DE102016012657A1 - Abdeckeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen - Google Patents

Abdeckeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen Download PDF

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Dipl.-Ing. Ilzhoefer Karl-Heinz
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    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung (12) für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem an einem Aufbau (14) des Fahrzeugs befestigbaren Abdeckelement (28), mittels welchem ein Randbereich (26) einer Öffnung (22) des Aufbaus (14) zumindest teilweise abzudecken ist, wobei die Abdeckeinrichtung (12) wenigstens ein an dem Abdeckelement (28) gehaltenes und mit dem Abdeckelement (28) eine Baueinheit (30) bildendes Dichtungselement (32) umfasst, mittels welchem ein bewegbar an dem Aufbau (14) anordenbares Flügelelement (37) gegen den Aufbau (14) abzudichten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Derartige Abdeckeinrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Eine solche Abdeckeinrichtung umfasst wenigstens ein an einem Aufbau, insbesondere an der Karosserie, des Fahrzeugs befestigbares Abdeckelement, mittels welchem ein Randbereich einer Öffnung des Aufbaus zumindest teilweise zu überdecken ist. Dies bedeutet, dass die Abdeckeinrichtung in vollständig hergestelltem Zustand des Fahrzeugs an dessen beispielsweise als Karosserie ausgebildeten Aufbau gehalten ist, wobei der Randbereich der Öffnung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, mittels des Abdeckelements abgedeckt und somit überdeckt ist.
  • Des Weiteren offenbart die DE 199 12 176 A1 eine Dichtungsanordnung für einen Spalt zwischen einem Öffnungsrand und einem einen Rahmen aufweisenden Bauteil nach Art einer Tür oder Klappe, wobei das Bauteil zwischen die Öffnung freigebenden und verschließenden Stellungen im Wesentlichen senkrecht zum Öffnungsrand bewegbar ist.
  • Außerdem ist der DE 199 32 799 A1 ein Verfahren zum Herstellen einer Dichtung vorgegebener Höhe an einem Bauteil als bekannt zu entnehmen, wobei ein Dichtungsflansch und ein von diesem getragenes elastisches Dichtprofil vorgesehen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdeckeinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Kosten des Fahrzeugs besonders gering gehalten werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um eine Abdeckeinrichtung für ein Fahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass die Teileanzahl und somit die Kosten des Fahrzeugs besonders gering gehalten werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Abdeckeinrichtung wenigstens ein an dem Abdeckelement gehaltenes und mit dem Abdeckelement eine Baueinheit bildendes Dichtungselement umfasst, mittels welchem ein bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbares, beispielsweise als Tür oder Klappe ausgebildetes Flügelelement gegen den Aufbau abzudichten ist. Die das Abdeckelement und das Dichtungselement umfassende Baueinheit ist eine zusammengebaute und somit zusammenhängende Baueinheit, welche als ein Bauelement gehandhabt und montiert werden kann. Wird somit beispielsweise das Abdeckelement im Rahmen einer Herstellung des Fahrzeugs an dessen beispielsweise als Karosserie ausgebildeten Aufbau montiert, so geht die Montage des Abdeckelements mit der Montage des Dichtungselements einher, sodass zusätzliche, separate und zeit- und kostenaufwendige Montageschritte vermieden werden können. Dadurch kann das Fahrzeug besonders zeit- und kostengünstig hergestellt werden, sodass die Kosten des Fahrzeugs besonders gering gehalten werden können.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Idee ist es somit, das Dichtungselement in das Abdeckelement zu integrieren, sodass separate zusätzlich und zusätzlich zu montierende Dichtungselemente vermieden werden können oder die Anzahl an solchen Dichtungselementen geringgehalten werden kann, sodass die Teileanzahl und somit das Gewicht und die Kosten des Fahrzeugs in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden können. Darüber hinaus lassen sich durch die Integration des Dichtungselements in das Abdeckelement erweiterte Gestaltungs- bzw. Designmöglichkeiten sowie eine besonders einfache Montage realisieren, da das Abdeckelement und das Dichtungselement gleichzeitig montiert werden kann.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass bei herkömmlichen Fahrzeugen als Weichteilkomponenten ausgebildete Dichtungen verwendet werden, um beispielsweise eine als Kofferraumausschnitt ausgebildete Öffnung eines jeweiligen, beispielsweise als Karosserie ausgebildeten Aufbaus des jeweiligen Fahrzeugs abdichten zu können. Dabei ist die Weichkomponente beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet. Da die Öffnung beispielsweise als Kofferraumöffnung bzw. Kofferraumausschnitt ausgebildet ist, wird die jeweilige Dichtung auch als Kofferraum-Dichtung bezeichnet. Um die Kofferraum-Dichtung an dem Aufbau zu montieren, weist der Aufbau, insbesondere dessen Rohbau, üblicherweise einen Flansch auf, auf den die Dichtung im Rahmen ihrer Montage aufgesteckt wird. Beispielsweise wird der Flansch durch ein u-förmiges Profil gebildet, welches an ein wenigstens ein weiteres Bauteil des Aufbaus angeschweißt wird.
  • Da es nun erfindungsgemäß vorgesehen ist, das Dichtungselement in das Abdeckelement zu integrieren, wobei das Dichtungselement der erfindungsgemäßen Abdeckeinrichtung als eine zuvor genannte Dichtung, insbesondere Weichkomponente, verwendet werden kann, kann das Dichtungselement über das Abdeckelement an dem Aufbau montiert werden, sodass zusätzliche Profile bzw. Flansche, an denen das Dichtungselement befestigt werden könnte, vermieden werden können. Dadurch kann der Aufbau, insbesondere dessen Konstruktion, im Vergleich zu herkömmlichen Aufbauten vereinfacht werden, wodurch die Kosten des Fahrzeugs besonders gering gehalten werden können.
  • Wie zuvor angedeutet, handelt es sich bei der Öffnung beispielsweise um eine Kofferraumöffnung des Aufbaus, der beispielsweise als Karosserie des Fahrzeugs ausgebildet ist. Die Öffnung wird üblicherweise auch als Ausschnitt bezeichnet, wobei beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand des Fahrzeugs der Randbereich der Öffnung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, mittels des Abdeckelements überdeckt und somit abgedeckt ist. Insbesondere ist es denkbar, dass das Abdeckelement als Abdeckrahmen ausgebildet ist, welcher sich in Umfangsrichtung der Öffnung vollständig um diese herumerstreckt und dabei den Randbereich beispielsweise in Umfangsrichtung der Öffnung vollständig umlaufend überdeckt.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Dichtungselement einstückig mit dem Abdeckelement ausgebildet ist. Alternativ dazu ist es denkbar, dass das Dichtungselement als separat von dem Abdeckelement ausgebildetes und an dem Abdeckelement gehaltenes Bauteil ausgebildet ist. Dabei ist es beispielsweise vorgesehen, dass zunächst das Abdeckelement hergestellt wird, woraufhin das bereits hergestellte Dichtungselement an dem Abdeckelement befestigt wird.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Abdeckelement wenigstens einen Führungskanal zum Führen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, aufweist. Dadurch ist in das Abdeckelement eine sogenannte Wasserführung integriert, mittels welcher beispielsweise Regenwasser besonders gezielt und definiert geführt werden kann.
  • Das beispielsweise als Rahmen bzw. Rahmenbauteil ausgebildete Abdeckelement ist vorzugsweise aus wenigstens einem Kunststoff gebildet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement durch Spritzgießen und somit als Spritzgussteil, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Abdeckelement einteilig bzw. einstückig ausgebildet.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement als Zwei-Komponenten-Kunststoffteil ausgebildet ist und dabei wenigstens eine Hartkomponente aus einem ersten Kunststoff und wenigstens eine Weichkomponente aus einem gegenüber dem ersten Kunststoff weicheren zweiten Kunststoff umfasst, wobei die Hartkomponente und die Weichkomponente mittels eines gemeinsamen Spritzgießverfahrens insbesondere in einem gemeinsamen Spritzgießwerkzeug hergestellt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Abdeckelement und das Dichtungselement ein Zwei-Komponenten-Kunststoffteil bilden, wobei beispielsweise zumindest ein Teil des Abdeckelements eine Hartkomponente und das Dichtungselement eine gegenüber der Hartkomponente weichere Weichkomponente bildet. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Dichtfunktion realisiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Abdeckeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform an einem Aufbau eines Fahrzeugs, wobei die Abdeckeinrichtung wenigstens ein Abdeckelement und wenigstens ein in das Abdeckelement integriertes Dichtungselement umfasst;
  • 2 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Anordnung der erfindungsgemäßen Abdeckeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform an einem Aufbau eines Fahrzeugs; und
  • 3 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht der Abdeckeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht eine Anordnung 10 einer Abdeckeinrichtung 12 an einem in 1 ausschnittsweise erkennbaren und als Karosserie ausgebildeten Aufbau 14 eines beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Fahrzeugs, wobei in 1 eine erste Ausführungsform der Abdeckeinrichtung 12 gezeigt ist. Bei der Anordnung 10 ist die Abdeckeinrichtung 12 an dem Aufbau 14 gehalten. Von dem Aufbau 14 sind in 1 beispielsweise ein Kotflügel 16 und daran angeschweißte, zusätzliche Blechteile 18 erkennbar. Der Aufbau 14 weist beispielsweise einen Flansch 20 auf, an welchem die Abdeckeinrichtung 12 gehalten ist. Ferner weißt der Aufbau 14 eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 22 auf. Die Öffnung 22 ist beispielsweise in einem Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet und dabei als Kofferraumöffnung ausgebildet, sodass beispielsweise über die Öffnung 22 ein heckseitiger und als Kofferraum ausgebildeter Stauraum des Fahrzeugs zugängig ist. Die vorigen und folgenden Ausführungen können ohne weiteres auch auf andere Öffnungen übertragen werden.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass der Kotflügel 16 unter Bildung wenigstens einer Schweißnaht 24 mit den zusätzlichen Blechteilen 18 verschweißt ist. Dabei ist die Schweißnaht 24 durch die Abdeckeinrichtung 12 überdeckt, sodass die Abdeckeinrichtung 12 als Schweißnahtabdeckung ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Abdeckeinrichtung 12 zumindest teilweise in einem sogenannten Wassergraben angeordnet, welcher sich beispielsweise in Umfangsrichtung der Öffnung 22 zumindest teilweise um diese herumerstreckt. Ferner ist in 1 ausschnittsweise ein durch den Aufbau 14 gebildeter Randbereich 26 der Öffnung 22 erkennbar. Die Öffnung 22 wird auch als Ausschnitt bezeichnet.
  • Die Abdeckeinrichtung 12 umfasst wenigstens ein Abdeckelement 28, welches an dem Aufbau 14 befestigbar bzw. im Rahmen der Anordnung 10 befestigt ist. Mittels des Abdeckelements 28 ist der Randbereich 26 zumindest teilweise abzudecken bzw. abgedeckt. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass sich das Abdeckelement 28 in Umfangsrichtung der Öffnung 22 vollständig um diese herumerstreckt und somit den Randbereich 26 vollständig umlaufend abdeckt und somit überdeckt. Dabei ist beispielsweise das Abdeckelement 28 als in Umfangsrichtung der Öffnung 22 vollständig umlaufender Abdeckrahmen ausgebildet, welcher als Schweißnahtabdeckung fungiert.
  • Um nun die Teileanzahlung und somit das Gewicht und die Kosten des Fahrzeugs besonders gering halten zu können, umfasst die Abdeckeinrichtung 12 wenigstens ein an dem Abdeckelement 28 gehaltenes und mit dem Abdeckelement 28 eine Baueinheit 30 bildendes Dichtungselement 32, welches bei der in 1 veranschaulichten ersten Ausführungsform einen geschlossenen Hohlquerschnitt 34 aufweist.
  • In Zusammenschau mit 3 ist erkennbar, dass in vollständig hergestelltem Zustand des Fahrzeugs an dem Aufbau 14 ein in 3 ausschnittsweise erkennbares Flügelelement 37 bewegbar gehalten ist. Dabei ist das Flügelelement 37 relativ zu dem Aufbau 14 verschwenkbar und kann beispielsweise zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung relativ zu dem Aufbau 14 bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. Vorliegend ist das Flügelelement 37 als Klappe, insbesondere als Heckklappe, ausgebildet, welche auch als Deckel oder Heckdeckel bezeichnet wird. In der Schließstellung ist mittels des Flügelelements 37 zumindest ein Teilbereich der Öffnung 22 verschlossen. In der Offenstellung jedoch gibt das Flügelelement 37 den Teilbereich frei, sodass beispielsweise der Kofferraum über den freigegebenen Teilbereich zugänglich ist. Die folgenden Ausführungen können ohne weiteres auch auf andere Flügelelemente wie beispielsweise Türen übertragen werden.
  • Ferner ist besonders gut aus einer Zusammenschau von 1 mit 3 erkennbar, dass mittels des Dichtungselements 32 das bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau 14 anordenbare bzw. angeordnete Flügelelement 37 gegen den Aufbau 14 abzudichten bzw. abgedichtet ist. In der Schließstellung befindet sich das Flügelelement 37 in Stützanlage mit dem Dichtungselement 32, wodurch unter Abdichten des Flügelelements 37 gegen den Aufbau 14 die Öffnung 22 abgedichtet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Dichtungselement 32 einstückig mit Abdeckelement 28 ausgebildet ist, sodass das Dichtungselement 32 einstückig mit zumindest einem Teil des Abdeckelements 28 ausgebildet ist. Bei der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform ist es jedoch vorgesehen, dass das Dichtungselement 32 als separat von dem Abdeckelement 28 ausgebildetes Bauteil ausgebildet ist, welches mit dem Abdeckelement 28 verbunden ist. Somit werden beispielsweise zunächst das Abdeckelement 28 und das Dichtungselement 32 separat voneinander hergestellt, woraufhin beispielsweise das bereits hergestellte Dichtungselement 32 an das bereits hergestellte Abdeckelement 28 montiert wird. Beispielsweise ist das Dichtungselement 32 stoffschlüssig mit dem Abdeckelement 28 verbunden, wobei das Dichtungselement 32 mit dem Abdeckelement 28 verschweißt bzw. an dieses angeschweißt sein kann.
  • Zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Dichtfunktion ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement 32 aus einem elastisch-verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Elastomer, gebildet ist. Vorzugsweise ist das Dichtungselement 32 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) gebildet. Ferner ist aus 1 erkennbar, dass das Dichtungselement 32 als Dichtprofil ausgebildet ist. Dabei ist das Dichtungselement 32 unter Ausbildung wenigstens einer Schweißnaht 36 mit dem Abdeckelement 28 verschweißt und dadurch an einem Abdeckelement 28 gehalten.
  • Da das Dichtungselement 32 und das Abdeckelement 28 die zusammengebaute bzw. zusammenhängende Baueinheit 30 bilden, werden das Abdeckelement 28 und das Dichtungselement 32 während einer Herstellung des Fahrzeugs gleichzeitig montiert, sodass zusätzliche, zeit- und kostenaufwändige Montageschritte vermieden werden können. Ferner kann das Dichtungselement 32 unter Vermittlung des Abdeckelements 28 an dem Aufbau 14 gehaltert werden, sodass zusätzliche Profile bzw. Flansche zum Haltern des Dichtungselements 32 vermieden werden können.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass das Abdeckelement 28 wenigstens ein Befestigungselement 38 aufweist, welches in eine korrespondierende und vorzugsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 40 des Aufbaus 14 eingesteckt ist. Dabei hintergreift das Befestigungselement 38 die Öffnung 40 begrenzende Wandungsbereiche 42 des Aufbaus 14, sodass beispielsweise das Abdeckelement 28 und über dieses das Dichtungselement 32 und somit die Abdeckeinrichtung 12 insgesamt formschlüssig an dem Aufbau 14 gehalten und beispielsweise mit dem Aufbau 14 verrastet sind.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass das Dichtungselement 32 und das Abdeckelement 28 ein Zwei-Komponenten-Kunststoffteil bilden, welches mittels eines Kunststoffspritzgießverfahrens, insbesondere mittels eines Zwei-Komponenten-Kunststoffspritzgießverfahrens, hergestellt wird bzw. ist. Dabei ist beispielsweise zumindest ein einen Grundkörper 47 des Abdeckelements 28 bildender Teil des Abdeckelements 28 als Hartkomponente aus einem ersten Kunststoff hergestellt, wobei das Dichtungselement 32 als eine Weichkomponente aus einem gegenüber dem ersten Kunststoff weicheren, zweiten Kunststoff gebildet ist. Die Hartkomponente ist beispielsweise an die Weichkomponente angespritzt bzw. umgekehrt. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Abdeckelement 28 selbst als Zwei-Komponenten-Kunststoffteil, insbesondere als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil, ausgebildet ist. Dabei umfasst das Abdeckelement 28 beispielsweise den als Hartkomponente ausgebildeten Grundkörper 47 und wenigstens eine zumindest eine Dichtlippe 46 bildende Weichkomponente, welche beispielsweise aus dem zuvor genannten zweiten Kunststoff gebildet ist. Über die Dichtlippe 46 ist als Abdeckelement 28 gegen den Aufbau 14 abgedichtet, da sich die Dichtlippe 46 in Stützanlage mit dem Aufbau 14 befindet. Insbesondere ist es denkbar, dass es sich bei dem weichen zweiten Kunststoff um TPE handelt.
  • Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn in das beispielsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildete Abdeckelement 28 wenigstens ein Führungskanal zum Führen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, integriert ist, sodass durch den Führungskanal ein Wasserablauf realisiert werden kann. Die Dichtlippe 46 ist eine Dichtung, mittels welcher das Abdeckelement 28 gegen den Aufbau 14 abgedichtet ist. Ferner ist das Dichtungselement 32 eine Dichtung, mittels welcher die Abdeckeinrichtung 12 gegen das Flügelelement 37 abgedichtet werden kann.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass die Baueinheit 30 insgesamt als Zwei-Komponenten-Kunststoffteil, insbesondere als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil, ausgebildet sein kann, wobei der Grundkörper 47 eine Hartkomponente und das Dichtungselement 32 und die Dichtlippe 46 jeweilige Weichkomponenten dieses Zwei-Komponenten-Kunststoffteils sind. Über die Hartkomponente kann dabei eine stabile und sichere Anbindung der Abdeckeinrichtung 12 an den Aufbau 14 realisiert werden, wobei durch die Weichkomponenten eine besonders vorteilhafte Dichtfunktion dargestellt werden kann.
  • Zur Realisierung des bei der ersten Ausführungsform als Hohlprofil ausgebildeten und den geschlossenen Hohlquerschnitt 34 aufweisenden Dichtungselements 32 kann vorgesehen sein, dass zunächst eine Wandung hergestellt und beispielsweise an dem Abdeckelement 28 befestigt, insbesondere angespritzt, wird, woraufhin die Wandung, aus welcher das Dichtungselement 32 hergestellt wird, in einem Folgeprozess unter Ausbildung des geschlossenen Hohlquerschnitts 34 umgeformt unter der Ausbildung der Schweißnaht 36 geschweißt und fixiert wird.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Abdeckeinrichtung 12. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich insbesondere dadurch von der ersten Ausführungsform, dass das Dichtungselement 32 einen offenen Hohlquerschnitt 48 aufweist. Der offene Hohlquerschnitt 48 ist dabei durch wenigstens eine Fläche 50 des Dichtungselements 32 begrenzt. Aus 3 ist erkennbar, dass sich das Flügelelement 37 in der Schließstellung in Stützanlage mit einer der Fläche 50 abgewandten Fläche 52 des Dichtungselements 32 befindet. Bei der zweiten Ausführungsform ist somit eine selbsthelfende Konstruktion geschaffen worden, sodass die Dichtfunktion besonders einfach kostengünstig dargestellt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das beispielsweise als Rahmenteil ausgebildete Abdeckelement 28 form- und/oder kraftschlüssig an dem Aufbau 14 gehalten, insbesondere in die Öffnung 22 eingepasst, ist, wobei es alternativ oder zusätzlich vorgesehen ist, dass das Abdeckelement 28 und somit beispielsweise die Abdeckeinrichtung 12 insgesamt mit Hilfe von Schnapphaken und/oder sogenannten Retainern am Aufbau 14 fixiert sind.
  • Zur Beherrschung von Toleranz- und Verzugsverhalten der beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildeten Baueinheit 30 kann es hilfreich sein, ein physikalisches oder chemisches Schäumen zum Einsatz kommen zu lassen. Grundsätzlich kann das Abdeckelement 28 beispielsweise aus einem Partikelschaum, beispielsweise EPP oder EPE hergestellt werden. Bei geeigneter Materialauswahl kann dann die Dichtungsfunktion von dem Schaummaterial selbst übernommen werden. Dabei sollten Toleranzen der Öffnung 22 durch eine hinreichend nachgiebige Dichtungskonstruktion ausgeglichen werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19912176 A1 [0003]
    • DE 19932799 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Abdeckeinrichtung (12) für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem an einem Aufbau (14) des Fahrzeugs befestigbaren Abdeckelement (28), mittels welchem ein Randbereich (26) einer Öffnung (22) des Aufbaus (14) zumindest teilweise abzudecken ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (12) wenigstens ein an dem Abdeckelement (28) gehaltenes und mit dem Abdeckelement (28) eine Baueinheit (30) bildendes Dichtungselement (32) umfasst, mittels welchem ein bewegbar an dem Aufbau (14) anordenbares Flügelelement (37) gegen den Aufbau (14) abzudichten ist.
  2. Abdeckeinrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (32) einstückig mit dem Abdeckelement (28) ausgebildet ist.
  3. Abdeckeinrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (32) als separat von dem Abdeckelement (28) ausgebildetes und an dem Abdeckelement (28) gehaltenes Bauteil ausgebildet ist.
  4. Abdeckeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) wenigstens einen Führungskanal zum Führen von Flüssigkeit aufweist.
  5. Abdeckeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) einstückig ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19912176A1 (de) 1999-03-18 2000-09-21 Volkswagen Ag Dichtungsanordnung für ein Bauteil nach Art einer Tür oder Klappe
DE19932799A1 (de) 1999-07-14 2001-01-18 Volkswagen Ag Verfahren zum Herstellen einer Dichtung vorgegebener Höhe

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