DE19935172A1 - Lackiereinrichtung - Google Patents

Lackiereinrichtung

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DE19935172A1
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Volkmar Schwitzky
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/08—Print finishing devices, e.g. for glossing prints

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine in eine Druckmaschine integrierte oder als separate Lackiermaschine ausgebildete Lackiereinrichtung. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lackiereinrichtung für variablen Lackauftrag. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Lackzylinder (6) über einen Lacksammelzylinder (5) mit dem Druckzylinder (2) in Wirkverbindung steht und dem Lacksammelzylinder (5) ein Zusatzlackzylinder (10) mit einem dem Zusatzlackzylinder (10) zugeordneten, aus Zusatzrasterwalze (11) und Zusatzkammerrakel (12) bestehendes Zusatzdosiersystem (13) zugeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine in eine Druckmaschine integrierte oder als separate Lackierma­ schine ausgebildete Lackiereinrichtung.
Es ist eine Vorrichtung zum Dosieren flüssiger Medien bekannt (DE 43 44 084 C1), welche aus einem einen Druckzylinder einer Druckmaschine zugeordneten Formzylinder und einem dem Formzylinder zugeordneten Dosiersystem, bestehend aus Rasterwalze und Kammerra­ kel, besteht.
Nachteilig ist dabei, dass unterschiedliche, d. h. unterschiedliche starke oder partiell unter­ schiedliche Lackaufträge nicht erzeugt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lackiereinrichtung für variablen Lackauftrag.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den ersten Patentanspruch gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die Anordnung der Lackiereinrichtung in einem Druckwerk einer Druck­ maschine.
Das Druckwerk 1 einer Druckmaschine enthält zur Bogenführung einen Druckzylinder 2 und eine Übergabetrommel 3, wobei dem Druckzylinder 2 eine gestrichelt dargestellte weitere Übergabetrommel 4 eines vorgeordneten, nicht dargestellten Druckwerkes zugeordnet ist.
Der Übergabetrommel 3 kann ein nicht dargestelltes Nachfolgedruckwerk nachgeordnet sein.
Der Druckzylinder 2 steht mit einem Lacksammelzylinder 5 in Wirkverbindung; dem Lack­ sammelzylinder 5 ist über einen Lackzylinder 6 ein aus Rasterwalze 7 und Kammerrakel 8 bestehendes Dosiersystem 9 zugeordnet. Dem Lacksammelzylinder 5 ist weiterhin über ei­ nen Zusatzlackzylinder 10 ein aus Zusatzrasterwalze 11 und Zusatzkammerrakel 12 beste­ hendes Zusatzdosiersystem 13 zugeordnet. Die Durchmesserverhältnisse von Lacksam­ melzylinder 5, Lackzylinder 6, Zusatzlackzylinder 10 und Druckzylinder 2 betragen 0,5 zu 1, wobei der Druckzylinder zwei nicht dargestellte Greifersysteme zum Bogentransport trägt.
Der Lackzylinder 6 und der Zusatzlackzylinder 10 sind nach einer ersten Variante als mit einem Gummituch bespannter Gummizylinder ausgebildet.
Bei dieser Variante werden beide Gummizylinder im Bereich des Druckformates vollflächig mit Lack versehen, wodurch über den Lacksammelzylinder 5 ein starker, gleichmäßiger Lackauftrag auf den vom Druckzylinder geführten Bogen gegeben ist.
Der Zusatzlackzylinder 10 ist nach einer zweiten Variante als mit einem Gummituch be­ spannter Gummizylinder und der Lackzylinder 6 ist als mit einer Lackform bespannter Lack­ formzylinder ausgebildet, wobei auch eine umgekehrte Bespannung möglich ist.
Bei dieser Variante wird der Gummizylinder vollflächig und der Lackformzylinder entspre­ chend der aufgespannten Lackform partiell mit Lack versehen, wodurch eine vollflächige Lackierung mit teilweise verstärktem Lackauftrag über den Lacksammelzylinder auf den vom Druckzylinder geführten Bogen erzeugt wird.
Es werden Glanzeffekte, Banknotenlackierung mit verstärkter Lackierung der Wasserzeichen für Transparenzeffekt erzeugt.
Der Lackzylinder 6 und der Zusatzlackzylinder 10 sind nach einer dritten Variante als mit einer Lackform bespannte Lackformzylinder ausgebildet.
Bei dieser Variante wird entweder bei gleicher Lackform, d. h. gleicher Größe und gleicher Lage der Formen, ein starker, gleichmäßiger Lackauftrag entsprechend der Lackformen er­ reicht oder es werden bei unterschiedlicher Größe bzw. versetzten Formen unterschiedliche Lackauftragsmengen realisiert.
Nach einer vierten Variante ist bei gleicher oder unterschiedlicher Bespannung bzw. Lage der Formen der Lackzylinder 6; 10 die Verarbeitung unterschiedlicher Lacke (Lackart, Visko­ sität, Lackeinfärbung) z. B. bei Verpackungen Primer für Klebefalz und UV-Lack für die äuße­ re Fläche möglich.
Bei der Verwendung der Lackiereinrichtung als separate Lackiermaschine ist der Lackierein­ richtung gemäß Zeichnung ein nicht dargestellter Bogenanleger vor- und eine nicht darge­ stellte Bogenauslage nachgeordnet.
Bezugszeichenaufstellung
1
Druckwerk
2
Druckzylinder
3
Übergabetrommel
4
weitere Übergabetrommel
5
Lacksammelzylinder
6
Lackzylinder
7
Rasterwalze
8
Kammerrakel
9
Dosiersystem
10
Zusatzlackzylinder
11
Zusatzrasterwalze
12
Zusatzkammerrakel
13
Zusatzdosiersystem

Claims (4)

1. Lackiereinrichtung mit mindestens einem Druckzylinder, einem Lackzylinder und einem dem Lackzylinder zugeordneten aus Rasterwalze und Kammerrakel bestehenden Do­ siersystem, dadurch gekennzeichnet, dass der Lackzylinder (6) über einen Lacksam­ melzylinder (5) mit dem Druckzylinder (2) in Wirkverbindung steht und dem Lacksam­ melzylinder (5) ein Zusatzlackzylinder (10) mit einem dem Zusatzlackzylinder (10) zuge­ ordneten, aus Zusatzrasterwalze (11) und Zusatzkammerrakel (12) bestehendes Zusatz­ dosiersystem (13) zugeordnet ist.
2. Lackiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackzylinder (6; 10) als mit einem Gummituch bespannte Gummizylinder ausgebildet sind.
3. Lackiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lackzylinder (6 oder 10) als Gummituchzylinder und der andere Lackzylinder (10 oder 6) als Lackformzy­ linder ausgebildet ist.
4. Lackiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackzylinder (6; 10) als Lackformzylinder ausgebildet sind.
DE1999135172 1999-07-28 1999-07-28 Lackiereinrichtung Withdrawn DE19935172A1 (de)

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EP00958147A EP1198350A2 (de) 1999-07-28 2000-07-15 Lackiereinrichtung
US10/058,895 US20020152902A1 (en) 1999-07-28 2002-01-30 Lacquering device

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