DE19929630A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Folienmaterial auf einen Zylinder - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Folienmaterial auf einen Zylinder

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen von von einer Rolle abziehbarem Folienmaterial (12) auf einen Zylinder (16). Zum faltenlosen Aufbringen des Folienmaterials, ohne dass sich Randbereiche überlappen, wird auf den Zylinder ein Trennelement (20) aufgebracht, das sich parallel zueinander verlaufende Führungen für ein Schneidelement aufweist, entlang denen das Folienmaterial geschnitten wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von von einer Rolle abziehbarem Folienmaterial auf einen Zylinder, insbesondere doppelseitigem Klebeband bzw. Klebefolie auf einen Druckzylinder, entlang dem, insbesondere zu dem achsparallel, die Rolle des Folienmaterials verläuft, wobei ein insbesondere streifenförmiges Trennelement auf dem Zylinder anordbar ist, mit dem ein Schneidelement zum Trennen von Folienmaterial von der Rolle wechselwirkt, und wobei die Vorrichtung vorzugsweise ein auf das Folienmaterial in Richtung des Zylinders einwirkendes Druckelement wie Druckrolle umfasst.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Aufbringen von von einer Rolle abziehbarem Folienmaterial auf einen Zylinder, insbesondere doppelseitigem Klebeband bzw. Klebefolie auf einen Druckzylinder, entlang dem die Rolle des Folienmaterials und gegebe­ nenfalls ein auf das Folienmaterial in Richtung des Zylinders eine Kraft ausübendes Druck­ element wie eine Druckrolle verlaufen, wobei zum Aufbringen des Folienmaterials auf den Zylinder ein Trennelement angeordnet wird, entlang dem ein freier Endabschnitt des Folien­ materials verläuft, der Zylinder sodann bei gleichzeitigem Abziehen des Folienmaterials von der Rolle und flächigem Anliegen des Folienmaterials auf dem Zylinder gedreht wird, bis das Folienmaterial mit einem weiteren Abschnitt auf dem Trennelement aufliegt, und wobei ein Abtrennen des Folienmaterials durch Wechselwirken eines Schneidelementes mit dem Trenn­ element erfolgt.
Beim Flexodruck werden Druckplatten, die z. B. aus Photopolymeren oder Gummi bestehen, auf Druckvorrichtungen, beispielsweise Druckzylinder, geklebt. Zum Befestigen der Flexo- Klischees bzw. Druckplatten werden doppelseitige Klebebänder auf den jeweiligen Druckzy­ lindern aufgebracht. Mit den Klebebändern selbst werden dann die Flexo-Klischees an den Druckzylindern befestigt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist der WO 98/06 582 zu entnehmen. Mit der entsprechenden Vorrichtung wird die Möglichkeit geschaffen, ein einwandfreies Bekleben des Druckzylinders mit Klebefolie durchzuführen, ohne dass dieses überlappt oder bei nebenein­ ander anzuordnenden Klebefolien diese zueinander beabstandet sind. Auch werden Luftblasen oder Falten ausgeschlossen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen ein Aufbringen einer Folie auf einen Zylinder ermöglicht wird, ohne dass die Folie Falten schlägt und ohne dass diese im Bereich ihrer aneinandergrenzenden Ränder überlappt. Auch soll ein passgenaues Ausrichten der Folie und deren Ränder auch dann möglich sein, wenn das Trennelement nicht achsparallel zu der Rolle des Zylinders verläuft.
Vorrichtungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das streifenför­ mige Trennelement zwei parallel zueinander verlaufende Führungen für das Schneidelement aufweist. Entlang der zueinander beabstandeten Führungen wird die Folie von dem Rollenma­ terial abgetrennt, so dass sichergestellt ist, dass die Trennränder nicht überlappen. Dabei kann dann, wenn das Trennelement im Vergleich zu auf dem Folienmaterial zu befestigenden Platten relativ dünn ist, diese auf dem Zylinder verbleiben, so dass ein Entfernen nicht erforderlich ist. Alternativ besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, das Trennelement von dem Zylinder zu entfernen, um anschließend die freien Ränder des Folienmaterials auf dem Zylinder anzudrücken. Dabei weisen die Führungen, mit denen das Trennelement wechselwirkt, insbesondere entlang derer das Trennelement geführt wird, einen Abstand zueinander derart auf, dass das Folienmaterial bei entferntem Trennelement mit seinen aneinandergrenzenden Rändern ohne Überlappung auf dem Zylinder verläuft.
Insbesondere sieht die Erfindung vor, dass das Trennelement ein Streifenelement mit einem in Längsrichtung verlaufenden stegartigen Vorsprung ist, dessen Übergang zur auf dem Zylinder verlaufenden Basis des Trennelementes die Führung bildet. Somit ist der Abstand der Führungen gleich der Breite des Stegs.
Das Trennelement weist folglich im Schnitt eine T-Form auf, wobei die jeweilige Schnittlinie zwischen Mittelschenkel und zugeordnetem Abschnitt vom Querschenkel jeweils eine der Führungen für das Schneidelement bildet.
Da die Führungen parallel zueinander verlaufen, ist es unbeachtlich, ob das Trennelement parallel oder schräg zur Längsachse des Zylinders ausgerichtet wird. Ausschlaggebend ist allein, dass sich das Trennelement entlang der gesamten Länge des Zylinders bzw. der Breite des Folienmaterials erstreckt. Wird sodann durch Entlangführen oder Wechselwirkung des Schneidelementes mit den Führungen der Folienabschnitt von dem Rollenmaterial abgetrennt, ist sichergestellt, dass die Folie den Zylinder umfangsseitig überlappungsfrei abdeckt. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Trennelement zwei parallel zueinander ver­ laufende Nuten als jeweilige Führung aufweist.
Die Basis des Trennelementes weist insbesondere eine Dicke auf, deren Breite insbesondere drei bis sieben mal größer als die Höhe des stegartigen Vorsprungs ist.
Insbesondere ist vorgesehen, dass das Trennelement eine Dicke D und die Führung einen Abstand A derart abgestimmt aufeinander aufweisen, dass die auf dem Zylinder aneinander­ grenzenden Längsränder der Folie einen Abstand S mit 3/10 mm < S ≦ 0 mm aufweisen.
Das Verfahren der eingangs genannten Art zum Aufbringen von Folienmaterial auf einen Zylinder zeichnet sich dadurch aus, dass als Trennelement ein solches mit zwei parallel zueinander verlaufenden Führungen auf dem Zylinder angeordnet wird, dass entlang des Trennelementes ein freier Endabschnitt des Folienmaterials aufgelegt und sodann entlang der Rolle naheliegender Führung das Folienmaterial durchtrennt wird, dass nach Entfernen abge­ trennten Abschnittes des Folienmaterials der Zylinder in einem Umfang gedreht wird, dass ein Abschnitt des von der Rolle abgewickelten Folienmaterials auf dem Trennelement im Bereich der zweiten zu der Rolle fernliegenden Führung verläuft, dass durch Wechselwirken des Schneidelementes mit der zweiten Führung das Folienmaterial durchtrennt wird, wobei ins­ besondere anschließend das Trennelement von dem Zylinder entfernt und das Folienmaterial in seinen aneinandergrenzenden Rändern auf dem Zylinder angedrückt wird.
Alternativ kann dann die Trenneinrichtung auf dem Zylinder verbleiben, wenn auf das Folienmaterial aufzubringende Platten oder Klischees eine Dicke aufweisen, die größer als die des Trennelementes ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung zum Aufbringen einer Klebefolie auf einen Druckzylinder, und zwar zu Beginn des Befestigens der Klebefolie,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. I nach dem Aufbringen der Klebefolie auf dem Druckzylinder,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Prinzipdarstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Prinzipdarstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Trennelements und
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Trennelements.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Aufbringen von einer Rolle 10 abwickelbarem Folienmaterial 12 dargestellt, welches auf die Oberfläche 14 eines Zylinders 16 wie Druckzylinder aufgebracht werden soll. Dabei ist sicherzustellen, dass das Folienmaterial 12 faltenfrei und derart auf die Oberfläche 14 des Zylinders 16 aufge­ bracht wird, dass die aneinandergrenzenden Enden des von der Rolle 10 abgetrennten entlang der Oberfläche verlaufenden Abschnittes der Folie überlappungsfrei aneinanderstoßen, wobei der Spalt so klein sein soll, dass dann, wenn es sich bei der Folie um eine Klebefolie handelt, auf diese Druckplatten bzw. Klischees sicher aufbringbar sind.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Folie 12 um ein doppelseitiges Klebeband, das an seiner Außenseite ein Schutzpapier wie z. B. Silikonpapier aufweist, welches nach dem Fixieren des Klebebandes auf der Oberfläche 14 des Zylinders 16 entfernt wird, um sodann die Druckplatte wie Flexo-Klischee zu fixieren.
Um ein falten- und überlappungsfreies und vorzugsweise Stoß-an-Stoß-endendes Aufbringen eines Abschnittes des Folienmaterials 14 einer Länge auf die Oberfläche 14 des Zylinders 16 zu ermöglichen, die gleich dem Umfang des Zylinders 16 entspricht, verläuft zwischen der Rolle 10 und dem Zylinder 16 ein Druckelement in Form einer Druckrolle 18, die achspa­ rallel zu der Rolle 10 und dem Zylinder 16 verläuft. Dabei wird das Folienmaterial 12 derart um die Druckrolle 18 geführt, dass das Folienmaterial 12 einerseits die erforderliche Span­ nung und andererseits die gewünschte Druckbeaufschlagung erfährt, dass beim Drehen des Zylinders 16 das Folienmaterial 12 flächig auf der Oberfläche 14 aufliegt.
Wie anhand der Fig. 1 und 3 verdeutlicht wird, ist auf die Oberfläche des Zylinders 14 eine streifenförmige Trenneinrichtung 20 aufgebracht, die entsprechend der Darstellung der Fig. 3, 4 und 5 eine T-Form aufweist. Dabei setzt sich die Trenneinrichtung 20 aus einer entlang der Oberfläche 14 des Zylinders 16 verlaufenden Basis 22 und einem mittig von dieser abragenden und in Längsrichtung der Trenneinrichtung 20 verlaufenden Steg 24 zusammen. Mit anderen Worten weist die Trenneinrichtung 20 eine T-Geometrie auf. Die Trenneinrich­ tung 20 kann bodenseitig, also entlang ihrer freien Grundfläche, ein Klebeband 26 aufweisen, über das die Trenneinrichtung 20 auf der Oberfläche 14 des Zylinders 16 fixierbar ist.
Alternativ würde auch die Möglichkeit bestehen, dass die Trenneinrichtung 20 am freien Rand des auf dem Zylinder 16 aufzubringenden Folienmaterials 12 zunächst befestigt wird, um sodann mit dem Folienmaterial 12 auf der Oberfläche 14 fixiert zu werden.
Bedingt durch die Geometrie der Trenneinrichtung 20 werden durch den Steg 24 zwei Führungen 28, 30, die parallel zueinander verlaufen, getrennt, wobei die Führungen 28, 30 durch den Absatz zwischen der Basis 22 und dem Steg 24 gebildet werden.
Ist die Trenneinrichtung 20 auf dem Zylinder 16 fixiert und anschließend das Folienmaterial 12 derart auf die Trenneinrichtung 20 ausgerichtet, dass diese auf ihr haftet und mit einem Abschnitt 32 zumindest entlang des Stegs 24 verläuft, so wird sodann der entsprechende Abschnitt 32 von dem Folienmaterial 12 dadurch abgetrennt, dass entlang der der Rolle 10 bzw. Druckrolle 18 naheliegenden Führung 28 ein Schneidelement 34 geführt wird. Somit verläuft das Folienmaterial 12 mit seinem freien Endabschnitt 36 von der Führung 18 beginnend entlang der Basis 22, d. h. deren zwischen dem Steg 24 und dem Rand ver­ laufenden Schenkelabschnitt 38. Sodann wird der Zylinder 16 in Richtung des Pfeils 40 gedreht, wobei sich das Folienmaterial 12 flächig auf der Oberfläche 14 des Zylinders 16 auflegt. Nachdem der Zylinder 16 im erforderlichen Umfang gedreht ist und das Folienmate­ rial 12 erneut entlang der Trenneinrichtung 20 verläuft (siehe Fig. 2 und 4), wird ein Schneid­ element entlang der Folienrolle 10 und damit der Druckrolle 18 fernliegenden zweiten Führung 30 der Trenneinrichtung 20 zum Abtrennen des Folienmaterials 12 geführt, so dass das sich entlang der Oberfläche 14 erstreckende Folienmaterial 40 mit seinen Rändern 42, 44 zueinander beabstandet verläuft, wie auch anhand der Fig. 5 verdeutlicht wird.
Breite B und Höhe H der Basis 22 sind dabei zu dem Steg 24, d. h. dessen Breite derart aufeinander angepasst, dass dann, wenn die Trenneinrichtung 20 von dem Zylinder 16 entfernt und die Ränder 42, 44 auf der Zylinderoberfläche 14 aufgedrückt werden, diese einen Abstand aufweisen, der vorzugsweise kleiner als 2/10 mm ist, jedoch so groß, dass sich die Ränder 42, 44 auch bei Druckeinwirkung auf die Oberfläche der Folie 40 nicht überlappen.
Sofern die Trenneinrichtung 20 in ihrer Gesamthöhe kleiner als die Dicke von auf der Folie 40 zu befestigenden Druckplatten bzw. Flexo-Klischees ist, sofern es sich bei dem Zylinder 16 um einen Druckzylinder handelt, ist es noch nicht einmal erforderlich, dass die Trenn­ einrichtung 20 entfernt wird.
In Fig. 2 ist in Prinzipdarstellung der Verfahrensschritt verdeutlicht, der der Fig. 4 entspricht. Als zusätzliche Führungshilfe für das Schneidelement 46, das zu Beginn entlang der Führung 28 und nach Aufbringen der Folie 40 entlang der Führung 30 bewegt wird, ist ein ver­ schwenkbarer Bügel 48 vorgesehen. Dieser ist jedoch dem Grunde nach nicht erforderlich, da die durch den Steg 24 einerseits und der Basis 22 andererseits begrenzten Führungen 28, 30 sicherstellen, dass das Schneidelement 44 sicher entlang der Trenneinrichtung 20 zum Abtrennen des Folienmaterials 12 geführt werden kann.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform einer Trenneinrichtung 50 dargestellt. Diese umfasst zwei in Längsrichtung verlaufende Nuten 52, 54, die die Funktion der Führung 28, 30 der Trenneinrichtung 20 ausüben.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Aufbringen von einer Rolle abziehbarem Folienmaterial auf einen Zylinder, insbesondere doppelseitigem Klebeband bzw. Klebefolie auf einen Druckzylinder, entlang dem, insbesondere zu dem achsparallel, die Rolle des Folien­ materials verläuft, wobei eine insbesondere streifenförmige Trenneinrichtung auf dem Zylinder anordbar ist, mit dem ein Schneidelement zum Trennen von Folienmaterial von der Rolle wechselwirkt, und wobei die Vorrichtung vorzugsweise ein auf das Folienmaterial in Richtung des Zylinders einwirkendes Druckelement wie Druckrolle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Trennelement (20, 48) zwei parallel zueinander verlaufende Führungen (28, 30, 50, 52) für das Schneidelement (46) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (28, 30, 50, 52) der Trenneinrichtung (20, 48) einen Abstand zueinander derart aufweisen, dass das Folienmaterial (40) bei entferntem Trenn­ element mit seinen aneinandergrenzenden Rändern (42, 44) ohne Überlappung auf dem Zylinder (16) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (20) ein Streifenelement mit in Längsrichtung verlaufendem stegartigen Vorsprung (24) ist, dessen Übergang zur auf dem Zylinder (16) ver­ laufenden Basis (22) des Trennelementes (20) die Führung (28, 30) bildet.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (20) im Schnitt eine T-Form aufweist, wobei die jeweilige Schnittlinie zwischen Mittelschenkel (24) und zugeordnetem Abschnitt (38) vom Querschenkel jeweils eine der Führungen (28, 30) für das Schneidelement (46) bildet.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (20, 50) parallel oder schräg zur Längsachse des Zylinders (16) über dessen Länge sich erstreckend verläuft.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (50) zwei parallel zueinander verlaufende Nuten (52, 54) als jeweilige Führung aufweist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (22) des Trennelementes (20) eine Breite aufweist, die drei- bis siebenmal größer als der stegartige Vorsprung (24) in seiner Höhe ist.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (20) in Bezug auf seine Basis (22) eine Höhe und die Führun­ gen (28, 30, 52, 54) einen Abstand derart abgestimmt aufeinander aufweisen, dass die auf dem Zylinder (16) aneinandergrenzenden Längsränder (42, 44) des Folienmaterials (40) einen Abstand S mit 3/10 mm < S ≦ 0 mm aufweisen.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (20) bei von dem Folienmaterial (40) umgebendem Zylinder (16) auf diesem verbleibt.
10. Verfahren zum Aufbringen von von einer Rolle abziehbarem Folienmaterial auf einen Zylinder, insbesondere doppelseitigem Klebeband bzw. Klebefolie auf einen Druckzy­ linder, entlang dem die Rolle des Folienmaterials und gegebenenfalls ein auf das Folienmaterial in Richtung des Zylinders eine Kraft ausübendes Druckelement wie eine Druckrolle verlaufen, wobei zum Aufbringen des Folienmaterials auf den Zylin­ der ein Trennelement angeordnet wird, entlang dem ein freier Endabschnitt des Folienmaterials verläuft, der Zylinder sodann bei gleichzeitigem Abziehen des Fo­ lienmaterials von der Rolle und flächigem Anliegen des Folienmaterials auf dem Zylinder gedreht wird, bis das Folienmaterial mit einem weiteren Abschnitt auf dem Trennelement aufliegt, und wobei ein Abtrennen des Folienmaterials durch Wechsel­ wirken eines Schneidelementes mit dem Trennelement erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennelement ein solches mit zwei parallel zueinander verlaufenden Führun­ gen auf dem Zylinder angeordnet wird, dass entlang des Trennelementes ein freier Endabschnitt des Folienmaterials aufgelegt und sodann entlang der Rolle naheliegen­ der Führung das Folienmaterial durchtrennt wird, dass nach Entfernen des abgetrenn­ ten Abschnittes des Folienmaterials der Zylinder in einem Umfang gedreht wird, dass erneut ein Abschnitt des von der Rolle abgewickelten Folienmaterials auf dem Trenn­ element im Bereich der zweiten zu der Rolle fernliegenden Führung verläuft und dass durch Wechselwirken des Schneidelementes mit der zweiten Führung das Folienmate­ rial durchtrennt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement nach dem Durchtrennen des Folienmaterials von dem Zylinder entfernt wird und das Folienmaterial in seinen aneinandergrenzenden Rändern auf dem Zylinder angedrückt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement auf dem Zylinder verbleibt.
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