DE19929816A1 - Kopftrommel sowie diesbezügliches Magnetbandgerät - Google Patents
Kopftrommel sowie diesbezügliches MagnetbandgerätInfo
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Abstract
Die Kopftrommel der Erfindung enthält ein stationäres Kopftrommelteil (K1) sowie ein bewegliches Kopftrommelteil (K2), an dem ein Kopf (H1, H2) zum Lesen und/oder Beschreiben eines Bandes angeordnet ist, sowie einen Transformator (TR1, TR2) zum Übertragen eines Signals zwischen den beiden Kopftrommelteilen. Der Transformator weist ein bewegliches (TR2) und ein stationäres Teil (TR1) auf, zwischen denen eine magnetische Flüssigkeit (M) angeordnet ist zur verbesserten Übertragung bzw. Kopplung des magnetischen Fußes. DOLLAR A Die sich gegenüberstehenden Kernschenkel der beiden jeweiligen Ferritteile weisen vorteilhafterweise eine Nut oder eine keilförmige Kerbe auf zur Aufnahme und Führung der magnetischen Flüssigkeit (M). Hierdurch sind die Kernschenkel der beiden Transformatorteile direkt, ohne Luftspalt, miteinander verbunden, und durch den Druck der magnetischen Flüssigkeit wird das bewegliche Kopftrommelteil zusätzlich geführt. Das magnetische Streufeld des Transformators wird hierdurch sehr gering gehalten. Die Viskosität und die elektrischen Eigenschaften der magnetischen Flüssigkeit (M) können entsprechend der Geschwindigkeit und den Durckanforderungen des beweglichen Kopftrommelteils während des Betriebes gewählt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopftrommel mit einer
Kopfanordnung für auf Schrägspuren aufzeichnende
Magnetbandgeräte sowie Anwendungen dieser Kopftrommel für
ein diesbezügliches Aufzeichnungsgerät. Weiterhin betrifft
sie eine magnetische Flüssigkeit zur Verwendung in einem
Transformator dieser Kopftrommel.
Bandaufzeichnungsgeräte verwenden inzwischen vorwiegend
rotierende Kopftrommeln zur Aufzeichnung, da diese eine sehr
effektive Ausnutzung des Magnetbandes mit einer hohen
Datendichte ermöglichen. Aufzeichnungsgeräte dieser Art
werden beispielsweise verwendet für analoge und digitale
Videoaufzeichnungen auf Kompaktkassetten, sowohl für den
Konsumentenmarkt als auch für professionelle Systeme, sowie
für digitale Datensicherungssysteme, wie beispielsweise für
Computer oder PCs. Zur Erhöhung der Datendichte werden die
Kopfanordnungen dieser Systeme in ihren Dimensionen immer
kleiner, wodurch ihre mechanische Anordnung und Ausrichtung
aber immer aufwendiger wird.
Der Aufbau einer Kopftrommel, wie sie beispielsweise in
einem analogen Videorecorder verwendet wird, ist in der
Fig. 1 in einer schematischen Schnittzeichnung dargestellt.
Sie weist ein stationäres Kopftrommelteil K1 und ein
bewegliches Kopftrommelteil K2 auf, auf dem zwei oder auch
mehr als zwei Köpfe H1, H2 zum Lesen bzw. zum Beschreiben
eines Bandes angeordnet sind. Zur Übertragung von Signalen
zwischen den Köpfen H1, H2 des beweglichen Kopftrommelteils
K1 und dem stationären Kopftrommelteil K1 wird ein
Transformator benötigt. Dieser weist bewegliche und nicht
bewegliche Teile TR2 und TR1 auf, die in der Kopftrommel K1,
K2 derart angeordnet sind, daß sie sich in einem geringen
Abstand gegenüber stehen. Beide Teile enthalten Spulen C1-C4
sowie Ferrite F1, F2 derart, daß jeweils eine Spule in
einem Transformatorteil durch Ferritmaterial in der Form
eines U-Kernes umgeben ist und diese Spulen sich jeweils
paarweise gegenüberstehen, so daß ein magnetischer Schluß
erzeugt wird, über den die Spulen eines Spulenpaares
miteinander verkoppelt sind. Zwischen den Spulenpaaren C1
und C2 sowie C3 und C4 ist hierbei eine Lücke G vorgesehen,
durch die das Übersprechen zwischen den beiden Spulenpaaren
gering gehalten wird. In dieser Lücke G ist häufig auch eine
Windung, die kurzgeschlossen ist, zur Abschirmung
angeordnet. Zwei Kernschenkel eines Ferritteils,
Kernschenkel Fa ist in der Fig. 1 bezeichnet, mit der
dazwischen liegenden Spule ergeben hierbei zusammen mit den
jeweils gegenüberliegenden Elementen einen Signalübertrager.
Die Enden der Spulen C2 und C4 des beweglichen
Transformatorteils TR2 sind über Verbindungsleitungen V1 und
V2 massefrei mit den Magnetköpfen H1 und H2 verbunden.
Teilweise sind auch noch aktive elektronische Komponenten,
wie Vorverstärker, auf dem beweglichen Kopftrommelteil K2
der Kopftrommel angeordnet.
Das bewegliche Kopftrommelteil K2 ist gelagert über dessen
Achse A zum einen durch ein Radiallager L1, das an dem
stationären Kopftrommelteil K1 angeordnet ist, sowie durch
ein Axiallager L2. Das Radiallager L1 ist üblicherweise als
Kugellager ausgeführt und das Axiallager L2 ist im
dargestellten Fall eine einzelne Kugel, die eine Fixierung
des oberen Kopftrommelteiles K2 in Verbindung mit einer
festen Oberfläche O bewirkt.
Die Kugellager L1, L2 sind hierbei derart ausgerichtet, daß
zwischen dem unteren und dem oberen Kopftrommelteil K1 und
K2 sowie zwischen den Transformatorteilen TR1, TR2 ein
ausreichender Luftspalt vorhanden ist, so daß diese sich
nicht berühren. Der Abstand zwischen den beiden
Transformatorteilen TR1, TR2 muß zudem ausreichend groß
sein, um mechanische Toleranzen auszugleichen. Durch diesen
Luftspalt entstehen jedoch unerwünschte Streufelder zwischen
den beiden Transformatorteilen TR1 und TR2, durch die
insbesondere die magnetische Kopplung zwischen ihnen
reduziert wird. Aufgrund des Luftspalts müssen daher die
Ferritkerne F1, F2 ausreichend groß dimensioniert sein, was
aber insbesondere bei einer größeren Anzahl von Köpfen auf
der Kopftrommel ein Problem ist. Häufig werden vier oder
auch sechs Köpfe am beweglichen Teil der Kopftrommel
angeordnet, da aufgrund der Schrägspurtechnik mindestens 2
Köpfe für einen Signalkanal verwendet werden müssen. Der
Transformator weist hierbei entsprechend viele radial
nebeneinander liegende Signalübertrager auf.
Der Antrieb des beweglichen Kopftrommelteiles K2 wird durch
einen Motor bewirkt, dessen Rotor M1 einen Magnetring mit
alternierenden Polen N, S aufweist und dessen Stator M2 eine
Antriebsspule C5 enthält.
In der Fig. 2 ist der bewegliche Teil TR2 des Transformators
der Fig. 1 schematisch in einer Aufsicht dargestellt.
Sichtbar sind die beiden Spulen C1, C2 in den Vertiefungen,
sowie die sie umgebenden Kernschenkel Fa-Fd des Ferrits.
Weiterhin sichtbar ist die Lücke bzw. der Zwischenraum G
zwischen den beiden Signalübertragern. Die Transformator-
Induktivität für die beiden Signalübertrager ist hierbei
üblicherweise gleich gewählt, so daß die Spulen C1 und C2
also unterschiedliche Windungszahlen aufweisen. Bei einer
Kopftrommel mit vier oder sechs Magnetköpfen weist der
Transformator entsprechend vier oder sechs
Übertragungskanäle auf.
Die Magnetköpfe der Kopftrommel, in der Fig. 2 nicht
dargestellt, sind jeweils paarweise gegenüberliegend um den
Transformatorteil TR2 herum angeordnet. Beispielsweise sind
bei einer Kopftrommel für das DV-HD Format (High Density
Digital Videorecording), das eine maximale Datenrate von 50
Megabit pro Sekunde während einer Aufzeichnung aufweist,
vier Köpfe und ein entsprechender Transformator in einer
Kopftrommel mit einem Durchmesser von 21,6 mm realisiert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Kopftrommel der vorangehend genannten Art anzugeben, die
einen kleinen Durchmesser dieser Kopftrommel ermöglicht bei
gleichzeitig guten elektrischen Eigenschaften.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben. Weiterhin wird noch ein
Aufzeichnungsgerät mit einer diesbezüglichen Kopftrommel
sowie eine magnetische Flüssigkeit zur Verwendung in dem
Transformator dieser Kopftrommel angegeben.
Die Kopftrommel der vorliegenden Erfindung enthält ein
stationäres Kopftrommelteil sowie ein bewegliches
Kopftrommelteil, an dem ein Kopf zum Lesen und/oder
Beschreiben eines Bandes angeordnet ist, sowie einen
Transformator zum Übertragen eines Signals zwischen den
beiden Kopftrommelteilen. Der Transformator weist ein
bewegliches und ein stationäres Teil auf, zwischen denen
eine magnetische Flüssigkeit angeordnet ist zur verbesserten
Übertragung bzw. Kopplung des magnetischen Fußes.
Magnetische Flüssigkeiten sind bereits seit längerer Zeit
bekannt, sie wurden in den 60er Jahren an einem NASA
Research Center entwickelt, und sie weisen magnetische
Teilchen in einer Flüssigkeit, beispielsweise
ferromagnetische Eisenoxydteilchen in einer organischen
Säurelösung, auf. Als magnetische Teilchen können sowohl
ferromagnetische Kobalt- und Eisenteilchen verwendet werden
als auch Ferritteilchen auf der Basis von Mangan-Zink-
Eisenoxyden. Durch unterschiedliche Lösungsmittel kann zudem
die Viskosität beeinflußt werden. Informationen über
magnetische Flüssigkeiten sind beispielsweise von der
Universität of Wisconsin-Madison erhältlich und über
Internet abrufbar über die Adresse www.mrsec.wisc.edu/Edetc.
Die Kernschenkel der beiden jeweiligen Ferritteile weisen
vorteilhafterweise eine oder mehrere Vertiefungen auf,
beispielsweise eine Nut oder eine keilförmige Kerbe, zur
Aufnahme und Führung der magnetischen Flüssigkeit. Hierdurch
sind die sich jeweils gegenüberstehenden Kernschenkel der
beiden Transformatorteile direkt, ohne Luftspalt,
miteinander verbunden, und durch den Druck der Flüssigkeit
wird das bewegliche Kopftrommelteil zusätzlich geführt. Das
magnetische Streufeld des Transformators wird hierdurch sehr
gering gehalten.
Die Viskosität und die elektrischen Eigenschaften der
magnetischen Flüssigkeit können entsprechend der
Geschwindigkeit und den Druckanforderungen des beweglichen
Kopftrommelteiles während des Betriebes gewählt werden. Da
für die magnetische Flüssigkeit als Lösungsmittel für die
magnetischen Teilchen unter anderem polare organische
Lösungsmittel verwendet werden, kann durch entsprechende.
Wahl der Länge der Kohlestoffketten bzw. der Zahl von
gesättigten und ungesättigten C-Gruppen die Viskosität in
einem weiten Bereich verändert werden. Hierdurch kann in
einem weiten Bereich der Flüssigkeitsdruck zwischen dem
oberen Kopftrommelteil und dem unteren Kopftrommelteil der
Kopftrommel unter Berücksichtigung der Reibung durch
entsprechende Wahl der Viskosität der magnetischen
Flüssigkeit beeinflußt werden.
In den Nuten, in denen sich die magnetische Flüssigkeit
befindet, können zudem Erhöhungen vorgesehen sein, durch die
ein zusätzlicher Flüssigkeitsdruck während des Betriebes der
Kopftrommel aufgebaut wird, so daß die
Gleichlaufeigenschaften bzw. die Führung des beweglichen
Kopftrommelteiles verbessert werden. Dieser Effekt entsteht
durch die Haftreibung der magnetische Flüssigkeit, da bei
einer Rotation des oberen Teils der Kopftrommel die
Flüssigkeit teilweise mitgeführt wird. Durch die Erhöhungen
in den Rillen entsteht ein mechanischer Widerstand, der der
Mitführung der magnetischen Flüssigkeit entgegenwirkt.
Hierdurch wird ein Druck in der Flüssigkeit aufgebaut, der
proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit ist. Durch diese
Anordnung kann eventuell das axiale, mittels einer Kugel
realisierte Lager eingespart werden, da durch die Führung
durch das Radiallager und durch den Druck der magnetischen
Flüssigkeit eine stabile Führung des oberen
Kopftrommelteiles möglich ist.
Durch die erheblich verbesserte Kopplung zwischen dem
beweglichen und dem nicht beweglichen Teil des
Transformators kann dessen Ferrit erheblich verkleinert
werden. Aufgrund des verringerten magnetischen Streufeldes
kann auch die unbedingt notwendige Lücke zwischen zwei
jeweiligen Übertragersystemen entsprechend verkleinert
werden. Hierdurch lassen sich insbesondere Kopftrommeln mit
vier und mehr Köpfen erheblich verkleinern, da der
Durchmesser einer Kopftrommel ganz erheblich von dem
jeweiligen Transformator bestimmt wird. Dies gilt sowohl für
analoge Systeme, wie beispielsweise VHS oder 8 mm, als auch
für digitale Systeme wie beispielsweise DAT oder DV
(digitales Video).
Die Erfindung und weitere Anwendungen werden im folgenden
beispielhaft anhand einer weiteren schematischen Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kopftrommel nach dem Stand der Technik in einer
Schnittzeichnung,
Fig. 2 ein Transformatorteil der Kopftrommel der Fig. 1 in
einer Aufsicht und
Fig. 3 eine Kopftrommel nach der Erfindung.
Wie eingangs beschrieben, weist der anhand der Fig. 1 und
2 beschriebene Transformator TR1, TR2 nach dem Stand der
Technik notwendigerweise einen Luftspalt zwischen seinem
beweglichen Teil TR2 und seinem nicht beweglichen Teil TR1
auf. Dieser wird in der in der Fig. 3 dargestellten
erfindungsgemäßen Kopftrommel K1, K2 vermieden, da hier eine
magnetische Flüssigkeit M zwischen den beiden
Transformatorteilen angeordnet ist.
In der Fig. 3 werden, soweit möglich, dieselben
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet. Die
Transformatorteile TR1, TR2 der Fig. 3 weisen dieselben
Elemente, Ferritteile F1, F2, Spulen C1-C4, Lücke G, sowie
die Kernschenkel Fa-Fd, hier in der Fig. 3 nicht
bezeichnet, auf. Der Transformator TR1, TR2 ist auf bekannte
Weise über Verbindungsleitungen V1, V2 mit Köpfen H1, H2,
die entsprechend angeordnet sind zum Lesen und/oder
Beschreiben eines Bandes, verbunden. Die beiden
Transformatorteile TR1, TR2 weisen jedoch zwischen den
jeweiligen Kernschenkeln Fa-Fd sowie den jeweils
gegenüberliegenden Kernschenkeln keinen Luftspalt auf.
In diesem Ausführungsbeispiel weist die Fläche jedes
Kernschenkels eine keilförmige, zirkulare Vertiefung bzw.
Rille auf, die die magnetische Flüssigkeit M möglichst weit
umschließt. Die magnetische Flüsigkeit M wird zudem noch
durch magnetische Kräfte in den Rillen gehalten. Anstatt
einer keilförmigen Rille können auch rechteckförmige Nuten
oder andere Vertiefungen gewählt werden, um die magnetische
Flüssigkeit möglichst sicher zwischen den beiden
Transformatorteilen TR1, TR2 zu halten.
Der Antrieb des beweglichen Kopftrommelteils K2 erfolgt
entsprechend der Fig. 1 mit einem Motor, der einen Rotor M1
und Stator M2 aufweist. Das Radiallager L1 ist entsprechend
aufgebaut. Hier kann jedoch das Axiallager, in der Fig. 1
mit L2 bezeichnet, weggelassen werden, da durch die
magnetische Flüssigkeit M eine gute axiale Führung gegeben
ist.
Die in den Kernschenkeln angeordneten Vertiefungen können
zudem mit Erhöhungen im Boden der Rille, in der Fig. 3 nicht
gezeichnet, ausgestattet sein, durch die der Druck in der
magnetischen Flüssigkeit M während des Betriebes noch
zusätzlich erhöht wird, wie vorangehend in der allgemeinen
Beschreibung bereits ausgeführt. Eine bestimmte Anzahl von
Erhöhungen kann zum Beispiel gleichmäßig über den Umfang
einer Rille verteilt sein, wobei sowohl die Höhe der
Erhöhungen als auch die Anzahl für einen gewünschten Druck
entsprechend gewählt werden können. Die Erhöhungen können
sowohl in einer Rille als auch gleichzeitig in der
gegenüberliegenden Rille angeordnet sein.
Durch die Vertiefungen in den Kernschenkeln ist zum einen
gewährleistet, daß diese sich weiterhin in einem sehr
geringen Abstand gegenüber stehen, und durch die magnetische
Flüssigkeit ist der Luftspalt praktisch ausgefüllt.
Hierdurch kann das Streufeld zwischen den beiden
Transformatorteilen TR1 und TR2 sehr gering gehalten werden.
Dies ermöglicht zum einen, daß die Kernschenkel Fa-Fd des
Transformatorteils TR2 sowie die diesen gegenüberliegenden
Kernschenkel des Transformatorteils TR1 in ihrer Breite
erheblich reduziert werden können. Gleichzeitig kann die
Lücke G, die zwischen den Signalübertragern notwendigerweise
angeordnet sein muß, erheblich verkleinert werden, da durch
das reduzierte Streufeld die Gefahr eines Übersprechens
wesentlich reduziert ist. Durch die Verkleinerung des
Transformators TR1, TR2 kann hierdurch der Durchmesser der
Kopftrommel erheblich reduziert werden, insbesondere wenn
vier oder mehr Köpfe mit den entsprechenden
Signalübertragern auf der rotierenden Kopftrommel K2
angeordnet sind.
Bei Kopftrommeln nach dem VHS-C-Format wird ein
Transformator verwendet, der axial um die Achse A angeordnet
ist. Hier werden ebenfalls Ferrite mit sich
gegenüberstehenden Kernschenkeln verwendet zur Übertragung
der Signale zwischen dem beweglichen und dem stationären
Kopftrommelteil der Kopftrommel. Bei diesem Transformator
kann entsprechend ebenfalls eine magnetischen Flüssigkeit
verwendet werden, mit entsprechenden Vertiefungen an den
Kernschenkeln zur Führung der magnetischen Flüssigkeit. Für
dieses System kann das entsprechende Radiallager L1
vereinfacht werden bzw. eventuell ganz eingespart werden.
In einer Kopftrommel, die einen Dünnfilmtransformator
aufweist zur Übertragung der Signale, kann die magnetische
Flüssigkeit ebenfalls angewendet werden. Hier ist der Ferrit
durch entsprechend dicke Schichten, analog zu Leiterbahnen,
aufgebaut, und die Spulen sind durch Leiterbahnen
realisiert. Die Kernschenkel können hier ebenfalls mit
entsprechenden Vertiefungen ausgestattet werden, so daß eine
gute Führung für eine magnetische Flüssigkeit ermöglicht
wird. Da auch hier mittels der magnetischen Flüssigkeit das
magnetische Streufeld erheblich reduziert wird, können die
an sich schon sehr kompakten Dünnfilmtransformatoren noch
weiter verkleinert werden.
Claims (10)
1. Kopftrommel mit einem stationären Kopftrommelteil (K1)
und einem beweglichen Kopftrommelteil (K2), an dem ein
Kopf (H1, H2) zum Lesen und/oder Beschreiben eines
Bandes angeordnet ist, und mit einem mehrteiligen
Transformator (TR1, TR2) zum Übertragen eines Signals
zwischen beiden Kopftrommelteilen (K1, K2), dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einem beweglichen und einem
stationären Teil des Transformators (TR1, TR2) eine
magnetische Flüssigkeit (M) angeordnet ist.
2. Kopftrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche und/oder der stationäre Teil des
Transformators (TR1, TR2) ein Ferritteil (F1, F2)
enthalten, an dem eine Vertiefung, z. B. eine Kerbe oder
eine Nut, angeordnet ist zur Aufnahme der magnetischen
Flüssigkeit (M) und zur verbesserten Übertragung bzw.
Kopplung des magnetischen Flusses.
3. Kopftrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Viskosität der magnetischen
Flüssigkeit (M) gewählt ist in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit und den Druckanforderungen des
beweglichen Kopftrommelteiles (K2) während des Betriebes
der Kopftrommel.
4. Kopftrommel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Vertiefungen
eine Erhöhung angeordnet ist zur Erzeugung eines
bestimmten Druckes in der magnetischen Flüssigkeit (M).
5. Kopftrommel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (TR1, TR2)
radial in bezug auf die Drehachse (A) angeordnet ist und
die magnetische Flüssigkeit (M) gleichzeitig das axiale
Lager (L2) der Kopftrommel (K1, K2) ersetzt.
6. Kopftrommel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transformator axial in bezug auf
die Drehachse (A) angeordnet ist und gleichzeitig das
radiale Lager (L1) ersetzt.
7. Kopftrommel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator ein
Dünnfilmtransformator ist, wobei die Leiterbahnen bzw.
Ferritbahnen unterschiedliche Dicken und/oder Nuten oder
Kerben aufweisen zur Aufnahme der magnetischen
Flüssigkeit.
8. Magnetbandgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Kopftrommel (K1, K2) nach einem der vorangehenden
Ansprüche enthält.
9. Magnetische Flüssigkeit (M), dadurch gekennzeichnet, daß
sie in einem Transformator (Tr1, Tr2) einer Kopftrommel
(K1, K2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-7
verwendet wird.
10. Magnetische Flüssigkeit (M) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig als ein Lager für
den beweglichen Teil (K2) der Kopftrommel (K1, K2)
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129816 DE19929816A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Kopftrommel sowie diesbezügliches Magnetbandgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129816 DE19929816A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Kopftrommel sowie diesbezügliches Magnetbandgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19929816A1 true DE19929816A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7912957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999129816 Withdrawn DE19929816A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Kopftrommel sowie diesbezügliches Magnetbandgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19929816A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3829563A1 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-16 | Gold Star Co | Kopftrommel fuer einen videokassettenrecorder |
-
1999
- 1999-06-30 DE DE1999129816 patent/DE19929816A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3829563A1 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-16 | Gold Star Co | Kopftrommel fuer einen videokassettenrecorder |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP Patents Abstracts of Japan: 1-243215 A.,P- 980,Dec. 21,1989,Vol.13,No.580, 4- 95206 A.,P-1386,Vol.16,No.323 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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