DE19932799A1 - Verfahren zum Herstellen einer Dichtung vorgegebener Höhe - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Dichtung vorgegebener Höhe

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DE19932799A1
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Frank Bekemeier
Ky-Tu Tran
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Abstract

Zwecks Vermeidung nachträglicher Montagearbeiten zum Einstellen einer vorgegebenen Höhe einer Dichtung (24) an einem Bauteil (29), die einen Flansch (25) und ein von diesem getragenes elastisches Dichtprofil (26) enthält, wird der Flansch (25) als separates Teil hergestellt und unter Verwendung einer Lehre in einer Position an dem Bauteil (29) befestigt, die die vorgegebene Höhe der Dichtung (24) sicherstellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine bevorzugte Verwendung dieses Verfahrens.
Betrachtet man den bevorzugten Einsatz der Erfindung, nämlich die Automobiltechnik und insbesondere die Abdeckung des Spaltes zwischen einem Heckdeckel und einem ihm zugekehrten Öffnungsrand eines Kofferraums, so ist man bestrebt, aus Gründen der Verringerung der Teilevielfalt als das elastische Dichtprofil tragenden Dichtungsflansch einen ohnehin vorhandenen Bestandteil des betreffenden Bauteils auszunutzen. Auf diesen Dichtungsflansch wird dann das elastische Dichtprofil einfach aufgesteckt. Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist die Tatsache, daß eine ganze Reihe von Toleranzen auftreten, die sich letztlich am Ort des in dem definierten Anwendungsfall dem Deckel zugekehrten Bereichs des elastischen Dichtprofils addieren und dort zu nicht mehr tragbaren Toleranzen führen können. Ist die Höhe der Dichtung zu gering, so liegt das elastische Dichtprofil nicht mit der erforderlichen Kraft oder gegebenenfalls gar nicht auf dem Deckel in seiner geschlossenen Lage auf (um aus Gründen der Veranschaulichung wieder auf den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung zurückzukommen); ist dagegen die Höhe der Dichtung zu groß, übt sie eine relativ große Kraft auf den Deckel aus, die sein sicheres Schließen beeinträchtigen kann.
Diese Schwierigkeiten müssen durch umständliche Nacharbeit beseitigt werden, die insbesondere in einer Serienfertigung, wie sie die Automobilproduktion darstellt, äußerst unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, das die Einhaltung einer vorgegebenen Höhe der Dichtung ohne Nacharbeit gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen des Verfahrens beschreiben die Ansprüche 2, 3 und 4, während sich Anspruch 5 auf die bevorzugte Verwendung oder Anwendung des Verfahrens bezieht.
Während also beim Stand der Technik, wie bereits oben erläutert, als Dichtungsflansch ein ohnehin vorhandener, auf jeden Fall mit dem Bauteil einteiliger Flansch Verwendung findet, sieht die Erfindung bewußt einen als selbständiges Teil gefertigten Flansch vor, der unter Verwendung einer Lehre (worunter ganz allgemein jedes Einstellwerkzeug für die Höhe der Dichtung bzw. die dazu erforderliche Position des Dichtungsflanschs zu verstehen ist) an dem Bauteil durch Schweißen oder Lasern befestigt wird. Dabei kann der Flansch vor dem Aufsetzen des elastischen Dichtprofils in dieser Weise an dem Bauteil positioniert werden; dann ist die Lehre auf eine die vorgegebene Höhe der Dichtung sicherstellende Position des Flansches abgestellt. Auch möglich ist aber das Aufstecken des elastischen Dichtprofils auf den Dichtungsflansch vor seiner Befestigung an dem jeweiligen Bauteil, beispielsweise einem dem Deckel zugeordneten Dichtkanal; dann ist die Lehre auf die vorgegebene Höhe der gesamten Dichtung, gebildet durch Dichtungsflansch und Dichtprofil, abgestellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren Figuren Querschnitte durch ein Kraftfahrzeug im Bereich des hinteren Deckels darstellen. Fig. 1 bezieht sich auf den Stand der Technik, Fig. 2 auf ein Ausführungsbeispiel bzw. auf einen Anwendungsfall der Erfindung.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so begrenzt das Seitenteil 1 eine den Zugang zum Kofferraum des Fahrzeugs ermöglichende Öffnung, die durch den Deckel 2, der hier in seiner Schließlage dargestellt ist, verschließbar bzw. freigebbar ist. In an sich bekannter und daher im einzelnen nicht darzustellender Weise ist der Deckel im Bereich seiner im Fahrzeug vorderen Kante mittels einer Scharnieranordnung 3, unterstützt durch eine Gasfeder 4, zwischen seiner Schließ- und seiner Freigabelage schwenkbar. All dies ist Stand der Technik.
Zwischen den einander zugekehrten Rändern bzw. Kanten von Seitenteil 1 und Deckel 2 befindet sich ein nicht vermeidbarer Spalt 5, der mittels des Dichtkanals 6 und der Dichtung 7 gegen das Innere des Kofferraums abgedichtet werden muß. Als Dichtung dient der Flansch 8 zusammen mit dem auf ihn aufgesteckten Dichtprofil 9; sowohl derartige Dichtprofile als auch Möglichkeiten zum Aufstecken und Festlegen von Dichtprofilen sind dem Fachmann bestens bekannt.
Damit einerseits eine sichere Abdichtung durch die Dichtung 7 gegeben ist, andererseits aber die Dichtung dem Schließen des Deckels 2 keine zu großen Kräfte entgegensetzt, muß der Scheitelbereich 10 des Dichtprofils 9 eine vorgegebene Höhe h besitzen. Das setzt bei dem anhand Fig. 1 erläuterten Stand der Technik voraus, daß nachträglich alle sich im Scheitelbereich 10 des Dichtprofils 9 addierenden Toleranzen - Höhenlage des Dichtungsflanschs 8, Höhe des Profils 9, Tiefe der Aufstecknut 11 in diesem - auf ein tragbares Maß reduziert werden. Eine derartige individuelle Nacharbeit ist aber äußerst unerwünscht und birgt die Gefahr der Ungenauigkeit in sich, da die Verhältnisse in jedem Fahrzeug anders sind.
Fig. 2 dient nun der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens in demselben Einsatzfall. Das Seitenteil ist mit 20, der Deckel mit 21, das Scharnier mit 22 und die Gasfeder mit 23 bezeichnet. Die Dichtung 24, die also der Dichtung 7 in Fig. 1 entspricht, wird wiederum gebildet durch einen Dichtungsflansch 25 und ein auf diesen aufgestecktes elastisches Dichtprofil 26, jedoch bildet der Dichtungsflansch 25 hier - im Gegensatz zum Stand der Technik - ein selbständiges Teil, das, wie bei 27 angedeutet, durch Schweißung (Punktschweißung) oder Lasern an einem abgebogenen Befestigungsflansch 28 des Dichtkanals 29 befestigt ist.
Dieser Befestigungsschritt kann vor dem Aufstecken des Dichtprofils 26 auf den Dichtungsflansch 25 erfolgen; die dabei zur Einstellung einer die vorgegebene Höhenlage des Scheitelbereichs 30 des Dichtprofils 26 sicherstellenden Position des Dichtungsflanschs 25 verwendete Lehre bezieht sich dann auf die Position des Dichtungsflanschs 25 allein. Im Hinblick auf die Erfassung auch von Toleranzen im Bereich des Dichtprofils 26 kann es aber zweckmäßig sein, vor der Befestigung des Dichtungsflanschs 25 an dem Befestigungsflansch 28 das Dichtprofil 26 bereits in seiner endgültigen Lage auf den Dichtungsflansch 25 aufzustecken und gegebenenfalls zu fixieren. Dann bezieht sich die verwendete Lehre auf die Gesamthöhe der Dichtungsanordnung 24.
Um eine Abdichtung des Dichtkanals 29 auch am Ort der Befestigung 27 des Dichtungsflanschs 25 zu gewährleisten, ist bei 31 eine an sich bekannte Feinabdichtung in Gestalt einer Dichtraupe vorgesehen.
Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßes Verfahren geschaffen, das eine sichere Einstellung der Höhe einer Dichtung unter Vermeidung von Nacharbeit gestattet.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen einer Dichtung vorgegebener Höhe an einem Bauteil, enthaltend einen Dichtungsflansch und ein von diesem getragenes elastisches Dichtprofil, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (25) als separates Teil hergestellt und unter Verwendung einer Lehre an dem Bauteil (29) in einer die vorgegebene Höhe sicherstellenden Position befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (26) nach der Befestigung des Flansches (25) an dem Bauteil (29) auf diesen aufgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (26) vor der Befestigung des Flansches (25) an dem Bauteil (29) auf diesen aufgesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Befestigen des Flansches (25) an dem Bauteil (29) eine Stoßstelle zwischen diesem und dem Bauteil (29) mit einer Feinabdichtung (31) versehen wird.
5. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Herstellen einer Dichtung (24) für einen Deckel (21) einer Kraftfahrzeug-Karosserie.
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