DE19925406A1 - Gasentladungslampe, insbesondere Niederdruckgasentladungslampe - Google Patents

Gasentladungslampe, insbesondere Niederdruckgasentladungslampe

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gasentladungslampe, insbesondere eine Niederdruckgasentladungslampe, mit einem lichtdurchlässigen Lampenkolben (17) und einem im Lampenkolben (17) angeordneten, lichtdurchlässigen Rohr (10) zum Festlegen einer Gasentladungsstrecke, an deren Enden jeweils eine Elektrode (14, 21) angeordnet ist. Um eine möglichst gute Lichtleistungsausbeute und einen stabilen Betrieb zu erzielen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das lichtdurchlässige Rohr (10) an seinem einen Ende (13) verschlossen und an seinem anderen Ende (12) offen ist, und daß die eine der beiden Elektroden (14) im lichtdurchlässigen Rohr (10) im Bereich des verschlossenen Endes (13) und die andere im Lampenkolben (17) außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs (10) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gasentladungslampe, insbesondere eine Nie­ derdruckgasentladungslampe mit einem lichtdurchlässigen Lampenkol­ ben und einem im Lampenkolben angeordneten, lichtdurchlässigen Rohr zum Festlegen einer Gasentladungsstrecke, an deren Enden jeweils eine Elektrode vorgesehen ist.
Herkömmliche Gasentladungslampen weisen ein lichtdurchlässiges Glas­ rohr auf, das innen mit einem Leuchtstoff beschichtet ist und in dessen Enden Elektroden angeordnet sind, deren elektrische Zuführungen vaku­ umdicht durch die verschlossenen Enden des Glasrohrs hindurchgeführt sind. Das Glasrohr ist je nach Bauart der herkömmlichen Gasentladungs­ lampe aus einem oder mehreren u-förmigen Glasrohrabschnitten aufge­ baut oder wendelförmig gebogen, um die für die gewünschte Lichtleistung erforderliche, mehr oder weniger lange, durch das Glasrohr festgelegte Gasentladungsstrecke auf möglichst kleinem Raum unterzubringen und dabei gleichzeitig eine Lichtabstrahlcharakteristik zu realisieren, die der der herkömmlichen Glühlampe angenähert ist. Obwohl derartige Gasent­ ladungslampen im Hinblick auf einen sparsamen Energieverbrauch her­ vorragend und der herkömmlichen Glühlampe weit überlegen sind, wer­ den derartige Gasentladungslampen vom Verbraucher nur zögernd einge­ setzt, da sie vom ästhetischen Standpunkt zumindest unbefriedigend sind.
Um dem ästhetischen Bedürfnis der Verbraucher entgegenzukommen, der zwar eine Gasentladungslampe als Energiesparlampe einsetzen will, der jedoch nicht bereit ist, auf den ihm gewohnten Anblick einer herkömmli­ chen Glühlampe zu verzichten, wurden bereits Gasentladungslampen ent­ wickelt, bei denen das als Entladungsgefäß zum Festlegen einer Gasentla­ dungsstrecke dienende Glasrohr einfach in einem lichtdurchlässigen mat­ ten Glas- oder Kunststoffkolben angeordnet wurde, so daß die fertige Lam­ pe von ihrem Äußeren her den Eindruck einer gewöhnlichen Glühlampe macht. Für solche Lampen werden z. B. herkömmliche mattierte Lampen­ kolben in Kugel- oder Kerzenform über entsprechend kompakt ausgebilde­ te Gasentladungslampen gesteckt und mit diesen verbunden.
Diese Vorgehensweise hat jedoch den Nachteil, daß die Lichtleistung in Folge des über die Gasentladungslampe gesteckten Lampenkolbens um etwa 20% gesenkt ist. Daneben wird der Betrieb der Gasentladungslampe deutlich beeinträchtigt, da die Wärmeabgabe von dem Entladungsgefäß an die Umgebung durch den äußeren Lampenkolben beeinträchtigt wird, so daß sich die thermische Stabilität des Plasmas der Gasentladungsstrecke verschlechtert.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weitere Gasentladungslampe bereitzustellen, die insbesondere bei einer guten Lichtleistungsausbeute einen stabilen Leuchtbetrieb sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die Gasentladungslampe nach Anspruch 1 ge­ löst.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß das lichtdurchlässige Rohr zum Festlegen einer Gasentladungsstrecke nur an einem Ende verschlos­ sen ist, so daß sein anderes Ende offen ist, und daß die zweite dem offenen Ende des lichtdurchlässigen Rohrs zugeordnete Elektrode der Gasentla­ dungslampe außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs im Lampenkolben angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich eine Gasentladungsstrecke reali­ sieren, die sowohl innerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs als auch außer­ halb davon im Lampenkolben vorliegt. Dieser Aufbau der Gasentladungs­ strecke hat insbesondere den Vorteil, daß die Gasentladungsstrecke in di­ rektem Wärmekontakt mit dem Lampenkolben steht, so daß der Lampen­ kolben als sogenannte kalte Stelle der Gasentladungslampe wirkt, über die das Plasma der Gasentladungsstrecke gekühlt wird, so daß es im Be­ trieb nach Abschluß der Einschaltphase auf einer konstanten Temperatur gehalten wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gasentladungs­ lampe besteht darin, daß nicht nur der Teil der Gasentladungsstrecke, der innerhalb des lichtdurchlässigen Rohres liegt, Licht erzeugt, sondern auch die außerhalb des lichtdurchlässigen Rohres im Lampenkolben ver­ laufende Gasentladungsstrecke. Somit wird zu dem im lichtdurchlässigen Rohr erzeugten Lichtstrom ein außerhalb des Rohres erzeugter Lichtstrom addiert, der Lichtverluste in Folge des Lampenkolbens zumindest kom­ pensiert.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die beiden Elektroden benachbart zueinander innerhalb bzw. außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs im Lampenkolben angebracht sind, und daß das offene Ende des lichtdurchlässigen Rohrs mit Abstand zu der außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs vorgesehenen Elektrode angeordnet ist. Diese Anordnung der Elektroden hinsichtlich des licht­ durchlässigen Rohres ermöglicht insbesondere eine für eine einfache und kostengünstige Montage zweckmäßige Anordnung der einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Lampe.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das verschlossene Ende des licht­ durchlässigen Rohrs in einem elektrische Anschlüsse aufweisenden End­ bereich des Lampenkolbens angeordnet ist, während das offene Ende des lichtdurchlässigen Rohrs im anderen Endbereich des Lampenkolbens liegt. Auf diese Weise läßt sich das Innere des Lampenkolbens optimal für die Verlängerung der Gasentladungsstrecke ausnutzen. Gleichzeitig wird die Herstellung vereinfacht, da die einzelnen Elektroden mit ihren ent­ sprechenden Stromdurchführungen beim Verschließen des Lampenkol­ bens mit eingesetzt und abgedichtet werden können.
Erfindungsgemäße Gasentladungslampen für geringe Lichtleistungen lassen sich auf einfache Weise dadurch herstellen, daß ein lichtdurchläs­ siges Rohr in einem, beispielsweise kerzenförmigen, Lampenkolben ange­ ordnet wird, dessen Länge im wesentlichen der freien Länge im Inneren des Lampenkolbens entspricht. Dabei wird eine Gasentladungsstrecke ermög­ licht, deren Länge etwa gleich dem Doppelten der Länge des lichtdurchläs­ sigen Glasrohrs ist. Für Gasentladungslampen mit höherer Lichtleistung ist es jedoch vorteilhaft, wenn das lichtdurchlässige Rohr zwischen seinen Enden wendelförmig aufgewickelt oder meanderförmig ausgebildet ist. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn das lichtdurchlässige Rohr einstückig ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das lichtdurchlässige Rohr aus wenigstens zwei Ab­ schnitten zusammengesetzt ist. In diesem Fall lassen sich dicht beieinan­ der liegende Rohrabschnitte realisieren, so daß sich eine optimale Nut­ zung des Innenraums des Lampenkolbens ergibt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das lichtdurchlässige Rohr und ggf. auch der Lampenkolben aus Glas besteht. Je nach der Wellenlänge des bei der Gasentladung erzeugten Lichtes kann es dabei vorteilhaft sein, Quarz­ glas zu verwenden.
Für herkömmliche Gasentladungslampen, die in Massenproduktion her­ gestellt werden sollen, werden jedoch die üblichen in der Lampentechnik verwendeten, für UV-Licht undurchlässigen Gläser eingesetzt.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn sowohl das lichtdurchlässige Rohr als auch der Lampenkolben innen mit einem Leuchtstoff beschichtet sind, der die erzeugte UV-Strahlung in sichtbares Licht wandelt und mit dessen Hilfe die spektralen Eigenschaften des von der erfindungsgemäßen Gas­ entladungslampe ausgestrahlten Lichts entsprechend dem Einsatzzweck der Lampe eingestellt werden.
Wird die erfindungsgemäße Gasentladungslampe mit einem Edelgas, wie z. B. Argon, und mit Quecksilber gefüllt, so daß die UV-Emission von Quecksilber zur Lichterzeugung genutzt wird, so erfährt der von der Leuchtstoffbeschichtung des lichtdurchlässigen Rohres erzeugte Licht­ strom zwar an der Leuchtstoffbeschichtung des Lampenkolbens eine Ver­ ringerung. Gleichzeitig wird jedoch auch im Lampenkolben selbst UV- Licht erzeugt, da ein Teil der genutzten Gasentladungsstrecke außerhalb des lichtdurchlässigen Rohres im Lampenkolben verläuft. Dieses im Lam­ penkolben erzeugte UV-Licht wird von der Leuchtstoffbeschichtung des Lampenkolbens in sichtbares Licht gewandelt. Der auf diese Weise erzeug­ te Lichtstrom wird dem vom lichtdurchlässigen Rohr ausgehenden Licht­ strom hinzuaddiert, wodurch die Verringerung des sichtbaren Licht­ stroms an der Leuchtstoffbeschichtung des Lampenkolbens zumindest kompensiert wird.
Um die spektrale Charakteristik des von der erfindungsgemäßen Gasent­ ladungslampe noch besser an die Erfordernisse des jeweiligen Verwen­ dungszwecks anpassen zu können, kann vorgesehen sein, daß für die Be­ schichtung des lichtdurchlässigen Rohrs und des Lampenkolbens unter­ schiedliche Leuchtstoffe verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gasent­ ladungslampe, die die äußere Form einer herkömmlichen Glühlampe auf­ weist, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Gasentladungslampe in Kerzenform.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander entsprechende Bauteile mit gleichem Bezugszeichen versehen.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Gasentladungslampe ein lichtdurchlässiges Rohr, insbesondere ein Glasrohr 10, das wendelförmig aufgewickelt ist und dessen Innenoberfläche mit einem Leuchtstoff 11 be­ schichtet ist. Das in Fig. 1 oben dargestellte Ende 12 ist offen, während das andere, unten dargestellte Ende 13 verschlossen ist. Im Bereich des geschlossenen Endes 13 ist im Glasrohr 10 eine erste Elektrode 14 ange­ ordnet, die beispielsweise wendelförmig ausgebildet ist und deren Zulei­ tungsdrähte 15 vakuumdicht durch den beispielsweise als Quetschstelle 16 ausgebildeten Verschluß des Glasrohrs 10 hindurchgeführt sind.
Das Glasrohr 10 ist in einem Lampenkolben 17 angeordnet, der auf seiner Innenoberfläche ebenfalls mit Leuchtstoff 11' beschichtet ist. Der Lam­ penkolben 17 weist eine von der Glühlampenherstellung bekannte Kugel- oder Birnenform auf und ist mit einem eingeschmolzenen Glasteller 18 verschlossen, in den ein Pumprohr 19 eingesetzt ist. Durch den Glasteller 1 sind einerseits die Zuleistungsdrähte 15 der ersten Elektrode 14 und andererseits Zuleitungsdrähte 20 einer zweiten Elektrode 21 hin­ durchgeführt und vakuumdicht eingeschmolzen. Das Einschmelzen der Zuleitungsdrähte 15, 20 der Elektroden 14, 21 und des Pumprohrs 19 kann gleichzeitig mit dem Verschmelzen des Glastellers 18 mit dem Lam­ penkolben 17 erfolgen.
Nach dem Evakuieren und anschließenden Befüllen des Lampenkolbens 17 mit einem Edelgas, beispielsweise Argon, und nach dem Einbringen von Quecksilber wird das Pumprohr 19 vakuumdicht zugeschmolzen.
Der Lampenkolben 17 mit dem darin angeordneten Glasrohr 10 ist auf ei­ nem Sockel 22 befestigt, in dem ein elektronisches Vorschaltgerät 23 un­ tergebracht ist. Am Sockel 22 ist ferner ein Anschlußelement 24 ange­ bracht, das z. B. in nicht näher dargestellter Weise als Schraubgewinde ausgebildet sein kann, mit dem die erfindungsgemäße Gasentladungslam­ pe in eine herkömmliche Glühlampenfassung eingeschraubt werden kann.
Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Gasentladungslampe werden zunächst nach der Herstellung des Lampenkolbens 17 und des lichtdurch­ lässigen Rohres aus einem geeigneten Glas die Innenoberfläche des Glas­ rohrs 10 und des Lampenkolbens 17 mit Leuchtstoff 11, 11' beschichtet. Dabei können für die Beschichtung des Glasrohrs 10 und des Lampenkol­ bes 17 entweder gleiche oder unterschiedliche Leuchtstoffe eingesetzt wer­ den. Die Art des für das Glasrohr 10 und den Lampenkolben 17 verwende­ ten Glases wird ebenso wie der oder die Leuchtstoffe für die Beschichtung in Abhängigkeit von der gewünschten Spektralcharacteristik des von der fertigen Lampe ausgesendeten Lichts gewählt. Für erfindungsgemäße Gasentladungslampe für den Einsatz im Haushalt werden die bei der Lam­ penherstellung üblichen Glassorten verwendet. Es ist jedoch auch mög­ lich, für Speziallampen, die z. B. UV-Licht aussenden sollen, Quarzglas zu benutzen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, daß Glasrohr 10 zum Fest­ legen einer Gasentladungsstrecke im Lampenkolben 17 aus Quarzglas herzustellen, und nur die Innenoberfläche des Lampenkolbens 17 mit Leuchtstoff 11' zu beschichten. Ferner ist es möglich, auch den Lampen­ kolben 17 aus Quarzglas auszubilden.
Nachdem das lichtdurchlässige Glasrohr 10 und der Lampenkolben 17 in entsprechender Weise vorbereitet sind, also in dem beschriebenen bevor­ zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils mit einem Leuchtstoff 11, 11' beschichtet sind, wird in das eine Ende 13 des Glasrohrs 10 die Elektrode 14 eingesetzt. Daraufhin wird das Ende 13 unter Ausbildung ei­ ner Quetschstelle 16, durch die die Zuleitungsdrähte 15 der ersten Elek­ trode 14 vakuumdicht hindurchgeführt sind, zugeschmolzen.
Anschließend erfolgt die Anordnung des Glasrohrs 10 am Glasteller 18, wobei die Zuleitungsdrähte 15 der ersten Elektrode 14 so ausgebildet sein können, daß das Glasrohr 10 von den Zuleitungsdrähten 15 gehalten wird. Sobald die zweite Elektrode 21, das Pumprohr 19 und der Lampenkolben 17 am Glasteller 18 angeordnet sind, erfolgt das Verschmelzen des Gla­ stellers 18 mit dem Lampenkolben 17 und gleichzeitig das Einschmelzen des Pumprohrs 19 sowie der Zuleitungsdrähte 15, 20 der Elektroden 14, 21.
Der soweit vorbereitete Lampenkolben 17 kann dann evakuiert werden, um anschließend so mit einem Edelgas, z. B. Argon, gefüllt zu werden, daß der Edelgasdruck im Lampenkolben 17 etwa 3 hPa (3 mbar) beträgt. Au­ ßerdem werden 3 bis 10 mg Quecksilber durch das Pumprohr 19 eingefüllt, das daraufhin vakuumdicht verschmolzen wird.
Anschließend wird die soweit vorbereitete Einheit von Lampenkolben 17 und Glasrohr 10 an dem Sockel 22 befestigt, wobei die Zuleitungsdrähte 15, 20 der Elektroden 14, 21 in entsprechender Weise am elektronischen Vorschaltgerät 22 angeschlossen werden.
Beim Betrieb der fertigen Lampe bildet sich eine Gasentladungsstrecke zwischen den beiden Elektroden 14, 21 aus, deren Länge durch die wirksa­ me Länge des Glasrohrs 10 und den Abstand des offenen Endes 12 des Glasrohrs 10 von der zweiten Elektrode 21 festgelegt wird, die außerhalb des Glasrohrs 10 vorzugsweise benachbart zur ersten Elektrode 14 im Lampenkolben 17 angeordnet ist. Das vom Plasma der Gasentladungs­ strecke im Glasrohr 10 erzeugte Licht wird vom Leuchtstoff 11 an der In­ nenoberfläche des Glasrohrs 10 in sichtbares Licht gewandelt, während das vom Plasma im Lampenkolben 17 außerhalb des Glasrohrs 10 erzeugte Licht vom Leuchtstoff 11' auf der Innenoberfläche des Lampenkolbens 17 in sichtbares Licht umgesetzt wird.
Die vom Leuchtstoff 11 im Glasrohr 10 und vom Leuchtstoff 11' im Lam­ penkolben 17 erzeugten Lichtströme addieren sich, so daß eine Beein­ trächtigung des Lichtstroms vom Glasrohr 10 durch den Lampenkolben 17 bzw. dessen Leuchtstoffbeschichtung 11' kompensiert oder sogar über­ kompensiert wird.
Die erfindungsgemäße Gasentladungslampe weist dabei nicht nur eine hohe Lichtleistungsausbeute, sondern auch eine stabile Leuchtleistung auf, da das Plasma der Gasentladungsstrecke unmittelbar in Kontakt mit dem Lampenkolben 17 ist, über den die im Plasma entstehende Wärme an die Umgebung abgeführt wird. Der Lampenkolben 17 ermöglicht somit ei­ ne Kühlung des Plasmas der Gasentladungsstrecke und wirkt wie eine kal­ te Stelle, die eine stabile Plasmatemperatur sicherstellt.
Fig. 2 zeigt eine andere erfindungsgemäße Gasentladungslampe, die ei­ nen Lampenkolben 17' aufweist, der kerzenförmig ist. In dem Lampenkol­ ben 17' ist ein im wesentlichen gerades Glasrohr 10' angeordnet, dessen oben dargestelltes offenen Ende 12 in der Spitze des kerzenförmigen Lam­ penkolbens 17' liegt. Der Lampenkolben 17' ist an seinem von seiner Spitze abgewandten Ende mit einem Glasteller 18 verschlossen, in dem ein Pumprohr 19 sowie Zuleitungsdrähte 15, 20 einer ersten und einer zweiten Elektrode 14 bzw. 21 eingeschmolzen sind. Die erste Elektrode 14 ist im Glasrohr 10' im Bereich seines geschlossenen Endes 13 angeordnet.
Der Lampenkolben 17 ist auf einem Sockel 22 befestigt, in dem ein ent­ sprechendes Vorschaltgerät 23 untergebracht ist. Außerdem ist am Sockel 22 ein Anschlußelement 24' vorgesehen, das vorzugsweise als Schraubge­ winde zum Einschrauben der erfindungsgemäßen kerzenförmigen Gas­ entladungslampe in eine herkömmliche Glühlampenfassung dient.
Die Elektroden 14, 21, zwischen denen sich ein Plasma für eine Gasentla­ dungsstrecke beim Betrieb der Lampe ausbildet, sind einander benach­ bart innerhalb und außerhalb des Glasrohrs 10' angeordnet. Das Glasrohr 10' ist dabei so ausgebildet, daß sein offenes Ende 12 möglichst weit von der zweiten außerhalb des Glasrohrs liegenden Elektrode 21 entfernt ist, um außerhalb des Glasrohrs 10 im Lampenkolben 17' eine möglichst lange Gasentladungsstrecke zu realisieren und somit eine hohe Lichtausbeute sicher zu stellen.
Die Herstellung und der Betrieb der kerzenförmigen erfindungsgemäßen Gasentladungslampe entsprechen der Herstellung und dem Betrieb der anhand von Fig. 1 beschriebenen Gasentladungslampe.

Claims (13)

1. Gasentladungslampe, insbesondere Niederdruckgasentladungslam­ pe, mit
  • - einem lichtdurchlässigen Lampenkolben (17, 17') und
  • - einem im Lampenkolben (17, 17') angeordneten, lichtdurchlässigen Rohr (10, 10') zum Festgelegen einer Gasentladungsstrecke, an deren En­ den jeweils eine Elektrode (14, 21) vorgesehen ist,
  • - wobei das lichtdurchlässige Rohr (10, 10') an seinem einen Ende (13) verschlossen und an seinem anderen Ende (12) offen ist, und
  • - wobei die eine der beiden Elektroden (14) im lichtdurchlässigen Rohr (10, 10') im Bereich des verschlossenen Endes (13) und die andere (21) im Lampenkolben (17, 17') außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs (10, 10') angeordnet ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (14, 21) benachbart zueinander innerhalb bzw. außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs (10, 10') im Lampenkolben (17, 17') angebracht sind, und daß das offene Ende (12) des lichtdurchlässigen Rohrs (10, 10') mit Abstand zu der außerhalb des lichtdurchlässigen Rohrs (10, 10') vorge­ sehenen Elektrode (21) angeordnet ist.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschlossene Ende (13) des lichtdurchlässigen Rohrs (10, 10') in einem elektrische Anschlüsse aufweisenden Endbereich des Lampenkolbens (17, 17') angeordnet ist, während das offene Ende (12) des lichtdurchlässi­ gen Rohrs (10, 10') im anderen Endbereich des Lampenkolbens (17, 17') liegt.
4. Lampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Rohr (10) zwischen seinen Enden wendelförmig auf­ gewickelt ist.
5. Lampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Rohr zwischen seinen Enden mäanderförmig ausge­ bildet ist.
6. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das lichtdurchlässige Rohr (10, 10') einstückig ist.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Rohr aus wenigstens zwei Abschnitten zusam­ mengesetzt ist.
8. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das lichtdurchlässige Rohr (10, 10') aus Glas besteht.
9. Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das licht­ durchlässige Rohr (10, 10') aus Quarzglas besteht.
10. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lampenkolben (17, 17') aus Glas, vorzugsweise aus der­ selben Glassorte wie das lichtdurchlässige Rohr (10, 10') besteht.
11. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der lichtdurchlässige Lampenkolben (17, 17') auf seiner In­ nenoberfläche mit einem Leuchtstoff (11') beschichtet ist.
12. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das lichtdurchlässige Rohr (10, 10') auf seiner Innenober­ fläche mit einem Leuchtstoff (11) beschichtet ist.
13. Lampe nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschichtung des lichtdurchlässigen Rohrs (10, 10') und des Lampen­ kolbes (17, 17') unterschiedliche Leuchtstoffe (11, 11') verwendet werden.
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