DE19926947A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Befestigungselementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von BefestigungselementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/30—Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
- B21J15/32—Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Einrichtung zum Zuführen von Befestigungselementen (1) mit einem ersten und einem zweiten Ende, insbesondere von Nieten, vorzugsweise von Blindnieten, wobei ein Befestigungselement (1) mit einer vorgegebenen Orientierung durch einen Zuführkanal (2) zu einer Weiche (3) transportiert wird, und dieses die Weiche (3) wahlweise mit dem ersten Ende voran über einen ersten Kanal (7) oder mit dem zweiten Ende voran über einen zweiten Kanal (8) verläßt.
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine
Vorrichtung zum Zuführen von Befestigungselementen.
Im Zuge der steigenden Automatisierung der Fertigung sind Vorrichtungen
entwickelt worden, durch die Befestigungselemente automatisch in Verbindung
mit wenigstens einer Struktur gebracht werden. Unter der Bezeichnung
Befestigungselement werden solche Befestigungselemente verstanden, die
vorzugsweise asymmetrisch bezüglich einer Mittelebene ausgebildet sind. Hierbei
kann es sich beispielsweise um Nieten, Schrauben, Nägel oder dergleichen
handeln.
Durch die DE 44 23 165 C2 ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
Zuführen von Befestigungselementen bekannt. Jedes Befestigungselement wird
über eine Übergabeeinrichtung entgegen der Eintreibrichtung eines Stempels in
einen Halter eingeführt.
Durch die WO 95/28242 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der jedes
Befestigungselement durch einen Zuführkanal zugeführt wird, der im
wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Stempels verläuft.
Sowohl für die Befestigungsvorrichtung nach der DE 44 23 165 als auch nach der
WO 95/28242 sind Zuführeinrichtungen notwendig, durch die ein jedes
Befestigungselement mit einer vorgegebenen Orientierung durch den Zuführkanal
zu der Befestigungsvorrichtung transportiert werden. Dies macht es erforderlich,
daß für jede Befestigungsvorrichtung unterschiedliche Zuführeinrichtungen
notwendig sind.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde,
ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Zuführen von Befestigungselementen
anzugeben, durch das bzw. durch die ein Bestücken von unterschiedlichen
Befestigungsvorrichtungen ermöglicht wird.
Diese Zielsetzung wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 10 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Einrichtung sind
Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
Zum Zuführen von Befestigungselementen mit einem ersten und einem zweiten
Ende, insbesondere von Nieten, vorzugsweise von Blindnieten, zu einer
Befestigungseinrichtung wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgeschlagen, daß wenigstens ein Befestigungselement mit einer vorgegebenen
Orientierung durch einen Zuführkanal zu einer Weiche transportiert wird. Das
Befestigungselement verläßt wahlweise die Weiche mit dem ersten Ende voran
über einen ersten Kanal oder mit dem zweiten Ende voran über einen zweiten
Kanal.
Durch diese erfindungsgemäße Verfahrensführung können
Befestigungsvorrichtungen mit Befestigungselementen bestückt werden, für die
eine Zuführung von Befestigungselementen mit sich unterscheidenden
Orientierungen notwendig ist.
Durch diese erfindungsgemäße Verfahrensführung wird auch erreicht, daß mittels
einer Einrichtung zum Zuführen von Befestigungselementen, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, notwendig ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß
die Befestigungselemente vereinzelt zu der Weiche transportiert werden. Dies
ermöglicht einen störungsfreien Ablauf des Verfahrens.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß auf ein Befestigungselement ein weiteres Befestigungselement
folgend zur Weiche überführt wird, wenn das vorherige Befestigungselement die
Weiche verließ. Dies ermöglicht eine selektive Zuführung von
Befestigungselementen zu den Befestigungsvorrichtungen.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß die Befestigungselemente aus dem Zuführkanal zur Weiche in
einem Verbindungskanal geführt werden. Insbesondere wird vorgeschlagen, daß
die Befestigungselemente auf einem der Weiche benachbarten Abschnitt des
Verbindungskanals in die Weiche hineinrutschen. Dies hat den Vorteil, daß die
Befestigungselemente selbsttätig in die Weiche hineingelangen.
Zum Abtransport eines jeden Befestigungselementes in Abhängigkeit von der
Transportrichtung aus der Weiche wird vorgeschlagen, daß der erste oder der
zweite Kanal mit einem Druckmedium, insbesondere Druckluft, beaufschlagt
wird, so daß das Befestigungselement aus der Weiche durch den zweiten oder den
ersten Kanal hinaustransportiert wird.
Um zu vermeiden, daß bei einer Beaufschlagung der Weiche mit einem
Druckmedium die sich im Verbindungskanal und/oder im Zuführkanal
befindenden Befestigungselemente aus diesen hinausgeschoben werden, wird
nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens vorgeschlagen,
daß wenigstens der Zuführkanal wenigstens während der Druckbeaufschlagung
abgeschlossen wird.
Die Zuführung der Befestigungselemente zu der Weiche erfolgt vorzugsweise
mittels eines beweglichen Stößels.
Vorzugsweise ist der Stößel zwischen zwei Endstellungen bewegbar.
Insbesondere wird vorgeschlagen, daß dieser in einer ersten Endstellung den
Zuführkanal freigibt, so daß der Stößel ein Befestigungselement ergreifen kann. In
einer zweiten Endstellung wirkt der Stößel vorzugsweise dichtend, so daß
wenigstens der Zuführkanal dichtend abgeschlossen wird.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Einrichtung zum
Zuführen von Befestigungselementen mit einem ersten und einem zweiten Ende,
insbesondere von Nieten, vorzugsweise von Blindnieten vorgeschlagen, wobei die
Einrichtung einen Zuführkanal und wenigstens eine mit dem Zuführkanal
verbundene Weiche aufweist. Die Weiche hat einen ersten und einen zweiten,
entgegengesetzt gerichteten Kanal. Der erste oder der erste Kanal ist wahlweise
mit einer Druckmittelquelle verbindbar, so daß ein sich in der Weiche befindendes
Befestigungselement in Abhängigkeit von der Verbindung der Druckmittelquelle
mit dem ersten oder dem zweiten Kanal durch den entsprechenden Kanal aus der
Weiche abtransportiert werden kann.
Vorzugsweise weist die Einrichtung einen Verbindungskanal auf, der den
Zuführkanal mit der Weiche verbindet. Insbesondere zeichnet sich der
Verbindungskanal dadurch aus, daß er einen der Weiche benachbarten Abschnitt
aufweist, der gegenüber einer Horizontalen nach unten geneigt ist. Dieser
Abschnitt bildet quasi eine Rutsche, auf der ein Befestigungselement in die
Weiche hineinrutschen kann.
Zum selektiven und sequentiellen Transport von Befestigungselementen aus dem
Zuführkanal zu der Weiche und in diese ist ein beweglicher Stößel vorgesehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Einrichtung in einer Vorderansicht und
Fig. 2 die Einrichtung in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie.
A-A.
Die Einrichtung umfaßt zwei Grundkörper 9, 10, die miteinander verbunden sind.
Die Grundkörper 9, 10 weisen eine Teilungsebene 11 auf. Die Einrichtung weist
einen Zuführkanal 2 auf. Der Zuführkanal 2 ist teilweise in dem Grundkörper 9
und teilweise in dem Grundkörper 10 ausgebildet. Die Querschnittsform des
Kanals ist angepaßt an das Befestigungselement 1, welches über eine nicht
dargestellte Leitung dem Zuführkanal 2 zugeführt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement 1 in Form
eines Blindnietes dargestellt.
Der Grundkörper 9 und der Grundkörper 10 weisen jeweils einen
Anschlußstutzen 12 auf, der jeweils mit einer nicht dargestellten Leitung
verbunden werden kann. Die Leitung kann zu einer nicht dargestellten
Befestigungsvorrichtung oder zu einer Druckmittelquelle führen. Der Stutzen 12
kommuniziert mit einem ersten Kanal 7 bzw. mit einem zweiten Kanal 8, die eine
Weiche 3 bilden.
Die Weiche 3 ist mit dem Zuführkanal 2 über einen Verbindungskanal 4
verbunden. Der Verbindungskanal 4 weist einen Abschnitt 5 auf, der gegenüber
einer Horizontalen nach unten geneigt wird. Innerhalb des Verbindungskanals 4
ist ein Stößel beweglich angeordnet. Der Stößel ist vorzugsweise zwischen zwei
Endstellungen beweglich. In der einen Endstellung legt der Stößel 6 den
Zuführkanal 2 frei, so daß ein Befestigungselement 1 in den Verbindungskanal 4
hineingelangen kann. Durch Verschieben des Stößels 6 in Richtung der Weiche 3
wird das Befestigungselement 1 zur Weiche 3 hin transportiert. Erreicht das
Befestigungselement 1 den schräg nach unten verlaufenden Abschnitt 5, so gleitet
das Befestigungselement 1 auf diesen Abschnitt in die Weiche 3 hinein. Der
Stößel 6 hat seine zweite Endstellung erreicht. Vorzugsweise dichtet der Stößel
den Querschnitt des Zuführkanals 2 ab. In Abhängigkeit davon, ob das
Befestigungselement 1 mit seinem Kopf 13 oder mit dem Dorn 14 voran
transportiert werden soll, wird der erste oder der zweite Kanal 7 bzw. 8 mit einem
Druckmedium, vorzugsweise mit Druckluft, beaufschlagt, so daß das
Befestigungselement mit dem Kopf voran oder mit dem Dorn voran zu einer nicht
dargestellten Befestigungsvorrichtung transportiert wird. Nachdem das
Befestigungselement aus der Weiche 3 abtransportiert wurde und die
Druckmittelzufuhr unterbunden wurde, wird der Stößel 6 in seine erste
Endstellung zurückgefahren, so daß dieser den Zuführkanal 2 wieder freigibt.
Die Bewegung des Stößels 6 erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von einer
nicht dargestellten Steuerung, die mit einer Befestigungsvorrichtung verbunden
ist. Vorzugsweise weist die Befestigungsvorrichtung Sensormittel auf, durch die
verifiziert wird, ob das Befestigungselement die Befestigungsvorrichtung erreicht.
Ist dies der Fall, so wird die Steuerung über ein Signal angesteuert, so daß über
eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung der Stößel 6 in seine erste
Endstellung zurückgefahren wird.
1
Befestigungselement
2
Zuführkanal
3
Weiche
4
Verbindungskanal
5
Abschnitt
6
Stößel
7
erster Kanal
8
zweite Kanal
9
,
10
Grundkörper
11
Teilungsebene
12
Anschlußstutzen
13
Kopf
14
Dorn
Claims (14)
1. Verfahren zum Zuführen von Befestigungselementen (1) mit einem
ersten und einem zweiten Ende, insbesondere von Nieten, vorzugsweise
von Blindnieten, bei dem
wenigstens ein Befestigungselement (1) mit einer vorgegebenen
Orientierung durch einen Zuführkanal (2) zur einer Weiche (3)
transportiert wird, und dieses die Weiche (3) wahlweise mit dem ersten
Ende voran über einen ersten Kanal (7) oder mit dem zweiten Ende voran
über einen zweiten Kanal (8) verläßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungselemente (1)
vereinzelt zu der Weiche (3) transportiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem auf ein Befestigungselement
(1) ein weiteres Befestigungselement (1) folgend zur Weiche (3)
überführt wird, wenn das vorherige Befestigungselement (1) die Weiche
(3) verließ.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Befestigungselemente
(1) aus dem Zuführkanal (2) zur Weiche (3) in einem Verbindungskanal
(4) geführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Befestigungselemente (1) auf
einem der Weiche (3) benachbarten Abschnitt (5) des Verbindungskanals
(4) in die Weiche (3) hinein rutschen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis S. bei dem in Abhängigkeit
von der Transportrichtung des Befestigungselementes (1) aus der Weiche
(3) der erste oder der zweite Kanal (7, 8) mit einem Druckmedium,
insbesondere Druckluft, beaufschlagbar ist, so daß das
Befestigungselement (1) aus der Weiche (3) durch den zweite oder den
ersten Kanal (8, 7) hinaus transportiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem wenigstens der Zuführkanal (2)
wenigstens während der Druckbeaufschlagung abgeschlossen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem ein
Befestigungselement (1) durch einen beweglichen Stößel (6) zur Weiche
(3) hin geführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, bei dem der Stößel (6) zwischen zwei
Endstellungen bewegt wird, wobei dieser in einer ersten Endstellung den
Zuführkanal (2) freigibt und in einer zweiten Endstellung dichtend
abschließt.
10. Einrichtung zum Zuführen von Befestigungselementen (1) mit einem
ersten und einem zweiten Ende, insbesondere von Nieten, vorzugsweise
von Blindnieten, wobei die Einrichtung einen Zuführkanal (2) und
wenigstens eine mit dem Zuführkanal (2) verbundenen Weiche (3), die
einen ersten Kanal (6) einen zweiten, entgegengesetzt gerichteten, Kanal
(7) hat, aufweist, wobei wahlweise der erste oder der zweite Kanal (6, 7)
mit einer Druckmittelquelle verbindbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verbindungskanal (4) den Zuführkanal (2) mit der Weiche (3) verbindet.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungskanal (4) einen, der Weiche (3) benachbart ausgebildeten,
Abschnitt (5) aufweist, der gegenüber einer horizontalen nach unten
geneigt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine beweglicher Stößel (6) vorgesehen ist, durch den ein
Befestigungselement (1) zur Weiche (3) hin geführt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel
(6) zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, wobei dieser in einer
ersten Endstellung den Zuführkanal (2) freigibt und in einer zweiten
Endstellung diesen dichtend abschließt.
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