DE19934607A1 - Hilfsmittel und Verfahren zur Reinigung und zum Bleichen von Zellulose-Pulpe - Google Patents
Hilfsmittel und Verfahren zur Reinigung und zum Bleichen von Zellulose-PulpeInfo
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Abstract
Beschrieben wird die Verwendung von Verbindungen der Formeln I und/oder II und/oder III DOLLAR A R-O-(C m H 2m O) x -(C n H 2n O) y -H (I) DOLLAR A R-O-(C n H 2n O) y -(C m H 2m O) x -H (II) DOLLAR A R-O- (C m H 2m O) x /(C n H 2n O) y F-H (III) DOLLAR A worin R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 24, vorzugsweise 13 bis 18, C-Atomen steht, m die Zahl 2 und n die Zahlen 3 oder 4 bedeutet, x für eine Zahl von 1 bis 20 und y für eine Zahl von 1 bis 14 steht, als Hilfsmittel bei der Behandlung von Zellulose-Pulpe zum Zweck der Abtrennung unerwünschter Begleitstoffe und/oder zum Zweck des Bleichens. DOLLAR A Beschrieben werden ferner Zubereitungen dieser Hilfsmittel sowie ein Verfahren zum Reinigen und/oder Bleichen von Zellulose-Pulpe unter Einsatz dieser Hilfsmittel.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen der
Formeln I und/oder II und/oder II
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 24, vorzugs
weise 13 bis 18 C-Atomen steht, m die Zahl 2 und n die Zahlen 3 oder 4 bedeutet,
x für eine Zahl von 1 bis 20 und y für eine Zahl von 1 bis 14 steht, als Hilfsmittel
bei der Behandlung von Zellulose-Pulpe zum Zweck der Abtrennung uner
wünschter Begleitstoffe und/oder zum Zweck des Bleichens. Die Erfindung
betrifft ferner Zubereitungen dieser Hilfsmittel sowie ein Verfahren zum Reinigen
und/oder Bleichen von Zellulose-Pulpe unter Einsatz dieser Hilfsmittel.
Zellstoff ist eine weiche, faserige Masse aus teilweise abgebauter Zellulose, die in
vielen Bereichen der Technik in sehr großen Mengen eingesetzt wird. Zellstoff
dient beispielsweise zur Herstellung von Papier, Chemiefasern (Acetatseide), als
Füll- und Verstärkungsmaterial in Kunststoffen und zur Herstellung vieler Indu
striehilfsmittel. Die Weltproduktion von Zellstoff betrug 1995 ca. 138 Millionen
Tonnen. Die weitaus überwiegende Menge des Zellstoffs wird zur Papierher
stellung benötigt. Zellstoff wird vorzugsweise aus Holz, aber auch aus Stroh und
anderen Cellulose enthaltenden landwirtschaftlichen Abfallprodukten durch Ab
trennen der Cellulose von den in dem pflanzlichen Ausgangsmaterial enthaltenen
Begleitstoffen gewonnen.
Zur Herstellung des Zellstoffs aus Holz wird dieses zunächst geschnitzelt und. die
Schnitzel in einem Druckkocher, dem sog. Digester, bei ca. 130 bis 150°C mit
Natronlauge und Natriumsulfid oder mit Alkalihydrogensulfit-Lösung behandelt
um Lignin und andere teerige bzw. harzige makromolekulare Inhaltsstoffe des
Holzes abzubauen und so in eine wasserlösliche oder zumindest dispergierbare
Form zu überführen.
Bei diesem Prozess wird Pulpfaser als feste Phase im Gemisch mit einer schwar
zen Flüssigkeit erhalten, von der sie durch die sog. brown-stock-Wäsche abge
trennt wird. Diese Waschoperation erfolgt in der Regel in mehreren hintereinander
geschalteten Drehtrommel-Wäschern, in denen die Masse mehrfach im Ge
genstrom mit Wasser ausgewaschen und zwischen den Waschoperationen
trockengesaugt wird, sodaß am Anfang der Waschstraße eine hochkonzentrierte,
wäßrige Ablauge und am Ende der Waschstraße ein möglichst teer- und lignin
armer Rohzellstoff erhalten wird.
Die Reinheit des Rohzellstoffes genügt in den meisten Fällen nicht für die techni
sche Weiterverarbeitung. Er wird daher in der Regel einer weiteren Reinigungs
operation, der sog. Zellstoffbleiche unterworfen, deren Ziel es ist, Harze, Fett
säuren und Triterpene aus dem Zellstoff zu eliminieren, damit die Bildung
klebriger Verunreinigungen und Ablagerungen bei der Papierherstellung so gering
wie möglich bleibt. Bei der Zellstoffbleiche werden die noch vorhandenen natür
lichen, harzigen Verunreinigungen, die in ihren Molekülen meist ungesättigte
Gruppen aufweisen, durch die Einwirkung von Oxidationsmitteln in Verbindun
gen überführt, die in Wasser besser löslich oder zumindest besser dispergierbar
sind als die ursprünglichen Verunreinigungen und somit durch alkalische Medien
besser extrahiert werden können.
Als Oxidationsmittel werden in der Technik meist Chlor, Chlordioxid, Peroxide,
wie Peroxodisulfat und Peroxomonoschwefelsäure, oder Sauerstoff und Ozon
eingesetzt.
Es ist üblich, bei den oben beschriebenen Schritten der Zellstofffabrikation
Hilfsmittel einzusetzen, denen sehr unterschiedliche Aufgaben zufallen. So kann
beispielsweise gemäß der EP-B-0631 010 bei der brown-stock-Wäsche die
Entfernung von Lignin und Aufschlußchemikalien erleichtert werden, wenn bei
der Wasch- oder Aufschlußoperation Polyalkoxy- alkyl,- aryl- oder aralkylsulfate
zugesetzt werden.
Nach den Angaben der EP-A-0 709 521 kann der Wascheffekt bei der brown
stock-Wäsche dadurch verbessert werden, daß man alkoxylierte Alkyl- oder AI
kylarylcarbonsäuren oder -Carbonsäureamide in Kombination mit Entschäumern
einsetzt, die zu einer Verminderung des Wasser-Rückhaltevermögens des
Pulpekuchens führen.
Aus der US-A-3,909,345 ist es bekannt, den Aufschluß des Holzes im Digester in
Gegenwart von blockalkoxylierten Di- bis Hexahydroxyverbindungen, wie z. B.
Glycolen (Diolen), Glycerin, Sorbit, Hexit oder von blockalkoxylierten Aminen
oder Polyaminen durchzuführen. Dabei soll sich eine Erhöhung der Pulpe-Aus
beute ergeben ohne daß sich die Helligkeit oder die Festigkeit der Pulpefasern
verschlechtert.
Aus dem Derwent-Abstract der JP-A-OS 186 987 ist es bekannt, das Bleichen von
Zellulose-Pulpe in Gegenwart von alkoxylierten Polyhydroxyverbindungen, wie
Ethylenglycol, Butandiol, Glycerin, Pyrogallol, oder von polyalkoxylierten
aliphatischen, gesättigten einwertigen C1 bis C10-Alkoholen auszuführen um
einen hohen Bleicheffekt ohne Reduzierung der Festigkeit der Pulpe-Fasern zu
erreichen.
Aus dem Derwent-Abstract der JA-71 24 721-R ist es bekannt, das Bleichen von
Zellulose-Pulpe in Gegenwart von Verbindungen der Formel AO-
(RO)m(C2H4O)nH auszuführen, wobei A ein aromatischer Rest oder ein C5 bis C7
Alkylenrest, R C3 bis C4-Alkylen ist. Der Zusatz soll helfen, Probleme mit
klebrigen Abscheidungen (pitch) zu vermeiden ohne selbst zu schäumen.
Verbindungen dieser Formel, in denen A der Rest eines aliphatischen C1 bis C4-
Alkohols ist, werden für den gleichen Zweck auch in der japanischen Druckschrift
JA 76 031 283 empfohlen. Aufgrund der hohen Wasserlöslichkeit und der damit
korrelierenden geringen Grenzflächenaktivität sind solche Verbindungen mit
kurzer Alkylkette zur Entfernung organischer Verunreinigungen nicht geeignet.
Nach der JP-A-OS 051 889 (Derwent-Zitat) soll der Zusatz einer Kombination von
nichtionischen Detergentien und EDTA bei der Zellulosepulpe-Bleiche zu einer
Verminderung der Abwassermenge führen. Als nichtionische Detergentien
werden hierbei polyalkoxylierte Alkohole, und Polyalkoxylate von Estern
höherer Fettsäuren oder von Sorbit-Fettsäureestern eingesetzt.
Gemäß der JP-A-50 101 602 (CA-Zitat) werden Mischungen von a) Addukten
primärer oder sekundärer C9 bis C22-Alkohole mit 6 bis 15 Mol Ethylenoxid und
b) Polyethylen-polypropylenglycol-alkyläthern im Mischungsverhältnis 98 : 2 bis
70 : 30 als Dispergiermittel bei der Herstellung von Pulpefasern mit niedrigem
Harzgehalt eingesetzt.
Die EP-A-0 177 113 betrifft ein Verfahren zur Befreiung von roher Pulpe von den
darin enthaltenen Resten von Kochchemikalien. Bei diesem Verfahren wird aus
der Pulpe eine Fasermatte geformt in die und durch die eine Dispergiermit
tellösung gepreßt wird. Als Dispergiermittel wird dabei eine Kombination eines
nichtionischen substituierten Oxyethylenglycols, und eines niedermolekularen
Polyelektrolyts eingesetzt. Als nichtionisches Mittel dient vorzugsweise R(Ar)a-
(OC2H4)n(OC3H6)m-Y, worin a 0 oder 1, Ar ein einkerniger aromatischer Rest, R
eine gesättigte aliphatische Gruppe mit mehr als 6 C-Atomen ist. n ist eine Zahl
von 3 bis 50, m eine Zahl von 0 bis 50. Als Polyelektrolyte kommen Maleinsäure-
Vinylacetat-Copolymere oder Polyacrylate mit Molgewichten von 500 bis 25000
zum Einsatz.
In der WO 82/00039 wird vorgeschlagen, nonionische oberflächenaktive Mittel,
die Ethylen- und Propylenoxid-Blöcke enthalten, und die eine hydrophobe End
gruppe und eine Hydroxylendgruppe aufweisen, als Entschäumer bei der Pulpe
und Papierherstellung einzusetzen. Die Ethylenoxidblöcke enthalten 3 bis 20 EO-
Einheiten, die Propylenoxidblöcke 15 bis 60 PO-Einheiten, der hydrophobe Rest
kann C6 bis C18-Alkylphenyl oder C6 bis C18-Alkyl sein.
Aus der WO 97/06304 ist ein zweistufiges Verfahren zum Bleichen von
Zellulose-Pulpe bekannt, bei dem in der ersten Stufe mit chlorhaltigen
Bleichmitteln und in der zweiten Stufe mit Sauerstoff oder Peroxiden gearbeitet
wird, wobei in der zweiten Stufe Verbindungen der Formeln 1, 2 und/oder 3
R1-O-[(C2H4O)m/(AO)n])-H (1)
R2-O-[(C2H4O)m/(AO)p]-(AO)q-H (2)
(R3)i-X-[(C2H4O)m/(AO)p]-(AO)r-H (3)
zugesetzt werden. Die Zusätze bewirken, daß man in der ersten Verfahrensstufe
mit geringeren Mengen des chlorhaltigen Bleichmittels arbeiten kann und daß
man in der Sauerstoff-Bleichstufe mit weniger Entschäumer auskommt.
In den Formeln bedeuten R1 = verzweigtes C6 bis C12 Alkyl, A = Popylen, Butylen
oder Phenylethylen, R2 = gegebenenfalls verzweigtes C6 bis C12 Alkyl, R3 = H,
Methyl, Ethyl oder verzweigtes C3 bis C12 Alkyl, und X = Phenyl. m steht für eine
Zahl von 4 bis 15, n für 0 bis 4, p für 0 bis 3,9, q für 0,1 bis 4, t für 1 bis 5 und r
für 0 bis 4. Die Addukte in den eckigen Klammern können eine statistische oder
eine blockförmige Struktur haben.
Die als Hilfsmittel bei der Zellstoffherstellung eingesetzten bekannten Tenside auf
der Basis alkoxylierter Alkanole weisen eine Reihe von Nachteilen auf. So sind
insbesondere die physikalischen und anwendungstechnischen Eigenschaften, wie
Oberflächenspannung, Netzvermögen und Schaumverhalten und insbesondere
eine anwendungstechnisch günstig ausgewogene Kombination dieser Eigen
schaften, die zu einer Reduzierung der Extraktstoffe in Holz und Zellstoff führen,
verbesserungsbedürftig. Auch weisen die bekannten Mittel meist ein relativ hohes
ökotoxikologisches Gefährdungspotential, insbesondere gegenüber aquatischen
Organismen, auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Tenside für den Einsatz bei der
Zellstoffbleiche bereitzustellen, die die geschilderten Nachteile nicht mehr oder 1
zumindest in erheblich verringerten Ausmaß aufweisen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung von Verbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 24, vorzugs
weise 13 bis 18, C-Atomen steht,
m für die Zahl 2 und n für die Zahlen 3 oder 4 steht,
x unabhängig von y für eine Zahl von 1 bis 20 steht,
y unabhängig von x für eine Zahl von 1 bis 14, vorzugsweise für eine Zahl kleiner als 10 steht,
als Hilfsmittel bei der Behandlung von Zellulose-Pulpe zum Zweck der Abtren nung unerwünschter Begleitstoffe und/oder zum Zweck des Bleichens.
m für die Zahl 2 und n für die Zahlen 3 oder 4 steht,
x unabhängig von y für eine Zahl von 1 bis 20 steht,
y unabhängig von x für eine Zahl von 1 bis 14, vorzugsweise für eine Zahl kleiner als 10 steht,
als Hilfsmittel bei der Behandlung von Zellulose-Pulpe zum Zweck der Abtren nung unerwünschter Begleitstoffe und/oder zum Zweck des Bleichens.
In den Verbindungen der Formel III können die in der eckigen Klammer
angegebenen Glieder -CmH2mO- und -CnH2nO- statistisch oder blockweise verteilt
sein.
Die Zahlenwerte x und y geben den Alkoxylierungsgrad der Verbindung R-OH
an. Sie stellen Mittelwerte aus allen in einer Substanzprobe enthaltenen Einzel
verbindungen dar. Sie müssen daher nicht notwendigerweise exakt ganze Zahlen
sein.
Zweckmäßigerweise ist der aliphatische Kohlenwasserstoffrest R frei von Dop
pelbindungen, stellt somit einen Alkylrest dar. Dieser kann linear oder verzweigt
sein. Bevorzugt sind verzweigte Reste R mit 1 bis 4, vorzugsweise 3 oder 4,
Verzweigungsstellen. Bevorzugte, an den Verzweigungsstellen an die Hauptkette
gebundene Substituenten sind Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere
Methyl und Ethyl. Verzweigte Reste R liegen in der Regel als Gemische
verschiedener Isomerer und/oder Homologer vor.
Vielfach handelt es sich bei den Resten R um ein Gemisch von Alkylketten mit
unterschiedlicher Anzahl von C-Atomen und/oder von Alkylketten mit gleicher
Anzahl, jedoch unterschiedlicher Anordnung der C-Atome, d. h. von isomeren
Alkylketten.
Beispiele für solche, aus technischen und/oder ökonomischen Gründen
vorteilhafte Gemische sind gemische aus C16- und C18-Alkoholen, Gemische
aus C13- und C15-Alkoholen, Gemische aus C14- und C15-Alkoholen sowie -
besonders bevorzugt - Gemische aus isomeren C13-Alkoholen.
Ein besonders bevorzugtes Alkoholgemisch mit der Bezeichnung iso-Tridecanol
(iso-Tridecylalkohol) ist synthetischen Ursprungs und wird in bekannter Weise
durch Oligomerisierung geeigneter niederer Olefinbausteine und anschließende
Oxosynthese (Hydroformylierung) hergestellt. Zur Herstellung dieses
Alkoholgemisches kann man beispielsweise Isobutylen, 1-Butylen, 2-Butylen
oder Gemische hieraus katalytisch trimerisieren, Propylen tetramerisieren oder 2-
Methyl-1-penten katalytisch dimerisieren. Die so erhältlichen C12-Olefine werden
dann zu den homologen C13-Alkoholen, beispielsweise mittels CO und H2 an
einem geeigneten Katalysator, umgesetzt.
Wie aus den Formeln I, II und III ersichtlich ist, kann die an R gebundene
Polyetherkette aus Blöcken von Ethylenoxid- und Propylenoxid- oder
Butylenoxidresten bestehen oder aus einer statistischen Anordnung dieser
verschiedenen Glieder. Bei der blockweisen Anordnung kann entweder der
Ethylenoxidblock unmittelbar an R-O-, und der Propylenoxid- bzw.
Butylenoxidblock an den Ethylenoxidblock gebunden, oder es kann umgekehrt
der Propylenoxid- bzw. Butylenoxidblock unmittelbar an R-O-, der Ethylen
oxidblock dann an den Propylenoxid- bzw. Butylenoxidblock gebunden sein.
Durch diese Anordnung wird ein besonders günstiger Wert der Amphiphilie er
reicht, der zur Folge hat, daß beim Bleichen von Zellstoffpulpe die Schaumbil
dung in Grenzen gehalten und damit ein störungsfreies, bequemes Arbeiten
möglich ist und gleichzeitig eine überraschend gute Extraktion der Pulpe-Verun
reinigungen erzielt wird. Aufgrund ihrer guten dispergierenden und benetzenden
Eigenschaften erleichtern die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen der
Formeln I und/oder II und/oder III die Ablösung bzw. Extraktion der Pulpe-
Verunreinigungen von bzw. aus der Pulpe-Masse und verhindern wirksam eine
Redeposition von Verunreinigungen auf der Pulpe-Masse und an Geräteteilen
während des Extraktionsprozesses. Weiterhin wurde überraschenderweise
gefunden, daß die Zellstoffasern durch Verwendung der Verbindungen der
Formeln I und/oder II und/oder III nicht geschädigt werden.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen der Formeln I und/oder II
und/oder III sind biologisch leicht abbaubar und toxikologisch weitgehend
unbedenklich.
Die Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen der Formeln
I, II und III erfolgt in an sich bekannter Weise in zwei Schritten durch Umsetzung
von Hydroxyverbindungen der Formel R-OH, entweder zunächst mit der
gewünschten Molmenge Ethylenoxid und anschließend mit der gewünschten
Menge Propylen- oder Butylenoxid, oder zunächst mit der gewünschten Menge
Propylen- oder Butylenoxid, und anschließend mit der gewünschten Molmenge
Ethylenoxid, oder durch gleichzeitige Umsetzung der Hydroxyverbindungen der
Formel R-OH mit den gewünschten Mengen Ethylenoxid und Propylenoxid oder
Butylenoxid.
Die Alkoxylierung wird zweckmäßigerweise durch basische oder neutrale Ka
talysatoren, wie z. B. Alkali- oder Erdalkalihydroxide, Alkalialkoholate oder
Verbindungen mit Schichtgitter, beispielsweise ggf modifizierten Hydrotalcit
oder Bentonit, katalysiert, die in der Regel in einer Menge von 0,1 bis 1 Gew.-%
bezogen auf die Menge der OH-Gruppen, zugesetzt werden. Ferner empfiehlt es
sich, die Additionsreaktion bei Temperaturen von etwa 70 bis etwa 220°C, vor
zugsweise von 90 bis 150°C, im geschlossenen Gefäß auszuführen. Außerdem ist
es sehr zweckmäßig, wasserfrei zu arbeiten, um die Bildung größerer Anteile von
unerwünschten Nebenprodukten zu vermeiden. (Vergl. z. B. G. Gee et al., J.
Chem. Soc. (1961), S. 1345; B. Wojtech, Makromol. Chem. 66, (1966), S. 180)
Gewünschtenfalls kann das Alkylenoxid mit einem Inertgas verdünnt werden, um
eine zusätzliche Sicherheit gegen explosionsartige Polyaddition der Verbindung
zu erreichen.
Technisch besonders zweckmäßig ist dabei der Einsatz solcher Ausgangsverbin
dungen R-OH, die sich durch Oxosynthese von Olefinen, die ihrerseits durch
Dimerisierung, Trimerisierung bzw. Tetramerisierung von Olefinen mit 7 bis 3 C-
Atomen erhalten werden.
Beispiele für derartige Verbindungen der Formel R-OH, die sich zur Herstellung
von erfindungsgemäß einzusetzenden Wirkstoffen der Formeln I, II und III
eignen, sind Alkanole mit 3 bis 4 Verzweigungen an denen insbesondere Methyl-
oder Ethylgruppen gebunden sind, wie 2,4,6,8-Tetramethyl-nonanol-1, 3,4,6,8-
Tetramethyl-nonanol-1 oder 5-Ethyl-4,7-dimethyl-nonanol-1.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen der Formeln I und/oder II
und/oder III werden den wäßrigen Bleichflotten in relativ geringer Menge von
0,02 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der zu bleichenden Zellstoffmasse, zugesetzt.
Selbstverständlich können den Bleichflotten Einzelverbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III zugesetzt werden. Es ist jedoch in der Regel
anwendungstechnisch und ökonomisch vorteilhafter, Gemische von mehreren
Verbindungen dieser Formeln zu verwenden, insbesondere solche Gemische, wie
sie bei ihrer Herstellung aus technisch gut zugänglichen Ausgangsmaterialien
anfallen.
Außerdem werden in der Technik den Bleichflotten weitere aus dem Stand der
Bleichtechnik bekannte Zusätze, wie z. B. Netzmittel, Emulgatoren,
Solubilisatoren, Oxydationskatalysatoren und -Aktivatoren, Schmutztragemittel,
Adsorbentien und drgl. zugesetzt. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen,
Zubereitungen der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen herzustellen,
die derartige bekannte Hilfs- und Zusatzstoffe für die Zellstoffbleiche und einen
für bequeme Dosierung geeigneten Anteil der Verbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III enthalten. Zweckmäßigerweise enthalten diese Zu
bereitungen 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% insbesondere 10 bis
30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, Wirkstoffe der
Formeln I und/oder II und/oder III.
Netzmittel dienen dazu, eine gleichmäßige Benetzung und Durchdringung der
Pulpefasern mit der Bleichflotte zu erreichen. Besonders geeignet sind Niotenside,
Ethoxylierungsprodukte von Fettalkohol- oder Fettamin-Gemischen mit 10 bis 18
C-Atomen mit 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 Mol Ethylenoxid. Besonders
bevorzugt sind Additionsprodukte von im Mittel ca. 12 Ethylenoxid-Einheiten an
Fettamine bestehend im wesentlichen aus C12 bis C14-Komponenten
(Kokosfettamin). Weitere für den erfindungsgemäßen Einsatz geeignete Netz
mittel sind beispielsweise Tetraalkylammoniumverbindungen mit mindestens
einem langkettigen (C8 bis C25) und, vorzugsweise, mindestens einem kurz
kettigen (C1 bis C4) Alkylrest, sowie 1-(Hydroxy- oder aminoniederalky)-2-
höheralkyl-imidazoline, worin die Niederalkylgruppen 2 bis 4 C-Atome und die
Höheralkylgruppen 10 bis 25 C-Atome aufweisen, C8-C22-Alkylester-quats, C8-
C25-alkylsubstituierte Amine und Oligoamine mit 2-4 Aminogruppen.
Emulgatoren dienen dazu, die erfindungsgemäß eingesetzten Wirkstoffe der
Formeln I und/oder II und/oder III in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
gleichmäßig zu verteilen und die erhaltenen Emulsionen und Dispersionen über
lange Zeit und auch bei niedrigen und höheren Temperaturen zu stabilisieren. Für
diesen Zweck eignen sich insbesondere Ethoxylierungsprodukte von Fett
alkoholen oder Fettamin-Gemischen mit 10 bis 18 C-Atomen mit durchschnittlich
2 bis 5, vorzugsweise 2 bis 3 Mol Ethylenoxid sowie Salze, insbesondere For
miate oder Acetate dieser alkoxylierten Amine, ferner aromatische Alkoxylate
z. B. alkoxyliertes p-Nonylphenol mit 2-4 Ethylenoxideinheiten.
Als Netzmittel und Emulgatoren sind ferner zum Beispiel alkoxylierte C10-C25
Fett- oder Oxoalkohole geeignet, die durch Umsetzung der Alkohole mit 1 bis 5
Mol Ethylenoxyd und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid und/oder 1 bis 5 Mol
Butylenoxid erhalten werden. Ebenfalls geeignet sind Blockpolymerisate von
Propylenoxid und/oder Butylenoxid und Ethylenoxid mit einem Anteil an Ethy
lenoxideinheiten von unter 30 Gew.-%.
Wassermischbare Lösungsmittel dienen als Lösungsvermittler, gelegentlich auch
"Kupplungsmittel" oder "Solubilisatoren" genannt. Sie dienen zur Stabilisierung
der erfindungsgemäßen Zubereitungen und tragen dazu bei, Ausfällungen beim
Verdünnen derselben mit Wasser auf die Anwendungskonzentration zu verhüten.
Damit unterstützen sie die Wirkung der Emulgatoren. Weiterhin dienen sie der
Viskositätseinstellung der Zubereitungen. Geeignete Solubilisatoren sind z. B.
wasserlösliche Glykole, Polyglykole, Monoalkylglykole, Monoalkylpolyglykole,
Dialkylglykole oder Dialkylpolyglykole, wobei die Polyglykole 2 bis 10
Ethylenoxid-, Propylenoxid- und/oder Butylenoxideinheiten in statistischer
Verteilung oder in blockweiser Verteilung enthalten können und die Alkyl
gruppen 1 bis 6 C-Atome aufweisen. Weitere Beispiele für derartige Lö
sungsvermittler sind niedermolekulare Alkanole oder Alkandiole, vorzugsweise
mit 1 bis 6 C-Atomen, deren Niederalkylcarbonsäureester oder Glycol-monoether
wie Ethanol, Propanol, Isopropanol, Isobutanol, Glykol, Diglycol, Mono
butylglycol oder Monobutyl-diglykol, Propylenglycol-monobutylether, n- oder
iso-Butylacetat.
Vorzugsweise werden Mono-C1 bis C4-alkylglykole eingesetzt, insbesondere
Monobutylglykol.
Diese Zubereitungen, die ebenfalls ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind, haben den weiteren Vorteil, daß sie in den wäßrigen Bleichlösungen leicht
und auch ohne maschinelle Hilfe gleichmäßig verteilt werden können, was ihre
Anwendung entscheidend vereinfacht. Hierbei ergibt sich als ein weiterer prakti
scher Vorteil der Verbindungen der Formel I, daß sie mit anderen Zusätzen der
Bleichflotten ausgezeichnet verträglich sind.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Bleich- und
Reinigungsverfahren für Zellulose-Pulpe, bei dem die Pulpe in an sich bekannter
Weise in wäßrigem alkalischem Medium bei erhöhter Temperatur mit Oxydati
onsmitteln behandelt wird, wobei erfindungsgemäß in Gegenwart von 0,02 bis 1
Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Zellulose, einer oder mehrerer der
Verbindungen der Formeln I und/oder II und/oder III gearbeitet wird.
Das folgende Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Erfindung.
120 g absolut trockener (Trocknung bei 105°C bis zur Gewichtskonstanz) unge
bleichter Zellstoff werden in einem druckfesten Reaktor mit einem Gemisch aus
Wasser, NaOH und einem erfindungsgemäß einzusetzenden Tensid der Formel
i-C13H27O-(C2H4O)6-(C3H6O)3-H
versetzt und nach dem Verschließen des Reaktors mit Sauerstoff beaufschlagt.
Der pH-Wert während der Bleiche beträgt 11,5.
Die sonstigen Bedingungen sind der folgenden Liste zu entnehmen:
Temperatur: 90°C
Dauer: 60 min.
Stoffdichte: 10% (d. h. Flotte zu Zellstoff 9 : 1)
Zellstoffmenge: 120 g
NaOH: 1,72 Gew.-%, bez. auf Zellstoff
Tensid: 0,1 Gew.-%, bez. auf Zellstoff
Sauerstoff: 4 bar.
Temperatur: 90°C
Dauer: 60 min.
Stoffdichte: 10% (d. h. Flotte zu Zellstoff 9 : 1)
Zellstoffmenge: 120 g
NaOH: 1,72 Gew.-%, bez. auf Zellstoff
Tensid: 0,1 Gew.-%, bez. auf Zellstoff
Sauerstoff: 4 bar.
Das Beispiel 1 wird wiederholt mit dem Unterschied, daß der Bleichflotte kein
Tensid zugesetzt wird.
Das im Beispiel erfindungsgemäß eingesetzte Tensid wurde wie folgt
hergestellt:
In einem Autoklaven werden 200 g i-Tridecanol (1 Mol) zusammen mit 0,2 g
KOH als Alkoxylierungskatalysator vorgelegt. Bei 110 bis 120°C werden
kontinuierlich 264 g Ethylenoxid (6 Mol) eingegast. Zur Vervollständigung der
Umsetzung wird 1 Std. bei derselben Temperatur nachgerührt. Dann werden bei
130 bis 140°C 174 g Propylenoxid (3 Mol) zugegeben. Anschließend läßt man 2
Stdn. bei dieser Temperatur nachreagieren. Man erhält 638 g des in Beispiel 1
eingesetzten Tensids.
Die bei den Versuchen lund 1a erhaltenen Zellstoffproben werden wie folgt
analysiert:
Die acetonlöslichen Anteile der Zellstoffprobe werden in Anlehnung an ISO
14453 mittels eines halbautomatischen Extraktors (VELP Scientifica, Typ SER
148) extrahiert. Nach Abdampfen des Acetons werden die Extraktstoffe mit Na
triummethylat in methanolischer Lösung umgeestert, mit Natriumdihydrogen
phosphat angesäuert und mit Methyl-t-butylether extrahiert. Danach werden die
Extrakte mit Diazomethan verestert und in Gegenwart von Pyridin silyliert. Die
Analyse erfolgt mittels Kapillar-Gaschromatographie (GC/FID).
Die Analysenergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Angegeben sind die Extraktstoffgehalte im Zellstoff in [mg/kg Zellstoff]; in
Klammern Prozent Extraktstoffgehalt, bezögen auf die ursprünglich im Zellstoff
enthaltene Menge.
Claims (9)
1. Verwendung von Verbindungen der Formeln I und/oder II und/oder III
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 24 C- Atomen steht,
m für die Zahl 2 und n für die Zahlen 3 oder 4 steht,
x unabhängig von y für eine Zahl von 1 bis 20 steht,
y unabhängig von x für eine Zahl von 1 bis 14 steht,
als Hilfsmittel bei der Behandlung von Zellulose-Pulpe zum Zweck der Abtrennung unerwünschter Begleitstoffe und/oder zum Zweck des Bleichens.
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 24 C- Atomen steht,
m für die Zahl 2 und n für die Zahlen 3 oder 4 steht,
x unabhängig von y für eine Zahl von 1 bis 20 steht,
y unabhängig von x für eine Zahl von 1 bis 14 steht,
als Hilfsmittel bei der Behandlung von Zellulose-Pulpe zum Zweck der Abtrennung unerwünschter Begleitstoffe und/oder zum Zweck des Bleichens.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Verbindungen der Formeln I und/oder II und/oder III eingesetzt
werden, in welcher der aliphatische Kohlenwasserstoffrest R frei von
Doppelbindungen ist.
3. Verwendung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Verbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III eingesetzt wird, in welcher der aliphatische
Kohlenwasserstoffrest R verzweigt ist.
4. Verwendung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Verbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III eingesetzt wird, in welchen der aliphatische Koh
lenwasserstoffrest R 1 bis 4, vorzugsweise 3 oder 4, Verzweigungsstellen,
aufweist.
5. Verwendung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Verbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III eingesetzt wird, in welchen die an den Verzwei
gungsstellen an die Hauptkette gebundene Substituenten Alkylgruppen mit
1 bis 4 C-Atomen, insbesondere Methyl und Ethyl, sind.
6. Bleich- und Extraktionshilfsmittel-Zubereitung bestehend aus einem
Bleich- und Extraktionshilfsmittel und weiteren aus dem Stand der
Bleichtechnik bekannten Zusätzen, wie z. B. Netzmitteln, Emulgatoren,
Solubilisatoren, Oxydationskatalysatoren und -Aktivatoren, Schmutztrage
mittel, Adsorbentien, dadurch gekennzeichnet daß sie als Bleich- und
Extraktionshilfsmittel eine oder mehrere Verbindungen der Formeln I
und/oder II und/oder III
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin m, n, x und y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, enthält.
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin m, n, x und y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, enthält.
7. Zubereitung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie die
Verbindung(en) der Formeln I und/oder II und/oder III in einer Menge von
1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 10 bis 30
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.
8. Bleich- und Reinigungsverfahren für Zellulose-Pulpe, bei dem die Pulpe in
an sich bekannter Weise in wäßrigem alkalischem Medium bei erhöhter
Temperatur mit Oxydationsmitteln behandelt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behandlung in Gegenwart von 0,02 bis 1 Gew.-%,
bezogen auf das Trockengewicht der Zellulose, einer oder mehrerer
Verbindungen der Formeln I und/oder II und/oder III
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin m, n, x und y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, erfolgt.
R-O-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H (I)
R-O-(CnH2nO)y-(CmH2mO)x-H (II)
R-O-[(CmH2mO)x/(CnH2nO)y]-H (III)
worin m, n, x und y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, erfolgt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Behandlung in Gegenwart von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das
Trockengewicht der Zellulose, einer oder mehrerer Verbindungen der
Formel(n) I und/oder II und/oder III
erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134607 DE19934607A1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Hilfsmittel und Verfahren zur Reinigung und zum Bleichen von Zellulose-Pulpe |
EP00114924A EP1070784A1 (de) | 1999-07-23 | 2000-07-18 | Hilfsmittel und Verfahren zur Reinigung und zum Bleichen von Zellulose-Pulpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134607 DE19934607A1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Hilfsmittel und Verfahren zur Reinigung und zum Bleichen von Zellulose-Pulpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19934607A1 true DE19934607A1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7915823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999134607 Withdrawn DE19934607A1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Hilfsmittel und Verfahren zur Reinigung und zum Bleichen von Zellulose-Pulpe |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP1070784A1 (de) |
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US4297164A (en) * | 1980-03-10 | 1981-10-27 | Weyerhaeuser Company | Process for displacement washing of porous media |
GB2094287B (en) * | 1980-06-23 | 1984-08-22 | Economics Lab | Methods of foam inhibition or depression |
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NZ227526A (en) * | 1988-01-07 | 1990-04-26 | Cyprus Ind Minerals Co | Reduction of pitch in papermaking furnish by addition of particle composites comprising soluble cationic polymer adsorbed on insoluble particles |
WO1997006304A1 (fr) * | 1995-08-10 | 1997-02-20 | Sanyo Chemical Industries, Ltd. | Procede permettant de blanchir de la pate de cellulose |
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1999
- 1999-07-23 DE DE1999134607 patent/DE19934607A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-07-18 EP EP00114924A patent/EP1070784A1/de not_active Withdrawn
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