DE19933721A1 - Handstück für Zahnärzte - Google Patents
Handstück für ZahnärzteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
- A61C1/181—Bearings or lubricating arrangements, e.g. air-cushion bearings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handstück für Zahnärzte mit einem austauschbaren
Bohrer. Herkömmliche Handstücke müssen zwischen jedem Patient in einem
Autoklaven sterilisiert werden. Der Zahnarzt muß mehrere Handstücke und einen
Autoklaven besitzen und dieses Verfahren ist aufwendig.
Es ist bekannt, daß Handstücke erfunden worden sind, wo Druckluft aus dem
Spalten in der Gegend des unteren Turbinenkugellagers getrieben wird, um den
Eintritt von infiziertem Wasser und andere unerwünschte Elemente zu verhindern.
Der Spalt zwischen dem Bohrer und seiner Befestigung ist exponiert ohne Druck
luft, die andere Spalte ist nicht lokalisiert genug, die Druckluft kann blockiert
werden beim Abwischen dieser Spalte und außerdem muß die Druckluft aus dem
Handstück irgendwann ausgeschaltet werden. Es ist außerdem aufwendig, die
Druckluft den ganzen Tag aus dem Handstück fahren zu lassen, die sowieso
ausgeschaltet werden muß.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Handstück zu schaffen, das nicht sterilisiert
werden muß. Druckluft wird nur um den Bohrer herausgetrieben, und der Spalt
des unteren Kugellagers und der Spalt der Bohrerbefestigung werden mechanisch
abgedeckt. Ein einziger Spalt umschließt den Bohrer. Druckluft wird aus diesem
Spalt getrieben. Der Spalt kann, in einer Ausführung der Erfindung, automatisch
oder manuell geschlossen werden, z. B. wenn die Turbine, bei Turbinenhandstücken,
einen Stillstand erreicht hat, und kurz bevor oder während oder kurz nach dem Aus
schalten der Druckluft die um den Bohrer herausgetrieben wird. Der Spalt kann
z. B. durch ein elastisches Element (z. B. aus Gummi), z. B. ein elastisches Element
um den Bohrer z. B. mechanisch zugemacht werden, indem der Bohrer wenigstens
einen kleineren Durchmesser hat, innerhalb dem elastischen Element, bzw. Gummi
element, der kleiner im Durchmesser ist als der Innendurchmesser des elastischen
Elements. Druckluft wird aus dem Handstück, aus diesem Spalt getrieben.
Beim Herunterziehen bzw. Herunterschieben des Bohrers, nachdem der Bohrer
entriegelt worden ist, ist der größere Durchmesser des Bohrers, der z. B. in der
Bohrerhalterung des Handstücks liegt, der jetzt etwas nach unten gezogen worden
ist, größer im Durchmesser als der Innendurchmesser des Gummielements und
dehnt das Gummielement nach außen, so daß der Spalt nicht mehr existiert,
und diese Stelle wasserdicht ist. Der kleinere Durchmesser des Bohrers kann
in dem Bereich des Gummielementes sein, wenn der Bohrer in dem Handstück
befestgt ist, mit dem größeren Durchmesser des Bohrers nur oberhalb des
Gummielements, oder auch oberhalb und unterhalb des Gummielements.
Es ist möglich den Bohrer so zu dimensionieren, daß, nachdem er ent
riegelt und etwas heruntergezogen worden ist, er nicht mehr ganz
oben gebracht werden kann, ohne z. B. den Entriegelungsknopf zu drücken.
Der Bohrer kann so dimensioniert sein, daß der größere Durchmesser das
Gummielement dann noch füllt, als Sicherheit dass ein nasser Bohrer nicht aus
Versehen zu weit nach oben gebracht werden kann, nach Ausschalten der Druckluft.
Der Bohrer, der Bereich um den Bohrer und das Handstück können jetzt
trockengewischt werden und mit Desinfiziermittel gewischt werden. Der Bohrer kann
jetzt entfernt werden. Das Gummielement, bzw. die Öffnung des Handstücks, bzw.
das Rohr um den Bohrer können eventuell desinfiziert werden, von aussen oder z. B.
durch einen Sprüh-Desinfiziermittel von innen, eventuell mit Druckluft. Die
Druckluft kann in einer Ausführung der Erfindung automatisch ausgeschaltet werden
wenn der Bohrer mit seinem grösseren Durchmesser innerhalb dem elastischen
Element liegt und das elastische Element abdichtet. Das elastische Element kann
z. B. aus Gummi gefertigt sein. Es ist möglich den Spalt zwischen dem Bohrer und
dem Handstückkopf durch ein anderes elastisches Element zu schliessen, in einer
andere Ausführung der Erfindung, z. B. nachdem der Bohrer einen Stillstand erreicht
hat, oder durch ein separates Werkzeug der z. B. elastisches Element um dem
Bohrer drückt, der am Gehäuse befestigt ist z. B. bevor die Druckluft ausgeschaltet
wird. Ein mechanisches System wie z. B. wenigstens ein Ventil oder eine Kombination
von elastischen und unelastischen Elementen ist auch möglich. Fett oder Dichtstoff oder
andere dichtende Elemente können auch verwendet werden. Elastische Elemente,
bzw. Gummielemente können austauschbar sein, z. B. gegen Abnützung.
Zwei vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden anhand der Beschreibungen
und der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Handstücks.
Fig. 2a und 2b zeigen geschnittene Seitenansichten eines Handstücks.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Handstücks 1. Druckluft 9 dreht
eine Turbine 7 die zwischen zwei Kugellager 6 montiert ist. Ein Bohrer 2 ist in einer
Halterung 10 fest montiert. Ein kurzes Rohr 4 das Teil des Gehäuses 11 ist,
umschliesst den Bohrer 2. Ein Gummielement 5 ist auf dem Rohr 4 befestigt und
umschliesst das Rohr 4 den Bohrer 2. Druckluft 9 wird aus dem Rohr 4 und dem
Gummielement 5 getrieben, um das Eindringen von Flüssigkeit zu blockieren. Das
Gummielement 5 drückt zusammen um dem Bohrer 2, wenn Druckluft 9
ausgeschaltet wird, möglichst nachdem die Turbine 7 einen Stillstand erreicht hat, so
dass der Eintritt von Flüssigkeit, die normalerweise von der Druckluft 9 ferngehalten
wird, blockiert wird. Kühlwasser wird aus der Düse 8 an der Spitze des Bohrers 2
gebracht.
Fig. 2a und 2b zeigen geschnittene Seitenansichten eines Handstücks. Fig. 2a zeigt
das Handstück 1 mit einem Bohrer 2 befestigt. Der Bohrer 2 weist zwei Durchmesser
auf, ein grösserer Durchmesser 3 und ein kleinerer Durchmesser 14. Ein
Gummielement 5 umschliesst dem Bohrer 2 um seinem kleineren Durchmesser 14, so
dass ein Spalt 13 zwischen dem Bohrer 2 und dem Gummielement 5 entsteht.
Druckluft 9 wird aus dieser Spalt 13 getrieben, so dass das Eindringen von Flüssigkeit
blockiert wird. Eine Turbine 7 wird von Druckluft 9 gedreht.
Kühlwasser wird aus der Düse 8 an der Spitze des Bohrers 2 gebracht.
Fig. 2b zeigt eine Seitenansicht des Handstücks 1, wo der Bohrer etwas nach unten
gezogen worden ist, so dass der grössere Durchmesser 3 des Bohrers 2 innerhalb des
Gummielements 5 liegt. Das Gummielement 5 drückt um dem Aussendurchmesser 3
des Bohrers 2 und blockiert das Eindringen von Flüssigkeit. Die Druckluft 9 kann
jetzt ausgeschaltet werden. Der Handstückkopf 15 kann abgewischt und desinfiziert
werden bevor der Bohrer 2 herausgezogen wird, und die Stelle des Gummielements 5
kann auch abgewischt und desinfiziert werden, ohne das Flüssigkeit in das Handstück
eindringen kann. Des Bohrer 2 kann jetzt herausgezogen werden. Der Innenumfang
des Gummielements 5 kann zwischen Patienten desinfiziert werden. Der Bohrer 2 ist
oben konisch gestaltet, so dass er problemlos durch das Gummielement 5 geschoben
werden kann, bei der Befestigung des Bohrers 2 in dem Handstück 1.
Claims (6)
1. Handstück für Zahnärzte mit einem mechanisch, bzw. Luft bzw. elektrisch
getriebenen, austauschbaren Bohrer, mit Druckluft verwendet, um das Ein
dringen von infizierter Flüssigkeit und anderen unerwünschten Elementen
auszuschließen, wobei Druckluft (9) aus dem Handstück (1) unmittelbar
um den Bohrer (2) herausgetrieben wird.
2. Handstück nach Anspruch 1, wobei ein Element, bzw. Öffnung, z. B. ein
Rohr (4) den Bohrer (2) umschließt und Druckluft (9) wird aus diesem
Rohr (4) um den Bohrer (2) herausgetrieben.
3. Handstück nach Anspruch 1-2, wobei wenigstens ein Element (5) den
Spalt (12) zwischen dem Bohrer (2) und z. B. dem Rohr (4), bzw. dem
Gehäuse (11) des Handstücks (1) automatisch, bzw. nach manueller
Betätigung schließt, z. B. nach Stillstand des Bohrers (2) und z. B. kurz
bevor oder z. B. beim Ausschalten der Druckluft (9), oder z. B. ohne
Ausschalten der Druckluft (9).
4. Handstück nach Anspruch 1-3, wobei der Bohrer (2) wenigstens einen
größeren Durchmesser (3) und wenigstens einen kleineren Durchmesser (14)
aufweist.
5. Handstück nach Anspruch 1-4, wobei der größere Durchmesser (3) des
Bohrers (2) verwendet wird, um den Eintritt von Flüssigkeit in das Hand
stück (1) zu blockieren.
6. Handstück nach Anspruch 1-5, wobei wenigstens ein elastisches Element (5)
bzw. Gummielement (5) den Bohrer (2) umschließt und beim Herunter
ziehen bzw. Herunterschieben des Bohrers (2) um den größeren Durch
messer (3) des Bohrers (2) greift, um den Eintritt von Flüssigkeit in das
Handstück (1) zu blockieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19933721A DE19933721A1 (de) | 1998-08-01 | 1999-07-19 | Handstück für Zahnärzte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29813811 | 1998-08-01 | ||
DE19933721A DE19933721A1 (de) | 1998-08-01 | 1999-07-19 | Handstück für Zahnärzte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933721A1 true DE19933721A1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=8060748
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29814566U Expired - Lifetime DE29814566U1 (de) | 1998-08-01 | 1998-08-13 | Handstück für Zahnärzte |
DE19933721A Withdrawn DE19933721A1 (de) | 1998-08-01 | 1999-07-19 | Handstück für Zahnärzte |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29814566U Expired - Lifetime DE29814566U1 (de) | 1998-08-01 | 1998-08-13 | Handstück für Zahnärzte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29814566U1 (de) |
GB (1) | GB9917052D0 (de) |
-
1998
- 1998-08-13 DE DE29814566U patent/DE29814566U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-07-19 DE DE19933721A patent/DE19933721A1/de not_active Withdrawn
- 1999-07-22 GB GBGB9917052.4A patent/GB9917052D0/en not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9917052D0 (en) | 1999-09-22 |
DE29814566U1 (de) | 1999-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |