DE19927153A1 - Faltbares Sitz- oder Liegepolster - Google Patents

Faltbares Sitz- oder Liegepolster

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DE19927153A1
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Torsten Breitbarth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/12Folding bedsteads
    • A47C19/122Folding bedsteads foldable head to foot only
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/64Travelling or camp beds
    • A47C17/74Travelling or camp beds the bed being foldable about a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/005Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases foldable or dismountable

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein faltbares Sitz- oder Liegepolster, bestehend aus einem hohl­ zelligen Wabengebilde mit vieleckförmigen oder wellenförmigen Zellenformen und Zellen­ wänden aus geschäumtem Gummimaterial oder einem elastisch geschäumten Kunststoff, wobei die Zellenrichtung senkrecht zur Sitz- oder Liegeebene orientiert ist.
Es sind verschiedene zusammenfaltbare oder -rollbare Polster und Matten für Bereiche wie Outdoor-Sportarten, Camping und Reise oder multifunktional genutzte Räume bekannt, wie Isoliermatte, Luftmatratze, Selbstaufblasbare Matte, Hängematte. Keine dieser Konstruktionen erfüllt alle Bedingungen, welche die moderne Schlafforschung von einer gesunden Liegeun­ terlage fordert. Die Wirbelsäule kann nicht ihrer natürlichen Form entsprechend ruhen, was die Entspannung und Regeneration der Muskulatur und der Bandscheiben behindert, Körper­ feuchtigkeit wird schlecht abgeführt. Die Handhabung ist oft umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein, den anatomischen und physiologischen Anfor­ derungen gerecht werdendes, aber trotzdem leichtes, raumsparendes und transportables Lie­ gepolster zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich das faltbare Sitz- oder Liege­ polster, bestehend aus einem hohlzelligen Wabengebilde mit vieleckförmigen oder wellenför­ migen Zellenformen und Zellenwänden aus geschäumten Gummimaterial oder einem ela­ stisch geschäumten Kunststoff unter Elimination der Hohlräume der Hohlzellen balgenartig zusammenfalten läßt.
Man erreicht dadurch, daß das Polster auf ein minimales Packmaß komprimierbar ist.
Das hohlzellige Wabengebilde mit senkrecht zur Sitz- oder Liegeebene orientierten Zellenrich­ tung ermöglicht hohe Druckfestigkeit bei senkrechter Belastung, gleichzeitig sparsamsten Materialeinsatz und damit geringstes Gewicht. Weiterhin besitzt es elastische und stützende Eigenschaften und ermöglicht einen anatomisch und physiologisch optimalen Liegekomfort.
Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeich­ nungen schematisch dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des entfalteten Wabenge­ bildes
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des zusammengefalteten Wabengebildes
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Anordnung der Zellen in einem diagonalen Verlauf zur Faltrichtung des Wabengebildes
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des entfalteten Ausführungsbeispiels mit umgelegten schuppen- oder plattenähnlichen Elementen
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des zusammengefalteten Ausführungs­ beispiels mit aufgestellten schuppen- oder plattenähnlichen Elementen.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt des entfalteten hohlzelligen Wabengebildes 1, aus dem das Sitz- oder Liegepolster besteht, in einer schematischen perspektivischen Ansicht dargestellt. Die Zellenrichtung Z ist senkrecht zur Sitz- oder Liegeebene orientiert. Die Zellenwände 2 beste­ hen aus geschäumten Gummimaterial oder einem elastisch geschäumten Kunststoff.
Das erfindungsgemäße faltbare Sitz- oder Liegepolster hat dadurch elastische und sogleich stützende Eigenschaften. Legt man sich auf ein solches Polster, geben nur die Wabenzonen elastisch nach, wo der Druck am größten ist, nämlich unter der Hüfte und an den Schultern; gleichzeitig werden Taille und Beine gestützt. Diese Eigenschaft nennt man punktelastisch.
Die Wirbelsäule kann ihrer natürlichen Form entsprechend ruhen. Sie hängt nicht ungesund durch, wie in einer Hängematte oder auf einer luftgefüllten Matratze. Gleichzeitig wird die Wirbelsäule auch nicht in eine belastende, zuweilen schmerzhafte Lage gezwungen, wie auf einer brettharten Isoliermatte. Durch die anatomisch und physiologisch optimale Lagerung wird die Wirbelsäule entlastet. Die Bandscheiben können in der nächtlichen Ruhepause wie­ der Flüssigkeit aufnehmen und auch die Muskeln können erschlaffen und so die nötige Erho­ lung finden.
Fig. 2 zeigt einen Auschnitt des zusammengefalteten Wabengebildes 1 in einer schemati­ schen perspektivischen Ansicht. Unter Elimination der Hohlräume der Hohlzellen 3 läßt sich das Wabengebilde 1 balgenartig zusammenfalten. Dadurch kann das Polster auf ein minima­ les Packmaß komprimiert werden.
Das erfindungsgemäße Polster läßt sich auf diese Art problemlos handhaben. Im Gegensatz zur Luftmatratze muß es nicht mühsam aufgeblasen werden, sondern es wird einfach entfal­ tet. Im Unterschied zur Selbstaufblasbaren Matte muß die Luft nach Benutzung nicht mühsam ausgepreßt werden, sondern das Polster wird einfach zusammengefaltet.
Spitze Gegenstände können dem erfindungsgemäßen Polster, im Gegensatz zu luftgefüllten Matratzen, nicht den Garaus machen. Kleine Löcher und Schrammen schaden ihm nicht.
Selbst bei größeren Beschädigungen verliert es seine Funktion nicht vollständig.
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Anordnung der Hohlzellen in einem diagonalen Verlauf D zur Faltrichtung F des Wabengebildes 1. Diese Anordnung ermöglicht besonders kleine Abmessungen des zusammengefalteten Polsters.
Das Sitz- oder Liegepolster schafft Abstand vom Boden und erhöht damit das unbewußte Sicherheitsgefühl. Bodenkälte und -feuchtigkeit können den Benutzer nicht erreichen.
Eine isolierende, mehr oder weniger geschlossene Sitz- oder Liegefläche entsteht, wenn sich schuppen- oder plattenähnliche Elemente 4, die im zusammengefalteten Zustand des Polsters senkrecht stehen, im entfalteten Zustand über den Hohlzellen 3 lagern. Atmungsaktivität und damit Abtransport von Körperfeuchtigkeit kann durch eine entsprechende Ausformung der umgelegten schuppen- oder plattenähnliche Elemente 4 ermöglicht werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels mit schuppen- oder plattenähnlichen Elementen 4. Das hohlzellige Wabengebilde 1 ist entfaltet und die schuppen- oder plattenähnlichen Elemente 4 haben sich umgelegt. Über den Hohl­ zellen 3 entsteht eine isolierende und druckverteilende Sitz- oder Liegefläche.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels mit schuppen- oder plattenähnlichen Elementen. Das hohlzellige Wabengebilde 1 ist zusammen­ gefaltet und die schuppen- oder plattenähnlichen Elementen 4 haben sich aufgestellt. Das Aufstellen der schuppen- oder plattenähnlichen Elemente 4 ist bei diesem Ausführungsbei­ spiel Bedingung für die Faltbarkeit.
Die dünnen Zellenwände 2 des Wabengebildes 1 können elastische Stabilität bei geringstem Gewicht durch eine sandwichähnliche Bauweise erhalten. Der Kern besteht aus einem ela­ stisch geschäumten Kunststoff oder geschäumten Gummimaterial, die äußere Schicht wird bei dieser Bauweise aus dichterem Material gebildet. Das Material kann faserverstärkt sein, was die mechanische Belastbarkeit erhöht.
Alternativ zur Sandwichbauweise ist auch der Einsatz von Integralschaum denkbar. Hierbei enthält die Kernzone des elastisch geschäumten Kunststoffes oder geschäumten Gummimate­ rials einen höheren Anteil an Luft- bzw. Gasblasen als die Randschichten.

Claims (4)

1. Faltbares Sitz- oder Liegepolster, bestehend aus einem hohlzelligen Wabengebilde (1) mit vieleckförmigen oder wellenförmigen Zellenformen und Zellenwänden (2) aus geschäumtem Gummimaterial oder einem elastisch geschäumten Kunststoff, wobei die Zellenrichtung (Z) senkrecht zur Sitz- oder Liegeebene orientiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieses Wabengebilde (1) unter Elimination der Hohlräume der Hohlzellen (3) balgenartig zusammen­ falten läßt.
2. Faltbares Sitz- oder Liegepolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl­ zellen (3) in einem diagonalen Verlauf (D) zur Faltrichtung (F) des Wabengebildes (1) ange­ ordnet sind.
3. Faltbares Sitz- oder Liegepolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenwände (2) des Wabengebildes (1) aus einem elastisch geschäumten Kunststoff oder geschäumten Gummimaterial bestehen, wobei die äußere Schicht der Zellenwände (2) aus dichterem Material ausgebildet wird.
4. Faltbares Sitz- oder Liegepolster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß schuppen- oder plattenähnliche Elemente (4), die im entfalteten Zustand über den Hohlzellen (3) lagern und eine mehr oder weniger geschlossene Fläche ausbilden, sich im zusammengefalteten Zustand in Zellenrichtung (Z) aufstellen.
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