DE19936497A1 - Halterung zur Befestigung einer Komponente mit einem aussenseitig angerodneten, symmetrischen Schwalbenschwanzschlitten - Google Patents
Halterung zur Befestigung einer Komponente mit einem aussenseitig angerodneten, symmetrischen SchwalbenschwanzschlittenInfo
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Abstract
Es wird eine Halterung (12) zur Befestigung einer Komponente (1) mit außenliegendem Schwalbenschwanzschlitten (2) gegen eine Anlagefläche (3) beschrieben. Vor der Anlagefläche (3) sind als zusammen wirkende Halterungskomponenten ein stiftförmiger Bolzen (4) und daneben eine von ihm unter Spannung weggebogene Druckfeder (6) befestigt. Die Querschnitte, die Längen und der gegenseitige Abstand des Bolzens (4) und der Druckfeder (6) sind an das Innenprofil des Schwalbenschwanzschlittens (2) angepaßt. Zur Befestigung der Komponente (1) wird der Schwalbenschwanzschlitten (2) manuell über den Bolzen (4) und die Druckfeder (6) bis zum Anschlag gegen die Anlagefläche (3) gedrückt und eingerastet. Durch die Spannung der gebogenen Druckfeder (6) werden der Bolzen (4) und die Druckfeder (6) zu beiden Seiten in die Innenseiten des Schwalbenschwanzschlittens (2) gepreßt. Vorteilhaft wird die Druckfeder (6) zusätzlich gegen die Anlagefläche (3) vorgespannt. Die Halterung (12) bietet bei geringstem Platzbedarf eine exakte und kippsichere Befestigung der Komponente (1) in jeder Raumlage. Mehrfachhalterungen mit mehreren Halterungen (12) auf einem verschiebbaren Längsschieber (11) oder einem drehbaren Zylinder (14) eignen sich Befestigungen von mehreren Fluoreszenzfilterblöcken (16) zur wahlweisen Verwendung in einem Fluoreszenzmikroskop (31).
Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Befestigung einer Komponente mit
einem außenseitig angeordneten, symmetrischen Schwalbenschwanzschlitten
gegen eine Anlagefläche.
Es sind verschiedene Halterungen bekannt, mit denen Komponenten mit ei
nem außenseitig angeordneten Schwalbenschwanzschlitten gegen eine Anla
gefläche befestigt werden können. In den Fig. 1a-1c sind drei solcher be
kannter Halterungen dargestellt.
Fig. 1a zeigt einen Schnitt durch eine Komponente 1, die an einer ihrer Au
ßenseiten einen Schwalbenschwanzschlitten 2 aufweist. Eine Anlagefläche 3
weist eine dem Innenprofil des Schwalbenschwanzschlittens 2 angepaßte
Schwalbenschwanzführung 48 auf. Im Randbereich der Schwalbenschwanz
führung 48 ist senkrecht zur Anlagefläche 3 ein Drehteil 49 mit angeformten
Konus in die Schwalbenschwanzführung 48 eingelassen und hinter der Anla
gefläche 3 mit einer Rückstellfeder 50 vorgespannt. Das Drehteil 49 weist
seitlich eine Kegelnut 51 auf, in welche die Spitze einer Madenschraube 52
einfaßt. Es ist deutlich zu erkennen, daß das Profil des Konus des Drehteils
49 dem äußeren Profil der Schwalbenschwanzführung 48 identisch nachge
bildet ist. Beim Anziehen der Madenschraube 52 wird das Drehteil 49 mit sei
nem Konus in Richtung der Rückstellfeder 50 gegen die Innenseite des
Schwalbenschwanzschlittens 2 gedrückt und klemmt diesen fest. Diese Art
der Halterung ist sicher gegen Verkippen zu den beiden Seiten der Schwal
benschwanzführung 48 als auch sicher gegen versehentliches Abziehen der
Komponente 1 von der Anlagefläche 3 weg. Der Nachteil der Halterung be
steht jedoch darin, daß zur Montage ein Werkzeug zum Eindrehen der Ma
denschraube 52 erforderlich ist. Außerdem ragt das Drehteil 49 mit dem Ko
nus und der dahinter angeordneten Rückstellfeder 50 weit hinter die Anlage
fläche 3. Dadurch entsteht ein großer Platzbedarf hinter der Anlagefläche 3,
der 15 mm und mehr betragen kann. Eine große Halterung kann jedoch nur
schwierig in ein anderes Gerät integriert werden.
Fig. 1b zeigt eine zweite Variante einer Halterung für eine Komponente 1 mit
einem außenseitig angeordneten Schwalbenschwanzschlitten 2. Vor einer
Anlagefläche 3 ist wiederum eine Schwalbenschwanzführung 48 mit einem an
den Schwalbenschwanzschlitten 2 angepaßten Profil angearbeitet. Jedoch ist
die eine Seite der Schwalbenschwanzführung 48 etwa auf der Hälfte ihrer
Länge unterbrochen. So bleibt ein Teilbereich des Schwalbenschwanzschlit
tens 2 frei, der nicht von der Schwalbenschwanzführung 48 ausgefüllt wird. In
diesem freibleibenden Teilbereich ist seitlich, an der Innenseite des Schwal
benschwanzschlittens 2 anliegend eine Kugel 53 angeordnet, die an eine
Blattfeder 54 angeklebt ist. Diese Blattfeder 54 ragt mit ihrem von der Kugel
53 abgewandten Ende in einen freien Raum weit hinter die Anlagefläche 3
zurück und ist mit diesem Ende hinter der Anlagefläche 3 befestigt. Die Fe
derkraft der Blattfeder 54 drückt die eingeklebte Kugel 53 gegen das Innen
profil des Schwalbenschwanzschlittens 2, so daß der Schwalbenschwanz
schlitten 2 auf der Schwalbenschwanzführung 48 in der einmal eingestellten
Position gehalten wird. Durch die Schwalbenschwanzführung 48 selbst wird
verhindert, daß die Komponente 1 seitlich gegenüber der Anlagefläche 3 ver
kippt werden kann. Der Vorteil dieser Halterung gegenüber der in der Fig. 1a
dargestellten liegt darin, daß zur Montage kein Werkzeug erforderlich ist. Der
Nachteil besteht jedoch darin, daß sich die Kugel 53 durch Belastung aus der
Klebestelle lösen kann. Außerdem wird auch bei dieser Halterung ein ausrei
chender Einbauraum für die Blattfeder 54 hinter der Anlagefläche 3 benötigt.
Fig. 1c zeigt eine dritte Variante einer Halterung zur Befestigung einer Kom
ponente 1 mit einem außenseitig angeordneten Schwalbenschwanzschlitten 2
gegen eine Anlagefläche 3. Hier ist vor der Anlagefläche 3 gar keine Schwal
benschwanzführung 48 mehr angeordnet. Statt dessen ist dicht vor der Anla
gefläche 3 parallel zu dieser ein Bolzen 55 befestigt, der in das eine seitliche
Innenprofil des Schwalbenschwanzschlittens 2 eingepaßt ist. Seitlich neben
der Komponente 1 ist mit einer Schraube 56 eine gebogene Blattfeder 57 be
festigt, welche seitlich gegen die Komponente 1 drückt. Der Vorteil dieser
Halterung besteht darin, daß kein Platz hinter der Anlagefläche 3 benötigt
wird, da alle Halterungskomponenten vor der Anlagefläche 3 angeordnet sind.
Durch das Verzichten auf eine Schwalbenschwanzführung an der Anlageflä
che 3 ist jedoch die Komponente 1 nicht in allen Richtungen verkippungssi
cher. So ist die Komponente 1 zwar sicher gegen Verkippung in Richtung der
gebogenen Blattfeder 57, weil sie durch die Federkraft zurückgelenkt wird. Die
Komponente 1 ist jedoch unsicher gegen Verkippungen von der Blattfeder 57
weg, weil die Komponente 1 dann verkippt bleibt und nicht wieder zurückge
lenkt wird. Weitere Nachteile bestehen darin, daß durch die Blattfeder 57 seit
lich neben der Komponente 1 Platz benötigt wird. Außerdem wird die Blattfe
der 57 beim falschen Einsetzen bzw. Entnehmen leicht verbogen oder abge
brochen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung mit sehr ge
ringem Platzbedarf anzugeben, mit der eine Komponente mit einem außen
seitig angeordneten Schwalbenschwanzschlitten ohne Werkzeug gegen eine
Anlagefläche verkippungssicher und zuverlässig befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem als zusammen wirkende Halterungskompo
nenten vor der Anlagefläche parallel zu ihr ein stiftförmiger Bolzen und dane
ben eine von ihm unter Spannung weggebogene Druckfeder befestigt sind.
Der Bolzen und die Druckfeder sind von ihrem Querschnitt und ihrer Länge so
bemessen, daß sie in die beiden Innenseiten des Schwalbenschwanzschlit
tens eingreifen können.
Die Befestigung der Komponente mit außenliegendem Schwalbenschwanz
schlitten erfolgt auf die Weise, daß der Schwalbenschwanzschlitten über den
Bolzen und die Druckfeder bis zum Anschlag gegen die Anlagefläche ge
drückt und eingerastet wird. Dazu ist der Abstand zwischen dem Bolzen und
der Druckfeder an die Innenbreite Schwalbenschwanzschlittens angepaßt, so
daß durch die Spannung der gebogenen Druckfeder der Bolzen und die
Druckfeder selbst zu beiden Seiten in die Innenseite des Schwalbenschwanz
schlittens gepreßt werden.
Die erfindungsgemäße Halterung besitzt den Vorteil, daß sie hinter der Anla
gefläche und außerhalb des Schwalbenschwanzschlittens keinen Platz für
Halterungselemente benötigt und dadurch einfach in andere Geräte integriert
werden kann. Sie ist preiswert und gewährleistet eine zuverlässige und in al
len Richtungen kippsichere Verbindung zwischen der zu halternden Kompo
nente und der Anlagefläche. Das Zusammenfügen der Komponente und der
Halterung ist durch manuelles Andrücken einfach und ohne Werkzeug durch
zuführen.
Die Befestigung der Druckfeder an der Anlagefläche kann beispielsweise
durch Anschrauben erfolgen. Wird die Befestigung durch Anschrauben vorge
nommen, sind dazu auf einer zu dem Bolzen parallelen Linie zwei Schrauben
in die Anlagefläche eingeschraubt. Mittels dieser beiden Schrauben werden
zwei Ringösen, die sich an den Enden der Druckfeder befinden, gegen die
Anlagefläche geklemmt. Die Druckfeder ist im unbelasteten Zustand länger
als der Abstand der beiden Schrauben, so daß sie im angeschraubten Zu
stand unter Spannung steht und gebogen ist. Die Feder ist erfindungsgemäß
so montiert, daß sie dabei im angeschraubten Zustand vom Bolzen weggebo
gen ist, so daß sie in die eine Innenseite des Schwalbenschwanzschlittens
eingreifen kann.
Der Bolzen kann entweder zylindrisch oder auch drei- oder mehrkantig sein.
Die Befestigung des Bolzens kann beispielsweise mittels zweier Haltestifte
vorgenommen werden, die senkrecht von der Anlagefläche abstehen. An die
sen beiden Haltestiften werden dann die beiden Stirnflächen des Bolzens be
festigt. In einer anderen Variante der Halterung sind an den beiden Stirnflä
chen des Bolzens zwei Haltestifte befestigt, die in Richtung der Bolzenachse
weisen und an einem relativ zu der Anlagefläche erhöhten Rahmen neben
den beiden Bolzenenden befestigt sind. Die einfachste Befestigungsvariante
erhält man, wenn der Bolzen so lang gewählt ist, daß er selbst mit seinen bei
den Enden in diesen erhöhten Rahmen eingreift.
Durch eine spezielle Ausgestaltung der Druckfeder und ihrer Ringösen kann
die Funktionsweise der Halterung günstig beeinflußt werden. So sind in einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Halterung die beiden Ringösen an den beiden
Enden der Druckfeder jeweils am äußeren Rand der Druckfeder so befestigt,
daß sie vor dem Anschrauben in einer Ebene liegen. Die beiden Ringösen
werden durch zwei Schrauben, die vorzugsweise auf einer zu den Bolzen pa
rallelen Linie angeordnet sind, gegen die Anlagefläche geklemmt. Da die Län
ge der unbelasteten Druckfeder größer ist als der Abstand der beiden
Schrauben, wird die Druckfeder mit Spannung von dem Bolzen weggebogen.
Die gekrümmte Druckfeder liegt ohne aufgedrückte Komponente mit außen
liegendem Schwalbenschwanzschlitten stets flach an der Anlagefläche an.
In einer anderen Ausführungsform sind ebenfalls an den beiden Enden der
Druckfeder am äußeren Rand der Druckfeder zwei Ringösen angeformt. Sie
sind jedoch in diesem Fall beide vor dem Anschrauben in Richtung der Anla
gefläche abgewinkelt. Auch hier wird die Druckfeder befestigt, indem die Rin
gösen mittels zweier Schrauben gegen die Anlagefläche geklemmt werden.
Dabei ist der Abstand der Schrauben wiederum kleiner als die Länge der un
belasteten Druckfeder und die Schrauben liegen auf einer zu dem Bolzen pa
rallelen Linie. Durch die Abwinkelung der beiden Ringösen wird bewirkt, daß
nach dem Festschrauben die Druckfeder nicht nur vom Bolzen weggebogen
ist, sondern zusätzlich an die Anlagefläche gedrückt wird. Dies erzeugt eine
zusätzliche Kraft in Richtung der Anlagefläche.
Die erfindungsgemäße Halterung bietet eine verkippungssichere Befestigung
für eine Komponente mit einem außenliegenden Schwalbenschwanzschlitten.
Um zusätzlich ein Verschieben des Schwalbenschwanzschlittens in Längs
richtung des Bolzens zu verhindern, ist mit Vorteil zusätzlich auf der Anlage
fläche neben mindestens einem Ende des Bolzens eine erhöhte Leiste als
Anschlagssicherung angeordnet.
Wegen ihrer kompakten platzsparenden Aufbaus eignet sich die erfindungs
gemäße Halterung zur Gestaltung von Mehrfach-Halterungen. So können
beispielsweise auf einem Längsschieber mehrere erfindungsgemäße Halte
rungen nebeneinander angeordnet werden. Durch seitliches Verschieben des
Längsschiebers in einer Führungsschiene kann dann eine beliebige der erfin
dungsgemäßen Halterungen in Funktionsstellung gebracht werden.
Eine andere Mehrfach-Halterung erhält man, indem an dem Außenumfang
eines Zylinders mehrere Abflachungen vorgesehen sind, die als Anlagefläche
dienen. An jeder dieser Abflachungen ist jeweils eine erfindungsgemäße Hal
terung angebracht. Der Zylinder ist auf einer festen Drehachse drehbar ange
ordnet. Auf diese Weise kann durch Drehen des Zylinders eine beliebige der
erfindungsgemäße Halterungen in Funktionsstellung gebracht werden. Es
erweist sich als günstig, wenn an dem Zylinder eine Drehscheibe koaxial be
festigt ist, so daß der Zylinder durch manuellen oder motorischen Eingriff an
der Drehscheibe drehbar ist. Wenn die an den Halterungen befestigten Kom
ponenten optisch wirksame Bauelemente tragen, die in einen Strahlengang
eingebracht werden sollen, ist mit Vorteil die Drehscheibe neben jeder Halte
rung mit einer Öffnung zum freien Durchtritt des Lichts ausgestattet.
Die erfindungsgemäße Halterung sowie auch die Mehrfach-Halterungen unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung können vorteilhaft zur Halte
rung von Fluoreszenz-Filterblöcken in einem Fluoreszenzmikroskop verwen
det werden, wobei die Halterung oder auch die Mehrfach-Halterung jeweils so
geeignet in das Mikroskop eingefügt werden, daß die Filter in den zugeordne
ten Strahlengängen optisch wirksam sind.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 2a Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung für eine Kompo
nente mit außenliegenden Schwalbenschwanzschlitten;
Fig. 2b Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Halterung;
Fig. 2c Ausgestaltung einer unbelasteten Druckfeder für eine erfindungsge
mäße Halterung;
Fig. 2d Eingebaute Druckfeder nach Fig. 2c;
Fig. 2e Andere Ausgestaltung einer unbelasteten Druckfeder für eine erfin
dungsgemäße Halterung;
Fig. 2f Eingebaute Druckfeder nach Fig. 2e;
Fig. 2g Wie Fig. 2f, Ansicht um 90° versetzt;
Fig. 2h Halterung mit Druckfeder nach Fig. 2e mit gehalterter Komponente;
Fig. 3a Seitenansicht eines Längsschiebers als Mehrfach-Halterung;
Fig. 3b Seitenansicht einer Mehrfach-Halterung in zylindrischer Grundform;
Fig. 3c Schnitt durch eine motorisch angetriebene, zylindrische Mehrfach-
Halterung mit außerhalb der Drehachse angeordneten Antriebsmotor;
Fig. 3d Schnitt durch eine motorisch angetriebene, zylindrische Mehrfach-
Halterung mit koaxial angeordnetem Antriebsmotor;
Fig. 4a Seitenansicht einer zylindrischen Achtfach-Halterung mit außerhalb
der Drehachse angeordneten Antriebsmotor;
Fig. 4b Ansicht in Achsrichtung von unten auf die zylindrische Achtfach-
Halterung aus Fig. 4a;
Fig. 5a Schnitt durch ein Fluoreszenz-Mikroskop mit einem eingebautem
Längsschieber nach Fig. 3a, an dem Fluoreszenz-Filterblöcke befe
stigt sind;
Fig. 5b Schnitt durch ein Fluoreszenz-Mikroskop mit einer eingebauten zylin
drischen Mehrfach-Halterung nach Fig. 3b, an der Fluoreszenz-
Filterblöcke befestigt sind.
Fig. 2a zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung. Eine
Komponente 1 mit einem außenliegenden Schwalbenschwanzschlitten 2 liegt
an einer Anlagefläche 3 eines tragenden Untergrundes an. Vor der Anlageflä
che 3 ist parallel zu ihr ein Bolzen 4 angeordnet, der in die linke Innenseite
des Schwalbenschwanzschlittens 2 eingepaßt ist. Der Bolzen 4 ist an zwei
Haltestiften 5 befestigt (hier im Schnitt nur einer sichtbar), die senkrecht von
der Anlagefläche 3 abstehen. Ebenfalls vor der Anlagefläche 3 ist neben dem
Bolzen 4 eine Druckfeder 6 angeordnet. Dazu sind zwei an ihren Enden be
findliche Ringösen 7 (hier nur eine sichtbar) jeweils mittels einer Schraube 8
gegen die Anlagefläche 3 geklemmt.
Der Querschnitt und die Länge des Bolzens 4 bzw. der Druckfeder 6 sind an
das Innenprofil des Schwalbenschwanzschlittens 2 angepaßt, so daß die
Komponente 1 mit ihrem Schwalbenschwanzschlitten 2 über den Bolzen 4
und die Druckfeder 6 bis gegen die Anlagefläche 3 gedrückt und in der ge
wünschten Position sicher gehalten werden kann.
Die Druckfeder 6 ist unter Spannung vom Bolzen 4 weggebogen. Dadurch
werden der Bolzen 4 und die Druckfeder 6 mit einer Kraft 1 bzw. -1 in die
beiden Innenseiten des Schwalbenschwanzschlittens 2 gepreßt. Diese Kräfte
sorgen für eine verkippungssichere Befestigung der Komponente 1 gegen die
Anlagefläche 3. Die Druckfeder 6 liegt ohne die aufgedrückte Komponente 1
flach vor der Anlagefläche 3 und wird erst durch die aufgedrückte Komponen
te 1 von der Anlagefläche 3 hochgebogen. Dadurch entsteht zusätzlich ein
leichter Zug in Richtung der Anlagefläche 3, wodurch die Komponente 1 auch
in der hier dargestellten hängenden Position sicher gehalten wird.
Fig. 2b zeigt in der Aufsicht eine erfindungsgemäße Halterung, bestehend
aus einem Bolzen 4 und einer Druckfeder 6 in erfindungsgemäßer Anordnung
zueinander.
Der Bolzen 4 ist vor einer Anlagefläche (nicht dargestellt) angeordnet. An bei
den Enden des Bolzens 4 ist jeweils eine über der Anlagefläche erhöhte Lei
ste 9 angeordnet. Sie dient zur Befestigung des Bolzens 4, dessen Enden
durch Bohrungen 10 in den beiden Leisten 9 durchgeführt sind. Auf diese
Weise wird der Bolzen 4 in einem kleinen Abstand vor der Anlagefläche gehal
ten, der für die Befestigung einer Komponente 1 mit außenliegendem Kompo
nente 1 erforderlich ist.
Neben dem Bolzen 4 ist die Druckfeder 6 an der Anlagefläche befestigt. Dazu
sind zwei Schrauben 8 durch die an den Enden der Druckfeder 6 angeformten
Ringösen 7 geführt, welche die Ringösen 7 gegen die Anlagefläche klemmen.
Die beiden Schrauben 8 sind auf einer zu dem Bolzen 4 parallelen Geraden
in die Anlagefläche eingeschraubt. Die Druckfeder 6 ist mit Spannung von
dem Bolzen 4 weggebogen. Die Spannung wird dadurch erzeugt, daß die
Druckfeder 6 im entspannten Zustand länger ist als der Abstand der beiden
Schrauben 8 in der Anlagefläche.
Eine Komponente (nicht dargestellt) mit außenliegendem Schwalben
schwanzschlitten kann über den Bolzen 4 und die Druckfeder 6 bis zum An
schlag an die Anlagefläche gedrückt werden, bis der Bolzen 4 und die Druck
feder 6 in die Innenseiten der Schwalbenschwanzführung eingreifen und
durch die Spannung der gebogenen Druckfeder 6 in diese Innenseiten des
Schwalbenschwanzschlittens gepreßt werden. Die Komponente wird dann
von dem Bolzen 4 und der Druckfeder 6 gehalten und an die Anlagefläche
angedrückt. Gleichzeitig wird eine befestigte Komponente durch die beiden
erhöhten Leisten 9 gegen Abrutschen von dem Bolzen 4 gesichert, d. h. gegen
Abrutschen durch beispielweise versehentliches Verschieben der Komponen
te in Längsrichtung des Bolzens 4.
Fig. 2c zeigt eine Ausgestaltung einer unbelasteten Druckfeder 6 für eine
erfindungsgemäße Halterung. Die Druckfeder 6 weist an beiden Enden zwei
Ringösen 7 auf, die jeweils am äußeren Rand angeformt sind und die in ein
und derselben Ebene liegen. Die unbelastete Druckfeder 6 kann daher mit
beiden Ringösen 7 flach auf einem Untergrund aufliegen.
Fig. 2d zeigt die Druckfeder 6 aus Fig. 2c im eingebauten Zustand. Die
Druckfeder 6 ist vor einer Anlagefläche 3 befestigt, indem die Ringösen 7 an
ihren Enden mit zwei Schrauben 8 flach gegen die Anlagefläche 3 geklemmt
werden. Dazu sind die beiden Schrauben 8 auf einer zu dem Bolzen 4 (nicht
dargestellt) parallelen Geraden in die Anlagefläche 3 eingeschraubt. Der Ab
stand der Schrauben 8 ist kürzer als die Länge der unbelasteten Druckfeder
6, so daß die Druckfeder 6 unter Spannung vom Bolzen 4 weggebogen ist.
Fig. 2e zeigt eine andere Ausgestaltung einer unbelasteten Druckfeder 6 für
eine erfindungsgemäße Halterung. Die Druckfeder 6 weist ebenfalls an beiden
Enden zwei Ringösen 7 auf, die jeweils am äußeren Rand angeformt sind. Die
beiden Ringösen 7 sind zu derselben Seite hin angewinkelt, so daß sie beide
einen Winkel bilden, d. h. in zwei Ebenen liegen. Die unbelastete Druckfeder 6
kann daher mit den beiden Ringösen 7 nicht flach auf einem Untergrund auf
liegen.
Fig. 2f zeigt die Druckfeder 6 aus Fig. 2e im eingebauten Zustand in Seiten
ansicht von der Längsseite aus. Die Druckfeder 6 ist vor einer Anlagefläche 3
befestigt, indem die angewinkelten Ringösen 7 an ihren Enden mit zwei
Schrauben 8 gegen die Anlagefläche 3 geklemmt werden. Dazu sind die bei
den Schrauben 8 auf einer zu dem (hier nicht dargestellten) Bolzen 4 paralle
len Geraden in die Anlagefläche 3 eingeschraubt. Beim Festschrauben wird
die Druckfeder 6 von dem Bolzen 4 weggebogen. Zusätzlich wird sie im mitt
leren Bereich schräg zur Anlagefläche 3 hingebogen, während gleichzeitig die
Enden der Druckfeder 6 durch die abgewinkelten Ringösen 7 hochgedrückt
bleiben. Die beiden Schrauben 8 werden dazu soweit in die Anlagefläche 3
hineingeschraubt, bis die angewinkelten Ringösen 7 weitgehend flach gegen
die Anlagefläche 3 geklemmt werden. Dadurch wird der mittlere Teil der
Druckfeder 6 mit einer starken Kraft 2 gegen die Anlagefläche 3 gepreßt.
Fig. 2g zeigt die Druckfeder 6 aus Fig. 2f im eingebauten Zustand in der
Seitenansicht von einem Ende aus. Die Enden der Ringösen 7 der Druckfeder
6 werden mittels Schrauben 8 gegen eine Anlagefläche 3 gepreßt. Die
Druckfeder 6 ist unter Spannung von einem daneben befestigten Bolzen 4
weggebogen und zugleich unter Spannung gegen die Anlagefläche 3 gebo
gen.
Fig. 2h zeigt eine erfindungsgemäße Halterung mit einem vor einer Anlage
fläche 3 mittels Haltestiften 5 befestigten Bolzen 4 und einer Druckfeder 6 mit
angewinkelten Ringösen 7, wie sie in Fig. 2e, f und g gezeigt ist. Die Druck
feder 6 ist vom Bolzen 4 weggebogen, wodurch die Druckfeder 6 mit einer
Kraft 1 und der Bolzen 4 mit einer Kraft -1 in die beiden Innenseiten des
Schwalbenschwanzschlittens 2 gepreßt werden. Wie in Fig. 2e sind die an
gewinkelten Ringösen 7 mittels Schrauben 8 fast ganz gegen die Anlageflä
che 3 geklemmt, wodurch die Druckfeder 6 mit einer Kraft 2 in Richtung der
Anlagefläche 3 in die Innenseite des Innenprofils des Schwalbenschwanz
schlittens gedrückt wird.
Eine auf den Bolzen 4 und die Druckfeder 6 aufgedrückte Komponente 1 mit
außenliegendem Schwalbenschwanzschlitten 2 wird von der Druckfeder 6 mit
einer zusätzlichen Kraft 2 gegen die Anlagefläche 3 gepreßt. Dadurch wird
die Verbindung zwischen der Anlagefläche 3 und der gehalterten Komponente
1 noch sicherer gegen Verkippen und Zugbelastung der Komponente 1 ge
genüber einer Halterung, die nur eine Druckfeder 6 mit nicht angewinkelten
Ringösen 7 aufweist.
Fig. 3a zeigt eine Mehrfach-Halterung in Form eines Längsschiebers 11. Auf
diesem sind nebeneinander mehrere erfindungsgemäße Halterungen 12 an
gebracht, die jeweils einen Bolzen 4 und eine Druckfeder 6 nebeneinander in
erfindungsgemäßer Anordnung aufweisen.
Jede Druckfeder 6 ist mit zwei Schrauben 8 so an dem Längsschieber 11 be
festigt, daß sie von dem Bolzen 4 unter Spannung weggebogen ist. An den
beiden Außenkanten des Längsschiebers 11 sind in Längsrichtung zwei er
höhte Leisten 9 angeordnet. Diese beiden Leisten 9 weisen mehrere Bohrun
gen 10 auf, in welche die Enden der Bolzen 4 eingefügt sind, wodurch die
Bolzen 4 befestigt sind. Zusätzlich ist eine Komponente, die mit ihrem außen
liegenden Schwalbenschwanzschlitten auf den Bolzen 4 und die Druckfeder 6
aufgedrückt wurde, durch beiden erhöhten Leisten 9 gegen Abrutschen von
dem Bolzen 4 gesichert.
Durch Verschieben des Längsschiebers 11 in der dargestellten Pfeilrichtung,
was entweder manuell oder motorisch erfolgen kann, kann eine bestimmte
der Halterungen 12 in Funktionsstellung gebracht werden. Diese Funktionstel
lung besteht in einer geeigneten Position des Längsschiebers 11, in der bei
spielsweise an der in Funktionsstellung gebrachten Halterung 12 eine Kom
ponente 1 befestigt werden kann oder in der eine bereits an dieser Halterung
12 befestigte Komponente 1 ihre Funktion (z. B. als Werkzeug in einer Ma
schine oder als optische Komponente 1 in einem optischen Strahlengang)
ausüben kann.
Fig. 3b zeigt eine Mehrfach-Halterung, bei der auf einer festen Drehachse 13
ein Zylinder 14 drehbar angeordnet ist. Der Zylinder 14 weist an seinem Au
ßenumfang vier Abflachungen auf, die als Anlageflächen 3 dienen. Die Be
grenzung der Anlageflächen 3 ist durch punktierte Linien markiert. An jeder
Anlagefläche 3 ist eine erfindungsgemäße Halterung 12 aus jeweils einem
Bolzen 4 und einer Druckfeder 6 in erfindungsgemäßer Anordnung ange
bracht.
In der Mitte ist eine Halterung 12 in der Aufsicht dargestellt, so daß ihre zuge
hörige Kombination aus Bolzen 4 und Druckfeder 6 sichtbar ist. Die Halterun
gen 12 auf der linken Seite und der rechten Seite sind jeweils in Seitenansicht
dargestellt, so daß bei der linken Halterung 12 der zugehörige Bolzen 4 ver
deckt und nur die Druckfeder 6 sichtbar ist. An der rechten Halterung 12 ist
der Bolzen 4 sichtbar und die zugehörige Druckfeder 6 verdeckt. Eine vierte
Halterung liegt auf der Rückseite des Zylinders 14 und ist daher ganz ver
deckt. Durch Drehen des Zylinders 14 um die zur Drehachse 13 konzentri
sche Zylinderachse 15 kann eine beliebige der vier Halterungen 12 in eine
bestimmte Position und damit in Funktionsstellung gebracht werden.
Fig. 3c zeigt einen Schnitt durch eine zylindrische Mehrfach-Halterung, die
motorisch angetrieben ist. Dazu ist ein Zylinder 14 auf einer feststehenden
Zylinderachse 15 mit einer Drehachse 13 drehbar angeordnet. Der Zylinder
14 weist an seinem Außenumfang mehrere Abflachungen auf, die als Anlage
fläche 3 dienen und an denen mehrere erfindungsgemäße Halterungen ange
bracht sind. An der rechten Seite des Zylinders 14 ist von der dort angeordne
ten Halterung ein mit Haltestiften 5 befestigter Bolzen 4 dargestellt, der in ei
nen außenliegenden Schwalbenschwanzschlitten 2 einer Komponente 1 ein
greift. Bei dieser Komponente 1 handelt es sich um einen würfelförmigen
Fluoreszenz-Filterblock 16, der ein Anregungsfilter 17, einen Strahlteiler 18
und einen Sperrfilter 19 aufweist, die in bekannter Form einen rechtwinklig T-
förmig verlaufenden Strahlengang definieren. Ein solcher Fluoreszenz-
Filterblock 16 wird üblicherweise in einem Fluoreszenzmikroskop zur Erzeu
gung der gewünschten Beleuchtung benutzt.
An der linken Seite des Zylinders 14 ist eine weitere erfindungsgemäße Halte
rung dargestellt, von der nur eine mit Schrauben 8 befestigte Druckfeder 6 zu
sehen ist. Diese Halterung greift in einen Schwalbenschwanzschlitten 2 ein,
der an der Außenseite einer Komponente 1 angebracht ist. Bei der Kompo
nente 1 handelt es sich ebenfalls um einen würfelförmigen Fluoreszenz-
Filterblock 16 mit Anregungsfilter 17, Strahlteiler 18 und Sperrfilter 19. Zwei
weitere, vor und hinter der Schnittebene befestigte Fluoreszenzfilterblöcke
erscheinen in der Darstellung nicht.
Auf der Zylinderachse 15 ist koaxial eine Drehscheibe 20 befestigt. Der
Durchmesser der Drehscheibe 20 ist so groß gewählt, daß sie über den Zylin
der 14 samt dem an ihm befestigten Fluoreszenz-Filterblock 16 hinausragt.
Dadurch kann im Randbereich der Drehscheibe 20 eingegriffen werden, um
sie samt Zylinder 14 in Drehung zu versetzen. Dieser Eingriff kann grundsätz
lich auch manuell erfolgen. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist
jedoch die Drehscheibe 20 an ihrem äußeren Rand eine Zahnung (hier nicht
dargestellt) auf, in welche ein Ritzel 21 eingreift, das auf einer Motorachse 22
eines elektrischen Antriebsmotors 23 angeordnet ist. Dieser Antriebsmotor 23
kann beispielsweise ein Gleichstrom-Motor oder ein Schrittmotor sein. Neben
den Sperrfiltern 19 der vier gehalterten Fluoreszenzfilterblöcke 16 weist die
Drehscheibe 20 jeweils eine freie Öffnung 24 auf, um den dort entlang geführ
ten Lichtstrahl ungehindert durchzulassen.
Fig. 3d zeigt eine andere Variante einer Mehrfach-Halterung in zylindrischer
Grundform, die motorisch um eine Drehachse 13 drehbar ist. Ein elektrischer
Antriebsmotor 23 ist auf einem Untergrund 25 feststehend angeordnet und
weist eine drehbare Motorachse 22 mit einer Drehachse 13 auf. Koaxial zur
Motorachse 22 sind ein Zylinder 14 und eine Drehscheibe 20 angeordnet,
wobei die Drehscheibe 20 mit dem Zylinder 14 fest verbunden ist. Diese
Drehscheibe 20 sitzt fest auf der Motorachse 22 und wird bei einer Drehung
der Motorachse 22 mitgedreht. Auf diese Weise kann der gesamte Zylinder 14
in eine beliebige Position gedreht werden.
Der Zylinder 14 weist an seinem Außenumfang Abflachungen auf, die als An
lagefläche 3 für mehrere erfindungsgemäße Halterungen dienen. So ist an der
rechten Seite eine Halterung angeordnet, von der in der Darstellung nur ein
Bolzen 4 sichtbar ist. Diese Halterung greift in einen Schwalbenschwanzschlit
ten 2 ein, der an der Außenseite einer Komponente angeordnet ist. Bei dieser
Komponente handelt es sich um einen würfelförmigen Fluoreszenz-Filterblock
16 mit einem Anregungsfilter 17, einem Strahlteiler 18 und einem Sperrfilter
19, durch welche in bekannter Weise ein rechtwinklig T-förmig verlaufender
Strahlengang definiert ist.
An der linken Seite des Zylinders 14 ist eine weitere Halterung angeordnet,
von der lediglich eine mit Schrauben 8 befestigte Druckfeder 6 zu erkennen
ist. Der zugehörige Bolzen liegt nicht in der Zeichnungsebene. Auch an dieser
Halterung ist eine Komponente befestigt, in deren außenliegenden Schwal
benschwanzschlitten 2 die Druckfeder 6 und der (nicht sichtbare) Bolzen ein
greifen. Bei dieser Komponente handelt es sich ebenfalls um einen würfel
förmigen Fluoreszenz-Filterblock 16 mit einem Anregungsfilter 17, einem
Strahlteiler 18 und einem Sperrfilter 19 in bekannter Anordnung. Eine an der
Vorderseite des Zylinders 14 angeordnete dritte Halterung sowie eine an der
Rückseite des Zylinders 14 angeordnete vierte Halterung sind in dieser
Schnittzeichnung nicht erkennbar.
Durch Drehen des Zylinders 14 mittels des Antriebsmotors 23 kann jeweils
eine der vier Halterungen in eine gewünschte Funktionsstellung gebracht
werden, in der beispielsweise der an der Halterung befestigte Fluoreszenz
würfel in einem vorbestimmten Strahlengang liegt.
Fig. 4a zeigt eine Seitenansicht einer zylindrischen Achtfach-Halterung mit
einem außerhalb eines Zylinders 14 angeordneten elektrischen Antriebsmotor
23. An dem Zylinder 14 sind an seinem Außenumfang acht Abflachungen
vorgesehen, die als Anlagefläche für mehrere erfindungsgemäße Halterungen
12 dienen. In der hier gewählten Seitenansicht sind drei Halterungen 12 aus
jeweils einer erfindungsgemäßen Kombinationen aus einer Druckfeder 6 und
einem Bolzen 4 sichtbar. Von einer vierten Halterung 12 an der rechten Seite
ist in dieser Darstellung lediglich eine Druckfeder 6 zu erkennen. Die Druckfe
dern 6 sind jeweils mit zwei Schrauben 8 so an dem Zylinder 14 verschraubt,
daß sie unter Spannung von dem jeweils zugehörigen Bolzen 4 weggebogen
und zugleich gegen die Anlagefläche vorgespannt sind.
Der Zylinder 14 weist eine Drehachse 13 auf, auf der eine Drehscheibe 20
koaxial angeordnet ist. In der Darstellung ist der für die zu befestigenden
Komponenten vorgesehene Raum gestrichelt markiert. Der Durchmesser der
Drehscheibe 20 ist so groß gewählt, daß sie über diesen Raum hinausragt.
Oberhalb und unterhalb der Halterungen 12 weist der Zylinder 14 zwei erhöh
te Leisten 9 auf, die als Anschlagsicherung für die zu befestigenden Kompo
nenten dienen und ein Abrutschen der an den Halterungen 12 befestigten
Komponenten von den Bolzen 4 verhindert.
Die Drehscheibe 20 weist an ihrem äußeren Rand eine Zahnung 26 auf, in
welche ein Ritzel 21 eingreift, welches auf einer Motorachse 22 des elektri
schen Antriebsmotors 23 angeordnet ist. Mittels des Antriebsmotors 23 kann
der Zylinder 14 in jede gewünschte Position und damit jede der Halterungen
12 in eine bestimmte Funktionsstellung gedreht werden. Zusätzlich sind an
der Drehscheibe 20 ablesbare Codierungen 27 angebracht, die den Halterun
gen 12 und einer bestimmten Funktionsstellung zugeordnet sind. Befindet
sich beispielsweise die linke Halterung 12 in der gewünschten Funktionsstel
lung, erscheint die dieser Halterung zugeordnete Codierung 27 mit der Ziffer
"1" in einer zur Ablesung vorbestimmten Position, z. B. in der Figur links.
Fig. 4b zeigt eine Ansicht der zylindrischen Achtfach-Halterung aus Fig. 4a
mit Blickrichtung von unten. Ein Zylinder 14 ist auf einer festen Drehachse 13
drehbar gelagert und weist an seinem Außenumfang acht Abflachungen auf.
Jede Abflachung dient als Anlagefläche 3 für eine erfindungsgemäße Halte
rung 12, jeweils bestehend aus einem Bolzen 4 und einer Druckfeder 6. Dabei
wird jede Druckfeder 6 mittels zweier Schrauben 8 gegen die zugehörige An
lagefläche 3 gepreßt und dabei zugleich vom Bolzen 4 weggebogen.
Eine unterhalb des Zylinders 14 koaxial angeordnete Drehscheibe 20 weist
neben jeder Halterung 12 eine freie Öffnung 24 auf. Damit eignen sich die
Halterungen 12 zur Befestigung von Fluoreszenz-Filterblöcken, wie dies be
reits bei Fig. 3c und Fig. 3d beschrieben wurde. Am äußeren Rand der Dreh
scheibe 20 ist eine Zahnung 26 angebracht, die in dieser Darstellung verein
fachend als dick ausgezogene Linie dargestellt ist. In diese Zahnung 26 greift
ein Ritzel 21 auf einer Motorachse 22 eines elektrischen Antriebsmotors 23
ein, um den Zylinder 14 um seine Drehachse 13 zu drehen.
Am Außenrand der Drehscheibe 20 sind Rastnuten 28 vorgesehen, in welche
jeweils eine Rastvorrichtung 29 eingreifen kann. Nachdem der Zylinder 14 mit
dem Antriebsmotor 23 in eine gewünschte Funktionsstellung gedreht wurde,
greift die Rastvorrichtung 29 in eine dieser Funktionsstellung zugeordnete
Rastnute 28. Die Rastvorrichtung 29 weist dazu ein federgelagertes Kugella
ger 30 auf, das in Richtung der Drehscheibe 20 vorgespannt ist und in die
jeweilige Rastnut 28 gedrückt wird. Mit Hilfe der Rastvorrichtung 29 können
daher die an dem Zylinder 14 angeordneten Halterungen 12 in ihren vordefi
nierten Funktionsstellungen gehalten werden.
Fig. 5a zeigt einen Schnitt durch ein Fluoreszenzmikroskop 31 mit einem ein
gebauten Längsschieber 11 nach Fig. 3a, an dem nebeneinander mehrere
Fluoreszenzfilterblöcke 16 befestigt sind. Von diesen liegt ein Fluoreszenz-
Filterblock 16 in der Zeichnungsebene.
Das Fluoreszenzmikroskop 31 weist ein Lampenhaus 32 mit eingebauter
Lichtquelle 33, einen Tubus 34 mit Okularen 35 sowie einen Objekttisch 36
und einen Z-Triebknopf 37 zur Höhenverstellung des Objekttisches 36 auf. An
einem Objektivrevolver 38 sind mehrere Objektive 39 angesetzt, von denen
eines als Arbeitsobjektiv in die optische Achse 40 geschwenkt ist. Von der
Lichtquelle 33 geht ein Beleuchtungsstrahlengang aus, der durch Blenden
41a, b und eine Beleuchtungsoptik 42 geführt wird, an einem Strahlteiler 18
eines würfelförmigen Fluoreszenz-Filterblock 16 umgelenkt und durch das
Objektiv 39 auf ein auf dem Objekttisch 36 aufliegendes Objekt 43 fokussiert
wird. Der von diesem Objekt 43 ausgehende Abbildungsstrahlengang durch
läuft den Strahlteiler 18 und das Sperrfilter 19 und wird dann an einem Prisma
44 umgelenkt und durch eine Tubusoptik 45 in eine Zwischenbildebene 46
abgebildet. Diese wird mit den Okularen 35 betrachtet.
Der Fluoreszenz-Filterblock 16 trägt in bekannter Weise den Strahlteiler 18,
das Anregungsfilter 17 im Beleuchtungsstrahlengang und das Sperrfilter 19 im
Abbildungsstrahlengang. An dem Fluoreszenz-Filterblock 16 ist außenseitig
ein Schwalbenschwanzschlitten 2 angebracht, in den eine erfindungsgemäße
Halterung eingreift, welche an dem Längsschieber 11 montiert ist. Der Längs
schieber 11 weist nebeneinander mehrere erfindungsgemäße Halterungen mit
daran befestigten Fluoreszenz-Filterblöcken 16 auf. Von der Halterung in der
Zeichnungsebene ist nur ein Bolzen 4 sichtbar. Jeweils einer der Fluores
zenzfilterblöcke 16 kann durch geeignetes Verschieben des Längsschiebers
11 in den Beleuchtungs- bzw. Abbildungsstrahlengang so eingefügt werden,
daß sein Anregungsfilter 17 in dem Beleuchtungsstrahlengang und sein
Sperrfilter 19 in dem Abbildungsstrahlengang angeordnet ist.
Fig. 5b zeigt einen Schnitt durch ein Fluoreszenzmikroskop 31 mit einer ein
gebauten zylindrischen Mehrfach-Halterung 47, an der mehrere Fluoreszenz
filterblöcke 16 befestigt sind. Das Fluoreszenzmikroskop 31 besitzt ein Lam
penhaus 32 mit integrierter Lichtquelle 33, einen Tubus 34 mit Okularen 35
sowie einen Objektivrevolver 38 mit einem in die optische Achse einge
schwenktem Objektiv 39. Unter dem Objektiv 39 liegt ein Objekt 43 auf einem
Objekttisch 36, der mit einem Z-Triebknopf 37 höhenverstellbar ist.
Von der Lichtquelle 33 geht ein Beleuchtungsstrahlengang aus, der durch
Blenden 41a, b, eine Beleuchtungsoptik 42 und ein Anregungsfilter 17 geführt,
an einem Strahlteiler 18 umgelenkt und durch das Objektiv 39 auf das Objekt
43 fokussiert wird. Der vom Objekt 43 ausgehende Abbildungsstrahlengang
durchläuft das Objektiv 39, den Strahlteiler 18, das Sperrfilter 19 und wird an
einem Prisma 44 umgelenkt und durch eine Tubusoptik 45 in eine Zwischen
bildebene 46 abgebildet. Dieses Bild kann mit den Okularen 35 betrachtet
werden.
Der rechts angeordnete würfelförmige Fluoreszenz-Filterblock 16, der den
Strahlteiler 18, das Anregungsfilter 17 im Beleuchtungsstrahlengang und das
Sperrfilter 19 im Abbildungsstrahlengang trägt, weist einen außenliegenden
Schwalbenschwanzschlitten 2 auf. Er ist an einer erfindungsgemäßen Halte
rung befestigt, die Bestandteil der zylindrischen Mehrfach-Halterung 47 ist.
Von der Halterung ist nur der Bolzen 4 zu sehen, der in den Schwalben
schwanzschlitten 2 eingreift.
Die Mehrfachhalterung 47 besteht aus einem Zylinder 14, der um eine Dreh
achse 13 drehbar gelagert ist. Er weist an seinem Außenumfang mehrere als
Anlagefläche dienende Abflachungen auf, an den mehrere erfindungsgemäße
Halterungen mit daran befestigten Fluoreszenz-Filterblöcken 16 angeordnet
sind. In der Schnittdarstellung ist hier jeweils links und rechts eine erfindungs
gemäße Halterung dargestellt, die jeweils in einen Schwalbenschwanzschlit
ten eines an der Halterung befestigten Fluoreszenz-Filterblock 16 eingreift.
Von der linken Halterung ist nur eine Druckfeder 6 und von der rechten Halte
rung ein Bolzen 4 zu sehen. Jeder Fluoreszenz-Filterblock 16 weist in bekann
ter Weise ein Anregungsfilter 17, einen Strahlteiler 18 und ein Sperrfilter 19
auf. Auf der Drehachse 13 des Zylinders 14 ist koaxial eine Drehscheibe 20
befestigt, die neben jedem Sperrfilter 19 eine freie Öffnung 24 zum ungehin
derten Durchtritt des Abbildungsstrahlengangs aufweist.
Die Drehscheibe 20 weist am äußeren Rand eine Zahnung auf, in die ein Rit
zel 21 eingreift, das auf einer Motorachse 22 eines elektrischen Antriebsmo
tors 23 aufgesetzt ist. Die Drehscheibe 20 ragt an der einem Mikroskopbenut
zer zugewandten Vorderseite des Stativs, d. h. links in dieser Figur, um ein
kleines Stück aus dieser dem Mikroskopbenutzer zugewandten Stativgehäu
sefläche hervor. Dafür ist eigens für diesen Zweck eine Gehäuseöffnung vor
gesehen. Der dort für den Mikroskopbenutzer sichtbare Teil der Drehscheibe
20 trägt eine ablesbare Codierung 27, welche Auskunft über den aktuell in
den Beleuchtungs- bzw. Abbildungsstrahlengang eingeschwenkten Fluores
zenz-Filterblock 16 gibt. Wird mittels des Antriebsmotors 23 eine Drehung des
Zylinders 14 vorgenommen und dadurch ein anderer Fluoreszenz-Filterblock
16 in den Beleuchtungs- und Abbildungsstrahlengang geschwenkt, so er
scheint in der Gehäuseöffnung die jeweils zugehörige Codierung 27 des im
Strahlengang liegenden Fluoreszenz-Filterblock 16.
Die Zuordnung zwischen der Codierung 27, zum Beispiel einem Nummern
code, und den auf den einzelnen Halterungen der Mehrfach-Halterung befe
stigten Fluoreszenzfilterblöcken 16 wird entweder bereits beim Hersteller des
Fluoreszenzmikroskops 31 vorgenommen oder kann zu Beginn der Arbeiten
vom Mikroskopbenutzer selbst festgelegt werden.
1
Komponente
2
Schwalbenschwanzschlitten
3
Anlagefläche
4
Bolzen
5
Haltestifte
6
Druckfeder
7
Ringösen
8
Schrauben
9
erhöhte Leiste
10
Bohrungen
11
Längsschieber
12
Halterung
13
Drehachse
14
Zylinder
15
Zylinderachse
16
Fluoreszenz-Filterblock
17
Anregungsfilter
18
Strahlteiler
19
Sperrfilter
20
Drehscheibe
21
Ritzel
22
Motorachse
23
elektrischer Antriebsmotor
24
freie Öffnung
25
Untergrund
26
Zahnung
27
Codierungen
28
Rastnuten
29
Rastvorrichtung
30
federgelagertes Kugellager
31
Fluoreszenzmikroskop
32
Lampenhaus
33
Lichtquelle
34
Tubus
35
Okulare
36
Objekttisch
37
Z-Triebknopf
38
Objektivrevolver
39
Objektiv
40
optische Achse
41
a, b Blenden
42
Beleuchtungsoptik
43
Objekt
44
Prisma
45
Tubusoptik
46
Zwischenbildebene
47
zylindrische Mehrfachhalterung
48
Schwalbenschwanzführung
49
Drehteil mit Konus
50
Rückstellfeder
51
Kegelnut
52
Madenschraube
53
Kugel
54
Blattfeder
55
Bolzen
56
Schraube
57
gebogene Blattfeder
Claims (16)
1. Halterung (12) zur Befestigung einer Komponente (1) mit einem außen
seitig angeordneten, symmetrischen Schwalbenschwanzschlitten (2) ge
gen eine Anlagefläche (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe vor der Anlagefläche (3) parallel zu ihr ein stiftförmiger Bolzen
(4) und daneben eine unter Spannung von ihm weggebogene Druckfeder
(6) befestigt sind, wobei der Bolzen (4) und die Druckfeder (6) durch die
Spannung der gebogenen Druckfeder (6) in die beiden Innenseiten eines
gegen die Anlagefläche (3) gedrückten Schwalbenschwanzschlittens (2)
gepreßt werden.
2. Halterung (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (4) zylindrisch ist.
3. Halterung (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (4) drei- oder mehrkantig ist.
4. Halterung (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Enden der Druckfeder (6) am äußeren Rand zwei
in einer Ebene liegende Ringösen (7) angeformt sind, und daß die
Ringösen (7) mittels zweier Schrauben (8), welche auf einer zu dem Bol
zen (4) parallelen Linie angeordnet sind, auf ihrer ganzen Länge gegen
die Anlagefläche (3) geklemmt sind.
5. Halterung (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (6) nicht nur vom Bolzen (4) weggebogen ist, sondern
zusätzlich in ihrem mittleren Bereich an die Anlagefläche (3) gedrückt
wird, indem an den beiden Enden der Druckfeder (6) am äußeren Rand
zwei Ringösen (7) angeformt sind, die in Richtung der Anlagefläche (3)
abgewinkelt sind und die mittels zweier Schrauben (8), welche auf einer
zu dem Bolzen (4) parallelen Linie angeordnet sind, nur an ihren Enden
flach gegen die Anlagefläche (3) geklemmt werden.
6. Halterung (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Anlagefläche (3) neben mindestens einem Ende des Bolzens (4)
eine erhöhte Leiste (9) als Anschlagsicherung angeordnet ist, die ein Ver
schieben des Schwalbenschwanzschlittens (2) in Längsrichtung des Bol
zens (4) verhindert.
7. Mehrfachhalterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Längsschieber (11) mehrere nebeneinander angeordnete Halterungen
(12) nach Anspruch 1 aufweist, wobei durch Verschieben des Längs
schiebers (11) eine beliebige der Halterungen (12) in Funktionsstellung
gebracht werden kann.
8. Mehrfachhalterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer festen Drehachse (13) ein Zylinder (14) drehbar angeordnet ist,
der an seinem Außenumfang mehrere als Anlagefläche (3) dienende Ab
flachungen für mehrere Halterungen (12) nach Ansprüch 1 aufweist, wo
bei durch Drehen des Zylinders (14) eine beliebige der Halterungen (12)
in Funktionsstellung gebracht werden kann.
9. Mehrfachhalterung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Zylinder (14) eine Drehscheibe (20) koaxial befestigt ist, so
daß der Zylinder (14) durch manuellen oder motorischen Eingriff an der Drehscheibe (20) drehbar ist.
daß an dem Zylinder (14) eine Drehscheibe (20) koaxial befestigt ist, so
daß der Zylinder (14) durch manuellen oder motorischen Eingriff an der Drehscheibe (20) drehbar ist.
10. Mehrfachhalterung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehscheibe (20) einen größeren Durchmesser aufweist als der
Zylinder (14) samt den an ihm gehalterten Komponenten (1) und die Dre
hung des Zylinders durch manuellen oder motorischen Eingriff im Rand
bereich der Drehscheibe (20) vorgenommen wird.
11. Mehrfachhalterung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehscheibe (20) am Rand eine Zahnung (26) aufweist, in welche
ein mit einem elektrischen Antriebsmotor (23) verbundenes Ritzel (21)
eingreift.
12. Mehrfachhalterung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Zylinders (14) ein elektrischer Antriebsmotor (23) zur
Drehung des Zylinders (14) angeordnet ist, wobei die Motorachse (22) auf
der Zylinderachse (15) liegt, und daß der Zylinder (14) an seinem Außen
umfang mehrere als Anlagefläche (3) dienende Abflachungen für mehrere
Halterungen (12) nach Anspruch 1 aufweist, wobei durch Drehen des Zy
linders (14) mittels des elektrischen Antriebsmotors (23) eine beliebige
der Halterungen (12) in Funktionsstellung gebracht werden kann.
13. Mehrfachhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 12
dadurch gekennzeichnet,
daß an den einzelnen Halterungen (12) mehrere Fluoreszenz-Filterblöcke
(16) mit außenliegenden Schwalbenschwanzschlitten (2) befestigt sind,
wobei jeder Fluoreszenz-Filterblock (16) ein Anregungsfilter (17), senk
recht dazu ein Sperrfilter (19) sowie einen unter 45° schräg dazwischen
liegenden Strahlteiler (18) aufweist, und daß die Drehscheibe (20) für je
den Fluoreszenz-Filterblock (16) eine freie Öffnung (24) zum freien
Durchtritt des Lichts aufweist.
14. Fluoreszenz-Mikroskop (31) mit einem auf ein Objekt (43) gerichteten
Beleuchtungsstrahlengang und einem von dem Objekt (43) ausgehenden
Abbildungsstrahlengang,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Halterung (12) nach Anspruch 1 vorgesehen ist, an der ein Fluores
zenz-Filterblock (16) mit einem Anregungsfilter (17), senkrecht dazu ei
nem Sperrfilter (19) und einem unter 45° schräg dazwischen liegenden
Strahlteiler (18) befestigt ist, wobei die Halterung (12) so angeordnet ist,
daß das Anregungsfilter (17) in dem Beleuchtungsstrahlengang und das
Sperrfilter (19) in dem Abbildungsstrahlengang liegt.
15. Fluoreszenz-Mikroskop (31) mit einem auf ein Objekt (43) gerichteten
Beleuchtungsstrahlengang und einem von dem Objekt (43) ausgehenden
Abbildungsstrahlengang,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrfachhalterung nach Anspruch 13 mit mehreren daran befestig
ten Fluoreszenz-Filterblöcken (16) integriert ist, wobei ein durch Drehen
des Zylinders (14) in Funktionsstellung gebrachter Fluoreszenz-Filterblock
(16) so angeordnet ist, daß sein Anregungsfilter (17) in dem Beleuch
tungsstrahlengang und sein Sperrfilter (19) in dem Abbildungsstrahlen
gang liegt.
16. Fluoreszenz-Mikroskop (31) mit einem auf ein Objekt (43) gerichteten
Beleuchtungsstrahlengang und einem von ein Objekt (43) ausgehenden
Abbildungsstrahlengang,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrfachhalterung nach Anspruch 7 mit mehreren daran befestigten
Fluoreszenz-Filterblöcken (16) integriert ist, wobei ein durch Verschieben
des Längsschiebers (11) in Funktionsstellung gebrachter Fluoreszenz-
Filterblock (16) so angeordnet ist, daß sein Anregungsfilter (17) in dem
Beleuchtungsstrahlengang und sein Sperrfilter (19) in dem Abbildungs
strahlengang liegt.
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