) durch eine Rückstellfeder (13) belastet und
mittels eines seitlich äußeren Drehknaufs (14) verriegelbar ist.
10. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützdrehlager (22) in der Art eines Dreh
schemels mit einem etwa horizontal ausgerichteten Drehkranz (29)
ausgebildet ist.
11. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tragrahmenteil (5) von oben her auf dem
Stützdrehlager (22) am Bügelrahmenteil (4) aufliegt und drehbar ver
bunden ist.
12. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tragrahmenteil (5) als U-Tragrahmen ausge
bildet ist, wobei etwa in der U-Basismitte (24) die Anbindung zum
Stützdrehlager (22) liegt und im Bereich der U-Rahmenschenkel
enden (25) gegenüberliegend zwei Anhängerräder (27) angeordnet
sind.
13. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radaufhängungen (30) für die Anhängerräder (27) Feder/Dämpfer-
Anordnungen (31), insbesondere integrierte Anordnungen in der Art
von Federbeinen, ggfs. mit Schwingen (33) und Umlenkhebeln (32)
sowie Bremsanlagen (34), aufweisen.
14. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tragrahmenteil (5) ein Modulrahmen mit
Modulhalterungen ist, der mit unterschiedlichen Modulen (35) be
stückbar ist, wobei diese vorzugsweise in einem Bereich unterhalb
des Tragrahmenteils (5) hängend anbringbar sind.
15. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Modulhalterungen im oder am Modulrahmen angeformte oder be
festigte Aufnahmen (36) sind, in denen modulseitige Einsteckteile
(37) einsteckbar und zumindest ein Teil der Einsteckteile (37) verrie
gelbar sind.
16. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Module (35) Abstellflächenmodule, insbesondere als
Motorradtransportmodule, oder Boxenmodule, insbesondere mit Öff
nungsklappen, oder Wohnmodule, insbesondere als Wohnwagen
module, zur Verfügung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999137168 DE19937168B4 (de) | 1999-08-06 | 1999-08-06 | Fahrzeuganhänger |
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DE1999137168 DE19937168B4 (de) | 1999-08-06 | 1999-08-06 | Fahrzeuganhänger |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19937168A1 true DE19937168A1 (de) | 2001-03-01 |
DE19937168B4 DE19937168B4 (de) | 2006-07-20 |
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ID=7917458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999137168 Expired - Fee Related DE19937168B4 (de) | 1999-08-06 | 1999-08-06 | Fahrzeuganhänger |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102008018138A1 (de) * | 2008-04-10 | 2009-10-15 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anhänger |
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DE19937168B4 (de) | 2006-07-20 |
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