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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine photonische Halbleitervorrichtung
mit einer Halbleiterschicht mit einer Verbindung auf GaN-Basis als
eine aktive Schicht gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Als
Materialien für
photonische Halbleitervorrichtungen, wie eine Licht aussendende
Diode (LED), eine Laserdiode (LD) und dergleichen, welche blaues Licht
oder ultraviolette Strahlen aussenden, sind Halbleiter von Verbindungen
der Gruppe III–V
bekannt, welche die allgemeine Formel InxGayAlZN besitzen, worin
x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und 0 ≤ z ≤ 1 gilt. Die
Verbindungs-Halbleiter werden zusammenfassend als Verbindungs-Halbleiter
auf GaN-Basis bezeichnet. Da die Verbindungs-Halbleiter auf GaN-Basis
vom Direkt-Übergangs-Typ
sind, besitzen die Verbindungs-Halbleiter auf GaN-Basis verwendenden
photonischen Vorrichtungen eine hohe Lichtaussendungseffizienz,
und ihre Lichtaussendungswellenlängen
können
leicht mittels der Konzentration an In reguliert werden. Demzufolge wurde
als ein Material für
ein Licht aussendendes Element den Verbindungs-Halbleitern große Beachtung
geschenkt.
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Trotz
dem vielversprechenden Merkmal der photonischen Vorrichtungen, bei
denen Verbindungs-Halbleiter auf GaN-Basis verwendet werden, sind
solche photonischen Vorrichtungen immer noch schwierig für den praktischen
Einsatz zu realisieren. Dies liegt daran, daß es sehr schwierig ist, einen
Einkristall der Verbindungs-Halbleiter auf GaN-Basis mit einem großen Durchmesser
herzustellen.
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Um
das Problem zu lösen,
wird ein sogenanntes hetero-epitaxiales Wachstumsverfahren eingesetzt,
bei dem der Einkristall des Verbindungs-Halbleiters auf GaN-Basis
auf einem Substrat wachsengelassen wird, das aus einem anderen Material
des Verbindungs-Halbleiters auf GaN-Basis hergestellt ist. Darüber hinaus
wurde die Verwendung einer ZnO-Schicht als eine Puffer- schicht zwischen
dem Substrat und der Halbleiterschicht auf GaN-Basis, die auf dem
Substrat wachsen zu lassen ist, vorgeschlagen.
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Zum
Beispiel beschreibt die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 9-45960 eine Licht aussendende Halbleitervorrichtung, bei der
eine mit Al dotierte ZnO-Schicht zwischen einer InGaAlN-Schicht
und einem Siliciumsubstrat vorgesehen ist. Die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichtung
Nr. 9-296936 beschreibt eine Laserdiode, bei der eine mit Al dotierte
ZnO-Schicht zwischen einem Saphirsubstrat und einer GaN-Schicht
vorgesehen ist. Bei diesen Vorrichtungen ist die ZnO-Schicht mit Al
dotiert, so daß die
ZnO-Schicht Leitfähigkeit
besitzt. Eine photonische Halbleitervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschreibt die
DE 196 29 720 A1 , wobei auch dort die ZnO-Pufferschicht
mit Al dotiert ist, um den elektrischen Widerstand der ZnO-Schicht
zu senken. Weiterhin nennt die Veröffentlichung „Growth
of p-type Zinc Oxide Films by Chemical Vapor Deposition" von K. Minegishi
et.al. in Jpn. J. Apl. Phys. Vol. 36(1997) pp. L1453–L1455 verschiedene
Dotierungsmöglichkeiten
für Zinkoxid,
wobei speziell eine Stickstoffdotierung vorgeschlagen wird, um bei
niedrigen Wachstumstemperaturen eine ZnO-Film vom p-Typ zu schaffen.
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Obgleich
in einigen dieser Druckschriften angegeben ist, daß diese
Vorrichtungen eine verbesserte lange Lebensdauer besitzen, leiden
diese Vorrichtungen an dem Problem, daß die Lichtaussendungs-Charakteristika
und die physikalischen Eigenschaften während des Betriebs sich allmählich verändern.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Halbleitervorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Anschließbarkeit
der Elektroden für
die Halbleiterschicht eine weiter verbesserte Lebensdauer besitzt. Insbesondere
sollen Veränderungen
der Lichtemissionscharakteristik und der physikalischen Eigenschaften
während
der Betriebszeit vermieden werden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine photonische Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
photonische Halbleitervorrichtung umfaßt also: Ein Substrat; eine
auf dem Substrat vorgesehene ZnO-Pufferschicht; und eine auf der ZnO-Schicht
vorgesehene InxGayAlzN-Verbindungs-Halbleiterschicht,
wobei x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, 0 ≤ z ≤ 1 gilt, und
wobei die ZnO-Pufferschicht die Aufbauelemente des InxGayAlzN-Verbindungs-Halbleiters
ausschließt.
Die ZnO-Pufferschicht schließt
dabei insbesondere Al, In und Ga aus und ist mindestens mit einem
Element dotiert, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Sc, Y, La,
Ac, Tl, V, Nb, Ta, P, As, Sb und Bi besteht.
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Die
ZnO-Pufferschicht besitzt bevorzugterweise einen spezifischen Widerstand
von 10 Ω·cm oder
weniger.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. Bezüglich der
Figuren gilt:
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Die 1 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer photonischen Halbleitervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Variation der photonischen
Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Variation der photonischen
Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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Die 4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer photonischen Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Variation der photonischen
Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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Die 6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Variation der photonischen
Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde herausgefunden, daß in die ZnO-Schicht eindotiertes Aluminium
zu der mit der ZnO-Schicht in Kontakt stehenden Schicht auf GaN-Basis
diffundiert, so daß die Zusammensetzung
oder das Zusammensetzungsverhältnis
der Schicht auf GaN-Basis nachteilig verändert wird und eine Änderung
bezüglich
der Lichtaussendungs-Charakteristika und der physikalischen Eigenschaften
bewirkt.
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Im
Hinblick auf die vorstehenden Gründe umfaßt die photonische
Halbleitervorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Substrat, eine
auf dem Substrat ausgebildete ZnO-Pufferschicht mit niedrigem Widerstand
und eine Verbindungs-Halbleiterschicht, die aus einem Material besteht,
das durch InxGayAlzN angegeben wird, worin x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, 0 ≤ z ≤ 1 gilt, welche
auf der ZnO-Pufferschicht ausgebildet ist, wobei die ZnO-Pufferschicht
als ein Aufbauelement ein Element der Verbindungs-Halbleiterschicht
ausschließt.
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Vorzugsweise
schließt
die Verbindungs-Halbleiterschicht Al, In und Ga als ein Verunreinigungselement
oder als ein Dotiermittel aus. Stattdessen ist es bevorzugt, daß die ZnO-Pufferschicht
mit mindestens einem Element dotiert ist, das aus der Gruppe gewählt ist,
die aus, Sc, Y, La, Ac, Tl, V, Nb, Ta, P, As, Sb und Bi besteht,
welche Elemente der Gruppe III oder V sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist kein Aufbauelement der Verbindungs-Halbleiterschicht, welche
eine obere Schicht der ZnO-Pufferschicht ist, in die ZnO-Pufferschicht
eindotiert. Somit gibt es keine Diffusion eines Verunreinigungselementes
von der ZnO-Pufferschicht zu der oberen Verbindungs-Halbleiterschicht,
was die Zusammensetzung der oberen Verbindungs-Halbleiterschicht
verändern könnte. Demzufolge
können
die physikalischen und optischen Charakteristika des Lichtaussendungselementes
verbessert werden.
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Darüber hinaus
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die ZnO-Pufferschicht mit den vorstehenden Elementen
dotiert ist, die Kristallinität
und das Orientierungsvermögen
der ZnO-Pufferschicht
verbessert. Als ein Ergebnis wird ebenfalls die Kristallinität der InxGayAlzN-Halbleiterschicht,
die auf der ZnO-Pufferschicht ausgebildet ist, ebenfalls verbessert.
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Das
auf der photonischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendete
Substrat kann ein Si-Substrat mit einem niedriegen Widerstand oder
ein isolierendes Substrat sein. In dem Fall, wo das Substrat aus
Si mit einem niedriegen Widerstand hergestellt ist, wird die ZnO-Pufferschicht
mit einem niedrigen Widerstand auf dem leitfähigen Si-Substrat gebildet.
Somit können
Elektroden auf den oberen und unteren Flächen der photonischen Vorrichtung vorgesehen
werden. Als ein Ergebnis kann die Struktur der photonischen Vorrichtung
vereinfacht werden.
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In
dem Fall, wo das Substrat ein isolierendes Material ist, kann eine
niedrigere Elektrode auf der Oberfläche der ZnO-Pufferschicht vorgesehen
werden. Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung genauer mit bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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Die 1 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer photonischen Halbleitervorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die photonische Halbleitervorrichtung 1 ist
eine Licht aussendende Diode mit einer Doppelheteroverbindungsstruktur,
bei der eine InGaN-Schicht 6 eine Licht aussendende Schicht
oder eine aktive Schicht ist. Bei der photonischen Halbleitervorrichtung 1 wird
eine ZnO-Pufferschicht 3 mit einem niedrigen spezifischen
Widerstand auf einem Si-Substrat 2 mit einem niedrigen
Widerstand wachsengelassen. Auf der ZnO-Pufferschicht 3 werden eine
GaN-Schicht vom n-Typ 4, eine AlGaN-Schicht vom n-Typ 5,
eine InGaN-Schicht 6, eine AlGaN-Schicht 7 vom
p-Typ und eine GaN-Schicht vom p-Typ 8 epitaxial
der Reihe nach wachsengelassen. Die GaN-Schicht 4 vom n-Typ,
die AlGaN-Schicht 5 vom
n-Typ, die InGaN-Schicht 6, die AlGaN-Schicht 7 vom
p-Typ und die GaN-Schicht 8 vom
p-Typ bilden die Doppelheteroverbindungsstruktur. Ferner wird eine
Elektrode 9 vom n-Typ auf der gesamten unteren Fläche des
Si-Substrates 2 ausgebildet. Eine Elektrode 10 vom
p-Typ wird teilweise auf der oberen Fläche der GaN-Schicht vom p-Typ 8 ausgebildet.
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Das
Si-Substrat 2 kann einen spezifischen Widerstand von etwa
10 Ω·cm oder
weniger aufweisen. Gleichwohl ist es bevorzugt, daß das Si-Substrat 2 einen
spezifischen Widerstand von bis zu 1 Ω·cm besitzt. Der spezifische
Widerstand der ZnO-Pufferschicht 23 wird auf 10 Ω·cm oder
weniger, vorzugsweise auf 5 Ω·cm oder
weniger, und stärker
bevorzugt auf 1 Ω·cm oder
weniger durch Eindotierung eines Verunreinigungselementes eingestellt.
Wie oben beschrieben, besitzen das Si-Substrat 2 und die ZnO-Pufferschicht 3 einen
niedrigen Widerstand. Wenn demzufolge eine Gleichstromspannung zwischen
die Elektrode vom p-Typ 10 und die Elektrode vom n-Typ 9,
vorgesehen auf den oberen und unteren Flächen des Licht aussendenden
Elementes 1, angelegt wird, fließt Strom zwischen der Elektrode vom
p-Typ 10 und der Elektrode vom n-Typ 9 durch das
Si-Substrat 2 und die ZnO-Pufferschicht 3, so daß der Strom
von der Elektrode vom p-Typ 10 in die InGaN-Schicht 6 zur
Lichtaussendung injiziert wird. Das Licht von der InGaN-Schicht 6 tritt
aus dem Licht aussendenden Element in die Fläche in der oberen Seite der
GaN-Schicht vom p-Typ 8 aus, wo die Elektrode vom p-Typ 10 nicht
ausgebildet ist.
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Wie
in der obigen Beschreibung ersichtlich, können die Elektroden vom p-Typ
und n-Typ 10 und 9 auf den oberen und unteren
Flächen
der photonischen Vorrichtung 1 vorgesehen sein. Die photonische
Vorrichtung 1 besitzt die Struktur, daß die jeweiligen Verbindungs-Halbleiterschichten
und beide Elektroden einfach in Reihe miteinander laminiert sind.
Somit kann die Struktur vereinfacht werden. Darüber hinaus kann bei der Montage
die Elektrode vom n-Typ 9 auf der unteren Fläche mit
einem Schaltkreissubstrat Düsen-
bzw. Spritz-verbunden werden. Somit kann die Montage auf dem Schaltkreissubstrat vereinfacht
werden. Ferner kann die Vorrichtung im Vergleich zu einer Struktur,
bei der beide Elektroden auf der oberen Seite eines Substrates,
wie im Fall der Verwendung eines c-ebenen-orientierten Saphirsubstrates,
miniaturisiert werden.
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Das
Verunreinigungselement (Dotiermittel), welches verwendet wird, um
die ZnO-Pufferschicht 3 zu dotieren, um den Widerstand
davon zu senken, ist ein Element, das in den oberen Schichten nicht
enthalten ist, d.h., es ist ein Element, welches in den Verbindungs-Halbleiterschichten
nicht enthalten ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Element
ein Element der Gruppe III oder V, ausschließlich Ga, Al und In. Das heißt, als
Element der Gruppe III können,
Sc, Y, La, Ac, Tl oder dergleichen als ein Dotiermittel verwendet
werden. Als Element der Gruppe V können V, Nb, Ta, P, As, Sb,
Bi oder dergleichen dotiert werden. Da der Widerstand der ZnO-Pufferschicht 3 reduziert
wird durch Dotierung unter Verwendung eines Verunreinigungselementes, welches
in der oberen Verbindungs-Halbleiterschicht nicht enthalten ist,
die Zusammensetzung jeder Verbindungs-Halbleiterschicht davon abgehalten,
verändert
zu werden, selbst wenn die Verunreinigung in der ZnO-Pufferschicht 3 in
die obere Verbindungs-Halbleiterschicht diffundiert. Somit können die physikalischen
und optischen Eigenschaften des Licht aussendenden Elementes stabilisiert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei anderen Elementen als der photonischen
Halbleitervorrichtung mit Doppelheteroverbindungsstruktur, enthaltend
die InGaN-Schicht 6, wie in 1 gezeigt,
angewendet werden. Zum Beispiel kann eine photonische Vorrichtung,
wie eine photonische Halbleitervorrichtung 21, gezeigt
in 2, zur Anwendung kommen. Bei der photonischen
Halbleitervorrichtung 21 werden eine ZnO-Pufferschicht 23 mit
einem niedrigen Widerstand, eine GaN-Schicht vom n-Typ 24 und eine
GaN-Schicht vom p-Typ 25 auf ein Si-Substrat 22 mit
niedrigem Widerstand aufgestapelt. Eine Elektrode vom n-Typ 26 ist
auf der unteren Fläche
des Si-Substrates 22 ausgebildet, und eine Elektrode vom
p-Typ 27 wird auf der p-Seite der GaN-Schicht 25 vorgesehen.
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Außerdem kann
ein photonisches Halbleitervorrichtungselement 31, wie
eine Laserdiode, eine Licht aussendende Diode vom Kantenaussendungs-Typ
und dergleichen, angewendet werden, worin, wie in 3 gezeigt,
eine ZnO-Pufferschicht 33 mit niedrigem Widerstand auf
einem Si-Substrat 32 ausgebildet
ist, und eine GaN-Verkleidungsschicht vom n-Typ 34, eine
aktive GaN-Schicht
vom p-Typ 35 und eine GaN-Verkleidungsschicht vom p-Typ 36 werden
darauf laminiert. Ein SiO2-Film 37 wird
auf dem oberen Flächenbereich,
ausschließlich dem
Zentrumsbereich, der GaN-Verkleidungsschicht 36 vom p-Typ,
ausgebildet, eine Elektrode vom p-Typ 48 wird auf der GaN-Verkleidungsschicht 36 vom p-Typ
vorgesehen, die den SiO2-Film 37 bedeckt,
und eine Elektrode vom n-Typ 39 wird auf der unteren Fläche des
Si-Substrates 32 vorgesehen. In diesem Fall wird ein Element
der Gruppe III oder V ausschließlich
Ga, in die ZnO-Pufferschicht
als eine Verunreinigung eindotiert.
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Die 4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer photonischen Halbleitervorrichtung 41 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die photonische Halbleitervorrichtung 41 ist
eine Licht aussendende Diode oder eine Laserdiode mit einer Doppelheteroverbindungsstruktur,
bei der eine InGaN-Schicht 46 als eine lumineszente Schicht
fungiert. Bei der photonischen Halbleitervorrichtung 41 wird
eine ZnO-Pufferschicht 43 mit niedrigem Widerstand auf
ein isolierendes c-ebenen-orientiertes Saphirsubstrat 42 abgeschieden,
und auf der ZnO-Pufferschicht 43 werden eine GaN-Schicht vom
n-Typ 44, eine GaN-Schicht vom n-Typ 45, die InGaN-Schicht 46,
eine AlGaN-Schicht vom p-Typ 47 und eine GaN-Schicht vom
p-Typ 48 epitaxial
in dieser Reihenfolge aufbeschichtet. Die GaN-Schicht vom n-Typ 44,
die AlGaN-Schicht vom n-Typ 45, die InGaN-Schicht 46,
die AlGaN-Schicht vom p-Typ 47 und die GaN-Schicht vom
p-Typ 48 bauen eine Doppelheteroverbindungsstruktur auf.
Nachdem die ZnO-Pufferschicht 43 auf der GaN-Schicht vom p-Typ 48 auf
dem Saphirsubstrat 42 ausgebildet sind, werden die GaN-Schicht
vom n-Typ 48 zu der GaN-Schicht vom n-Typ 44 zu
der GaN-Schicht 44 vom
p-Typ teilweise entfernt durch Ätzen,
um die ZnO-Pufferschicht 43 freizulegen. Eine niedere Elektrode 49 wird
auf der oberen Oberfläche
der ZnO-Pufferschicht 43 vorgesehen, und eine obere Elektrode 40 wird
auf der oberen Oberfläche
der GaN-Schicht vom p-Typ 48 vorgesehen.
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Es
gibt einen bemerkenswerten Unterschied in den Gitterkonstanten zwischen
Saphir und GaN, und es ist schwierig, die GaN-Schicht 44 mit
guter Kristallinität
auf dem Saphirsubstrat 42 auszubilden; da jedoch ein dünner ZnO-Film
eine Kristallkonstante besitzt, die in der Nähe von der eines GaN-Films liegt,
werden durch Orientierung der ZnO-Pufferschicht 43 in der
c-Achsen richtung oder in der Ebene (1120) des Saphirsubstrates 42 und
durch epitaxiales Abscheiden der GaN-Schicht vom n-Typ 24 und
dergleichen auf der ZnO-Pufferschicht 13 die GaN-Schicht
vom n-Typ 24 und dergleichen mit guter Kristallinität ausgebildet.
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Die
Resistivität
der ZnO-Pufferschicht 23 wird auf Ω·cm oder weniger, vorzugsweise
auf 5 Ω·cm oder
weniger, und stärker
bevorzugt auf 1 Ω·cm oder
weniger durch Eindotierung von Verunreinigungselementen eingestellt.
Obgleich das Saphirsubstrat 42 isolierende Eigenschaften
besitzt, da die ZnO-Pufferschicht 43 einen niedriegen Widerstand aufweist
und teilweise zur Ausbildung einer Elektrode freigelegt ist, fließt, wenn
eine Gleichstromspannung zwischen der oberen Elektrode 50,
die auf der GaN-Schicht 48 vom p-Typ vorgesehen ist, und
der niederen Elektrode 49, die auf der ZnO-Pufferschicht 43 vorgesehen
ist, angelegt wird, ein elektrischer Strom zwischen der oberen Elektrode 50 und
der unteren Elektrode 49 durch die ZnO-Pufferschicht 43, wobei die
InGaN-Schicht 46 Licht aussendet aufgrund eines initiierten
elektrischen Stromes, und das aus der InGaN-Schicht 46 ausgesandte
Licht wird an das Äußere von
der Region, in der die obere Elektrode 50 nicht auf der
oberen Oberfläche
der GaN-Schicht vom p-Typ 43 vorgesehen ist, ausgesandt.
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Hierbei
sind Verunreinigungselemente (Dotiermittel), welche verwendet werden,
um die ZnO-Pufferschicht 43 zur
Verringerung von dessen Widerstand zu dotieren, Elemente, welche
nicht in den oberen Verbindungs-Halbleiterschichten enthalten sind,
und bei dieser Ausführungsform
werden Elemente der Gruppe III oder Elemente der Gruppe V, ausschließlich Ga,
Al und In, verwendet. Das heißt, als
Elemente der Gruppe III können
Sc, Y, La, Ac, Tl oder dergleichen als Dotiermittel verwendet werden, und
Elemente der Gruppe V können
V, Nb, Ta, P, As, Sb, Bi oder dergleichen eingesetzt werden. Wenn
der Widerstand der ZnO-Pufferschicht 43 gesenkt wird durch
Eindotierung von Verunreinigungselementen, welche nicht in den oberen
Verbindungs-Halbleiterschichten enthalten sind, in die ZnO-Pufferschicht 43, wird,
selbst wenn Verunreinigungen in der ZnO-Pufferschicht 43 in
die oberen Verbindungs-Halbleiterschichten eindiffundieren, die
Zusammensetzung der einzelnen Verbindungs-Halbleiterschichten nicht leicht
verändert,
wodurch eine Stabilisierung von physikalischen Eigenschaften und
optischen Eigenschaften der Licht aussendenden Vorrichtung ermöglicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist ebenfalls bei anderen photonischen Halbleitervorrichtungen
neben einer photonischen Halbleitervorrichtung mit einer Doppelheteroverbindungsstruktur
unter Verwendung der InGaN-Schicht 46, wie in 5 gezeigt,
anwendbar. Zum Beispiel kann eine photonische Halbleitervorrichtung 51,
gezeigt in 5, akzeptabel sein, bei der
eine ZnO-Pufferschicht 53 mit niedrigem Wiederstand, eine
GaN-Schicht vom n-Typ 54 und eine GaN-Schicht vom p-Typ 55 auf einem
Saphirsubstrat 52 abgeschieden sind, eine untere Elektrode 56 auf
der oberen Oberfläche
der ZnO-Pufferschicht 53 ausgebildet ist und eine obere
Elektrode 57 auf der GaN-Schicht 55 vom p-Typ
vorgesehen ist.
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Ferner
kann, wie in 6 gezeigt, eine photonische
Halbleitervorrichtung 61, wie eine Laserdiode oder eine
emittierendes Facettenlicht aussendende Diode, akzeptabel sein,
bei der eine ZnO-Pufferschicht 63 mit niedrigem Widerstand
auf einem Saphirsubstrat 62 ausgebildet ist, eine GaN-Verkleidungsschicht
vom n-Typ 64, eine aktive GaN-Schicht vom p-Typ 65 und
eine GaN-Verkleidungsschicht vom p-Typ 66 abgeschieden
sind, eine spiegelnde Fläche
durch Würfelung
ausgebildet wird, ein SiO2-Film 67 in
dem Bereich der oberen Fläche
der GaN-Verkleidungsschicht vom p-Typ 66, ausschließlich einem
zentralen Bereich, ausgebildet wird, eine obere Elektrode 68 ausgehend
von dem SiO2-Film 67 bis hin zu
der GaN-Verkleidungsschicht 66 vom p-Typ vorgesehen wird,
und eine untere Elektrode 69 auf der unteren Oberfläche des
Saphirsubstrates 62 vorgesehen wird.
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Obgleich
bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben worden sind, werden verschiedene Modi der
Durchführung
der hierin beschriebenen Prinzipien als innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Ansprüche
in Betracht gezogen. Deshalb versteht sich, daß der Umfang der Erfindung nicht
beschränkt
ist, außer
als es anderweitig in den Ansprüchen
dargelegt ist.