DE19933423B4 - Sitz, insbesondere Rücksitz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Rücksitz eines Kraftfahrzeuges, welcher ein Sitzkissen sowie eine Rückenlehne aufweist, die aus einer normalen, zum Aufnehmen eines Insassen geeigneten Gebrauchslage in eine Nichtgebrauchslage überführbar sind, in der das Sitzkissen in einen vor dem Rücksitz befindlichen Fußraum verstellt und die Rückenlehne in eine etwa horizontale Lage geschwenkt ist, wobei zum Verstellen des Sitzkissens in den Fußraum zumindest ein Schwenkhebel vorgesehen ist, der einerseits um eine am Fahrzeugboden oder dergleichen ortsfest angeordnete Achse und andererseits um eine am Sitzkissen angeordnete Achse drehbar ist.
- Ein derartiger Sitz ist beispielsweise mit
DE 33 11 491 A1 beschrieben. Bei diesem Sitz kann das Sitzkissen in eine Ladestellung überführt werden, in der sich das Sitzkissen in einer etwa vertikalen Stellung befindet und dabei am Boden des vor dem Sitz befindlichen Fußraumes abstützt. Dazu ist ein gelenkig am Fahrzeugboden angeordneter Schwenkhebel vorgesehen, der im vorderen Bereich des Sitzkissens mit diesem drehbar verbunden ist. Nachteilig dabei ist, dass das Sitzkissen in der etwa vertikalen Ladestellung viel Raum beansprucht und dadurch das Laderaumvolumen bzw. die verfügbare Laderaumlänge begrenzt. Weiterhin ist eine solche Lösung aufwendig in der Konstruktion, da Ausnehmungen bzw. Freiräume am Fahrzeugboden zum Verschwenken des Schwenkhebels notwendig sind. - Ein Sitz der eingangs genannten Art ist ferner aus der
US 4,475,769 A bekannt. Dort ist der Schwenkhebel um eine Achse, die im Fahrzeugboden gelagert ist, drehbar, ferner ist der Schwenkhebel mit seinem fahrzeugbodenfernen Ende um eine Achse des Sitzkissens schwenkbar gelagert, die sich im vorderen Bereich des Sitzkissens befindet. In der Gebrauchslage des Sitzkissens ist der Schwenkhebel im Wesentlichen vertikal orientiert, in der Nichtgebrauchsstellung des Sitzkissens ist der Schwenkhebel im Wesentlichen horizontal orientiert. Der Schwenkhebel ist gerade ausgebildet. - Eine Schwenk- und Klappkonstruktion für einen Fahrzeugsitz ist ferner in der
US 2,926,948 A beschrieben. Dort ist ein Schwenkhebel für das Sitzkissen einerseits um eine Achse im Bereich des hinteren Endes des Fußraums oberhalb des Fußraums angeordnet. Dieser im stumpfen Winkel abgewinkelte Schwenkhebel ist um eine Achse des Sitzkissens drehbar. Diese Achse befindet sich in der vorderen Hälfte des Sitzkissens. In der Nichtgebrauchsstellung ist das Sitzkissen oberhalb des Fußraums angeordnet. - Eine Anordnung zum Überführen eines Kraftfahrzeugsitzes von dessen Gebrauchslage in dessen Nichtgebrauchslage ist ferner aus der
US 4,699,418 A bekannt. Dort findet eine aus mehreren Schwenkhebeln gebildete Schwenkhebelanordnung Verwendung, die dem Überführen des Sitzkissens von dessen Gebrauchslage in dessen Nichtgebrauchslage dient. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in die Nichtgebrauchslage überführbaren Sitz nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, der relativ einfach aufgebaut ist und die genannten Nachteile nicht mehr aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sitz mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst, wobei zum Verstellen des Sitzkissens in die Nichtgebrauchslage die Achsen des Schwenkhebels derart am Fahrzeugboden und am Sitzkissen angeordnet sind, daß der Abstand C zwischen diesen Achsen – in Fahrtrichtung F in einer Projektion auf eine horizontale Ebene Y gemessen – mindestens der halben Länge D des Sitzkissens entspricht, wodurch eine Verstellung sowie eine etwa horizontale Ausrichtung des Sitzkissens im Fußraum möglich sind. Ferner ist der Schwenkhebel abgewinkelt gestaltet und sowohl in der normalen Gebrauchslage des Rücksitzes als auch in dessen Nichtgebrauchslage an den schräg bzw. stufenartig verlaufenden Fahrzeugboden angepasst. Das Sitzkissen ist in seiner Nichtgebrauchslage mit seiner Unterseite auf den Fußraumboden aufgestellt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Mit einer solchen Ausführung ist eine raumsparende Verstellung des Sitzkissens in den tiefergelegenen Fußraum des dazugehörigen Rücksitzes möglich, wobei das Sitzkissen etwa horizontal am Boden des sonst bei der Beladung des Laderaumes wenig genutzten Fußraumes ausgerichtet ist. Nach Schwenkung der Rückenlehne in die ebenfalls horizontale Lage kann durch die Rückfläche der Rückenlehne und dem hinter dem Rücksitz befindlichen Laderaumboden eine Ladefläche gebildet werden, die sich von der Rückenlehne des vor dem Rücksitz befindlichen Vordersitzes bis zur Hinterkante des Kraftfahrzeuges erstreckt.
- Ein weiterer Vorteil besteht in der komforta blen Handhabung des Sitzkissens bei der Verstellung in den Fußraum, da der Schwenkhebel federnd ausgebildet und/oder federnd mit dem Sitzkissen verbunden ist. Dabei ist eine bestimmte winklige Zuordnung von Sitzkissen und Schwenkhebel zueinander vorgesehen, die auch während der Verstellung des Sitzkissens in den Fußraum und umgekehrt eingehalten wird. Dadurch werden insbesondere willkürliche Drehungen oder Schwenkungen des Sitzkissens vermieden. Weiterhin kann durch diese federnde Ausbildung bzw. Verbindung das Sitzkissen vor dem Beginn der Verstellung in die jeweils zum Anfassen günstige Position mit geringem Aufwand überführt werden.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsbeispiele zu. Einige davon sind nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt teilweise schematisch in
-
1 : eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rücksitzes in der normalen Gebrauchslage, dessen Sitzkissen durch einen Schwenkhebel mit dem Fahrzeugboden verbunden ist; -
2 : eine Darstellung des Rücksitzes in der Nichtgebrauchslage, bei der sich das Sitzkissen in dem vor dem Rücksitz angeordneten Fußraum befindet und die Rückenlehne in eine horizontale Lage geschwenkt ist; -
3 : eine Vorderansicht des Rücksitzes nach1 ; -
4 : eine räumliche Darstellung des Sitzkissens mit einer ersten Ausführung des Schwenkhebels, der einteilig aus einem Federstahldraht gebildet ist; -
5 : eine alternative Ausführung des Schwenkhebels mit separaten Federn zum Verbinden mit der Unterseite des Sitzkissens; -
6 : die Darstellung einer Feder gemäß5 ; -
7 : eine Darstellung des Rücksitzes mit einem entriegelten und zum Verstellen in den Fußraum vorbereiteten Sitzkissen. -
1 zeigt einen am Fahrzeugboden2 eines Kraftfahrzeuges abgestützten Rücksitz1 in seiner normalen Gebrauchslage, in welcher sich das Sitzkissen3 in der etwa horizontalen und die Rückenlehne4 in der etwa vertikalen Lage befindet. Dieser Rücksitz1 kann, wie in2 gezeigt, in eine Nichtgebrauchslage überführt werden, in der das Sitzkissen3 in einen vor dem Rücksitz1 befindlichen Fußraum5 verstellt und die Rückenlehne4 um eine in ihrem unteren Bereich ortsfest angeordnete Achse6 in die horizontale Lage geschwenkt ist. Das Sitzkissen3 und die Rückenlehne4 können dabei auf eine nicht näher dargestellte, aber an sich bekannte Weise in der jeweiligen Gebrauchslage am Fahrzeugboden2 bzw. an einer nicht dargestellten Seitenwand fixiert werden. - Zum Verstellen des Sitzkissens
3 in den Fußraum5 ist an der jeweiligen Seite des Rücksitzes1 ein Schwenkhebel7 vorgesehen, der mit einem Ende8 um eine erste, quer zur Fahrtrichtung F ausgerichtete und an einer Unterseite9 des Sitzkissens3 angeordnete Achse10 und mit dem anderen Ende11 um eine weitere, parallel zur ersten Achse10 ausgerichtete und am Fahrzeugboden2 angeordnete zweite Achse12 drehbar gelagert ist. Die zweite Achse12 ist dabei an einer schräg verlaufenden und den Fußraum5 an der zum Rücksitz1 zugewandten Seite begrenzenden Wand13 angeordnet. Die Achsen10 ,12 und der Schwenkhebel7 sind derart ausgebildet, angeordnet und kinematisch aufeinander abgestimmt, dass das Sitzkissen3 vollständig in den Fußraum5 verstellt und dabei, wie aus2 ersichtlich, mit seiner Unterseite9 auf den Fußraumboden14 aufgestellt werden kann. - Der Schwenkhebel
7 ist in seinen jeweiligen in1 und2 dargestellten Endlagen an die Unterseite9 des Rücksitzes1 und an den in diesem Bereich stufenförmig verlaufenden Fahrzeugboden2 angepasst. Dazu weist der Schwenkhebel7 einen sich entlang der schräg verlaufenden Wand13 erstreckenden Hebelabschnitt15 und einen sich etwa parallel zum Fußraumboden14 bzw. zur Unterseite9 des Sitzkissens3 erstreckenden Hebelabschnitt16 . Die erste Achse10 ist dabei etwa in der Mitte des Sitzkissens3 an dessen Unterseite9 in einer Ausnehmung17 angeordnet. Die zweite Achse12 ist an der schrägen Wand13 angeordnet, wobei – in der Hochrichtung gemessen – der Abstand A vom Fußraumboden14 bis zu einer horizontalen Ebene X, in der sich die zweite Achse12 befindet, etwa dem Abstand B entspricht, der sich von der Ebene X bis zu einer horizontalen Ebene Y erstreckt, in der sich die erste Achse10 befindet. Wichtig für die Verstellung und etwa horizontale Ausrichtung des Sitzkissens3 im Fußraum5 ist auch, daß der Abstand C zwischen den Achsen10 ,12 – in Fahrtrichtung F in einer Projektion auf eine horizontale Ebene Y gemessen – mindestens der halben Länge D des Sitzkissens3 entspricht. - In
3 sind an dem als ein Einzelsitz ausgebildeten Rücksitz1 zwei quer zur Fahrtrichtung angeordnete Schwenkhebel7 schematisch dargestellt, die wie oben beschrieben ausgebildet und angeordnet sind. Die Schwenkhebel7 können auch einteilig ausgebildet sein. Ein solcher Schwenkhebel7a kann gemäß4 aus einem Federstahldraht bestehen, wobei dessen seitliche Hebelabschnitte18a durch einen Querabschnitt19a miteinander verbunden sind. Der Querabschnitt19a weist zwei Achsabschnitte20 auf, die miteinander fluchtend ausgebildet und den jeweiligen Hebelabschnitten18a zugeordnet sind. Diese auf Torsion belastbaren Achsabschnitte20 , welche die erste Achse10 bilden, sind mit der etwa rechtwinklig zu den Hebelabschnitten18a angeordneten Unterseite9 durch entsprechend ausgebildete Lagerhülsen21 verbunden. Zwischen den Achsabschnitten20 ist der Querabschnitt19a zur Abstützung an der Unterseite9 bzw. zur Ausrichtung des Schwenkhebels7a gegenüber dem Sitzkissen3 schleifenförmig ausgebildet, wobei die einzelnen Schleifen22 zur Bildung einer breiten Abstützbasis in Bezug auf die Achse10 gegenüberliegend ausgebildet sind. - Die federnde Verbindung eines einteiligen Schwenkhebels
7b mit dem Sitzkissen3 kann auch, wie in5 dargestellt, durch separat ausgebildete und am Schwenkhebel7b vormontierte Federn23 erfolgen. Jede einzelne Feder23 weist dabei, wie in6 dargestellt, einen den Querabschnitt19b umwickelnden Schraubenabschnitt24 auf und ist mit einem schleifenförmig ausgebildeten Schenkel25 mit der Unterseite9 des Sitzkissens3 und mit dem anderen Schenkel26 formschlüssig mit dem Hebelabschnitt18b des Schwenkhebels7b verbunden. Bei dieser Ausführung ist die erste Achse10 durch den in den Schraubenabschnitten24 drehbar gehaltenen Querabschnitt19b gebildet. - Der Winkel E (
7 ) zwischen dem Schwenkhebel7 ,7a ,7b und dem Sitzkissen3 bzw. dessen Unterseite9 beträgt in der normalen Gebrauchslage des Sitzkissens3 (1 ) etwa 0° und in der Nichtgebrauchslage des Sitz kissens3 (im Fußraum5 ) etwa 180°, da die Hebelabschnitte16 ,18a ,18b in diesen Endlagen des Schwenkhebels7 ,7a ,7b etwa parallel zur Unterseite9 bzw. zum Fußraumboden14 verlaufen. Durch die federnde Ausbildung des Schwenkhebels7a (4 ) bzw. durch die federnde Verbindung des Schwenkhebels7b mit dem Sitzkissen3 (5 ) kann das in der normalen Gebrauchslage bzw. in der Nichtgebrauchslage befindliche Sitzkissen3 nach dessen Entriegelung in die jeweils zum Anfassen günstige Position bewegt werden. In7 ist beispielsweise eine solche Position des Sitzkissens3 dargestellt. Dabei ist das Sitzkissen3 nach dessen Entriegelung in der normalen Gebrauchslage durch die Federwirkung soweit im Uhrzeigersinn gedreht worden, dass der Winkel E etwa 90° beträgt. - Das Sitzkissen
3 kann aus dieser Position relativ einfach und komfortabel nach vorn in die Nichtgebrauchslage (Fußraum5 ) geschwenkt werden. Danach kann durch Überwindung der Federkraft das Sitzkissen3 in die etwa horizontale Position überführt und in dieser Position im Fußraum5 verriegelt werden.
Claims (14)
- Sitz, insbesondere Rücksitz eines Kraftfahrzeuges, welcher ein Sitzkissen sowie eine Rückenlehne aufweist, die aus einer normalen, zum Aufnehmen eines Insassen geeigneten Gebrauchslage in eine Nichtgebrauchslage überführbar sind, in der das Sitzkissen in einen vor dem Rücksitz befindlichen Fußraum verstellt und die Rückenlehne in eine etwa horizontale Lage geschwenkt ist, wobei zum Verstellen des Sitzkissens in den Fußraum zumindest ein Schwenkhebel vorgesehen ist, der einerseits um eine am Fahrzeugboden oder dergleichen ortsfest angeordnete Achse und andererseits um eine am Sitzkissen angeordnete Achse drehbar ist, gekennzeichnet durch die Anordnung der Achsen (
10 ,12 ) am Fahrzeugboden (2 ) und am Sitzkissen (3 ), bei welcher der Abstand C zwischen den Achsen (10 ,12 ) – in Fahrtrichtung F in einer Projektion auf eine horizontale Ebene Y gemessen – mindestens der halben Länge D des Sitzkissens (3 ) entspricht, so dass eine Verstellung sowie eine etwa horizontale Ausrichtung des Sitzkissens (3 ) im Fußraum (5 ) möglich sind, sowie durch einen abgewinkelten Schwenkhebel (7 ,7a ,7b ), der sowohl in der normalen Gebrauchslage des Rücksitzes (1 ) als auch in dessen Nichtgebrauchslage an den schräg bzw. stufenartig verlaufenden Fahrzeugboden (2 ) angepasst ist, wobei das Sitzkissen (3 ) in seiner Nichtgebrauchslage mit seiner Unterseite (9 ) auf den Fußraumboden (14 ) aufgestellt ist. - Sitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die quer zur Fahrtrichtung F ausgerichtete und an einer Unterseite (
9 ) des Sitzkissens (3 ) angeordnete erste Achse (10 ), um die das eine Ende (8 ) des Schwenkhebels (7 ,7a ,7b ) drehbar ist, und eine weitere, parallel zur ersten Achse (10 ) ausgerichtete und am Fahrzeugboden (2 ) angeordnete zweite Achse (12 ), um die das andere Ende (11 ) des Schwenkhebels (7 ,7a ,7b ) drehbar gelagert ist. - Sitz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Fahrzeugboden (
2 ) verbundenes Sitzgestell oder dergleichen zur Aufnahme zumindest des Sitzkissens (3 ), an dem die zweite Achse (12 ) angeordnet ist. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung der ersten Achse (
10 ), die – quer zur Fahrtrichtung F gesehen – etwa in der Mitte der Unterseite (9 ) des Sitzkissens (3 ) angeordnet ist, während die zweite Achse (12 ) im vorderen Bereich des Sitzkissens (3 ) am Sitzgestell bzw. am Fahrzeugboden (2 ) angeordnet ist. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der zweiten Achse (
12 ), die – in Hochrichtung gemessen – am Sitzgestell bzw. am Fahrzeugboden (2 ) etwa in der Mitte zwischen der Unterseite (9 ) bzw. der ersten Achse (10 ) des in der normalen Gebrauchslage befindlichen Sitzkissens (3 ) und dem Fußraumboden (14 ) angeordnet ist. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine etwa ebene Ladefläche, die durch die Rückfläche der nach vorn geschwenkten Rückenlehne (
4 ) und den hinter dem Rücksitz (1 ) befindlichen Ladeboden (Fahrzeugboden2 ) gebildet wird. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei zur Verstellung des Sitzkissens (
3 ) in den Fußraum (5 ) vorgesehenen Schwenkhebel (7 ), die quer zur Fahrtrichtung F und beabstandet zueinander angeordnet sind. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Verriegelung des Sitzkissens (
3 ) zumindest in der normalen Gebrauchslage, die durch an sich bekannte federnde Rastmittel oder manuell betätigbare Riegel gebildet ist. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine bestimmte winklige Zuordnung von Schwenkhebel (
7 ,7a ,7b ) und Sitzkissen (3 ) zueinander bei der Verstellung des Sitzkissens (3 ) in den Fußraum (5 ), die durch eine federnde Ausbildung des Schwenkhebels (7a ) und/oder federnde Verbindung des Schwenkhebels (7b ) mit dem Sitzkissen (3 ) ermöglicht ist. - Sitz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Feder (
23 ), die derart ausgebildet und wirkungsmäßig zwischen dem Schwenkhebel (7b ) und dem Sitzkissen (3 ) angeordnet ist, dass eine bestimmte Zuordnung (Winkel E) von Schwenkhebel (7b ) und Sitzkissen (3 ) zueinander während der Verstellung des Sitzkissens (3 ) in den Fußraum (5 ) eingehalten wird, wobei die Feder (23 ) zumindest bei der Verstellung des Sitzkissens (3 ) in die normale Gebrauchslage bzw. bei der Verriegelung des Sitzkissens (3 ) in der normalen Gebrauchslage vorgespannt wird. - Sitz nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen – quer zur Fahrtrichtung F gesehenen – Winkel E zwischen dem Schwenkhebel (
7a ,7b ) und der Unterseite (9 ) des Sitzkissens (3 ), wobei der Winkel E in der normalen Gebrauchslage des Sitzkissens (3 ) etwa 0° beträgt und sich nach der Entriegelung des Sitzkissens (3 ) durch die Federwirkung bzw. durch die Entspannung der Feder (23 ) in einem Bereich zwischen 60° und 120° selbsttätig einstellt. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen aus einem federnden Material wie Federstahldraht oder elastischer Kunststoff gebildeten Schwenkhebel (
7a ). - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen relativ starren aus stab- oder profilförmigen Material gebildeten Schwenkhebel (
7b ), wobei die Feder (23 ) als eine den Schwenkhebel (7b ) zumindest teilweise umwickelnde Schraubenfeder ausgebildet und mit einem Schenkel (26 ) am Schwenkhebel (7b ) und mit dem anderen Schenkel (25 ) an der Unterseite (9 ) des Sitzkissens (3 ) abgestützt oder befestigt ist. - Sitz nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch bzw. spiegelbildlich zueinander angeordnete und am Schwenkhebel (
7b ) vormontierte Federn (23 ).
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