DE19932486A1 - Kombinationsschrank - Google Patents

Kombinationsschrank

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DE19932486A1
DE19932486A1 DE19932486A DE19932486A DE19932486A1 DE 19932486 A1 DE19932486 A1 DE 19932486A1 DE 19932486 A DE19932486 A DE 19932486A DE 19932486 A DE19932486 A DE 19932486A DE 19932486 A1 DE19932486 A1 DE 19932486A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/007Linkable independent elements with the same or similar cross-section

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kombinationsschrank, vorzugsweise aus Stahl, mit minde­ stens einem Fach, das wahlweise mit einem Einschub oder einer Lade versehen ist, auf einer Konsole aufsteht und an seinem Kopfteil mit einem Aufsatz bedeckt ist, der aus einem weiteren Schrank oder einem Verschlußteil gebildet sein kann, wobei der Schrank über einen Verschließmechanismus verfügt, der mit einer, über eine an der Innenseite der Rückwand vertikal beweglichen Verschließschiene, die in eine mit einem Schloß verbun­ dene Verschließstange eingreift und in eine Raste eingefügt, die Einschübe in einer verschlossenen Lage haltend, ausgebildet ist.
Die DE 30 32 764 C2 offenbart einen Schrank, der aus geschlossenen Seiten, Decke und Boden sowie aus einer an der Vorderseite horizontal schwingenden Doppellade gebildet ist. Dabei sind die Decken in Zapfen eingesetzt, die in Seitenwänden gehalten werden und den Korpus des Schrankes kompakt gestalten. Bei dieser Ausbildung ist die Deckenfläche lös- und abnehmbar, jedoch verliert der Schrankkorpus dann seine Standfestigkeit.
Das DE 297 20 174 U1 stellt ein Schrankgehäuse aus Metall vor, das an den Seiten seines Innenraumes Doppelwände aufweist. Die Doppelwände sind dazu geeignet, entsprechende Einschubleisten zu tragen, auf die Einschübe aufgelegt werden. Die Doppelwände sind mittels lösbarer Verbindungselemente, wie Schrauben und Klammern, mit Gegenhaltern eingearbeitet. Die Gegenhalter sind aus elastischem Material und bilden keinen festen Halt für die Wände und damit keine ausreichend stabile Auflage für die beweglichen Einschübe.
Das DE 94 04 555 U1 beinhaltet ein Schrankgehäuse mit Seitenprofil, bei dem jeweils den Seitenwände der Vorder- und Rückwände Trägerprofile zugeordnet sind. Die Träger­ profile, aus mehrfach gekanteten Körpern gebildet, tragen gleichzeitig die Schienen für die Einschübe. Die nach innen weisenden großprofilierten Träger bedingen einen erheblichen Raumbedarf und verringern das Benutzungsvolumen des Schrankes.
Das DE 93 19 250.9 U1 betrifft ein Möbel- und Schrankgestell, das mindestens vier plat­ tenförmige Elemente aus Blech umfaßt, die das Unterteil, Seitenteile und ein Oberteil des Gestells bilden. Die plattenförmigen Elemente sind entlang ihrer sich gegenüberstehenden Vorder- und Hinterkanten zu gebogenen rinnenförmigen Kantenpartien geformt, die gegen­ einander gerichtete Öffnungen haben. Die Kantenpartien dienen der Verbindbarkeit sowie der Stabilität der plattenförmigen Elemente, sind jedoch in ihren Ausbildungen sehr volu­ minös.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kombinationsschrank, vorzugsweise aus Stahl, mit mindestens einem Fach, das wahlweise mit einem Einschub oder einer Lade versehen ist, auf einer Konsole aufsteht und an seinem Kopfteil mit einem Aufsatz bedeckt ist, der aus einem weiteren Schrank oder einem Verschlußteil gebildet sein kann, wobei der Schrank über einen Verschließmechanismus verfügt, der mit einer über eine an der Innenseite der Rückwand vertikal beweglichen Verschließschiene, die in eine mit einem Schloß verbundene Verschließstange eingreift und in eine Raste eingefügt, die Einschübe in einer verschlossenen Lage haltend, ausgebildet ist, zu schaffen, der in der Ausbildung seiner Korpusteile sowie in deren Anordnung in der Kombination veränderbar ist sowie hohe Gebrauchswerteigenschaften in Bezug auf seine Benutzungseigenschaften, wie Stand­ ortzuweisung, Handhab- und Kombinierbarkeit und Variabilität, aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Schrank an seinem Kopfende eine die Materialstärke des aufzusetzenden Teiles entsprechende Einkröpfung aufweist, die von den Innenflächen der Seitenwände und der Rückwand des aufzusetzenden Teiles eines Oberschrankes oder einer Deckelplatte übergriffen und lagesicher geführt ist, und die Ein­ kröpfung der Rückwand über in einem Abstand zueinander verlaufende, der Rückwand in diesem Bereich eine elastische Bewegbarkeit verleihende Aussparung verfügt, in deren Nähe die Einkröpfung einen zur Innenseite der Rückwand eingearbeiteten Index aufweist, in welchen ein Stift einrastet, der an dem aufgestülpten Teil vorgesehen ist, welches ein Oberschrank oder eine Deckelplatte sein kann. Die Deckelplatte und der Oberschrank tragen an ihrer Vorderkante eine Einkantung, deren nach innen gerichtete Umkantung in eine entsprechende Ausnehmung des Schrankes geschoben wird, wodurch die Aufsatzteile in Richtung aller Körperachsen des Schrankes fixiert sind. Die Schließschiene wirkt mit Arretierungen zusammen, die über in Richtung der Schiene sich neigende Schrägen verfügen und bei einer Einschubbewegung des Einschubes die Schiene bis zum haltenden Eingleiten in eine Raste führt, wobei zur Aufnahme von Einschüben versetzbare Gleit­ schienen an Auskleidungen der seitlichen Innenflächen der Schränke angeordnet sind, die mit, sich gegeneinander beeinflussenden, selbstarretierbaren lösbaren Haltemitteln, in vertikal und horizontal, periodisch zueinander gestellte Öffnungen eingefügt sind. Die Haltemittel sind an dem Schenkel der Gleitschienen angeordnet, welcher der inneren Auskleidung des Schrankes zugewendet ist und sind als federnde Vorsprünge im Bereich der äußeren Enden sowie als stiftförmige Noppen gleichmäßig im Längsmittenbereich des Schenkels beabstandet sowie als gekröpfte Einschubstücke an der Oberkante des Schenkels vorgesehen. Der horizontal gerichtete Schenkel der Gleitschiene weist an einem Ende seiner Oberseite eine Einschubbegrenzung und am anderen, der Schranköffnung zugerich­ teten Seite, eine mit der Unterseite des horizontalen Schenkels fluchtende Herauszieh­ sperre auf. Der jeweils in einer unteren Lage befindliche Schrank steht auf einer Konsole auf, deren Seitenwände, um die Breite einer an der hinteren Wand vorgesehenen rechtwinkligen, nach außen gerichteten Abkantung verkürzt, als Aufstandsfläche und Abstandsmarkierung ausgebildet ist. Bei einer Anordnung eines aufgesetzten Ober­ schrankes, der über eine gleichermaßen ausgebildete Schließschiene wie der Unterschrank verfügt, sind die beiden Schienen durch ein Verbindungsstück zusammengesetzt. Hierdurch ist es möglich, eine gesteuerte, lösbare Verschließbewegung sowie eine durch den Einschub initiierte Verschließbewegung herbeizuführen.
Die Erfindung ist dadurch vorteilhaft ausgebildet, daß an den oberen Innenseiten der Pfosten, eine Traverse überragend, eine vertikale Führung vorgesehen ist und zwischen dem Pfostenkopf sowie der Traverse ein Schlitz ausgebildet ist, in den die Führung der Umkantung der Deckelplatte bzw. Oberschränke und die Oberseiten des jeweiligen Unter­ schrankes in eine Wirkverbindung gebracht sind. Es ist im Sinne der Erfindung, wenn an der Rückseite der Deckelplatte, im Bereich der Kantung, ein nach innen ragender Stift angeordnet ist. Die Erfindung ist weiterhin ausgebildet, wenn an der Rückseite des unteren Aufstandsbereiches des Schrankes ein nach innen ragender Stift angeordnet ist. Eine Ausbildung erhält die Erfindung dadurch, daß die auf der Hinterwand vorgesehene Einkröpfung mit der Einordnung von Einsparungen eine Teilung in breitere Seitenteile und ein schmaleres Mittelteil aufweist und auf einem oder beiden der breiteren Teile, eine mit einem Stift vorzunehmende Verbindung, mit einem elastischen Übergleiten des darin angeordneten Index über den Stift, hergestellt ist. Die Erfindung erhält eine vorteilhafte Ausbildung, wenn eine aus der Hinterwand der Einschübe ragende Falle an ihrer, der Schließschiene zugerichteten Seite, eine in die Richtung der Schiene abfallende Schräge aufweist, deren unterer Bereich die in eine verschlossene Lage gebrachte Schließschiene bis in den Bereich der Raste unterfährt und die Haltekante über der Raste formschlüssig zum Eingleiten in eine Wirkstellung gebracht ist. Eine vorteilhafte Gestaltung erfährt die erfindungsgemäße Lösung dadurch, daß der Korpus der Konsole an der, der Rückwand des Schrankes zugerichteten Seite, bis unter die Aufstandsfläche verkürzt, ausgeführt ist und zum Untergreifen der Rückwand des aufzusetzenden Schrankes eine nach außen gerichtete Auflage aufweist, die abgekantet mit der Erstreckung des Abstandes aus der Konsole gerichtet ist und einen Freiraum nach unten ausbildet sowie eine in den Innen­ raum gerichtete, in einer gleichen Ebene befindlichen Vorderebene von höher stehenden, mit einwärtsgerichteten Abkantungen versehenen Seitenwände überragt ist, die gegen den Boden des aufgesetzten Schrankes gerichtet aufstehen und von dessen Seitenteilen über­ griffen sind.
Weitergeführt ist die erfindungsgemäße Lösung damit, daß eine Führung, mit dem im Winkel zueinander gestellten Schenkeln, die als Halte- und Führungsschenkel ausgebildet sind, angeordnet ist und der Führungsschenkel eine größere Erstreckung aufweisend, an seiner Schenkelaußenkante gekröpfte Einschübe trägt, deren Kröpfung an der Schenkel­ außenkante vom Schenkel weggeformt ist und in der Breite der Materialstärke der Auskleidung verläuft, um danach eine der Erstreckungsrichtung des Schenkels gleiche Ver­ laufsrichtung zu erhalten, wobei auf einer annähernd der Längsachse des Schenkels verlau­ fenden Ebene, in Abständen voneinander nach außen gerichtete Führungsstifte vorgesehen und in der gleichen Achsenhöhe der Führungsstifte gegenläufig arbeitende Federklammern eingearbeitet sind. Der Auflageschenkel weist an seinem hinteren Ende, im Bereiches des X-els, einen aufragenden Anschlag für die Einschübe auf. Der vordere Bereich des Auf­ lageschenkels, an seiner Seitenkante auskragend, eine federnde Herausziehsperre, mit einem unter den Schenkel ragenden, federnd arbeitenden Nocken, der mit dem darunter­ liegenden Einschub zusammenwirkt, angeordnet ist. Sinnvoll weitergeführt ist die Erfin­ dung dadurch, daß die im Innenraum senkrecht aufstrebenden Innenwände der Auskleidung periodisch, sich in der Reihe in horizontaler und vertikaler Lage, sich wie­ derholende Gruppen unterschiedlich geformter Aufnahmeöffnungen aufweisen, in die Halteelemente der versetzbaren Führungen der Gleitschienen zum Eingriff gelangen, wobei das Halteelement als Federklammer, in deren Öffnung einschnappend, in eine Über­ deckung gebracht und der Nocken in die Öffnung eingeschwenkt, mit seinem Anlageteil an der Rückseite der Auskleidung zur Anlage gelangt, wobei Führungsstifte in die Öffnungen eingeführt sind.
Die Erfindung vervollkommnend, weisen die Traversen der Schränke im Bereich der Pfosten Anschlagstücke auf, die mit dem, jeweils im Schrank oben, als ersten eingeordne­ ten Einschub in eine Wirkverbindung gesetzt sind. Die Erfindung wird weitergebildet, wenn die freien Öffnungen der Schränke, vorteilhafterweise die Vorderseite des Schrankes, mit vorgesetzten seitlich schwenkbaren Türen ausgestattet, wobei in einer die Erfindung variierend ausgebildeten Art und Weise die freie Öffnung der Schränke mit vorgesetzten, vertikal schwenkbaren Laden versehen sind. Es ist im Sinne der Erfindung vorteilhaft, wenn die Ausbildung mittels Türen und Laden kombiniert vorgesehen ist, wobei die Türen sowie die Laden zwischen die vorderen Pfosten der Schränke eingepaßt sind. Es ist denkbar im Sinne der Erfindung, daß die Türen oder Laden einen freien Innen­ raum der Schränke verschließend bedecken. Es ist weiter sinnvoll, wenn die Türen und/oder Laden den Einschüben vorgesetzt sind, die dann nicht für sich verschließbar zu sein brauchen. Die Erfindung ist auch dann ausgebildet, wenn die Verschließmöglichkeit aus Rolläden gebildet ist, die horizontal oder vertikal einstückig oder geteilt ausgebildet sind. Damit ist eine glatte, ästhetische, pflegeleichte Sichtfront der Schränkte gewähr­ leistet. Eine vorteilhafte Ausbildung erhält eine Detaillösung der Erfindung, wenn die Führungen aus einem harten elastischen Kunststoff mit hervorragenden Notlaufeigen­ schaften ausgestattet und deren Gleitflächen verschleißarm und reibungssicher ausgebildet sind. Es ist dem Fachmann anheim gestellt, eine erfindungsgemäße Variante zu benutzen und die Führungen für die Aufnahme von Stahl- oder Kugellaufleisten auszubilden.
Die erfindungsgemäße Lösung weist große Vorteile technische und anwenderfreundliche Vorteile auf. So ist durch die umlaufenden Einkröpfungen der Schränke an ihren Kopf­ teilen eine saubere und sichere Führung der aufzusetzenden Schrankelemente möglich. Diese Schrankelemente können mehrere auf einen Unterschrank übereinandergestellte Oberschränke sein, die lagefixiert sind und einen glatten ebenen Übergang der jeweils fluchtenden Seitenwände gestatten. Auf die Einkröpfungen können auf die obere, geöffne­ te Seite der Schränke Deckelplatten aufgesetzt werden, welche gleichermaßen seitlich fluchtend, eine sichere Abdeckung der Schrankoberseiten gewährleisten. In die Deckel­ platte ist ein Verschließmechanismus, mit einer exzentrischer Schließstange verbunden, eingefügt, die eine Schließschiene bewegen kann. Die horizontale Lagefixierung wird durch eine vorteilhafte Anordnung von vertikal wirksamen Führungsmechanismen ergänzt. So greift die Umkantung an der Vorderseite der Deckelplatte bzw. des Oberschrankes in einen Schlitz ein, der im Bereich des Pfostenkopfes auf der oberen Vorderseite des Schrankes eingearbeitet ist. Die Umkantung wirkt mit einer Fixierungsvorrichtung zusam­ men, die an der hinteren Einkröpfung angeordnet ist und aus einem federnden Index besteht, in den ein an der Deckelplatte oder an dem aufzusetzenden Oberschrank angeord­ neter Stift, von außen nach innen gerichtet, zum Einrasten gebracht wird. Durch diese vorteilhaften technischen Merkmale ist eine vertikale Fixierung der Schrankteile, wahl­ weise einer Deckelplatte oder eines aufzusetzenden Oberschrankes, in Verbindung mit der horizontalen, in beide Achsrichtungen wirkenden Arretierung der Teile gewährleistet. Auf der Innenseite der Rückwand des oder der Schränke ist eine Schließschiene angeordnet, die in Führungen gehalten, in vertikaler Richtung mittels einer Schließeinrichtung auf und ab bewegt werden kann. In der Schließschiene sind Schließöffnungen vorgesehen. Die an den Rückseiten der Einschübe angebrachten und gegen die Schließschienen ragenden Fallen werden mit den Schließöffnungen der Schiene in Verbindung gebracht. Die vorteil­ hafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung erlaubt es auch dann, wenn die Schließschiene über die Schließeinrichtung mit der Schließstange in eine Verschlußstellung gebracht ist, die Einschübe einzuschieben und die Fallen der danach in den Schrank beweg­ ten Einschübe in eine Verschlußstellung zu bringen. Das im wesentlichen vorteilhafte Merkmal dabei ist, daß die Fallen über eine Schräge verfügen, auf welcher die Oberkante der Öffnung der Schließschiene gleitet, bei der horizontalen Einschubbewegung über die Schräge nach oben angehoben wird und in eine Raste fällt, um dort arretiert zu werden. Die Neigung der Schräge ist gegen die Schließschiene gerichtet, wobei der Neigungswin­ kel der Schräge so gestaltet ist, daß die Schließschiene leicht über die Schräge nach oben gleiten kann und die Oberkante der Schließöffnung in die Raste eingleitet. Der Fachmann liest jetzt mit, daß dieser nachträgliche Einschub- und Verschließvorgang auch für mehrere Einschübe vorgenommen werden kann, jedoch nur ein Mal möglich ist. Ist der Einschub mit der Schließschiene verbunden und die Oberkante der Öffnung in die Raste einge­ glitten, dann ist der Einschub arretiert und kann nur durch eine Bewegung der Schließ­ stange über die Schließvorrichtung wieder aus dem Schrank bewegt werden.
Werden auf den Unterschrank ein oder mehrere Oberschränke aufgesetzt, dann erhält in der Regel die Oberseite des zuletzt aufgesetzten Schrankes eine Deckelplatte, in der ein Schloß mit einer Schließstange den Verschließvorgang auf die Schließleiste überträgt. Die Schließstange ist in den Traversen gelagert und gekröpft. Sie übt beim Drehen des Schlos­ ses eine exzentrische Bewegung aus, die ein Anheben oder Absenken der Schließschiene bewirkt, da alle Einschübe aus der Arretierung zu lösen sind, müssen auch die Schließ­ schienen der darunterliegenden Schränke bewegt werden. Für diesen Vorgang werden die Schließschienen der einzelnen Schränke mittels Koppelstücke verbunden. Damit ist es jetzt möglich, mit einer Schließbewegung alle Schließschienen der Schrankkombination für einen Arretierungsvorgang der Einschübe zu bewegen oder aus der Schließstellung zu lösen. Die Möglichkeit der zeitversetzten nachträglichen Arretierung noch geöffneter Einschübe, gewährt eine hervorragende Bedienfreundlichkeit der Schränke und erhöht deren Anwendungskomfort. Der Unterschrank ist mit seiner Unterseite mit der Aufstands­ fläche einer Konsole in Verbindung gebracht. Die Konsole ist vorteilhaft so ausgebildet, daß ihre obere, dem Schrank entgegengerichtete Aufstandsfläche mit der Flächenkontur des Schrankes kongruent ist. Die dem Boden entgegengerichtete Aufstandsfläche ist gerin­ ger, weil die Seitenwände in ihrer Längserstreckung verkürzt sind und dadurch die hintere Rückwand in die Aufstandsfläche hineingerückt ist. Es entsteht in horizontaler Richtung gesehen, zwischen der Rückwand des aufgesetzten Schrankes zur Rückwand der Konsole eine Differenz, die durch eine horizontale Abkantung für eine Aufstandsfläche des auf­ gesetzten Schrankes horizontal überbrückt ist. Der aufgesetzte Schrank ragt jetzt mit seiner Rückseite über die Konsole hinaus. Beim Anstellen an eine Wandfläche oder eine ähnliche hintere vertikale Begrenzung entsteht somit ein freier Raum, der eine Teppichleiste, Schächte für Kabelführungen u. ä. aufnehmen kann, und ein raumsparendes Aufstellen des Schrankes, beispielsweise an eine Wandfläche, ohne nachteilige Abstände zwischen Schrank- rückwand und Wandfläche entstehen läßt. Die horizontale Umkantung verschließt an der Unterseite des Schrankes gleichzeitig eine durch die Längendifferenz ent­ stehende Öffnung unter der Hinterkante des Schrankes. Fachgerecht nach innen gerichtete Umkantungen beider seitlicher Aufstandsflächen der Konsole erhöhen deren Formfestig­ keit und vergrößern die Aufstandsfläche.
Die Innenfläche der Seitenwände sind in an sich bekannter Art und Weise mit Ausklei­ dungen ausgestattet. Die Auskleidungen sind ebenflächig und ragen, der Breite der Seiten­ pfosten des Schrankkorpus entsprechend, in dessen Innenraum. Sie tragen Führungs­ leisten, auf denen die Einschübe geführt werden und auf denen sie auch gleiten. Nach der Figuration einer vorteilhaften Gestaltungsmöglichkeit weisen die Einschübe unterschiedlich gestaffelte Höhen auf. Sie können vorteilhafterweise von einer Heftstärke bis über die Dicke eines normalen Großordners hoch sein und wahlweise an unterschied­ licher Stelle und Reihenfolge des Schrankes eingeordnet werden. Die freie Wählbarkeit der Reihenfolge des Einordnens der Einschübe realisiert sich dadurch, daß die Führungen oder Führungsschienen in ihren vertikalen Abständen zueinander verändert werden können. Dazu sind in den Auskleidungen, vertikal beabstandet, sich wiederholende Gruppen von Öffnungen für die Aufnahme der Führungsschienen eingearbeitet. Die Führungsschienen sind für die Aufnahme von Kästen mit erheblichem Gewicht vorgesehen und außerordentlich belastbar. Sie sind im Querschnitt winkelförmig ausgebildet, wobei jedem Schenkel Zusatzeinrichtungen für bestimmte Funktionen zugeordnet sind. So trägt der an der Auskleidung anliegende Schenkel an seinem oberen Schenkelende gekröpfte Einschübe und an seiner Rückseite Führungsstifte. Die Einschübe ragen mit ihrem gekröpften Teil hinter die Auskleidung, während die Führungsstifte in diese Auskleidung hineinragen. Die Einschübe verhindern ein Abklappen des anliegenden Schenkels von der Auskleidung durch das mit dem horizontalen Schenkel verursachte Moment. Die Führungs­ stifte nehmen die Scherkräfte auf und vermeiden eine Höhenverschieblichkeit der Füh­ rung. Die in Richtung aus der Rückwand des Schenkels ragenden, federnd gestalteten Klammern greifen mit ihren Nocken bei der horizontalen Einschubbewegung, die durch die Ausbildung der Einschübe gegen die Wand schwenkend ist, elastisch in die Aufnahme­ öffnung ein und ziehen, durch eine Hinterschneidung der federnden Nocken, mit horizontal wirkenden Kräften den Schenkel der Führungsschiene an die Außenfläche der Auskleidung. Damit ist die Führungsschiene über die Halteeinrichtungen der Einschübe, Stifte und federnde Nocken, an der Auskleidung fixiert.
Es ist hier nicht erfinderisch, jedoch unbedingt erwähnenswert, daß die Öffnungen der Auskleidung der erfinderischen Form und Funktion der Halteeinrichtung ausgebildet sind. An dem in den Innenraum ragenden hinteren Ende des horizontal liegenden Schenkels der Führungsschiene ist ein Anschlagnocken angeordnet, der aus der Auflagefläche des hori­ zontalen Schenkels ragt. An der Vorderseite des horizontalen Schenkels ist, unter den Schenkel ragend, ein federnder Anschlagnocken mit keilförmig gerichteten Auflaufebenen vorgesehen, der ein zielgerichtetes Einordnen des Einschubes in den Schrank ermöglicht und ein ungewolltes Herausziehen des Einschubes aus dem Schrank verhindert. Weil die Gruppen der Öffnungen zum Einordnen des Schrankes vorteilhafterweise rasterförmig, sich wiederholend, in vertikalen Gruppenreihen ein Raster bildend, in der Auskleidung angeordnet ist, können dem Rastermaß folgend, die Einschübe in ihren Höhen entsprechen, wie bereits dargestellt, differierend ausgebildet werden. Der gewählten Reihenfolge der Einschübe entsprechend, werden die Führungen, sich horizontal gegen­ überliegend, in die Auskleidungen eingefügt. Der inneren Logik der Anordnung folgend sind auf den oberen Seiten, über den Auskleidungen, Traversen vorgesehen, die Herausziehsperren für den oberen ersten Einschub tragen. Die Traversen haben aus fachmännischer Sicht eine die Statik des Schrankkorpus bestimmende Funktion. Die Aus­ führung des Schrankes mit den Möglichkeiten der Variabilität, die ihren Ausdruck in der erfindungsgemäßen Gestaltung der Fixierungseinrichtungen zum Aufsetzen von Oberschränken und Deckelplatten auf einen Unterschrank sowie in den Verschließhilfen und Führungseinrichtungen findet, sichert gegenüber den bekannten Lösungen einen erheb­ lichen Vorteil in der Erhöhung der Funktionalität und der Benutzerfreundlichkeit.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Den Schrank, aufgesetzt auf eine Konsole, mit möglichen Aufsätzen in einer Explosivdarstellung der Seitenansicht;
Fig. 2 Die Einzelheit X in Fig. 1 in einer Vorderansicht;
Fig. 3 Die Einzelheit nach Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 4 Die Einzelheit X1 in Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 Den Ausschnitt nach Fig. 4 in einer Untersicht;
Fig. 6 Die Einzelheit X2 in Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 7 Die Einzelheit X3 in Fig. 1 in einer Draufsicht;
Fig. 8 Die Einzelheit X4 in Fig. 1 in einer Seitenansicht im Schnitt;
Fig. 9 Die Einzelheit X5 in Fig. 1 in einer Seitenansicht mit untergefügter Konsole;
Fig. 10 Die seitliche Innenansicht auf die Auskleidung mit eingeordneten Öffnungen;
Fig. 11 Die Darstellung nach Fig. 10 in einer Vorderansicht mit herausgenommenen Einschüben;
Fig. 12 Eine Führungsleiste in einer Vorderansicht;
Fig. 13 Die Leiste in einer Draufsicht;
Fig. 14 Die Leiste in einer Seitenansicht;
Fig. 15 Die Leiste mit ihrer Einordnung in die Öffnungen der Auskleidung;
Fig. 16 Der Unterschrank in einer Untersicht mit eingeführten Auflagern mit einem angefügten weiteren Unterschrank;
Fig. 17 Den Schnitt III-III in Fig. 16 um 180° gedreht in einer vergrößerten Darstel­ lung;
Fig. 18 Die in Fig. 16 angedeutete Kopplung der Unterschränke in einer Ausfüh­ rungsart;
Fig. 19 Die Oberseite eines Unterschrankes mit aufgesetzter Sitzauflage in einer Vorderansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 20 Den Unterschrank nach Fig. 19 in einer Seitenansicht;
Fig. 21 Die Sitzauflage in einer axonometrischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt in Explosivdarstellung einen Kombinationsschrank aus der Sicht auf die Seite des Schrankes, der aus einem Unterschrank 1, einem Oberschrank 2, einer Konsole 3 und Deckelplatten 4; 4' zusammenfügbar ist, wobei die Deckelplatte 4 gemäß der Darstellung nach Fig. 1 in Fortfall kommt, wenn der Oberschrank 2 auf Einkröpfungen 5 des Unter­ schrankes 1 aufgesetzt wird. Damit soll gleichzeitig dargestellt werden, daß, wenn nur der Unterschrank 1 zur Anwendung gelangt, die Deckelplatte 4 auf die Oberseite des Schrankes 1 aufgelegt wird. Die Konsole 3 mit ihrer abgekanteten Auflage 8 ist unter dem Schrank 1 gestellt und komplettiert das Ensemble, das aus den Schränken 1; 2 zusammenge­ fügt ist, und auch wahlweise aus mehr als zwei Schränken bestehen kann, wobei nur auf den jeweils oberen Schrank 2 eine Deckelplatte 4; 4' aufgesetzt wird. Die horizontale Arretierung der einzelnen Teile, Oberschrank 2 und Deckelplatte 4, zu dem jeweils darun­ tergefügten Schrank, wird durch die Einkröpfungen 5; 5' gesichert. Die Absicherung gegen vertikale Lageveränderungen wird durch den Schlitz 6 im Bereich der vorderen Pfosten 17 sowie der dazugehörigen Traverse 18 durch die darin einzuschiebende Umkan­ tung 23 gesichert, die notwendige vertikale Fixierung und Kippsicherheit wird durch einen an der Unterseite einer Rückwand 35 des Oberschrankes 2 bzw. an der Rückseite 26 der Deckelplatte 4; 4' im Bereich der Kantung 24 angeordneten Stift 9 vorgenommen, der im rückseitigen Bereich der Kröpfung 5; 5' des jeweils darunter geführten Schrankes 1; 2, mit einem darin eingearbeiteten Index 27, in eine Wirkverbindung gebracht wird. Dieser Index 27 vermeidet ein Hochkanten des Schrankes 2 nach vorn und damit die Möglichkeit des Herausgleitens der Umkantung 23 aus dem Schlitz 6 im Bereich der vorderen Pfosten 17 des Schrankes 1; 2.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist später im Zusammenhang mit der Einordnung einer Schließ­ schiene 29 die Art und Weise der Möglichkeiten des Einfederns des Index 27 in den horizontal und vertikal gelagerten Stift 9 dargestellt. Die Federungsmöglichkeit der Index­ seite wird dadurch erreicht, daß in dem aufragenden freien Bereich der Rückwand 35 der Bereich der Einkröpfung 5; 5' durch senkrechte Aussparungen 28 in mehrere Teile getrennt ist. Ein Teil der Kröpfung 5; 5' trägt dabei den Index 27 an der Stelle, die mit dem Stift 9 auf dem darüber sitzenden Oberschrank 2 oder der Deckelplatte 4; 4' kongru­ ent ist. Die Ausbildung des Schlitzes 6 der Einkröpfung 5 im Bereich der Seitenwand 19, die mit dem Pfosten 17 und der die Öffnungsbreite des Schrankes überspannenden Traverse 18 verbunden sind, ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Es ist gezeigt, daß der Schlitz 6 auf der Vorderseite des Schrankes, zwischen der Traverse 18 sowie dem Kopf des Pfostens 17, ausgebildet ist. Die Seitenansicht in Fig. 3 zeigt die Lage und Tiefe des ausgebildeten Schlitzes 6. Fluchtend mit der inneren Seitenkante des Schlitzes 6 ist aufragend aus dem Pfosten 17 eine Führung 21 angeordnet, die eine seitliche Fixierung der in Fig. 4 in der Umkantung 23 vorgesehenen Führung 22 gewährleistet und damit eine Einschubparallelität und Mittenfixierung des jeweils aufzusetzenden Teiles 2 bzw. 3 gewährleistet. Die Darstellungen gemäß der Fig. 2 bis 5 sind Grundsatzdarstellungen der Führungselemente 6; 18; 21; 22 im vorderen Bereich der zusammenzufügenden Schrankelemente 1; 2 oder Deckelplatte 4; 4'. Fig. 6 zeigt die später mit dem Stift 9 zu erläuternde Funktionalität der einen Index 27 zeigenden Fig. 7 für eine vertikale, abschlie­ ßende Lagesicherung der aufgesetzten Teile 2; 4; 4'.
Der Unterschrank 1 steht auf der Konsole 3 auf. Die Zuordnung von Unterschrank 1 und Konsole 3 ist in Fig. 9 dargestellt. Fluchtend an einer Wand 41 stehen die Konsole 3 mit ihrer Auflage 8 und der Unterschrank 1 mit der Rückwand 35 zueinander. Dabei sind der Schrankboden 37 und die Auflage 38 der Konsole 3 gegeneinander gerichtet und werden flächig tragend so zueinander gebracht, daß der Schrankboden 37, die Auflagefläche mit seinen Seitenflächen der Wände 19 überragend, auf der Konsole 3 aufliegt. Die Auflage 8 ragt als Kantung im Abstand a aus der Rückwand der Konsole 3 heraus und bildet mit der Unterkante des Schrankes 1 eine Ebene. Durch die mit dem Abstand a auskragende Auflage 8 ist ein freier Zwischenraum der Rückwand der Konsole 3 und der Wand 41 hergestellt. In diesen freien Zwischenraum ist die Einordnung eines aus der Wand 41 herausstehenden Vorsprunges 40, der eine Teppichleiste oder ein Kabelkanal sein kann, gesichert, ohne daß ein größerer Abstand der Schrankrückseite 35 von der Wand 41 notwendig wird. Fig. 7 stellt weiter die Lage der Schließschiene 29 vor. Die Schließ­ schiene 29 ist in Führungen 43 gleitend mit der vertikalen Längsmittenachse fluchtend an der Rückseite der Schränke 1; 2 vorgesehen. Sie besteht in bekannter Art und Weise aus einem U-förmigen langgestreckten Bauteil, das von den Führungen 43 umfaßt und geführt ist. Auf dem Mittelsteg der Schließschiene 29 sind in gleichen Abständen zueinander Öffnungen 30 eingearbeitet. Die vertikale Bewegung der Schließschiene 29 wird durch eine Schließstange 16 initiiert, die an ihrem der Schließschiene 29 zugewendeten Seite ausgebogen und mit ihrer Vorderseite mit dem Schloß in eine Wirkverbindung gebracht ist.
Fig. 8 zeigt das Zusammenwirken der Schließschiene 29 mit an den Rückseiten der Einschübe 12; 12'; 12" angeordneten Fallen 34; 34'. Die Fallen 34; 34' ragen, in der Ebene des Bodens der Einschübe angesetzt, aus der Rückseite der Einschübe 12; 12'; 12", die auf Führungen 36 gleitend, in dem Schrank 1; 2 horizontal beweglich sind. Die Fallen 34; 34' sind an ihrem vorderen Kopfende mit in Richtung auf die Schließschiene 29 zugeneigte Schrägen 31 versehen, denen sich eine Raste 32 anschließt, die als rechteckiger Kerb in dem parallel ausgebildeten Teil der Falle 34; 34' vorgesehen ist. In diese Raste 32 gleitet die Oberkante der Öffnung 30, wenn durch eine Schubbewegung der Einschübe 12; 12'; 12" in Richtung des horizontalen Pfeils 33 die Schräge 31 die Oberkante berührt, diese anhebt, die Falle 34; 34' in die Öffnung 30 einfährt und bis in den Bereich des Rasters 32 geführt ist. Die Oberkante der Öffnung 30 hält dabei, in den Raster 32 einge­ führt, den Einschub 12; 12'; 12" fest. Die Schräge 31 gestattet es auch dann, wenn die Schließschiene 29 in einer verschlossenen Lage ist, ein Untergleiten der Oberkante der Öffnung 30 und ein nachträgliches Arretieren des nach einem Verschließvorgang noch herausstehenden, nicht erfaßten Einschubes 12; 12'; 12". Ist der Einschub 12; 12'; 12" in seine Endlage gebracht und die Schließschiene 29 in die Raste 32 in die Falle 34; 34' eingeglitten, so ist ein nochmaliges Öffnen des Schrankes 1; 2 durch Herausziehen des Einschubes 12; 12,'; 12" nur unter Verwendung der Schließvorrichtung möglich. Ein Kop­ pelstück 10 bringt die Schließschienen 29; 29' in eine Wirkverbindung, um einem Verschließvorgang die vertikale Schließbewegung der Schienen 29; 29' zu ermöglichen. Das Koppelstück 10 wird dabei dem Kopfende der unteren Schließschiene 29 in die obere Schließschiene 29' zur Übertragung der Vertikalbewegung ein.
Fig. 10 zeigt die Innenansicht der Auskleidung 42 mit den Öffnungen 44; 44'; 45; 45'; 46; 46'; 46", die, in sich periodisch wiederholenden Gruppen, in einem vertikalen und horizontalen Raster, sich gleichmäßig wiederholend beabstandet, auf beiden Seiten der Auskleidung 42 in, sich gegenüberliegend gleichen Höhen, eingearbeitet sind. Die Öffnungen 44; 44'; 45; 45'; 46; 46'; 46" dienen zum Aufnehmen der Führungen 36, die über entsprechend einzuführende Halteelemente 50; 52; 53; 54; 55; 56; 57 verfügen, wie zur Übersicht in Fig. 11 dargestellt. Fig. 12 zeigt die einzuordnende Führung 36 in einer Sicht auf die Rückseite des in senkrechter Lage zu verwendenden Halte- und Führungs­ schenkels 47 der Führung 36. Der Längsmittenachse des Schenkels 47 folgend ragen in vorgesehenen Abständen Führungsstifte 57 aus der Rückseite des Schenkels 47. Dem ersten äußeren Führungsstift 57 und dem letzten nebengeordnet, springen Federklammern 52 mit federnden Nocken 53 hervor. Auf der Oberkante des senkrechten Schenkels 47 sind Einschübe 54 angeordnet, die an der Schenkelkante beginnend, Kröp­ fungen 55 aufweisen, deren Kröpfungserstreckung der Wanddicke der Auskleidung 42 entspricht. Die Einschübe 54 verlaufen nach der Kröpfung 55 in gleicher Erstreckungs­ richtung wie der Schenkel 47. Der mit dem Schenkel 47 gleichsinnige Verlauf ist dazu vorgesehen, ein Abklappen der Führung 36 von der Auskleidung 42 zu vermeiden, wenn der Druck auf den Auflageschenkel 48 durch die Einschübe 12; 12'; 12" erzeugt wird. Der Auflageschenkel 48 ist im Winkel von 90° zu dem Halte- und Führungsschenkel 47 ange­ fügt und trägt auf seiner Oberseite, in der Nähe seines hinteren Endes, einen Anschlag 51 zur Begrenzung der Einschubbewegung der Einschübe 12; 12'; 12". An seiner äußeren vorderen Schenkelkante ist eine parallel daneben ragende Ausziehsperre 49 angeordnet, die einen nach unten ragenden keilförmigen Nocken 50 aufweist, der als Anschlag für den Einschub 12; 12'; 12" dient, wenn ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Einschubes 12; 12'; 12" verhindert werden soll.
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht der Führung 36. Darin ist die Form und die Lage der Federklammer 52, in der Nähe des Einschubes 54, mit seinem Anlageteil 56, der über der Kröpfung 55 verläuft. Die Lage des Anschlages 51 sowie die Positionierung der Auszieh­ sperre 49 mit ihrem vertikal nach unten ragenden keilförmigem Nocken 50 vervollstän­ digen die Darstellungen des in den Fig. 12 und 13 wiedergegebenen Sachverhaltes. Fig. 15 zeigt die Funktionalität der Führung 36 in ihrer Anordnung an einer Auskleidung 42. Bei dieser Darstellung überlagert sich die Sicht der Federklammer 52 zum Führungsstift 57 in den Öffnungen 44; 45. Die Öffnung 46 nimmt den Einschub 54 auf und zeigt genau die Lage der Kröpfung 55 in der Öffnung 44 und die Stellung des Anlageteiles 56 an der inneren Rückseite der Auskleidung 42. Der Fachmann sieht jetzt, daß mit der fünffachen Anordnung der Einschübe 54 in gleichen Abständen der paarweise Anordnung der Führungsstifte 57 mit zentrischen Paaren sowie der Einordnung der Feder­ klammern 52 in den äußeren Bereichen der Führung 36 eine lagesichere, belastbare Kombination sinnvoll zueinander gestellter Halte- und Fixierungsvorrichtung erreicht worden ist. Die getroffene Auswahl eines harten, jedoch elastischen Werkstoffes für die Führung 36 sichert ein abrufbares, leichtes Gleiten der Einschübe 12; 12', einen hohen Grad der Fixierbarkeit und Abscherfestigkeit der starren Elemente als Einschübe 54 und Führungsstifte 56 sowie eine hohe Haltekraft der Federklammern 52; unter Berücksich­ tigung einer hohen Benutzbarkeit sowie Dauerbelastung der dynamisch beanspruchten Elemente.
Fig. 16 zeigt den Unterschrank 1 in einer Untersicht mit eingeordneten Auflagern 59 und einem teilweise dargestellten seitlich angekoppelten Schrank 1". Der Schrank 1" kann ein im Raster passender, jedoch unterschiedlich ausgeführter Schrank sein, der in der Höhe und in der Ausgestaltung von dem Unterschrank 1 abweicht. Der Unterschrank 1 ist an seiner Unterseite mit Auflagern 59 ausgerüstet, die in dessen Ecken, diese diagonal über­ greifend, eingefügt sind. Die Auflager 59 werden von unten im Eckbereich unter die Schränke eingeführt und durch Stege 62 an der Innenfläche der Seiten der Schränke 1; 1" geführt. Die Stege 62 führen die Auflager 59 in ihrer Stellung an der Unterseite des Schrankes 1; 1". Gegen ein Herausrutschen aus der Funktionslage sind die Auflager 59 mit gängigen Arretierungsmitteln, wie Schrauben, Klammern, Überwürfen, gesichert. Die Auflager 59 sind in Fig. 17 in ihrer Gestaltung und Einordnung gezeigt. Sie verfügen über justierbare Pratzen 60, die mittels gängiger Justiereinrichtungen 63, wie Ratschen oder Gewindespindeln, ein Einjustieren der jeweiligen Unterschränke 1 zur Wand gestatten. Es ist für den Lesenden selbstverständlich, daß die Auflager 59 nicht nur direkt unter die Unterschränke 1, sondern bei Verwendung von Konsolen 3 an der Unterseite dieser Kon­ sole 3 angeordnet werden können. Hier ist die Wirkung gleichartig wie bei einer direkten Anordnung unter dem Schrank 1; 1". In Fig. 17 ist die Anlage der Stegführung 62 im Zusammenwirken mit den Seitenwänden der Schränke 1; 1" erkennbar. Es empfiehlt sich, die Auflager 59 so zu gestalten, daß die Bereiche der Unterkanten der Seitenwände der aufliegenden Schrankteile auf den Auflagern 59 aufliegen. Mit der Stegführung 62 ist die Lagejustierung der Auflager 59 unter dem Schrank 1 herbeigeführt. In die Auflager 59 sind Einlassungen 60' eingearbeitet, in welche die Pratzen 60 hineingehoben werden können, um ein möglichst bodennahes Auflagern des jeweiligen Schrankteiles zu gestatten. Um eine Mobilität der Schränke in horizontaler Ebene zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, statt der Pratzen 60 handelsübliche Schwenkrollen zu verwenden, die gleichermaßen mit den Justiereinrichtungen 63 in Verbindung gebracht werden können.
Fig. 18 zeigt die Kopplung der Schränke 1; 1" mit den Längsseiten zueinander. Dazu werden, wie bereits in Fig. 16 in der Untersicht erkennbar, Klammern 61 verwendet, welche die Seitenwände der Schränke überspannen und sie zueinander fixiert arretieren. Wie Fig. 18 zeigt, ist es jetzt möglich, die inneren Auflager 59, also die an der Koppel­ stelle der Schränke in Fortfall kommen zu lassen und nur an deren Außenseiten Auflager 59 zu verwenden. Die Anordnung der Schränke gemäß den Fig. 16 und 18 gestattet ein genaues, seitlich fixiertes, fugenlos und parallel aneinander stellen von Schränken und gewährleistet ein sauberes Frontbild der Schränke und auch eingefügte Regale zueinander. Die Fig. 19 und 20 zeigen einen Unterschrank 1 mit abgeschnittenem Unterteil in einer Seiten- und Vorderansicht. Auf die Unterschränke 1 ist eine Sitzauflage 64 aufgelegt. Die Sitzauflage 64 besteht aus einem winkligen Bauteil mit ungleichmäßig langen Schenkeln 65; 66. Die Breite b der Sitzauflage 64 ist so gewählt, daß sie die Seitenkante des Schran­ kes 1 überspannt und die obere Seite des Schrankes 1 annähernd vollständig bedeckt.
Dabei weist der kurze Schenkel 65, wie in Fig. 21 sichtbar, nach unten und schlägt an die senkrechten Wände des Schrankes 1 an. Durch die winklige Figuration der Sitzauflage 64 mit ungleich langen Schenkeln 65; 66 ist eine unkomplizierte, variable Auflegestellung gestattet, und der Unterschrank 1 kann vor allem dann, wenn er mit Rollen ausgerüstet ist, variabel im Büro als Sitzgelegenheit Verwendung finden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
;
1
" Unterschrank
2
Oberschrank
3
Konsole
4
;
4
' Deckelplatte
5
;
5
' Einkröpfung
6
Schlitz
7
Rückstellung
8
Auflage
9
;
9
';
9
" Stift
10
Kopplungsstück
11
Böden
12
;
12
';
12
" Einschübe
13
Griffe
14
Anlenkung
15
Schloß
16
Schließstange
17
Pfosten
18
Traverse
19
Seitenwand
20
Durchgang
21
Führung
22
Führung
23
Umkantung
24
Kantung
25
Decke
26
Rückseite
27
Index
28
Aussparungen
29
;
29
' Schließschiene
30
Öffnungen
31
Schräge
32
Raste
33
Richtungspfeile
34
;
34
' Falle
35
Rückwand
36
Führungen
37
Schrankboden
38
Auflage
39
Vorderebene
40
Vorsprung
41
Wand
42
Auskleidung
43
Führung
44
;
44
' Öffnung
45
;
45
' Öffnung
46
;
46
';
46
" Öffnung
47
Halte- und Führungsschenkel
48
Auflageschenkel
49
Ausziehsperre
50
Nocken
51
Anschlag
52
Federklammer
53
Nocke
54
Einschub
55
Kröpfung
56
Anlageteil
57
Führungsstift
58
Anschlagstück
59
Ruflager
60
Pratze
60
' Einlassung
61
Klammer
62
Stegführung
63
Justiereinrichtung
64
Sitzauflage
65
;
66
Schenkel
a Abstand
b Breite

Claims (23)

1. Kombinationsschrank, vorzugsweise aus Stahl, mit mindestens einem Fach, das wahlweise mit einem Einschub oder einer Lade versehen ist, auf einer Konsole auf­ steht und an seinem Kopfteil mit einem Aufsatz bedeckt ist, der aus einem weiteren Schrank oder einem Verschlußteil gebildet ist, wobei der Schrank über einen Verschließmechanismus verfügt, der mit einer über eine an der Innenseite der Rück­ wand vertikal beweglich geführte Schließschiene, in die eine mit einem Schloß ver­ bundene Verschließstange eingreift und in eine Raste eingefügt, die Einschübe in einer verschlossenen Lage haltend, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank an seinem Kopfende eine die Materialstärke des aufzusetzenden Teiles entsprechende Einkröpfung (5; 5') aufweist, die von den Innenflächen der Seiten­ wände und der Rückwand (35) des aufzusetzenden Teiles, eines Oberschrankes (2) oder einer Deckelplatte, (4; 4') übergriffen und lagesicher geführt ist, und die Einkröpfung (5, 5') der Rückwand (35) in einem Abstand zueinander verlaufende, der Rückwand (35) in diesem Bereich eine elastische Bewegbarkeit verleihende Ausspa­ rungen (28) verfügt, in deren Nähe die Einkröpfung (5; 5') einen zur Innenseite der Rückwand (35) eingearbeiteten Index (27) aufweist, in welchen ein Stift (9) einrastet, der an dem aufgestülpten Teil (4; 2) vorgesehen ist, welches ein Oberschrank (2) oder eine Deckelplatte (4; 4') sein kann, die unter ihren Vorderseiten eine Kantung (23; 24) trägt, deren nach innen gerichtete Umkantung (23) in eine entsprechende Ausnehmung des Schrankes (1; 2) geschoben, die Aufsatzteile (1; 2) in Richtung aller Körperachsen des Schrankes (1; 2) verschließbar fixiert sind, und die Schließ­ schiene (29) mit Arretierungen (14; 14') zusammenwirkt, die über in Richtung der Schiene (29) sich neigende Schrägen (31) verfügen, und bei einer Einschubbewegung des Einschubes (12) die Schiene (29) darüber bis zum haltenden Eingleiten in eine Raste (32) führt, wobei zur Aufnahme von Einschüben (12; 12'; 12") unterschied­ licher Höhe versetzbare Gleitschienen an Auskleidungen (42) der seitlichen Innen­ flächen der Schränke (1; 2) eingeordnet sind, die mit sich gegenseitig beeinflussenden selbstarretierenden, lösbaren Haltemitteln (52; 54; 57) in vertikal und horizontal periodisch zueinandergestellte Öffnungen (44; 45; 46) eingefügt sind, wobei die Halte­ mittel (52; 54; 57) an dem Schenkel (47) angeordnet sind, welcher der Auskleidung (42) zugewendet ist und als federnde Vorsprünge im Bereich der äußeren Enden sowie als stiftförmige Noppen gleichmäßig beabstandet im Längs­ mittenbereich des Schenkels (47) und als gekröpfte Einschubstücke an der Oberkante des Schenkels (47) vorgesehen sind, wobei der horizontal verlaufende Schenkel (48) an einem Ende seiner Oberseite über eine Einschubbegrenzung und am anderen, der Schranköffnung zugerichteten Seite, eine mit der Unterseite des Schenkels (48) fluchtende Herausziehsperre (49) angeordnet ist und der jeweils in einer unteren Lage befindliche Schrank (1; 2) auf einer Konsole (3) aufsteht, deren Seitenwände um die Breite einer, an der hinteren Wand vorgesehenen rechtwinkligen, nach außen gerichteten Abkantung (8) verkürzt, als Aufstandsfläche und Abstandsmarkierung (a) ausgebildet ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Innenseiten der Pfosten (17), die Traverse (18) überragend, eine vertikale Führung (21) vorge­ sehen ist und zwischen dem Pfostenkopf sowie der Traverse (18) ein Schlitz (6) ausgebildet ist, in den die Führung (22) der Umkantung (23) der Deckelplatte (4; 4') und der Schränke (1; 2) in eine Wirkverbindung gebracht ist.
3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Deckelplatte (4) im Bereich der Kantung (24) ein in nach innen ragender Stift (9) angeordnet ist.
4. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des unteren Aufstandsbereiches des Schrankes (1; 2) ein nach innen ragender Stift (9) angeordnet ist.
5. Schrank nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Hinter­ wand vorhandene Einkröpfung (5) mit der Einordnung von Aussparungen (28) eine Teilung in breitere Seitenteile und ein schmaleres Mittelteil aufweist und auf einem oder beiden der breiteren Teile eine mit dem Stift (9) vorzunehmende Verbindung mit einem elastischen Übergleiten des daran angeordneten Index (27) über den Stift (9) hergestellt ist.
6. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Hinterwand der Einschübe (12; 12'; 12") ragende Fallen (34; 34') an ihrer der Schließschiene (29) zugerichteten Seite eine, in die Richtung der Schiene (29) abfallend, geneigte Schräge (31) aufweist, deren unterer Bereich die in einer verschlossenen Lage gebrachte Schließschiene (29) bis in den Bereich der Raste (32) unterfährt und die Haltekante der Öffnung (30) über der Raste (32) formschlüssig zum Eingleiten in eine Wirk­ stellung gebracht ist.
7. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus der Konsole (3) an der der Rückwand des Schrankes (1; 2) zugerichteten Seite bis unter die Aufstandsfläche des Schrankes (1; 2) verkürzt ausgeführt ist und zum Untergreifen der Rückwand des aufzusetzenden Schrankes (1; 2) eine nach außen gerichtete Auflage (8) aufweist, die abgekantet, mit der Erstreckung des Abstandes (a) aus der Konsole (3) gerichtet ist und einen Freiraum nach unten ausbildet, eine in den Innen­ raum gerichtete, in einer gleichen Höhe befindliche Vorderebene (39) von höher stehenden, mit einwärts gerichteten Abkantungen versehenen Seitenwänden überragt ist, die gegen den Boden des Schrankes (1; 2) gerichtet aufstehen, und von dessen Seitenteilen übergriffen sind.
8. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung mit im Winkel zueinander gestellten Schenkeln (47), die als Halte- und Führungsschenkel (47) sowie Auflageschenkel (48) ausgebildet sind, angeordnet ist und der Führungs­ schenkel (47) eine größere Quererstreckung aufweisend, an seiner Schenkelaußenkante gekröpfte Einschübe (54) trägt, deren Kröpfung (55) an der Schenkelaußenkante vom Schenkel (47) weg geformt ist und in der Breite der Mate­ rialstärke der Auskleidung (36) verläuft, um danach eine der Erstreckungsrichtung des Schenkels (47) gleiche Verlaufsrichtung zu erhalten, wobei auf einer annähernd der Längsachse des Schenkels (47) verlaufenden Ebene in Abständen voneinander nach außen gerichtete Führungsstifte (57) vorgesehen und in der gleichen Achsenhöhe der Führungsstifte (57) gegenläufig arbeitende Federklammern (52) eingearbeitet sind, und der Auflageschenkel (48) an seinem hinteren Ende im Bereich des X-els einen aufragenden Anschlag (51) für die Einschübe (12; 12'; 12") aufweist, wobei der vordere Bereich des Auflageschenkels (48) an seiner Seitenkante auskragend, eine federnde Herausziehsperre (49) mit einem unter den Schenkel (48) ragenden federnd arbeitenden Nocken (50), der mit dem darunterliegenden Einschub (12') zusammen­ wirkt, angeordnet ist.
9. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innen­ raum senkrecht aufstrebenden Innenwände der Auskleidung (42) periodisch, sich in der Reihe, in vertikaler und horizontaler Lage sich wiederholende Gruppen, unter­ schiedlich geformte Aufnahmeöffnungen (44; 45; 46) aufweisen, in die Halteelemente (52; 54; 57) der versetzbaren Führungen (36) zum Eingriff gelangen, wobei das Halte­ element als Federklammer (52) mit der Öffnung (44), in diese einschnappend, in eine Überdeckung gebracht und der Nocken (54) in die Öffnung (46) eingeschwenkt, mit seinem Anlageteil (56) an der Rückseite der Auskleidung (42) gleichsinnig verlaufend, zur Anlage gelangt, wobei Führungsstifte (57) in die Öffnungen (45) eingeführt sind.
10. Schrank nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traver­ sen (18) der Schränke (1; 2) im Bereich der Pfosten (17) Anschlagstücke (58) tragen, die mit dem jeweils oberen Einschub (12) in eine Wirkverbindung versetzt sind.
11. Schrank nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Öffnungen der Schränke (1; 2) mit vorge­ setzten, seitlich schwenkbaren Türen ausgestattet sind.
12. Schrank nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Öffnungen der Schränke (1; 2) mit vorge­ setzten, vertikal schwenkbaren Laden sowie vertikal und horizontal verschieblichen Jalousien ausgestattet sind.
13. Schrank nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß schwenk­ bare Türen und Laden sowie Jalousien zwischen die Pfosten (17) der Schränke (1; 2) eingepaßt sind.
14. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (36) aus einem harten elastischen Kunststoff mit hervorstechenden Notlaufeigenschaften ausgebildet sind.
15. Schrank nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungen (36) für die Aufnahme von Stahl- oder Kugellaufleisten ausgebildet sind.
16. Schrank nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließschiene (29) des Unterschrankes (1) ein Koppelstück (10) trägt, das an ein Verbindungsstück mit dem unteren Ende der Schließstange (29') des Oberschrankes (2) verbunden ist.
17. Schrank nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite eines jeweils auf dem Boden (11) aufstehenden Schrankes (1) in die X-el der Ecken Auflager (59) eingeführt sind.
18. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 7 sowie einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite einer auf dem Boden (11) stehenden Konsole (3) in den X-eln der Ecken Auflager (59) eingeführt sind.
19. Schrank nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander stehende Schrankteile mit ihren unteren, parallel fluchtend zueinander gestellten Kanten der Seitenwände durch Verbindungselemente lösbar zusammengehalten sind.
20. Schrank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander stehende Schrankteile mit ihren unteren, parallel fluchtend zueinander gestellten Kanten der Seitenwände durch aufzuschiebende, selbsttragende Klammern (61) lösbar zusammen­ gehalten sind.
21. Schrank nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (59) über konkav ausgebildete Einlassungen (60') verfügen, in die Pratzen (60) beim Justieren eingehoben sind.
22. Sitzauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (64) aus einem langen Schenkel (66) und aus einem kurzen Schenkel. (65) gebildet ist, wobei der Schenkel (66) mit seiner Unterseite auf der Oberfläche eines Schrankteiles zum Aufliegen gebracht und der kurze Schenkel (65) mit einer Seitenkante anliegend, parallellaufend angeordnet ist.
23. Sitzauflage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schenkel (65) mit einer Vorder- oder Hinterkante parallel laufend zur Anlage gebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2226811A1 (de) * 1972-06-02 1973-12-13 Tielsa Moebel Werke Gmbh Kastenmoebel
DE8027925U1 (de) * 1980-10-20 1981-02-19 Gesika-Bueromoebelwerk Gmbh & Co Kg, 4787 Geseke Schrank mit metallrahmen

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