DE19927752A1 - Markierungseinrichtung - Google Patents
MarkierungseinrichtungInfo
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- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/604—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Markierungseinrichtung für Straßen, bestehend aus einem Leitpfosten, der ein reflektierendes Zeichen in seinem im aufgestellten Zustand oberen Bereich aufweist, wobei wenigstens ein zusätzliches Mittel vorgesehen ist, das an der Markierungseinrichtung angebracht ist, zur besseren Kenntlichmachung der Markierungseinrichtung bei beeinträchtigter Sicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsein
richtung für Straßen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
In Deutschland werden Straßen üblicherweise seitlich
durch Leitpfosten begrenzt, die in Abständen von 50 m zu
einander angeordnet sind. Wie der Fig. 1 entnehmbar ist,
bestehen derartige bekannte Leitpfosten 1 aus weißem
Kunststoff und sind in einem oberen Bereich, der einen
schräg verlaufenden, abgesetzten Streifen 2 aufweist, mit
einem reflektierenden Balken 3 versehen. Dieser reflek
tierende, Balken 3 dient der Sichtbarmachung der Position
des Leitpfostens 1 bei Dunkelheit. Es sei darauf hinge
wiesen, daß derartige Leitpfosten 1 in Deutschland nicht
als Verkehrszeichen, sondern als Verkehrseinrichtungen
gemäß StVO § 43 und HLB 57 angesehen werden, also deren
bisherige Ausgestaltung nicht unbedingt bindend ist.
Derartige bekannte Leitpfosten dienen jedoch lediglich
der seitlichen Begrenzung einer Fahrbahn und genügen oft
mals nicht den Hauptanforderungen an sie, die darin be
stehen, daß sie insbesondere bei beeinträchtigter Sicht
einem Kraftfahrzeuglenker Anhaltspunkte für die weitere
Straßenführung liefern. Dies liegt insbesondere daran,
daß die Leitpfosten schon bei geringfügiger Verschmutzung
nicht mehr erkennbar sind. Zudem sind die beispielsweise
für die Erkennungsfunktion in der Nacht angebrachten re
flektierenden Zeichen oftmals zu klein, um auch noch in
größeren Entfernungen wahrgenommen werden zu können.
Aus der gattungsgemäßen DE 34 08 158 A1 ist ein Leitpfo
sten bekannt, auf dem Warnsignale angebracht werden kön
nen. Hier wird der Leitpfosten jedoch quasi als Ständer
für diese zusätzlichen Warnzeichen verwendet, der Leit
pfosten per se bleibt nahezu unverändert gegenüber seiner
oben erläuterten, bekannten Ausgestaltung; lediglich eine
Halterung ist an der Oberseite des bekannten Leitpfostens
zur Aufnahme des Warnsignals vorgesehen.
Ziel der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Markie
rungseinrichtung bezüglich ihrer grundsätzlichen Möglich
keiten einer Kenntlichmachung von mit der Straße verbun
denen Eigenschaften, zu verbessern.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemä
ßen Markierungseinrichtung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Insbesondere vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen
Markierungseinrichtung, daß die Aufgabe der Markierungs
einrichtung - nämlich die Kenntlichmachung, insbesondere
der Straßenführung, der Fahrtrichtung, spezieller Orte
der Straße, etc. - wesentlich verbessert wird.
Hierzu wird bevorzugt an der Markierungseinrichtung eine
Art reflektierendes Logo als zusätzliches Mittel ange
bracht. Ein derartiges Logo ist insbesondere bei Fahrten
in der Nacht eine zusätzliche Möglichkeit der Kenntlich
machung, was zu wesentlich verbesserter Wahrnehmbarkeit
der Markierungseinrichtung durch einen Kraftfahrzeuglen
ker führt. Bei dem verwendeten Logo ist es besonders be
vorzugt, daß dieses einen hohen Bekanntheitsgrad hat, wie
beispielsweise ein Mercedesstern oder das in den Fig.
2 und 3 dargestellte "T" der Telekom; hierdurch wird der
Kraftfahrzeuglenker in seiner Aufmerksamkeit nicht dahin
gehend gestört, daß er Zeit für die Aufnahme des Inhalts
des Logos verwendet und vom Lenken des Fahrzeugs abge
lenkt wird. Gleichzeitig führt die Verwendung von derar
tigen Logos zum sogenannten "Sponsoring". Mit anderen
Worten kann nämlich die Industrie ein Interesse daran ha
ben, bestehende oder noch aufzustellende Markierungsein
richtungen auf deren Kosten abzuändern, um dabei einen
Beitrag für die Verkehrssicherheit zu liefern, gleichzei
tig aber auch Werbung zu betreiben. Auch können gerade
durch das Sponsoring noch mehr Markierungseinrichtungen
aufgestellt werden als zur Zeit üblich, beispielsweise in
einem Abstand von 25 m statt bisher 50 m, oder beispiels
weise auf beiden Seiten einer Autobahn. Angesichts der
Löcher in den Haushaltskassen des Staates ist dies eine
bevorzugte Möglichkeit, die Verkehrssicherheit auf den
Straßen wesentlich zu verbessern, wobei sowohl dem Staat
wie auch der Industrie geholfen wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die erfindungs
gemäße Markierungseinrichtung wenigstens zwei voneinander
verschiedene Farben auf. Unter dem Begriff "Farben" sind
auch schwarz und weiß zu verstehen. Dies bedeutet dann,
daß die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung dem
Kraftfahrzeuglenker in Fahrtrichtung ähnlich erscheint
wie ein üblicher Leitpfosten in weißer Farbe, ergänzt le
diglich durch das zusätzliche Mittel (z. B. das Logo) zur
besseren Kenntlichmachung. Die Rückseite der erfindungs
gemäßen Markierungseinrichtung ist jedoch beispielsweise
vollständig rot (reflektierend), so daß ein Kraftfahrzeug
lenker, der auf der falschen Seite der Autobahn fährt
automatisch durch die ihm rot in Wiederfolge erscheinen
den Markierungseinrichtungen zur Kenntnis nimmt, daß er
die falsche Seite der Autobahn benutzt und umgehend ent
sprechende Gegenmaßnahmen ergreifen muß. Dementsprechend
erfindungsgemäß abgeänderte Markierungseinrichtungen kön
nen, auch beispielsweise nur in besonderen Gefahrenab
schnitten der Autobahn aufgestellt sein. In vergleichba
rer Weise können beispielsweise Ein- und Ausfahrten durch
verschiedene Farben gekennzeichnet sein, die Farbgebung
der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung einen Hin
weis auf Notrufsäulen bzw. Hilfseinrichtungen vermitteln,
etc. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt,
daß wenigstens eine der beiden Farben derart gewählt ist,
daß sie auch bei beeinträchtigter Sicht für einen Kraft
fahrzeuglenker erkennbar ist; insbesondere bei Matsch,
Schnee, Nebel und Nässe (aufgrund der Blendung durch Ge
genlicht) eignen sich hierzu sogenannte Signalfarben. In
diesem Zusammenhang ist es auch bevorzugt, bei der erfin
dungsgemäßen Markierungseinrichtung zusätzliche Mittel zu
verwenden, die selbstreinigend sind, vorzugsweise aus ei
ner selbstreinigenden Folie gefertigt sind. Bei derarti
gen Materialien wird dem Problem der Verschmutzung der
Markierungseinrichtung soweit wie möglich Rechnung getra
gen. Einerseits kann Schmutz an den zusätzlichen Mitteln
nicht so leicht anhaften, andererseits reinigen sich der
artige Mittel durch Wasser, so daß der Aufwand für die
Wartung im Rahmen einer Reinigung durch die Straßenmei
stereien wesentlich reduziert werden kann. Dies wiederum
reduziert die aufzuwendenden Kosten für die Wartung und
führt zu besonderer Akzeptanz bei den zuständigen staat
lichen Stellen angesichts der leeren Haushaltskassen.
Zum Zwecke des Nachrüstens schon aufgestellter, bekannter
Leitpfosten, sind insbesondere zwei bevorzugte Ausgestal
tungen der Erfindung bevorzugt: einerseits kann ein Hohl
körper, dessen Querschnittsdurchmesser größer als derje
nige des Leitpfostens ist vorgesehen werden, der über den
Leitpfosten - dessen Außenoberfläche wenigstens teilweise
überdeckend - anordenbar ist. Andererseits kann ein be
kannter Leitpfosten mit einem flexiblen Überzug versehen
werden. In beiden zuvor erwähnten Fällen können die zu
sätzlichen Mittel, aber auch die bevorzugten Farben schon
fabrikmäßig vorher auf dem Hohlkörper bzw. dem flexiblen
Überzug angebracht werden, so daß das Nachrüsten existie
render Hohlkörper in kürzester Zeit mit geringstmöglichem
Aufwand erfolgen kann.
Bevorzugt können aus Fertigungsgründen der Hohlkörper
oder der flexible Überzug selbst schon mit wenigstens
zwei verschiedenen Farbbereichen ausgestaltet sein. Der
Vorteil dieser Farbbereiche wurde zuvor schon erläutert.
Weiter bevorzugt weisen der Leitpfosten, wie aber auch
der Hohlkörper bzw. der flexible Überzug Arretiermittel
auf, so daß bei deren zuvor erwähnter Anbringung an dem
Leitpfosten im Falle einer Nachrüstung die gewünschte Po
sition justiert werden kann.
Schließlich ist es noch bevorzugt, daß die erfindungsge
mäße Markierungseinrichtung elektrische betriebene Anzei
gen/Mittel aufweist, wie beispielsweise LEDs, die zum
Zwecke ihres Betreibens eine solartechnische Energiever
sorgung haben. Die Anzeigen dienen beispielsweise als
Warnhilfen oder zur Kenntlichmachung anderer, für den
Kraftfahrzeuglenker wesentlicher Informationen. Im Unter
schied zum anfangs erwähnten Stand der Technik sind die
erfindungsgemäßen Anzeigen in die Markierungseinrichtung
integriert, also kein zusätzlicher Bestandteil, der die
grundsätzliche gewohnte Form eines Leitpfostens stark
verändern würde.
Bezüglich der solartechnischen Energieversorgung ist er
findungsgemäß bevorzugt an einen Sonnenkollektor gedacht,
der die nach oben weisende Oberfläche des Leitpfostens
bedeckt. Er ändert somit das Äußere des im wesentlichen
bekannten Leitpfostens nicht. Das zuvor erwähnte LED kann
anstelle des Logos verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung kann aber
auch an wenigstens einer zur Fahrbahn hinweisenden Stirn
fläche einen Impulsgeber oder ein Datenübertragungsmittel
aufweisen, der/das als elektrisch betriebenes Mittel fol
gende Funktion hat:
Er gibt einen elektrischen/elektromagnetischen Impuls ab, der von einem Sender eines vorbeifahrenden Fahrzeuges er faßt wird. Dieser Impuls in Zusammenhang mit dem Sender dient dann dazu, beispielsweise einem GPS-gesteuerten Kraftfahrzeug anzuzeigen, wo es sich auf der Fahrbahn be findet. Befindet es sich nach der entsprechenden Messung beispielsweise nicht mittig in einer Spur, so können ent sprechende Gegenmaßnahmen durch den Kraftfahrzeuglenker oder elektronisch durch das Fahrzeug selbst, vorgenommen werden.
Er gibt einen elektrischen/elektromagnetischen Impuls ab, der von einem Sender eines vorbeifahrenden Fahrzeuges er faßt wird. Dieser Impuls in Zusammenhang mit dem Sender dient dann dazu, beispielsweise einem GPS-gesteuerten Kraftfahrzeug anzuzeigen, wo es sich auf der Fahrbahn be findet. Befindet es sich nach der entsprechenden Messung beispielsweise nicht mittig in einer Spur, so können ent sprechende Gegenmaßnahmen durch den Kraftfahrzeuglenker oder elektronisch durch das Fahrzeug selbst, vorgenommen werden.
Zudem kann die Einrichtung des reflektierenden Leitpfo
stens die Abstimmung eines GPS-gesteuerten Kraftfahrzeu
ges unterstützen. Hierzu weist ein herkömmlicher Reflek
tor bzw. das erfindungsgemäß reflektierende Logo als zu
sätzliches Mittel ein spezielles Reflektionsfeld auf, be
stehend aus einer unverwechselbaren "Farbmischung", d. h.
einer speziellen Lichtwellenfrequenz. Mit Hilfe dieses
integrierten Reflektionsfeldes erhält das Kraftfahrzeug
wie folgt Hinweise über die Straßenbegrenzung: Das Kraft
fahrzeug strahlt das Reflektionsfeld an und das auftref
fende Licht wird von dem Reflektionsfeld wieder zurückge
strahlt und vermittelt wie schon zuvor erwähnt dem Kraft
fahrzeughalter über einen Sensor und eine Auswerteein
richtung am Kraftfahrzeug Informationen über seine Posi
tion auf der Fahrbahn. Der gleiche Effekt kann erzielt
werden, wenn Lichtimpulse von dem speziellen Reflektions
feld ausgesandt werden, beispielsweise durch das einfal
lende Sonnenlicht, das reflektiert wird oder durch spezi
elle von den Sonnenkollektoren betriebene optische Mit
tel, wobei auch dieses von den speziellen Reflektionsfel
dern abgestrahlte Licht der gleichen Informationsmöglich
keit dient, wie unmittelbar zuvor erläutert.
Ist in die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung ein
Datenübertragungsmittel integriert, so kann dieses dazu
dienen, beispielsweise über Satellit angelieferte Signale
an einen Empfänger im Kraftfahrzeug zu übertragen oder
auch dazu, den üblichen Empfang der Daten zu verstärken.
Auch können derartige Datenübertragungsmittel dem Kraft
fahrzeuglenker fahrbahnspezifische Daten wie beispiels
weise Verkehrsinformationen für die bestimmte Fahrbahn,
wie Stau, Fahrbahnbeschaffenheit, Entfernungen, etc. maß
geschneidert überliefern, die zuvor durch beispielsweise
spezielle Meßgeräte an den Fahrzeugrändern oder ebenfalls
in die Markierungseinrichtung integriert, ermittelt wur
den. Schließlich können die Datenübertragungsmittel auch
noch bei dem sog. "road-pricing"-System Verwendung fin
den, bei dem individuelle Fahrzeuge benutzungsabhängig
nach Identifizierung vom Staat mit Kosten auferlegt wer
den.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines bekannten
Leitpfostens;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Markierungseinrichtung; und
Fig. 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Hohlkörpers der Markierungseinrichtung zum
Nachrüsten eines bestehenden Leitpfostens
gemäß Fig. 1.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiteren
Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebe
nenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfin
dung.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Markierungseinrich
tung 6 dargestellt, die im Prinzip aus einem in Fig. 1
gezeigten, bekannten Leitpfosten 1 mit einem im oberen
Bereich schräg verlaufenden, abgesetzten Streifen 2 be
steht. Dieser Streifen 2 weist den ebenfalls bekannten
reflektierenden und vertikal verlaufenden Balken 3 auf,
der unterschiedliche Farbe haben kann und lichtreflektie
rend ist. Die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung 6
kann an ihrer Vorderseite schwarzweiß bzw. farbig ausge
staltet sein, um eine bestimmte Hinweisfunktion zu lie
fern. Bevorzugt ist die Rückseite der erfindungsgemäßen
Markierungseinrichtung 6 rot gefärbt, so daß ein Kraft
fahrzeuglenker, der beispielsweise eine Seite der Auto
bahn falsch befährt, dies unverzüglich feststellt, da ihm
optisch nur noch rote Markierungseinrichtungen entgegen
treten.
Die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung 6 gemäß Fig.
2 weist unterhalb des abgesetzten Streifens 2 ein zusätz
liches Logo 4 auf, das im vorliegenden Fall das bekannte
"T" der deutschen Telekom ist. Ein derartiges, bekanntes
Logo 4 hat den Vorteil, das es - reflektierend wie der
reflektierende Balken 3 - einen insgesamt höheren Reflek
tionsgrad für die Markierungseinrichtung 6 liefert, und
damit die Möglichkeit der Wahrnehmung der Markierungsein
richtung 6 durch den Kraftfahrzeuglenker enorm steigert.
Selbstverständlich können auch mehrere Logos 4 bei der
erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung 6 Verwendung
finden. Das Logo 4 kann selbstverständlich an jeder ande
ren geeigneten Stelle des Leitpfostens 1 angeordnet sein.
Besonders bevorzugt wird das Logo 4 im Rahmen einer
selbsthaftenden Folie auf der Oberfläche des Leitpfostens
1 aufgebracht.
Ein bekanntes Logo 4 zur Verwendung bei der erfindungsge
mäßen Markierungseinrichtung 6 hat den Vorteil, daß die
Kraftfahrzeuglenker daran gewohnt sind und keinen Denk
vorgang seitens des Kraftfahrzeuglenkers bei der Wahrneh
mung benötigen, der den Kraftfahrzeuglenker bei der Füh
rung des Kraftfahrzeuges ablenken könnte.
In Fig. 3 ist die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Hohlkörpers 5 dargestellt, welcher einer Nachrüstung ei
nes schon existierenden Leitpfostens 1 dient, wie er in
Fig. 1 dargestellt ist. Der Hohlkörper 5 weist einen et
was größeren Durchmesser als der Leitpfosten 1 auf, so
daß er auf einfache Weise über den Leitpfosten 1 gescho
ben werden kann. Jegliche zuvor erwähnten Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung 6 gemäß
Fig. 2 (Logos, Farbbereiche), können selbstverständlich
auch auf den nachrüstbaren Hohlkörper 5 zutreffen.
Der Hohlkörper 6 kann an seiner Innenfläche eine Arretie
rung aufweisen, welche mit einer entsprechenden Aufnahme
am Leitpfosten 1 in Eingriff bringbar ist. Eine derartige
Verbindung hat den Vorteil, daß der Hohlkörper 6 im Falle
des Nachrüstens ortsfest in einer gewünschten Position
schnell und einfach am Leitpfosten 1 bzw. an einer Leit
planke anbringbar ist. Als Verbindung aus Arretie
rung/Aufnahme eignen sich insbesondere Haftmittel, aber
auch Schwalbenschwanzverbindungen.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine weitere Mög
lichkeit der erfindungsgemäßen Mittel zum Nachrüsten ei
nes schon existierenden Leitpfostens 1. Anstelle eines
vorgefertigten Hohlkörpers 5 wird hierbei ein flexibler
Überzug aus Gummi etc. verwendet, der äußerlich im ange
brachten Zustand den gleichen optischen Eindruck vermit
telt, wie der zuvor beschriebene Hohlkörper 5. Der flexi
ble Überzug wird einfach über den Leitpfosten 1 übergezo
gen und haftet dann ortsfest an dem Leitpfosten aufgrund
seiner Eigenelastizität. Die Verwendung einer zuvor er
wähnten zusätzlichen Verbindung entfällt hierdurch.
Selbstverständlich ist, daß auch andere Maßnahmen getrof
fen werden können, um den Leitpfosten 1 erfindungsgemäß
nachzurüsten, wie z. B. an Stelle des Hohlkörpers 5 durch
eine vorgefertigte Manschette, die - dem Hohlkörper 5
entsprechend - einen Klettverschluß, oder Haken, etc.,
aufweist.
Claims (11)
1. Markierungseinrichtung (6) für Straßen, bestehend
aus einem Leitpfosten (1), der ein reflektierendes
Zeichen (3) in seinem im aufgestellten Zustand obe
ren Bereich aufweist, gekennzeichnet durch wenig
stens ein zusätzliches Mittel (4), das an der Mar
kierungseinrichtung (6) angebracht ist, zur besseren
Kenntlichmachung der Markierungseinrichtung (6) bei
beeinträchtigter Sicht.
2. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Mittel (4) eine
Art reflektierendes Logo ist.
3. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungseinrich
tung (6) wenigstens zwei voneinander verschiedene
Farbbereiche aufweist.
4. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Far
ben derart gewählt ist, daß sie auch bei beeinträch
tigter Sicht für einen Kraftfahrzeuglenker erkennbar
ist.
5. Markierungseinrichtung (6) nach einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
zusätzliche Mittel (4) selbstreinigend ist und vor
zugsweise aus einer selbstreinigenden Folie gefer
tigt ist.
6. Markierungseinrichtung (6) nach einem der Ansprüche
1-5, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (5), des
sen Querschnittsdurchmesser größer als derjenige des
Leitpfostens (1) ist, so daß der Hohlkörper (5) über
den Leitpfosten (1) - dessen Außenoberfläche wenig
stens teilweise überdeckend - anordenbar ist.
7. Markierungseinrichtung (6) nach einem der Ansprüche
1-5, gekennzeichnet durch eine flexiblen Überzug,
welcher derart ausgebildet ist, das er über den
Leitpfosten (1) - dessen Außenoberfläche wenigstens
teilweise überdeckend - anordenbar ist.
8. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine zu
sätzliche Mittel (4) auf der Oberfläche des Hohlkör
pers (5) oder des flexiblen Überzugs angebracht oder
in diese integriert ist.
9. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) oder der fle
xible Überzug wenigstens zwei verschiedene Farbbe
reiche aufweist.
10. Markierungseinrichtung (6) nach einem der Ansprüche
6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitpfosten (1)
und/oder der Hohlkörper (5)/flexible Überzug Arre
tiermittel aufweisen, zur Justierung der Position
von Hohlkörper (5)/flexiblem Überzug an dem Leitpfo
sten (1).
11. Markierungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch elektrische betrie
bene Anzeigen/Mittel, die vorzugsweise solartech
nisch betrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19927752A DE19927752A1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Markierungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19927752A DE19927752A1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Markierungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927752A1 true DE19927752A1 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7911619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19927752A Withdrawn DE19927752A1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Markierungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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