DE19931241A1 - Schaltungsanordnung zum Erfassen einer hohen Spannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erfassen einer hohen SpannungInfo
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Abstract
Zur Steuerung eines elektronischen Zündsystems für Verbrennungsmotoren ist die an der Primärwicklung der Zündspule liegende Spannung am besten als Steuersignal geeignet. Mit herkömmlicher IC-Technologie kann diese hohe Spannung jedoch nicht verarbeitet werden. Um dennoch eine hohe Spannung, z. B. die Zündspannung an der Primärwicklung (P) einer Zündspule (Z), auf einem IC mit niederen Sperrspannungen verarbeiten zu können, wird die Zündspannung der Primärwicklung einer Zündspule an eine Reihenschaltung aus einem Insulated Gate Bipolar Transistor (IGBT2) aus mehreren Widerständen (R5, R6, R7) und aus einer Zenerdiode (ZD3) angelegt. An den Verbindungspunkten der Bauteile dieser Reihenschaltung sind Teilspannungen als Steuerspannungen für das elektronische Zündsystem abnehmbar. Eine dieser Teilspannungen wird in einem Spannungsschwellwertdetektor (ST1) digitalisiert, dessen Ausgangssignal einer digitalen Auswerteschaltung (20) zugeführt wird. Weil am Insulated Gate Bipolar Transistor (IGBT2) die restliche Spannung abfällt, wenn der an diesem Transistor eingestellte Strom erreicht wird, können alle Bauteile des Spannungsteilers (R5, R6, R7, ZD3) sowie die Steuerschaltung (ST1, ST2, R1, R2, R3, R4, ZD1, 20, 25, 30) des elektronischen Zündsystems auf einem IC (CH1) mit kleiner Sperrspannung integriert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erfassen
einer hohen Spannung mittels integrierbarer Bauteile.
Derartige Schaltungsanordnungen sind besonders gut für elek
tronische Zündsysteme für Verbrennungsmotoren geeignet, weil
an der Zündspule hohe Spannungen entstehen.
Elektronische Zündsysteme für Verbrennungsmotoren sind weit
verbreitet und dienen zur Erzeugung einer Zündspannung, die
in Abhängigkeit von den momentanen Betriebsbedingungen des
Motors, z. B. Drehzahl, Last, Temperatur, Kraftstoffgemisch im
Hinblick auf ihren Verlauf, ihre Höhe und den Zündzeitpunkt
gesteuert wird, um eine optimale Leistung des Motors bei
möglichst geringem Kraftstoffverbrauch zu erzielen.
Es hat sich herausgestellt, daß es besonders vorteilhaft ist,
wenn zur Steuerung des Zündsystems die an der primärseitigen
Wicklung einer Zündspule tatsächlich anliegende Spannung ge
messen und ausgewertet wird. Außerdem kann diese Spannung zu
Diagnosezwecken verwendet werden, um zum Beispiel zu ermit
teln, ob die Spannung ausreichend hoch ist oder ob bei einem
Fehler in dem Zündsystem überhaupt eine Spannung anliegt.
Ein Problem hierbei besteht jedoch darin, daß die Zündspan
nung bis zu mehreren hundert Volt beträgt und deshalb eine
Erfassung und Auswertung mit den bekannten integrierten
Schaltungen nicht möglich ist.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß durch eine Messung der ge
nannten Primärspannung die Zuverlässigkeit von elektronischen
Zündsystemen erhöht und die Anpassung der Zündspannung an die
momentanen Betriebsbedingungen des Motors verbessert werden
kann, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung zum Erfassen einer hohen Spannung, beispiels
weise der Zündspannung einer Zündspule, so zu gestalten, dass
sie trotz der hohen Spannung integrierbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die zu erfas
sende Spannung an einem in Reihenschaltung aufgebauten Span
nungsteiler anliegt, der aus der Kollektor-Emitter-Strecke
mindestens eines ersten Insulated Gate Bipolar Transistors,
dessen Basis mit dessen Emitter verbunden ist, aus einem ers
ten Widerstand, aus einer ersten Zenerdiode, aus einem zwei
ten und dritten Widerstand besteht, und dass Teilspannungen
an den Verbindungspunkten der Widerstände abgreifbar sind.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung zum Inhalt.
Insbesondere sind ein erster und ein zweiter Halbleiter-Chip
vorgesehen, wobei auf dem ersten Chip mit einer bekannten IC-
Technologie mit kleiner Sperrspannung der Spannungsteiler und
auf dem zweiten Chip mit einer Insulated Gate Bipolar Tran
sistor-Technologie, abgekürzt IGBT-Technologie, die Anzahl
von IGBT-Zellen integriert ist.
Mit einer solchen Auslegung ist eine einfache und kostengüns
tige Chip-on-Chip-Montage möglich.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines elektronischen Zündsys
tems mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Zünd
systems mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung und
Fig. 3 eine Verteilung der Komponenten des Zündsystems auf
verschiedene Chips.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Zündsystem mit Eingangsan
schlüssen G, C und E, mit denen jeweils eine Basis- und Kol
lektorelektrode bzw. eine erste Emitterelektrode eines ersten
Leistungstransistors IGBT1 verbunden ist. Zwischen die Ein
gangsanschlüsse C und E sind in Reihe eine primärseitige
Wicklung P einer Zündspule Z, eine Autobatterie B und ein
Zündschloss ZS geschaltet. Die sekundärseitige Wicklung der
Zündspule Z ist mit S bezeichnet. An den Eingangsanschluss G
ist der Ausgang eines Zündgebers ZG angeschlossen.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Zündsystem den erfindungsgemäßen
Schaltkreis 10 zur Erfassung der an der primärseitigen Wick
lung der Zündspule anliegenden Spannung, dessen Eingänge mit
den Eingangsanschlüssen C bzw. E verbunden sind. Der er
findungsgemäße Schaltkreis 10 weist einen ersten Ausgang Vc1
und einen zweiten Ausgang Vc2 auf, wobei letzterer mit einem
Anschluß Co verbunden ist, an dem ein Diagnosesignal zur
Auswertung der Zündvorgänge abgegriffen werden kann. Eine
Versorgungsspannung, die Autobatteriespannung, wird über ei
nen Anschluß Vbatt zugeführt.
Der Ausgang Vc1 des Schaltkreises 10 ist mit dem ersten Ein
gang einer digitalen Auswerteschaltung 20 verbunden, an deren
zweiten Eingang ein Temperaturschwellwertdetektor 25 und an
deren dritten Eingang ein Stromschwellwertdetektor 30 ange
schlossen sind. Der Ausgang der digitalen Auswerteschaltung
20 ist über eine Zenerdiode ZD1 mit der Basis des Insulated
Gate Bipolar Transistors IGBT1 verbunden, dessen zweite Emit
ter-Elektrode unmittelbar mit einem ersten Eingang und über
einen Widerstand R1 mit einem zweiten Eingang des Strom
schwellwertdetektors 30 verbunden ist. Die Basis des Insu
lated Gate Bipolar Transistors IGBT1 ist mit einem dritten
Eingang des Stromschwellwertdetektors 30 verbunden. Die Basis
des Insulated Gate Bipolar Transistors IGBT1 ist über eine
Zenerdiode ZD2 mit seinen beiden Emitter-Elektroden verbun
den. Außerdem ist die Gate-Elektrode des Insulated Gate Bipo
lar Transistors IGBT1 über eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand R3 und R2 mit dem Eingangsanschluss G verbunden.
Der gemeinsame Verbindungspunkt der beiden Widerstände R2 und
R3 ist über einen Widerstand R4 mit den beiden Emitter-Elek
troden des Insulated Gate Bipolar Transistors IGBT1 verbun
den.
Die Erfindung wird nun anhand der Fig. 2, in welcher der Auf
bau des erfindungsgemäßen Schaltkreises 10 und der digitalen
Auswerteschaltung 20 im Einzelnen dargestellt sind, näher er
läutert.
Der erfindungsgemäße Schaltkreis 10 ist als Spannungsteiler
in Reihenschaltung aus der Kollektor-Emitter-Strecke eines
Insulated Gate Bipolar Transistors IGBT2, dessen Emitter mit
dessen Basis verbunden ist, aus einem Widerstand R5, aus ei
ner Zenerdiode ZD3, aus einem Widerstand R6 sowie aus einem
Widerstand R7 aufgebaut. An dem gemeinsamen Verbindungspunkt
der Zenerdiode ZD3 und des Widerstandes R6 ist der Eingang
eines Spannungsschwellwertdetektors ST2, der zum Beispiel als
Schmitt-Trigger ausgeführt sein kann, angeschlossen, dessen
Ausgang den Anschluss Co bildet, an dem das Diagnosesignal
abnehmbar ist.
Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände R6 und R7 ist
mit dem Eingang eines weiteren Spannungsschwellwertdetektors
ST1 verbunden, der beispielsweise ebenfalls als Schmitt-
Trigger ausgeführt sein kann. Der Ausgang des Spannungs
schwellwertdetektors ST1 ist mit dem ersten Eingang eines
Und-Gatters U der digitalen Auswerteschaltung 20 verbunden,
an deren zweiten Eingang der Ausgang eines Oder-Gatters O
angeschlossen ist. Am ersten Eingang des Oder-Gatters O liegt
der Ausgang des Temperaturschwellwertdetektors 25, während
der Ausgang des Stromschwellwertdetektors 30 an den zweiten
Eingang des Oder-Gatters O angeschlossen ist.
Es wird nun die Funktion des in der Fig. 2 abgebildeten Zünd
systems mit dem erfindungsgemäßen Schaltkreis 10 erläutert.
Der Spannungsschwellwertdetektor ST2 gibt an seinem Ausgang
Co ein digitales Signal ab, wenn die Spannung am Verbindungs
punkt des Widerstandes R6 und der Zenerdiode ZD3 einen vor
gebbaren Schwellwert, vorzugsweise 30 V, überschreitet. Die
ses digitale Signal, das Diagnosesignal, zeigt einen Zündvor
gang an. Das Diagnosesignal ist "high", wenn die Spannung am
Kollektor des Insulated Gate Bipolartransistors IGBT1 z. B.
größer als 30 V ist, andernfalls ist das Diagnosesignal
"low". Der Spannungsschwellwertdetektor ST1 greift die Span
nung am Verbindungspunkt der Widerstände R6 und R7 ab und
gibt ein digitales Ausgangssignal an das Und-Gatter U der
digitalen Auswerteschaltung 20 ab, wenn die abgegriffene
Spannung einen vorgebbaren Schwellwert, vorzugsweise 40 V,
überschreitet. Das Ausgangssignal des Spannungsschwellwertde
tektors ST1 liegt auf "high", wenn die Spannung am Kollektor
des Insulated Gate Bipolartransistors IGBT1 um einen vorgeb
baren Betrag, beispielsweise um 10 V, größer ist als der
Schwellwert des Spannungsschwellwertdetektors ST2. Der Tem
peraturschwellwertdetektor 25 gibt ein digitales Signal an
den Eingang des Oder-Gatters O der digitalen Auswerteschal
tung 20 ab, wenn die Temperatur an einem kritischen Punkt auf
dem integrierten Schaltkreis einen vorgebbaren Schwellwert
überschreitet. Das Signal am Ausgang des Temperaturschwell
wertdetektors 25 ist "high", wenn die gemessene Tempera
tur größer als 165°C ist. Bei Temperaturen unter 155°C ist
das Ausgangssignal des Temperaturschwellwertdetektors 25
"low". Wie weit die beiden Temperaturen auseinander liegen,
hängt von der Hysterese ab. Der Stromschwellwertdetektor 30
gibt ein digitales Signal an den zweiten Eingang des Oder-
Gatters O ab, wenn der Emitter-Strom des Insulated Gate Bipo
lar Transistors IGBT1 einen vorgebbaren Schwellwert über
schreitet, der kundenspezifisch ist. Das Ausgangssignal des
Stromschwellwertdetektors 30 ist "high", wenn der Emitter
strom des Insulated Gate Bipolartransistors IGBT1 den vorgeb
baren Schwellwert überschreitet und gleichzeitig das Aus
gangssignal des Spannungsschwellwertdetektors ST1 auf "high"
liegt. Der Stromschwellwertdetektor 30 ist als ein Ver
gleicher ausgeführt, der den Spannungsabfall über einen Ne
benschluss-Widerstand, auch Shunt-Widerstand genannt, mit
einer Referenzspannung vergleicht. Das Ausgangssignal des
Vergleichers regelt die Gate-Spannung des Insulated Gate Bi
polartransistors IGBT1. Das Und-Gatter U gibt deshalb über
die Zenerdiode ZD1 ein Signal an die Basis des Isulated Gate
Bipolar Transistors IGBT1 ab, wenn die Spannung am Ver
bindungspunkt der beiden Widerstände R6 und R7 den vorgege
benen Schwellwert überschreitet und gleichzeitig der vom Tem
peraturschwellwertdetektor 25 erfasste Temperaturwert den
vorgegebenen Temperaturschwellwert oder der vom Stromschwell
wertdetektor 30 gemessene Emitter-Strom des Insulated Gate
Bipolar Transistors IGBT1 den vorgegebenen Stromschwellwert
überschreitet. Das digitale Ausgangssignal des Und-Gatters U
schaltet den Insulated Gate Bipolar Transistor IGBT1 wieder
ein, um Fehlzündungen zu vermeiden. Die Spannung am Emitter
des Insulated Gate Bipolar Transistors IGBT2 folgt der Pri
märspannung an der Primärwicklung der Zündspule - das ist die
gemeinsame Kollektorspannung der Insulated Gate Bipolar Tran
sistoren IGBT1 und IGBT2 - so lange, bis der Nennstrom des
als Stromquelle arbeitenden Insulated Gate Bipolar Transis
tors IGBT2 erreicht ist. Weil der Nennstrom des Insulated
Gate Bipolar Transistors IGBT2 auf diesem Wert stehenbleibt,
fällt die restliche Spannung an diesem Transistor IGBT2 ab.
Die Spannung VClamp zwischen der Basis und dem Kollektor des
Insulated Gate Bipolar Transistors IGBT1 wird auf etwa 600 V
begrenzt. Beim Transistor IGBT2 fließt bereits bei einer
Gate-Emitter-Spannung von 0 V ein Strom. Der Insulated Gate
Bipolartransistor IGBT1 leitet, wenn die Spannung an seinem
Gate größer als die Einsatzspannung ist und solange keine
Übertempteratur auftritt, dagegen ist er gesperrt, wenn die
Spannung an seinem Gate kleiner als die Einsatzspannung ist
oder wenn Übertemperatur erreicht ist.
Fig. 3 zeigt schließlich eine vorteilhafte Verteilung der
Bauteile auf zwei Chips CH1 und CH2. Diese beiden Chips kön
nen zum Beispiel in einer Chip-On-Chip-Montage in einem Ge
häuse in vorteilhafter Weise montiert sein. Dabei sind die
Kontrollfunktionen, für die nur geringe Sperrspannungen er
forderlich sind mit einer herkömmlichen IC-Technologie auf
dem ersten Chip CH1 realisiert. Hierzu gehören insbesondere
die beiden Schmitt-Trigger ST1 und ST2, die digitale Auswer
teschaltung 20, der Stromschwellwertdetektor 30, der Tempera
turschwellwertdetektor 25 sowie die Widerstände R1 bis R7 und
die Zenerdioden ZD1 und ZD3, während die Leistungskomponenten
- die Insulated Gate Bipolar Transistoren IGBT1 und IGBT2 so
wie die Zenerdiode ZD2 - auf dem zweiten Chip CH2 realisiert
sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, zum Abgriff der hohen
Zündspannung an der Primärwicklung der Zündspule eine Reihen
schaltung aus drei Widerständen - den Widerständen R5 bis R7
- und einer Zenerdiode, der Zenerdiode ZD3, vorzusehen, ist
es möglich, die Schaltkreise für die Kontrollfunktionen - das
sind die Schmitt-Trigger ST1 und ST2, die digitale Auswerte
schaltung 20, der Temperaturschwellwertdetektor 25 und der
Stromschwellwertdetektor 30 - auf einem Block mit herkömmli
cher IC-Technologie mit kleiner Sperrspannung zu realisieren.
Die Erfindung ist nicht auf den Einsatz in einem elektroni
schen Zündsystem beschränkt, sondern vorteilhaft dort ein
setzbar, wo beim Stand der Technik hohe Spannungen den Ein
satz herkömmlicher IC-Technologie mit niederen Sperrspannun
gen verbieten.
Die Erfindung ist jedoch besonders gut für elektronische
Zündsysteme von Verbrennungsmotoren geeignet.
10
erfindungsgemäßer Schaltkreis
20
digitale Auswerteschaltung
25
Temperaturschwellwertdetektor
30
Stromschwellwertdetektor
R1 bis R7 Widerstand
IGBT1, IGBT2 Insulated Gate Bipolar Transistor
ST1, ST2 Schmitt-Trigger
ZD1, ZD2, ZD3 Zenerdiode
CH1, CH2 Chip
U UND-Gatter
O ODER-Gatter
ZG Zündgeber
ZS Zündschloss
Z Zündspule
P primärseitige Wicklung
S sekundärseitige Wicklung
B Autobatterie
R1 bis R7 Widerstand
IGBT1, IGBT2 Insulated Gate Bipolar Transistor
ST1, ST2 Schmitt-Trigger
ZD1, ZD2, ZD3 Zenerdiode
CH1, CH2 Chip
U UND-Gatter
O ODER-Gatter
ZG Zündgeber
ZS Zündschloss
Z Zündspule
P primärseitige Wicklung
S sekundärseitige Wicklung
B Autobatterie
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum Erfassen einer hohen Spannung mit
tels integrierter Bauteile,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zu erfassende Spannung an einem in Reihenschaltung aufge
bauten Spannungsteiler anliegt, der aus der Kollektor-
Emitter-Strecke mindestens eines ersten Insulated Gate Bipo
lar Transistors (IGBT2), dessen Basis mit dessen Emitter ver
bunden ist, aus einem ersten Widerstand (R5) aus einer ersten
Zenerdiode (ZD3), aus einem zweiten und einem dritten Wider
stand (R6, R7) aufgebaut ist, und dass Teilspannungen an den
Verbindungspunkten des zweiten und des dritten Widerstandes
(R6, R7) abgreifbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Eingang eines ersten Spannungsschwellwertdetektors (ST1)
an dem gemeinsamen Verbindungspunkt des zweiten und des drit
ten Widerstandes (R6, R7) angeschlossen ist, dessen Ausgang
an einen Steuereingang eines elektronischen Zündsystems für
einen Verbrennungsmotor angeschlossen ist, und dass an den
beiden Enden der Reihenschaltung die Spannung der Primärwick
lung (P) der Zündspule (Z) anliegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kollektor des ersten Insulated Gate Bipolar Transistors
(IGBT1) mit dem Kollektor eines zweiten Insulated Gate Bipo
lar Transistors (IGBT2) verbunden ist, dass die Primärwick
lung (P) der Zündspule (Z)-am Kollektor und am Emitter des
zweiten Insulated Gate Bipolar Transistors (IGBT2)
angeschlossen ist, dass die Gate-Elektrode des zweiten Insu
lated Gate Bipolar Transistors (IGBT1) mit dem Ausgang einer
digitalen Auswerteschaltung (20) verbunden ist, an deren ers
tem Eingang der Ausgang eines ersten Spannungsschwellwertde
tektors (ST1), an deren zweitem Eingang ein Temperaturschwell
wertdetektor (25) und an deren drittem Eingang ein
Stromschwellwertdetektor (30) angeschlossen ist, dessen
Eingänge mit dem Emitter und der Gate-Elektrode des zweiten
Insulated Gate Bipolar Transistors (IGBT1) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Ausgang der digitalen Auswerteschaltung (20) und
der Gate-Elektrode des zweiten Insulated Gate Bipolar Transis
tors (IGBT1) eine zweite Zenerdiode (ZD1) liegt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ausgang des Temperaturschwellwertdetektors (25) mit dem
ersten Eingang und der Ausgang des Stromschwellwertdetektors
(30) mit dem zweiten Eingang eines Oder-Gatters (O) verbunden
ist, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang eines Und-Gatters
(U) verbunden ist, und dass der Ausgang des ersten Span
nungsschwellwertdetektors (ST2) mit dem zweiten Eingang des
Und-Gatters (U) verbunden ist, dessen Ausgang den Ausgang der
digitalen Auswerteschaltung (20) bildet.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Verbindungspunkt der ersten Zenerdiode (ZD3) und des
zweiten Widerstandes (R6) der Eingang eines zweiten Span
nungsschwellwertdetektors (ST2) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
für die Spannungsschwellwertdetektoren (ST1, ST2) Schmitt-
Trigger vorgesehen sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
am zweiten Insulated Gate Bipolar Transistor (IGBT1) eine ers
te und eine zweite Emitter-Elektrode vorgesehen sind, dass
die erste Emitter-Elektrode des zweiten Insulated Gate Bipo
lar Transistors (IGBT1) über eine dritte Zenerdiode (ZD2) mit
seiner Gate-Elektrode verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwellwertdetektoren (ST1, ST2, 25, 30), die Widerstände
(R1 bis R7), die erste und die zweite Zenerdiode (ZD3, ZD1)
auf einem ersten Block (CH1) mit geringen Sperrspannungen in
tegriert sind, während die Transistoren (IGBT1, IGBT2) und
die dritte Zenerdiode (ZD2) auf einem zweiten Block (CH2) in
tegriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19931241.9A DE19931241B4 (de) | 1999-07-07 | 1999-07-07 | Schaltungsanordnung zum Erfassen einer hohen Spannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19931241.9A DE19931241B4 (de) | 1999-07-07 | 1999-07-07 | Schaltungsanordnung zum Erfassen einer hohen Spannung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19931241A1 true DE19931241A1 (de) | 2001-01-25 |
DE19931241B4 DE19931241B4 (de) | 2016-07-14 |
Family
ID=7913875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19931241.9A Expired - Fee Related DE19931241B4 (de) | 1999-07-07 | 1999-07-07 | Schaltungsanordnung zum Erfassen einer hohen Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19931241B4 (de) |
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JP 0030048517 AA, Abstract, Copyright (C) 1991, JPO&, Japio * |
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DE19931241B4 (de) | 2016-07-14 |
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