DE19926725A1 - Verfahren zur Umsetzung organischer Verbindungen mit Wasserstoffperoxid - Google Patents
Verfahren zur Umsetzung organischer Verbindungen mit WasserstoffperoxidInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung von organischen Verbindungen mit einer Wasserstoffperoxid-Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an gelösten Anionen und Kationen in der verwendeten Wasserstoffperoxid-Lösung jeweils kleiner als 100 ppm ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft des weiteren Verfahren zur Reduktion der Salzkonzentration in Wasserstoffperoxid-Lösungen, die Verwendung der so erhaltenen Wasserstoffperoxid-Lösungen zur Umsetzung einer organischen Verbindung, sowie ein integriertes Verfahren zur Herstellung einer Wasserstoffperoxid-Lösung auf der Basis eines herkömmlichen Anthrachinonverfahrens, welches einen oder mehrere Schritte zur Reduktion der Salzkonzentration beinhaltet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung einer organischen
Verbindung mit einer Wasserstoffperoxid-Lösung in Gegenwart eines Neben
gruppenmetallatome enthaltenden Katalysators, wobei die Menge an gelösten
Salzen in dem Reaktionsgemisch reduziert ist.
Die Erfindung betrifft des weiteren Verfahren zur Reduktion der Salz
konzentration in Wasserstoffperoxid-Lösungen.
Die Erfindung betrifft ferner ein integriertes Verfahren zur Herstellung einer
Wasserstoffperoxid-Lösung auf der Basis eines herkömmlichen Anthrachinon
verfahrens, welches einen oder mehrere Schritte zur Reduktion der Salz
konzentration beinhaltet.
Aus der Literatur ist bekannt, daß Epoxide durch Umsetzung von Olefinen und
Wasserstoffperoxid in Gegenwart Titanatome enthaltender Zeolith-Katalysatoren
hergestellt werden können (siehe z. B. EP-A 0 100 119).
Bei dieser Umsetzung bilden sich immer Nebenprodukte, die formal aus der
Addition von Wasser oder Alkoholen an das Epoxid entstehen (z. B. Diole oder
deren Monoether). Um diese Nebenreaktionen zu unterdrücken, wurde bisher
entweder die Azidität des Katalysators verringert (z. B. durch eine Vorbehandlung
mit basischen Verbindungen oder durch Silylierung der Oberfläche), oder es
wurden der Reaktionslösung basische, neutrale oder saure Salze zugesetzt.
EP-A 0 230 949 beschreibt etwa, daß die Zahl der unerwünschten, durch
Solvolyse bei der Epoxidierung entstehenden Nebenprodukte durch eine
Behandlung des Titanatome enthaltenden Zeolithkatalysators mit geeigneten,
Säure neutralisierenden Agenzien vor und/oder während der Epoxidierungs
reaktion erheblich reduziert werden kann. So eignen sich zur Neutralisation vor
der Epoxiderungsreaktion Verbindungen der Formel X-Si-(R)3, mit X = Cl, Br, I,
CH3CON-Si-(CH3)3, CF3COON-Si-(CH3)3, (R)3-Si-NH oder eine Imidazolyl
gruppe und mit R = C1-4-Alkyl, Aryl oder C1-4-Alkaryl.
EP-A 0 230 949 offenbart ferner, daß sich die Neutralisierung des Katalysators
mit wasserlöslichen basischen Substanzen wahlweise vor und/oder während der
Epoxidierung durchführen läßt. Hierbei wird angegeben, daß bei einer
kontinuierlichen Fahrweise dem Wasserstoffperoxid-Feed 0,0001 bis 0,1 Gew.-%
eines derartigen Neutralisationsmittels zugesetzt wird.
Laut EP-A-0 712 852 läßt sich die Selektivität der Titansilikalit-katalysierten
Olefinepoxidierung durch die Zugabe geringer Mengen nichtbasischer Salze, etwa
LiCl, NaNO3, K2SO4 und NH4H2PO4, erhöhen. Es wird angegeben, daß die
Konzentration nichtbasischer Salze in der flüssigen Phase der Reaktionszone nicht
höher als 0,02M sein sollte, während Konzentrationen unter 0,00001M nur
geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Epoxidierungsselektivität zeigen.
Gemäß Clerici et al. (J. Catalysis 140, 71-83; 1993) senken vergleichsweise hohe
Konzentrationen nichtbasischer Salze wie etwa LiCI oder NaNO3 die
Epoxidierungsrate bestimmter Olefine und wirken sich darüber hinaus auch
nachteilig auf die Selektivität der Epoxidierung aus. Auch höhere
Konzentrationen basischer Salze führen zu einem starken Aktivitätsverlust des
TS1-Katalysators.
Gemäß EP-A1-0 757 043 führt die Zugabe neutral oder sauer reagierender Salze
vor oder während der Titansilikalit-katalysierten Epoxidierung von Olefinen mit
Wasserstoffperoxid zur einer verringerten Nebenproduktbildung. Hierbei wird es
im Vergleich mit bekannten Verfahren, insbesondere der basischen Neutralisation
gemäß EP 0 230 949, als vorteilhaft angesehen, daß sich eine Variation der
Menge des zur Behandlung des Katalysators eingesetzten Stoffes nicht nachteilig
auf die katalytische Aktivität des Katalysators bei der Epoxidierungsreaktion
auswirkt. Im Beispiel 18 ist ein kontinuierlicher Versuch beschrieben, bei dem
Ammoniumnitrat (0,1 mol/kg Feed = 8000 ppm) zugegeben wird.
Im Stand der Technik wird nirgends berücksichtigt, daß kommerziell verfügbares
Wasserstoffperoxid von vornherein gelöste Salze enthält, die zum Zwecke der
Stabilisierung dienen (etwa 0,01-0,025 Gew.-% = 100-250 ppm = 0,001-0,0025 M
Phosphat und 0,005-0,01 Gew.-% = 50-100 ppm = 0,001-0,002 M
Nitrat; vgl. Beispiel 1).
Darüber hinaus weisen die im Stand der Technik zur Erhöhung der
Epoxidierungselektivität beschriebenen Methoden verschiedene Nachteile auf. So
ist etwa eine Vorbehandlung des Katalysators mit einem basischen Salz oder
einem Silylierungsmittel aufwendig und muß zudem regelmäßig wiederholt
werden. Des weiteren verursacht der Zusatz von Salzen zu dem Reaktionsgemisch
zusätzliche Kosten. Schließlich bilden die Salze, und hierbei insbesondere die
Ammoniumsalze, unerwünschte Nebenprodukte, beispielsweise vicinale Amino
alkohole durch Reaktion der im Gleichgewicht immer vorhandenen freien Amine
mit dem Epoxid.
Somit bestand die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Verfahren zur Erhöhung der Selektivität bei der Umsetzung einer organischen
Verbindung mit Wasserstoffperoxid bereitzustellen, das die Nachteile des Stands
der Technik nicht aufweist.
Im Gegensatz zu der im Stand der Technik durchgängig enthaltenen und
eindeutigen Lehre wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine Erhöhung
der Selektivität bei der Umsetzung einer organischen Verbindung mit einer
Wasserstoffperoxid-Lösung unter Verwendung eines Nebengruppenmetallatome
enthaltenden Katalysators ohne jegliche Vorbehandlung des Katalysators mit
basischen Verbindungen oder Silylierungsagenzien und ohne den Zusatz von
basischen, neutralen oder sauren Salzen zur Reaktionslösung möglich ist, wenn
die Menge an gelösten Salzen in dem Reaktionsgemisch auf ein Minimum
reduziert wird.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Umsetzung einer
organischen Verbindung mit einer Wasserstoffperoxid-Lösung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konzentration an gelösten Anionen und Kationen in der
verwendeten Wasserstoffperoxid-Lösung jeweils kleiner als 100 ppm ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren, bei dem die Umsetzung einer
organischen Verbindung in Gegenwart eines Nebengruppenmetallatome
enthaltenden Katalysators stattfindet.
Es wurde gefunden, daß die Verwendung einer Wasserstoffperoxid-Lösung,
welche maximal 60 ppm Phosphat, 30 ppm Nitrat, 30 ppm Natrium und 5 ppm
Kalium enthält, besonders vorteilhaft ist.
Besonders bevorzugt wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine
wäßrige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt. Die Konzentration der bevorzugt
eingesetzten wäßrigen Wasserstoffperoxid-Lösung kann zwischen 1 und 70-Gew.-%
liegen, bevorzugt ist eine Konzentration zwischen 5 und 60 Gew.-%, besonders
bevorzugt ist eine Konzentration zwischen 10 und 50 Gew.-%.
Unter den Reaktionen, die im erfindungsgemäßen Verfahren möglich sind, seien
beispielhaft die folgenden genannt:
die Epoxidation von Olefinen wie z. B. die Herstellung von Propenoxid aus Propen und H2O2;
Hydroxylierungen wie z. B. die Hydroxylierung mono-, bi- oder polycyclischer Aromaten zu mono-, di- oder höher substituierten Hydroxyaromaten, beispielsweise die Umsetzung von Phenol und H2O2 zu Hydrochinon;
die Oximbildung aus Ketonen unter Anwesenheit von H2O2 und Ammoniak (Ammonoximierung), beispielsweise die Herstellung von Cyclohexanonoxim aus Cyclohexanon;
die Baeyer-Villiger-Oxidation.
die Epoxidation von Olefinen wie z. B. die Herstellung von Propenoxid aus Propen und H2O2;
Hydroxylierungen wie z. B. die Hydroxylierung mono-, bi- oder polycyclischer Aromaten zu mono-, di- oder höher substituierten Hydroxyaromaten, beispielsweise die Umsetzung von Phenol und H2O2 zu Hydrochinon;
die Oximbildung aus Ketonen unter Anwesenheit von H2O2 und Ammoniak (Ammonoximierung), beispielsweise die Herstellung von Cyclohexanonoxim aus Cyclohexanon;
die Baeyer-Villiger-Oxidation.
Bevorzugt werden im erfindungsgemäßen Verfahren Olefine umgesetzt.
Das eingesetzte Olefin kann eine beliebige organische Verbindung sein, die
mindestens eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung enthält. Sie kann
aliphatischer, aromatischer oder cycloaliphatischer Natur sein, sie kann aus einer
linearen oder einer verzweigten Struktur bestehen. Vorzugsweise enthält das
Olefin 2 bis 30 C-Atome. Es kann mehr als eine ethylenisch ungesättigte Doppel
bindung vorhanden sein, so etwa in Dienen oder Trienen. Das Olefin kann
zusätzliche funktionelle Gruppen wie Halogenatome, Carboxylgruppen, Carbon
esterfunktionen, Hydroxylgruppen, Etherbrücken, Sulfidbrücken, Carbonyl
funktionen, Cyanogruppen oder Nitrogruppen enthalten.
Als Beispiele für solche organischen Verbindungen mit mindestens einer C-C-
Doppelbindung seien folgende Alkene genannt:
Ethen, Propen, 1-Buten, 2-Buten, Isobuten, Butadien, Pentene, Piperylen, Hexene, Hexadiene, Heptene, Octene, Diisobuten, Trimethylpenten, Nonene, Decen, Undecene, Dodecene, Tridecene, Tetra- bis Eicosene, Tri- und Tetrapropen, Polybutadiene, Polyisobutene, Isoprene, Terpene, Geraniol, Linalool, Linalylacetat, Methylencyclopropan, Cyclopenten, Cyclohexen, Norbornen, Cyclohepten, Vinylcyclohexan, Vinyloxiran, Vinylcyclohexen, Styrol, Cycloocten, Cyclooctadien, Vinylnorbornen, Inden, Tetrahydroinden, Methylstyrol, Dicyclopentadien, Divinylbenzol, Cyclododecen, Cyclododecatrien, Stilben, Diphenylbutadien, Vitamin A, Betacarotin, Vinylidenfluorid, Allylhalogenide, Crotylchlorid, Methallylchlorid, Dichlorbuten, Allylalkohol, Methallylalkohol, Butenole, Butendiole, Cyclopentendiole, Pentenole, Octadienole, Tridecenole, ungesättigte Steroide, Ethoxyethen, Isoeugenol, Anethol, ungesättigte Carbonsäuren wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Vinylessigsäure, ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. Ölsäure, Linolsäure, Palmitinsäure, natürlich vorkommende Fette und Öle.
Ethen, Propen, 1-Buten, 2-Buten, Isobuten, Butadien, Pentene, Piperylen, Hexene, Hexadiene, Heptene, Octene, Diisobuten, Trimethylpenten, Nonene, Decen, Undecene, Dodecene, Tridecene, Tetra- bis Eicosene, Tri- und Tetrapropen, Polybutadiene, Polyisobutene, Isoprene, Terpene, Geraniol, Linalool, Linalylacetat, Methylencyclopropan, Cyclopenten, Cyclohexen, Norbornen, Cyclohepten, Vinylcyclohexan, Vinyloxiran, Vinylcyclohexen, Styrol, Cycloocten, Cyclooctadien, Vinylnorbornen, Inden, Tetrahydroinden, Methylstyrol, Dicyclopentadien, Divinylbenzol, Cyclododecen, Cyclododecatrien, Stilben, Diphenylbutadien, Vitamin A, Betacarotin, Vinylidenfluorid, Allylhalogenide, Crotylchlorid, Methallylchlorid, Dichlorbuten, Allylalkohol, Methallylalkohol, Butenole, Butendiole, Cyclopentendiole, Pentenole, Octadienole, Tridecenole, ungesättigte Steroide, Ethoxyethen, Isoeugenol, Anethol, ungesättigte Carbonsäuren wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Vinylessigsäure, ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. Ölsäure, Linolsäure, Palmitinsäure, natürlich vorkommende Fette und Öle.
Auch Mischungen der genannten Olefine können nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren epoxidiert werden.
Bevorzugt werden im erfindungsgemäßen Verfahren Alkene verwendet, die 2 bis
8 Kohlenstoffatome enthalten. Besonders bevorzugt werden Ethen, Propen, und
Buten umgesetzt. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für
die Epoxidierung von Propen zu Propylenoxid.
Als Katalysatoren sind prinzipiell alle heterogenen Katalysatoren denkbar, die für
die Umsetzung einer organischen Verbindung mit einer Wasserstoffperoxid-
Lösung geeignet sind.
Bevorzugt werden dabei Katalysatoren verwendet, die ein poröses oxidisches
Material wie beispielsweise einen Zeolith umfassen. Vorzugsweise werden
Katalysatoren eingesetzt, die als poröses oxidisches Material einen Titan-,
Vanadium-, Chrom-, Niob- oder Zirkoniumhaltigen Zeolith umfassen.
Dabei sind im einzelnen Titan-, Vanadium-, Chrom-, Niob-, Zirkoniumhaltige
Zeolithe mit Pentasil-Zeolith-Struktur, insbesondere die Typen mit röntgeno
grafischer Zuordnung zur BEA-, MOR-, TON-, MTW-, FER-, MFI-, MEL-, CHA-,
ERl-, RHO-, GIS-, BOG-, NON-, EMT-, HEU-, KFI-, FAU-, DDR-, MTT-, RUT-,
RTH-, LTL-, MAZ-, GME-, NES-, OFF-, SGT-, EUO-, MFS-, MWW- oder
MFI/MEL-Mischstruktur sowie ITQ-4 zu nennen. Denkbar sind für den Einsatz im
erfindungsgemäßen Verfahren weiterhin titanhaltige Zeolithe mit der Struktur des
UTD-1, CIT-1 oder CIT-5. Als weitere titanhalfige Zeolithe sind solche mit der
Struktur des ZSM-48 oder ZSM-12 zu nennen.
Als besonders bevorzugt sind für das erfindungsgemäße Verfahren Ti-Zeolithe mit
MFI-, MEL- oder MFI/MEL-Mischstruktur anzusehen. Als weiter bevorzugt sind im
einzelnen die Ti-enthaltenden Zeolith-Katalysatoren, die im allgemeinen als "TS-1",
"TS-2", "TS-3" bezeichnet werden, sowie Ti-Zeolithe mit einer zu β-Zeolith
isomorphen Gerüststruktur zu nennen.
Insbesondere bevorzugt wird im erfindungsgemäßen Verfahren ein heterogener
Katalysator, der das titanhaltige Silikalit TS-1 umfaßt, verwendet.
Dabei ist es im erfindungsgemäßen Verfahren möglich, als Katalysator das poröse
oxidische Material an sich zu verwenden. Selbstverständlich ist es jedoch auch
möglich, als Katalysator einen Formkörper einzusetzen, der das poröse oxidische
Material umfaßt. Dabei können zur Herstellung des Formkörpers, ausgehend von
dem porösen oxidischen Material, alle Verfahren gemäß dem Stand der Technik
eingesetzt werden.
Vor, während oder nach dem einen oder mehreren Formgebungsschritten in diesen
Verfahren können auf das Katalysatormaterial Edelmetalle in Form geeigneter
Edelmetallkomponenten, beispielsweise in Form von wasserlöslichen Salzen
aufgebracht werden. Vorzugsweise wird dieses Verfahren angewendet, um
Oxidationskatalysatoren auf der Basis von Titan- oder Vanadiumsilikaten mit
Zeolithstruktur herzustellen, wobei Katalysatoren erhältlich sind, die einen Gehalt
von 0,01 bis 30 Gew.-% an einem oder mehreren Edelmetallen aus der Gruppe
Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Rhenium, Gold und
Silber aufweisen. Derartige Katalysatoren sind beispielsweise in der DE-A 196 23 609.6
beschrieben, die hiermit bzgl. der darin beschriebenen Katalysatoren voll
umfänglich in den Kontext der vorliegenden Anmeldung durch Bezugnahme
aufgenommen wird.
Selbstverständlich können die Formkörper konfektioniert werden. Sämtliche
Verfahren zur Zerkleinerung sind dabei denkbar, beispielsweise durch Splittung oder
Brechen der Formkörper, ebenso so weitere chemische Behandlungen.
Dem Fachmann wird einleuchten, daß die eingesetzten Katalysatoren bis zu etwa 60
Gew.-% Bindemittel bezogen auf die Gesamtmasse des Katalysators enthalten
können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann prinzipiell mit allen üblichen
Umsetzungsfahrweisen und in allen üblichen Reaktortypen durchgeführt werden,
beispielsweise in Suspensionsfahrweise oder in einer Festbettanordnung. Man
kann kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeiten. Vorzugsweise wird die
erfindungsgemäße Umsetzung jedoch in einer Festbettapparatur durchgeführt.
Vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Verfahren bei einem Druck von 1
bis 100 bar durchgeführt.
Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Wasser, Alkohole, z. B. Methanol,
Ethanol, iso-Propanol oder tert.-Butanol, oder Mischungen hiervon. Bevorzugt
werden als Lösungsmittel Mischungen aus Methanol und Wasser, besonders
bevorzugt wird Methanol eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Regel bei Temperaturen von 0°C bis
100°C, bevorzugt bei 20 bis 90°C und besonders bevorzugt bei 25 bis 60°C
durchgeführt.
Eine für die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren geeignete
Wasserstoffperoxid-Lösung, welche nur geringe Mengen an gelösten Salzen
enthält, läßt sich auf verschiedene Weisen erhalten. Beispielsweise kann man die
Salzkonzentrationen in einer fertigen, etwa einer kommerziellen Wasserstoff
peroxid-Lösung reduzieren.
Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung auch Verfahren zur
Reduktion der Salzkonzentration in einer Wasserstoffperoxid-Lösung und hierbei
insbesondere Verfahren, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die
Wasserstoffperoxid-Lösung mit einem Ionenaustauscher behandelt wird.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren können prinzipiell Kationenaustauscher
und Anionenaustauscher eingesetzt werden.
Wird nur ein Typ Ionenaustauscher verwendet, so ist der Einsatz mindestens eines
Anionenaustauschers bevorzugt und der eines schwach basischen Anionen
austauschers besonders bevorzugt.
Werden mehrere Ionenaustauscher verwendet, so können sie gleichzeitig oder
nacheinander eingesetzt werden. Bevorzugt ist eine sequentielle Behandlung mit
mindestens einem Kationenaustauscher, gefolgt von einer Behandlung mit
mindestens einem Anionenaustauscher. Als Anionenaustauscher wird ein schwach
basischer Anionenaustauscher bevorzugt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung lassen sich grundsätzlich alle dem
Fachmann bekannten Ionenaustauscher einsetzen, beispielsweise organische
Ionenaustauscher, etwa auf Polystyrolbasis, oder anorganische Ionenaustauscher,
etwa Hydrotalcite sowie andere Schichtsilikate, die austauschbare Carbonat-,
Hydrogencarbonat- oder Hydroxidgruppen enthalten können.
Beispiele für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugten
schwach basische Anionenaustauscher sind Polystyrolharze mit tertiären
Amingruppen, etwa die kommerziell erhältlichen Anionenaustauscher Lewatit
MP62 und Lewatit MP 63 (Bayer AG) sowie Dowex MWA/1 und Dowex AMW-
500 (Dow Chemical). Darüber hinaus ist auch die Verwendung stark basischer
Ionenaustauscher, etwa quartäre Ammoniumgruppen enthaltender Polystyrolharze
(mit Hydroxid-Gegenionen), denkbar. Beispielhaft seien hierbei die kommerziell
erhältlichen Austauscher Lewatit OC-1950 (Bayer AG) sowie Dowex 1, Dowex 2,
Dowex 11, Dowex 21K und Dowex 550A (Dow Chemical) genannt.
Die Bedingungen bei der Behandlung der Wasserstoffperoxid-Lösung mit dem
Ionenaustauscher oder den Ionenaustauschern der Wahl sollen so gewählt werden,
daß die nach dieser Behandlung erhaltene Wasserstoffperoxid-Lösung eine
möglichst geringe Menge an Anionen und Kationen enthält.
Bevorzugterweise ist die Konzentration an gelösten Anionen oder Kationen in der
Wasserstoffperoxid-Lösung nach der Behandlung jeweils kleiner als 100 ppm,
besonders bevorzugt enthält die Wasserstoffperoxid-Lösung nach der Behandlung
mit einem oder mehreren Ionenaustauschern maximal 60 ppm Phosphat, 30 ppm
Nitrat, 30 ppm Natriumionen und 5 ppm Kaliumionen.
Die Einstellung der Parameter bei der erfindungsgemäßen Behandlung der
Wasserstoffperoxid-Lösung mit dem Ionenaustauscher oder den Ionen
austauschern der Wahl, beispielsweise im Hinblick auf Temperatur, Druck,
Fließgeschwindigkeit etc., liegt innerhalb des Erfahrungsbereichs des Fachmanns,
sollte aber so gewählt werden, daß eine möglichst geringe Zersetzung stattfindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer Wasserstoff
peroxid-Lösung, deren Konzentration an gelösten Salzen mittels eines erfindungs
gemäßen Verfahrens reduziert wurde, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Umsetzung einer organischen Verbindung.
Eine für die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Wasser
stoffperoxid-Lösung, welche nur geringe Mengen an gelösten Salzen enthält, läßt
sich auch dadurch erhalten, daß bereits bei der Herstellung der Wasserstoff
peroxid-Lösung die Salzkonzentration reduziert wird.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein integriertes Verfahren für
die Herstellung von Wasserstoffperoxid auf der Basis eines herkömmlichen
Anthrachinonverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte
umfaßt: Extraktion der (a) Arbeitslösung mit Wasser und (b) Behandlung mit
einem oder mehreren Ionenaustauschern.
Das zur Extraktion der Arbeitslösung verwendete Wasser weist hierbei
vorzugsweise einen Phosphat-, Nitrat- und Natriumionengehalt auf, der eine unter
sicherheitstechnischen Aspekten unbedenkliche Extraktion gewährleistet, d. h. in
der Regel jeweils etwa 100 ppm bis maximal etwa 150 ppm.
Das Anthrachinonverfahren, mittels dessen praktisch die gesamte Menge des
weltweit produzierten Wasserstoffperoxids (< 2 Mio. t/a) hergestellt wird, beruht
auf der katalytischen Hydrierung einer Anthrachinon-Verbindung zur
entsprechenden Anthrahydrochinon-Verbindung, nachfolgender Umsetzung
derselben mit Sauerstoff unter Bildung von Wasserstoffperoxid und
anschließender Abtrennung des gebildeten Wasserstoffperoxids durch Extraktion.
Der Katalysezyklus wird durch erneute Hydrierung der rückgebildeten
Anthrachinon-Verbindung geschlossen.
Dabei werden die verwendeten Anthrachinon-Verbindungen in der Regel in
einem Gemisch mehrerer organischer Lösungsmittel gelöst. Die resultierende
Lösung wird als Arbeitslösung bezeichnet. Diese Arbeitslösung wird beim
Anthrachinon-Verfahren in der Regel kontinuierlich durch die oben beschriebenen
Stufen des Verfahrens geführt.
Einen Überblick über das Anthrachinon-Verfahren gibt Ullmann's Encyclopedia
of Industrial Chemistry, 5. Aufl., Bd. A13, S. 447-456.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer mittels des
erfindungsgemäßen integrierten Verfahrens herstellten Wasserstoffperoxid-
Lösung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Umsetzung einer organischen
Verbindung.
Anhand der nachfolgenden Beispiele soll die vorliegende Erfindung näher
erläutert werden. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Beispiele
beschränkt.
Tabelle 1 zeigt beispielhaft typische Phosphat-, Nitrat- und Natriumionengehalte 6
verschiedener kommerziell erhältlicher wäßriger Wasserstoffperoxid-Lösungen:
Eine luftoxidierte Lösung von 2-Ethylanthrahydrochinon (ca. 12 Gew.-% in
einem Gemisch aus alkylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen (C9-
C11) und Tetrabutylharnstoff) wurde mit Wasser, das 67 ppm Phosphat-, 33 ppm
Nitrat- und 33 ppm Natriumionen enthielt, extrahiert. Die im Wasser enthaltenen
Ionen dienten als Stabilisatoren, um eine Zersetzung des Wasserstoffperoxids
während der Extraktion zu vermeiden. Es wurde eine etwa 39%-ige, wäßrige
Wasserstoffperoxid-Lösung erhalten, die 40 ppm Phosphat, 20 ppm Nitrat,
20 ppm Natriumionen und weniger als 1 ppm Kaliumionen enthielt.
Die Wasserstoffperoxid-Lösung aus Beispiel 2 wurde bei 10-20°C mit einer
Leerrohrgeschwindigkeit von ca. 5 m/h über eine Kolonne mit einer Höhe von
80 cm und einem Durchmesser von 2 cm (entsprechend einer Belastung von 1700 g/h)
geleitet, die mit einem schwach basischen Anionenaustauscher (Lewatit
MP62, Fa. Bayer AG) gefüllt war. Nach dieser Behandlung enthielt die
Wasserstoffperoxid-Lösung nur noch 10-20 ppm Phosphat und 10-16 ppm
Nitrat, die Natriumionen- und Wasserstoffperoxid-Konzentrationen waren
innerhalb der Meßgenauigkeit unverändert.
Circa 20 g titansilikalithaltige, gemäß WO 97/46386 hergestellte Katalysator
stränge wurden ohne weitere Vorbehandlung in einen Rohrreaktor (Höhe:
13,0 cm, Durchmesser: 7 cm) eingefüllt. Durch den so erhaltenen Festbettreaktor
wurde ein Gemisch aus Propylen (8 g/h), der 39%-igen wäßrigen Wasserstoff
peroxid-Lösung aus Beispiel 2 (9 g/h) und Methanol (49 g/h) geleitet. Die
Reaktionstemperatur wurde so gewählt, daß ein Wasserstoffperoxidumsatz von
etwa 96% erhalten wurde, und lag demgemäß zwischen 39 und 45°C. Der Druck
betrug 20 bar. Die Selektivität der Umsetzung zu Propylenoxid betrug, gemessen
an der Menge des umgesetzten Wasserstoffperoxids, während der ersten 170
Betriebsstunden 91%.
Die Durchführung erfolgte analog zu Beispiel 4, mit dem Unterschied, daß die
Wasserstoffperoxid-Lösung mit der verminderten Salzkonzentration aus Beispiel
3 eingesetzt wurde. Die Selektivität der Umsetzung zu Propylenoxid betrug,
gemessen an der Menge des umgesetzten Wasserstoffperoxids, während der ersten
300 Betriebsstunden 96%.
Die Durchführung erfolgte analog zu Beispiel 4, mit dem Unterschied, daß eine
kommerzielle wäßrige 20%ige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt wurde, die
100 ppm Phosphat, 30 ppm Nitrat und 20 ppm Natriumionen enthielt. Die
Feedmengen betrugen 16,1 g/h (Propen), 33 g/h (Wasserstoffperoxid-Lösung) und
79,8 g/h (Methanol). Die Selektivität der Umsetzung zu Propylenoxid betrug,
gemessen an der Menge des umgesetzten Wasserstoffperoxids, während der ersten
300 Betriebsstunden 82%.
Die Durchführung erfolgte analog zu Beispiel 6, mit dem Unterschied, daß die
kommerzielle wäßrige 20%-ige Wasserstoffperoxid-Lösung zunächst bei 10 bis
20°C mit einer Leerrohrgeschwindigkeit von ca. 1,3 m/h über eine Kolonne mit
einer Höhe von 160 cm und einem Durchmesser von 2 cm (entsprechend einer
Belastung von 450 g/h) geleitet wurde, die mit einem schwach basischen
Anionenaustauscher (Lewatit MP62, Fa. Bayer AG) gefüllt war. Nach dieser
Behandlung enthielt die Wasserstoffperoxid-Lösung nur noch 10-20 ppm
Phosphat und 10-16 ppm Nitrat, die Natriumionen- und Wasserstoffperoxid-
Konzentrationen waren innerhalb der Meßgenauigkeit unverändert. Die
Selektivität der Umsetzung zu Propylenoxid betrug, gemessen an der Menge des
umgesetzten Wasserstoffperoxids, während der ersten 300 Betriebsstunden 91%.
Claims (10)
1. Verfahren zur Umsetzung einer organischen Verbindung mit einer
Wasserstoffperoxid-Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration
an gelösten Anionen und Kationen in der verwendeten Wasserstoffperoxid-
Lösung jeweils kleiner als 100 ppm ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der
organischen Verbindung in Gegenwart eines Nebengruppenmetallatome
enthaltenden Katalysators stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung der organischen Verbindung in Gegenwart eines Titanatome
enthaltenden Zeolith-Katalysators stattfindet.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei der Umsetzung der organischen Verbindung eingesetzten Wasser
stoffperoxid-Lösung jeweils maximal 60 ppm Phosphat, 30 ppm Nitrat,
30 ppm Natrium und 5 ppm Kalium enthält.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wäßrige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die eingesetzte organische Verbindung ein Olefin ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
organische Verbindung Propen ist, der Nebengruppenmetallatome enthaltende
Katalysator ein Silikalit TS-1 ist und die Wasserstoffperoxid-Lösung eine
wäßrige Lösung mit einer Konzentration an Wasserstoffperoxid von 1 bis 70
Gew.-% ist.
8. Verfahren zur Reduktion der Salzkonzentration einer Wasserstoffperoxid-
Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffperoxid-Lösung mit
mindestens einem Ionenaustauscher behandelt wird.
9. Verwendung einer Wasserstoffperoxid-Lösung, deren Salzkonzentration
gemäß Anspruch 8 reduziert wurde, zur Umsetzung einer organischen
Verbindung.
10. Verfahren für die Herstellung einer Wasserstoffperoxid-Lösung auf der Basis
eines herkömmlichen Anthrachinonverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß
es die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Extraktion der Arbeitslösung mit Wasser, welches einen Phosphat-, Nitrat- und Natriumionengehalt von jeweils maximal 1000 ppm aufweist, und
- b) Behandlung mit mindestens einem Ionenaustauscher.
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