DE19934426A1 - Tintendrucker mit einer Reinigungsstation für einen Düsenkopf - Google Patents
Tintendrucker mit einer Reinigungsstation für einen DüsenkopfInfo
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Abstract
Ein Tintendrucker mit einer Reinigungsstation (3) für den Düsenkopf (7), in der die Düsenplatte (7a) mittels eines aufgesetzten Dichtwulstes (6a) einer Dichtwulst-Kappe (6) durch gesteuertes Absaugen oder Durchpumpen von Tinte gereinigt wird, die abgesaugte Tinte durch ein Absaugkanal (16c) ableitbar ist, wobei ein die Tinte aufsaugendes schichtförmiges Medium (13) vorgesehen und die Reinigungsstation (3) mit einer Druckausgleichseinrichtung gegenüber dem Atmosphärendruck, bestehend aus einem Druckausgleichskanal (8), versehen ist, strebt an, eine Reinigungsstation (3) mit einer Dichtwulst-Kappe (6) zu schaffen, die relativ flach baut und trotzdem eine hohe Saugkraft erzeugt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die den Düsen (7c) des Düsenkopfes (7) mit Abstand (11) gegenüberliegend angeordnete Schicht (12) aus dem aufsaugenden Medium (13) zumindest an der Längsseite (17) des Dichtwulstes (6a) mittels Halteelementen (15) gestützt ist, die seitlich jeweils mit einem kleinen Saugkanal (19c) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tintendrucker mit einer Reinigungsstation für den Düsen
kopf, in der die Düsenplatte mittels eines aufgesetzten Dichtwulstes einer Kappe
durch gesteuertes Absaugen oder Durchpumpen von Tinte gereinigt wird, die abge
saugte Tinte durch einen Absaugkanal ableitbar ist, wobei ein die Tinte aufsaugen
des, schichtförmiges Medium vorgesehen und die Reinigungsstation mit einer Druck
ausgleichseinrichtung gegenüber dem Atmosphärendruck, bestehend aus einem
Druckausgleichskanal, versehen ist.
Aus der EP 0 744 294 A1 ist ein derartiger Tintendrucker mit Reinigungsstation be
kannt. Hierzu wird eine Kappenvorrichtung vorgeschlagen, die ein elastisches Glied
besitzt, das die Kappe gegen den Düsenkopf in einer solchen Art drückt, daß nur ei
ne Ecke der Kappe gegen den Düsenkopf vorsteht in der Zeit des Nichtansetzens
der Kappe. Dabei ist ferner ein Atmosphären-Verbindungsloch bekannt, das mit der
Atmosphäre durch ein im Normalzustand geschlossenes Ventil kommuniziert und/
oder ein Tintensaugloch, das über eine Pumpeneinheit kommuniziert und am Boden
der Kappe angeordnet ist. Die Kappenvorrichtung enthält ferner eine erste Tintenauf
saugschicht aus einem porösen Werkstoff und ist in der Kappe ausgelegt und be
deckt dabei das Tintensaugloch.
Die Tintenaufsaugschicht ist aus zwei übereinander liegenden Schichten gebildet,
wobei die obere Schicht mit größeren Kapillarrohrdurchmessern (360 µm - Löcher)
und die darunter liegende Schicht mit kleineren Kapillarrohrdurchmessern (75 µm -
Löcher) versehen ist.
Durch die vorstehenden Ecken der Kappe und durch die zweischichtige Anordnung
des Tintenaufsaugmediums entsteht jedoch eine sehr hohe Bauweise der Kappe, die
einen entsprechend hohen Schwenkweg für das Anstellen an den Düsenkopf benö
tigt. Es wird daher eine mehr flache Bauweise angestrebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Tintendrucker eine Reinigungs
station mit einer Kappe zu schaffen, die relativ flach baut und trotzdem eine hohe
Saugkraft erzeugt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Düsen des
Düsenkopfes mit Abstand gegenüberliegend angeordnete Schicht aus dem aufsau
genden Medium zumindest an der Längsseite des Dichtwulstes mittels Halteele
menten gestützt ist, die seitlich jeweils mit einem kleinen Saugkanal angeordnet sind.
Dadurch wird der volle Abstand der Kappe zum Saugen von Tinte genutzt und die
Saugabstände überbrücken den Abstand zwischen dem Tinte aufsaugenden Medium
und das Tinte aufsaugende Medium führt diese Tinte bis in den Absaugkanal. Da
durch wird eine zweite Schicht des Tinte aufsaugenden Mediums erspart und die
Gestaltung der Kappe wird einfacher.
Die Saugwirkung der nebeneinander liegenden Halteelemente wird ferner auf ein
Optimum gesteigert, wenn nach weiteren Merkmalen der Saugkanal zwischen jeweils
zwei benachbarten Halteelementen einen Kapillarspalt bildet, der in der Tinte auf
saugenden Schicht endet.
Nach anderen Merkmalen wird vorgeschlagen, daß die entlang des Dichtwulstes an
geordneten Halteelemente aus Wandteilen mit winkligen, jeweils auf dem aufsau
genden Medium aufliegenden Fixierteilen gebildet sind. Dadurch ist die die Tinte auf
saugende Schicht sicher positioniert und die Gefahr des Einklemmens von porösen
Stoffen zwischen die Düsenplatte und den Dichtwulst ist ausgeschlossen.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Druckausgleichskanal in der Dichtwulst-
Kappe gegenüberliegend zum Absaugkanal angeordnet ist, und den Kappeninnen
raum mit einem Entlüftungs- oder Belüftungsventil verbindet. Dadurch kann die Be-
oder Entlüftung streng vom Absaugen der Tinte getrennt werden.
Dieser Vorteil kann auch noch dadurch gesteigert werden, indem die Druckaus
gleichsöffnung des Druckausgleichskanals mit Abstand zur Schicht aus dem aufsau
genden Medium mündet. Die Gefahr des Einsaugens von Tinte besteht an dieser
Stelle nicht.
Eine wirksame Tintenabführung wird nach weiteren Merkmalen dadurch unterstützt,
daß unterhalb bzw. hinter der Schicht aus dem aufsaugenden Medium der Absaug
kanal innerhalb der Dichtwulst-Kappe angeordnet ist. Dadurch liegt die Kraft der Ka
pillare vorteilhafterweise im Absaugkanal.
Die Kapillarkräfte und damit die Saugkraft kann insbesondere dadurch gesteigert
werden, indem im Bereich des Absaugkanals die Schicht aus dem aufsaugenden
Medium im Volumen vergrößert ist.
Entgegen der nach dem Stand der Technik vorgeschlagenen Ecken der Saugkappe
(EP 0 744 294 A1) ist nach anderen Merkmalen die Dichtfläche des Dichtwulstes im
Querschnitt symmetrisch. Für den Fall, daß eine Anstellung der Kappe an den Dü
senkopf notwendig wird, weil der Düsenkopf z. B. durch Absaugen gereinigt werden
soll, kann sich der Dichtwulst an die Fläche der Düsenplatte anpassen. Sofern Pa
pierfasern oder andere Partikel sich auf der Düsenplatten-Oberfläche befinden, so
erschweren diese eine zuverlässige Abdichtung. Bei einer symmetrischen Ausbil
dung wird ein sichere Abdichtung erzielt, weil sich der Dichtungswulst durch den
symmetrischen Aufbau bei Druckbelastung weder zum Kappeninneren noch zum
Kappenäußeren hin wegdrücken kann.
Zur erwünschten Abdichtung trägt ferner bei, daß der Querschnitt des Dichtwulstes
einen spitzen Winkel bildet.
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß in dem Druckausgleichskanal die Tinte
teilweise aufsaugendes Medium mit Luft führenden Kapillaren vorgesehen ist. Für
den Fall, daß trotz aller Vorsorgemaßnahmen Tinte eindringen sollte, wird diese
durch das Tinte teilweise aufsaugende Medium aufgefangen und bei einer Reinigung
des Düsenkopfes durch "Saugen" wieder aus dem aufsaugenden Medium heraus
gesaugt.
Nach anderen Merkmalen wird vorgeschlagen, daß in der Dichtwulst-Kappe im Be
reich des Dichtwulstes zusätzliche Kapillaren vorgesehen sind. Dadurch kann uner
wünschterweise am Dichtwulst hängende Tinte auch nach dem Abheben der Dicht
wulst-Kappe beseitigt werden, wodurch das Abtropfen solcher Tinte verhindert wird.
Dabei kann es noch von Vorteil sein, daß die zusätzlichen Kapillaren in dem Dicht
wulst mit einem Ende mit dem Tinte aufsaugenden Medium in Verbindung stehen.
Dadurch wird die aufgesaugte Tinte im oder am Dichtwulst an das aufsaugende Me
dium weitergegeben und abgeleitet.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß an den Flanken des Dichtwulstes die zusätzlichen
Kapillaren vorgesehen sind. Dadurch ist die Position der Kapillaren immer genau
zum Düsenkopf fixiert. Bei dieser Gestaltung entstehen keine Fehlfunktionen, weil
das tintenaufsaugende Material nicht unmittelbar im Bereich des Dichtungswulstes
liegt und daher nicht zwischen Düsenkopf und Dichtungswulst eingeklemmt werden
kann.
Eine wesentliche Voraussetzung für eine einschichtige, Tinte aufsaugende Schicht,
besteht darin, daß der Abstand des Tinte aufsaugenden Mediums zur Düsenplatte
bei angelegter Dichtwulst-Kappe fest bestimmt ist. Durch den Abstand ergibt sich der
Weg der aus den Düsen abzusaugenden Tintentropfen oder die Menge der in der
Dichtwulst-Kappe beim Durchpumpen befindlichen Tintenmenge.
Sodann ist es vorteilhaft, wenn die Kapillarkräfte im Absaugkanal größer eingestellt
sind als im Tinte aufsaugenden Medium. Dadurch kann der Tintentransport erheblich
beschleunigt werden.
Nach anderen Merkmalen wird noch vorgeschlagen, daß die Dichtwulst-Kappe aus
Fluorsilikon (MFQ) oder einem Acrylnitrit-Butadien-Kautschuk (NBR) mit einer Härte
von 30-50 Shore A hergestellt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden
nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Druckerrahmens ohne Abdeckung mit
den in Betracht kommenden Baugruppen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dichtwulst-Kappe bei aufgesetztem Düsenkopf,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der separat gezeichneten Dichtwulst-Kappe,
Fig. 4 die perspektivisch dargestellte Dichtwulst-Kappe mit einem Ecken-Ausschnitt,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform des in Fig. 4 dargestellten Eckenausschnitts,
Fig. 6 eine andere alternative Ausführungsform der Dichtwulst-Kappe im Bereich des
Druckausgleichskanals,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Düsenplatte mit angelegter Dichtwulst-Kappe,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Dichtwulst-Kappe mit alternativ ausgeführtem
Dichtwulst und
Fig. 9 eine weitere alternative Ausführungsform des Dichtwulstes der Dichtwulst-
Kappe.
Gemäß Fig. 1 ist ein Druckerrahmen 1 ohne Gehäuse gezeigt. Im Verlauf einer
Druckunterlage 2 liegt eine Reinigungsstation 3. Das Druckmodul 5 kann aus mehre
ren schräg angeordneten Reihen von Düsenöffnungen 4 bestehen, wobei z. B. 128
Düsen in einer Reihe angeordnet sein können.
Die Reinigungsstation 3 besitzt für jede solcher Düsenreihen des Düsenkopfes 4
oder auch für zwei oder mehr solcher Reihen eine Dichtwulst-Kappe 6.
In Fig. 2 ist eine solche Dichtwulst-Kappe 6 im Schnitt größer dargestellt. In der Rei
nigungsphase wird ein Düsenkopf 7 so unter die Dichtwulst-Kappe 6 gefahren, daß
der Dichtwulst 6a die jeweilige Düsenplatte 7a dichtend abdeckt. Auf der linken Seite
ist ein Druckausgleichskanal 8 mit einer in einem Kappeninnenraum 9 mündenden
Druckausgleichsöffnung 8a vorgesehen. In der gezeigten Stellung münden Düsen
7c, aus denen beim Absaugen Tintentropfen 10 austreten, in den Kappeninnenraum
9. Die Dichtwulst-Kappe 6 enthält neben dem Druckausgleichskanal 8 eine den Dü
sen 7c des Düsenkopfes 7 mit einem Abstand 11 gegenüberliegend angeordnete
Schicht 12 aus einem die Tinte aufsaugenden Medium 13. In einer einfachsten Form
besteht das Medium 13 aus porösem Material, wie z. B. aus einem Kunststoff
schwamm, der kleine Poren aufweist, die miteinander in Verbindung stehen. Die
Schicht 12 ist zumindest an der Längsseite 14 des Dichtwulstes 6a mittels seitlich
geringfügig beabstandeter Halteelemente 15 abgestützt, d. h. gegen Herausfallen
gesichert.
Die dem Dichtwulst 6a zugeordneten Halteelemente 15 bilden jeweils zwischen zwei
benachbarten Halteelementen 15 einen Saugspalt 16, der als Kapillarspalt 16a aus
gebildet sein kann und der in der aufsaugenden Schicht 12 endet. Solche Kanäle
können auch als Saugkanäle 16c durch kleine Rohre oder dgl. gebildet werden. Die
entlang des Dichtwulstes 6a angeordneten Halteelemente 15 bestehen aus Wand
teilen 17 mit winkligen, jeweils auf dem aufsaugenden Medium 13 aufliegenden Fi
xierteilen 17a.
In der Schicht 12 des aufsaugenden Mediums 13 (z. B. porösen Kunststoffen) besteht
ein Bereich 18 mit kleineren Kapillarkräften. Am rechten Ende der Dichtwulst-Kappe
6 ist unterhalb bzw. hinter der Schicht 12 aus dem aufsaugenden Medium 13 ein Ab
saugkanal 19 innerhalb der Dichtwulst-Kappe 6 angeordnet. Im Bereich des Absaug
kanals 19 ist die Schicht 12 aus dem aufsaugenden Medium 13 in zwei Richtungen
im Volumen vergrößert. Dadurch entsteht ein Bereich 20 hoher Kapillarkräfte.
Gemäß Fig. 3 sind auf einer Längsseite 14 der Dichtwulst-Kappe 6 die Druckaus
gleichsöffnung 8a, die Wandteile 17 mit den Fixierteilen 17a und den Kapillarspalten
16 sichtbar.
Gemäß Fig. 4 ist alternativ der Bereich 20 hoher Kapillarkräfte durch einen zylindri
schen Körper 21 in dem Druckausgleichskanal 8 aus porösem Medium 13 gebildet.
In Fig. 5 ist der Druckausgleichskanal 8 zwischen beidseitigen Druckausgleichsöff
nungen 8a mit einer sehr kleinen Bohrung gebildet, die sich im Verlauf auch noch
kegelförmig ändern kann.
Gemäß Fig. 6 ist in dem Druckausgleichskanal 8 in der Dichtwulst-Kappe 6 nach der
Druckausgleichsöffnung 8a ein kegelförmiger Raum 21a mit nicht homogenem Medi
um 13 gefüllt, wobei ein Bereich 18 mit kleineren Kapillarkräften und ein Bereich 20
mit hohen Kapillarkräften geschaffen wird.
In Fig. 7 liegt die Düsenplatte 7a eines Düsenkopfes 7 gegen den Dichtwulst 6a unter
einem relativ großen, spitzen Winkel 22 der Dichtwulst-Kappe 6 an.
Gemäß Fig. 8 liegt die Düsenplatte 7a unter dem großen Winkel 22 bei einer flachen
Dichtfläche 23 eines im Querschnitt symmetrischen Dichtwulstes 24 an, so daß Tin
tenreste 25 in dem Ergänzungswinkel in Form einer konkaven Kohäsionsbegrenzung
verbleiben.
In dem Druckausgleichskanal 8 ist die Tinte teilweise aufsaugendes Medium 13 mit
Luft führenden Kapillaren eingesetzt. In der Dichtwulst-Kappe 6 sind im Bereich des
Dichtwulstes 6a bzw. 24 zusätzliche Kapillaren 16b eingearbeitet. Diese stehen mit
einem Ende mit dem Tinte aufsaugenden Medium 13 in Verbindung.
Gemäß Fig. 9 ist die Düsenplatte 7a unter einem kleineren Winkel 26 gegen einen
symmetrischen Dichtwulst 27 mit einer Rundung 28 angestellt. Dadurch entsteht
ebenfalls ein Tintenrest 25 mit entsprechender konkaver Begrenzung.
In dem Druckausgleichskanal 8 kann die Tinte durch teilweise aufsaugendes Medium
13 neben Luft führenden Kapillaren 29 geführt (abgesaugt) werden.
1
Druckerrahmen
2
Druckunterlage
3
Reinigungsstation
4
Düsenöffnungen
5
Druckmodul
6
Dichtwulst-Kappe
6
a Dichtwulst
7
Düsenkopf
7
a Düsenplatte
7
b
7
c Düsen
8
Druckausgleichskanal
8
a Druckausgleichsöffnung
9
Kappeninnenraum
10
Tintentropfen
11
Abstand
12
Schicht
13
Tinte aufsaugendes Medium
14
Längsseite
15
Halteelemente
16
Saugspalt
16
a Kapillarspalt
16
b zusätzliche Kapillaren
16
c Saugkanal
17
Wandteil
17
a Fixierteile
18
Bereich mit kleineren Kapillarkräften
19
Absaugkanal
20
Bereich hoher Kapillarkräfte
21
zylindrischer Körper
21
a kegelförmiger Raum
22
spitzer Winkel
23
flache Dichtfläche
24
symmetrischer Dicht
wulst
25
Tintenreste
26
kleinerer Winkel
27
symmetrischer Dicht
wulst
28
Rundung
29
luftführende Kapillaren
Claims (16)
1. Tintendrucker mit einer Reinigungsstation für den Düsenkopf, in der die Dü
senplatte mittels eines aufgesetzten Dichtwulstes einer Kappe durch gesteu
ertes Absaugen oder Durchpumpen von Tinte gereinigt wird, die abgesaugte
Tinte durch einen Absaugkanal ableitbar ist, wobei ein die Tinte aufsaugen
des, schichtförmiges Medium vorgesehen, und die Reinigungsstation mit einer
Druckausgleichseinrichtung gegenüber dem Atmosphärendruck, bestehend
aus einem Druckausgleichskanal, versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Düsen (7c) des Düsenkopfes (7) mit Abstand (11) gegenüberlie
gend angeordnete Schicht (12) aus dem aufsaugenden Medium (13) zumin
dest an der Längsseite (17) des Dichtwulstes (6a) mittels Halteelementen (15)
gestützt ist, die seitlich jeweils mit einem kleinen Saugkanal (16c) angeordnet
sind.
2. Tintendrucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugkanal (16c) zwischen jeweils zwei benachbarten Halteelementen
(15) einen Kapillarspalt (16a) bildet, der in der Tinte aufsaugenden Schicht
(12) endet.
3. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die entlang des Dichtwulstes (6a) angeordneten Halteelemente (15) aus
Wandteilen (17) mit winkligen, jeweils auf dem aufsaugenden Medium (13)
aufliegenden Fixierteilen (17a) gebildet sind.
4. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckausgleichskanal (8) in der Dichtwulst-Kappe (6) gegenüberlie
gend zum Absaugkanal (19) angeordnet ist, und den Kappeninnneraum (9)
mit einem Entlüftungs- oder Belüftungsventil verbindet.
5. Tintendrucker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsöffnung (8a) des Druckausgleichskanals (8) mit Ab
stand zur Schicht (12) aus dem aufsaugenden Medium (13) mündet.
6. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb bzw. hinter der Schicht (12) aus dem aufsaugenden Medium
(13) der Absaugkanal (19) innerhalb der Dichtwulst-Kappe (6) angeordnet ist.
7. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Absaugkanals (19) die Schicht (12) aus dem aufsaugen
den Medium (13) im Volumen vergrößert ist.
8. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche des Dichtwulstes (6a; 24) im Querschnitt symmetrisch
ist.
9. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Dichtwulstes (6a; 24) einen spitzen Winkel (22) bildet.
10. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Druckausgleichskanal (8) die Tinte teilweise aufsaugendes Medi
um (13) mit Luft führenden Kapillaren (2a) vorgesehen ist.
11. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Dichtwulst-Kappe (6) im Bereich des Dichtwulstes (6a; 24) zusätzli
che Kapillaren (16b) vorgesehen sind.
12. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Kapillaren (16b) in dem Dichtwulst (6a) mit einem Ende
mit dem Tinte aufsaugenden Medium (13) in Verbindung stehen.
13. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Flanken des Dichtwulstes (6a) die zusätzlichen Kapillaren (16b)
vorgesehen sind.
14. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des Tinte aufsaugenden Mediums (13) zur Düsenplatte (7a)
bei angelegter Dichtwulst-Kappe (6) fest bestimmt ist.
15. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapillarkräfte im Absaugkanal (19) größer eingestellt sind als im Tinte
aufsaugenden Medium (13).
16. Tintendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtwulst-Kappe (6) aus Fluorsilikon (MFQ) oder einem Acrylnitrit-
Butadien-Kautschuk (NBR) mit einer Härte von 30-50 Shore A hergestellt ist.
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