DE1992546U - Kuehlschrank. - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf Kühlschränke mit einem allseitig isolierten Tiefkühl- oder Gefrierfach im oberen Bereich des Schrankes und einem Nachverdampfer in Gestalt eines flachen Rückwandverdampfers im darunter liegenden Normalkühlraum. Es ist bereits bekannt, auf der Unterseite der, gegebenenfalls als herausziehbare Tauwassersammelschale ausgebildeten Isoliertrennwand, zwischen beiden Abteilen eine sich über die gesamte Fläche dieser Trennwand erstreckende Schürze mit einem hinten liegenden und in einen Auffangtrichter mündenden Ablauf anzuordnen. Diese Schürze dient dazu, etwa sich auf der Unterseite der Trennplatte bildendes Kondensat aufzufangen und abzuleiten. Eine solche Kondensatbildung ist bei Kühlschränken des beschriebenen Aufbaus beim Abtauen des Nachverdampfers zu erwarten, da die von seiner Abtauheizung aufsteigende Wärme Feuchtigkeit aus dem Schrank aufnimmt und sie an der kalten Bodenfläche der Trennwand niederschlägt.

Eine solche Schürze stellt aber nicht nur einen zusätzlichen Aufwand dar, sondern beansprucht beträchtlichen Platz und beeinträchtigt den Nutzraum des Schrankes. Versuche haben ergeben, dass bei ausreichender Isolation während des Abtauens eine Kondensatbildung nur im hintersten Bereich der Trennplatte oberhalb des Rückwandverdampfers auftritt, während der größte Teil der Trennplattenunterseite trocken bleibt. Damit erweist sich eine die ganze Trennplattenfläche abdeckende Schürze als unnötig.

Um jedoch zu verhindern, dass das in dem genannten Bereich sich bildende Kondensat sich über größere Flächenbereiche verbreitet und in den Kühlraum abtropfen kann, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, auf der Unterseite der beide Räume voneinander trennenden Isoliertrennwand nahe ihrem hinteren Ende und parallel zur Rückwand des Schrankes eine sich über die ganze Schrankbreite erstreckende, in eine nach unten gerichtete Schneide auslaufende Verdickung dreieckförmigen Querschnitts anzuordnen. Dabei kann diese Verdickung als besonderes Bauteil an der Trennwandunterseite angebracht sein oder sie kann zweckmäßig von vornherein aus der Bodenplatte der Trennwand ausgeformt sein, wobei, falls diese Trennwand mit einem Schaumkunststoff ausgeschäumt wird, der Schaumstoff auch diese Verdickung ausfüllt.

Durch diese Ausbildung der Trennwandunterseite wird erreicht, dass das beim Abtauen des Rückwandverdampfers infolge der aufsteigenden Warmluft in dem genannten Bereich sich niederschlagende Kondensat geneigte Wandflächen vorfindet, an denen es zur nach unten gerichteten Schneide abläuft und schließlich von ihr abtropft. Die Schneide liegt dabei so weit vor der Ebene des Rückwandverdampfers, dass das abtropfende Tauwasser nicht auf diesen fallen kann, sondern an ihm vorbeifällt, jedoch noch im Auffangbereich der unter dem Verdampfer angeordneten Auffangrinne verbleibt. Dadurch kann die Kondensat-Auffangschürze völlig entfallen, und es wird ein Gewinn an Nutzraum erzielt.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Kühlschrank der vorausgesetzten Art von vorn, teilweise geschnitten, Fig. 2 denselben Schrank in einem Schnitt gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1, Fig. 3 und 4 sind zwei vergrößerte Darstellungen der Verdickung der Trennwand. In den Abbildungen ist mit 1 der Kühlschrank bezeichnet, der durch eine isolierte Trennwand 5 in zwei Abteile unterschiedlicher Temperatur unterteilt ist. 4 ist die äußere Schrankisolation. Das Abteil 2 ist ein Tiefkühl- oder Gefrierfach, in dem ein C-Verdampfer 6 angeordnet ist. Im Normalkühlraum ist an dessen Rückwand parallel zu ihr ein Nachverdampfer 7 angeordnet, der durch Rohrleitungen mit dem Verdampfer 6 verbunden ist, die mittels eines isolierenden Stopfers durch die Trennwand hindurch bzw. durch einen Ausschnitt an der Trennwandhinterkante hindurchgeführt sind. Der Nachverdampfer 7 ist auf seiner der Rückwand zugekehrten Seite mit einer elektrischen Abtauheizung 10 ausgerüstet.

Die Unterseite der Trennwand 5, die sowohl fest im Schrank eingebaut sein als auch als herausziehbare Platte oder isolierte Tauwasserschale ausgebildet sein kann, weist nun nahe ihrer Hinterkante eine Verdickung 8 auf, die dreieckförmigen Querschnitt besitzt, sich mit ihren schrägen Flanken über den Bereich erstreckt, in dem ein Niederschlag von Kondensat zu erwarten ist, und in eine nach unten gerichtete Schneide 9 ausläuft. Diese Schneide verläuft parallel zur Ebene des Verdampfers 10 und liegt soweit vor ihr, dass das von ihr abtropfende Kondensat am Verdampfer vorbei in die Auffangrinne 11 unter diesem fällt, von wo aus es in bekannter Weise nach außen geleitet wird, um verdunstet zu werden.

Die genannte Verdickung 8 kann, wie Fig. 3 zeigt, als besonderes Bauteil an der Bodenplatte der Trennwand 5 angebracht sein, wobei darauf zu achten ist, dass die schrägen Flanken ohne Stoß in die Plattenebene auslaufen, damit nicht an dieser Stelle bereits ein Abtropfen erfolgt, obwohl praktisch dort bereits keine Kondensatbildung mehr auftritt. Zweckmäßig wird aber diese Verdickung von vornherein aus der Bodenplatte ausgeformt, wie Fig. 4 zeigt.

Mit 12 ist in Fig. 2 die das Gefrierabteil vorn dicht abschließende, ebenfalls isolierte Gefrierabteiltür oder -klappe bezeichnet.

Claims (4)

1. Kühlschrank mit einem allseitig isolierten Tiefkühl- oder Gefrierfach in seinem oberen Bereich und einem Nachverdampfer in Gestalt eines Rückwandverdampfers mit Abtauheizung im darunter liegenden Normalkühlraum, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der beide Räume (2, 3) voneinander trennenden Isoliertrennwand (5) nahe ihrem hinteren Ende und parallel zur Rückwand des Schrankes eine sich über die ganze Schrankbreite erstreckende, in eine nach unten gerichtete Schneide (9) auslaufende Verdickung (8) dreieckförmigen Querschnitts angeordnet ist.

2. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung als besonderes Bauteil an der Trennwandunterseite angebracht ist.

3. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung aus der Bodenplatte der Trennwand ausgeformt ist und gegebenenfalls beim Einschäumen des Isolierschaumstoffes mit diesem ausgefüllt ist.

4. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (9) parallel zur Ebene des Rückwandplattenverdampfers (7) verläuft und in einem solchen Abstand von dieser Ebene angeordnet ist, dass das von ihr abtropfende Tauwasser am Verdampfer (7) vorbei in die unter diesem angeordnete Tauwassersammelrinne (11) fällt.