DE3404207C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niederdruck-Quecksilberdampf
entladungslampe, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
näher angegeben ist.
Bei solchen Lampen ist die Temperatur des Entladungsgases
gewöhnlich sehr hoch, was dazu führt, daß der Dampfdruck des
Quecksilbers hoch ist. Um den Quecksilberdampfdruck bei optima
len Bedingungen zu halten, sind in den Kolben Einrichtungen
aufgenommen worden, die beispielsweise Amalgam bereitstellen
In dem US-Patent 41 99 708 ist eine Leuchtstofflampe darge
stellt, bei der in einem gasdicht abgeschlossenen äußeren Kol
ben ein Paar von gebogenen inneren Röhren angeordnet ist, deren
eines Ende mit einer Elektrode versehen und geschlossen ist und
deren anderes Ende mit dem Innenvolumen des Außenkolbens in
Verbindung steht. Zwar ist die Temperatur der inneren Röhren
dieser Leuchtstofflampe hoch, jedoch ist der Dampfdruck des
Quecksilbers in der Nähe des Optimums, weil der Dampfdruck von
der Temperatur des kältesten Punktes und damit von der Tempera
tur des äußeren Kolbens abhängt. Bei dieser Entladungslampe ist
nachteilig, daß die den Entladungsweg bildenden inneren Röhren
im allgemeinen dünn sind und die Elektroden weit auseinander
liegen, so daß die Zündspannung der
Lampe hoch ist.
Aus der DE-OS 28 35 574 ist ebenfalls eine kompakte Nie
derdruck-Quecksilberdampfentladungslampe bekannt, bei der sich
in einem Außenkolben zwei U-förmig gebogene Entladungsröhren
befinden, deren eines Ende gasdicht an dem Glas der Grundplatte
angeschmolzen ist und deren anderes Ende offen ist und mit dem
Innenraum des Außenkolbens in Verbindung steht. Die Elektroden
befinden sich jeweils an dem angeschmolzenen Ende der Entla
dungsröhren, so daß auch hier der Entladungsweg lang und demzu
folge die Zündspannung der Leuchtstoff
lampe hoch ist.
Aus der DE-OS 26 39 475 ist eine Hochdruck-Entladungslampe
bekannt, die mit einer Zündelektrode versehen ist. Beim Betrieb
dieser Hochdruckentladungslampe wird zwischen einer der Haupt
elektroden und der Zündelektrode in unmittelbarer Nähe der
Hauptelektrode eine Vorentladung hervorgerufen, um die Haupt
elektrode vorzuheizen. Diese Vorentladung erfolgt nicht entlang
des Hauptentladungsweges zwischen den Hauptelektroden, sondern
in einem begrenzten Bereich unmittelbar in der Nähe der Haupt
elektrode. Demgegenüber erfolgt bei Niederdruck-Entladungslam
pen die Vorheizung der Elektroden dadurch, daß sie mit Strom
durchflossen werden.
Aus der DE-OS 31 43 017 ist schließlich eine Niederdruck-
Gasentladungslampe bekannt, bei der der Innenraum der Röhrenan
ordnung über mehrere Öffnungen mit dem Außenkolben verbunden
ist und die Zündelektrode wendelförmig um die innere Röhrenan
ordnung herum verläuft. Bei dieser Ausgestaltung ist für ein
automatisiertes Fertigungsverfahren von Nachteil, daß die Zünd
elektrode um die inneren Entladungsröhren herumgelegt werden
muß.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Niederdruck-Quecksilber
dampfentladungslampe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches
so auszugestalten, daß sie mit einer niedrigen Zündspannung
auskommt.
Diese Aufgabe wird mit einer Niederdruck-Quecksilberdampf
entladungslampe gelöst, die erfindungsgemäß die im Kennzeichen
teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale besitzt.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Auf
bau der Quecksilberdampfentladungslampe
wird im Zündzeitpunkt eine Entladung zwischen den Elek
troden der inneren Röhre über die Zündelektrode
hervorgerufen, so daß die Lampe leicht zündet
und eine überragende Zündcharakteristik
besitzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben
und näher erläutert.
Fig. 1 zeigt mit einer Außenansicht den allgemeinen
Aufbau einer Niederdruck-Quecksilber
dampfentladungslampe nach der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm den Aufbau eines Aus
führungsbeispieles der vorliegenden Er
findung mit einer Betriebsschaltung,
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm den Aufbau eines wei
teren Ausführungsbeispieles der vorlie
genden Erfindung mit einer Betriebsschal
tung.
Im folgenden wird zunächst das allgemeine Prinzip der
vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei einer Leuchtstofflampe, die einen Außenkolben, in
dem Edelgas und Quecksilber vorhanden sind, aufweist sowie
eine Anzahl von gebogenen inneren Röhren, die in dem Außen
kolben enthalten sind und von denen jede an einem Ende eine
Öffnung und an dem anderen Ende eine Elektrode aufweist, ist
an der Basis des Außenkolbens zwischen den Öffnungen der
inneren Röhre eine Elektrode vorgesehen. Diese neu einge
führte Elektrode wird nachfolgend als Zündelektrode bezeichnet.
Die Zündelektrode wird mit einer Hochspannung von einer als
Zündschaltung bezeichneten Schaltung versorgt, um
eine Hilfsentladung zwischen einer der Elektroden und der
Zündelektrode zu bilden. Nach Bildung der Hauptentladung kann
der Wert des Stromes der Hilfsentladung Null sein, er wird
vorzugsweise auf ¹/₁₀ oder weniger des Stromes der Haupt
entladung begrenzt, um den durch die Hilfsentladung verur
sachten Leistungsverbrauch zu reduzieren und um zu verhindern,
daß nach der Zündung die Lampe ausgeht. Mit anderen Worten
wird gefordert, daß die Zündschaltung eine vergleichs
weise hohe Spannung im Zündzeitpunkt erzeugt und daß wün
schenwerterweise der Zündstrom auf den erwähnten ver
gleichsweise niedrigen Wert nach der Zündung begrenzt wird.
Auf diese Weise wird der Zündelektrode zum Zündzeitpunkt eine
so hohe Spannung eingeprägt, daß sie eine Entladung induziert
und ausbildet, während nach dem Zünden der Entladung der
Zündstrom wie erwähnt auf einen vergleichsweise nie
drigen Wert gesteuert wird, wodurch der Leistungsverbrauch
reduziert wird und die Lampe daran gehindert wird, auszugehen.
Als Anternative kann die Zündschaltung eine solche
Funktion haben, daß während des Zündvorganges die Zündelektrode
und die Elektrode einer inneren Röhre miteinander kurzge
schlossen werden um die Länge des Entladungsweges abzukürzen,
wodurch die Intensität des elektrischen Feldes ansteigt, und
wenn einmal die Entladung gezündet ist, wird der insoweit
kurzgeschlossene Entladungsweg geöffnet und ihm wird eine
Spannung eingeprägt, so daß eine äquivalente hohe Spannung
zwischen der Zündelektrode und der Elektrode der anderen
inneren Röhre angelegt wird. Bei dieser Art wird eine Hilfs
entladung zwischen der Zündelektrode und der Hauptelektrode ge
bildet, so daß Elektronen und Ionen dem Hauptentladungsweg
zugeführt werden und die Entladung des Hauptentladungsweges
erleichtern. Indem der Zündstrom auch nach dem
Zünden der Entladung aufrechterhalten wird, wird es möglich,
die Lampe am Ausgehen zu hindern.
Der Aufbau einer Niederdruck-Quecksilberdampfentla
dungslampe nach der vorliegenden Erfindung ist in der
Fig. 1 schematisch dargestellt. Bei der Fig. 1 bezeich
net das Bezugszeichen 1 einen Außenkolben, der evakuiert
und anschließend mit Quecksilber und Edelgas von einigen mbar
Druck versehen wurde. Mit den Zahlen 2 und 3 ist ein
Paar von gebogenen inneren Röhren bezeichnet, mit den
Bezugszeichen 4 und 5 sind an einem Ende der inneren Röhren
2, 3 gebildete Öffnungen bezeichnet, über die das Innere
der inneren Röhren 2, 3 mit dem Inneren des Außenkolbens
1 in Verbindung steht. Mit 6 und 7 sind Elektroden bezeich
net, die an dem anderen Ende der inneren Röhren 2, 3 vor
gesehen sind, von denen ein Entladungsweg über die Öffnungen
4, 5 innenseitig der beiden inneren Röhren 2, 3 gebildet
wird.
Mit dem Bezugszeichen 8 ist eine Zündelektrode versehen,
die ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, und die
über eine Zündschaltung, die mit einer Betriebs
schaltung oder einem Starter zum Zeitpunkt des Zündens
der Entladung verbunden ist, mit einer hohen Spannung ver
sorgt wird. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet die Basis der
Entladungsröhre, an der die inneren Röhren 2, 3 die Elek
troden 6, 7 und die Zündelektrode 8 befestigt sind. Das Bezugs
zeichen 10 bezeichnet ein Gehäuse zum Unterbringen der
Betriebsschaltung, mit 11 ist ein Lampensockel bezeichnet.
Der Entladungsweg dieser Leuchtstofflampe beginnt bei
der Elektrode 6, verläuft durch die innere Röhre 2 und
deren Öffnung 4 in den Außenkolben 1, durch die Öffnung 5
in die innere Röhre 3 und endet bei der Elektrode 7.
Bei dieser Leuchtstofflampe wird der Quecksilberdampf
druck der Entladungsröhre nicht durch die Temperatur der
inneren Röhren 2, 3 bestimmt, sondern durch die Tempera
tur des kältesten Punktes des Außenkolbens 1, der mit
der Atmosphäre in Kontakt steht und durch sie gut gekühlt
wird, und daher wird der Quecksilberdampfdruck selbst bei
Anlegen einer vergleichsweise großen elektrischen Leistung
auf einen Wert in der Nähe des Optimalwertes gehalten.
Weiterhin wird das beim Stand der Technik vorhandene Prob
lem, daß die Zündspannung aufgrund des langen Entladungs
weges vergrößert werden muß, durch die Tatsache beseitigt,
daß die Zündelektrode 8 etwa in der Mitte des Entladungsweges
vorgesehen ist, d. h. im wesentlichen in der Mitte zwischen
den Öffnungen 4 und 5 der inneren Röhren 2 und 3, und daß
der Zündelektrode 8 eine hohe Spannung direkt oder über einen
Strombegrenzer eingeprägt wird.
Der Aufbau eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,
das eine Betriebsschaltung oder einen Starter aufweist, ist
in der Fig. 2 dargestellt. In der Fig. 2 bezeichnet das
Bezugszeichen 21 einen Außenkolben, mit 22, 23 ist ein Paar
von gebogenen inneren Röhren bezeichnet, mit 24, 25 sind
Öffnungen der inneren Röhren 22, 23 bezeichnet, mit 26, 27
Elektroden, und mit 28 eine Zündelektrode. Die Zündelektrode wird
von der Zündschaltung 31 über einen Widerstand 32,
der einen Strombegrenzer darstellt, mit Hochspannung ver
sorgt. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet ein aus einer Drossel
spule bestehendes Vorschaltgerät, das Bezugszeichen 30 einen
Glimmstartschalter zum Kurzschließen der Elektroden 26 und
27 zum Zündzeitpunkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
als Zündschaltung 31 eine zweistufige symmetrische
Cockcroft-Walton-Schaltung verwendet.
Es wird nun die Arbeitsweise dieser Schaltung beschrie
ben. Wird eine Wechselspannungsquelle zwischen die Eingangs
anschlüsse ª und b zum Zündzeitpunkt angelegt, so wird
der Glimmstartschalter 30 geschlossen, so daß ein Strom durch
die Drosselspule 29, einen Heizfaden 26, den Glimmstart
schalter 30 und einen Heizfaden 27 fließt, wobei die
beiden Heizfäden 26 und 27 vorgeheizt werden. In der
Drosselspule 29 wird Energie gespeichert. Die an die
Zündelektrode 28 anzulegende Hochspannung wird durch die
symmetrische Cockcroft-Walton-Schaltung 31 erzeugt.
Kondensatoren 311 bis 314 der Schaltung 31 werden durch
die an die Anschlüsse b und c angelegte Wechselspannung
geladen, wobei der Kondensator 311 auf die Hälfte der
zwischen den Anschlüssen b und c anliegenden Spitzen
spannung und die Kondensatoren 312 bis 314 auf die zwischen
den Anschlüssen b und c anliegende Spitzenspannung aufge
laden werden.
Als Ergebnis davon wird eine positive Spannung mit
dem Doppelten der zwischen den Anschlüssen b und c anlie
genden Spitzenspannung zwischen der Zündelektrode 28 und den
Anschlüssen b und c erzeugt, je nachdem, welcher im Po
tential niedriger ist. Wenn der Glimmstartschalter 30 ge
öffnet wird, wird eine Hochspannung von der Drosselspule
29 zwischen die Heizfäden 26 und 27 gelegt, so daß die
Summe der Hälfte der Spannung zwischen den Heizfäden 26
und 27 und der Spannung zwischen den Kondensatoren 311 und
312 zwischen die Zündelektrode 28 und den Heizfäden 26 oder
27, je nachdem welcher das niedrigere Potential hat, ange
legt wird, wodurch die Entladung gezündet wird. Bei Ent
ladung in einer inneren Röhre wird das meiste der angelegten
Spannung zwischen den Heizfäden der anderen inneren Röhre
und die Zündelektrode 28 angelegt, und damit wird die andere
innere Röhre ebenfalls schnell zur Entladung gebracht. Nach
dem nachfolgenden Übergang zum Zustand des Gleichgewichts
betriebs wird zwischen der Zündelektrode 28 und einem der Heiz
fäden von niedrigem Potential eine Entladung mit einem
kleinen durch den Strombegrenzer 32 bestimmten Strom aufrecht
erhalten, wodurch die Lampe am Ausgehen gehindert wird.
Nimmt man beispielsweise an, daß die Leuchtstofflampe
eine Röhrenspannung von 65 Volt, einen Hauptentladungsstrom
von 300 mA. die Zündschaltung 31 eine Kapazität
von 1 µF und einen Strombegrenzungswiderstand 32 und 10 kΩ
aufweist, dann wird bei Öffnen des Glimmschalters eine
Spannung von etwa 260 Volt in der Zündschaltung 31
erzeugt, und im Zustand des Dauerbetriebes fließt durch
die Zündelektrode 28 ein Zündstrom von etwa 5 mA. Nach
den experimentellen Ergebnissen einer solchen Lampe wurde
festgestellt, daß die Lampe in zufriedenstellender Weise
gezündet wird, und es wurde, wenn kein Zündstrom
angelegt wurde, eine Spannung von 120 Volt gemessen, bei
der die Lampe ausging, während dann, wenn ein
Strom von 5 mA floß, die Spannung bis auf 108 Volt ernie
drigt werden konnte, so daß also die Lampe am Ausgehen ge
hindert wurde.
Der Aufbau eines anderen Ausführungsbeispieles der vor
liegenden Erfindung mit einer Betriebschaltung oder einem
Starter ist in der Fig. 3 dargestellt. Bei der Fig. 3 sind
die Bestandteile, die mit denen der in Fig. 2 übereinstimmen,
mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 2 bezeichnet.
Die Zündelektrode 28 ist mit dem einen Ende einer Elektrode 26
der inneren Röhre 22 über einen Kondensator 32′ verbunden,
der die Zündschaltung bildet und auch als Strombe
grenzer dient. Wenn eine durch die Drosselspule 29 hervor
gerufene hohe Spannung zwischen die Elektroden 26 und 27
der inneren Röhren 22 und 23 bei Tätigwerden des Glimmstart
schalters 30 angelegt wird, so wird über den Kondensator 32
ebenfalls die hohe Spannung zwischen die Zündelektrode 28 und
die Elektrode 27 der inneren Röhre 23 gelegt mit dem Ergebnis,
daß die Entladung zuerst in dem Entladungsweg der inneren
Röhre 23 auftritt. Bei Fehlen der Zündelektrode 28 müßten ins
besondere die Entladungswege sowohl der inneren Röhre 22 wie
der inneren Röhre 23 aufgrund der Entladung zusammenbrechen.
Daher wird offenbar die Entladungszündspannung durch die
Zündelektrode 28 reduziert. Nach dem Ausbilden der Entladung in
der inneren Röhre 23 wird der größte Teil der Spannung zwischen
die Elektrode 26 der inneren Röhre 22 und die Zündelektrode
28 gelegt, und dadurch entwickelt sich in der inneren Röhre
22 ebenfalls schnell eine Entladung.
Wird beispielsweise ein Kondensator 32′ von 0,047 µF
angeschlossen, so ist ein Spitzenwert von etwa 270 Volt
für die angelegte Spannung notwendig, um die Leuchtstoff
lampe zu zünden, während bei Abwesenheit der Zündelektrode 28
eine Spannung von etwa 350 Volt notwendig wäre.
Ein Merkmal der Schaltung des gerade betrachteten
Ausführungsbeispieles liegt darin, daß die hohe, von der
Drosselspule 29 zum Zündzeitpunkt erzeugte Spannung direkt
an die Zündelektrode 28 über den Kondensator 32′ angelegt
wird, der eine Zündschaltung und zugleich einen
Strombegrenzer darstellt.
Bei den voranbeschriebenen beiden Ausführungsbeispielen
kann die Zündschaltung getrennt von der Entladungsröhre
angeordnet sein. Weiterhin können drei anstelle von zwei
inneren Röhren vorgesehen sein. Weiterhin ist die Stellung
der Zündelektrode nicht auf einen Punkt beschränkt, der im
wesentlichen in der Mitte zwischen den Öffnungen der inneren
Röhren liegt, sondern kann an irgendeinem Punkt zwischen
den Öffnungen der inneren Röhren angeordnet sein.
Entsprechend der vorangehenden Beschreibung wird von
der vorliegenden Erfindung eine Niederdruck-Quecksilberdampf
entladungslampe angegeben, die einen Außenkolben aufweist,
eine Anzahl von gebogenen inneren Röhren, von denen jede
an einem ihrer Enden eine Öffnung und an dem anderen Ende
eine Elektrode aufweist und die in dem Außenkolben einge
kapselt sind, wobei die Entladungslampe weiterhin eine Zündelektrode
zwischen den Öffnungen der inneren Röhren sowie eine
Zündschaltung zum Anlegen einer hohen Spannung an die
Zündelektrode und zum Erleichtern des Zündens der Entladungs
lampe aufweist. Weiterhin wird an die Zündelektrode eine hohe
Spannung über einen Strombegrenzer angelegt, und es wird ein
im Vergleich zum Hauptentladungsstrom kleiner
Zündstrom angelegt, wodurch die Zündung einerseits
erleichtert wird und andererseits die Lampe am Ausgehen
gehindert wird.
Claims (5)
1. Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe mit einem Außen
kolben, der gasdicht einen mit einem Edelgas und Quecksilber
gefüllten Raum umschließt, einer inneren Röhrenanordnung im
Außenkolben, die mit einer Elektrode an jeder ihrer beiden
geschlossenen Enden versehen ist und deren Innenraum mit
dem Raum im Außenkolben über eine Öffnung verbunden ist,
und einer Betriebsschaltung, die mit den Elektroden verbun
den ist, gekennzeichnet durch eine Zündelek
trode (8, 28), die nahe der Öffnung (4, 5; 24, 25) der inneren
Röhrenanordnung (2, 3; 22, 23) im Innenraum des Außenkolbens
(1, 21) so angeordnet ist, daß Hilfsentladungswege zu jeder
Elektrode (6, 7; 26, 27) entlang des Hauptentladungsweges zwi
schen den Elektroden (6, 7; 26, 27) gebildet sind, und eine
Zündschaltung (31), die mit der Zündelektrode
(8, 28) verbunden ist und diese mit einer Hochspannung be
aufschlagt.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (8, 28)
im wesentlichen in der Mitte des Hauptentladungsweges zwi
schen den Elektroden (6, 7; 26, 27) angeordnet ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündschal
tung (31) eine Cockcroft-Walton-Schaltung aufweist, die
zwischen der Betriebsschaltung für die Elektroden (6, 7; 26, 27)
und der Zündelektrode (8, 28) liegt.
4. Entladungslampe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Crockcroft-Walton-
Schaltung über einen Widerstand (32) mit der Zündelektro
de (8, 28) verbunden ist.
5. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündschal
tung (31) einen Kondensator (32′) aufweist, der zwischen
der Betriebsschaltung für die Elektroden (6, 7; 26, 27) und
der Zündelektrode (8, 28) liegt.
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