DE19933453C2 - Rückflußverhinderer für Unterflurhydranten - Google Patents
Rückflußverhinderer für UnterflurhydrantenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die städti
sche und kommunale Wasserversorgung, und zwar insbeson
dere auf die Unterflurhydranten, wie sie als Zapfstellen
zur Entnahme von Wasser aus den öffentlichen Wassernet
zen dienen. Diese Hydranten sind unmittelbar an die un
terirdische Wasserleitung angeschlossen und dienen vor
allem der Feuerwehr zur Wasserentnahme; sie können je
doch auch von Privaten mittels eines Standrohres benutzt
werden.
Übliche Hydranten, von denen die vorliegende Erfindung
ausgeht, sind im Grunde Ventile mit einem als Ventiltel
ler ausgebildeten Ventilschließkörper, der mittels einer
Betätigungsspindel auf seinen Ventilsitz andrückbar ist,
wobei die Betätigungsspindel in eine am oberen Ende ei
nes als Hülsrohr bezeichneten Verlängerungsrohres an
geordnete Mutter greift und der Ventilteller am unteren
Ende des Hülsrohres starr mit diesem verbunden ist.
Diese Hydranten bieten keinerlei Sicherheit gegen Sabo
tage. Sie sind jedermann zugänglich und kriminelle Ele
mente könnten zu Zwecken der Erpressung oder aus anderen
Gründen Krankheitserreger oder Gift oder dergleichen in
das städtische Wassernetz einleiten, wozu lediglich ein
leicht verfügbares Standrohr sowie eine Pumpe oder eine
andere Überdruckquelle erforderlich wäre, mittels deren
die gefährlichen Substanzen unter einem den Leitungs
druck übertreffenden Druck eingeführt werden könnten.
Aus der Offenlegungsschrift FR 2 548 544 A ist ein Hy
drant der betrachteten Art bekannt, in dem zwischen Man
telrohr und Anschlußmuffe eines Standrohres ein Rück
schlagventil angeordnet ist, in dem eine federbeauf
schlagte Ventilplatte beweglich ist zwischen einer obe
ren, durch einen Hubbegrenzer definierten Offenstellung
und einer unteren Schließstellung, in der sie auf ihren
Ventilsitz gedrückt ist. Der Hubbegrenzer, gegen den
sich auch das obere Ende der Feder abstützt, ist ein
Formring aus Blech.
Während bei dieser Ausbildung zwar eine Rückströmung
aufgrund eines Überdrucks oberhalb des Rückschlagventils
verhindert ist, ist aber auch hier keine Sabotagesicher
heit gegeben, weil das Rückschlagventil und seine Ven
tilplatte ohne Aufwand zugänglich sind und außer Funk
tion gesetzt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Möglichkeit, vorhandene Hydranten so nachzurüsten,
dass die Gefahr von Sabotageanschlägen praktisch ausge
schlossen ist.
Ausgehend von der vorstehend genannten bekannten Ausbildung
gelingt die Lösung der gestellten Aufgabe durch
die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale.
Dadurch, dass der Hubbegrenzer des Ventilschließelements
ein geschlossenes massives Bauteil ist, welches unter
halb der Gehäuseaustrittsöffnung sitzt und deren Durch
messer überragt, ist das Schließelement selbst von oben
nicht mehr direkt zugänglich und weitgehend vor Angrif
fen geschützt. Eine Mehrzahl von in diesem Sinne wirken
den Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege
ben und werden in den nachfolgenden Beispielsbeschrei
bungen näher betrachtet.
Die diesen Beispielsbeschreibungen beigegebenen Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch einen Unterflurhydranten mit
einem Rückflußverhinderer einer ersten Aus
führungsform;
Fig. 2 schematisch diesen Rückflußverhinderer im
Schnitt;
Fig. 3 den Schnitt nach Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Schmutzfänger;
Fig. 5 den Schnitt durch einen Unterflurhydranten mit
einem Rückflußverhinderer einer zweiten Aus
führungsform;
Fig. 6 schematisch diesen Rückflußverhinderer im
Schnitt;
Fig. 7 den Schnitt nach Linie A-A in Fig. 6.
Die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ge
zeigten Hydranten sind von üblicher Bauart und unter
scheiden sich lediglich dadurch, dass sie mit Rückfluß
verhinderern verschiedener Bauart nachgerüstet sind.
Das Mantelrohr A des Hydranten ist mittels eines am un
teren Ende ausgebildeten Anschlußflanschs B mit der un
terirdischen Wasserleitung verbunden. Am oberen Ende
befindet sich das Lager für die Betätigungsspindel C mit
ihrem Bedienungsvierkant D und neben diesem eine An
schlußmöglichkeit für eine Schlauchkupplung oder ein
Standrohr. Bei den vorhandenen Hydranten ist dies eine
Anschlußmuffe E (Fig. 5).
Die Betätigungsspindel C wirkt mit einer im oberen Ende
des Hülsrohres H ausgebildeten Spindelmutter zusammen.
Am unteren Ende des Hülsrohres ist ein Ventilschließkör
per F befestigt, in dessen Bereich das Mantelrohr einen
Restwasserabfluß G aufweist.
Das Mantelrohr A hat an der Verbindungsstelle mit der
Anschlußmuffe E einen Flansch mit zwei an gegenüberlie
genden Umfangsstellen ausgebildeten Flanschohren und die
Anschlußmuffe E hat selbst einen entsprechenden Flansch.
In den Flanschohren beider Flansche sind Bohrungen aus
geführt, durch die Verbindungsschrauben greifen.
Die in Fig. 1, 2 gezeigte erste Ausbildung des vorge
schlagenen Rückflußverhinderers ersetzt bei vorhandenen
Unterflurhydranten die an diese angeflanschte Anschluß
muffe. Zu diesem Zweck hat sein Gehäuse 6 sich nach oben
fortsetzende Arretierungspratzen 17 für ein Standrohr
oder einen Schlauchanschluß. Ein mit dem Gehäuse fest
verbundener Flansch 9 entspricht in Form und Anordnung
von Bohrungen 8 dem entsprechenden Flansch des Mantel
rohres A. Die Bohrungen 8 haben eine Ausdrehung 27 für
die teilweise Aufnahme der Köpfe von Inbusschrauben, mit
denen die Verbindung an das Mantelrohr A unter zusätzli
cher Verwendung von Haftzement hergestellt wird, sodass
diese Schrauben nicht mehr gelöst werden können. Eine
Ringdichtung 10 sorgt für die Abdichtung zwischen
Flansch 9 und dem Flansch des Mantelrohres A.
Im Gehäuse 6 ist ein Einlaufrohr 13 befestigt, dessen
lichter Querschnitt sich unter Bildung eines Ventilsit
zes 26 nach oben konisch erweitert. Ein doppelkegelför
miger Schließkörper 14 ist in Achsrichtung beweglich
zwischen einer gestrichelt gezeichneten Schließlage, in
der er auf dem Ventilsitz 26 aufsitzt, und einer Offen
stellung, in der er mit seinem oberen Kegelabschnitt an
einem Hubbegrenzer 22 anliegt. Der Ventilsitzbereich
sowie die oberhalb desselben gelegene Oberfläche des
Schließkörpers 14 ist mit einer säure- und lösungsmit
telbeständigen elastischen Beschichtung 12 überzogen.
Der Ventilschließkörper 14 hat einen vom unteren Kegel
abschnitt nach unten ragenden Schaft 15, welcher in Füh
rungen 16 gleitet, die von speichenartigen Radialstegen
im Einlaufrohr 13 gehalten sind.
Der Hubbegrenzer 22 ist ein massiver Körper, der im we
sentlichen von zwei Kegelflächen begrenzt ist, deren
untere konkav ausgebildet ist und der oberen Kegelfläche
des Schließkörpers 14 entspricht. Er ist gehalten von
vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Käfigstäben
7, deren untere Enden ein Gewinde aufweisen und mittels
Inbusmuttern 11 im Einlaufrohr festgelegt sind. Von hier
ausgehend haben sie einen senkrechten Abschnitt, mit dem
sie den Schließkörper 14 und den Hubbegrenzer 22 umge
ben, und der übergeht in einen an der oberen Kegelfläche
des Hubbegrenzers anliegenden geneigten Abschnitt. Im
oberen Bereich dieser Kegelfläche sind Sackbohrungen
ausgeführt, in die die oberen Enden der Stäbe unter
rechtwinkliger Abknickung greifen und unlösbar festge
legt sind.
Im oberen Teil des Gehäuses 6 ist in dieses ein Leit
ring 5 eingepreßt, welcher eine sich nach oben konisch
verjüngende Innenfläche aufweist. Auf diesem liegen ein
Sieb 4, ein Schmutzfänger 3 und ein Klemmring 2 mit Mit
telsteg 2" auf und sind mittels eines Klemmrings 1
festgelegt.
Der Schmutzfänger 3 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, eine
Gummischeibe aus zwei sich über etwas weniger als einen
halben Umfang erstreckenden Kreisbogeneinschnitten, so
dass zwei etwa halbkreisförmige Lappen gebildet sind,
die sich beim Auftreten einer Durchströmung öffnen. Der
Mittelsteg 2' des Klemmrings 2 ist so angeordnet, dass
er zwei von den vier Käfigstäben 7 überdeckt.
Am oberen Rand der Ventilsitzfläche 26 ist in der sich
kegelig nach oben erweiternden Fläche des Einlaufrohres
13 ein Falzhindernis 25 in der Art eines taschenartigen
Rücksprungs vorgesehen, in dem sich ein von oben einge
stoßenes Werkzeug verfangen muß. Auf dem Grund dieses
Falzhindernisses 25 sitzt der untere Rand eines zylin
drischen Drahtgeflechtkorbs 24, der den Schließkörper 14
und den Hubbegrenzer 22 mit wenig Abstand umgibt und
dessen oberer Rand im Leitring 15 festgelegt ist.
Es ist zu sehen, dass bei Wasserentnahme der Schließkör
per 14 sich unter der Wirkung des Druckunterschieds vom
Sitz 26 abhebt und das Wasser auf einer kegelig diver
gierenden Einlaufstrecke 28 eintritt, den Schließkörper
14 und den Hubbegrenzer 22 unter zweimaligem Durchströ
men des Drahtgeflechtskorbs 24, einmal von innen nach
außen und danach von außen nach innen, umströmt, um dann
auf einer kegelig konvergierenden Auslaufstrecke 29 zur
Gehäuseaustrittsöffnung 23 zu gelangen.
Nach Beendigung der Wasserentnahme sinkt der Schließkör
per 14 auf seinen Sitz 26 zurück und das oberhalb von
ihm verbliebene Wasser kann durch eine von einem Kugel
verschluß 21 beherrschte Entleerungsbohrung 20 auslaufen.
Das im Mantelrohr A befindliche Wasser kann durch
den Restwasserabfluß G dadurch auslaufen, dass Luft
nachgesaugt wird durch eine Lüftungsbohrung 18, die be
herrscht ist von einer Schließkugel in einem Inbusein
satz 19.
Die in Fig. 5 und 6 gezeigte zweite Ausbildungsform des
Rückflußverhinderers unterscheidet sich von der vorste
hend betrachteten Ausbildung durch die Verwendung einer
Kugel 14' als Schließkörper sowie dadurch, dass er keine
Arretierungspratzen für ein Standrohr aufweist, sondern
der mit ihm nachzurüstende Hydrant seine Anschlußmuffe E
behält. Der Flansch 9 dieses Rückflußverhinderers würde
zwischen dem Flansch des Mantelrohres A und dem Flansch
der Anschlußmuffe E eingespannt.
Es ist zu sehen, dass praktisch alle denkbaren Sabota
geangriffe auf den vorgeschlagenen Rückflußverhinderer
zum Scheitern verurteilt sind:
Ein Herausdrehen der Befestigungssschrauben ist dadurch verhindert, dass diese unter Zugabe eines geeigneten Zementklebers festgezogen sind. Ein Wegschneiden oder Durchtrennen der Befestigungsschrauben ist dadurch wirk sam verhindert, dass deren Köpfe teilweise versenkt in den Ausdrehungen 27 liegen und somit nur ein oberhalb der Flanschfläche liegender Teil des Kopfes abgeschnit ten werden könnte.
Ein Herausdrehen der Befestigungssschrauben ist dadurch verhindert, dass diese unter Zugabe eines geeigneten Zementklebers festgezogen sind. Ein Wegschneiden oder Durchtrennen der Befestigungsschrauben ist dadurch wirk sam verhindert, dass deren Köpfe teilweise versenkt in den Ausdrehungen 27 liegen und somit nur ein oberhalb der Flanschfläche liegender Teil des Kopfes abgeschnit ten werden könnte.
Ein Durchbohren des Ventilschließkörpers 14 ist wegen
des ihn schützenden Hubbegrenzers 22 nicht möglich. Die
sen selbst anzubohren ist wegen seiner kegeligen Ober
fläche nicht möglich; ein Bohrer würde abrutschen.
Ein Angriff auf die den Hubbegrenzer 22 tragenden Käfig
stäbe 7 ist durch den Schmutzfänger 3 und das Sieb 4
erschwert, außerdem sind zwei der Käfigstäbe 7 wirksam
durch den Quersteg 2' des Klemmrings 2 geschützt.
Auch ein Versuch, den Schließkörper 14 dadurch anzuheben
und seiner rückflußverhindernden Funktion zu berauben,
dass ein Nagel oder ein steifer Draht zwischen den Ven
tilsitz 26 und die Dichtfläche (Gummierung 12) des
Schließkörpers 14 geschoben wird, scheitert daran, dass
wegen des den Durchmesser der Austrittsöffnung 23 über
treffenden Außendurchmessers des Hubbegrenzers 22 ein
gerader Weg zu der Sitzfläche nicht zur Verfügung steht.
Ein Angriff, der mit einem gekrümmten Drahtwerkzeug aus
geführt würde, scheitert daran, dass auf dem Weg der
Drahtgeflechtkorb 24 zweimal durchstoßen werden müßte
und auf jeden Fall daran, dass sich die Spitze dieses
Werkzeugs im Falzhindernis 25 verfangen würde. Die
gleichen Gründe schließen auch die Anwendung von Haken
oder dergl. aus, mit denen versucht werden könnte, den
Schließkörper 14 anzuheben.
Selbst der Versuch, mittels eines Schusses eine Rück
strömmöglichkeit zu eröffnen, müßte scheitern: das Pro
jektil würde nach Durchschlagen von Schmutzfänger 3 und
Sieb 4 auf den Hubbegrenzer 22 treffen und von dessen
geneigter Oberfläche unter starkem Energieverlust abge
lenkt werden. Danach würde es den Drahtgeflechtkorb 24
nach außen durchschlagen, von der Innenwand des Gehäuses
6 abprallen und wieder auf den Drahtgeflechtkorb 24 von
außen treffen.
Selbst wenn das Projektil jetzt noch genügend Energie
hätte, bis an den Schließkörper 14 zu gelangen, so wäre
dieser dadurch geschützt, dass sich in der Zwischenzeit
der Hubbegrenzer 22 auf ihn abgesenkt hat.
Dieser Effekt erklärt sich aus der beschriebenen
Aufhängung des Hubbegrenzers 22 an vier Käfigstäben 7.
Diese Edelstahlstäbe werden sich aufgrund ihrer Länge
und Formgebung unter der Wirkung des dem Hubbegrenzer
beim erstmaligen Auftreffen des Projektils mitgeteilten
Impulses verformen, insbesondere einknicken, so daß der
Hubbegrenzer sich nach unten bewegt und sowohl als
Schutzschild des Ventilschließkörpers als auch als
Arretierung für diesen wirkt. Spätestens im
Ventilschließkörper 14 aber würde das Projektil
steckenbleiben, ohne dass seine rückflußverhindernde
Funktion beeinträchtigt wäre.
Bei einem Einsatz von Schweißgeräten würde der aus Gummi
bestehende Schmutzfänger 3 zu brennen beginnen und der
schwarze Rauch würde den weiteren Zutritt von Sauerstoff
behindern und die Sicht wegnehmen. Der Gummi würde nach
unten tropfen und den Schließkörper 14 mit seinem Sitz
26 verkleben.
Ein Angriff mit Säuren oder Lösungsmitteln ist dadurch
erfolglos, dass die gummielastischen Dichtelemente und
-beschichtungen aus einem gegenüber solchen Angriffen
beständigen Material bestehen.
Claims (14)
1. Rückflußverhinderer für Unterflurhydranten mit einem
in oder in der Nähe der Anschlußmuffe (E) angeordneten
Rückschlagventil mit einem Gehäuse (6), in dem ein
Schließkörper (14) beweglich ist zwischen einer oberen,
durch einen Hubbegrenzer (22) definierten Offenstellung,
in der er den Strömungsweg (28, 29) des Wassers zur
Gehäuseaustrittsöffnung (23) freigibt, und einer unteren
Schließstellung, in der er auf seinen Ventilsitz (26)
gedrückt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hubbegrenzer (22) ein
massives Bauteil ist, dessen Außendurchmesser den Durch
messer der Gehäuseaustrittsöffnung (23) übersteigt,
und dessen obere Fläche kegelig ausgebildet ist.
2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hubbegrenzer (22) von einer
Mehrzahl gleichmäßig auf dem Umfang verteilter
Käfigstäbe (7) gehalten ist, die einen senkrechten, den
Schließkörper (14) führenden Abschnitt aufweisen,
welcher in einen längs der kegeligen oberen Fläche des
Hubbegrenzers (22) verlaufenden geneigten Abschnitt
übergeht und mit etwa rechtwinklig abgebogenem Ende
unlösbar in den Körper des Hubbegrenzers (22)
eingelassen ist.
3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sein unterer Teil von einem in das
Gehäuse (6) eingepreßten Einlaufrohr (13) gebildet ist,
welches den sich nach oben erweiternden Ventilsitz (26) ausbildet
und sein oberer Teil von einem in das Gehäuse (6) eingepreßten Leitring (5) gebildet ist, dessen lichter Querschnitt sich nach oben unter Bildung der Gehäuseaus trittsöffnung (23) verjüngt.
welches den sich nach oben erweiternden Ventilsitz (26) ausbildet
und sein oberer Teil von einem in das Gehäuse (6) eingepreßten Leitring (5) gebildet ist, dessen lichter Querschnitt sich nach oben unter Bildung der Gehäuseaus trittsöffnung (23) verjüngt.
4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2 und/oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der
Käfigstäbe (7) mit Gewinde versehen sind und mittels
Inbusmuttern (11) im Einlaufrohr (13) befestigt sind.
5. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
außerhalb der Fläche des Ventilsitzes (26) eine etwa
kegelstumpfförmige Fläche gebildet ist und zwischen
dieser und der Ventilsitzfläche ein durch einen
Rücksprung gebildetes Falzhindernis (25) liegt.
6. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich
zwischen dem Leitring (5) und dem Einlaufrohr (13) ein
zylindrischer, den Schließkörper (14) und den
Hubbegrenzer (22) umfassender Drahtgeflechtkorb (24)
erstreckt.
7. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb
des Leitrings 5 ein einen Mittelsteg 2' aufweisender
Klemmring 2 angeordnet ist, wobei der Mittelsteg 2'
zwei gegenüberliegende Käfigstäbe 7 überdeckt.
9. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb
des Leitrings (5) ein Schmutzfänger (3) und/oder ein
Sieb (4) angeordnet ist.
9. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
alle gummielastischen Dichtungselemente oder -
beschichtungen aus säure- und lösungsmittelfestem
Material bestehen.
10. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
er zum Aufschrauben auf das Mantelrohr (A) des
Unterflurhydranten eingerichtet ist und sein Gehäuse (6)
die Arretierungspratzen (17) für den Anschluß eines
Standrohrs aufweist (Fig. 1, 2).
11. Rückflußverhinderer nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch einen Flansch (9), in dem die Bohrungen (8) für
die Verbindung mit dem Mantelrohr (6) herstellenden
Inbusschrauben eine Ausdrehung (27) für die
Inbusschraubenköpfe aufweisen und diese unter Zugabe von
Klebstoff eingeschraubt sind.
12. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er
zwecks Nachrüstung vorhandener Hydranten zur Montage
zwischen dem Mantelrohr (A) und der Anschlußmuffe (E)
eines Standrohrs vorgesehen ist und sein Flansch (9) in
Form und Bohrungsanordnung den Flanschen von Mantelrohr
(A) und Anschlußmuffe (E) entspricht (Fig. 5, 6).
13. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schließkörper (14, Fig. 2) die Form eines
Doppelkegels aus zwei mit den großen Grundflächen
einander zugewandten Kegelabschnitten hat und am unteren
Ende in einen Schaft (15) übergeht, welcher in Führungen
(16) gleitet.
14. Rückflußverhinderer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schließkörper (14, Fig. 6) eine Kugel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999133453 DE19933453C2 (de) | 1999-07-16 | 1999-07-16 | Rückflußverhinderer für Unterflurhydranten |
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---|---|---|---|
DE1999133453 DE19933453C2 (de) | 1999-07-16 | 1999-07-16 | Rückflußverhinderer für Unterflurhydranten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933453A1 DE19933453A1 (de) | 2001-02-08 |
DE19933453C2 true DE19933453C2 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7915063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133453 Expired - Fee Related DE19933453C2 (de) | 1999-07-16 | 1999-07-16 | Rückflußverhinderer für Unterflurhydranten |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19933453C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006006339B3 (de) * | 2006-02-11 | 2007-06-21 | Pfitzner, Heinz-Jürgen | Rückflußverhinderer für Unterflurhydranten |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010574A1 (de) | 2008-02-22 | 2009-09-03 | Hawle Armaturen Gmbh | Wasseranschluss- bzw. Sicherungssystem für Hydranten |
DE102015204182A1 (de) | 2015-03-09 | 2016-05-04 | Awg Fittings Gmbh | Rückflussverhinderer für einen Unterflurhydranten, Unterflurhydrant und Standrohr für einen Unterflurhydranten |
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---|---|---|---|---|
DE236645C (de) * | ||||
FR2548544A1 (fr) * | 1983-07-07 | 1985-01-11 | T J Clapets | Bouche d'incendie a clapet anti-retour |
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1999
- 1999-07-16 DE DE1999133453 patent/DE19933453C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE236645C (de) * | ||||
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Also Published As
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---|---|
DE19933453A1 (de) | 2001-02-08 |
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