DE19930815B4 - Anordnung zur Abblendung von Strahlung bei Projektoren und/oder Beleuchtungseinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Abblendung von Strahlung bei Projektoren und/oder Beleuchtungseinrichtungen Download PDF

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Abstract

Anordnung zur Abblendung von Strahlung bei Projektoren und/oder Beleuchtungseinrichtungen, deren das Licht projizierender Projektionskopf (1; 17) in einer um eine Azimutachse (8) drehbaren Aufnahme (9) oder Halterung um eine zur Azimutachse (8) senkrecht angeordneten weiteren Achse (10) schwenkbar gelagert ist,
umfassend einen Kopplungsglieder (3; 15) und lichtabsorbierende oder abblendende Mittel (4; 16) umfassenden, mit der Aufnahme (9) fest verbundenen und zusammen mit dieser und dem Projektionskopf (1; 17) um die Azimutachse (8) drehbaren Abblendmechanismus,
wobei die lichtabsorbierenden oder abblendenden Mittel (4; 16) in Abblendstellung vor der Lichtaustrittsöffnung (13) des Projektionskopfes (1; 17) oder eines Objektivs (2) oder in einer innerhalb des Projektionskopfes (1; 17) liegenden Zwischenbildebene (18) positioniert sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Abblendung von Strahlung bei Projektoren und/oder Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere bei der Projektion von Bildinhalten auf ebene und gewölbte Projektionsflächen.
  • Für beweglich aufgestellte Laserprojektoren, besonders bei Einsatz von Vario-Objektiven zur Projektion von Bildinhalten, und für Beleuchtungseinrichtungen ist eine geeignete Sicherheitseinrichtung erforderlich, die unabhängig von jeglicher Mess-, Steuer-, und Regelungstechnik dafür sorgt, dass der als Sicherheitsbereich definierte Aufenthaltsbereich von Personen unter keinen Umständen von Laserstrahlen oder anderer intensiver Lichtstrahlung erreicht werden kann. Eine solche Einrichtung ist besonders dann erforderlich, wenn der Projektor nicht von vornherein in einer entsprechenden Höhe über der begehbaren Fläche installiert werden kann. Die zu benutzenden Laser mit einer mittleren Leistung über alle abgestrahlten Wellenlängen ≥ 3W sind in die Laserklasse 4 einzuordnen. Die Intensität der Laserstrahlung nimmt mit zunehmender Entfernung zwar ab, jedoch werden die zulässigen Grenzwerte der maximal zulässigen Bestrahlung nach EN 60825-1:1997 und DIN 56912:1982 im Abstand von 10 m noch deutlich überschritten. Für den Einsatz in den USA sind die ANSI-Norm Z136.1-1993 und die FDA Vorschrift 21CFR1040 maßgebend.
  • Nach diesen gegenwärtig gültigen Normen müssen bei überwachten Projektionen 3m (USA) und 2,5m (Europa) Sicherheitsabstand über dem Fußboden eingehalten werden.
  • Das ist oft aus technischen und anderen Gründen nicht realisierbar und oft auch nicht sinnvoll. Die im folgenden beschriebene Anordnung kann bei Projektionen von Bildinhalten auf sphärische Flächen aller Art, wie Kuppelinnenflächen, aber auch bei beliebigen anderen Anordnungen zur Beleuchtung und für Projektionen auf ebene oder zylindrische oder anders gekrümmte Flächen Anwendung finden.
  • Eine Anordnung zur Abblendung von Strahlen wird in der US 3.391.593 A beschrieben, bei welcher eine Blende mit einer sphärischen reflektierenden Fläche in den Strahlengang eingeschwenkt werden kann.
  • So liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Abblendung von Strahlung bei Projektoren und/oder Beleuchtungseinrichtungen zu schaffen, mit welcher in einfacher Weise zuverlässig ohne Mess-, Steuer- und Regeltechnik verhindert wird, dass in einen als Sicherheitsbereich definierten Aufenthaltsbereich für Personen Strahlung eingeleitet wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im ersten Anspruch dargelegten Mitteln gelöst. In den weiteren Ansprüchen sind Modifikationen und Einzelheiten der Erfindung dargelegt.
  • So ist es von Vorteil, wenn der gesamte Abblendmechanismus um die weitere Achse, die senkrecht zur Azimutachse verläuft, schwenkbar ist.
  • Zur Steuerung der Bewegung des gesamten Abblendmechanismus um die weitere Achse relativ zum Projektionskopf in Abhängigkeit von dessen Bewegung oder Winkelposition sind beaufschlagte Getriebeglieder zwischen dem Abblendmechanismus und dem Projektionskopf vorgesehen sind. So ist es denkbar, als Getriebeglieder eine Kurvenscheibe oder ein anderes Übersetzungsgetriebe vorzusehen, mit welchen unterschiedlich schnelle Winkelbewegungen von Abblendmechanismus und Projektionskopf realisiert werden. Es muss nur gewährleistet werden, dass die lichtabsorbierenden und abblendenden Mittel des Abblendmechanismus dann das Licht vollkommen unterbrechen, wenn der Projektionskopf eine solche Winkelposition erreicht hat, dass das ihn verlassende Licht in den oben erwähnten Sicherheitsbereich für Personen eingestrahlt werden kann.
  • Um die lichtabblendenden oder lichtabsorbierenden Mittel des Abblendmechanismus optimal einstellen zu können, sind diese in Richtung der optischen Achse des Projektionskopfes und/oder in einer zu dieser optischen Achse senkrechten Ebene verstellbar.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die lichtabsorbierenden Mittel des Abblendmechanismus als eine Lichtfalle ausgebildet ist, welche eine Wabenstruktur besitzt oder aus einem lichtabsorbierenden Material besteht.
  • Denkbar ist es auch, die lichtabsorbierenden Mittel des Abblendmechanismus mit einer lichtabsorbierenden Oberflächenbeschichtung und/oder Oberflächenstruktur versehen sind.
  • Da bei der Lichtbeseitigung durch Abblendung oder Lichtabsorbtion in den meisten Fällen Wärme entsteht, ist es vorteilhaft, wenn die lichtabsorbierenden Mittel des Abblendmechanismus Mittel zur Wärmeabführung oder -regulierung besitzen. So können u. a. an den lichtabsorbierenden Mitteln an sich bekannte Kühlrippen oder andere, die Oberfläche vergrößernde Elemente vorgesehen sein. Auch wäre es denkbar, durch strömende Kühlmittel die erwärmten Bauteile zu kühlen, was allerdings mit einem höheren technischen Aufwand verbunden ist.
  • Die beschriebene Anordnung realisiert einen mit der Bewegung des Projektionskopfes oder eines Objektives um eine Azimutachse fest verbundenen, als „Lichtfalle" dienenden Abblendmechanismus. Dieser wird bei jeder Bewegung des Projektionskopfes oder Objektives oberhalb der Ebene der Projektion durch eine starre Kopplung mit dem Projektionskopf mitgeführt und befindet sich damit immer in Richtung der Projektion (Azimut-Bewegung). Die zweite Bewegungsachse, die genannte, weitere Achse, des Projektionskopfes oder Projektors, um die eine Schwenkung in Höhe realisiert wird, ist beliebig zu steuern. Der Abblendmechanismus tritt ohne jede zusätzliche Steuerung in Kraft, wenn der Projektionskopf in den zu sichernden Bereich projizieren würde, unabhängig davon, welcher Abstrahlwinkel an einem Vario-Objektiv oder an einem anderen optischen Projektionssystem eingestellt ist. Zwar kann sich der Projektionsbereich dabei etwas verändern, aber das System ist in jedem Fall so justierbar, dass auch bei ungünstigster Stellung des Projektionskopfes niemals in den Sicherheitsbereich projiziert oder eingestrahlt wird.
  • Eventuell noch austretendes Streulicht muss unter den gefährlichen Grenzwerten liegen. Das System ist für verschiedene geometrische Verhältnisse justierbar aber fest in der Anwendung. Das abblendende Mittel kann als ebene oder auch gekrümmte oder als gewölbte Platte ausgebildet sein.
  • Realisierbar ist auch eine Zwangsverstellung der Eintauchposition des Objektivs des Projektionskopfes, etwa bei Einsatz einer Liftanlage für den gesamten Projektionskopf oder die verwendete Beleuchtungseinrichtung. Dabei wird die Veränderung der Aufstellgeometrie, z. B. durch Erhöhung das Aufstellortes gegenüber einer Normalposition, dazu benutzt, den Projektionsbereich des Projektors automatisch zu erweitern, ohne jedoch in den vorgesehenen Sicherheitsbereich zu projizieren. Durch feste mechanische Kopplung der Höhenverstellung des Projektionskopfes an die Verstellung des Abblendmechanismus bleibt diese unabhängig von jeder Steuerung in jeder beliebigen Stellung der Anordnung in der Azimutebene wirksam.
  • Die volle Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist für eine horizontale und auch geneigte Aufstellung des Projektionskopfes oder der Beleuchtungseinrichtung gleichermaßen gegeben. Die Neigung der Azimutachse charakterisiert auch die Neigung des Projektionskopfes und damit auch die Neigung des Abblendmechanismus und damit auch die Neigung des Sicherheitsbereiches. Damit ist auch eine Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung beispielsweise in geneigten Kuppeln zur Projektion von Bildinhalten geeignet.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
  • 1 einen Projektionskopf mit vor der Lichtaustrittsöffnung liegendem Abblendmechanismus in Seitenansicht,
  • 2 einen Projektionskopf mit Abblendmechanismus nach 1 in Draufsicht,
  • 3 einen Projektionskopf mit in einer Zwischenbildebene liegendem Abblendmechanismus in Seitenansicht,
  • 4 einen Projektionskopf nach 3 in Draufsicht,
  • 5 einen Projektionskopf in Abblendstellung und
  • 6 den Projektionskopf in Projektionsstellung.
  • In den 1 bis 6 werden konstruktiv- und funktionsgleiche Teile und Baugruppen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 und 2 ist in verschiedenen Ansichten ein Projektionskopf 1 mit einem Objektiv 2 dargestellt, bei dem der Abblendmechanismus vor der Lichtaustrittsöffnung des Projektionskopfes 1 angeordnet ist. Der Abblendmechanismus umfasst u. a. ein oder mehrere Kopplungsglieder 3 und ein am Kopplungsglied 3 angeordnetes lichtabsorbierendes oder lichtabblendendes Mittel 4 (im folgenden ablenkendes Mittel genannt), welches vorzugsweise höhen- und längsjustierbar ist (in 1 durch Doppelpfeile 5 und 6 gekennzeichnet). Der Projektionskopf 1 ist in oder an einem auf einer Grundlage 7 um eine Azimutachse 8 drehbar angeordneten Ständer 9 (Aufnahme) um eine zur Azimutachse 8 senkrecht liegenden weiteren Achse 10 in der Höhe schwenkbar gelagert. Das Kopplungsglied 3 ist am Ständer 9 derart befestigt, dass es nur mit dem Projektionskopf 1 zusammen und mit diesem synchron um die Azimutachse 8 bewegt werden kann. Das Kopplungsglied 3 liegt also immer in der durch die Azimutachse 8 und die optische Achse 11 des Projektionskopfes 1 gebildeten Ebene.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung ist das Kopplungsglied 3 starr mit dem Ständer 9 verbunden, während der Projektionskopf 1, wie es durch den Pfeil 12 in 1 veranschaulicht ist, in der Höhe schwenkbar ist. In 1 ist die Abblendstellung dargestellt, d. h. das abblendende Mittel 4 verdeckt in Projektionsrichtung die Lichtaustrittsöffnung 13 des Projektionskopfes 1 oder einer vorgesehenen Beleuchtungseinrichtung, so dass kein Licht in einen vorgeschriebenen oder vorgesehenen Schutzbereich, z. B. eines Zuschauer- oder Besucherraumes einfallen kann.
  • Die Anordnung direkt vor der Austrittsöffnung des Objektivs sorgt dabei für volle Wirksamkeit bei beliebiger Stellung des Projektionskopfes 1. Die Lösung ist mechanisch einfach realisierbar. Die Fläche (Struktur) des abblendenden Mittels 4, z. B. eine entsprechend strukturierte und/oder oberflächenbehandelte, ebene, gekrümmte oder gewölbte Platte, des Abblendmechanismus, sollte entsprechend groß ausgeführt sein, damit bei dem zu realisierenden Abstand bei größtem Abstrahlwinkel die gesamte Strahlung absorbiert bzw. abgeblendet wird, wenn der Projektionskopf 1 solch eine Position eingenommen hat, dass Licht in den Schutzbereich eindringen kann.
  • Durch die Justierbarkeit des Mittels 4 am Kopplungsglied 3 in Richtung der optischen Achse 11 (Pfeil 5) und senkrecht dazu (Pfeil 6) kann der Abblendbereich der Anordnung entsprechend dem Schutzbereich im Besucherraum eingestellt werden, so dass, wenn der Projektionskopf seine Position in Abblendstellung eingenommen hat, alles Licht, auch evtl. Streulicht, abgeblendet oder absorbiert ist.
  • Mit 14 ist in den 1 und 2 ein bilderzeugendes System bezeichnet, welches oder dessen Bildinhalte durch das Objektiv 2 an eine nicht dargestellte, gewölbte oder ebene Projektionsfläche projiziert werden.
  • In den 3 und 4 ist in verschiedenen Ansichten ein Projektionskopf 17 mit einem Abblendmechanismus dargestellt, welcher unter anderem aus dem Kopplungsglied 15 und einem daran fest angeordneten abblendenden Mittel 16 besteht. Wie bei der Anordnung nach den 1 und 2 liegt das Kopplungsglied 15 in einer, durch die Azimutachse 8 und die optische Achse 12 gebildeten Ebene und ist fest mit dem Projektionskopf 17 derart verbunden, dass eine Drehung um die Azimutachse 8 nur zusammen mit diesem Projektionskopf 17 erfolgen kann. In Abblendstellung, welche in den 3 und 4 dargestellt ist, ragt das abblendende Mittel 16 in das Gehäuse 20 des Projektionskopfes 17 hinein und blendet so den Strahlengang aus, bzw. es unterbricht ihn. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Mittel 16 am Ort eines evtl. Zwischenbildes, also in einer Zwischenbildebene 18 strahlenunterbrechend wirksam wird.
  • Durch den Pfeil 19 ist die Schwenkbewegung des aus Kopplungsglied 15 und Mittel 16 bestehenden Abblendmechanismus und die weitere Achse 10 veranschaulicht.
  • Bei Anordnung der Abblendmechanismus im Innern des Projektionskopfes 17 etwa in oder in der Nähe der Zwischenbildebene 18 kann das abblendende Mittel 16 in seiner Größe verkleinert ausgebildet werden. Durch eine Bildfelddrehung um 180° ist, wie es die 3 zeigt, eine Schwenkung des Abblendmechanismus nach oben aus dem Gehäuse 20 heraus auszuführen, um die Strahlung durch die Lichtaustrittsöffnung 13 aus dem Projektionskopf freizugeben. Dazu ist es notwendig, zwischen dem Projektionskopf 17 und dem Kopplungsglied 15 des Abblendmechanismus weitere Getriebeglieder vorzusehen (nicht dargestellt), mit denen eine Steuerung der Bewegung des gesamten Abblendmechanismus um die weitere Achse 10 relativ zum Projektionskopf 17 in Abhängigkeit von dessen Bewegung oder Winkelposition ermöglicht wird. Als geeignete Getriebeglieder, die unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten oder -bewegungen zwischen dem Projektionskopf 17 und dem Abblendmechanismus bei der Schwenkung dieser Bauteile in Höhe erzeugen, können beispielsweise Kurvenscheiben oder andere geeignete Winkelgeschwindigkeiten oder -bewegungen wandelnde Getriebeglieder vorgesehen sein. So ist es für eine ordnungsgemäße Funktion der in den 3 und 4 dargestellten Anordnung notwendig, dass, wenn der Projektionskopf 17 mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit oder -bewegung bewegt wird, der Abblendmechanismus mit einer größeren Winkelgeschwindigkeit oder -bewegung bewegt werden muss, so dass nur dann, wenn Licht in den zu schützenden Bereich eindringen könnte, eine sichere und zuverlässige Abblendung oder Absorption erfolgt und im umgekehrten Falle ein entsprechender Lichtdurchlass realisiert wird.
  • In 5 ist den Projektionskopf 1 in Abblendstellung, d. h. das gesamte Licht ist abgeblendet und kann den schraffiert gekennzeichneten Schutzbereich 21 nicht erreichen.
  • 6 zeigt den Projektionskopf 1 in einer Projektionsstellung, und zwar in einer solchen Stellung, dass gerade die Grenzlinie 22 der Projektion erreicht wird. Wie aus dieser Fig. ersichtlich ist, wird das Licht, welches unterhalb dieser Grenzlinie 22 in den Schutzbereich eindringen könnte, wirksam durch die obere Kante des abblendenden Mittels 4 abgeschattet. Ein Eindringen von schädigender intensiver Strahlung in den gekennzeichneten Schutzbereich wird verhindert.
  • Bei der Justierung des Abblendmechanismus in Bezug auf den Projektionskopf 1 und 17 muss auch berücksichtigt werden, dass die Bildaufweitung (Vergrößerung des Abstrahlwinkels) bei Vario-Objektiven nicht automatisch erfasst wird. Entweder es wird dann ein fest an die Vario-Optik gekoppelter Korrekturmechanismus installiert, der die Stellung der Abblendmechanismus entsprechend korrigiert, oder die Justage des Systems ist für den größten Abstrahlwinkel vorzunehmen, damit der Sicherheitsbereich garantiert nicht bestrahlt wird.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung ist auch für festbrennweitige Objektive mit beweglichem Projektionskopf sinnvoll, besonders wenn es sich um transportable Einrichtungen handelt, die beweglich aufgestellt und für verschiedene Sicherheitsbedingungen und -anforderungen justiert werden müssen. Dies ist dann durch einfache Justagearbeiten möglich, ohne dass Regler- und Endlagenanpassungen erforderlich sind.
  • Durch eine entsprechende Formgebung der Kante des abblendenden Mittels 4; 16 des Abblendmechanismus kann Einfluss genommen werden auf das Erscheinungsbild der Schattengrenze in der Projektion, z.B. für die Linearisierung der Schattengrenze bei sphärischer Projektion in Kuppeln am Horizont oder in dessen Nähe.

Claims (8)

  1. Anordnung zur Abblendung von Strahlung bei Projektoren und/oder Beleuchtungseinrichtungen, deren das Licht projizierender Projektionskopf (1; 17) in einer um eine Azimutachse (8) drehbaren Aufnahme (9) oder Halterung um eine zur Azimutachse (8) senkrecht angeordneten weiteren Achse (10) schwenkbar gelagert ist, umfassend einen Kopplungsglieder (3; 15) und lichtabsorbierende oder abblendende Mittel (4; 16) umfassenden, mit der Aufnahme (9) fest verbundenen und zusammen mit dieser und dem Projektionskopf (1; 17) um die Azimutachse (8) drehbaren Abblendmechanismus, wobei die lichtabsorbierenden oder abblendenden Mittel (4; 16) in Abblendstellung vor der Lichtaustrittsöffnung (13) des Projektionskopfes (1; 17) oder eines Objektivs (2) oder in einer innerhalb des Projektionskopfes (1; 17) liegenden Zwischenbildebene (18) positioniert sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Abblendmechanismus fest mit der Aufnahme (9) verbunden ist und nur mit dieser und dem Projektionskopf (1; 17) zusammen um die Azimutachse (8) geschwenkt wird.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Abblendmechanismus gesteuert um die weitere Achse (10) relativ zum Projektionskopf (1; 17) verstellbar ist.
  4. Anordnung nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Bewegung des gesamten Abblendmechanismus um die weitere Achse (10) relativ zum Projektionskopf (1; 17) in Abhängigkeit von dessen Bewegung oder Winkelposition beaufschlagte Getriebeglieder zwischen dem Abblendmechanismus und dem Projektionskopf (1; 17) vorgesehen sind.
  5. Anordnung nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die lichtabblendenden oder lichtabsorbierenden Mittel (4; 16) in Richtung der optischen Achse (11; 12) des Projektionskopfes (1; 17) und/oder in einer zur optischen Achse (11; 12) senkrechten Ebene verstellbar sind.
  6. Anordnung nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtabsorbierenden Mittel (4; 16) des Abblendmechanismus als eine Lichtfalle ausgebildet ist, welche eine Wabenstruktur besitzen oder aus einem lichtabsorbierenden Material bestehen.
  7. Anordnung nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtabsorbierenden Mittel (4; 16) des Abblendmechanismus mit einer lichtabsorbierenden Oberflächenbeschichtung und/oder Oberflächenstruktur versehen sind.
  8. Anordnung nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtabsorbierenden Mittel (4; 16) des Abblendmechanismus Mittel zur Wärmeabführung oder -regulierung besitzen.
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