DE19954055A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-Lösungen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-LösungenInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Entfernung mindestens eines Salzes aus einer Wasserstoffperoxid-Lösung durch Ionenaustausch, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein Ionenaustauscherbett (I) mit einer Strömungsquerschnittsfläche F und einer Höhe H aufweist, wobei die Höhe H des Ionenaustauscherbettes kleiner oder gleich 2,5 È F·1/2· ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Entfernung mindestens eines Salzes aus einer Wasserstoffperoxid-Lösung durch
Ionenaustausch.
Verfahren und Vorrichtungen zur Entfernung von Salzen aus Flüssigkeiten durch
Ionenaustausch sind im Stand der Technik beispielsweise aus der
Abwassertechnik bekannt. Hierbei durchströmt das zu behandelnde Abwasser
einen Behälter, der ein Ionenaustauscherbett aus einer festen Schüttung von
Ionenaustauscherpartikeln enthält.
Das Entfernen von Salz bzw. die Einstellung eines bestimmten Salzgehalts spielt
jedoch auch nicht selten eine Rolle bei der Modifizierung bzw. Reinigung von
chemischen Reagenzien.
So enthält beispielsweise kommerziell erhältliche Wasserstoffperoxid-Lösung
stets Salze in geringen Mengen, deren Gehalt für bestimmte Anwendungen, z. B.
bei der Umsetzung von organischen Verbindungen, wie der Umsetzung zu
Propylenoxid ausgehend von Propen, vorzugsweise angepaßt wird
(DE-A 199 26 725.1), wobei teilweise auch Salze zugegeben werden, wie dies
beispielsweise in der EP-A 0 230 949 oder der EP-A 0 712 852 beschrieben ist.
Wasserstoffperoxid-Lösungen können nach folgender Reaktionsgleichung
zerfallen:
2 H2O2(liq.) → 2 H2O(liq.) + O2 + 46,5 kcal
Bei diesem Zerfall können große Mengen an Gas und Energie frei werden. Eine
Anfangskonzentration wäßrigen Wasserstoffperoxid-Lösung von etwa 13 Gew.-%
reicht in der Regel wegen der großen frei werdenden Energiemenge aus, um durch
Zersetzung die gesamte Lösung auf Siedetemperatur zu erhitzen. Bei noch
höheren Anfangskonzentrationen können neben dem gebildeten Sauerstoff
erhebliche Mengen an Wasserdampf frei werden. Zum Beispiel können bei der
Zersetzung einer 50 gew.-%igen Wasserstoffperoxid-Lösung bis zu 1000 Liter
Gas pro Liter Wasserstoffperoxid-Lösung freigesetzt werden. Zusätzliche Energie
wird durch die Oxidation des Ionentauschers durch beispielsweise H2O2 oder O2
freigesetzt. Bei einer schnellen Zersetzung der Wasserstoffperoxid-Lösung in
einem Ionenaustauscherbett kann sich durch Verdämmung der Schaltung ein
Druck aufbauen, der den Apparat zum Zerbersten bringen kann, auch wenn dieser
oberhalb oder unterhalb der Schüttung mit einer Druckentlastungseinrichtung, wie
einem Sicherheitsventil oder einer Berstscheibe, versehen ist. Dies wird noch
verstärkt, wenn Ionenaustauschermaterial in Form von kleinen Schüttgutpartikeln
eingesetzt wird.
Die WO 98/54086 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem
Wasserstoffperoxid, wobei die zu reinigende Wasserstoffperoxid-Lösung durch
mindestens zwei Ionenaustauscherbetten geleitet wird, wobei zwingend
erforderlich ist, daß mindestens ein Kationenaustauscherbett und mindestens ein
Anionenaustauscherbett vorhanden ist. Weiter offenbart diese Schrift, daß
erfindungsgemäß nur solche Ionenaustauscher-Vorrichtungen verwendet werden,
in denen das Verhältnis Höhe zu Durchmesser größer oder gleich 5 ist.
Die DE-A 42 22 109 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem
Wasserstoffperoxid für die Mikroelektronik, in dem Wasserstoffperoxid unter
Verwendung einer ionenaustauschenden Membran gereinigt wird, wobei es
essentiell für das Verfahren ist, daß die eingesetzte Wasserstoffperoxid-Lösung
bereits destillativ vorgereinigt ist, bevor sie mit der ionenaustauschenden
Membran in Kontakt gebracht wird. Diese Vorbehandlung stellt einen apparativen
Aufwand dar, der im Hinblick auf die Prozeßökonomie unerwünscht ist. Weiter
stellt die Herstellung der ionenaustauschenden Membran, bei der Partikel eines
ionenaustauschenden Harzes in ein Polymer eingebettet sind, das keine
ionenaustauschenden funktionellen Gruppen aufweist, ebenfalls einen nicht zu
unterschätzenden Aufwand dar.
Die WO 92/06918 offenbart ein Verfahren zur Reinigung von
Wasserstoffperoxid, in dem ein saueres ionenaustauschendes Harz eingesetzt
wird. Die erfindungsgemäßen Resultate wurden hierbei durch eine
Verfahrensführung erzielt, in der die Kontaktzeit der zu reinigenden Lösung mit
dem Ionenaustauscherbett kurz ist, d. h. im Bereich bis maximal 75 Sekunden
liegt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-Lösungen durch
Ionenaustausch zur Verfügung zu stellen, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch eine Vorrichtung zur Entfernung mindestens
eines Salzes aus einer Wasserstoffperoxid-Lösung durch Ionenaustausch, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung mindestens ein nicht-saures
Ionenaustauscherbett (I) mit einer Strömungsquerschnittsfläche F und einer Höhe
H aufweist, wobei die Höhe H des Ionenaustauscherbettes kleiner oder gleich
2,5.F½ ist.
Durch die Limitierung der Höhe des Ionenaustauscherbettes kann sich durch die
Zersetzung von Wasserstoffperoxid-Lösung bildendes Gas sicher abgeführt
werden. Die Gefahr, die mit der Behandlung von Wasserstoffperoxid-Lösung in
üblichen Ionenaustauscherbetten verbunden ist, kann somit auf ein Minimum
reduziert werden.
Die Strömungsquerschnittsfläche F eines Ionenaustauscherbettes bezieht sich auf
den leeren Strömungsquerschnitt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, die Höhe H des Ionenaustauscherbettes kleiner oder gleich 1,5.F1/2 zu
wählen. Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung, wie
oben beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Höhe H des mindestens
einen Ionenaustauscherbettes (I) kleiner oder gleich 1,5.F1/2 ist.
Im Regelfall entspricht die Höhe H des Ionenaustauscherbettes hierbei mindestens
einer Monolage von Ionenaustauscherpartikeln, also mindestens dem
Durchmesser eines Ionenaustauscherpartikels.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können prinzipiell alle nicht-sauren
Ionenaustauscherbetten mit Kationenaustauscher und/oder Anionenaustauscher
eingesetzt werden. Auch innerhalb eines Ionenaustauscherbettes können
Kationen- und Anionenaustauscher als sogenannte Mischbetten verwendet
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nur ein Typ von nicht-saueren Ionenaustauschern eingesetzt.
Weiter bevorzugt ist der Einsatz eines basischen Ionentausches, besonders
bevorzugt der eines basischen Anionentauschers und weiter besonders bevorzugt
der eines schwach basischen Anionentauschers.
Werden verschiedene Typen von Ionenaustauschern verwendet, so ist eine
sequentielle Behandlung mit mindestens einem Kationenaustauscher, gefolgt von
einer Behandlung mit mindestens einem Anionenaustauscher bevorzugt. Als
Anionenaustauscher wird wiederum ein schwach basischer Anionenaustauscher
bevorzugt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung lassen sich grundsätzlich alle dem
Fachmann bekannten Ionenaustauscher einsetzen, beispielsweise organische
Ionenaustauscher, etwa auf Polystyrolbasis, oder anorganische Ionenaustauscher,
etwa Hydrotalcite, sowie andere Schichtsilikate, die austauschbare Carbonat-,
Hydrogencarbonat- oder Hydroxidgruppen enthalten können.
Beispiele für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugten
schwach basischen Anionenaustauscher sind Polystyrolharze mit tertiären
Amingruppen, etwa die kommerziell erhältlichen Anionenaustauscher Lewatit®
MP62 und Lewatit® MP63 sowie Dowex® MWA/1 und Dowex® AMW-500.
Darüber hinaus ist auch die Verwendung stark basischer Ionenaustauscher, etwa
quartäre Ammoniumgruppen enthaltender Polystyrolharze (mit Hydroxid-
Gegenionen), denkbar. Beispielhaft seien hierbei die kommerziell erhältlichen
Austauscher Lewatit® OC-1950 sowie Dowex® 1, Dowex® 2, Dowex® 11,
Dowex® 21K und Dowex® 550A genannt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht mindestens
zwei räumlich voneinander getrennte Ionenaustauscherbetten vor, wobei jedes
Ionenaustauscherbett eine eigene Druckentlastungseinrichtung aufweist. Diese
Ausführungsform ermöglicht die Behandlung von Wasserstoffperoxid-Lösungen,
die ein großes Volumen an Ionenaustauschermaterial benötigen. Durch die
Möglichkeit der Aufteilung der benötigten Menge an Ionenaustauschermaterial
auf zwei oder mehr, räumlich voneinander getrennte und mit eigenen
Druckentlastungseinrichtungen versehene Ionenaustauscherbetten wird das
Gefahrenpotential bei einer einsetzenden Wasserstoffperoxidzersetzung weiter
verringert. Ein großes Volumen an Ionenaustauschermaterial kann beispielsweise
benötigt werden, wenn die zu behandelnde Wasserstoffperoxid-Lösung eine hohe
Konzentration an Salzen aufweist oder wenn hohe Anforderungen an die maximal
verbleibenden Salzmengen in der Lösung nach der Behandlung gestellt werden.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung, wie oben
beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens zwei räumlich
voneinander getrennte Ionenaustauscherbetten (I) umfaßt, wobei jedes
Ionenaustauscherbett (I) mindestens eine eigene Druckentlastungseinrichtung (D)
aufweist.
Druckentlastungseinrichtungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden können, können beispielsweise ausgewählt werden aus
Sicherheitsventilen, Berstscheiben, Druckentlastungsöffnungen oder einer
Kombination derselben. Die Druckentlastungsöffnungen können derart gestaltet
sein, daß gebildete Gase direkt an die Atmosphäre abgegeben werden. Es besteht
auch die Möglichkeit, einen Auffangbehälter zwischen dem Ionenaustauscherbett
und der Atmosphäre zwischenzuschalten.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung, wie oben
beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die mindestens eine
Druckentlastungseinrichtung (D) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus
Sicherheitsventilen, Berstscheiben, Druckentlastungsöffnungen und einer
Kombination aus zwei oder mehr davon.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Ionenaustauscherbetten
bevorzugt in Reihe bzw. Kaskade geschaltet, so daß die Wasserstoffperoxid-
Lösung, die in einem ersten Ionenaustauscherbett behandelt wurde, in ein zweites
Ionenaustauscherbett zur weiteren Behandlung eingeleitet wird und nach diesem
gegebenenfalls in ein oder mehrere weitere Ionenaustauscherbetten.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung, wie oben
beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ionenaustauscherbetten (I) in
Reihe geschaltet sind.
Die Ionenaustauscherbetten weisen vorzugsweise eine Strömungsquerschnitts
fläche F im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 50 m2, weiter bevorzugt von etwa 0,1
bis etwa 10 m2 und besonders bevorzugt von etwa 0,2 bis etwa 4 m2 auf.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 bis 200, weiter
bevorzugt 2 bis 100, besonders bevorzugt 5 bis 50 in Reihe geschaltete
Ionenaustauscherbetten auf.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung, wie oben
beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie 5 bis 50 in Reihe geschaltete
Ionenaustauscherbetten aufweist, wobei jedes dieser Ionenaustauscherbetten eine
Strömungsquerschnittsfläche im Bereich von 0,2 bis 4 m2 aufweist.
Die Ionenaustauscherbetten können Festbetten oder Wirbelbetten aus
Ionenaustauscherpartikeln sein. Bevorzugt werden Festbettschüttungen von
Ionenaustauscherpartikeln eingesetzt. Als Ionenaustauscherpartikel werden
vorzugsweise Kugeln mit einem Durchmesser im Bereich von 0,01 bis 5 mm,
weiter bevorzugt von 0,05 bis 3 mm und besonders bevorzugt von 0,1 bis 1 mm
eingesetzt.
Die Ionenaustauscherbetten sind vorzugsweise in räumlich voneinander
getrennten Behältern angeordnet. Es ist aber auch möglich, eine gemeinsame
Hülle für alle Ionenaustauscherbetten vorzusehen. Bevorzugt sind rohrförmige
oder zylinderförmige Behälter. Die Ionenaustauscherbetten erstrecken sich
bevorzugt über die gesamte Querschnittsfläche des Behälters, so daß die
Strömungsquerschnittsfläche F des Ionenaustauscherbettes mit der
Querschnittsfläche des Behälters übereinstimmt. Die Ionenaustauscherbetten
können in den Behältern beispielsweise als regellose Schüttung von
Ionenaustauscherpartikeln angeordnet werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zur
Entfernung von Salzen aus einer Wasserstoffperoxid-Lösung durch
Ionenaustausch bereitgestellt. Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch
ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wasserstoffperoxid-
Lösung kontinuierlich durch eine wie oben beschriebene Vorrichtung geleitet
wird.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher die
Wasserstoffperoxid-Lösung nacheinander durch mindestens zwei
Ionenaustauscherbetten geleitet wird, wobei die Ionenaustauscherbetten in Reihe
geschaltet, räumlich voneinander getrennt sind und jeweils mindestens eine eigene
Druckentlastungseinrichtungen aufweisen. Durch die Aufteilung der benötigten
Mengen an Ionenaustauscher auf mehrere Ionenaustauscherbetten begrenzter
Höhe wird das Gefahrenpotential bei einer einsetzenden H2O2-Zersetzung weiter
minimiert.
Die Reaktionsbedingungen, bei denen die Wasserstoffperoxid-Lösung mittels
Ionenaustausch behandelt wird, werden bevorzugt so gewählt, daß die erhaltene
Wasserstoffperoxid-Lösung diejenige Menge an Salz enthält, die der gewünschten
Spezifikation entspricht.
Die Einstellung der weiteren Parameter des erfindungsgemäßen Verfahrens,
beispielsweise im Hinblick auf Temperatur, Druck oder Fließgeschwindigkeit
liegt innerhalb des Erfahrungsbereichs des Fachmanns, wird aber bevorzugt so
gewählt, daß eine möglichst geringe Zersetzung der Wasserstoffperoxid-Lösung
stattfindet. Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise bei Normaldruck
oder bei leichtem Unterdruck oder leichtem Überdruck, bevorzugt bis zu 3 bar,
durchgeführt. Besonders bevorzugt ist die Verfahrensführung bei Normaldruck.
Die Temperatur der Wasserstoffperoxid-Lösung liegt bevorzugt im Bereich von 0
bis 50°C und besonders bevorzugt von 5 bis 20°C. Die
Strömungsgeschwindigkeit der H2O2-Lösung wird vorzugsweise so gewählt, daß
die mittlere Verweilzeit in jedem der Ionenaustauscherbetten im Bereich von 5
Minuten bis einer Stunde liegt.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, wie oben
beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verweilzeit der
Wasserstoffperoxid-Lösung in jedem Ionenaustauscherbett (I) im Bereich von 5
Minuten bis 1 Stunde liegt.
Eine Wasserstoffperoxid-Lösung, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren und
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelt wird, kann eine
Wasserstoffperoxid-Konzentration im Bereich von 1 bis 75 Gew.-% aufweisen.
Selbst hochkonzentrierte Wasserstoffperoxid-Lösungen mit einer
Wasserstoffperoxid-Konzentration im Bereich von 40 bis 75 Gew.-% können mit
der vorliegenden Erfindung mit einem hohen Maß an Sicherheit von Salzen
befreit werden. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um wäßrige
Wasserstoffperoxid-Lösungen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung,
deren Salzkonzentration mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung reduziert wurde, kann in vorteilhafter Weise zur
Oxidation von organischen Verbindungen, z. B. zur Herstellung von
Alkylenoxiden (Epoxiden) aus Olefinen, insbesondere zur Herstellung von
Propylenoxid ausgehend von Propylen, verwendet werden.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer
Wasserstoffperoxid-Lösung, deren Salzkonzentration in einem der oben
beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren reduziert wurde, zur Oxidation einer
organischen Verbindung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Verwendung, wie oben
beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wasserstoffperoxid-Lösung
zur Herstellung eines Alkylenoxids aus einem Olefin eingesetzt wird.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß durch eine Reduzierung der Menge
an gelösten Salzen in einer Wasserstoffperoxid-Lösung die Umsetzung einer
organischen Verbindung, insbesondere eines Olefins zu einem Alkylenoxid, mit
dieser Wasserstoffperoxid-Lösung mit höherer Selektivität stattfindet als es mit
Wasserstoffperoxid-Lösungen des Standes der Technik der Fall ist. Insbesondere
gilt dies bei Verwendung eines Katalysators, der als Aktivmetall ein
Nebengruppenmetall enthält. Die Umsetzung der organischen Verbindung kann
mit hoher Selektivität ohne jegliche Vorbehandlung des Katalysators oder
Zusätzen zum Reaktionsgemisch durchgeführt werden, wenn die Menge an
gelösten Salzen in der Wasserstoffperoxid-Lösung reduziert wird. In diesem
Zusammenhang wird auf die DE-A 199 26 725.1 verwiesen, deren
diesbezüglicher Inhalt durch Bezugnahme vollständig in die vorliegende
Anmeldung einbezogen wird.
Die erfindungsgemäß behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung, die zur Umsetzung
einer organischen Verbindung, insbesondere eines Olefinen zu einem
Alkylenoxid, verwendet werden kann, weist vorzugsweise eine Konzentration an
gelösten Anionen oder Kationen nach der Behandlung mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren von jeweils kleiner als 100 ppm, besonders
bevorzugt von maximal 60 ppm Phosphat, 30 ppm Nitrat, 30 ppm Natriumionen
und 5 ppm Kaliumionen auf. Bevorzugt wird für die Umsetzung der organischen
Verbindungen eine wäßrige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt.
Die Wasserstoffperoxid-Konzentration der bevorzugt eingesetzten wäßrigen
Wasserstoffperoxid-Lösung liegt im allgemeinen im Bereich von 1 bis 70 Gew.-%,
weiter bevorzugt im Bereich von 5 bis 60 Gew.-% und besonders bevorzugt im
Bereich von 10 bis 50 Gew.-%.
Unter den Reaktionen, die unter Verwendung der erfindungsgemäß behandelten
Wasserstoffperoxid-Lösung vorteilhaft durchgeführt werden können, seien
beispielhaft die folgenden genannt: die Epoxidation von Olefinen wie z. B. die
Herstellung von Propylenoxid aus Propen und H2O2; Hydroxylierungen wie z. B. die
Hydroxylierung mono-, bi- oder polycyclischer Aromaten zu mono-, di- oder höher
substituierten Hydroxyaromaten, beispielsweise die Umsetzung von Phenol und
H2O2 zu Hydrochinon; die Oximbildung aus Ketonen unter Anwesenheit von H2O2
und Ammoniak (Ammonoximierung), beispielsweise die Herstellung von
Cyclohexanonoxim aus Cyclohexanon; die Baeyer-Villiger-Oxidation.
Das eingesetzte Olefin kann eine beliebige organische Verbindung sein, die
mindestens eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung enthält. Sie kann
aliphatischer, aromatischer oder cycloaliphatischer Natur sein, sie kann aus einer
linearen oder einer verzweigten Struktur bestehen. Vorzugsweise enthält das
Olefin 2 bis 30 C-Atome. Es kann mehr als eine ethylenisch ungesättigte Doppel
bindung vorhanden sein, so etwa in Dienen oder Trienen. Das Olefin kann
zusätzliche funktionelle Gruppen wie Halogenatome, Carboxylgruppen, Carbon
esterfunktionen, Hydroxylgruppen, Etherbrücken, Sulfidbrücken, Carbonyl
funktionen, Cyanogruppen oder Nitrogruppen enthalten.
Als Beispiele für solche organischen Verbindungen mit mindestens einer C-C-
Doppelbindung seien folgende Alkene genannt:
Ethen, Propen, 1-Buten, 2-Buten, Isobuten, Butadien, Pentene, Piperylen, Hexene,
Hexadiene, Heptene, Octene, Diisobuten, Trimethylpenten, Nonene, Decen,
Undecene, Dodecene, Tridecene, Tetra- bis Eicosene, Tri- und Tetrapropen,
Polybutadiene, Polyisobutene, Isoprene, Terpene, Geraniol, Linalool, Linalylacetat,
Methylencyclopropan, Cyclopenten, Cyclohexen, Norbornen, Cyclohepten,
Vinylcyclohexan, Vinyloxiran, Vinylcyclohexen, Styrol, Cycloocten, Cyclooctadien,
Vinylnorbornen, Inden, Tetrahydroinden, Methylstyrol, Dicyclopentadien,
Divinylbenzol, Cyclododecen, Cyclododecatrien, Stilben, Diphenylbutadien,
Vitamin A, Betacarotin, Vinylidenfluorid, Allylhalogenide, Crotylchlorid,
Methallylchlorid, Dichlorbuten, Allylalkohol, Methallylalkohol, Butenole,
Butendiole, Cyclopentendiole, Pentenole, Octadienole, Tridecenole, ungesättigte
Steroide, Ethoxyethen, Isoeugenol, Anethol, ungesättigte Carbonsäuren wie z. B.
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Vinylessigsäure,
ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. Ölsäure, Linolsäure, Palmitinsäure oder natürlich
vorkommende Fette und Öle.
Auch Mischungen der genannten Olefine können in vorteilhafter Weise mit der
erfindungsgemäß behandelten Wasserstoffperoxid-Lösung epoxidiert werden.
Besonders vorteilhaft können Alkene verwendet werden, die 2 bis 8
Kohlenstoffatome enthalten, wie Ethen, Propen, und Buten. Insbesondere eignet
sich die erfindungsgemäß behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung zur
Epoxidierung von Propen zu Propylenoxid.
Zur Umsetzung der organischen Verbindungen mit der erfindungsgemäß
behandelten Wasserstoffperoxid-Lösung können prinzipiell alle heterogenen
Katalysatoren eingesetzt werden, die für die Umsetzung einer organischen
Verbindung mit einer Wasserstoffperoxid-Lösung geeignet sind.
Bevorzugt werden dabei Katalysatoren verwendet, die ein poröses oxidisches
Material wie beispielsweise einen Zeolith umfassen. Vorzugsweise werden
Katalysatoren eingesetzt, die als poröses oxidisches Material einen Titan-,
Vanadium-, Chrom-, Niob- oder Zirkonium-haltigen Zeolith umfassen.
Zeolithe sind bekanntermaßen kristalline Alumosilicate mit geordneten Kanal-
und Käfigstrukturen, deren Porenöffnungen im Bereich von Mikroporen kleiner
0,9 nm liegen. Das Netzwerk solcher Zeolithe ist aufgebaut aus SiO4 - und AlO4 --
Tetraedern, die über die gemeinsamen Sauerstoffbrücken verbunden sind. Eine
Übersicht der bekannten Strukturen findet sich beispielsweise bei M. W. Meier,
D. H. Olson, Ch. Baerlocher "Atlas of Zeolite Structure Types" 4. Auflage,
Elsevier, London, 1996.
Zum Ausgleich der negativen Elektrovalenz, die durch den Einbau von Al(III) in
das Si(IV)-Silicatgitter entsteht, findet man bei Zeolithen austauschfähige
Kationen, insbesondere kann es sich dabei je nach Herstellverfahren um Kationen
des Natriums, Kaliums, Lithiums oder Cäsiums handeln. Ersetzt man diese
Kationen gegen Protonen, beispielsweise durch einen Ionenaustausch, so enthält
man die entsprechend aziden Festkörper mit Zeolithstruktur, die sogenannte H-
Form.
Es sind nun auch Zeolithe bekannt, die kein Aluminium enthalten und bei denen im
Silikatgitter an Stelle des Si(IV) teilweise Titan als Ti(IV) steht. Diese Titanzeolithe,
insbesondere solche mit einer Kristallstruktur vom MFI-Typ, sowie Möglichkeiten
zu Ihrer Herstellung sind beispielsweise in der EP-A 0 311 983 oder EP-A 405 978
beschrieben. Außer Silicium und Titan können solche Materialien auch zusätzliche
Elemente wie z. B. Aluminium, Zirkonium, Zinn, Eisen, Kobalt, Nickel, Gallium,
Bor oder geringe Menge an Fluor enthalten. In den Zeolith-Katalysatoren kann das
Titan des Zeoliths teilweise oder vollständig durch Vanadium, Zirkonium, Chrom
oder Niob oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon ersetzt sein. Das molare
Verhältnis von Titan und/oder Vanadium, Zirkonium, Chrom oder Niob zur Summe
aus Silicium und Titan und/oder Vanadium und/oder Zirkonium, und/oder Chrom
und/oder Niob liegt in der Regel im Bereich von 0,01 : 1 bis 0,1 : 1.
Titanzeolithe mit MFI-Struktur sind dafür bekannt, daß sie über ein bestimmtes
Muster bei der Bestimmung ihrer Röntgenbeugungsaufnahmen sowie zusätzlich
über eine Gerüstschwingungsbande im Infrarotbereich (IR) bei etwa 960 cm-1
identifiziert werden können.
Vorzugsweise werden Ti-, Ge-, Te-, Ta-, V, Cr-, Nb-, Zr-Zeolithe und insbesondere
Ti-Zeolithe, eingesetzt.
Dabei sind im einzelnen Ti-, Ge-, Te-, Ta-, V, Cr-, Nb- oder Zr-Zeolithe des
Strukturtyps MWW, MTN, RTH, FAU, LTA, BEA, MOR, TON, MTW, FER,
MFI, MEL, CHA, ERl, RHO, GIS, BOQ NON, EMT, HEU, KFI, TAU, DDR,
MTT, RUT, LTL, MAZ, GME, NES, OFF, SGT, EUO, MFS, MCM-22, MTF-,
MFI/MEL-Mischstruktur sowie ITQ-4 oder ein Gemisch aus zwei oder mehr
davon, wobei wiederum die mit MFI-Struktur, BEA-Struktur, MEL-Struktur, ITQ-4
bzw. MFI/MEL-Mischstruktur als besonders bevorzugt anzusehen sind. Zeolithe
dieses Typs sind beispielsweise in der oben erwähnten Literaturstelle von W. M.
Meier et al. beschrieben.
Als besonders bevorzugte Katalysatoren sind im einzelnen die Ti-enthaltenden
Zeolith-Katalysatoren, die im allgemeinen als "TS-1", "TS-2", "TS-3", "ZSM-48"
und "ZSM-12", jeweils mit Ti, TTM-1, Ti-RUT, Ti-MCM-35, titanhaltige Zeolithe
des Typs "UTD-1", "CIT-5" und "SSZ-24" sowie Ti-Zeolithe mit eit einer zu Zeolith-
beta-isomorphen Gerüststruktur zu nennen.
Zum Beispiel werden Titanzeolithe eingesetzt, wie sie beispielsweise aus der
US 3,329,481 bekannt sind. Bei derartigen Titanzeolithen wird ein Teil des
ursprünglich im Silicatgitter vorhandenem Si(IV) durch Titan als Ti(IV) ersetzt.
Weitere Titanzeolithe, insbesondere solche mit einer Kristallstruktur MFI-Typ
sowie Möglichkeiten zu ihrer Herstellung sind u. a. in der US 4,410,501,
EP-A 0311983, US 4,666,692, DE-A 30 47 798 oder in der BE 1 001 038 beschrieben,
deren diesbezüglicher Inhalt vollumfänglich in den Kontext der vorliegenden
Anmeldung einbezogen wird. Weitere gut einsetzbare titanhaltige Zeolithe, die
eine von der MFI-Struktur verschiedene Struktur aufweisen, sind beispielsweise
in der EP-A 0 405 978 beschrieben. Außer Silicium und Titan können derartige
Zeolithe auch zusätzliche Elemente wie Aluminium (beschrieben u. a. in der
DE-A 31 41 283), Gallium (EP-A 0 266 825), Bor (US 4,666,692) oder geringe Mengen
an Fluor (EP-A 0 292 363) enthalten. Bezüglich der dort beschriebenen Zeolithe
wird auch der Inhalt der vorstehend beschriebenen Druckschriften vollumfänglich
in den Kontext der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
Weitere zur Umsetzung einer organischen Verbindung mit einer erfindungsgemäß
behandelten Wasserstoffperoxid-Lösung verwendbare Zeolith-Katalysatoren sind u. a.
in US-A 5,430,000 und WO 94/29408 beschrieben, deren diesbezüglicher Inhalt
unter Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
Als weitere titanhaltige Zeolithe sind solche mit der Struktur des ZSM-48, ZSM-12,
Ferrierit oder β-Zeolith und des Mordenits zu nennen.
Ferner lassen sich folgende Zeolith-Katalysatoren verwenden:
Katalysatoren mit Zeolith-Struktur, wie sie in der DE-A 196 23 611.8 beschrieben sind, die hiermit bzgl. der darin beschriebenen Katalysatoren vollumfänglich in den Kontext der vorliegenden Anmeldung durch Bezugnahme aufgenommen wird.
Katalysatoren mit Zeolith-Struktur, wie sie in der DE-A 196 23 611.8 beschrieben sind, die hiermit bzgl. der darin beschriebenen Katalysatoren vollumfänglich in den Kontext der vorliegenden Anmeldung durch Bezugnahme aufgenommen wird.
Dabei handelt es sich um Oxidationskatalysatoren auf der Basis von Titan- oder
Vanadiumsilikaten mit Zeolith-Struktur, wobei bzgl. der Zeolith-Struktur auf die
vorstehend als bevorzugt angegebenen Strukturen verwiesen wird. Diese
Katalysatoren sind dadurch gekennzeichnet, daß sie, wie in obiger Anmeldung
detailliert beschrieben, durch verfestigende Formgebungsprozesse geformt werden.
Ferner können Oxidationskatalysatoren auf der Basis von Titan- oder Vanadi
umsilikaten mit Zeolith-Struktur mit einem Gehalt von 0,01 bis 30 Gew.-% an einem
oder mehreren Edelmetallen aus der Gruppe Ruthenium, Rhodium, Palladium,
Osmium, Iridium, Platin, Rhenium, Gold und Silber, die ebenfalls dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie durch verfestigende Formgebungsprozesse geformt
worden sind, verwendet werden. Derartige Katalysatoren sind in der DE-A 19 62 3 609.6
beschrieben, die hiermit bzgl. der darin beschriebenen Katalysatoren
vollumfänglich in den Kontext der vorliegenden Anmeldung durch Bezugnahme
aufgenommen wird.
Bezüglich der verfestigenden Formgebungsprozesse, der Bindemittel sowie der
Hilfsmittel und der Struktur der Oxidationskatalysatoren wird auf die
DE-A 19 62 3 611.8 Bezug genommen.
Der in der DE-A 196 23 609.6 beschriebene Oxidationskatalysator weist einen
Gehalt von 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 15 Gew.-%, vor allem 0,1 bis
8 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Menge der Titan- oder Vanadium-Zeolithe, der
genannten Edelmetallen auf. Hierbei wird Palladium besonders bevorzugt. Die
Edelmetalle können auf den Katalysator in Form geeigneter Edelmetall
komponenten, beispielsweise in Form von wasserlöslichen Salzen, vor, während
oder im Anschluß an den verfestigenden Formgebungsschritt aufgebracht werden.
Ferner können die folgenden Katalysatoren verwendet werden:
Ein mindestens ein poröses oxidisches Material enthaltenden Formkörper, der erhältlich ist durch ein Verfahren, das die folgenden Stufen umfaßt:
Ein mindestens ein poröses oxidisches Material enthaltenden Formkörper, der erhältlich ist durch ein Verfahren, das die folgenden Stufen umfaßt:
- A) Versetzen eines Gemischs enthaltend ein poröses oxidisches Material oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon mit einer Mischung enthaltend mindestens einen Alkohol und Wasser, und
- B) Kneten, Verformen, Trocknen und Calcinieren des gemäß Stufe (I) versetzten Gemischs.
Details bezüglich dieses Katalysators sind der DE-A 197 23 751.7 zu entnehmen,
die hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich in den Kontext der vorliegenden
Anmeldung aufgenommen wird.
Ferner können erfindungsgemäß Siliciumdioxid enthaltende Feststoffe, herstellbar
durch ein Verfahren, das die folgende Stufe (A) umfaßt:
- A) Inkontaktbringen mindestens eines Vorläufers von Siliciumdioxid mit mindestens einem Strukturbildner in einem flüssigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß der Strukturbildner ein Polyethylenimin oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon ist,
eingesetzt werden.
Details bezüglich dieses Feststoffs sind der DE-A 197 32 865.2, deren
diesbezüglicher Kontext vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung durch
Bezugnahme aufgenommen wird, zu entnehmen.
Weitere gut einsetzbare Katalysatoren stellen Formkörper dar, die einen inerten
Träger und darauf aufgebracht mindestens ein Silicat, vorzugsweise ein
kristallines Silicat, umfassen, erhältlich durch Aufbringen eines Gemischs
enthaltend mindestens ein Silicat und mindestens einen Metallsäureester oder ein
Hydrolysat davon oder eine Kombination aus Metallsäureester und Hydrolysat
davon auf den inerten Träger, wie sie in der DE-A 197 54 924.1 beschrieben sind,
wobei der diesbezügliche Inhalt dieser Anmeldung ebenfalls durch Bezugnahme
in die vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
Ferner können Formkörper, umfassend mindestens ein Silicat und mindestens ein
Metalloxid, herstellbar durch ein Verfahren, das die folgende Stufe (i) umfaßt:
- a) Vermischen des mindestens einen Silicats mit mindestens einem Metalloxidsol, das einen niedrigen Gehalt an Alkali- und Erdalkalimetallionen aufweist, wie sie in der DE-A 198 15 879.3 beschrieben sind,
verwendet werden.
Der diesbezügliche Inhalt dieser Anmeldung wird ebenfalls durch Bezugnahme in
den Kontext der vorliegenden Anmeldung aufgenommen.
Ferner lassen sich erfindungsgemäß Titansilicalite mit RUT-Struktur, herstellbar
durch ein Verfahren, das die Schritte (a) und (b) umfaßt:
- a) Herstellen einer Mischung aus mindestens einer SiO2-Quelle und mindestens einer Titan-Quelle;
- b) Kristallisation der Mischung aus (a) in einem Druckbehälter unter Zugabe mindestens einer Schablonenverbindung, wobei eine Suspension erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schablonenverbindung Amine oder Ammoniumsalze eingesetzt werden, die zur Stabilisierung von Käfigen der Silicatstruktur [445462] und [44566581] geeignet sind,
verwendet werden.
Details bezüglich dieser Katalysatoren lassen sich der DE-A 198 39 792.5
entnehmen.
Darüber hinaus lassen sich die in der DE-A 198 47 630.2 beschriebenen
Siliciumdioxide mit Meso- und Mikroporen verwenden, die vorzugsweise ein
oder mehrere der folgenden Merkmale (x) bis (z) aufweisen:
- a) Eine Summe der spezifischen Oberflächen der Meso- und Mikroporen von mindestens 200 m2/g;
- b) eine Summe der Porenvolumen der Meso- und Mikroporen von mindestens 0,2 ml/g;
- c) ein Maximum der Porendurchmesserverteilung der Mesoporen bei mindestens 3 nm.
Weitere Details bezüglich dieser Katalysatoren lassen sich der oben erwähnten
Anmeldung entnehmen, deren diesbezüglicher Kontext vollumfänglich durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
Die Umsetzung der organischen Verbindung mit der erfindungsgemäß
behandelten Wasserstoffperoxid-Lösung kann prinzipiell mit allen üblichen
Umsetzungsfahrweisen und in allen üblichen Reaktortypen durchgeführt werden,
beispielsweise in Suspensionsfahrweise oder in einer Festbettanordnung. Man
kann kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeiten. Vorzugsweise wird die
Umsetzung jedoch in einer Festbettapparatur durchgeführt. Ein Druck von 1 bis
100 bar ist hierbei bevorzugt. Die Umsetzung kann mit Lösungsmitteln wie
Wasser, Alkoholen, z. B. Methanol, Ethanol, iso-Propanol oder tert.-Butanol, oder
Mischungen hiervon durchgeführt werden. Bevorzugt werden als Lösungsmittel
Mischungen aus Methanol und Wasser, besonders bevorzugt wird Methanol
eingesetzt. Die Umsetzung kann bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 100°C,
bevorzugt von 20 bis 90°C und besonders bevorzugt von 25 bis 60°C
durchgeführt werden.
Für vorstehend beschriebene Umsetzung einer organischen Verbindung kann eine
fertige, kommerziell erhältliche H2O2-Lösung eingesetzt werden, deren Salzgehalt
gemäß der vorliegenden Erfindung reduziert wurde.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Verfahren in ein
herkömmliches Anthrachinonverfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
zu integrieren, um eine Wasserstoffperoxid-Lösung mit reduziertem Salzgehalt zu
erhalten. Das Anthrachinonverfahren, mittels dessen praktisch die gesamte Menge
des weltweit produzierten Wasserstoffperoxids (< 2 Mio. t/a) hergestellt wird,
beruht auf der katalytischen Hydrierung einer Anthrachinon-Verbindung zur
entsprechenden Anthrahydrochinon-Verbindung, nachfolgender Umsetzung
derselben mit Sauerstoff unter Bildung von Wasserstoffperoxid und
anschließender Abtrennung des gebildeten Wasserstoffperoxids durch Extraktion
mit Wasser. Dabei werden die verwendeten Anthrachinon-Verbindungen in der
Regel in einem Gemisch mehrerer organischer Lösungsmittel gelöst. Die
resultierende Lösung wird als Arbeitslösung bezeichnet. Diese Arbeitslösung wird
beim Anthrachinon-Verfahren in der Regel kontinuierlich durch die oben
beschriebenen Stufen des Verfahrens geführt, wobei nach Bildung des
Wasserstoffperoxids dieses mit Wasser von der Arbeitslösung extrahiert wird. Der
Katalysezyklus wird durch erneute Hydrierung der rückgebildeten Anthrachinon-
Verbindung geschlossen. Das Wasser, welches nach der Extraktion das
Wasserstoffperoxid in Lösung erhält, kann dann mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelt werden und damit
der Salzgehalt auf ein gewünschtes Maß gesenkt.
Das zur Extraktion verwendete Wasser weist hierbei schon vor der Extraktion
vorzugsweise einen Phosphat-, Nitrat- und Natriumionengehalt auf, der eine unter
sicherheitstechnischen Aspekten unbedenkliche Extraktion gewährleistet, d. h. in
der Regel jeweils etwa 100 ppm bis maximal etwa 5000 ppm.
Einen Überblick über das Anthrachinon-Verfahren gibt Ullmann's Encyclopedia
of Industrial Chemistry, 5. Aufl., Bd. A13, S. 447-456.
Die vorliegende Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens können
Wasserstoffperoxid-Lösungen durch Ionenaustausch nahezu vollständig und in
kontinuierlicher Fahrweise von Salzen befreit werden. Eine einsetzende H2O2-
Zersetzung, die mit einer starken Gasentwicklung verbunden ist, stellt selbst bei
stark konzentrierten Wasserstoffperoxid-Lösungen kein Gefahrenpotential dar.
Entstehende Gase können das Ionenaustauscherbett schnell verlassen, so daß sich
in dem Ionenaustauscherbett kein Druck aufbauen kann, der zum Zerbersten der
Vorrichtung führen kann. Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit
Wasserstoffperoxid-Lösungen beispielsweise direkt nach ihrer Herstellung im
Herstellerbetrieb in großtechnischem Maßstab von Salzen zu befreien. Dies ist
dadurch möglich, daß es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um ein
kontinuierliches Verfahren handelt, das ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können pro Zeiteinheit große Mengen an Wasserstoffperoxid-Lösungen
aufbereitet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen, der
nachfolgenden, darauf bezogenen Beschreibung sowie Beispiel und
Vergleichsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erste bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in
Fig. 2 in schematischer Zeichnung eine zweite bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und in
Fig. 3 in schematischer Zeichnung eine dritte bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-Lösungen durch
Ionenaustausch weist eine Anzahl N von Behältern B auf. Die Behälter B sind in
Reihe bzw. Kaskade geschaltet. In jedem der Behälter B ist ein Ionen
austauscherbett I angeordnet. Es handelt sich hierbei um ein Festbett von
partikelförmigem Ionenaustauschermaterial. Die Behälter B weisen einen
kreisförmigen Strömungsquerschnitt auf. Die Ionenaustauscherbetten I besitzen
eine Strömungsquerschnittsfläche F und eine Höhe H. Die Strömungs
querschnittsfläche F ist bezogen auf den leeren Strömungsquerschnitt. Die
Strömungsquerschnittsfläche F stimmt demgemäß mit der Querschnittsfläche der
Behälter B überein. Der erste Behälter in der Kaskade von Behältern B ist mit B1,
der letzte Behälter mit der Bezugsziffer BN bezeichnet. Jeder Behälter B weist
eine Druckentlastungseinrichtung D, beispielsweise in Form eines Sicherheits
ventils, einer Berstscheibe oder einer einfachen Druckentlastungsöffnung auf.
Die zu behandelnde Wasserstoffperoxid-Lösung wird entlang der Leitung 1 von
oben in den Behälter B1 eingespeist. Die in dem ersten Ionenaustauscherbett I1
behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung verläßt den Behälter B1 unterhalb des
Behälters B1 durch die Leitung 2. Die Leitung 2 verbindet das untere Ende des
Behälters B1 mit dem oberen Ende des darauffolgenden, zweiten Behälters B.
Über dieser Leitung wird die in dem Behälter B1 mit dem Ionenaustauscherbett I1
behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung von oben in den zweiten Behälter B
eingespeist. In der Zeichnung soll mit der runden Klammer mit dem Index N-2
angedeutet werden, daß weitere Behälter mit weiteren Ionenaustauscherbetten in
dieser Kaskade angeordnet sein können. Die Einspeisung der zu behandelnden
Lösung erfolgt bei allen Behältern B in der vorstehend beschriebenen Weise,
nämlich der Zuführung der zu behandelnden Wasserstoffperoxid-Lösung von
oben in den Behälter B und der Abführung der behandelten Wasserstoffperoxid-
Lösung am unteren Ende der jeweiligen Behälter B bzw. der jeweiligen
Ionenaustauscherbetten I. Auch in dem letzten Behälter BN wird die
Wasserstoffperoxid-Lösung von oben in den Behälter eingeleitet und die fertige
Wasserstoffperoxid-Lösung am unteren Ende durch die Leitung N+1 abgeführt.
Die Höhe H des Ionenaustauscherbettes ist kleiner oder gleich 2,5.F1/2, wobei F
die Strömungsquerschnittsfläche des Ionenaustauscherbettes darstellt. Bei einem
kreisrunden Querschnitt des Ionenaustauscherbettes berechnet sich die
Strömungsquerschnittsfläche F gemäß folgender Formel:
F = π.r2 = (π/4).d2
wobei r dem Radius des Ionenaustauscherbettes entspricht und d dem Durch
messer. Bevorzugt ist die Höhe H des Ionenaustauscherbettes kleiner oder gleich
1,5.F1/2.
Fig. 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Gleiche Bezugsziffern in den Fig. 2 und 1 bezeichnen gleiche
Teile. Es wird insofern auf die Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen. Fig. 2 zeigt
im Gegensatz zu Fig. 1 eine Ausführungsform, bei welcher die Behälter B zur
Druckentlastung nach oben offen gehalten sind und die Wasserstoffperoxid-
Lösung jeweils von unten in die Behälter B eingespeist wird. Durch einen
seitlichen Überlauf an jedem Behälter B verläßt die in den Behältern behandelte
Wasserstoffperoxid-Lösung die Behälter und wird jeweils dem nachfolgenden
Behälter an seinem unteren Ende zugeführt. Der seitliche Überlauf ist derart
gestaltet, daß die Wasserstoffperoxid-Lösung jeweils mit der gesamten
Ionenaustauscherfläche der Ionenaustauscherbetten in Kontakt steht. Der Überlauf
befindet sich demgemäß oberhalb des oberen Endes der Ionenaustauscherbetten.
Die von Salzfrachten zu befreiende Wasserstoffperoxid-Lösung wird mittels
Leitung 1 von unten in den Behälter B1 eingeleitet, in welchem das
Ionenaustauscherbett 11 angeordnet ist. Die in dem Ionenaustauscherbett h
behandelte Lösung verläßt den Behälter B1 über den Überlauf des Behälters B1
und wird mittels einer Leitung 2 in den nachfolgenden Behälter B von unten
eingespeist. Die in dem zweiten Behälter behandelte Lösung kann weiter in einem
dritten, vierten usw. Behälter behandelt werden. Den letzten Behälter BN verläßt
die fertig behandelte H2O2-Lösung über den Überlauf des Behälters BN und wird
über Leitung N+1 abgeführt.
Die Fig. 3 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher die Behälter B wie bei der Ausführungsform von Fig. 2
nach oben offen sind. Gleiche Bezugsziffern in den Fig. 3, 2 und 1 bezeichnen
die gleichen Teile; es wird insofern auf die Ausführungen zu den Fig. 1 und 2
verwiesen. Im Gegensatz zu Fig. 2 wird bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3
die zu behandelnde Lösung den einzelnen Behältern B nicht von unten, sondern
von oben zugeführt. Die behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung verläßt die
Behälter B wiederum wie in Fig. 2 über einen seitlichen Überlauf. In den
Behältern B sind die Ionenaustauscherbetten I angeordnet. Die Behälter B weisen
darüber hinaus einen seitlich angebrachten Siphon und ein Wehr auf.
Die zu behandelnde Wasserstoffperoxid-Lösung wird von oben in den Behälter B1
eingespeist und durchströmt das Ionenaustauscherbett h von oben nach unten. Am
unteren Ende des Behälters B1 erfährt die Wasserstoffperoxid-Lösung eine
Richtungsänderung um 180° und durchströmt den seitlichen Siphon von unten
nach oben und verläßt den Behälter B1 über den Überlauf. Eine Leitung 2 führt
die in dem Behälter B1 behandelte Lösung dem zweiten Behälter B2 über die
Leitung 2 zu. Wiederum wird die Wasserstoffperoxid-Lösung von oben auf das
Ionenaustauscherbett I2 aufgegeben durchströmt dieses von oben nach unten und
verläßt den Behälter B2 über den seitlichen Siphon und den Überlauf. Es können
weitere Behandlungsschritte in einem dritten, vierten usw. Behälter erfolgen. Die
fertig behandelte Wasserstoffperoxid-Lösung verläßt den letzten Behälter BN über
die Leitung N+1.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind weitere Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung denkbar, insbesondere auch Ausführungsformen, die aus
einer Kombination der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bestehen;
dies gilt insbesondere für die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen.
Die Vergleichsbeispiele 1 und 2 verdeutlichen die Gefahren bei der Handhabung
von Gemischen aus Wasserstoffperoxid und basischen Ionentauschern.
In einem dünnwandigen Glasgefäß (Volumen = 105 ml, mit Magnetrührer, Innen
temperaturmessung, Zulaufventil und Berstscheibe) wurden 12,3 g (ca. 20 ml)
eines frisch regenerierten und mit Wasser gewaschenen Ionentauschers Lewatit®
MP62 eingefüllt. Das Glasgefäß wurde in einem größeren Autoklaven mit
automatischer Druck- und Temperatur-Nachführung plaziert. Bei Raumtemperatur
wurde solange gerührt, bis sich alle Temperaturen im Gleichgewicht befanden.
Die Drucknachführung verhinderte eine Zerstörung des Glasgefäßes. Die
Temperaturnachführung sollte die Wärmeverluste minimieren und einen
möglichst adiabatischen Betrieb gewährleisten.
Nach einer Zeit t = 25,5 min wurden dann durch das Zulaufventil 48 g einer
kommerziellen 40%igen Wasserstoffperoxid-Lösung schnell zugegeben. Die
Ergebnisse sind in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 bezeichnen
1) den Zeitpunkt der Zugabe,
2) den Zeitpunkt der Notentlastung,
die Produkttemperatur,
die Gefäßtemperatur und
den Druck.
1) den Zeitpunkt der Zugabe,
2) den Zeitpunkt der Notentlastung,
die Produkttemperatur,
die Gefäßtemperatur und
den Druck.
Die Temperatur und der Druck stiegen zunächst nur langsam an. Nach einer
Induktionszeit von ca. 10 min jedoch fand eine nicht beherrschbare thermische
Explosion mit einem sehr schnellen Anstieg von Druck und Temperatur statt, die
zum Ansprechen der Berstscheibe führte.
In einer druckfesten, für maximal 3 bar zugelassenen Glassäule mit einem
Durchmesser von 24 mm und einer Länge von 870 mm und mit Doppelmantel
und nach oben zur Atmosphäre hin offenem Überlauf wurden 230 ml des frisch
regenerierten, schwach basischen Ionentauschers Lewatit® MP62 eingefüllt und
zunächst mit vollentsalztem Wasser (ca. 2000 ml, ca. 2 Bettvolumen/h)
gewaschen.
Der Mantelraum wurde dann an den Kühlkreislauf eines Thermostaten
angeschlossen und die Kolonne auf ca. 10°C thermostatisiert. Von unten wurden
dann durch die Kolonne 400 g/h einer 40%igen Wasserstoffperoxid-Lösung
zudosiert und die Dosierung zwei Tage fortgesetzt. Im Mittel konnten 97% der in
der Wasserstoffperoxid-Lösung vorhandenen Anionen (hauptsächlich Phosphat
und Nitrat) entfernt werden. Die Konzentration der Kationen blieb
erwartungsgemäß konstant. Die Wasserstoffperoxid-Zersetzung blieb unterhalb
der Nachweisgrenze. Die Bestimmung der Wasserstoffperoxid-Konzentration
erfolgte durch Titration mit Permanganat-Lösung im Zulauf und Ablauf.
Um das Verhalten der Kolonne im Falle einer Fehlfunktion zu überprüfen, wurden
der Zulauf und die Kühlung abgeschaltet. Nach einer Induktionszeit von ca. 1
Stunde führte eine explosive Zersetzung des Wasserstoffperoxids in der unteren
Hälfte der Säule zu einem Zerbersten derselben, und dies, obwohl die Kolonne
nach oben offen war und somit der gesamte Querschnitt zur Entlastung zur
Verfügung stand.
Für den Versuch wurde ein zylindrischer, nach oben offener Glasbehälter (Höhe =
15,5 cm, Strömungsquerschnittsfläche = 62 cm2) mit Doppelmantel und Boden
ablauf über einen belüfteten Siphon mit einem Ausgang, 120 mm oberhalb des
Behälterbodens, verwendet, wie in Fig. 5 schematisch gezeigt. In Fig. 5
bezeichnen
3 den Wasserstoffperoxid-Eingang,
4 den Wasserstoffperoxid-Überlauf,
5 den Kühlmittel-Eingang,
6 den Kühlmittel-Ausgang,
7 das Ionentauscher-Bett,
8 die Entlüftung,
9 das Bodennetz und
10 das Abdeckungsnetz.
4 den Wasserstoffperoxid-Überlauf,
5 den Kühlmittel-Eingang,
6 den Kühlmittel-Ausgang,
7 das Ionentauscher-Bett,
8 die Entlüftung,
9 das Bodennetz und
10 das Abdeckungsnetz.
Zur Halterung des Ionentauscherbettes 7 wurde am Boden ein fest und etwas
schräg montiertes Netz aus Metall 9 und ein auf dem Ionentauscherbett locker
aufliegendes Kunststoffnetz 10 verwendet. Der Behälter wurde mit
vorkonditioniertem Ionentauscher Lewatit® MP62 bis auf eine Höhe von 10 cm
gefüllt (zur Vorkonditionierung des Ionentauschers wurde dieser 24 Stunden mit
einer 30%igen Wasserstoffperoxid-Lösung bei Raumtemperatur gerührt,
anschließend mit 5%iger Natronlauge regeneriert und mit entsalztem Wasser
laugenfrei gewaschen) und mit Wasser überdeckt. Das Verhältnis H : F1/2 des
Ionentauscherbettes betrugt ca. 1.13.
Der Mantelraum wurde an den Kühlkreislauf eines Thermostaten angeschlossen
und der Behälter auf ca. 10°C thermostatisiert. Von oben wurden dann durch die
Ionentauscherschüttung 400 g/h einer auf 10°C vorgekühlten, 40%igen Wasser
stoffperoxid-Lösung zudosiert und die Dosierung vier Stunden fortgesetzt. Nach
dieser Zeit war das Wasser vollständig durch Wasserstoffperoxid verdrängt. In der
ablaufenden Wasserstoffperoxid-Lösung waren 85% der im Zulauf vorhandenen
Anionen (hauptsächlich Phosphat und Nitrat) entfernt worden. Die Konzentration
der Kationen blieb erwartungsgemäß konstant. Die Wasserstoffperoxid-
Zersetzung blieb unterhalb der Nachweisgrenze. Die Bestimmung der
Wasserstoffperoxid-Konzentration erfolgte durch Titration mit Permanganat-
Lösung im Zulauf und Ablauf.
Um das Verhalten des Behälters im Falle einer Fehlfunktion zu überprüfen,
wurden Zulauf und Kühlung abgeschaltet. Nach einer Induktionszeit von ca.
90 min setzte eine merkliche Zersetzung des Wasserstoffperoxids ein. Es fand zwar
eine heftige Entwicklung von Sauerstoff und Wasserdampf statt, diese konnten
aber ungehindert entweichen, und es kam weder zu einer Explosion noch zu einer
Beschädigung des Apparates.
Durch einen Rohrreaktor mit ca. 50 ml Reaktionsvolumen, gefüllt mit 20 g
verstrangtem TS-1-Katalysator (hergestellt gemäß WO 97/47386), wurden Flüsse
von 8,3 g/h Wasserstoffperoxid (ca. 40 Gew.-%, unbehandelt), 49 g/h Methanol
und 7,8 g/h Propylen bei 40°C Reaktionstemperatur und 20 bar Reaktionsdruck
geleitet. Nach Verlassen des Reaktors wurde die Reaktionsmischung in einen
Sambay-Verdampfer gegen Atmosphärendruck entspannt. Die abgetrennten
Leichtsieder wurden online in einem Gaschromatographen analysiert. Der flüssige
Reaktionsaustrag wurde gesammelt, gewogen und ebenfalls
gaschromatographisch analysiert.
Der erreichte Wasserstoffperoxid-Umsatz betrug 98,4%. Die PO-Selektivität
bezüglich Wasserstoffperoxid betrug 80,3%.
Durch einen Rohrreaktor mit ca. 50 ml Reaktionsvolumen, gefüllt mit 16 g
verstrangtem TS-1-Katalysator (hergestellt nach WO 97/47386), wurden Flüsse
von 8,7 g/h Wasserstoffperoxid (ca. 40 Gew.-%), 48,8 g/h Methanol und 8,3 g/h
Propylen bei 40°C Reaktionstemperatur und 20 bar Reaktionsdruck geleitet,
wobei die Phosphat- und Nitrat-Konzentration des H2O2 durch Vorbehandlung
mit dem Ionentauscher Lewatit® MP62 auf ca. 20% der anfänglichen Werte
reduziert worden waren. Nach Verlassen des Reaktors wurde die
Reaktionsmischung in einen Sambay-Verdampfer gegen Atmosphärendruck ent
spannt. Die abgetrennten Leichtsieder wurden online in einem Gas
chromatographen analysiert. Der flüssige Reaktionsaustrag wurde gesammelt,
gewogen und ebenfalls gaschromatographisch analysiert.
Der erreichte Wasserstoffperoxid-Umsatz betrug 98%. Die PO-Selektivität
bezüglich Wasserstoffperoxid betrug 96%. Dieses Beispiel belegt, daß durch
Verwendung einer H2O2-Lösung mit einer verminderten Konzentration an
gelösten Salzen eine deutlich bessere Propylenoxid-Selektivität erreichbar ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Entfernung mindestens eines Salzes aus einer Wasserstoff
peroxid-Lösung durch Ionenaustausch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung mindestens ein nicht-saures Ionenaustauscherbett (I) mit einer
Strömungsquerschnittsfläche F und einer Höhe H aufweist, wobei die Höhe
H des Ionenaustauscherbettes kleiner oder gleich 2,5.F1/2 ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe H des
mindestens einen Ionenaustauscherbettes (I) kleiner oder gleich 1,5.F1/2 ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie min
destens zwei räumlich voneinander getrennte Ionenaustauscherbetten (I)
umfaßt, wobei jedes Ionenaustauscherbett (I) mindestens eine eigene Druck
entlastungseinrichtung (D) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
eine Druckentlastungseinrichtung (D) ausgewählt wird aus der Gruppe be
stehend aus Sicherheitsventilen, Berstscheiben, Druckentlastungsöffnungen
und einer Kombination aus zwei oder mehr davon.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Io
nenaustauscherbetten (I) in Reihe geschaltet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 5 bis 50 in Reihe geschaltete Ionenaustauscherbetten (I) aufweist,
wobei jedes dieser Ionenaustauscherbetten eine Strömungsquerschnittsflä
che F im Bereich von 0,2 bis 4 m2 aufweist.
7. Verfahren zur Entfernung von Salzen aus einer Wasserstoffperoxid-Lösung
durch Ionenaustausch, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffper
oxid-Lösung kontinuierlich durch eine Vorrichtung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 6 geleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit
der Wasserstoffperoxidlösung in jedem Ionenaustauscherbett (I) im Bereich
von 5 Minuten bis 1 Stunde liegt.
9. Verwendung einer Wasserstoffperoxid-Lösung, deren Salzkonzentration in
einem Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8 reduziert wurde, zur Oxidation
einer organischen Verbindung.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser
stoffperoxid-Lösung zur Herstellung eines Alkylenoxids aus einem Olefin
eingesetzt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954055A DE19954055A1 (de) | 1999-11-10 | 1999-11-10 | Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-Lösungen |
PCT/EP2000/011045 WO2001034301A1 (de) | 1999-11-10 | 2000-11-08 | Vorrichtung und verfahren zur entfernung von salzen aus wasserstoffperoxid-lösungen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19954055A DE19954055A1 (de) | 1999-11-10 | 1999-11-10 | Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-Lösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19954055A1 true DE19954055A1 (de) | 2001-05-17 |
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ID=7928545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19954055A Withdrawn DE19954055A1 (de) | 1999-11-10 | 1999-11-10 | Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Salzen aus Wasserstoffperoxid-Lösungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1520001A (de) |
DE (1) | DE19954055A1 (de) |
WO (1) | WO2001034301A1 (de) |
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