DE19927380A1 - Induktions-Aufschlußvorrichtung - Google Patents
Induktions-AufschlußvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Induktions-Aufschlussvorrichtung (10) mit einem Kippgestell (12) beschrieben, das mittels einer ersten Antriebseinrichtung (14) um eine horizontale Schwenkachse (16) hin und her verschwenkbar ist. Am Kippgestell (12) ist eine Lagereinrichtung (20) für einen Aufschluss-Tiegel (22) angebracht, die eine HF-Induktionsspule (26) aufweist. Der Aufschluss-Tiegel (22) ist an einer sich durch die Lagereinrichtung (20) hindurch erstreckenden Dreheinrichtung (44) anordenbar, die mittels einer zweiten Antriebseinrichtung (48) um eine zur Schwenkachse (16) senkrechte Rotationsachse rotativ antreibbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Induktions-Aufschlussvorrichtung,
mit welcher es möglich ist, einen Aufschluss-Tiegel um eine
horizontale Schwenkachse hin und her zu verschwenken, um das
aufzuschliessende Material, bei dem es sich um die jeweilige zu
analysierende Probe in Kombination mit einem Glasbildner
handelt, beim Aufschluss zu homogenisieren. Zu diesem Zwecke,
d. h. zum Homogenisieren des flüssigen Gemisches aus dem
Glasbildner und der jeweiligen Probe, ist es bekannt, den
Aufschluss-Tiegel beispielsweise um seine vertikale Achse hin
und her zu schwenken. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
den Aufschluss-Tiegel um einen bestimmten Winkel aus der
Lotrechten heraus zu neigen und den Tiegel um die geneigte
Achse hin und her zu drehen. Bei einer weiteren bekannten
Induktions-Aufschlussvorrichtung wird der Aufschluss-Tiegel um
eine horizontale Schwenkachse hin und her geschwenkt, wie
eingangs erwähnt worden ist. Des weiteren ist eine Induktions-
Aufschlussvorrichtung bekannt, bei welcher der Aufschluss-
Tiegel eine Rollbewegung um seinen Mittelpunkt in einer
horizontalen Ebene durchführt. Alle diese bekannten Induktions-
Aufschlussvorrichtungen weisen jedoch den Mangel auf, dass die
Homogenisierung des aufgeschmolzenen Gemisches aus dem
Glasbildner und der zu analysierenden Probe noch Wünsche offen
lässt. Deshalb wurde auch bereits ein speziell gestalteter
Aufschluss-Tiegel vorgeschlagen, der in seinem Boden wie bei
einer Weinflasche mit einer zentralen Erhöhung ausgebildet ist.
Bei dieser als Fluxer-BIS bekannten Induktions-
Aufschlussvorrichtung wird der besagte Aufschluss-Tiegel um
eine horizontale Achse hin und her geschwenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Induktions-
Aufschlussvorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei
welcher die Homogenisierung des Gemisches aus flüssigem Probe-
Material und Glasbildner auf einfache Weise weiter verbessert
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1, d. h.
durch eine Induktions-Aufschlussvorrichtung mit einem
Kippgestell gelöst, das mit einer ersten Antriebseinrichtung um
eine horizontale Schwenkachse hin und her verschwenkbar ist,
und an dem für einen Aufschluss-Tiegel eine Lagereinrichtung
angebracht ist, die eine Hochfrequenz-(HF-)Induktionsspule
aufweist und die mittels einer zweiten Antriebseinrichtung um
eine zur Schwenkachse senkrechte Rotationsachse rotativ
antreibbar ist.
Bei der erfindungsgemässen Induktions-Aufschlussvorrichtung
wird der jeweilige Aufschluss-Tiegel also nicht nur um eine
horizontale Schwenkachse hin und her verschwenkt oder nur
rotativ angetrieben, sondern es wird eine Schwenkbewegung um
eine horizontale Schwenkachse mit einer Drehbewegung um eine
zur horizontalen Schwenkachse senkrechte Rotationsachse
überlagert, d. h. kombiniert. Auf diese Weise wird die Schmelze
aus dem Probe-Material und dem Glasbildner optimal
homogenisiert. Bei dem Glasbildner handelt es sich
beispielsweise um Elemente mit einem niedrigen
Ionisationspotential wie Tetraborate oder Karbonate von Natrium
und Lithium. Bei Proben mit metallischen Bestandteilen kann die
Probe beispielsweise mit stark hygroskopischem Kaliumpyrosulfat
aufgeschlossen, d. h. verdünnt werden.
Als zweckmässig hat es sich bei der erfindungsgemässen
Induktions-Aufschlussvorrichtung erwiesen, wenn die erste
Antriebseinrichtung eine Kolben-Zylinder-Einheit und wenn die
zweite Antriebseinrichtung einen Motor aufweist. Bei diesem
Motor kann es sich um einen Elektromotor handeln.
Vorteilhaft ist es, wenn die Aufschluss-Tiegel-Lagereinrichtung
der erfindungsgemässen Induktions-Aufschlussvorrichtung einen
mit der HF-Induktionsspule versehenen Lagerkörper mit einem
zentralen Durchgangsloch aufweist, das oberseitig mit einer
Erweiterung ausgebildet ist, in der ein tellerförmiger
Keramikeinsatz mit einem zentralen Loch fixiert ist, und wenn
sich durch das Durchgangsloch des Lagerkörpers und das zentrale
Loch im Keramikeinsatz ein Stielelement hindurch erstreckt, das
einteilig mit einem Tiegel-Aufnahmeteller für den jeweiligen
Aufschluss-Tiegel ausgebildet und das mit der zweiten
Antriebseinrichtung verbunden ist. Das Stielelement des
Keramikeinsatzes ist hierbei zweckmässigerweise mittels einer
Kupplung mit der zweiten Antriebseinrichtung
drehmomentübertragend verbunden. Bei dieser Kupplung handelt es
sich beispielsweise um eine Teflon-Kupplung. Der Lagerkörper
besteht vorzugsweise aus einer Eingussmasse, in welche die HF-
Induktionsspule eingebettet ist. Optimale HF-Eigenschaften
ergeben sich, wenn die HF-Induktionsspule das zentrale
Durchgangsloch im Lagerkörper und den tellerförmigen
Keramikeinsatz konzentrisch umgibt und wenn die HF-
Induktionsspule vom Keramikeinsatz zur Unterseite des
Lagerkörpers hin verjüngt ausgebildet ist. Hierdurch ist eine
HF-Richtcharakteristik realisierbar, welche den
Aufschmelzvorgang des Pulvergemisches aus Probe-Material und
Glasbildner im in der Induktions-Aufschlussvorrichtung
befindlichen Aufschluss-Tiegel optimiert.
Zweckmässig ist es bei der erfindungsgemässen Induktions-
Aufschlussvorrichtung, wenn die horizontale Schwenkachse, um
welche das Kippgestell mittels der ersten Antriebseinrichtung
hin und her verschwenkbar ist, derartig vorgesehen ist, dass
ihre gedachte Verlängerung durch den jeweiligen, an der
Lagereinrichtung gelagerten Aufschluss-Tiegel verläuft.
Hierdurch wird die Durchmischung und somit die Homogenisierung
von verflüssigtem Probe-Material und Glasbildner in
vorteilhafter Weise mit relativ geringem Zeitaufwand optimiert.
Zum Schutze des in der erfindungsgemässen Induktions-
Aufschlussvorrichtung angeordneten Aufschluss-Tiegels kann am
Kippgestell über der Aufschluss-Tiegel-Lagereinrichtung eine
Schutzgashaube vorgesehen sein. Das aus der Schutzgashaube
austretende Schutzgas dient dabei zur Kühlung des besagten
Aufschluss-Tiegels, so dass dieser wiederholt zur Anwendung
gelangen kann.
Bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art kann die
Schutzgashaube mittels einer dritten Antriebseinrichtung
zwischen einer von der Aufschluss-Tiegel-Lagereinrichtung
beabstandeten inaktiven Öffnungsstellung und einer zur
Aufschluss-Tiegel-Lagereinrichtung benachbarten Aktivstellung
hin und her verstellbar sein.
Die erfindungsgemässe Induktions-Aufschlussvorrichtung eignet
sich in gleich optimaler Weise zum Aufschluss oxidischer Probe-
Materialien wie zum Aufschluss metallischer Probe-Materialien.
Dabei kann waagrecht vorgeschmolzen werden. Die Amplitude der
Schwenkbewegung um die horizontale Schwenkachse kann
einstellbar sein. Beispielsweise beträgt die Amplitude 20
Winkel-Grad um die Lotrechte. Desgleichen kann die
Periodendauer dieser Pendelbewegung um die horizontale
Schwenkachse einstellbar sein. Entsprechendes gilt für die
Drehbewegung um die zur horizontalen Schwenkachse senkrechte
Rotationsachse. Auch diese, d. h. die Drehzahl, kann einstellbar
sein. Durch alle diese Einstellbarkeiten bzw. Einstell-
Parameter ist der vom jeweiligen Probe-Material abhängige
Aufschluss in vorteilhafter Weise optimierbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen
Induktions-Aufschlussvorrichtung.
Die Figur zeigt in einer schematischen Prinzip-Darstellung eine
Ausbildung der Induktions-Aufschlussvorrichtung 10 mit einem
schraffiert gezeichneten Kippgestell 12. Das Kippgestell 12 ist
mittels einer ersten Antriebseinrichtung 14 um eine horizontale
Schwenkachse 16 hin und her verschwenkbar. Das ist durch den
bogenförmigen Doppelpfeil 18 angedeutet.
Am Kippgestell 12 ist eine Lagereinrichtung 20 für einen
Aufschluss-Tiegel 22 angebracht. Die Lagereinrichtung 20 weist
einen Lagerkörper 24 auf, der aus einer Eingussmasse besteht,
in welche eine HF-Induktionsspule 26 eingebettet ist. Aus dem
Lagerkörper 24 der Lagereinrichtung 20 stehen Anschlusselemente
28 und 30 der HF-Induktionsspule 26 heraus. Die
Anschlusselemente 28 und 30 sind mit einem nicht gezeichneten
HF-Generator zusammengeschaltet.
Der Lagerkörper 24 der Lagereinrichtung 20 weist ein zentrales
Durchgangsloch 32 auf, das oberseitig mit einer Erweiterung 34
ausgebildet ist. In der Erweiterung 34 ist ein tellerförmiger
Keramikeinsatz 36 fixiert. Der Keramikeinsatz 36 ist mit einem
zentralen Loch 38 ausgebildet, dessen Durchmesser an den
Durchmesser des zentralen Durchgangsloches 32 angepasst ist.
Durch das Durchgangsloch 32 des Lagerkörpers 24 und das
zentrale Loch 38 des Keramikeinsatzes 36 erstreckt sich ein
Stielelement 40 hindurch, das einteilig mit einem Tiegel-
Aufnahmeteller 42 ausgebildet ist. Der Tiegel-Aufnahmeteller 42
dient zur Aufnahme und Lagerung bzw. Halterung des Aufschluss-
Tiegels 22.
Das Stielelement 40 und der Tiegel-Aufnahmeteller 42 bilden
eine Dreheinrichtung 44, die mittels einer Kupplung 46 mit
einer zweiten Antriebseinrichtung 48 drehmomentübertragend
verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist das Stielelement 40
beispielsweise mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen 50
ausgebildet. Mit Hilfe der zweiten Antriebseinrichtung 48 ist
die Dreheinrichtung 44 und somit der Aufschluss-Tiegel 22 um
eine zur horizontalen Schwenkachse 16 senkrechten
Rotationsachse 52 rotativ antreibbar. Das ist durch den
bogenförmigen Pfeil 54 angedeutet.
Die erste Antriebseinrichtung 14 ist beispielsweise von einer
Kolben-Zylinder-Einheit 56 und die zweite Antriebseinrichtung
48 ist beispielsweise von einem Getriebemotor 58 gebildet.
In der Figur ist eine HF-Induktionsspule 26 im Kippgestell
festen Lagerkörper 24 verdeutlicht, die vom tellerförmigen
Keramikeinsatz 36 der Dreheinrichtung 44 für den Aufschluss-
Tiegel 22 zur Unterseite 60 des Lagerkörpers 24 hin parabolisch
verjüngt ausgebildet ist, um das HF-Feld gezielt zum
Aufschluss-Tiegel 22 zu richten bzw. zu fokussieren.
Die horizontale Schwenkachse 16, um die das Kippgestell 12 hin
und her verschwenkbar ist, ist zweckmässigerweise derartig
vorgesehen, dass ihre gedachte Verlängerung sich durch den an
der Lagereinrichtung 20 gelagerten Aufschluss-Tiegel 22
hindurch erstreckt.
Am Kippgestell 12 der Induktions-Aufschlussvorrichtung 10 ist
über der Lagereinrichtung 20 für den Aufschluss-Tiegel 22 eine
Schutzgashaube 62 vorgesehen. Die Schutzgashaube 62 ist mit
einer dritten Antriebseinrichtung 64 wirkverbunden, bei der es
sich wie bei der ersten Antriebseinrichtung 14 um eine Kolben-
ZylinderEinheit 66 handeln kann. Mit Hilfe der dritten
Antriebseinrichtung 64 ist die Schutzgashaube 62 zwischen der
in der Figur dargestellten, von der Aufschluss-Tiegel-
Lagereinrichtung 20 beabstandeten inaktiven Öffnungsstellung
und einer in der Figur nicht gezeichneten, zur Lagereinrichtung
20 benachbarten Aktivstellung hin und her verstellbar. Das ist
durch den Doppelpfeil 68 angedeutet.
Die Schutzgashaube 62 ist mittels einer nicht gezeichneten
Schlauchleitung mit einer nicht dargestellten Schutzgasquelle
verbunden.
10
Induktions-Aufschlussvorrichtung
12
Kippgestell (von
10
)
14
erste Antriebseinrichtung (für
12
)
16
horizontale Schwenkachse (von
12
)
18
bogenförmiger Doppelpfeil (um
16
)
20
Lagereinrichtung (an
12
)
22
Aufschluss-Tiegel
24
Lagerkörper (von
20
)
26
HF-Induktionsspule (in
24
)
28
Anschlusselement (von
26
)
30
Anschlusselement (von
26
)
32
zentrales Durchgangsloch (in
24
)
34
oberseitige Erweiterung (von
32
)
36
tellerförmiger Keramikeinsatz (in
34
)
38
zentrales Loch (in
36
)
40
Stielelement (von
44
)
42
Tiegel-Aufnahmeteller (von
44
)
44
Dreheinrichtung (für
22
)
46
Kupplung (zwischen
44
und
48
)
48
zweite Antriebseinrichtung (für
44
)
50
Abflachungen (an
40
)
52
Rotationsachse (von
44
)
54
bogenförmiger Pfeil (um
52
)
56
Kolben-Zylinder-Einheit (von
14
)
58
Getriebemotor (von
48
),
60
Unterseite (von
24
)
62
Schutzgashaube (an
12
)
64
dritte Antriebseinrichtung (für
62
)
66
Kolben-Zylinder-Einheit (von
64
)
68
Doppelpfeil
Claims (11)
1. Induktions-Aufschlussvorrichtung mit einem Kippgestell
(12), das mittels einer ersten Antriebseinrichtung (14)
um eine horizontale Schwenkachse (16) hin und her
verschwenkbar ist, und an dem für einen Aufschluss-Tiegel
(22) eine Lagereinrichtung (20) angebracht ist, die eine
HF-Induktionsspule (26) aufweist, wobei
der Aufschluss-Tiegel 22 mittels einer zweiten
Antriebseinrichtung (48) um eine zur Schwenkachse (16)
senkrechte Rotationsachse (52) rotativ antreibbar ist.
2. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Antriebseinrichtung (14) eine Kolben-
ZylinderEinheit (56) aufweist.
3. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Antriebseinrichtung (48) einen Motor
aufweist.
4. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufschluss-Tiegel-Lagereinrichtung (20) einen
mit der HF-Induktionsspule (26) versehenen Lagerkörper
(24) mit einem zentralen Durchgangsloch (32) aufweist,
das oberseitig mit einer Erweiterung (34) ausgebildet
ist, in der ein tellerförmiger Keramikeinsatz (36) mit
einem zentralen Loch (38) fixiert ist, und dass sich
durch das Durchgangsloch (32) des Lagerkörpers (24) und
das zentrale Loch (38) im Keramikeinsatz (36) ein
Stielelement (40) einer Dreheinrichtung (44) hindurch
erstreckt, das einteilig mit einem Tiegel-Aufnahmeteller
(42) für den jeweiligen Aufschluss-Tiegel (22)
ausgebildet und das mit der zweiten Antriebseinrichtung
(48) verbunden ist.
5. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stielelement (40) der Dreheinrichtung (44)
mittels einer Kupplung (46) mit der zweiten
Antriebseinrichtung (48) drehmomentübertragend verbunden
ist.
6. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerkörper (24) aus einer Eingussmasse besteht,
in welche die HF-Induktionsspule (26) eingebettet ist.
7. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die HF-Induktionsspule (26) das zentrale
Durchgangsloch (32) im Lagerkörper (24) und den
tellerförmigen Keramikeinsatz (36) konzentrisch umgibt.
8. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die HF-Induktionsspule (26) vom Keramikeinsatz (36)
zur Unterseite (60) des Lagerkörpers (24) hin parabolisch
verjüngt ausgebildet ist.
9. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die horizontale Schwenkachse (16) derartig
vorgesehen ist, dass ihre gedachte Verlängerung durch den
jeweiligen, an der Lagereinrichtung (20) gelagerten
Aufschluss-Tiegel (22) verläuft.
10. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Kippgestell (12) über der Aufschluss-Tiegel-
Lagereinrichtung (20) eine Schutzgashaube (62) vorgesehen
ist.
11. Induktions-Aufschlussvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzgashaube (62) mittels einer dritten
Antriebseinrichtung (64) zwischen einer von der
Aufschluss-Tiegel-Lagereinrichtung (20) beabstandeten
inaktiven Öffnungsstellung und einer zur Aufschluss-
Tiegel-Lagereinrichtung (20) benachbarten Aktivstellung
hin und her verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127380 DE19927380A1 (de) | 1999-06-16 | 1999-06-16 | Induktions-Aufschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127380 DE19927380A1 (de) | 1999-06-16 | 1999-06-16 | Induktions-Aufschlußvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927380A1 true DE19927380A1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7911382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999127380 Withdrawn DE19927380A1 (de) | 1999-06-16 | 1999-06-16 | Induktions-Aufschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19927380A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2544514A1 (es) * | 2014-02-28 | 2015-08-31 | Equilab, S.A. | Equipo y procedimiento para preparación de muestras de análisis por rayos-X o ICP |
IT201900009825A1 (it) * | 2019-06-21 | 2020-12-21 | Italimpianti Orafi S P A | Forno per la fusione di metalli preziosi nel settore orafo |
-
1999
- 1999-06-16 DE DE1999127380 patent/DE19927380A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11473840B2 (en) | 2019-06-21 | 2022-10-18 | Italimpianti Orafi S.P.A. | Oven for the melting of precious metals in the jewellery sector |
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