DE19937102A1 - Gewebeersatz und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Gewebeersatz und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gewebeersatz, der geeignet ist zur Transplantation und aus einem partikelförmigen, bioresorbierbaren Trägermaterial besteht, das mit wenigstens einem Wachstumsfaktor beladen und mit Zellen besiedelt ist. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gewebeersatzes.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Gewebeersatz, der zur
Transplantation geeignet ist, sowie Verfahren zu seiner
Herstellung.
Nicht heilende chronische und großflächige Wunden der Haut
stellen ein großes therapeutisches und sozioökonomisches
Problem dar. Eine erfolgversprechende und zum Teil noch in der
Entwicklung befindliche Therapiemöglichkeit dieser Probleme
besteht in der Transplantation von kultivierten Keratinozyten.
Diese werden zur Deckung großflächiger Wunden als autologe
oder allogene Transplantate eingesetzt. Konventionelle
Verfahren verwenden mehrschichtige Zellagen als sogenannte
"sheets" (Cultured Epithelial Autografts = CEA).
Probleme bei Anwendung der CEA betreffen die spontane
Blasenbildung und mangelnde Anheftung der Keratinozyten,
ausgedehnte Wundkontraktionen und Mißerfolge bei der
Regeneration einer Dermis-äquivalenten Schicht sowie
mechanische Instabilität. Das Anwachsen der Transplantate, die
sogenannte "take"-Rate, erfüllt nicht die Erwartungen.
In den letzten Jahren hat sich die Grundlagenforschung auf dem
Gebiet des "Tissue Engineering" bei Hautersatzverfahren mehr
in Richtung der Züchtung von Einzelzellen anstelle von
ausdifferenzierten Zellplatten ("sheet grafts") gewandelt.
Neuere Entwicklungen bestehen in der Verwendung kultivierter
Keratinozytensuspensionen in Fibrinkleber. Die Verwendung von
Keratinozyten-Einzelzellsuspensionen in Fibrinklebermatrix
kann nachweislich experimentell und klinisch eine Epidermis
mindestens der gleichen Qualität rekonstituieren wie "sheet
grafts".
Die Zellen werden in Kulturflaschen vermehrt und müssen vor
der Transplantation enzymatisch von der Kulturflasche abgelöst
werden. Dabei werden proteolytisch Haftmoleküle zerstört, die
für eine spätere Haftung auf dem Wundgrund wichtig sind. Das
führte dazu, daß transplantierbare und zumindest teilweise
resorbierbare Trägermaterialien verwendet werden. Beispiele
sind Platten aus Hyaluronsäure, Kollagen oder mit Kollagen
beschichtetem Nylon. Dabei kann aber nur eine begrenzte Anzahl
von Zellen auf die Wunde aufgebracht werden. Außerdem ist das
Verhältnis Material/Zelle auf der Seite des Materials, was
Probleme bei der Bildung der neuen Epidermis bereiten kann.
Bislang sind jedoch keine bioresorbierbaren Mikrosphären als
Träger für die Zellen eingesetzt worden. Nicht-resorbierbare
Mikrosphären, beispielsweise aus Dextran, werden nicht
abgebaut, was zu starken Entzündungsreaktionen führt, die die
Wundheilung behindern. Daher werden erfindungsgemäß nur
Materialien verwendet, die vollständig bioresorbierbar sind.
Den Zellen können physiologische Wachstumsfaktoren zur
optimalen Proliferation und zur zeitgerechten
Ausdifferenzierung zur Verfügung gestellt werden. Hierzu
können verschiedene Methoden angewendet werden, die Plasmide
mit Wachstumsfaktorgenen in die transplantierten Zellen
einschleusen. Versuche haben gezeigt, daß die Wundheilung
durch die Expression von Wachstumsfaktoren beschleunigt ist.
Die Methode ist jedoch relativ kompliziert, außerdem bestehen
Bedenken, was die Transfektionseffizienz und -stabilität, die
Überlebensrate der Zellen und toxikologische Gefahren angeht.
Grundsätzlich besteht sogar die Möglichkeit der
Tumorinduktion. Erfindungsgemäß werden daher die
Wachstumsfaktoren bevorzugt als Substanz zugegeben.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen vorteilhaften
Gewebeersatz bereitzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gewebeersatz, der
geeignet ist zur Transplantation und aus einem polymeren
Trägermaterial besteht, das mit Zellen besiedelt ist. Dabei
weist das polymere Trägermaterial Partikelform auf, so daß die
Zellen nach Besiedelung des Trägermaterials als
Suspensionskultur kultiviert werden können. Das Trägermaterial
ist bioresorbierbar und mit wenigstens einem Wachstumsfaktor
beladen.
Der erfindungsgemäße Gewebeersatz besitzt die Vorteile, daß er
transplantierbar ist, gut verträglich ist, genügend Zellen
bereitstellt, auf enzymatische Methoden zur Ablösung von
Zellen verzichtet und in dosierter Weise Wachstumsfaktor
liefert, so daß eine verbesserte Wundheilung erreicht werden
kann.
Der Begriff "Gewebe" umfaßt im allgemeinen Sprachgebrauch
Epithelgewebe, Binde- und Stützgewebe, Muskelgewebe und
Nervengewebe. Der Begriff "Gewebe" im Sinne der Anmeldung ist
jedoch weiter zu fassen. Ein Gewebeersatz soll somit nicht nur
beispielsweise Epithel- oder Bindegewebe ersetzen, sondern
allgemein räumlich benachbarte Zellen und ihre
Interzellularsubstanzen. Beispielsweise soll ein Hautersatz
sowohl Epithel- als auch Bindegewebe ersetzen.
Das Trägermaterial weist Partikelform auf, dabei können
verschiedenste geometrische Formen vorkommen. Die Partikel des
Trägermaterials können annähernd Kugelform aufweisen, aber
auch langgestreckt, scheibenförmig oder ohne definierte
geometrische Form sein. Der Durchmesser der Partikel ist in
der Regel kleiner als 1 mm. Bevorzugt haben die Partikel einen
Durchmesser von 50 bis 1000 µm, am bevorzugtesten 100 bis
250 µm. Als Durchmesser ist hier die größte, längenmäßige
Ausdehnung des Partikels zu verstehen. Bevorzugt weisen die
Partikel eine Oberfläche auf, die gut von Zellen besiedelt
werden kann.
Erfindungsgemäß ist das Trägermaterial mit Zellen besiedelt.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Zellen um Hautzellen, so
daß der Gewebeersatz als Hautersatz eingesetzt werden kann. Am
bevorzugtesten sind die Zellen menschliche Keratinozyten. Die
Partikelform des Trägermaterials gewährleistet, daß nach
Besiedelung des Trägermaterials mit Zellen die Zellen in
Suspensionskultur weiterkultiviert werden können. Die
erfindungsgemäße Form ermöglicht somit eine effiziente
Zellvermehrung und damit ein günstiges Verhältnis von Zellzahl
zu Trägermaterial. Das partikelförmige Trägermaterial wird im
folgenden auch als Mikrosphären bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Trägermaterial wird nach Transplantation
vom tierischen oder menschlichen Körper resorbiert. Bevorzugt
findet die Resorption innerhalb 50 Tagen statt und noch
bevorzugter innerhalb von 25 Tagen. Durch die
Bioverträglichkeit des Trägermaterials und die Möglichkeit der
Resorption werden Fremdkörperreaktionen und Entzündungen
minimiert. Bevorzugte Trägermaterialien sind Hyaluronsäure,
Hyaluronsäurederivate, Fibrin, Rinderkollagen, Kollagen-GAG
(Glycosaminglycan) Substrate.
Ein besonders bevorzugtes polymeres Trägermaterial besteht aus
Polylactid. Polylactid ist ein lineares Polyester-Polymer auf
Basis von Milchsäure. Es kann durch Polymerisation aus Lactid
hergestellt werden. Lactid ist ein zyklischer Ester aus zwei
Molekülen Milchsäure, der durch Hochtemperatur-Destillation
von Milchsäure erhältlich ist. Polylactid ist - wie andere
aliphatische Polyester, die auf natürlich vorkommenden
Substanzen beruhen - vom tierischen und menschlichen Körper
abbaubar und damit bioresorbierbar.
Die Mikrosphären sind mit wenigstens einem Wachstumsfaktor
beladen. Deshalb wird wenigstens ein Wachstumsfaktor
freigesetzt, während die Mikrosphären resorbiert werden.
Wachstumsfaktoren sind Substanzen, die die Proliferation
und/oder Differenzierung von Zellen stimulieren können. In der
Regel handelt es sich um Proteine, es gibt jedoch auch
niedermolekulare Wachstumsfaktoren, die keine Proteine sind.
Die Anwesenheit von Wachstumsfaktor in der Wundflüssigkeit
stimuliert die Zellen zur Proliferation und gegebenenfalls zur
Ausdifferenzierung, was die Wundheilung beschleunigt. Gemäß
der vorliegenden Erfindung kann während der Freisetzung des
Wachstumsfaktors eine Wachstumsfaktorkonzentration in der
Wundflüssigkeit von 100 bis 1000 pg/ml erreicht werden,
vorzugsweise eine Konzentration von 200 bis 400 pg/ml. Die
angegebenen Konzentrationswerte wurden als vorteilhaft im Fall
von EGF gefunden. Auch Konzentrationen außerhalb dieser
Bereiche können aber stimulierende Wirkung ausüben und gehören
zum Bereich der Erfindung. Dem Fachmann ist auch klar, daß
verschiedene Wachstumsfaktoren in unterschiedlichen
Konzentrationsbereichen wirksam sein können. Ein wichtiges
Kriterium dafür kann beispielsweise die Affinität des
Wachstumsfaktors zu seinem Rezeptor sein. Somit sind die
angegebenen Konzentrationsbereiche nicht als limitierend
anzusehen.
Als Wachstumsfaktoren können alle Wachstumsfaktoren, die für
die Wundheilung von Bedeutung sind, eingesetzt werden,
insbesondere TGF (Transforming Growth Factor)-beta 1 und 2,
bFGF (basic Fibroblast Growth Factor), KGF (Keratinocyte
Growth Factor), PDGF (Platelet derived Growth Factor)-AB, VGF
(Vascular Growth Factor), VEGF (Vascular Endothelial Growth
Factor). Bevorzugt ist epidermaler Wachstumsfaktor (EGF).
Die Freisetzung des Wachstumsfaktors erfolgt bevorzugt nicht
aufgrund der Expression eines Wachstumsfaktorgens, das in die
Zellen eingebracht worden ist, vielmehr sind die Mikrosphären
mit Wachstumsfaktor-Protein beladen. Vorzugsweise ist der
Wachstumsfaktor in den Mikrosphären homogen verteilt, so daß
es während der Resorptionsphase zu einer kontinuierlichen,
gleichmäßigen Wachstumsfaktorfreisetzung kommt.
Der erfindungsgemäße Gewebeersatz ermöglicht es, daß schnell
Zellen aus einer Biopsie vermehrt und kultiviert werden können
und in großer Anzahl zur Verfügung gestellt werden können. Das
bioresorbierbare und bioverträgliche polymere Trägermaterial
führt zu besonders niedrigen Fremdkörper- bzw.
Entzündungsreaktionen, was die Wundheilung fördert.
Schließlich führt die Freisetzung von Wachstumsfaktor(en)
während der Resorption zu einer Stimulation der Proliferation
und/oder Differenzierung von Zellen in räumlicher Nähe, was
die Wundheilung ebenfalls positiv beeinflußt. Die vorliegende
Erfindung stellt zum ersten Mal einen Gewebeersatz, vor allem
einen Hautersatz zur Verfügung, der die genannten
vorteilhaften Eigenschaften aufweist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung eines Gewebeersatzes.
Erfindungsgemäß werden dabei zunächst Zellen bereitgestellt,
mit denen partikelförmiges, bioresorbierbares, polymeres
Trägermaterial besiedelt wird. Das Trägermaterial wurde
bevorzugt zuvor mit wenigstens einem Wachstumsfaktor beladen.
Die Bereitstellung der Zellen erfolgt vorzugsweise aus einer
Biopsie. Bei den Zellen handelt es sich vorzugsweise um
Hautzellen, am bevorzugtesten um menschliche Keratinozyten.
Die Keratinozyten können beispielsweise aus einer Biopsie der
Leistengegend gewonnen werden. Alternativ hierzu können die
Zellen auch von geeigneten Zellkulturen, die von Zellinien
abstammen, geliefert werden. Die eingesetzten Zellen sind
daher bevorzugt autolog, aber auch geeignete allogene Zellen
können verwendet werden.
Als weitere Zelltypen, vor allem um zusammengesetzte
Hautäquivalente zu konstruieren, sind zur Anzüchtung auf den
Carriern und zur Transplantation Fibroblasten und
Endothelzellen geeignet. Aber auch außerhalb der Therapie von
chronischen Wunden können Neurozyten zur Regeneration von
Nerven und Adipozyten zur Auffüllung von Fettgewebsdefekten
eingesetzt werden.
Vor der Besiedelung des Trägermaterials können die isolierten
Zellen in Kultur vermehrt werden.
Die Herstellung des polymeren Trägermaterials erfolgt
bevorzugt durch in vitro-Polymerisation von monomeren
Bestandteilen. Mögliche Trägermaterialien sind Hyaluronsäure,
Hyaluronsäurederivate, Fibrin, Rinderkollagen, Kollagen-GAG
(Glycosaminglycan) Substrate oder Mischungen dieser
Materialien. Am bevorzugtesten wird Polylactid eingesetzt.
Die Sphären können beispielsweise durch das sogenannte Aerosol
solvent extraction system (ASES) hergestellt werden. Hierbei
macht man sich eine Extraktionsmethode zunutze, bei der das
Polymer in einer organischen Phase gelöst ist. Diese
Suspension wird in eine superkritische Gasphase gesprayt. Dann
muß das organische Lösungsmittel extrahiert werden, wonach
Mikrosphären des Polymers übrigbleiben.
Vorzugsweise wird das Trägermaterial mit Wachstumsfaktor
beladen, indem der Wachstumsfaktor während des
Polymerisationsvorganges dem Trägermaterial zugegeben wird.
Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Wachstumsfaktor-
Proteins in dem Trägermaterial erreicht. Die
Verfahrensbedingungen müssen so eingestellt werden, daß der
Wachstumsfaktor nicht inaktiviert wird.
Alternativ können bereits gefertigte Mikrosphären mit dem
Wachstumsfaktor beschichtet werden. Hierzu kann eine geeignete
Konzentration des Wachstumsfaktors in eine geeignete
Beschichtungslösung, beispielsweise eine Kollagenlösung
eingebracht werden und bei der Beschichtung mit auf die
Sphärenoberfläche gebracht werden.
Um die Anheftung der Zellen zu verbessern, kann das polymere
Trägermaterial mit Substanzen beschichtet werden, die die
Adhäsion von Zellen an Substraten begünstigen, beispielsweise
Kollagen oder Fibronektin.
Das polymere Trägermaterial kann schließlich durch Zellen
besiedelt werden, das besiedelte Trägermaterial kann daraufhin
weiterkultiviert werden, so daß die Zellen auf der Oberfläche
proliferieren können. Die Kultivierung der besiedelten
Trägermaterialien erfolgt in Suspensionskultur in sogenannten
"Spinnerkulturen". Dabei handelt es sich meist um Gefäße, die
um eine Achse kontinuierlich rotieren, oder um Gefäße, die
einen "Klöppel" aufweisen, der von einem Magnetrührgerät
angetrieben wird, so daß die Suspension kontinuierlich
durchmischt wird.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
erläutern:
Die Herstellung der PLA-Mikrosphären erfolgt mittels einer
modifizierten Doppel-Emulsion-Lösungs Technik: 4 g D,L-Lactid
(RG 202 H, Fa. Boehringer Ingelheim, BRD) werden in 4 ml
Dichlormethan (Fa. Merck, Darmstadt, BRD) in einem
handelsüblichen Reagenzglas vollständig aufgelöst. Das zur
Beladung verwendete humane rekombinante EGF (epidermal growth
factor) (Fa. Sigma U.S.A.) wird in 100 µl PBS aufgelöst und
dem PLA-Dichlormethan-Gemisch beigemengt. Durch anschließendes
Homogenisieren auf einem Vortex-Gerät erreicht man eine
gleichmäßige Verteilung.
Die Herstellung der Placebo Mikrosphären erfolgt durch Zugabe
von PBS ohne rekombinantes EGF.
Dieser Lösung wird 10 ml einer 0,5%igen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung (PVA 25/40, Molekulargewicht 80000, Fa.
Serva) zugesetzt und für 30 Sekunden auf einem Vortex-Gerät
homogenisiert. Durch diese Homogenisationsdauer erhält man ein
Maximum an Trägern mit der zur Zellkultivierung optimalen
Größe von 100 bis 250 µm.
Die Emulsion wird in 500 ml einer 2%igen Isopropanollösung
überführt und für 5 Stunden auf einer Magnetrührplatte mit
einem 5 cm langen Rührstab gerührt. Durch das Auswaschen des
Dichlormethans in die äußere alkoholische Phase präzipitiert
das aufgelöste Polymer und die noch weichen Mikrosphären
verfestigen sich.
Um Träger zu entfernen, die größer oder kleiner als die
gewünschte Größe sind, spült man die entstandenen Mikrosphären
mit 5 l destilliertem Wasser durch zwei
hintereinandergeschaltete Analysesiebe (Fa. Retsch, BRD) mit
der Maschenweite 250 µm und 106 µm.
Anschließend werden die Mikrosphären in ein Kolbenglas (Duran)
gegeben, in flüssigem Stickstoff tiefgefroren und für 36 bis
48 Stunden in einem Lyophilisator (Alpha 1-4, Fa. Christ, BRD)
gefriergetrocknet. Dies hat zum einen den Zweck, daß die
Mikrosphären einfacher zu handhaben sind, zum anderen
verdampfen die letzten Reste des zelltoxischen Dichlormethans.
Die Beschichtung der Mikrosphären erfolgt kurz vor Aufbringen
der Zellen. Ein Gramm der hergestellten Mikrosphären werden
mit 20 ml einer 5% Gelatine Lösung (Bacto Gelatin, Fa. Difco)
in einem sterilen 50 ml Röhrchen (Fa. Greiner) für 30 Minuten
bei 37°C inkubiert. Um eine mögliche Verklumpung oder
Verklebung der Sphären zu vermeiden und eine gleichmäßige
Beschichtung zu erhalten, müssen die Träger durch einen
Schütteltisch (KS 501 digital, Fa. Ika Labortechnik) bei
150 Umdrehungen/Minute ständig in Suspension gehalten werden.
Danach pipettiert man den Gelatineüberstand nach dem
Absedimentieren der Träger vorsichtig ab.
Als Versuchstiere werden athymische Nacktmäuse verwendet.
Auf dem Rücken der Versuchstiere wird eine sternförmige
Hautinzision angebracht. Die Haut wird vorsichtig mobilisiert
und eine nach unten offene Siliconglocke von 1 cm Durchmesser
implantiert (Wundkammer nach Fusenig). Die definierte Wunde,
die von der Kammer bedeckt wird, ist 1 cm im Durchmesser. Der
Rand der Kammer wird mit vier Einzelknopffäden fixiert und
somit abgedichtet. In die Kammer kann Kulturmedium über eine
Injektion eingebracht und Flüssigkeit zur laborchemischen
Untersuchung abgesaugt werden.
Die Polylactidpolymer Sphären sollen zunächst auf ihre
Bioverträglichkeit und auf ihre Abbaubarkeit hin untersucht
werden. Hierzu können sterile Proben des Materials sowohl in
Nacktmäuse als auch als immunkompetente Kontrolle in Ratten
subcutan über eine Hautinzision eingebracht werden. Es werden
je vier Versuchstiere eingesetzt und nach 14, 21, 35 und 56
Tagen die Stelle der Implantation nekropsiert und histologisch
untersucht.
Die Mikrosphären wurden in zwei Monaten resorbiert, es konnten
nur sehr geringe Entzündungsreaktionen nachgewiesen werden.
Das Material weist sehr gute Verträglichkeit auf.
Humane Haut aus dem plastisch-chirurgischen Operationssaal
wird in ein steriles Röhrchen (Fa. Greiner) mit
Transportmedium (Hank's Buffered Salt Solution, HBSS, Fa.
Seromed) und Gentamycin (Fa. Gibco) in bakerizider
Konzentration von 20 µg/ml gegeben.
Dann wird eine serumfreie Keratinozytenkultur nach Boyce
(Boyce 1983) hergestellt: Nach ausgiebiger Reinigung der
Gewebeproben aus dem OP durch Spülung mit Pufferlösung und
kurzem Abspülen mit 70%igem Alkohol wird das von Fettgewebe
gereinigte Hautstück bei 4°C über Nacht in 10%iger
Dispaselösung inkubiert. Nach Ablösung der Epidermis und
Herstellen einer Einzelzellsuspension mit 0,05% Trypsin, wird
eine Primärkultur mit Keratinozytenmedium der Fa. Gibco
angesetzt und in 75 cm2 Gewebekulturflaschen ausgesäht. Bei
80% Konfluenz wird die erste Trypsinpassage hergestellt.
Die Zellen werden dann in Zellkulturflaschen unter den
üblichen Bedingungen inkubiert. Beispielsweise werden die
Zellen in Keratinozytenmedium der Fa. Gibco bei 37°C und einer
Standardatmosphäre mit 5% CO2 bebrütet. Zur Kultur der Zellen
auf den Mikrosphären werden die Zellen nach erneuter
Subkonfluenz trypsinisiert und zu den in einem speziellen
Spinnersystem enthaltenen, wie oben angefertigten,
Mikrosphären gegeben. Vorversuche mit anderem Sphärenmaterial
haben einen bestimmten Rührmodus ergeben, der auch hier
eingehalten wird (Voigt, 1996).
Das optimale Zell/Carrier Verhältnis ist nach eingehenden
Vorversuchen etwa 15 zu 1. Damit werden in eine 500 ml
Spinnerflasche (Fa. Integra Biosiences) 2 × Zellen in 75
ml Keratinozytenmedium gegeben und in einer, in Vorversuchen
optimierten Rührintervallen (Cellspinn Rühreinheit der Fa.
Integra Biosiences), mit der entsprechenden Carrierzahl in
Suspension gehalten. Der Rührmodus entspricht einer
Geschwindigkeit mit 30 RPM. Die Drehrichtung wurde während der
ersten Rührphase (6 Stunden) verändert, um den Zellen die
Möglichkeit zu geben auf den Carriers zu haften, und zwar von
rechts nach links nach einem Rotationswinkel von insgesamt
1260°. Nach 4 Stunden sind alle vitalen Zellen in der Kultur
an den Carriern adhärent und beginnen sich auf der
Kügelchenoberfläche zu teilen. Nach 7 Tagen waren alle Sphären
voll bewachsen, die Schicht auf der gebogenen Oberfläche ist
konfluent.
Kollagen-beschichtete Polylactid-Mikrosphären wurden
hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Mikrosphären
wurden mit Keratinozyten beladen wie in Beispiel 2
beschrieben. Als Kontrolle wurden Mikrosphären eingesetzt, die
nicht mit Kollagen beschichtet waren. Im Ergebnis zeigen die
beschichteten Mikrosphären eine bessere Anhaftung von
Keratinozyten als unbeschichtete.
Zellanhaftung bei Polyactidcarriern mit und ohne Beschichtung
mit Rinderkollagen Typ 1. Es wurden drei unterschiedlichen
Versuchsansätze ausgewertet und die Mittelwerte angegeben.
Mit Keratinozyten besiedelte Mikrosphären wurden als
subkonfluente Kultur auf eine Vollhautwunde am Nacktmausrücken
aufgebracht und mit einer Wundkammer nach Fusenig (siehe
Beispiel 2) bedeckt.
Die Versuchstiere werden in speziellen Käfigen gehalten und
mit speziellem antibiotikahaltigem Futter (üblich als
Prophylaxe bei athymischen Nacktmäusen) ernährt. Die
Biopsietage waren in dieser Gruppe 7, 14, 21, 28, 35 und 56.
Die Histologie zeigte einen Transfer der Keratinozyten auf die
Mauswunde an Tag 7, einen Verschluß des Epithels an Tag 14 mit
unterhalb des Epithels reizlos liegenden Carriern. Teilweise
sind die Carrier mit einer Epithelzellschicht dicht an der
Epidermis und haben Kontakt zur Oberfläche.
Hiermit konnte gezeigt werden, daß die Transplantation von
Keratinozyten und die Rekonstitution einer Epidermis
entsprechend den alternativen, etablierten
Transplantationsverfahren in diesem System gelingt.
Der Polylactidrohsubstanz werden verschiedene Konzentrationen
rekombinanten Wachstumsfaktors (epidermal growth factor EGF)
(Fa. Sigma) zugesetzt. Die Mikrosphären werden dann wie in
Beispiel 1 hergestellt. Zur Überprüfung der Freisetzung werden
dann 2 ml in PBS resuspendierte Sphären in eine 6 Lochplatte
verteilt. Der Überstand wird über 6 Tage alle 24 h komplett
gewonnen und durch 2 ml PBS erneuert. Der Überstand wird dann
mittels Gel Elektrophorese auf die EGF-Konzentration
untersucht.
Um die Bioaktivität des gemessenen EGF zu eruieren kann ein
Doppelkammerversuch eingesetzt werden: Hierbei wird eine
Zellkulturschale mit 50 000 Keratinozyten inoculiert. Die
Kulturschale ist so gefertigt, daß sie einen Einsatz aufnehmen
kann, dessen Boden im Medium der Zellkultur ca. 0,5 cm über
den Zellen hängt. In diesen Einsatz wird eine geeignete Zahl
(entsprechend Versuch in Beispiel 6) wachstumsfaktortragender
Mikrosphären gelegt. Die Proliferation der Zellen auf dem
Kulturschalengrund wird gemessen und mit Kontrollgruppen mit
unterschiedlichen Wachstumshormonkonzentrationen und
Leerkontrollen verglichen. Zur Messung der Proliferation
stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Möglich ist die
Auszählung der Zellen zu festgelegten Zeitpunkten der
Zellkultur. Eleganter ist eine Methode, bei der ein Substrat
mitochondrial in einen Farbstoff umgesetzt wird und dann
photometrisch (z. B. bei 490 nm) ausgewertet werden kann (z. B.
MTS Test: 3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-5-(3-
carboxymethoxyphenyl)-2-(4-sulfophenyl)-2H-tetrazolium wird in
Formazan umgewandelt).
Claims (17)
1. Gewebeersatz, der geeignet ist zur Transplantation,
umfassend ein polymeres Trägermaterial, das mit Zellen
besiedelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das polymere Trägermaterial Partikelform aufweist, so daß die Zellen nach Besiedelung des Trägermaterials als Suspensionskultur kultiviert werden können,
- b) das Trägermaterial bioresorbierbar ist,
- c) das polymere Trägermaterial mit wenigstens einem Wachstumsfaktor beladen ist.
2. Gewebeersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das polymere Trägermaterial hauptsächlich aus Polylactid
besteht.
3. Gewebeersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Partikel des polymeren Trägermaterials
einen Durchmesser von etwa 100 bis etwa 250 µm aufweisen.
4. Gewebeersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen Hautzellen sind.
5. Gewebeersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hautzellen hauptsächlich Keratinozyten
sind.
6. Gewebeersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen menschliche Zellen sind.
7. Gewebeersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das polymere Trägermaterial mit
epidermalem Wachstumsfaktor (EGF) beladen ist.
8. Gewebeersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Freisetzung eines oder mehrerer
Wachstumsfaktoren während der Bioresorption des
Trägermaterials eine Wachstumsfaktorkonzentration von 200 bis
400 pg/ml in der Wundflüssigkeit erreicht werden kann.
9. Verfahren zur Herstellung eines Gewebeersatzes, das
folgende Schritte umfaßt:
- a) Bereitstellung von Zellen,
- b) Bereitstellung eines partikelförmigen, bioresorbierbaren, polymeren Trägermaterials, das mit wenigstens einem Wachstumsfaktor beladen ist,
- c) Besiedelung des polymeren Trägermaterials mit den Zellen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zellen aus einer Biopsie gewonnen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen vor der Besiedelung des
polymeren Trägermaterials in Zellkultur vermehrt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen Hautzellen sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen menschliche Hautzellen sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen menschliche Keratinozyten sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das polymere Trägermaterial hauptsächlich
aus Polylactid besteht.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beladung des polymeren Trägermaterials
mit Wachstumsfaktor dadurch erfolgt, daß der oder die
Wachstumsfaktoren bei der Polymerisierung des Trägermaterials
anwesend sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das polymere Trägermaterial vor der
Besiedelung durch Zellen mit Kollagen beschichtet wird.
Priority Applications (3)
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